209 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1933/07_06_1933/TIRVO_1933_06_07_4_object_7658078.png
Seite 4 von 8
Datum: 07.06.1933
Umfang: 8
. (-) In dem Prozeß gegen Therese Kruder und ihren Stiefvater Johann Turkowitsch, die sich wegen Mordes an ihrem Kind und wegen Brand legung am dem Haus des Turkowitsch zu verantworten hat ten, wurde das Urteil gesprochen. Die Anklage behauptete, daß die Kruder das Kind, das ihrem sträflichen Verhältnis mit dem Stiefvater entstammte, über sein Anraten absicht- Paul folgte sichtlich erleichtert. Der Kontrollor öffnete die Tür zu einem Abteil mit einem schon hergerichteten Bett. „Der Herr wünscht doch sicherlich

allein zu bleiben," sagte er lächelnd, und dann: „Ihren Paß, wenn ich bitten darf. Es ist nur wegen der Legitimation." Paul holte aus der Brieftasche einen Zwanzigmark schein und einen schwedischen Paß heraus, drückte dem Manne den Schein in die Hand und entfaltete umständlich das große Dokument. Seine Hand zitterte dabei leise. Der Kontrollor steckte den Schein in die Westentasche, warf einen flüchtigen Blick auf den Paß, faltete ihn sorgfältig wieder zusammen und sagte mit einer Verbeugung: „Vielen

Dank! Alles in Ordnung! Wann wünscht der Herr geweckt zu werden? Wir sind gegen acht Uhr in der Früh' in Herbethal. Wenn der Herr kein großes Gepäck hat. kommen die Beamten nicht in das Abteil, und es ist nicht notwendig, aufzustehen." Paul nickte: „Sie brauchen mich nicht zu wecken!" Der Kontrollor schloß leise bas Abteil, und Paul sank mit einem Seufzer der Erleichterung auf das aufgeschla- gene Bett. Einige Minuten war er nicht fähig, einen Ge danken zu fassen oder um sich zu blicken

, wie ist es mit dem falschen Paß? Er setzte sich wieder auf das Bett, hob den schönen Hand koffer herauf unid öffnete ihn. Aus dem glitzernden Neces-. faire mit den silbernen Köpfen nahm er eine Kognakflasche und füllte sich einen Becher. Das erste wäre überstanden, sagte er sich, und leichter, als ich dachte. Für die nächsten neun Stunden bis zur Grenze habe ich Ruhe. Paul trank den Becher aus und füllte ihn nochmals. Plötzlich erblickte er sein Bild in dem ihm gegenüber eingelassenen Spiegel. Er zog den Paß heraus

hoch!" ertönen würde? Wer dazu durfte es nicht kommen. Wie seine Reife enden würde, davon machte er sich noch keine rechte Vorstellung. Unaufhaltsam rollte, ächzte, schleuderte, stieß und schwankte der Zug in rasendem Tempo durch die Nacht. Selten huschte ein Licht vorbei, draußen war schwarze Fin sternis; im Zuge war es still — alles schien bereits zu schla fen. Paul sah nochmals in den Spiegel. Bin ich das wirk lich, der brave Bankbeamte Paul Lestmann aus Magde burg? Nein, sagte

1
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1917/11_03_1917/TIRVO_1917_03_11_5_object_7613424.png
Seite 5 von 8
Datum: 11.03.1917
Umfang: 8
wollen, wirst es bestreiten und doch kennst du das süße Schätzchen am besten, kennst sie.wie dich selbst, die hinter dem Rücken ihres Vaters und ihres Verlobten aus das Liebes- geflüster des verführerischen Dänen hört. Jlda stand still und mit Rotzer Verachtung blickte fie Paul an. Jetzt sprich, sagte sie, ich werde dir antworten. Burr! ries Paul, was machst du für Armen?! So hast du doch vielleicht schon gehört, daß Gula, Prin zessin Gula, die Auserkorene ist. Jlda atmete auf, aber sie bewegte keinen Zug. Das, erwiderte

, Spott und Schande ist ihm gleichgültig. Für ein Lapp mädchen, die kein Fischer an seinen Herd setzen möchte, schlägt der verliebte Narr alle Achtung in die Schanze. Du bist ja ganz, blaß geworden, fügte er hinzu, indem er Jlda mit Hohn anblickte. Zweifelst du noch daran, so frage den Priester, er wird dir nicht verhehlen, was wahr, was falsch ist. Paul war überzeugt, daß Jlda nicht fragen lvürde. Sie konnte ihre Bewegung nicht verbergen, ein geheimer tiefer Schmerz erfüllte ihre Seele. Sie wagte

auch nichts weiter zu sagen oder Einwendun gen zu machen, als Paul fort fuhr, seine Sarkasmen aus den verliebten dänischen Abenteurer zu schleu dern; nur auf seinen Spott über den Bettler, dem nächstens nichts übrigbleiben werde, als den Palast seines edlen Schwiegervaters zu beziehen und ein idyllisches Dasein mit 'der kleinen Gula zu führen, antwortete sie mit strafendem Ernst. Du könntest dich täuschen, sagte sie, denn dieser Mann, den du einen Schwärmer und Narren nennst, und den du so bitter verhöhnst, wäre wähl

imstande, dennoch zuletzt zu lachen. Es gcht nichts über treue Freundschaft, die ank selsenfestem Glauben wurzelt, erwiderte Paul. Du traust ihm viel Klugheit zu. Weniger Klugheit, wie du es meinst, als Wahr» heit, Unerschrockenheit und überlegenden Verstands

