173 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1928/14_12_1928/TIRVO_1928_12_14_5_object_7646199.png
Seite 5 von 8
Datum: 14.12.1928
Umfang: 8
der Fr. Operettenfängerin Mimi Tschauner und des Herrn Opernsängers Hans Burger sowie der Musik kapelle „Lyra". Gönner. Freunde und die Mitglieder sind mit den Familien herzlichst eingeladen. Ein rühriges Ko mitee wird für ein gutes Gelingen Sorge tragen. Dr. Eduard Camper an die Prager deutsche Universität berufen. Prag, 13. Dez. In der heutigen Sitzung des Pro- fi'swrenkollegiums der medizinischen Fakultät der deutschen Universität wurde zum Nachfolger des nach Wien berufe nen Professors der Psychiatrie Tr. Pötzl

einstimmig uuico lgeo Professor Dr. Eduard Gamper. der gegenwärtig als Oberarzt die neurologische psychiatrische Klinik der Inns brucker Universität leitet, in Vorschlag gebracht. Armenärztlicher Sonntagsdienst. Am 16. Dezember Dr. Anton NagN, Dreiheiligenstraße Nr. 9. APotheken-Sonntagsdienst. Am 16, Dezember haben die Apotheken Dr. Guido Weber. Maria-Theresien-Straße t. Hans Kaubek, Pradlerstraße 81, Josef Malfatti, Jnnstxaße Nr. 6 , offen und versehen diese Apotheken in der nachfolgen den Woche

, stolperte mehr, als er ging, über den Hang, über den der schmale Feldweg an Aeckern und Obstgärten vorbei zur Dorsstraße führte, an der der Seehof lag. von dem eine Landzunge in den See stieß. Die Glocken riesen, fern krachten wieder Pöllerschüsse. Grundner stieß fluchend den Stock in die Erde. Tie Bäuerin würde längst allein zur Kirche gegangen sein. Ate. ngte er vor dem dem Haufe vorgelagerten großen Garten des Seehofes an. Einige Burschen standen am Straßenrand und lachten laut

, während einer, offenbar auf Grundner gezielt, laut sagte: „Eine alte G'schicht'! Wann die Lenkt' alt werden, lernen s' gut beten?" Mit einem Ruck wendete sich Grundner den Bur schen zu.. , „Ihr hättet auch was anderes zu tun, als au einem Sonntag da in der Straßen hernmzuschreien!" Ein undeutliches Brummen verriet den Respekt vor dem Bauern, der befriedigt über den Eindruck weiterschritt und in den Seehof einbog. den ein mit lebendigem Grün verflochtener Zaun von der Straße trennte. In lieblicher Ruhe lag der Garten

1
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1955/05_10_1955/TIRVO_1955_10_05_6_object_7689373.png
Seite 6 von 6
Datum: 05.10.1955
Umfang: 6
statt. Volkshochschule Innsbruck Heute, Mittwoch, beginnen folgende Kurse: Von 19 bis 21 Uhr in der Bundesrealechule, Stainer straße 1: Französisch für Fortgeschrittene, Rede schrift, Italienisch, Fortgeschrittene und Konversa tion, Blicke in die Unendlichkeit, Schwedisch für Anfänger, Unsere Heilkräuter und ihre Verwen dung, Höhere Mathematik und doch verständlich, Modezeichnen und Modeberatung, Was soll ein Kon zertbesucher von der Musik wissen? — Institut für Leibeserziehung, Neue Universität

, 19 Uhr: Vorbe sprechung des Jiu-Jitsu-Kurses. — Von 20 bis 21.30 Uhr im Musikwissenschaftlichen Institut, Neue Universität, 3. Stock: Einführung in die Tonkunst. — Von 19 bis 21 Uhr, in der Arbeiterkammer, Ma ximilianstraße 7: Die Kunst de§ Diskutierens. — Von 19 bis 21 Uhr, in der Hofburg, 1. Stock, Volks hochschule: Wir schneidern unsere Kleider und Blusen selbst. Volkshochschule Innsbruck Mittwoch, Vortrag, gemeinsam mit den volkstüm lichen Vorträgen der Universität Innsbruck. Univ.- Doz

