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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 29.04.1908
Umfang: 8
P o n e t aus Trient, ätcilienisch. Nachmittags 1 Uhr Feftzug durch hie Stadt zum FesMlatz Fallgatter-Anger in Grätsch; . dortselhst Konzert der Arbeiter kapelle utid des Arbeitei-GeMgveretnes ,,Frohsinn"; ver schiedene Spiele. Eintritt 30 Heller. - Oon R o b e r iS. i t b e 1. Wir sind noch arm und sind nicht frei , Und sind noch nicht errettet. Und feiern doch den ersten Mai, Als wären wir entfettet. Wir sind noch arm und-sind,nicht, fM— Was feiern wir den ersten Mat? Den Krieg erschuf dis- Tyrannei

Als ihren T'tmpelortzen./ . Wir sind noch nicht vom Wiege frei Was feiern wjr den ersten Mai? Die, Ankunft. groß und schön, und. frei Die feiern wir am ersten Mai! Wir feiern nicht am ersten..Mai Erinn'rung alter Sagen; Kein Sagenheld'schlug noch entzwei Die Knechtschaft unsrer Plagen. Wir sind noch nicht von Knechtschaft.frei .Was feiern wir den ersten Mai? • Wir feiern nicht am ersten Mai Ein^ blutig. Völkermorden; Wir feiern nichts am ersten Mai 7 Den Glanz versthwuß^tter Tage; Vergangenheit wat>.k^te Fei

Für uns und^MtjM!e Mme. 'Es gab noch /keine-Ae^Ms frei - Was feiern wir dett-KrMn Hai? Wir feiern froh am ersten Mai Der'Zukunft goldene- HM:, Die Tage, die für Von Elend, Not nst^Plage; . Wir feiern nicht am ersten Mai <>De-r Gegenwart VeMixrung ; ^ .Die. ^ Gegentpart nzacht ztps stsM { . Sie folgt noch Goldes Kirrung. Wir sind noch nicht vom Golde frei - Mjr.Wrzr.Ms Was ist und was gewesen; mtn !a . Jk ... ^ Wir machen nick WsiJchitfftÜ stMD'Mtzsen? Wir w'areit ünb wir- sind Nicht- frei Und,-feiern.doch

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 10
Datum: 04.09.1908
Umfang: 10
Nr. 106 I 1 Seite 7 ' Volks-Zeitung SSSSI Ksasa ^5^ PROGRAMM - 9 Uhr vormittags: Festversammlung Festredner: Die Reichsratsabgeordneten Müller aus Wien und Simon Abram. 10 Uhr vormittags: Frühschoppen» SConzeH; ausgeführt von der Wiitener Musik kapelle. Eintritt 20 Heller, Kinder frei. 7a3 Uhr nachmittags: Begrlissuny der Festgäste Einladung zu der am Sonntag, 6. September 1908, im „Ädambräu“ stattfindenden 10jährigen PROGRAMM der Ortsgruppe Innsbruck I des Allg. Recht schutz

- u. Gewerkschaftsvereins f. Österreich 3 Uhr nachmittags: i€©ns©rt des städtischen Orchesters und des Gesangsklubs „Typographia“. Eintritt 40 Heller, Kinder frei. Abends 8 Uhr: Tanzkränzchen bei Schratnmlmusik. Eintritt 40 Heller, Damen frei. DWMU tztt „Allianz", 8 tbt«s- »0 LtkikSöttWmiizs- MiMskWfi i« Siri; Klick: SiÄiiif, Mari« 3 ? f l Nach dem leider zu früh erfolgten Ableben meines teuren Gatten, des Herrn Friedrich Rapp, Frisenr- geschäftSinhaöers in Innsbruck, Pfarrplatz 9tr. 10, wurde mir die nach 1« jährigem

mit der fi jy gy ET «lr Tchutzmsrk». Mindeste Versendung U\i aber ös.1 fiuen »' U »« 5« £» oder I Patcnt-Reisefamilieuflasche X F.—. Packung frei. THSERRYS Centifolien-Salbe Mindeste Versendung 2 Tosen K 3.Ei). — Packung frei. AMbornll anerkannt aiö die besten Hawsmittgi gegen Magenbeschwerdeo, Sod brennen, Krämpfe, Hustenreiz, bersch teimung, Entzündungen, Verletzungen, Ä'unclsn ic. Man adressiere die Vestcllung oder Geldanweisung an: A. IRIkiRRY, bohutiangos-ApsthLks In Rrsgrada fiel Rchitsoh. Depot? in den meisten Apotheken

