1.821 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1919/25_04_1919/TIRVO_1919_04_25_6_object_7616691.png
Seite 6 von 8
Datum: 25.04.1919
Umfang: 8
durchzuführen. (Lebhafter «Beifall.) Schließlich wurde ein Antrag Leuthner angenommen, wonach die Negierung auf Grund einiger derzeit nicht mehr entsprechenden Schul gesetze aufgefordert wird, ehestens eine allge meine Schulreform durch die Vorlage entspre chender Gesetze anzubahnen, wofür die Vorarbei ten unter Heranziehung von Elternvertretern und Fachleuten sofort in Angriff zu nehmen iseien. / Die Aufhebung des Adels, gewisser Titel und Würden. Die Vollzugsanweisung hierüber be sagt: Die Aufhebung

und an derer in- und ausländischer Standesbezeichnun gen, das Recht zur Führung von Familien wappen, sowie das Recht zur Führung auslän discher Titel wse Conte, Conte Palatino, Mar chese, Marchio Nomanus, Comes Romanus, Baro Romanüs usw. Ferner werden als aufge hoben erklärt: Die Würde eines Geheimen Rates, der Titel und die Vorrechte einer Ge heimen ReiSfran, die Würde eines Kämmerers u,rd eines Truchsesien, die Würde einer Palast dame, die Anratdeform „Exzellenz", der Titel eines kaiserlichen Rates, ferner alle mit nicht mehr

bestehenden Hof-, Lehens- rmd land- ständischen Einrichtungen verbunden gewesenen Titel, insbesondere die Titel der Landeserb ämter .und der Landeserzämter, die sonstigen Würdelehcnstitel und die aus der Verbindung mit den vorangesetzten Worten „Hof", „Kam mer" oder „Hof- und Kammer" gebildeten, nicht mit einer amtlichen Stellung im Zusammen hänge stehenden Titel. Unter die aufgehobenen Titel fallen nicht die den öffentlichen Ange stellten verliehenen staatlichen Amtstitel, ins besondere

nicht die den Staatsangestellten ver liehenen Titel höherer Rangsklassen sowie die Titel der 5. und 6. Rangsklasse (H 0 f r a t, R e- gierungsrat) bei Professoren der Hoch- und Mittelschulen oder bei Beamten der Han dels- und Gewerbekammern u. dgl. Die Führung von Adelsbezeichnungen sowie von aufgehobenen Titeln und Würden wird mit Geldstrafen bis zum Ausmaße von 20.000 K oder Arrest bis zu sechs Monaten bestraft. Das Gesetz sieht Straf bestimmungen nicht nur für die Führung der Bezeichnungen im öffentlichen Verkehr

und an die Öffentlichkeit gerichteten Mitteilungen und Deußerungen vor, sondern erstreckt diese auch auf die Führung im rein gesellschaftlichen Ver kehr rmd auf den Gebrauch von Kennzeichen, die einen Hinweis auf den ftüheren Adel oder aus aufgehobene Titel und Würden enthalten; es trifft Anordnungen wegen Anwendung der Ver fügungen auf Eintragungen in öffentlichen Bü chern, Registern und Matrikeln, sowie wegen Richtigstellung der Handels- und Genossen- schastsregister, die innerhalb eines Jahres vom 1. Juli 1919

1
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1912/30_10_1912/TIRVO_1912_10_30_7_object_7601105.png
Seite 7 von 8
Datum: 30.10.1912
Umfang: 8
Rr. 252 Mittwoch den 30. Oktober Volks.Zeitung Seite 7 Die Geschichte der farbloseren Titel wie Zeitung, Post, Echo usw. interessiert uns weniger. Eine Freie Presse gab es bei uns seit 1871, wo das Chemnitzer' Blatt dieses Namens erschien, dem 1876 die Dort munder und die Berliner Freie Presse folgten. Die Wiener Freie Presse war 1863 gegründet worden und gab wohl den Titel her. Die Arbeiter-Zeitungen sind fast alle erst nach dem Sozialistengesetz aufgetaucht. Unter den im Jnlande damals

(Karls ruhe, Mannheim, Sonneberg, Berlin, Straßburg, Kassel, Königsberg, zwei in Hamburg-Altona, vier in Leipzig). Sehen wir von der Tagespresse ab, so bleiben noch die Titel der Neuen Zeit, der Neuen Welt, der Gleich heit und der Arbeiter-Jugend. Dieser letzte ist wohl der originalste von allen unseren Titeln, schon weil die Sache, der das Blatt dient, die Arbeiterjugend bewegung, die jüngste ist. Eine Arbeitende Jugend war übrigens ihr unmittelbarer Vorläufer. Der Gleich heit ging 1886 Viktor

Adlers Wochenschrift gleichen Namens voraus. Schon 1877 hatte Guesde eine Egalite gegründet, die aber auch nicht die erste ihres Namens war. Obwohl die Gleichheit sicherlich schon ein Titel in bürgerlichen Revolutionszeiten war, hat unsere. Zeit schrift als Frauenzeitschrift ihm eine ganz neue und besondere Bedeutung gegeben. — Die Neue Welt hat die verschiedensten Ahnen, z. B. ein katholisches Fa milienblatt, Alte und Neue Welt von 1866 oder die Kevue des deux Mondes (etwa: Rundschau beider Welten