. Dr. Alfons Plankensteiner: „Der moderne Ro man als Deutung des Lebens“. Donnerstag, 1. Vortrag, gemeinsam mit den volks tümlichen Vorträgen der Universität Innsbruck. Univ.-Prof. Dr. Franz Josef Holzer: „Verkehrsun- fälile und Alkohol" (Lichtbilder). Volkshochschule Wörgl. Farblichtbildervortrag Roberto de la Barcas über „Spanien“, am Mittwoch, 20 Uhr, in der Hauptschule Wörgl Konzerte der Stadt Innsbruck Der 1. Kammermusikabend (im Abonnement), welcher Mittwoch, 5. Oktober, 20 Uhr, im Konzert saal

: Liebesbrief aus Mit tenwald. — Märchen: Brüderchen und Schwester chen. — Hopf garten: Der Teufelshauptmann. — Imst: spionagenetz Tanger — Jenbach- Zorros Tochter. — Kitzbühel: Keine Angst vor Schwieger müttern. — Kossen: Im Schlafsaal der großen Mäd chen. —Kufstein-Hirschen: Staatsanwältin Corda. — Landeck: Berlin-Expreß. — St. Anton: Der 20. Juli — St. Johann: Musik, Musik und nur Musik. — Seefeld: Bis zur letzten Stunde. — Schwaz: Anita Garibaldi — die Rebellenbraut. — Wattens: Salto mortale. — Wörgl

2
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1956/15_03_1956/TIRVO_1956_03_15_6_object_7690309.png
Seite 6 von 6
Datum: 15.03.1956
Umfang: 6
: Tal der Rache — Innsbruck. Laurin: Schade, daß sie ein e Kanaille ist — Löwen: Die Luftbrücke — Triumph-Lichtspiele- Du mein stilles Tal — Innsbruck Zentral: Das Mädchen vom Pfarrhof — Nonstop: Tagesprogramm; Die Wiener Sängerknaben; Sterne in Venedig und ein Trick film; Im Abendprogramm (19 und 21 Uhr): Heber den Dächern von Nizza — Koreth-Kino; Ver dammt in alle Ewigkeit. Brixlegg: Der goldene Garten — Solbad Hall! Banditten der Autobahn — Häring: Burg der Ver räter — Hopfgarten: Heißes Eisen

Donnerstag, 20 Uhr, Hörsaal 14—16 * der Neuen Universität, Univ.-Doz. D. Haihuber: „Heber den Umgang mit Herzkranken“ (Lichtbilder). KONZERTE DER STADT INNSBRUCK Die Wiederholung des VI. Symphoniekonzerttes findet nicht, wie ursprünglich vorgesehen, am 16. März, sondern bereits am Donnerstag, 15. März, 20 Uhr, im Großen Stadtsaal statt. Der für Freitag, 16. März, vorgesehene Klavier abend Friedrich Wührer muß wegen Erkrankung ' des Künstlers verschonten werden. Der neu e Ter min wird zeitgerecht

Universitätsinstitutes Schöpfstraße 41, Vortrag von Ministerialrat Dipl.-Ing. Dr techn. Alexander Koci, Leiter des Elektrodienstes im Bundesministerium für Verkehr und verstaatlichte Betriebe: „Zehn Jahre Elektrifizierung dter Oesterreichischen Bun desbahnen“ (mit Lichtbildern). Gäste herzlieh willkommen. Eintritt frei. Verein äaterreichischer Chemiker und Kollo quium Institute. Freitag, 16. März, 17.30 Uhr c. t., Hörsaal d'es Chemischen Institutes, Innsbruck, Peter-Mayr-Straße 1 a, Vortrag von Pro fessor Dr. Wibaut, Universität

