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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 13.12.1932
Umfang: 8
- sinden werde, nahmen auch die Zeitungen für und wider die Gymnasiallehrerin Stellung. Aber der Postbeamte Giuseppe Forti führt seinen Kamps um die ungetreue Braut weiter. Er will nicht dul den, daß sie vor ihm in ein anderes Geschlecht flüchte. Rom, 12. Dez. (-) Die Ghumasiallehrerin Teresa Cardellino wandte sich dieser Tage an die Florenzer Polizei mit der Bitte, sie offiziell als Mann anzuerkennen. Im Hintergründe dieses Er suchens spielt eine tragikomische Liebesaffäre. Teresa Cardellino

ist 24 Jahre alt, hübsch, talentiert, und erwavb erst im Juli dieses Jahres das Diplom einer Gymnasiallehrerin an der Florenzer Universität. Sie stammt aus Racconigi und kam vor einigen Jahren aus ihrer Heimatstadt nach Florenz, schon als Verlobte des ebenfalls aus Racconigi gebürtigen Postbeamten Giuseppe Forti.- Ms die angehende Studentin sich seinerzeit von ihrem Bräutigam verabschiedete, um in die ferne Univer sitätsstadt zu fahren, schworen beide sich ewige Liebe. Dann kam die Studentin

auf und hatte mit ihr eine lange Aussprache. Teresa hatte sich in den vergangenen fünf Jahren sehr geändert. Sie war nicht mehr die anmutige hübsche Kleinstädterin von vor mals/sondern eine Frau, die klug redete und vielleicht auch etwas von oben herab. Von dem Liebesschwnr in Racco nigi wollte sie nichts mehr wissen und hielt Giuseppe einen wissenschaftlichen Vortrag über die Schwärmereien der Ju gend, aber auch diese neue Teresa gefiel dem Postbeamten, sie gefiel ihm sogar vielleicht noch mehr. Sie imponierte ihm. Er blieb

einige Tage in Tetti Pesio, bestürmte die Abtrünnige mit Liebesanträgen und verfolgte sie auf Schritt und Tritt. Bis eines Tages Teresa ihm klipp und klar erklärte, sie wünsche seine Anwesenheit nicht und for dere ihn aus, die Stadt zu verlassen. FÄ bin n'cht, was dn glaubst Tief gekränkt und unter Drohungen verabschiedete sich Giuseppe von seiner früheren Braut, aber nicht für immer. Die Gymnasiallehrerin erhielt von ihm täglich Briefe und Telegramme, in denen er bat. flehte und drohte. Bis eines Tages

Giuseppe Forti einen langen, lehr sonderbaren Brief von Teresa bekam, in dem ihm das Mädchen mitteilte, es habe ihm den wab»m Grund seiner Weigerung bisher ver schwiegen: sie sei kein Mädchen mehr, sondern ein Mann. Vor zwei Wochen ersckien dann Teresa Cardellino bei der F'lorenzer Polizei und überreichte ein Gesuch wegen Be- Raubüberfall aus ein Gehöft Tilsit, 12. Dezember, (Wolfs.) In Pomeyken wurde aus dem einsam liegenden Gehöft Cüsh d-ie 50 Jahre alte Toch ter des Besitzers im Stall beim

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 11.05.1933
Umfang: 8
Nr. 109 Donnerstag den 11. Mai 1938 VslkS-Zelrr» ng Seite 9 Mailands ßulenspiegel Lumpazivagabundus als Schlangenmensch — Jer Schrecken der Gesängniswärter Giuseppe C o r n e l l i wird in Mailand allgemein als Schlangenmensch bezeichnet. Die Abenteuer dieses Mannes könnten den Stoff zu einer Kriminalgroteske liefern. Der verzauberte Häftling Mailand, 10. Mai. (-) Cornelli ist einer von jenen ver hältnismäßig harmlosen Sündern, die zu den Stamm gästen der Amtsgerichte gehören. Einmal bekommt

er we gen Trunkenheit drei Tage Haft, dann hat er in einem Geschäft ein Paar Früchte genommen und das Bezahlen vergessen, oder er wurde dabei ertappt, wie er sich in einem fremden Weinkeller an dem süffigen Inhalt der Fässer güt lich tat. ohne den Besitzer um Erlaubnis zu fragen. Trun kenbold, Gelegenheitsdieb. Zechpreller — unter diesen we nig schmeichelhaften Bezeichnungen wird Giuseppe Cornelli in den Mailänder Akten geführt. Als dieser Lumpazivagabundus seine erste Strafe ab- sitzen mußte, stellte

ver legen müssen, um in Zukunft noch auf seine Kosten zu kom men. wenn er die Gefängnisverwaltung zum besten halten will. In Mailand ist Giuseppe Cornelli für immer das Handwerk gelegt. Mit regelaiiftigen Schwimmtempi in Sen Tod Wien, 10. Mai. (») Vergangene Woche stürzte sich von der Aspernbrücke ein beiläufig 32- bis 35jähriger Mann in den Donaukanal und verschwand in den Wellen. Bis heute weiß man nicht, wer der Selbstmörder ist. Passan ten bemerkten, wie er regelmäßige Schwimmtempi machte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 14.08.1937
Umfang: 16
: Potpourri aus dem Singspiel „Wal zer aus Wien". 14.00: -Selma Kurz, Sopran «(Aus dem Schallplattenarchiv). Georg Friedrich Händel: Jl Pellsieroso — Wolfgang, Amadeus Mozart: Arie der Königin- der Nacht, aus der Oper „Die Zauber- flöte" —- !Gaetan«o Donizetti: Wahnsinnsarie aus der Oper „Lucia di Lammermoor" -— -Giacomo Metze rbe er: O glücklich Land, Arie aus der Oper „Die Hugenotten" -— Giuseppe Verdi: Bon der Freude Blumenkränzen, «Arie aus« der Oper „La Traviata" — Gia- cvmo Puccin-i: Arie ans

, Violetta! Tango — «Karl Pauspertl: Senorita, spa nischer Tanz — Augrrst Wilhelm Jurek: Dentschmeister-Regiments- Mavsch. 21.40: Lieder und Arien. Armin Weltner (Bariton). Am -Flü gel: «Lev «Rosenek. Umberto «Giordano: Monolog des «Gerard aus der Oper „Aridree Chenier" Erich Wolfgang Korngold: Lied des Pier rot, aus der Oper „Die tote «Stadt" — Giuseppe Verdi: Credo ans der Oper „«Othello" — Tagliaserri: Piscatore e Püsilleco — Luigi Denza: Occhi di Fata — «Gaetano Lame: Come le Rose: Taglia- fevr

und Wetter aussichten', alpiner Wetterdienst. 19.10: -Aus Regen folgt -Sonnenschein. Eine meteorologisch-musi- ka«lische Betrachtung. Zusa«mmenstellung: Theodor Waldau. Ausfüh- reude Lizzi HolZschuh; «Emil Petrof-f (Gesang). Verbindende Worte: Josef Wichart. Die Funkkapelle. Leitung: Heinz «Sandauer. 20.00: Giuseppe Lugo, Tenor -(Scha«llplatten). — «Gounvd: Kava tine -aus der «Oper „Margarethe" — Delibes: Arie aus der Oper „La«kme" — Jamiu°Hvlt: Jamais, Lied —- Jam in: Amore, Lieb — Eurtis: Torna

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