) von 1831. Den Times von 1788 folgten einige Jahrzehnte später in Deutschland die Zeiten, 1857 gab R. Gottschall Unsere Zeit heraus; 1868 erschien die Nowoje Wremja (Neue Zeit) in Peters burg und auf dein Umwege über eine Zeitschrift. Die neue Zeit, die von 1866 bis 1871 in sechs Freien Heften für vereinte Höherbildung der Wissenschaft und des Lebens in Prag erschien, gab den Titel zu unserem 1883 gegründeten Organ. Eine Nye Tyd hatte die Partei aber schon vorher in Chicago. Im ganzen zeigt unsere

natürlich keineswegs er schöpfende Uebersicht, daß fast alle Titel unserer Partei presse bürgerliche Vorläufer haben und dnß die meisten unserer Blätter noch heute bürgerliche Namensvettern besitzen. Auch in der anspruchslosen Sachlichkeit der deutschen sozialdemokratischen Zeitungstitel von heute spricht sich der Gegensatz unserer Bewegung gegen frühere, bürgerliche Emanzipationsbewegungen aus. Oppositionsblatt war zu Zeiten der bürgerlichen Oppo sition noch ein zahmer Titel. Desgleichen der Demo krat

2
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1955/30_08_1955/TIRVO_1955_08_30_4_object_7689049.png
Seite 4 von 6
Datum: 30.08.1955
Umfang: 6
Italiener und Belgier sind die besten Strafjenfahrer Zum Abschluß der diesjährigen Straßen- weltmeistersohaften. bringen wir eine Sta tistik, aus der zu ersehen ist, daß die Italie ner und Belgier die bisher erfolgreichsten Straßenfahrer waren. Mit insgesamt 17 Welt meistern führt das klassische Land der Rad rennen vor Belgien, das es auf insgesamt 12 Titel brachte.- inetern gemeinsam den Endspurt bestritt. Hier ging Falkner, TRV, endlich der Knopf auf. Vor Leitner, Witsch und Kapeller ging

Luxemburg Ciancola (Italien) 1953 Lugano Ferrari (Italien) 1954 Solingen Van Cauter (Belgien) 1955 Frascati Ranucci (Italien) Titel verte: I utig Profi Amateure Total Die erfolgreichsten Fahrer Italien Belgien Frankreich Schweiz Holland Schweden Deutschland Dänemark Australien England 5 10 2 2 1 12 2 3 3 2 - 2 1 — — 1 - 1 - 1 17 Alfrede Binda (It.) 3 Titel als Berufsfahrer 12 G. Ronsse (Belgien) 2 Titel als Berufsfahrer 5 A. Schotte (Belgien) 2 Titel als Berufsfahrer 5 Jean Aerts (Belgien) 1 Titel

als Berufsfahrer 3 Jean Aerts (Belgien) 1 Titel als Amateur 2 H. Knecht (Schweiz) 1 Titel als Berufsfahrer 1 H. Knecht (Schweiz) 1 Titel als Amateur 1 Maitano (Italien) 2 Titel als Amateur 1 Bobet (Frankreich) 1 Titel als Berufsfahrer 1 Ockers (eBlgien) I Titel als Berufsfahrer Wechner Sportsieger in Schwaz Der „Arbeiter-Radfahrer-Verein Schwaz* hatte mit dem Rennen „Rund um den Pöl- ven“ für alle Klassen eine Veranstaltung aufgezogen, die den Nachwuchsfahrern die Möglichkeit gab, sich eine Placierung mehr

3
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1938/26_08_1938/TIRVO_1938_08_26_8_object_7671337.png
Seite 8 von 8
Datum: 26.08.1938
Umfang: 8
- schaftskampf, nachdem erst kürzlich in Wien Lazek (Wien) gegen Santa de Leo (Italien) um den Titel eines Europameisters innerhalb Deutschlands Grenz pfühlen gekänipft. haben. Diesmal ist der Kampf um den höchsten Titel des Kontinents im Weltergewicht, der die deutsche Boxsportgemeinde mit Spannung auf den Aus gang warten läßt. Der deutsche Meister Gustav Eder (Köln) wird ver suchen, den Europameister Felix Wouters (Belgien) über die 15-Nunden-Strecke den Titel abzujagen und ihn wie der zurückzuerobern

. Ja, zurückzuerobern, denn Gustav Eder trug diesen stolzen Titel schon einmal und verlor ihn nur am grünen Tisch der JBU, als er in Amerika weilte und so seinen Titel nicht zu dem von der JBU be stimmten Zeitpunkt in Europa verteidigen konnte. Es stimmt, Eder konnte ihn nicht, verteidigen, denn er war in USA auf der Fährte Weltmeister Baruey Roß', und diesen Weg konnte er nicht einfach verlassen, denn wer weiß, wann er die Gelegenheit gehabt hätte, ihn wieder zu beschreiten. So wurde der Titel für frei erklärt

und Wouters war es, der ihn sich schließlich im Kampf mit Lon Sanders holte. Nun will Eder „seinen" Titel wie der zurück haben. Finale im Kanusport Deutsche Vereinsstaffelmeisterschaften am 3. September in Hannover Als letztes großes Ereignis des Sommers 1938 steigt am Sonntag, den 3. September, auf dem Masch- see in Hannover die Deutsche Vereinsstaffelmeisterschaft des Kanusports. Vor einem Jahre wurde sie zum ersten Male durch- qeführt. Sieger war der Kanu-Klub Turnaemeinde München, der seinen Titel