3
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1935/30_01_1935/TIRVO_1935_01_30_4_object_7666580.png
Seite 4 von 8
Datum: 30.01.1935
Umfang: 8
bereits gestorben. Die Erhebungen haben er geben, daß Dr. Spieler noch vor wenigen Jahren eine der größten Kanzleien Wiens betrieb, in der letzten Zeit aber in finanzielle Schwierigkeiten geraten ist, die die Ursache des Dramas gebildet haben dürften. Bekannter Mathematiker gestorben Wien, 29. Jänner. (°) Gestern abends ist der bekannte Mathematiker und ehemalige Rektor der Universität Wien, Hosrat Professor Dr. Gustav Ritter von Efcherich, im 86. Lebensjahre gestorben. Efcherich wurde in Mantua

geboren; er wurde 1884 zum ordentlichen Profesior und Leiter des Mathematischen Seminars in Wien berufen, 1885 wurde er erstmals einhellig zum Rektor der Wiener Universität ge wählt. Einer seiner Söhne ist der Linzer Rechtsanwalt Dr. Oskar Ritter von Efcherich, seine Tochter ist die bekannte Musiklehrerin Maria Theresia von Efcherich. Jubiläum eines weltberühmten Physiologen Wien, 29. Jänner. (-) Der weltberühmte Physiologe Hofrat Profesior Arnold Durig begeht heute die 30-Jahr- Feier der Uebernahme

, in wilder Fahrt auf den Strand schießend, wie sie streitlustig auf die Veranda getreten war und gesagt hatte, daß es eine schöne Gastfreundschaft sei. Fremde vor seinem Garten versinken oder schwimmen zu laffen. Und wenn er dann die Augen öffnete und sein Pferd antrieb, grübelte er zum tausendsten Male darüber nach, ob es ihm je gelingen würde, sie festzuhalten, die wie ein wilder Vogel war und ihm unter der Hand zu entflattern drohte. Es war Scheldon klar, daß Tudor sich für Joan inter- effierte

4
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1955/08_10_1955/TIRVO_1955_10_08_11_object_7689648.png
Seite 11 von 12
Datum: 08.10.1955
Umfang: 12
. Der VH-Kurs „Florett-Fechten für Damen und Herrn“, unter Leitung von Dr. H. Lechner beginnt heute, Samstag, 14 Uhr, in der Turnhalle der Neuen Universität, ebenfalls ln der Tunhalle der Neuen Universität, beginnt heute, Samstag, 17 Uhr, „Jiu- Jitsu für Anfänger“. Veranstaltungen der Volkshochschule Innsbruck Montag, 20 Uhr. Joachim Hotz (Erlangen): „Freie Reichsstadt Nürnberg“, mit Farblichtbildern: Neue Universität. Hörsaal 14—16. Dienstag, 20 Uhr. Arm Tizia Leitich (Wien): „Kai ser Maximilian

I. und der historische Roman“, Gro ßer Saal der Arbeiterkammer. Maximilianstraße 7, S. Stock. Mittwoch. 20 Uhr. Univ.-Prof. Dr. K. Kurt Klein: „Wulfila“. Germanisches Geistesheidentum am Be ginn der Völkerwanderung (mit Lichtbildern). Neue Universität. Hörsaal 14—16. Volkshochschule Wattens. Sonntag, 9. Oktober, 20 Uhr, Hauptschule, FarbHchitbildiervortrag mit 'Tonbandaufnahmen von Robert de la Baroa „Das moderne Spanien“. Musikschule Ammareller. Samstag, 20 Uhr, Kon- zertprobe der Ausbildungsklasse im Turnsaal