2
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1917/11_05_1917/TIRVO_1917_05_11_5_object_7618241.png
Seite 5 von 8
Datum: 11.05.1917
Umfang: 8
. Aus Triest wird be richtet: Am Freitag hat die erste Ausgabe von Rauchmaterial gegen Tabakkarten für die Stadt Triest begonnen. Jeder Kartenbesitzer kann binnen fünf Tagen bei jener Tabaktrafik, der er zugewie- seinen Arm ausstreckte, ich weiß Silber — Silber berge, niemand weiß sie, aber könnte ich leiben bis Jubinals Reich kommt, müßte ich brennen, bis Pekel die Welt vernichtet, du solltest nichts davon er fahren. Besinne dich, du Narr! antwortete Paul, finster lachend, besinne dich, Feuer tut weh

verflucht! schrie Afraja, und solch ein langer, schrecklicher Fluch hallte in dem Kerker wider, daß Paul in seiner ausbrechenden Wut den Fuß nahm und den Lappen stieß, daß er niederstürzte. Bis morgen! rief er, die Faust schüttelnd und mit unterdrückter Stimme, bis morgen, sonst ist es vor bei mit dir, und die Tür zuschlagend und schließend, ging er fort; Afrajas gellendes Hohngelächter folgte ihm nach. Oben im Hause stand Paul Petersen still. Sein Kopf war voll Fieberglut, sein Gehirn

Shackleton in Neuyork angekommen. Er wird sich von dort als Soldat an die britische Front nach Frankreich begeben. Er stieg die Treppe hinauf, dann noch eine und horchte an einer wohlverwahrten Kammer. Leise schob er die Riegel zurück, öffnete das Schloß und trat hinein. Es war auch ein Gefängnis, aber ein besseres als 'das, welches er eben verlassen hatte. Ein = kleines, vergittertes Fenster ließ Licht und Luft ein, und auf dem Bett in der Ecke lag Marstrand ruhig atmend. Da schläft er! murmelte Paul

, antwortete der Schreiber. Ihre Hand, Herr Petersen, würde doch dabei jedenfalls die letzte sein, sagte Johann. Ich denke, antwortete Paul, wir haben beide keine Zeit, uns deswegen zu streiten. Beantworten Sie mir eine Frage, von der vieles für Sie abhangt. Afraja hat, um Sie für seine nichtswürdigen Pläne zu gewinnen, Ihnen entdeckt, wo die Silberschätze sind, die er kennt. Marstrand antwortete nicht. Herr Marstrand, begann Petersen von neuem, mancherlei kann sich ändern, wenn Sie wollen. Ich beklage

3
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1917/21_04_1917/TIRVO_1917_04_21_5_object_7616284.png
Seite 5 von 8
Datum: 21.04.1917
Umfang: 8
^ und Gutes, und deinen rächenden Jubi- nal lachen wir aus. Von der Höhe des Kilpis ließ sich ein Krachen hören, ein dumpfer Donner folgte nach: darrn fuhr ein Windstoß heulend um die Zinken und Zacken des Gebirgs und unter: brauste der See. Ruf den Teufel und die Gespenster nicht wach, sagte Olaf. Tor, so lang du bist! spottete Paul. Es war nichts als ein Stein, der von oben herunter ins Wasser stürzte, öder meinst du, Jubinal sei aufgewacht von diesem Jammer, habe sein Kopfkissen zurechtgerückt

Renutier machte einen letzten Versuch, sich aufzurichten, urn seiner Herrin zu fol gen, es war vergebens. Der Strahl der Laterne siel in seine sanften, stillen Anger:, urrd Paul flüsterte spottend: Nehme sich doch jeder ein Beispiel an die sem verständigen Geschöpf, wie man sich irr Unver meidliches finden und mit Anstand selbst sterben kann. Ein Renntier mit der Wunde im Herum klagt niemals unnützevweise, so mache denn arrch du keinen Versuch dazu, später weine oder schreie soviel du willst, mein Wort

daraus, du sollst volle Freiheit dazu haben. Während er dies sagte, untersuchte er die Kasten, und was er fand, setzte ihn irr Erstau nen. Es tagen Waffen in dem einen. Mehr als zwei Dutzend kurze Büchsen, alle im guten Stande und neu. In dem anderen fand er zwei Füßchen, gefüllt mit Pulver, und eine Anzahl Bleibarren. Die Pul verfässer trugen Marstrands Namen und Paul j starrte sie einen Augenblick an; schnell ries er Egede, ; der sie nehmen und in der: Bach werfen mußte

, und ! als dies alles schnell geschehen war, schloß er die j Blendlaterne. Er ging voran, dann brachte der ! Ouäner die Gefangene, Björnarne folgte hinterher. Olaf stand unter dem finsteren Bogen und wurde von dem glücklichen Erfolg benachrichtigt. Er selbst hatte nichts gehört und nichts gesehen und betrach tete^ ziemlich gleichgültig Gulas bleiches, entsetztes Gesicht, als der Schreiber dies beleuchtete. Was sollen wir nun mit ihr beginnen? fragte er. Das wirst du nun bald hören, mein guter Junge, antwortete Paul

