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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 17.04.1954
Umfang: 16
hatte er die Fa brik verlassen: nun machte er sich langsam auf den Heimweg durch den menschenleeren Park. Seine Frau war vor vielen Jahren schon gestorben. Und Norbert, sein einziger Sohn, auf dessen Rückkehr aus der Gefangenschaft er jahelang vergeblich gehofft hatte? Auf seinem Schreibtisch lag ein Brief der Lagerleitung, eine kurze Mitteilung, daß Norbert Frank, wenige Wochen bevor er in die Heimat entlassen werden tollte, einem Lungenleiden erlegen war. Seitdem er diese Nachricht bekommen, war Ferdinand Frank

umhergegangen wie einer, der sein Ziel verloren hat. Gewiß, er hatte weiter gearbeitet wie bisher; war stets als erster und als letzter im Betrieb gewesen. Aber manchmal fragte er sich: Wozu das ganze noch? Denn hatte er nicht nur für je nen Tag gelebt, an dem sein Sohn zu ihm zu rückkehren sollte? Freilich, sie hatten einander nicht zum be sten verstanden; denn Ferdinand Frank hatte niemals Zeit für etwas anderes als sein Werk gehabt. Norbert aber, der von frühe ster Jugend auf sich selber überlassen

zurückgeblie ben war. Vielleicht war die Mutter aus dem Spital fortgelaufen, oder vielleicht war es auch wegen des Lammes, daß sie so plötz lich aufgebrochen waren und weiterfuhren über die weißen Landstraßen, durch Wälder hindurch, an Flüssen und Seen vorbei. Ich packte mein Zelt zusammen und ging heim — in meine Welt, wo Osterglocken läuten und Kinder keine Lämmer essen, deren weißes, weiches Fell sie vorher mit sachten Händen liebkost haben. Irene Gasser Als Norbert nach nahezu zwei Jahren ver wundet

, daß es ihm gelungen sei, den Sohn endlich für sein Werk zu in teressieren. Als Norbert endlich aus dem Lazarett nach Hause übersiedeln konnte, war es nur für die Dauer eines Urlaubs; denn sein rechter Arm, an dessen Heilung niemand mehr gelaübt, hatte die Beweglichkeit zurückerlangt, und nun war Norbert wieder einsatzfähig. Doch selbst in diesen Urlaubstagen kam er weiterhin in die Fabrik. Das machte seinen Vater stutzig; und dann entdeckte jener schließlich den Grund hiefür: An einem Tag nach Feierabend

, als die Belegschaft da* Fabriksgebäude längst verlassen hatte, ver nahm er Stimmen hinter einer Tür, die zu den Zeichenräumen führte, und als er Nach schau hielt, fand er in jenem Raum seinen Sohn im Gespräch mit Brigitte Birkner. In diesem Augenblick wußte Ferdinand Frank, was seinen Sohn veranlaßt hatte, seine Zeitt in der Fabrik zu verbringen. Der Jähzorn schlug wie eine heiße Welle über ihm zusammen. Norbert aber hätte nicht sein Sohn sein müssen, um ihm nicht mit gleicher Heftigkeit su antworten. EDITH

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 30.01.1939
Umfang: 16
schwankt Kurzgeschichte von Hans Colberg Es war ein prächtiges Bild, wie die vier Pferdekopse hinter der verschneiten Kuppe des Hügels auftauchtcn. Braun und schwarz glänzende Leiber folgten ihnen, zwei kleine Schlitten ... Die Schellen läuteten so laut, als wollten sie nichts anderes gelten lassen. Sogar die Sonne blickte verwundert hinter einer grauweißen Wolke hervor. Unter ihren Strahlen glitzerte das weiße Tuch in taufend bunten Farben. Norbert Genshagen schnalzte mit der Zunge, um seine Braunen

anzuipornen. Aber die -dampfenden Tiere bäum ten nur die Köpfe auf. Die Achseln hochziehend, nickte der Mann zu Margit von Schlaben hinüber, die das zweite Gespann lenkte und ihre beiden Rappen nun etwas verhielt, um mit dem Gutsnachbarn auf gleicher Höhe zu bleiben. „Wollen sie ruhig etwas schonen!" rief Norbert. „Lau fen sich unn-ütz warm." Das junge Mädchen lachte und warf den Kopf zurück, daß die blonden Haare über den weich geschwungenen Nak- ken flatterten. Meinetwegen, dachte sie dabei. Wo willst

an die Pferde!" — „Die haben lange genug im Stall gestanden." „Wenn es dir Spaß macht, meinetwegen." Norbert wußte, daß Margits Rappen ohne jeden Zweifel schneller Helfen. Doch er wollte es jetzt einmal darauf ankommen lasten. Diesmal mußte er ihren Trotz brechen, koste es. was es wolle. „Dom Stadtweg bis zum Holz und zurück geht es", sprach Margit weiter. „Du wendest nach rechts, ich nach links. Mit fliegendem Start. Wenn wir auf gleicher Höhe sind und ich die Peitsche senke, geht es ab. Einverstanden