Martin. Tiroler Lichtspieltheater Brixlegg: Romeo und Julia. — Ehrwald: Wenn det weiße Flieder wieder blüht. — Fulpmes: Glühender Dschungel. — Solbad Hall: Hammel mit den fünf Beinen. — Häring: Rittmeister Wronski — Hopf garten: Ehesanatorium. — Imst: An jedem Finger zehn. — Sonntag: Scaramouche, der galante Mar quis. — Sondervorstellung- Hansel und Gretel. — Jenbach: Di e letzte Brücke. — Sondervorstellung: Bestie der Wildnis. — Kirchbichl: Die Faust im Nak- ken. — Kitzbühel■ Der falsche Adam

5
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1932/31_05_1932/TIRVO_1932_05_31_7_object_7653425.png
Seite 7 von 8
Datum: 31.05.1932
Umfang: 8
also, wenn sie die Aufhebung des Auf- .Marschverbotes erzwingen zu müssen glaubt, den Dersassungs- gerichtshof anrufen. Bis zu dieser Entscheidung bleibt es bei dem Verbot. Avsschreitimserr von Hakenkrem studenten in Wien. Wien. 30. Mai. Heute vormittags kam es im Jnnevn der Universität und der Technik zu Konflikten zwischen geg nerischen Studenten. Die Universität wurde mittags ge sperrt, und als sich eine größere Anzahl von Studenten auf der Rampe versammelte, wurden sie von der Wache abge drängt. Sie versuchten

als Zeuge einvernommen. Außerdem wurden noch einige andere Personen wegen Ruhestörung verhaftet. Insgesamt haben sich nach den Zusammenstößen elf Studenten als verletzt gemeldet. Sperre der Universität. Wien, 30. Mai. Auch an der Hochschule für Welt handel kam es heute zu Unruhen, in deren Verlauf mehrere Anfchlagkästen linksgerichteter Organisationen demoliert wurden. Es wurde die Einführung des Legitimations zwanges verfügt. Der Rektor der Universität, Professor Dr. Mare s ch, erklärt

in einer Kundmachung, in der er die Sperre der Universität bis auf weiteres anordnet, daß er die Vorfälle, die durch Ereignisse außerhalb der Univer sität hervoraerufen wurden, auf das tiefste bedauere und den Ruhestörern seine schärfste Mißbilligung ausspreche. Es seien Erhebungen zum Zwecke der Feststellung der Schuld- nagenden eingeleitet worden. Rückzug des Herrn Iakomig. Wien, 30. Mai. Der Verfassungsgerichtshos ist heute zu seiner Juni-Tagung zusammengetreten. Auf seiner Tages ordnung stand

6
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1954/27_03_1954/TIRVO_1954_03_27_7_object_7690363.png
Seite 7 von 12
Datum: 27.03.1954
Umfang: 12
Sie folgten der Frau einem von Gras und Disteln halb ver- wucherten Weg zum Haus. Beide haben Herzklopfen. Real aus Furcht vor dem unheimlichen Garten; Franzi vor Erwartung. Was wird jetzt geschehen? Es geschieht aber nichts Böses und nichts Aufregendes. Frau Tobias führt die Kinder in ihre kleine saubere Küche, kocht zwei große Heferln Kakao und schneidet einen Kuchen, der mit Rosinen und Nüssen gefüllt ist, in Scheiben. Während die Kinder essen, beschäftigt sie sich mit Leopold

, wie sie den Sittich mit zärtlicher Stimme nennt, streichelt ihn und er reibt seinen Schnabel an ihrer Nase. „Gefällt es Euch bei mir?“ fragte sie endlich und Franzi erwidert mit vollen Backen: „Sehr gut, wirklich, am schönsten ist der Garten.“ „Und was wollt ihr zur Belohnung? Geld — oder Bücher? Oder etwas zum Spielen?“ Sei es, daß den Kindern die Wahl schwerfällt, sei es eine Be klemmung, die sie hindert, schnell zu entscheiden und zu ant worten, die Kinder bleiben stumm, wechseln fragende Blicke und Resi

steigt vor Verlegenheit da s Blut in die Wangen. Endlich murmelt der Franzi: „Am liebsten wär uns, wenn wir ab und zu in ihrem Garten spielen dürften.“ Sekundenlang zeigt Frau Tobias* Gesicht eine kleine Enttäu schung. Doch dann lächelt sie, klopft Franzi auf die Schulter und sagt: „Gut, gut, ihr dürft. Freilich bin ich nicht immer da heim — hm — hm, na kommt, ich zeige Euch wie man das Gar- ientürl auch ohne Schlüssel auf machen kann. Aber vergaßt nicht, es jedesmal gut zuzuschlagen