Felsmassen unterbrochen. Nach der Rast weniger Minuten nahm Björnarne nochmals die Last auf seine Schultern. Ihr leichtes Sträuben war bald überwunden. Es war, als wollte Gula das Band zerreißen, das ihre Arme fesselte, und wie sie sich an dem Opferstein niederwars, kamen die dumpfen Worte unter dem dicken Tuche hervor: Jubinal! Allvater! Hilf, o hilf mir! Haha! lachte Paul; da der Herr Johann nicht helfen kann und der Herr Jesus auch keine Lust dazu zeigt, so soll es nur: der Herr Jubinal tun. Pfui,

4
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1917/22_04_1917/TIRVO_1917_04_22_6_object_7614681.png
Seite 6 von 10
Datum: 22.04.1917
Umfang: 10
Richterstuhl! Die Würde und Gewalt ihrer Worte waren so überraschend, daß der Quäner davor erschrak, und obwohl er die Fäuste ausstreckte und seine Zähne fletschte, doch zurückwich, denn der Gedanke an Gottes Richterstuhl hatte wenigstens eine augen blickliche Wirkung hervorgebracht. Bravo, kleine Moralistin! rief Paul, der alte Klaus hätte es nicht besser machen können. Zieh dich zurück, Egede, du hast genug bekommen. und du, Björnarne, setze die Prinzessin auf das beste Pferd und macht euch davon

, oder willst du mich begleiten und Olaf die Sorge überlassen? Ich selbst, kein anderer, erwiderte Björnarne, sage meinem Vater was du willst. Paul nickte ihm zu. Vorwärts also! vier er mit seinen: falschen Lachen. Nimm sie hin und sei glück lich. Wohin? fragte Gula zurückweichend, und als sie keine Antwort erhielt, fuhr sie fort: Wer gab euch das Recht, mich gewaltsam fortzusckleppen? Was habe ich getan? Wo ist ein Gesetz oder Gebot? Als Räuber habt ihr mich im Schlaf überfallen, Räubern gleich habt

. Habe ich einen Fehler begangen, als ich sein Haus verließ, so will ich ihm sagen, was mich dazu trieb. Ich bi:: jedoch frei ge boren, niemand hat ein Recht aus mich. Ihr alle seid des Königs Untertanen, auch für mich gelten die Gesetze. Strenge Befehle Fegen deine Willkür. Schreiber, sind erst neulich angekommen. Glaube nicht, daß ich schweige. Ich werde Freunde findeu,- die mir beistehen. Der Junker von Balssjord! schrie Paul. O, daß er hier wäre! antwortete das arme Kind, indem es seine brennenden Augen

nach allen Seiten ausschickte, du würdest zittern, wenn du seinen Sckritt hörtest. Aber nein, fuhr sie fort, nein! Du würbest ihn mit deinen grausamen Helfern zu Mor- tuno legen, und dann lachen, wie du jetzt lachst. Be wahre ihn. Gott im Himmel! Bewahre ihn! Die verliebte Hexe tut so, als könnte der tapfere Johann plötzlich aus Lust und Stein springen, sagte Paul. Zaubere ihn her, du verrückter Balo. wir wollen ihn würdig empfangen. Aber ich rieche keinen Schwefel und sehe nichts. Wenn niemand dick sieht

. Ich verlasse dich nicht, niemand soll Dich anrühren, du hast nichts zu fürchten. O, Björnarne, antwortete sie, ist es denn möglich, daß du bei diesen Männern bist? Erbarme dich meiner Not, bringe mich zu meinem Vater, laß mich ineinen Vater sehen. Lieber Björnarne, o! lieber, lieber Björnarne! Sie sah flehend zu ihm ans er stand bleich und stumm, aber an seiner Stelle rief Paul: Geh mit ihm, er bringt dich ins Paradies und setzt sich mit dir unter den Apfelbaum. Ich kann dich nicht zu deinem Vater bringen

5
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1917/02_03_1917/TIRVO_1917_03_02_6_object_7613528.png
Seite 6 von 8
Datum: 02.03.1917
Umfang: 8
Vorräte an Schokolade und Kolonialwaren angehäuft habe. ! Herr Roth hat auch in den ersten Monaten des Krieges so große Massen von Reis aufgestapelt, daß er der „Reiskönig" genannt wurde. Diese Reis mengen hatte er dem Verkehr so lange entzogen, bis er für feine Ware einen acht- bis zehnmal so ho hen Preis erzielen konnte. Gestern erschien i n sei et umherkramte, indem er es Paul Petersen über- J ließ, auszuforschen, was den unbequemen Besuch ! denn eigentlich an den Lyngeufjord gebracht eeeek

, und der Dummkopf Olm ! hatte ihn hergeschickt, während er selbst seine herku lischen Schultern anstrengte, um einiges Geschick in die Verwirrung zu bringen. Mit vieler Teilnahme hörte Paul zu, erteilte guten Rat, stellte Zweifel auf, und weil er ganz richtig schloß, daß Marstrand gerade das Entgegengesetzte von dem glauben j würde, was er ihm empfahl, unterstützte er lebhaft ! die Ansichten, welche Olaf ausgesprochen hatte. Ich kann es mir denken, sagte er, daß der ehrliche : Junge mit Entsetzen Ihre Arbeiten