?" „Einverstanden." Norbert zögerte einen Augenblick. Dann fügte er hinzu: „Und warum — ich meine — worum geht es, Margit?" Ueber das gesunde Gesicht des Mädchens huschte ein rosiger Schimmer. Aber er war nicht zu sehen, weil der Wind es bereits gerötet hatte. Für eine Sekunde schloß Margit die großen, glänzenden Augen und meinte darauf: „Ach — nur so — ich — bist du fertig?" „Fertig!" Knirschend stob der Schnee empor. Die P f rd e reckten ihre Hälse. Erst widerwillig, darm immer ungebärdiger rasten

sie dem Saun: des Waldes zu. Nach wenigen Minu ten lag Margit an der Spitze. Sie hatte sich von 'brem Sitz erhoben, balancierte das Gleichgewicht in den Knie gelenken aus und brauchte nicht einmal die Peit'che. Nor bert wandte alle Mittel an. aber seine Braunen schienen an der Erde zn kleben, obwohl ihre Hinterhände ihm den Schnee ins Gesicht warfen. Schon, hatte Marait den Sann: des Waldes orrenlst. Norbert iah, wie ihr Schlitten in der 'ckarstn Kurve nach außen schleuderte, allein auf d-r rechten Kille

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 04.05.1933
Umfang: 8
. der schon seit frühester Jugend „pirschte", seinem Sohn Norbert dieses „Handwerk" lehrte und wiederholt abge- ftraft worden ist. Der ..Kometer-Bande" konnte allerdings nur ein kleiner Teil ihrer Taten nachgewiesen werden. Am „flei ßigsten" ist wohl Norbert Kometer gewesen — -aber auch Alfred Lutz knallte oft sein Büchserl ab und traf meist er lich. Im Gebiet der Lamfenalm hatt er einmal besonderes „Jagdglück". Er schoß gleich ein ganzes Gemsenrudel — Bock. Geiß und Kitze — auf einmal nieder. Harte

Urteile In der vom OLGR. Dr. Wolf geleiteten Verhandlung gab es auch heitere Momente. Der alte Vater Kometer wollte seinem arg belasteten Sohn Norbert beistehen und behauptete, daß zwei Gemsböcke. die vom Sohn erlegt wur- den. von ihm — dem 68jährigen — erjagt wurden. Diese prahlerische Selbstbezichtigung des sehr gebrechlichen Grei ses erregte große Heiterkeit — geglaubt wurde sie von nie- mand. Nun erklärte der Alte, obwohl er der ständige Be rater der Bande war, daß er überhaupt nichts davon

ge wußte habe, daß sein Sohn wildere. Das war selbst dem Sohn zu viel und er forderte den Vater auf, bei der Wahr- ; heit zu bleiben. So blieb der Wildererruhm des Norbert Kometer ungeschmälert. Dem Bauernpaar Gspann ist bloß nachzuweisen, daß es von erbeuteten Wildbret der Bande gegesien habe. Lächevlich war die Verteidigung der Bäuerin Gspann. Ihren Angaben nach hat sie das gegessene Wildpret immer nur für Schaffleisch gehalten. Auch der Bäuerin Kometer kann man bloß Nachweisen

, daß sie von der Wildererbeute gegesien hat. Bauer Joses Gfpann gab zu, daß er sein Ge wehr dem guten Schützen Kometer geliehen habe. Norbert Kometer und sein Vater Alois Kometer wur den sehr schwer bestraft. Der Sohn erhielt vier Jahre schweren Kerkers, der Vater ein Jahr schweren verschärften Kerkers. Die anderen „Jaga" kamen mit Kerkerstrasen von einem Monat bis zu fünf Monaten davon. Kein einziger der Wilderer wurde bedingt verurteilt, obwohl der Wilddieb stahl in der heutigen schweren Zeit nicht bloß eine Leiden schaft

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 14.12.1936
Umfang: 8
werden gebeten, rechtzeitig zu erscheinen, da die Aufführung Punkt 8 Uhr beginnt. Restliche Karten an «der Theaterkasse 8 1.— bis 6.—. Gutscheine und Dutzendkärten gegen Abzahlung gültig. Kammersänger Norbert Ardelli in „Madame Butterfly Das Innsbrucker Stodttheater bringt am Dienstag, den 16. Dezember, Puccims Meisterwerk Madame Butterfly" zur erst maligen Aufführulig. Als Gast konnte die Leitung des Stadtthea-- ters .Kammersänger Norbert Ardelli gewinnen, der vor kurzem durch den Tonfilm „Mädchen in Weiß