4
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1928/07_09_1928/TIRVO_1928_09_07_3_object_7642543.png
Seite 3 von 8
Datum: 07.09.1928
Umfang: 8
vom Excelsior-Hotel ■-+ zu seinem 60. Geburtstage der Titel eines Ehrendoktors verliehen worden. Die bürgerlichen Zeitungen Berlins wußten damals sehr vieles von den Verdiensten des Herrn Elschner zu erzählen, der schon seit vor dem Kriege irgend einen kleinstaatlichen „Geheimen Kommerzienrat" seinem Namen angesügt hat. Unter den Ehrungen zu seinem 60. Geburtstag befand sich auch der Würzburger „Doktor h. c.", was in der Regel als „honoris causa" (ehrenhalber) gelesen wird, in diesem Falle

vorgelegt und von dem Kandidaten unter schrieben. Charakteristisch war der erste Entwurf, in dem es ganz offen zur Bedingung gemacht wird, daß der Titel auch richtig verliehen wird. Es heißt darin: „Die erste Zahlung von 20.000 Mark ist sofort, d. h. bis länMens 20. d. M. an die Bayer. Hypotheken- und Wechselbank, Filiale Würzburg, zu leisten, welche sie als Treuhändern verwahrt, bis der Titel eines Doktor h. c. an Herrn Geheimrat Kurt Elschner verliehen ist. Die weiteren 30.000 Mark werden ebenfalls

hatten wir einen ähnlichen Fall in Inns bruck. Dort verlieh nämlich die Universität einem ameri kanischen Hochstapler, der einige hundert Dollar als Spende für die Universität und amerikanische Kredite für Tirol ver sprach, den Doktortitel und zwar auch ehrenhalber. Später kam der Schwindel auf und die Universität Innsbruck war unsterblich blamiert. Aber ebenso ist es nur blamabel, wenn der Titel „Ehrendoktor" an alle möglichen politischen Hochstapler verliehen wird, um ihren verblaßten Glanz wieder etwas aufzurichten

. Es ist vielfach schon so. daß der Titel „Ehrendoktor", der früher einmal wirklich eine Ehrung beinhaltete, ganz entwertet worden ist. Den Herr schaften, die so freigebig sind mit diesem Titel, kann es vielleicht einmal passieren, daß sie von einem wirklichen Ehrenmann wegen einer Verleihung desselben wegen Ehren beleidigung geklagt werden. Es ist nicht jedermanns Sache, einen Titel gemeinsam mit Hochstaplern, politischen Draht ziehern und Leuten die den „Ehrendoktor" kaufen, zu tragen. Ae neueste

5
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1924/19_05_1924/TIRVO_1924_05_19_3_object_7630523.png
Seite 3 von 8
Datum: 19.05.1924
Umfang: 8
Seipel den Kom- merzialratstitel verschachere. Dieser Titel ist in der Monarchie eingeführt worden, weil es einem reichgewordenen Kohn oder Sedlacek nicht ange nehm war, als „Herr Köhn" oder „Herr Sedlacek" angesprochen zu werden, wo doch sogar der Be» amte, auf den ein zu Geld gekommener Kohn oder Sedlacek nur mit Verachtung, vielleicht manchmal mit mitleidiger, blickt, einen Titel hat und darum „Herr Kontrollor" oder „Herr Inspektor" gerufen wird. Die Republik hat nun, um den Leuten, denen ihr Name

zu schlecht ist, als daß sie Freude daran hätten, bei ihrem Namen angesprochen zu werden, ihr Vergnügen nicht zu nehmen, diesen Titel be stehen lassen. Doch glaubt jeder, der ihn hat, er habe ihn kraft besonderer Verdienste erworben, und er sieht es nicht gern, daß auch andere densel ben „Vorzug" genießen. Die Regierung Seipel hat aber gefunden, daß die Titelsucht ein gutes Geschäft ist, natürlich nicht für den Staat, sondern für den christlichsozialen Wahlfonds — ein klein bißchen

wird auch für den Großdeutschen abfallen —, und darum nehmen in unserem Staate die „Kommer zialräte" viel mehr zu als die Rinder und Schafe. Darob droht nun eine Rebellion der „verdienten" Kommerzialräte auszubrechen. Sie waren schon beim Vizekanzler Frank und sagten es ihm ins Ge sicht, daß „ihr" Titel verschachert werde. Er hat. wenn man dem langen Bericht, der über die Sache veröffentlicht wurde, glauben darf, dieser Behaup tung nicht widersprochen und so muß man sie als wahr annehmen. Wahrscheinlich wird Herr Seipel

den richtigen Ausweg finden, daß er nämlich von nun an keine neuen Kommerzialräte zeugen wird, wenn — ihm die alten für die Exklusivität des Ti tels so viel zahlen, als er von denen erhielte, die ihn anstreben. Der Abbau der Blaublütigen. Wir haben schon mitgeteilt, daß eine verheerende Katastrophe über die italienische Aristokratie her eingebrochen ist. Nicht weniger als 200.000 italieni sche Adelige sollen ihren Titel verlieren, wenn sie nicht willens sind zu — „berappen". Ein Dekret spricht bekanntlich

den nach 1870 von dem „Heili gen Stuhl" verliehenen Adelstiteln — und der Papst war sehr freigebig mit solchen Titeln, natür lich nicht ohne Gegenleistung — die Gültigkeit ab. 60.000 Herzoge und Grasen, Marquis und Barone sollen nochmals zahlen, wenn sie ihre Titel weiter- sühren wollen, jeder Herzog 70.000 Lire, jeder Marquis 50.000, Grafen 40.000 und Barone 30.000 Lire. Außer diesen „heiligen" Aristokraten existie ren aber in Italien noch einige Hunderttausend weltliche, die während des Krieges