und ihre Aus gaben betrachtet hat, und wahr ist es, Herr Mar strand, daß wenige Leute- im Lande sind, die das ganze Unternehmen nicht für abenteuerlich halten. Eine Meinung, der Sie jetzt!! beizupflichten schei nen, siel Johann geringschätzig ein. Sie haben recht, erwiderte Paul. — Ich dachte früher vielleicht anders, jetzt sehe ich praktischer und schärfer. Ich danke Ihnen für alle Belehrung. nem Magazin eine polizeiliche Kommission, um die vorhandenen Vorräte mit Beschlag zu belegen. Merkwürdigerweise

wurden von Paul und Björnarne begleitet, er empfand verdüstert, wie sehr sich alles mit einem Male geändert hatte und gern wäre er jetzt an den Valsfjord zurückgekehrt. Gleichgültig sah er der Landung zu und erst nach einer Weile bemerkte er, das; ein großer aber kurzbeiniger Mann, der zu fei- nem kräftigen Unterteile sehr schmale Schultern, ungeheure lange Arme und einen dünnen Leib be- ! am men hatte, bei dem Schreiber stand, der dies seltsame Geschöpf zu Jlda führte. Der große Kerl trug

von einer Ecke in die andere fuhren, so daß nie mand wissen konnte, wohin er eigentlich sah. Hier, Jlda, ist Wingeborg; mein Freund Egede. teuerste Han nah, rief Paul lachend. Ein^ ausgezeich neter Mann durch die verschiedenartigsten Eigen schaften seines Kopses und Herzens, wie seiner. Arme und Beine! — 'Seht diese Beine an. dürr, lo hend, unermüdlich, wie die Läuse einer Bergziege, die auf dem schärfsten Grat'lustig umherspringt, als sei er so breit lvie der Lyngenfjord; betrachtet diese Arme

6
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1915/25_01_1915/TIRVO_1915_01_25_4_object_7609535.png
Seite 4 von 4
Datum: 25.01.1915
Umfang: 4
., Grenzschutzk., tot. — Foidl Johann, 7. K. — Foimer Franz, 2. K., tot. — Fostik Paul, 7. K. — Folghereiter Giuseppe, 3. K. — Föls Matthias, 7. K. — Fontana Paul, 2. K. — Foppa Albino, Grenzschutzk. — Foppa Anton, Grenz schutzk. - Foppa Peter, 7. K. - Forti Richard, Grenzschutzk. — Franz Josef, 9. K. — Franzini Giovanni, 13. K. — Frauner Karl, Grenzschutzk. — Fremdlinger Josef, 10. K. — Frena Alois, Grenz schutzk., tot. — Frenner Josef, Grenzschutzk. — Freudenberger Franz, 8. K. — Fries Josef, Zugsf

, Grenzschutzk. — Gatscher Alois, Grenzschutzk. — Gaumberger Josef. 7. K., tot. — Geiger Johann, Unters., 7. K. — Gentilini Anton, 7. K. - Gferer Johann, 11. K. - Gferer Paul, Patrf., 6. K. — Giacomelli Johann, 4. K. — Gietl Peter,^ Unters., Grenzschutzk. — Gilli Cölestin, Grenzschutzk. — Giochetti Valentin, Grenzschutzk. — Gleinzner Josef, Zugsf., MGA. 1. - Glöggl Josef, Horn., Grenzschutzk. - G!oß Franz, Zugsf., 9. K. — Gogl Josef, 9. K. — Goller Johann, 10. K. — Golfer Johann, Unters., 2. K. — Golfer

Johann. Patrf., 13. K. — Gösch! Christian, Zugsf., 10. K. Goß Anton, Unters., Grenzschutzk., tot. — Gostner Gottfried, Unters., Grenzschutzk. — Gotzenauer Alois. 13. K. — Gräber Johann. Grenzt-'"NU., tot. — Grabner Johann, 10. K., tot. — Graßinger Alois, Zugsf., 0. K., tot. — Greibich Leopold, i Zugsf., 4. K., tot. — Greines Elias, Grenzschutzk. ! — Griebler Paul, Unters., 4. K., tot. - Grießmaier ! Josef, Grenzschutzk. — Grießmann Lorenz, Grenz schutzk., tot. — Grillenberger Adalbert, 2. K. — Gröbl

Gottfried, Unters., 6. K. — Hartl Heinrich, Patrf., 9. K. — Haska Paul, Unters., 7. K. — Haslauer Johann, Unters., 4. K. — Haslinger Josef, 5. K., tot. — Haslinger Josef, Unters., 10. K. — Hatschenberger Moritz, MGA. 4. — Haubenwallner Karl, Unters., 8. K., tot. — Hauer Franz, 9. K. — Hauermann Heinrich, 10. K., tot. — Hauser Anton, Grenz schutzk. — Hauser Franz, 10. K. — Hausleitner Franz, 2. K., tot. — Hesel Albert, 8. K., tot. — Hehner Josef, 8. K. — Heidenreich Franz, Zugsf., 9. K. — Heider Franz

7
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1936/27_11_1936/TIRVO_1936_11_27_8_object_7668471.png
Seite 8 von 8
Datum: 27.11.1936
Umfang: 8
Länderbank, Innsbruck 150: Fanny Stolz 10; Beinstingl Gisela (1. Rate)- 5; Eckhel Irene 3; Angestellte der Fa. Julius Pitscheider (Nov.) 10; Fa. Heinrich Engl 14.20; Angestellte d. Rudolf Winkler 7; Nemeth Paul 2; Dacnlik Leo 2.50; Martinsteller Anton (Angest. 2b, Fa. 30) 50; Hoser Lberlindober 9.85; Volland m Erb Fa 120; Martinstetter Joses 50; Anton Schwab »Söhne 10; -GeschNv. Dodl 20; Gebrüder Zack 20; Dr. Philipp Krapf 40; Verlagsanstalt Tyrolia AG. 100; Dr. Anton Larcher 5.60; Aüblmger Anton