" auch in Innsbruck bekannt ge worden fft. Norbert Ardelli. der soeben von einer Gasffpielreffe aus Amerika zurückgekchrt fft, gastierte schon öfter an der Wiener Staatsoper. — Der Kortenvorverkauf (Preise von 80 g bis 5 8) hat bereits begonnen. Theaterkasse, Ruf 50, geöffnet von 10 bis 12L0 und 16 bis 18.30 Uhr, Sonntag 10 bis 14 uitd 16 bis 18.30 Uhr. Unverlangt eingesendete Manuskripte, denen kein Rück porto bergelegt wurde, werden nicht zurückgeschickt. RedaManielle Zuschriften sind lediglich in die hiefür

,-Spinn, liebe Tochter" im a-eapeNL-Satz wahrscheinlich noch bessere Wifiung erzielt als mir dein begleitenden Klavier. Erwähnenswert noch der talentvolle Dolksliedsatz von dem jungen Chornritglied Norbert R e h m „Drei Laub auf einer Linden" und „Ploners „Hansel nimmt Gretelein", wegen des besonders schön gelungenen Vortrages auch noch „'Sag mir einer, was Minne ist" von Lothar Knorr. In schöner Belebung des Programms spielte Hertha Reiß dermalen wohl die tüchtigste einheimische Pianistin, mir reinem

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 07.11.1936
Umfang: 16
überdauert; jetzt, nach I ahrzehntau senden, steht 311m erstenmal wieder ! sin Mensch vor chm. | ■ Ein solcher Allgenblick entschädigt Norbert Casteret, so Mt lmser geheimnisvoller Fremder, für jahrelanges t Tchn und viele u'nter unsä.g!li'ck)en Mühen und steter Le- E bchesähr in Höhlen zurückgelegte Kilometer. Mau 'begreift | kl voMommen, denn es ist 'keine Kleinigkeit, int düsterir [ Zmeril der Erde, ganz allein, plötzlich einern Kunstwerk k Menüberzustehen, neben dem die ägyptischen Altertümer j jung

erscheinen. Und da dieser kühne Entdecker eilt begei- i jterter Vorgefchichtsfretmd ist. dev sein Leben der Erfor- [ schllng der Höhlen lind ihrer verborgenen Schätze gelveiht hat, so nllch die Erschütterung, die solche Entdeckliugen' in j ihm Hervorrufen, überlrättigend sein. Norbert Casteret schildert seine Erlebnisse in zehn For-- - fcherjahren in einenr der abenteuerlichsten und ergreifend en Bücher der Welt. Und keiner von 'diesen zwei, nein drei Superlativen ist übertrieben. Etwas von der Ursreude

Bedeutung. So stellte Casteret die uttgeheuern Gefahren fest, die die Gewohnheit der Landbevölkertmg, Tierle-ichen irr Nattlrschächite zu werfen, Hervorrust. Die unterirdischen Gewässer werden dadurch versetlcht tmd die scheinbar so fau° bereu ttnd reinen Gebirgsguellen, atls denen viele Wande rer in »den Pyrenäen trinken, in Bakterienbrühen, Brutstät ten für vielerlei Krankheiten, verwandelt. Eine «der wichtig sten Entdeckungen Norbert Cafterets aber war die Feststel lung der wahren Qttelle der Garonne

, ohne den sie verkümmert wären. So ar beitet ein stiller Forscher abseits vom Getriebe der Welt für sein Volk. Diese innige Verbittdung mit dem Leben., die die Wissenschaft nie vermissen lassen darf, ohne Volks- und zeitsremd zu 'werden, rnacht das Buch Norbert Cafterets dop pelt liebenswert. Bernard Rudölf Friedrichs, Todesurteil gegen Straber Leoben, 6. November. Unter ungeheurer Spamlung wurde 'heute kurz nach 1-3.30 Uhr das Urteil int Prozeß Straßer verkündet. Tailach wurde Straßer >des Verbrechens des Mordes

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 22.02.1938
Umfang: 6
Weisen. Gesangliche Glanzleistungen Johannes He©* sters und Carola Höh :s Tänze, wie sie noch keine Operette zeigt, mit Marika Rökk lender Spielleitung wurde die Aufführung an unserem Stadt theater ein schöner Erfolg. Eugen Kollberg bewies in der Regie eine glückliche Hand, gepaart mit Wißen und Können. Am 'leichtesten von «der großen Zahl von Darstellern machte es der Spielleitung wohl Hanne Norbert, die Vertrautheit mit ihr« Rolle schon von Wien mitbrachte. Ihre Elisabech war eine schgy