6
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1933/20_01_1933/TIRVO_1933_01_20_4_object_7661726.png
Seite 4 von 8
Datum: 20.01.1933
Umfang: 8
., der seine früheren Angaben wiederholt. Auch die Aussagen anderer Zeugen waren für den Angeklagten belastend. Das Urteil SBiüji, 19. Jänner. Zeltner wurde heule zu vier Inh- ren schweren Kerkers verurteilt. „Kommerzialratstite'-Fabrik" Wien, 18. Jänner. (-) Am 3. September 1932 erschienen in der »Mittags-Zeitng" und in der »Wiener Allgemeinen Zettung" unter dem Titel »Kommerzialratßtitelfabrik eines Rechtsanwaltes" und dem Untertitel »Mehrere Kaufleute hineingelegt" Artikel, in welchen die Behauptung ausgestellt

wurde, daß durch Machinationen emes ehemals sehr ange sehenen Rechtsanwaltes mehrere Kaufleute schwer geschädigt worden seien. Es wurde darin ausgeführt, daß die Titel anwärter 3000 8 in der Anwaltskanzlei zu erlegen hatten, die zurückzuzahlen gewesen wären, falls der Titel nicht ver schafft werden konnte. Das geschah aber nicht. Der Rechts anwalt habe in einem Falle sogar ein Gesuch erst einein halb Jahre nach Erhalt des Geldes eingebracht. Der Titel konnte nicht verschafft

Informationen gegeben habe, die er zur Grund lage des Wahrheitsbeweises machte. Für jeden Titel 3000 Schilling Rechtsanwalt Dr. Adolf Jchhäujer erklärte, daß im Frühiahre 1932 bei der Rechtsanwaltskammer in Wien eine Anzeige gegen Samuely erstattet worden sei, wonach er gegen Bezahlung von 3000 8 bereit sei, innerhalb be stimmter Frist den Kommerzialratstitel zu verschaffen. Im Falle des Gelmgens sollten die 5000 8 das Honorar dar- stellen, im Falle des Mißlingens das Geld bis auf 300

8, die für die aufgewendete Mühe entschädigen sollten, zurück erstattet werden. Der Anzeiger brachte vor, daß Dr. Sa muely den Titel nicht verschafft und trotz Urgenz die 2700 8 nicht zurückerstattet habe. Bald darauf wurde auch eine ähnliche Anzeige erstattet, der* Ausschuß der Rechtsanwalts kammer gab Dr. Samuely eine Frist zur Rückerstattung des Geldes und dann noch eine Nachfrist, nach deren Ablauf die ganze Sache dem Disziplinarrat abgetreten wurde, der aber merkwürdigerweise noch nicht gesprochen

7
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1938/03_08_1938/TIRVO_1938_08_03_8_object_7671369.png
Seite 8 von 8
Datum: 03.08.1938
Umfang: 8
es zu einem Abschluß kommen. Besprechun. gen sollen während der Weltmeisterschaften in Wien ge führt werden. (Die Aegypter scheinen also mehr von den Weltmeisterschaften zu wissen als die Wiener zuständigen Stellen.) Weltmeister Lewis ohne Titel Dem amerikanischen Weltmeister im Halbschwergewicht John Henry Lewis wurde jetzt der Titel aberkannt, da er seine Meisterwürde nicht in der vorgeschrie<benen Zeit gegen den schlagstarken Jack Fox verteidigt hat. Besonders nach teilig wirkt sich die Entscheidung

der Boxkommission für den Deutschen Adolf Heuser aus, der im September in Berlin mit Lewis um den Titel boxen sollte. Al Hostak, der Fredoie Steele niederschlug, wurde von der Kommission noch nicht anerkannt, da Apostoli ältere Herausforderungsrechte an Steele hatte. Schwedens Fünfkämpfer in Deutschland In den Tagen vom 16. bis 20. August findet in Dres den ein moderner Fünfkampf mit internationaler Beteili gung statt. Schweden, das neuerdings große Anstrengungen macht, seine ehemals führende Stellung

der Schweiz übertragen. Die Spiele werden im Winter 1939 in Basel und Zürich durchgeführt. Europameisterschaft der Olympia-Jollen Eine ausgezeichnete Besetzung hat die Europameister schaft der Olympia-Jollen gefunden, die bis 6. August auf dem Starnberger See unweit Münchens ausgesegelt wird. Bewerber von elf Nationen treten zum Kampf um den Titel an, den der Münchner Ernst Bickel zu verteidigen hat. Die Namen der elf Teilnehmer sind: E. Bickel (Deutschland), M. A. Fechey (Belgien), E. van Holst (Estland

8
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1953/12_11_1953/TIRVO_1953_11_12_4_object_7684237.png
Seite 4 von 6
Datum: 12.11.1953
Umfang: 6
war greifbar nahe. „Neuhaus braucht jetzt nur Valdes am 15. November zu schlagen, dann ist alles klar“, so glaubten die Optimisten. Nach seiner 15-Minuten-Steppvisite verschwand Al Weill wieder und nahm den Expreßzuf nach Paris. Dort traf er sich mit John Simp son, dem Manager des britischen Schwerge wichtsmeisters Don Cockell. Es wurde auch schon ein Vorvertrag für einen Welt-Titel- kampf abgeschlossen, der im Juni 1954 vor sich gehen soll. Eine kalte Dusche Nachdem man in Haltern schon den Him mel voller

werden keine Titel ver geben, da die Fahrer nicht die vorgeschrie benen Bedingungen erfüllten. Der Motor sport hatte in dieser Saison einen schweren Start. Erst zum Ende, als die Meisterschafts läufe schon vorüber waren, wurden die Startfelder größer und da kamen auch mehr Zuschauer. Eines hängt eben vom anderen ab: größere Startfelder schon zu Beginn der Saison hätten eben gleich größeres Publi kumsinteresse gebracht. Die neuen Meister sind: Straßenrennen. Motorräder: 125 ccm: Alex Mayer (St. Pölten