Alois 1; Buhl Rudolf 10; Thomas Otto 3; »Schiffer Julius 1; Lechenbauer Josef 2; Dr. Paul Gasteiger 5; Dr. Paul Kretschinar 5; Frau Th. v. Schullern 2; Lindner Johann 1; Angestellte der Fa. W. Träger jun. 5.50; Schober Maria 10; Arch Josef 1; Borstchung des St.- Jofef-Waisenhauses, Innsbruck 6; Mater na Jda 3; Dollenz An ton 3; »Rossi Felix 10; Netsch «.Heinrich 2; Stieglbräu-Gastivirffchast (Pächter Max Ambach) 10; Dokopil Robert I. 3; Sperling Peter 1; Rieder Johann 5; Planer Joh. B. 5; Joksch

Matchäus 6; Lind- paintner C. 1; Hugo v. Miller-Aichholz 1; I. Leibl 50; Schritt- wieser Ernst 2; Geschw. Haid 10; Gschließer Paul 6; Schwarz Jda 20; Drobnik Maria 20; Karger Dora 5; Atarchesani Else 3; Marchi Joses 5; Frank Engelbert 2; Kuen Maria 10; Bvunübauer Therese 10;' Baron Ambros Balli 60; Lener Maria 3; Auguste v. Appel 10; M. b. Mone 5; Morizzo Alois 3; Bücher Anton 5; Weiß Johann 5; Dr. Anton Winkler 10; Egger Louise u. Anton 5; Herr und Frau Präsident v. Attlmayr 30; May 10; Lechner Josef

1; Elles-Ea-ses Henriette 5; Rede-mptoristenkolleginm 10; Fischlaner Josef 1; Dir. H. Schmid 5; Unter lechner Wera 2; Zän- gerle Josef 20; Bichling Joses 6; Gredler »Georg 10; Schober Franz 2; Bitschnan I. 3; Krismer A. 2; Benner Karl 3,13; Ghe- dina Paul 10; Czermak Viktor .10; Barch Maria 2; Bernhard Lettners Wtrv. 5; Dr. Nikolaus Joas 30; Reg.-Rat .Rudolf Böckle 5; Dr. P. P. Daser 10; Meindl Viuzeuz 2; Strickner Maria 5; Szamwald Ottokar 1; Wopsner Anny 2; Troger Herbert 2; Wit- schar Karl 5; Maaß

8
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1931/04_02_1931/TIRVO_1931_02_04_7_object_7652143.png
Seite 7 von 8
Datum: 04.02.1931
Umfang: 8
Gen. Auckenthaler dre Versammlung, Paul Singer, Der LaMer Her s»'iake«okr»t'schru Ma^eudewegung. Vor 20 Jahren, am 31. Jänner 1911. starb Paul Sin ger nach längerem Leiden in Berlin, und wenige Tage spä ter geleitete das arbeitende Volk Berlins seinen langjährigen Vertreter im Reichstag zum „Heldensriedhof", Btzrlin-Frisd- richsfelde. Paul Singer stammt aus dem Volke. Als Singer im vierten Lebensjahr stand, starb sein Vater, und die Müh seligkeiten einer halbproletarischen Eristenz lasteten schwer

unter dem Sozialistengesetz sehr beträchtlich. Paul Singer ist also einer der wegwerfenden Ausgestalter der legalen Taktik der Sozialdemokratie gewesen. In der parlamentarischen Tätigkeit Singers glänzt unter dem Sozialistengesetz vor allem die Demaskierung des Lockspitzeltums der Preußischen Polizei, was ihm die alsbaldige Ausweisung aus Berlin eintrug —, und er sowie Bebel brachten durch ein amtlich beglaubigtes Tatsachen material über die Verbindung der preußischen Polizei mit anarchistischen Verbrechern

und Gewaltrevolutionären das sogenannte „Expatriierungsgesetz" zu Fall, das bestimmte Vergehen gegen das Sozialistengesetz mit dem Hinauswurs aus dem deutschen Vaterlande ahnden wollte. Die Jahrhundertfeier der „Großen Französischen Re volution" in Paris 1889 sieht Paul Singer bei der erfolg reichen Arbeit des Ausbaues der neuen 2. Internationale. Seine kluge zurückhaltende Taktik führt zu dem Millionen sieg der Sozialdemokratie im Februar 1890, der schließlich mit den Anlaß zum Sturze Bismarcks gibt. Aus deutschem

Boden finden sich die Genossen wieder zu ihren Kongressen zusammen und ihr erster Präsident auf dem ersten Kongreß nach dem Fall des Sozialistengesetzes ist Paul Singer. Die sen Ehrenplatz als Parteitagspräsident hat er bis zu seinem Tode behalten. Er wird im Gedächtnis der Arbeiterschaft als einer der erfolgreichsten Taktiker der Sozialdemokratie sortleben. Volkswirtschaft «.EmlaWolM. Beitragserhöhung in der Angestekteuvrrstcherung In der Angestelltenversicherung traten eine Reihe