. spielerische iLeistU'Ng, die sich sehen' laßen kann. Hanne Norbert hat es in sich, die «Gestalt der unglücklichen Kaiserin glaubhaft m spielen. Sie ist eine heißliebende stolze Mutter, eine übersprudelch« glückliche Sissy, bi'ldhülbfch, charmant und fung, dann — im wei teren Ablauf des Stücks — traurig und verbittert und unver standen. Luis Viktor «war in vornehmem Spiel und ausgezeich neter Maske ihr ebenbürtiger Mitspieler, eine schauspielerische ifo, binettleistung. Franziska Frey weckte ihre Rvlle

— besonders .gelungen der Kontrast Wien—-Possen hofen — «schufen die Voraussetzungen für ein Gelingen der Aus führung. Das volle Haus zollte den Schauspielern — allen voran Hanne Norbert — und der Spielleitung ehrlichen und herzlichen Beifall, zu «dessen Beendigung der eiserne Vorhang benötigt wurde. Die ausgezeichnete Aufführung verdient viele Wiederholungen, g. o. Breinößlbühne Innsbruck. (Tiroler 'Bauerntheater.) Leitung! I. Meinhardt. Heute Dienstag, den 22. d. M.. abens 8.30 Uhr, letztmalige

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 23.04.1925
Umfang: 8
Haarmann, Grans, wegen Anstiftung zum Morde aufgehoben und eine nochmalige Verhandlung vor dem Würde und leichtem Kopfnicken: „Sie sind sehr liebens- würdia..." — und dann lauschte sie wieder mit nachdenk licher Miene der Unterhaltunng der Großen. Das Essen war vortrefflich und fand den allgemeinsten Beifall. Herr Walter aß wie ein Scheunendrescher. Er sprach fast gar nicht und blickte nur immer unter seinem Zwicker hinweg mißtrauisch aus die Platten, die ihm serviert wurden. Norbert de Varenne

Entschädigun gen an Grund und Boden. „Aus diese Weise," sagte er, „werden Sie eine starke Ge sellschaft schaffen, die das Land kennen und lieben wird, die seine Sprache versteht und in allen seinen wichtigen Lokal sragen bewandert ist, über welche jeder Neuling nur zu leicht stolpert." Norbert de Varenne fiel ihm ins Wort: „Aller dings, sie werden von allem etwas wissen, nur nicht von der Landwirtschaft, Arabisch werden sie sprechen, aber keine Ahnung -davon haben, wie man Kohl pflanzt und Korn säet. Nein

und nichts weiter als eine günstige Kapitalanlage für reiche Pariser. Die wirklichen, die armen Kolonisten, die auswandern, weil sie hungern, sind auf die Wüste angewiesen, wo aus Man gel an Wasser gar nichts gedeiht." Alles blickte zu ihm hinüber und er fühlte, wie er rot wurde. „Sie kennen Algier?" fragte Herr Walter. „Allerdings," erwiderte er, „ich habe achtundzwanzig Monate dort gelebt und kenne alle drei Provinzen." Norbert de Varenne sprang nun vlötzlich von der In terpellation Morel ab und erkundigte sich ganz

Norbert?" Der alte Dichter, der sich erst verhältnismäßig spät einen Namen gemacht hatte, haßte und fürchtete alle neu austauchenden Talente. Er antwortete deshalb ziemlich kurz: „Gewiß, ein vortrefflicher Titel, vorausgesetzt, daß die Ar- tikel auch die entsprechende Stimmung anzuschlagen wißen, was sehr schwer sein wird. Die richtige Stimmung, -das ist die Hauptsache." (Fortsetzung folgt.)