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 15.01.1908
Umfang: 8
8 Nr. 6 m i m i I EINLADUNG zu dem am 18. Jänner 1908 im Apollosaale des „Deutschen Cafe“ stattfindenden Eisenibahnor-Ball der Südbahnbediensteten der Station Innsbruck, zu welchem alle Freunde und Gönner höflichst eingeladen werden. Die Musik besorgt die beliebte Inntaler Kapelle. Anfang halb 9 Uhr abends. M Ende 5 Uhr früh. Eintritt: An der Kassa K 1*20, eine Dame frei, jede A weitere 60 h. DAS KOMITEE l s I 2 Das Personal sämtlicher Lokalbahnen Innsbruck-Hall beehrt sich das P. T. Publikum

zu dem am 18. Jänner 1908 um 8 Uhr abends im Gafthof zum „Bierstindl" (Berg Jsel) stattfindenden Rränzchen höflichst einzuladen. Die Musik besorgt das beliebte Streich orchester „D'Jnntaler". Antritt 1 Krone, eine Käme frei, jede weitere Käme 40 Keller. Das Komitee Eie cvenmelleS ReinerträgniS fällt zur Gründung eines UnterstützungS- fonds obiger Bediensteten-zu. Masken ausgeschlossen. EucMnicM RUDOLF ZECH innsMick, Heilig Mstste. 4 empfiehlt sieh zar modernes Aofertiguag voa Zeitungen, Werken, Jahresberichten

aus Oesterr. gratis. C. W. Rolle, Altoua- Gahrenfeld in Deutschland. [434 Herein der Buchbinder Oesterreichs Ortsgruppe Innsbruck Einladung zu dem am 18. Jänner 1908 im Gasthof „Alpenrose“ stattfindenden Faschingkrinichen verbunden mit Juxpost, komischen Vorträgen etc. Die Musik besorgt das I. Innsbrucker Salonorchester. Anfang 8 Uhr. Ende 5 Uhr früh. Eintrittskarten im Vorverkauf 1 K, an der Kasse 1.20 K, eine Dame frei, jede weitere Dame 50 h. Cotillons an der Kasse. Kostüme erwünscht. Masken

ausgeschlossen. Vorverkaufskarten sind zu haben bei Herrn Petri, Hofgasse, Tabakfabrik Innbrücke und Münchner Bierhalle. Einladung zu dem am J8. Jänner abends 8 Uhr in den ^»aallokalitäten „zum Adambrä*" stattsindenden Faschings-Kränzchen der Metallarbeiter -----—----- Die Musik besorgt das beliebte wiltener Streichorchester « - Eintritt an der Kassa K 1.20. Im Barverkauf K 1.—. Eine Dame frei, jede weitere 50 b. Vorverkaufskarten erhältlich in Abrams Zeitungskiosk, Caf6 Aonrad und beim „Adambräu

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 15.09.1909
Umfang: 8
würde. Die Zeit verrann, ohne d aß er es merkte. Schritte näherten sich seinem Kerker und er erhob sich. Die Tür ging auf. Afra flog ihm entgegen, der junge Elsässer folgte. Ambros trat mit einem finsteren Gesicht zurück. Warum drängle sie sich noch in der letzten Spanne seines Lebens zu ihm? Bei der dürftigen Helle im Gefängnis vermochte sie den Ausdruck in seinem Gesicht nicht zu erkennen und mit einer Stimme, die vor Aufregung bebte, rief sie: „Du bist frei!" Sie reichte ihm ein Papier hin, aber er nahm