9
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1932/05_03_1932/TIRVO_1932_03_05_10_object_7654850.png
Seite 10 von 16
Datum: 05.03.1932
Umfang: 16
in PanduNen. Gesprochen von Ludwig Unger. 10.20 Uhr: Goethes Begegnung mit Beethoven. Tr. Joses Braun, stein. 16.45 IHr: Modernes Sportsechkett. Hans SchönibaulmSfe-Id. 17.00 Uhr: Nachmittagskonzert. Derschiedenarkiye Potpourris. Kapelle Jsy Geiger. 19.15 Uhr: Gespräch über Arbeitsdienstpflicht. Dozent Dr. Ar. nvld Madlä und Dr. Fritz Rager. 18.35 Uhr: Mitteilungen aus dem Schulftmk. 16.40 Uhr: Dom Tadsch Mahal zu Ghandis Tribüne. Doktor Paul Rohrbach, München. 19.05 Uhr: Englische Sprachstunde. 19.35 Uhr

Wetterdienst Programm für morgen. 19.40 IHr: Schallplattenkonzert. 20.00 Uhr: Lieb« zu Raubtieren. Paul Eipper, Berlin. * tamm Hioeinlasl istVertrauenssache Tiroler WM Elektro Andreas-Hofer-Straße 15 Filiale Pradi beim Hallenbad Radio defekt! Spezialwerkstätte. 13S Neueste Apparate stets lagernd! Tiroler Elektro Andreas-Hofer-Straße 15 Filiale Pradi bei Hallenbad 20.30 Uhr: Ungarische Miller. Mi'twivkend: Budapester Kongert- orchester. Hmiptftädtilcher Geianyschor. (Uebertragung aus Bnba- Pest.) 22.20 Uhr

IHr: Wochenbericht für Körpersport. 18.55 Uhr: Mikrophon-Feuilleton der Woche. Goethes letztes Gespräch mit Wchelm von Humboldt. Don Ernst Lissauer. Ge- - sprochen von Paul Pranger. 19.15 Uhr: Zeitzeichen. Wetterbericht und Wetteraussichten. Alpiner Wetterdienst. Programm für morgen. 19:30 Uhr: Uebertragung aus der Staatsoper Wien. In einer Pause: Abendbericht. Wiederholung der Wetteraus- srchken. Verlautbarungen. 22.05 Uhr: Abendkonzert. Aus modernen Operetten. Jazz kapelle -Hanns Robert Korngold. Mttwirkend

: Franz Kubesch (Ge sang). Samstag den 12. März. 11.30 Uhr: Mittagskvnzert. -Kapelle Anrol Reines de Alamvr. 13.00 Uhr: Zeilzeichen. Wetlerbericht und Wetteraussichlen. Mittagsbericht. Verlautbarungen. Programm für heute. 13.10 Uhr : Fortsetzung des Mittagskonzertes. 13.45—14.00 Uhr: Leo Slezak. Schallpla-tten. 15.00 Uhr: Zeitzeichen. Wiederholung des Wetterberichtes. 15.25 Uhr: Was bringt die Wiener Frühjahrsmesse. Dr. Paul -Statten. 15.35 Uhr: Berühmte Künstler. Schaüplatten. 16.00 Uhr: Ein Besuch

von Goethe. 22.20 Uhr: Abendbrricht. Wiederholung der Wetteromssichten. Vcrlautbenmgen. Bericht vom Kandahar-Rennen. 22.85 Uhr: Abendkonzert. Johann und Josef Strauß. .Wiener Kammerorehester. Sonntag den 13. März. 10.00 Uhr: Morgenkonzert. Franz Schütz (Orgel und Klavier). 10.30 Uhr: Oesterreichs Anteil an der deutschen Literatur. Univ.-Pros. Dt. Paul Kluckhohn. 11.00 Uhr: Symphonickonzert. M-tmirkend: Viktor Ebenstein (Klavier). Wiener Symphomeorcheftrr. 12.20 Uhr: Unterhaltungskonzert. Wiener

10
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1917/04_05_1917/TIRVO_1917_05_04_6_object_7612778.png
Seite 6 von 8
Datum: 04.05.1917
Umfang: 8
aber und um seinen Genossen sammelte sich eine rachedürstige, lärmende und zu jeder Tat sich erhitzende Schar, die nur durch die strengen Worte des Vogts, des Schreibers und einiger an«derer besonnener Männer von einer augenblicklichen blutigen Vergeltung abgehalten wurde. Und jetzt, sagte Paul, als die erste Verwirrung vorüber war, jetzt, Herr Marstrand, wende ich mich zu Ihnen. Ich verhafte sie als einen Mitschuldigen dieses Verbrechers. Mich verhaften Sie? antwortete Johann. Ans welchen Gründen? Aus welcher Ursache

aus! — Er hat es mit >dern Lappen gehalten! — Er hat ihnen immer das Wort geredet! — Fort mit dem Landläufer! — Fort mit dem Dänen! Schlagt ihn nieder, «den Hund, den Verräter! Wollen Sie gehorchen? fragte Paul. Hier bin ichKein einzelner Mann, der keine Macht bat, sagte Johann. Tun Sie, was Sie 'wögen, aber ich mache Sie verantwortlich für alles, was i ?r ge schieht. zösischen Divisionen die Aufgabe gestellt war, um jeder: Preis uns die Höhenstellungen südlich Nau- roy und Moronvrüiers zu entreißen. Dieses Ziel