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 21.08.1951
Umfang: 6
. Nach einem ungemein scharfen und spannenden Kampf gelang es Prinz Norbert, TWV, erstmals Tiroier Meister im Kunstspringen zu werden. Nach Beendigung der Pflichtsprünge lag der neue Meister zwar noch um einen Punkt hinter Karl Steiner, SCI, doch gelang es ihm dann bei der Kür, durch seine ausgeglichene Lei stung seinen Rivalen um einen halben Punkt (!) das Nachsehen zu geben, Steiner verscherzte sich die Aussicht auf den Sieg durch einen verhauten l * 1 /^-Schraubensalto. Dibiasi, welcher nach der Pflicht

das Schlußlicht gebildet hatte, konnte bei der Kür zwar mächtig aufholen, doch reichte es nur mehr für einen Dritten. Der Jugendliche Hans Scharfer, TWV, welcher außer Konkurrenz das Programm der Jugendmeisterschaften mit sprang, zeigte durch seine Leistungen, daß er das Zeug und die Veranlagung für einen guten Springer besitzt. Am Turm, wo fünf Teilnehmer am Start wa ren, bewies Karl Dibiasi allerdings, daß er hier noch keinen Gegner bei uns zu fürchten braucht. Wohl setzte ihm Norbert Prinz in der Pflicht

und Posch, hatten die ganze Strecke schön einträchtig nebeneinander herun tergeschwommen und erst auf den letzten Me tern holte sich Woynarowicz durch Spurt den zweiten Platz. Mit diesem Bewerb wurde auch die Vereins meisterschaft der Herren abgeschlossen, Der Schwimmklub Innsbruck behielt auch heuer mit 288 Punkten gegenüber 138 vom TWV eindeutig die Führung im Tiroler Schwimmsport. Eigatbnisse: Kunstspringen: 1. Norbert Prinz, TWV, 136.96 Punkte; 2. Karl Steiner, SCI, 136.49; 3. Karl Dibiasi, SCI

, 121.56; 4. Ing. Samsinger, TWV, 115.34. — Turmspringen: 1. Karl Dibiasi, SCI, 135.82 Punkte; 2, Norbert Prinz, TWV, 126.47 ; 3. Robert Zangerl, SCI, 115.90; 4. Al fons Platzer, TWV, 99.14; 5. Dr. Bitschnau, SCI, 80.51. — 1500 m Kraul: 1. Dr. Walter Nowak, SGI, 22:22.5 ; 2. Alex'Woynarowicz, SCI, 25:03.7; 3, Anton Posch, SCI, 25:04.0; 4. Herbert La- watsch, SCI, 25:31.6; 5. Fritz Rainer, TWV Schwaz, 26:39.7. ten: Hofer, Cabus; Austria: Rieder; Wacker: Grumser Sepp, Pilser; Schwaz: Kiechl; Wattens

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 13.02.1929
Umfang: 8
sind in Anbetracht der Verhaltniste ebenfalls gut. der Uebungshügel ließ keine größeren -Seiten zu. Jedoch in allem: Es war ein Fest, wie eS in Zukunft öfter sein sollte, ein gan^r Erfolg und die Kussteiner Arberter- tütper haben den Beweis erbracht, daß jeix-r Mann am Platze ist. Nachstehend die Ergebnisse: Jugendfpoerler. 14—16 Jahre. Lauglauf, 1 Km. 6 Teilnehmer: 1. Franz Eder/Jettbach. 4.00 Min. 2. Norbert Engensteiner. Jen» buch. 4.05 Min. 8. Franz Stengg. Innsbruck, 4.25 Min. 4. Engel» bert Schönherr

Min. 7. Rudolf Petrowitsch, Innsbruck, 81.37 Min. 8. All- inank: Alfons, Innsbruck. 32.15 Min. 9. Bayr Hans. Innsbruck: 35.58 Min. 10. Neulinger Johann, Innsbruck, 88.44 Min. Sprunglauf. Jugend sportler, 14—16 Jahre. 1. Norbert Engen« stein-.'r. Jenbach. 8—9—8.5 Meter. 2. Franz Stengg, Innsbruck: 7 - 9 -8.5 Meter. — Jugenvfportler. 16-18 Jahre. 1. Karl Appel- lauer. Kufstein, 8.5—8—9 Meter. 2 Josef Eder, Jenbach. 10—10— 10.5 Meter. — Sportler, 18—35 Jahre. 9 Teilnehmer: 1. Rudolf Scholz. Innsbruck

. 11—9.5—10 Meter. 2. Ludwig Hechenblaickner. Innsbruck: 9—9.5—11.5 Meter. S. Johann Nevlrnger. Innsbruck. 95—9.5—10.5 Meter. 4. Ernst Roümayr. Innsbruck, 9-10-10 Mter. 3. ftllmann Alfons. Innsbruck. 7—7.5—6.5 Meter. Zusammengesetzter Lauf: Lang-- und Sprunglauf, kombiniert Jugkttdiportler. 14 -16 Jahre: 1. Norbert Engrnsteiuer. Jenbach (Meister v. UnLerintttal). 2. Franz Stengg, Innsbruck. — Jugend- sportler, 16— 18 Jahre: 1. Karl Appeltauer. Kufftein (Meister s: Unteriuntal). 2. Josef Eder. Jenbach

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