es nicht. Er starrte sie regungslos an. „Frei?" rief Ambros wie im Traume, und „Frei?" wiederholte er im nächsten Momente mit dem vollen Bewußtsein der Bedeutung des Wortes und dennoch zweifelnd. — 353 — Zi „Der General hat mir dein Leben geschenkt," sagte Afra leise, „Asm!" rief er mit einem von dem Sturm seiner Gefühle ge preßten Stimme und streckte die Arme nach ihr aus. Schon stand sie im Begriff, sich an seine Brust zu werfen; doch plötzlich blieb sie stehen und senkte das erglühende Gesicht. Auch er ließ

die Arme sinken und eine Sekunde lang standen sie stumm einander gegenüber. Der Offizier war auf den Korridor hinausgegangen. „Ich versteh's nicht, daß just du mir das Leben gerettet hast,"- begann Ambros, „und ich Hab' dich so schwer gekränkt!" Sie bat ihn mit unsicherer Stimme, daß er davon nicht reden, sondern jetzt mit ihr kommen möchte; er war ja frei. „Frei durch dich!" rief er, mit starkem Drucke ihre Hand fassend. „Wie ist es dir nur gelungen?" Sie antwortete nicht, sondern zog

ihn mit sich aus dem Gefängnis und der Offizier begleitete sie an den Posten und der Schloßwache vorüber, ihnen eine glückliche Heimkehr wünschend. Afra «wandte das erglühende Gesicht iab. Vor dem Schloß,tore, auf einer verwitterten Steinbank unter den entlaubten Bäumen, sah, ganz in sich zusammengekrümmt, der Kloster bauer. Mit weit geöffneten Augen, als ob er Gespenster sähe, starrte er Ambros und Afra an. „Er ist frei," rief die letztere, und der Klosterbauer zuckte empor und streckte die Arme dem Sohne entgegen, ließ

hatte. Da war er in sich gegangen, da hatte er sein ganzes Unrecht erkannt, das er an allen seinen Kindern geübt und er war nach dem Schlosse heraufgekommen, um Ambros auf seinem letzten Gange um Verzeihung zu bitten und ihm zu vergeben. Nein, nicht ihm zu vergeben, denn er fühlte jetzt nicht, daß Ambros irgend eine Schuld gegen ihn hätte. Das Opfer, welches Ambros ihm brachte, war ein so ungeheures, daß er sich völlig davon vernichtet fühlte. Und nun war Ambros frei! „Vergib," begann er noch immer schluchzend; doch Ambros

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 26.01.1907
Umfang: 8
frei. Mit der Vereinsstampiglie versehene Einladungskarten gelten als Vorverkaufskarten. Masken haben keinen Zutritt. — Musik Betti-Veronesi 250 Vorverkaufskarten sind zu haben bei allen Mitgliedern, ln allen Filialen des Arbeiter-Konsumvereines und ln Abrams Zeitungs-Kiosk Uinzenz Lasser Schneidermeister Kufstein, Kinkstraße Nr. 190 empfiehlt sich zur Anfertigung neuer Kleider sowie Reparaturen ju den billigsten Preisen. verband der Schuhmacher Oesterreichs, Ortsgruppe Innsbruck. GinJadnug

zu dem am Sonntag, den 26. Jänner abends 8 Uhr im Gasthof „Alpenrose" stattfindenden Tanz-IKränzcken Karten sind im Vorverkauf 1 K an der Kassa 1 K 20 h, eine Dame frei, jede weitere Dame 60 h. Borverkaufskarten sind zu haben bei allen Vertrauensmännern. Das Komitee. «Mw DDBSKY Erste Tiroler Essig-Sprit- Fabrik und Branntwein- Brennerei [136 INNSBRUCK-WILTEN empfehlen sich zum Bezüge ihrer Erzeugnisse 3« dem am Sonntag, den 27. Zünner 1907 tn den Baallokalttäten beim l&llUttUllliy ..Adambräu" stundenden

fa$d)ing$-Kränzchen der Kleidermacber Innsbrucks verbunden mit Zurpolt und sonstigen Velustlgungen Die Mulllr besorgt das beliebte „Innsbrucker Salonorcberter" S-rr Anfang: 8 Uhr abends. Ende: 4 Uhr früh. Gintritt 1 K 60 h; eine Dame frei, jede weitere Dame 60 h. Ooroerkaufsharten I K 20 h. Zum Besuche ladet höflichst ein da$ Komitee. Binladung »u d«m «im d0. jSnner im Goldenen Schiff »tattfindenden Faschings-Kränzchen der* Metallarbeiter*Ortsgrupp© Innsbruck verbunden mit verschiedenen Unterhaltungen