. Sonst schleichen mir am Ende fremde Leute herein.“ — „Ja“, schreit der Franzi begei stert und sein Schwesterchen schaut Frau Tobias mit großen, runden Augen an. Nein, so etwas, scheint sie zu denken, die Hex ist in Wirklichkeit ja eine Fee. In den nächsten Tagen machen die Geschwister reichlichen Gebrauch von de r Erlaubnis, den Garten zu benutzen. Sie brau chen nun nicht mehr auf der staubigen Straße zu spielen, nicht mehr auf die Autos und Fuhrwerke zu achten oder gar den halbstündigen Weg zum Park zu gehen

nicht, daß jemand im Garten ist.“ Durch dieses Lob angefeuert, trägt Franzi die Bitte vor. Wieder huscht ein Schatten über das Gesicht der alten Frau. Doch dann OAS H€X£NGARTL. Das einzige grüne Fleckchen in der langen, schlechtgepflasterten Dopplergasse ist das „Hexengartl“. Den Namen erhielt es von den Kin dern, die die Straße bevölkern, die sich mit Reifen und Bällen vor den häßlichen grauen Zinshäusern tum meln und mit dem Streifen Sonne zufrieden sein müssen, der zwischen die Mauern fällt. Das Hexengartl

7
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1953/15_09_1953/TIRVO_1953_09_15_3_object_7688736.png
Seite 3 von 6
Datum: 15.09.1953
Umfang: 6
Dienstag, 15. September 1953 Nr. 211 Seite 3 Männer sind gründlichere Selbstmörder Männer begehen häufiger Selbstmord als Frauen, aber letztere unternehmen prozentual viel öfter Selbstmordversuche. Dies wurde vor dem Statistischen Weltkongreß in Rom festgestellt. Professor Alessandro Leher vom Statisti schen Institut der Universität Rom gab an Hand einer zehnjährigen Statistik der Stadt Rom bekannt, daß jährlich 10.77 von 100.000 Männern Selbstmord verübt haben, gegen über 6.78 Frauen

war, um die ägyptische Bauchtänzerin Samia Gamal heiraten zu kön nen, erklärte kürzlich, er sei mit seiner Ehe endgültig fertig und werde sich scheiden las sen. Scheidungsgrund ist eine andere orien talische Tänzerin, die brünette Türkin Najia Ates, die zur Zeit in einem Neuyorker Nacht klub auftritt. Er hofft, sie in sechs bis acht Wochen heiraten zu können. Getestete Genies Nach Professor Kinsey macht jetzt sein Kollege Lehman von der Universität Ohio mit „Enthüllungen“ über den Zenit des menschlichen Daseins

über die Vereinfachung der amerikanischen Zoll sätze trat kürzlich in Kraft. Es erleichtert zahlreiche Beschränkungen für Importeure und ihre ausländischen Lieferanten, in Ueber- einstimmung mit der Politik der USA-Regie- rung. mit anderen Nationen zur Erzielung eines freieren Welthandels zusammenzuarbei ten. Lob des Tees Der an der Universität von Glasgow leh rende Professor J. Howie, der einen Lehr stuhl für Bakteriologie innehat, rechtfertigte die englische Gewohnheit, große Mengen Tees zu trinken. Er erklärte