Geschlecht, das in wilder Flucht auseinander stäubte und mit Geschrei und Gelächter, mit einzelnen Schüssen und nrit Stöcken und Stangen verfolgt wurde. — Die Quäner, Bölappen und Fischer fielen über die zu rückgelassenen Vorräte her, schleppten sie fort und verteilten sie, und mit schallendem Hallo ging die Jagd über die Felsen hinter dem Kirchplatze fort, bis zu dem hohen Fjetde hinauf, das sich «dahinter ausdehnt. Paul Petersen tat inzwischen so viel, daß er die Gefangenen vor Angriffen schützte

Meer. Das ist wahrlich das Beste, das geschehen konnte, sagte Paul für sich. Die Grundhaie werden da unten bald mit ihm fertig sein, und wir sind ihn für immer los. '" - Laut tadelte er jedoch die übereilte Handlung, befahl, «daß jeder sich ruhig halten urrd niemand das ' Eigentum der entflohenen Lappen berühren solle, ein Befehl, der freilich zu spät kam, denn was zu haben war, hatte schon allerlei Herren gefunden. Danir ließ der Vogt «die Kirchentür öffnen und trat mit seinen Begleitern herein

13
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1917/29_03_1917/TIRVO_1917_03_29_6_object_7612844.png
Seite 6 von 8
Datum: 29.03.1917
Umfang: 8
,Personen werden mit Lebensmitteln und Unter- Ja, Herr, rief der Quäner. Drei Renntiere stan den dort an den Büschen, fraßen die Blätter ab, und rund umher ift das Gras niedergetreten. Wie lange kann es her sein? fragte Paul. Keine acht Stunden, antwortete Egede, denn das Gras hat sich nicht erholt und die Spuren sind frisch. Waren die Tiere leer oder bepackt? fuhr der Schreiber fort. t Bepackt und schwer, schrie Egede, sie könnten die Füße sonst nicht so tief eindrücken; aber Herr, der sie führte

und der hier über den weichen Grund fünf-, sechsmal ans Haus und zurückgelaufen ist, war kein anderer wie der verdammte Schein: Mor- tuno. - Pfui, Egede, pfui! lachte Paul, du wirst dem Herrn Marstrand doch nicht zutranen, daß er nächt lichen Besuch von Lappen anninunt? Möchten sie ihm bringen was sie wollten, und wären es fette Renntierschinken oder gar Säcke voll Silber. t Marstrand warf einen zornigen Blick auf den Schreiber. Ich verachte Ihren Spott, sagte er, aber währen Sie Ihre Zunge in meinem Hause! Warum

verleugnen Sie Ihre Freunde und Hel fer? schrie Paul. Das steht einem ehremverten, rit terlichen Herrn schlecht an. Was ist da noch zu ver bergen? Mortuno hat Ihnen seinen Besuch gemacht, drei Renntiere haben den silbernen Schatz getragen; Niels Helgestad ist ^bezahlt, was Sie dagegen ver sprachen, ist Ihre Sache. Guten Morgen, Lovmann Gullik, Gl?ück auf die Fahrt! Grüßt meinen Oheim, ich werde selbst nach Tromsöe kommen. Führt die Pferde herbei, wir wollen fort. Wo Lappen geheime Bündnisse

Wort ließ er die Pferde kommen, packte in ihre! Kövbe sein Geld und was sein war und verließ danw mit Paul und seinen Dienern den Gaard. Auch der Lovmann hatte sich in seinem Boot &cr* vongemacht, Olaf war der letzte, der aus dem Harrst ging, nachdem er Gewehr und Jagdgerät gemom*' men. ' Und auch du, Olaf, willst wie ein Fremder dort nur gehen? fragte Marstrand, als jener trotzig unip finster bei ihm vorüberschritt. Olaf blieb stehen und setzte seine Büchse nieder»! Wisse, sprach er, daß ich heut

14
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1933/01_07_1933/TIRVO_1933_07_01_13_object_7656396.png
Seite 13 von 16
Datum: 01.07.1933
Umfang: 16
ehemaliger Angehöriger der national sozialistischen Partei ist einwandfrei festgestellt. Umgruppierung in Mitteleuropa ■ Die „Reichspost" siagt, Ereignisse von größter Tragweite be reiten sich vor Wien, 30. Juni. (AN.) Die «Reichspost" schreibt in einem Kommentar zu den Erklärungen des französischen Außenministers Paul-Boncour im Außenausschuß der Kam mer über die Neugruppierung Mitteleuropas, die Ankündi gung des französischen Außenministers bestätige, daß sich im mitteleuropäischen Raum unter dem Zwang

: 1. Mannschaft: Schuchter Martin, Juniormeister, Mannschaftsmeister und Klubmeister; Windisch Moritz, Mann schastsmeister, Klubmeifter; Strelje Paul, Kreismeister, Klu<bmeister; Schauer Hanns und Hartmann Joses, Mannschastsmeister. Stemmen: 2. Mannschaft: Mäuler Karl, Tiroler Meister, Mannschaftsmeister, Klubmeifter; Kirchmair Georg, Neulingsmei- sher 1933; Baumgartner Heini, Mannschaftsmeister und Kliib- meister; Auhuber Max und Stolz Ernst. Stemmen: 3. Mannschaft: Bermarello Karl, Kreismeister

