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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 01.02.1913
Umfang: 16
es wieder, uns die „Rote Ecke" zu widmen. Der Leitartikel ist gegen die „Roten", ebenso die „Streiflichter", die politischen Nachrichten, die Ru briken „Volkswirtschaftliches" und „Soziales". Und alle anderen Rubriken sind gleichfalls nur gegen die Roten gerichtet — wozu denn noch eine separate „Rote Ecke"? Doch zur Sache. Der schwarze Artikelschreiber schreibt: „Nicht die Schwarzen, sondern die Roten sind die Schuldigen, wenn kein gemeinsamer Eisen bahnerball zustande kam. Die Herren Grossen werden sich ganz gut

erinnern, wie sie im Jahre 1907 einen gemeinsamen Eisenbahnerball veranstal ten wollten (Leser, merke dir diese vier Worte!), ohne sich weiter zu bekümmern, daß es auch christ lich organisierte Eisenbahner gibt, welche eben mit ganz gleichein Rechte dabei etwas dreinzureden haben." Jetzt ist's heraußen. Der schwarze Vettel gibt es zwar ganz unumwunden zu, daß die Roten im Jahre 1907 einen „gemeinsamen Eisenbahnerball" veranstalten wollten. Sonst haben sie immer ge schrieben, daß wir einen „roten" Ball

veranstal ten wollten: jetzt gestehen sie es doch selbst ein, daß stets von einem gemeinsamen, also unparteiischen, Eisenbahnerball und nie von einem „roten" Ball die Rede war. Der „Arbeiter" erklärt unsere Behauptung, daß die Eisenbahner im schwarzen Lager schon seit jeher von Nichteisenbahnern regiert werden, als eine „alte rote Verleumdung, für die sie nicht den geringsten Beweis erbringen können". Also eine rote Ver leumdung ist diese Behauptung? Wir wollen dem schwarzen Federfuchser den ver langten

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