11
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1953/05_09_1953/TIRVO_1953_09_05_6_object_7684995.png
Seite 6 von 12
Datum: 05.09.1953
Umfang: 12
hatte den Schlüssel. Drinnen war alles tot und still, sehr unheimlich, leer der Stall, keine Kette klirrte und keine Hühnerfeder bewegte sic.,. Wir gingen in den Garten. Er war mit Brenneeseln, Giersch und Schierling über wachsen. Die Obstbäume waren alt und krank. Theo sagte: „Wenn ich erst ein Mann bin, dann schaffe ich hier Ordnung." Als er mir und da wäre eine gute Waage schon das Rechte. Das kam ihr gerade jetzt ln den Sinn. Das war ein guter Einfall, und er hatte sich zur rechten Zeit eingestellt

-,, UJtct lli>C Brennesseln im alten Garten ärgerlich. Sie winkte heftig ab, wir sollte« fortgehen. Theo aber trat auf den großen Bur schen zu und sagte: „Lüder, ihr dürft hier nicht sein.“ „Wieso nicht?“ fragte Lüder. „Weil mir der Garten gehört“, sagte Theo. „Ach so“, nickte der Bursche. „Du bist es, Theo.“ Und zu dem Fräulein: „Wir dürfen hier nicht sein. Er erlaubt es nicht.“ Das Fräulein sprang zornig auf die Füße und kam auf uns los. Sie rief: „Wer ist der großartige Besitzer hier? Wer

?“ „Ich bin es“, sagte Theo. „Diese kranken Bäume, und diese Brennes seln, die nichts tun, als einem die Beine ver brennen?“ Lüder lachte. „Ja“, nickte Theo. „All da® gehört mir.“ „Alles gehört ihm“, bestätigte der Bursche. Plötzlich wurde sein Gesicht wütend und es schrie uns an: „Trotzdem schert ihr euch augenblicklich zum Teufel, sonst passiert was . . .“ Er ballte die Fäuste und kam auf Theo los. Wir hätten uns zermalmen .lassen. Weichen durften wir nicht, denn es war ja Theos Garten. Welch ein herrlicher Augen

12
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1938/28_06_1938/TIRVO_1938_06_28_6_object_7671067.png
Seite 6 von 12
Datum: 28.06.1938
Umfang: 12
abgeschlossen ist. Soll wieder alles zu Ende sein? „Könnte ich das Ganze kommandieren» Alle sieben Orden und mein Leben gäbe ich für das Kommando eines Tages!" In seinen Fieberphantasien spricht er von dem Mädchen, dem die verzichtende Liebe des alternden loh. Fast überhörten sie darüber, daß es heftig und hef tiger an der Pforte klingelte. Dann erinnerte sich Line, warum sie so eilig mit dem Essen gewesen war: „Das Hab' ich beinah vergessen, mein Vetter Franz kommt. Darf ich ihm den Garten zeigen?" Tie

Männer nickten seufzend. Durften sie Line die Bitte in diesem Augenblick des Wohlwollens abschlagen? Aber die Freude an den Kranichen war vorbei. Selbst Rung ließ den Tisch mit Birnen stehen, trottete wie von ungefähr in den Garten un sah Vetter Franz im Sonn- tagsrock mit Line wandern. Der Fremde zog höflich seine Mütze, als er vorüberkam. auch der Hausherr grüßte, aber er wiegte bedauernd den Kopf. Dann hatte er einen kühnen Gedanken. „Schmidt, zeigen Sie doch nachher der Magda vom Papenhof

den Garten, da ärgert Lina sich." Christoph nickte verzagt; er täte es gern, er wußte sie sogar zu treffen, aber er war nun einmal ein Freier mit Hindernissen. „Ja. die", seufzte er. und in einem Plötz lichen Sprung der Gedanken: „Es ist wegen des Kindes. Herr Doktor." Rung verlor einen Augenblick die Antwort, er hatte wieder eine Verwirrung zu bestehen die er niederstieß, oon der er nichts wissen wollte. „Magda ist ein sehr ordent liches Mädchen. Christoph", antwortete er zornig, zog

14