und Mannschastsmeister; Strele Paul, Klubmeifter; Schuchter Anton, Schuchter Martin, Junior meister, Mannschastsmeister und Klubmeister; Bernarello Karl. Kreismeifter. ß'fu'&meiftet; Hundegger Josef, Kreismeister, Mann schastsmeister und Klübmeister; Oeggl Karl. Mwage 13 Uhr 80. — Beginn der Konkurrenz 14 Uhr. — Bei schlechtem Wetter im Saale. Konzert der Jurenkakapelle. — Freier Eintritt. — Die Arbeiterfportler erwarten einen guten Besuch. Fußball vom Feiertag Meisterschaftsspiel Sparta gegen Flugrad 3:0 (3:0). Bon

v. John singt. 10.40: Geistliche Stunde. 11.25: Konzert der Wiener Symphoniker. 12.45: Unterhaltungskonzert des Funkorchesters. 14.40: Jetzt ist es Zeit zur Bodenuntersuchung. Landwirtschaftlicher Vortrag. 15.00: Zeitzeichen und Verlautbarungen. 15.10: Dokumente der Zeit. Bücherstunde. 15 35: Kammermusik: Das Schwarz-Trio sPiÄt. 16.15: Die mussten Ausgrabungen in Smyrna. Vortrag. 16.45: Nachmittagskonzert des Funkorchesters. 18.10: Paul Keller: Ferien vom Ich. Vorlesung. 18.40: Die vier

15
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1917/01_05_1917/TIRVO_1917_05_01_5_object_7617039.png
Seite 5 von 8
Datum: 01.05.1917
Umfang: 8
was 'ander, ur s "i«bt ^'wg damit, Mortuno — Paul Petersen sprang von seinem Sitz auf und schrie mit aller Kraft seiner Stimme: Halt! ein Schelm und Verräter wie du verdient weder Glau ben, noch daß man ihn anhöre. Ehe du anklagst, vernimm, wie du angeklagt wirst. Seit langer Zeit bist du es, der die Lappen gegen den Frieden dieses Landes aufhetzt. Reifende sind beraubt und miß handelt worden, Wohnungen wurden angezündet, Vieh ist gestohlen und fortgetrieben. Damit nicht genug, bist du es, der die frommen Bestrebungen hindert

, und wenn es Ihr eigener Neffe wäre. Der Vogt saß starr aus seinem Sitze. Seine ge ballte Fatist zuckte hin und her, wütender Zorn war in seinem roten, aufgedunsenen Gesicht; er hätte den Ankläger niederschmettern mögen. Das ist eine falsche, verabscheuungswürdige Be schuldigung, sagte Paul, der seine volle Ruhe wie- dererlangt hatte. Ich hätte nicht nötig, darauf zu antworten, aber ich will es tun, damit meine Mit bürger und Freunde nicht Uebles von mir denken. Sie klagen mich au, Johann Marstrand, bringen Lie

Ihre Beweise vor, damit jeder diese höre. Vor zwei Tagen, begann Der Kläger, erschienen früh am Morgen in Der Nähe Der Kilpisjaure Drei Männer, die sich den Zelten Afrajas näherten und endlich bei ihm eintraten. Es war der Sorenskri- ver Paul Petersen, Olaf VeiganD von Bodöen und Björnarne Helgestad. Sie gaben vor, auf einer Jagd Partie gewesen zu sein, wurden freundlich empfangen, bewirtet und verließen nach einer Stunde die Gammen wieder. In der Nacht aber kehrten sie zurück, ohne Zweifel

18
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1917/11_04_1917/TIRVO_1917_04_11_6_object_7613544.png
Seite 6 von 8
Datum: 11.04.1917
Umfang: 8
bell und nahe rauhe und lachende Stimmen die An kunft ; ber Gäste verkündeten. Ruf deine Bestien an dich! schrie der Schreiber, als er Afraja bemerkte. Dulde nicht, daß sie deine besten Freunde und Gön ner ansallen. Da sitzt der weise Hohepriester auf dein Streubündel, führ er lustig fort, und bemerkt unsere unbedeutende Gegenwart kaum. Afraja tat eineii anderen gellen'den Pfift. und sogleich ließen die Hunde ab. Nun, wahrhaftig, sagte Paul, indeni er bis aii das Zelt vordrang

ist glücklich gewesen, ein voll beladenes Pferd läuft mit der Beute am Om- nisjok hinab; wir aber streiften weiter durch die Pitsasjauren, haben dort geschlafen und kamen so bis an den Kil'pis. Als wir deine Zelte erblickten, weiser Allvater, war es unerläßlich, dir einen Besuch zu machen, um uns deiner Freundschaft zu emp fehlen. —. Seid willkommen, sagte Afraja, ich sehe den Sonnenschein gern in meiner Gamme. Setzt euch zu mir, alles, was ich habe, gehört euch. Ihr habt es gehört! schrie Paul lachend

wäre, sagte Olaf leise, so könnten wir ein ernsthaftes Wort mit ihm reden. Mache keinen schlechten Spaß, mein guter Junge, antwortete Paul, der seine Augen rastlos umher spüren ließ, ich dächte, du wüßtest genau, was eine' Lappenkugel zu bedeuten hat. Nein, Friede und ' Freundschaft mit dem Hexenmeister, der aus keinen Fall mißtrauisch werden soll. Laßt uns seine Milch trinken und stört mich nicht in meinen Einfällen. — Sei munter, Björnarne! denke an dein süßes Liebchen Hamrah, das dich morgen

20