) auf Mondial; 250 ccm: Rupert Hollaus (Traisen» auf Moto Guzzi; 350 ccm: Leo Faßl (Wien) auf CZ; 500 ccm: Leo Faßl »Wien) auf Norton; Beiwagen bis 500 ccm: Emst Kussin (Hallein) auf Nor ton. Sportwagen: 1500 ccm: Otto Math6 (Innsbruck) auf Porsche; 2000 ccm: Kurt Koresch (Wien) auf Veritas. Nicht vergeben wurden die Titel bei den Sportwagen 750 ccm, 1100 ccm und über 2000 ccm. Bahnrennen. Motorräder: 250 ccm: Her mann Roßmann (Wien) auf Jap; 350 ccm: Josef Kamper (Winden) auf Jap; 500 ccm: Fritz Dirtl

Roithner (Salzburg) auf BMW. Nicht vergeben wurden die Touren wagenklassen bis 2000 ccm und über 2000 ccrnz die Sportwagenklassen 1500 ccm und über 2000 ccm Leo Faßl elffacher Staatsmeister Bei den Motorrädern haben, mit Ausnahme von Rupert Hollaus, alle Fahrer den Titel zu mindest zum zweitenmal gewonnen. Erfolg reichster Titeljäger ist Leo Faßl, der seit 1948 insgesamt elf Titel errang. Obwohl er heuer seit drei Monden wegen einer Verletzung nicht mehr starten konnte, wurde er dennoch zweifacher

Staatsmeister. Bei den Sportwagen tauchen immer wieder die Namen Otto Mathe und Kurt Koresch auf. Sie sind die erfolg reichsten Fahrer der letzten Jahre. Bei den Wertungsfahrten wäre eine Trennung von Privatfahrern und Fabrikfahrern wünschens wert. Die Privatfahrer sind schwer benachtei ligt, nie können sie das Handikap ausglei- chen. Unter den Wertungsfahrern ist Karl L. Hirsch der erfolgreichste Teilnehmer. Er er rang den Titel in der Klasse der 1500-ccm- Tourenwagen zum vierten Male in ununter brochener

9
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1921/18_03_1921/TIRVO_1921_03_18_1_object_7625581.png
Seite 1 von 12
Datum: 18.03.1921
Umfang: 12
, daß die Hoffnung auf Ententekredite voraussichtlich zu Essig wird! Wenn die Westmächte und die dort lebenden Kapitalisten Herrn Mayr aber zugeknöpfte Ta schen zeigen, dann entsteht für uns die Frage: Was nun? Daß wir die Politik des Fortwur- stelns nicht lange fortsetzen können, ist Wohl jedermann, der einige Einsicht in die wirtschaft lichen Tatsachen hat, sonnenklar. Aus eigener , Erzherzog Max war doch ittt Kugel regen! Unter diesem Titel haben wir in Nr. 26 unseres Blattes die Darstellung eines Zeugen

gebracht, der am 19. Juni im Noncola-Abschnitt zufällig Gelegenheit hatte, zu beobachten, wie Erzherzog Nax. mit einer Ge sellschaft in total betrunkenem Zustande aus dem Un terstand trat, mit seinem prinzlichen Schädel an eine eiserne Traverse stieß und zu Boden fi.-.t. Schon in Nr. 24 hatten wir, gestützt auf Aufzeichnungen, die uns von einem anderen Zeugen vermittelt worden waren, unter dem Titel: „Erzherzog Max m Kugelregen" eine eingehende Schilderung der „Tätigkeit' des Prin zen beim

Landesverteidigungskommando in Bozen (1915—1916) gebracht, die Bezug nahm auf einen im Jänner 1916 in den „Innsbrucker Nachrichten" unter dem letztgenannten Titel erschsßnenen Artikel, in dem der Erzherzog, allen Tatsachen'entgegen, in der Bose des Helden, der seine Truppen zum Sturm führte, verherrlicht wurde. In Wirklichkeit war Max aus Bo zen und Umgebung damals nie hinausgekomm^n, bli-b inorgens bis 11 Uhr ziehharmonikaspielend im Bette liegen, bereitete sich dann für das um 1 Uhr stattsin- dende Diner vor, nach deffen

in einem separierten Zimmer des Hotels „Greif" bis 2 Uhr früh den anstrengenden Tag zu beschließen. Auf diese Schilderung hin meldete sich ein Herr, der uns über die Vorgänge im Abschnitt von Riva, insbe- .son-dere am Roncola, Notizen zur Verfügung stellte, an deren Zuverlässigkeit wir damals nicht zweifelten und von deren Richtigkeit wir heute noch überzeugt sind. Wtr veröffentlichten daher unter dem ironischen Titel „Erz herzog Max war d o ch im Kugelregen" die Darstellun gen unseres Gewährsmannes. Einige Zeit

10
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1919/05_04_1919/TIRVO_1919_04_05_3_object_7618743.png
Seite 3 von 8
Datum: 05.04.1919
Umfang: 8
Vermögensabgabe alle diese Personen, die fast durchwegs Millionär« feien, durchschlüpfen könnten. Durch die Vorlage soll ein Stück mittelalter lichen Schutzes hinweggeräumt werden. (Lebhafter Bei fall.) , , Das Gesetz wird in zweiter und dritter Lesung ange nommen. Abg. C l e s s i n begründet die Vorlage betreffend die Abschaffung des Adels, sowie gewisser Titel und Würden, wobei er hervorhebt, daß sich der Verfastungsausschuß bei Erledigung dieser Vorlage dem Beispiele Deutschlands akkomodiert

habe, wo gleichfalls der Adel und die Orden aufgehoben, je doch das Tragen bereits erworbener Orden und Aus zeichnungen ausdrücklich gestattet worden sei. Redner ttttt dafür ein, daß verdiente Beamte, die ein Anrecht auf ihren Titel erworben haben, diesen auch behalten. Im übrigen verweist er darauf, daß di« politisch« Be hörde im Uebertretungsfalle nicht mit allzu hohen Stra fen oorgehen wird. Abg. Stricker erklärt, durch diese Zustcherung daß nur ganz geringe Strafen im Uebertretungsfalle verhängt

würden, wird die Vorlage illusorisch gemacht. Auch er fei der Ansicht, daß verdienten Beamten ihr Titel weiterhin zu belasten sei, doch soll in Hinkunft von der Verleihung derartiger Titel abgesehen werden. Abg. Leuthner (Sozialdemokrat) bemerkt, die Ge- setzesvorlag« kodifiziert die Stimm« des Volkes. Der Adel habe in der Geschichte die Rolle des Bedrückers des Volkes gespielt. Redner, erinnert unter lebhafter Heiter keit seiner Parteigenosten an das reaktionäre Walten des österreichischen Adels im Herrenhause

11
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1952/23_10_1952/TIRVO_1952_10_23_2_object_7682719.png
Seite 2 von 6
Datum: 23.10.1952
Umfang: 6
des österreichischen Kulturinstituts in Rom und des italienischen Kulturinstituts in Wien vor Weitere Bestim mungen beziehen sich auf den Professoren- und Studentenaustausch, auf den Sprachun terricht, sowie auf die gegenseitige Mitteilung über Studien- und Reisestipendien. Beide Staaten verpflichten sich zur grundsätzlichen Anerkennung der von den Universitäten und sonstigen Hochschulen des anderen Landes verliehenen akademischen Titel und Grade, wobei eine aus Fachleuten zusammengesetzte Kommission eine Liste

der in Betracht kom menden Titel und Grade sowie die zur Aner kennung erforderlichen Modalitäten festlegen soll. Weitere Bestimmungen des Abkommens regeln die Zusammenarbeit auf dem Gebiete der bildenden Kunst, der Musik, des Theaters, des Film- und Rundfunkwesens, der Ge schichtswissenschaften und der Uebermitt lung von Büchern und Archivbeständen. Der Unterrichtsausschuß hat dem National rat zwei Entschließungsanträge unterbreitet, deren einer die Festlegung der alten Rechte der Akademie der Wissenschaften

und des Instituts für österreichische Geschichtsfor schung im Schlußprotokoll zu dem Abkommen anstrebt, während im zweiten die Erwartung ausgesprochen wird, daß die im Aritkel 10 des Uebereinkommens vorgesehene Anerken nung akademischer Titel und Grade im Ein klang mit Artikel 16 und im Sinne des Pariser Vertrages so durchgeführt wird, daß jenen Südtirolern, die dem Hochschulstudium in ihrer Muttersprache an österreichischen Hoch schulen obliegen wollen, die dort erworbenen Titel und Grade in Italien

ohne Nostrifikation in gleicher Weise anerkannt werden, wie wenn sie den entsprechenden Titel oder Grad an einer italienischen Hochschule erworben hätten. In der Debatte sprachen Abg. Fischer (KPOe) und Abg. Gasselich (KdU). Abg. Dok- Bonn, 22. Oktober (AP). Bundeskanzler Adenauer kündigte vor dem Bundestag an, e r werde die Saarfrage „selbstverständlich“ vor dem Ministerrat des Europarates auf des sen nächster Sitzung zu r Sprache bringen, wenn bis dahin nicht eine zufriedenstellende Lösung in zweiseitigen

12
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1938/15_10_1938/TIRVO_1938_10_15_15_object_7672572.png
Seite 15 von 24
Datum: 15.10.1938
Umfang: 24
die ganze Spielzeit ausfüllt. 18 Kämpfe in der Gauliga, sechs in der Gaugruppe und zwei in der Entscheidung sind für die Mannschaft notwendig, die sich am Schluß mit dem stolzen Titel eines Deutschen Mei lers schmücken will. Gaumeister am letzten Märzsonntag ermittelt Die Kämpfe um die Meisterschaft erfordern eine Planung auf Sichte Für die Ermittlung der Gaumeister dauern die Kämpfe erst wenige Spieltage an, aber schon hat das Reichsfachamt Fußball die Termine und Grup penpaarungen

für die entscheidenden Kämpfe nach der Beendigung der Spiele in den Gauen fertiggestellt. Es ist notwendig, den Ablauf der Kämpfe bis aufs Letzte vorzubereiten und mögliche Hemmnisse und Schwierig keiten, wie sie Spielausfall oder -Verzögerungen mit sich bringen, ins Auge zu fassen. Darum müssen die Kämpfe in den Gauen so durchgeführt werden, daß der Gaumei ster bis zum letzten Märzsonntag ermittelt ist, weil die Kämpfe der 17 Gaumeister um den Titel eines Deutschen Meisters bereits am ersten Aprilsonntag beginnen

. Bei , der Zusammensetzung der vier Gaugruppen, deren Sie ger in die Vorschlußrunde um den Titel gelangen, herrscht das Bestreben, die Paarung der Gaue und da mit die Kämpfe möglichst abwechselnd zu gestalten. In diesem Jahr, nach der Eingliederung Oester reichs, treten zum ersten Male 17 Gaumeister in die Schlußkämpfe ein. Eine der vier Gruppen muß also fünf Gaumeister umfassen, was andererseits zur Folge hat, daß diese Gruppe zwei Spieltage mehr benötigt, mit den Gaukämpfen also rechtzeitig fertig sein muß. Im einzel

und führt vor Warta-Posen mit 16 Spielen und 19 Punkten sowie Cracovia-Krakau mit 15 Spielen und 18 Punkten. Ruch benötigt aus den zwei noch aus stehenden Spielen nur noch einen Punkt, um den Titel; sicher zu haben. £>iu wc *iui<»iueut*gif gegen England ausgestellt In Zürich wurde bei der Tagung des Internationalen Fußball-Verbandes die Mannschaft des Kontinents für den Kamp' gegen England, der ttt London ausgetrmzen wird. aufgestellt. Insgesamt sind 16 Spieler bestimmt worden, die mit nach London

13
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1938/23_03_1938/TIRVO_1938_03_23_3_object_7672768.png
Seite 3 von 12
Datum: 23.03.1938
Umfang: 12
68 M-ttwoch, «den 23. März 19W Seite S Wtzdeutschland -Heimat des Arbeiters Bilanz der sozialen Errungenschaften Wien, 22. Mürz. Die „Volkszeitung" schreibt unter M Titel „Großdeutschland — Hemmt des Arbeiters": Mit M Tage, an dem der Nationalsozialismus nach einem 14- jchrigen Machtkampf gegen das Weimarer System die Ver- .ntwortung für das gesamte deutsche Volk übernahm, war „n»M-ieb die praktische Sorge Kr das Wohl des schaffenden Keuschen das erste Gebot allen staatlichen Handelns

, Staffelung -es Urlaübs nach Betriebstzugchörigkeit, Lebensalter, Be- mfsalter und Arbeitsschwere, kurze Wartezeit, in der Regel nur sechs Monate bis zur erstmaligen Gewährung, erhöhte Ilrlaubsdauer für Jugendliche bis 18 Tage, Urlaub auch für Saisonarbeiter, gesunde Erholung durch billige KdF.- Reisen. Unter dem Titel „Die Lohnpolitik vor der Atachtüber- mhme" Ischreibt das' Blatt: Lohn gleich Preis Kr die Ware Scheit, schematische Höchstlöhne, Lohnbeeinflussung durch Ar- heistlosigkeit, untertarifliche

stung, wie sie kein Staatsmann in 'der Welt aufweisen kann-. Ackert und Brot, gerechter Lohn, sozialer Friede, Anteil an allen Gütern der Nation — das ist das Fundament des neuen GroßdeutiMand, in dem der schaffende Mensch seine Heimat siüdet. Die Tiroler BoUrabftimmung vom 24. April 1821 Unter dem Titel „Ewiges Heimweh ins Reich — Volks abstimmung in Oesterreich" schreibt das „Wiener Tagblatt" unter anderem: Die Heimat des Führers ilst endlich zurückgekehrt in das . einige deutsche Vaterland

von militärischen Gewaltrnaßnah- men gegen die UNbotmäßigseit der deutschen Meuchen in Oesterreich an. Noch eine Volksbefragung, und die Trup pen der Entente würden sofort ganz Oesterreich besetzen. Zwilschen den Zielen lag die Drohung, das Land einfach unter den „Siegern" auszuteilen und von der Karte Europas auszulöschen. »Wir alle find Arbeiter!" Das „Wiener Journal" schreibt unter dem Titel „Wir alle sind Arbeiter — Gauleiter Bürckels erste Botschaft an die Wiener" u. a. folgendes: Diese Worte riss

14
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1938/16_09_1938/TIRVO_1938_09_16_8_object_7670254.png
Seite 8 von 8
Datum: 16.09.1938
Umfang: 8
der Kampf um Europas höchsten Titel Ausschluß geben, denn um die Meisterschaft wird naturgemäß besonders hart gefochten und hier will es jeder Boxer ganz genau „wißen". Zuviel steht dabei.für den Sieger oder Verlierer auf dem Spiel. Lassen wir den Filmstreifen des Stuttgarter Kampfes nochmals im Geiste vor uns abrollen, so sind uns ein wild mit langen Schwingern angreifender siegreicher Neusel und ein mit ausgezeichneten beidhändigen kurzen Stößen kon ternder Verlierer Lazek im Gedächtnis. Die Meinungen

und drei bronzene Me daillen aus fünf Wettbewerben waren der überragende Er. folg bei den Olympischen Spielen, und die 4X100-Meter- Staffel wurde nur durch maßloses Pech verloren. Die Lei stungen dieses Jahres geben zu der Hoffnung Anlaß, daß die deutschen Frauen auch jetzt bei den Europa-Meister schaften hervorragend abschneiden und weit mehr als einen Titel erobern werden. Zer Sportklub empfängt SpB Sendling-München Sonntag spielt wieder eine Münchner Mannschaft der Bezirksliga im Rahmen

Lazek zu einem Kampf um den Titel herausgefordert. Ganz abgesehen davon, daß zunächst einmal der Ausgang des Treffens zwischen Lazek und Neusel abgewartet wer den muß, hat der Franzose beim Kampf um die Landes meisterschaft gegen Francis Jacques in Paris nicht gerade seine Eignung für die höchste Würde des europäischen Box sports bewiesen. Gegner am 23. ds. im Berliner Sportpalast vorgesehene Europameister Aurel Toma inzwischen anderweitig ver pflichtet wurde, am gleichen Tage bei dem Essener Groß

kampf an den Start gehen. Gegner des jüngsten deutschen Meisters ist der Titel- hä'lter der Fliegengewichtsklafse Herbert List, Neuß. Bei sei- nem ersten Kampf im Altreich schlug Weiß den Neuster bekanntlich in der siebenten Runde entscheidend. Die Be gegnung, die einen Rückkampf darstellt, steigt als zweiter Hauptkampf des Abends. Drei Stabhochspringer über vier Meter Kopenhagen, 14. September. Zum zwölften Male fand in Kopenhagen der Leichtathletik-Auswahlkamps zwi schen den Vertretern

15
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1938/07_12_1938/TIRVO_1938_12_07_10_object_7674000.png
Seite 10 von 10
Datum: 07.12.1938
Umfang: 10
unterlag. Südbayrische Mannschaftsmeisterschaften im Ringen TSV. München 1860 gegen den Tiroler Ringsportklnb NSG. Kommenden Sonntag. 11. Dezember, findet im Großen Stadtsaal in Innsbruck der Mannschaftskampf auf heimatlichem Boden um den Titel eines südbaherischen Mannfchaftsmeisters im Ringen statt. Für dieses Treffen wird nun der Innsbrucker Verein mit folgender Manwchafr antveten: Bantamgewicht: Josef Summer: Federgewicht: Franz Schulter; Leichtgewicht: Alois Baldessarini; Weltergewicht

Termin wird vom Reichsfachamt der 29. Jänner genannt. Ter letzte deutfch-fchwedischs Ländel-- kampf fand im Jänner dieses Jahres in Stockholm statt und endete mit einem Unentschieden. „Die Nacht" in Kopenhagen Am der Kopenhagener Winterbahn wurde unter dem Titel ..Tie Nacht" ein Acht-Stunden-Manittchaftsrennen entschieden. an dem sich auch die beiden deutschen Straßen fahrer Tiederichs und WeNgler beteiligten. Di-derichs gab Städisch? Bühne rnnsbrncU Heute, 20.15 Uhr. Vor stellung für die NSG »Kraft

ist außer Kraft gesetzt, es gilt jetzt die deutsche WO. Am 11. Dezem ber werden sich die sudetendeutschen Vereine voraussichtlich sehr zahlreich am finnischen Langlauf in Zinnwald beteili gen. Vorerst kein Kampf Besselmann gegen Christo Griechenlands junger Mittelgewichts-Europameister Antonio Christoforidis wird seinen durch einen Punktesicg über van Klaveren erworbenen Titel zunächst gegen den äußerst starken Franzosen Edouard Tenet verteidigen. Die ser Kampf soll am 14. Jänner im Pariser Sportpalast

16
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1938/19_11_1938/TIRVO_1938_11_19_15_object_7670756.png
Seite 15 von 26
Datum: 19.11.1938
Umfang: 26
die Kreismeister ermittelt zu sein. Ter Nennungsschluß läuft am 27. No vember ab. und erst dann wird man sich über die Beteili gung ein Bild machen können. Ter Titel wird aber nur vergeben, wenn mehr als eine Mannschaft meldet. In den Kreisen spielt jeder einmal gegen jeden, und die nach Meisterschaftssystem ermittelten Kreissieger werden in einer Zwischenrunde in zwei Gruppen eingeteilt, wobei die Gruppe Ost mit Wien, Niedeodonau und Steiermark, die Gruppe West mit Kärnten. Oberdonau, Salzburg und Ti rol

ist Wouters Gegner Der Dringlichkeits-Ausschuß der internationalen Box ring-Union in Paris hat Felix Wouters-Belgien und dem Titelhalter Carlo Orlandi das Recht eingeräumt, um den freien Titel eines Europameisters zu kämpfen. Damit sind l Turiello-Jtalien, Marcel Cerdan-Frankreich und der deut sche Meister Gustav Eder, die sich ebenfalls offiziell bewor ben haben, übergangen worden. Orlandi und Wouters tra fen bereits zweimal aufeinander, einmal siegte der Italie ner in Mailand, den Rückkampf gewann

Wouters. der den Titel bekanntlich nur am „grünen Tiich" verlor. Der neue Europameister muß bis zum 17. Jänner ermittelt sein. Aauamt der Behörde des Landeshauptmauue, von Tirol Zu BauamtS-Zl. H. 144/193-1938. Innsbruck, am 17. November. 1988. Kundmachung Bewerber um Zulassung zur Bau-, Maurer-, Steinmetz, und Zimmermeisterprüfung im Frühiahrstermin 1939, haben ihre ent sprechend gestempelten und mit den erforderlichen Beilagen der- scheuen Gesu<he biß spätestens 1. Jänner 1939 beim Bauamt der Behörde

18