wie Schönheitskonkurrenz, Juxpost etc. Die Musik be sorgt die beliebte Kapelle Veronesl. Anfang 8 Uhr. Eintritt an der Kasse K 1*20, eine Dame frei, jede weitere Dame 50 h. Vorverkaufskarten zu 1 K sind in Abrams Zeitungskiosk und im Arbeiter-Kon sumverein, Maximilianstrasse, zu haben. Das Festkomitee. Echte Golddouble - Roskopf SaYonnet- sionS * Änkerwert, sind doppelt gedeckt, drei sehr starke Golddoublemäntel mit Sprungdeckel. Golddouble ist ein goldflh«- ltche» Metall, welche» seine Goldähnlichkeit nie verliert

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 23.01.1907
Umfang: 8
Binladung xu d»m am &I0. Jänner im Goldenen Soliiff »tattändenden Faschings-Kränzchen ZZZZZr der Metall«rbeitei^Ortsgruppe Innsbruck verbunden mit verschiedenen Unterhaltungen wie Schönheitskonkurrenz, Juxpost etc. Die Musik be sorgt die beliebte Kapelle Veronesl. Anfang 8 Uhr. Eintritt an der Kasse K 1 20, eine Dame frei, jede weitere Dame 50 h. Vorverkaufskarten zu 1 K sind in Abrams Zeitungskiosk und im Arbeiter-Kon sumverein, Maximilianstrasse, zu haben. Das Festkomitee. Ulnzcnz

ßa$$cr Schneidermeister Kufstein, Kinkstraße Nr. ISO empfiehlt sich zur Anfertigung Kleider sowie Rep ara turen zu den billigsten Preisen. Verband der Dolzarbeiter Österreichs, Ortsgruppe Hnnsbruek Einladung zu den« am Samstag, den 2ö. ZSnner int Saale „zum SdsmbrSu" statttlndenden _tlanz-lkränzcben 1 :^::e== Die Musik besorgt die beliebte Ikapelle „Alpenrose" t 243 eimrih: K I' 20 r int Uorocrkauf H 1 — Eine Dame frei, Jede weitere K —**o. UomrRautsRamn dei allen Vertrauensmännern und im LeitungsRissR Mrarn

das beliebte „Innsbrucker Zalonorcbester" O» Anfang: 8 Uhr abends. Ende: 4 Uhr früh. Eintritt 1 K 60 h; eine Datne frei, jede weitere Dame 60 h. öoruerkaufskarten l K 20 h. Zum Besuche ladet höflichst ein äSS Komitee. Die Ernährung der Kinder durch Ammen beraubt Tausende von Kindern ihrer mütterlichen Nahrung und Pflege. Die Ernährung der Säuglinge mit Kufekes Kindermehl und Milch macht die Amme vollkommen überflüssig, da das Kindermehl die in der Muttermilch cntbaTtcnen Nährstoffe im richtigen Verhältnis

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 14.04.1911
Umfang: 12
sein, heißt: frei sein! Die Weltgeschichte hat dieses oberste Gesetz deutschen Tuns und Handelns mit ehernen Lettern auf stei- nernen Tafeln verewigt, auf daß es fernsten Zei ten künde, was ein großes Volk mit geringem Auf- wande an Worten in sittlicher Größe über andere Völker hebt. Das deutsche Volk hat aber einen Feind, mit dem es nie, solange es besteht, zum Frieden kam. Der Feind heißt: Rom! Ohne Beispiel steht der Kampf zwischen diesen beiden Mächten da. Durch zwei Jahrtausende zieht

schleu derte, vergessen die Worte des Volksheiligen — Bis marck — die da lauteten: „Wir Deutsche fürchten Gott, aber sonst nichts in der Welt!" und „Nach Canossa gehen wir nicht!" Ja, es standen deutsche Männer auf, die es zu wege brachten, Absicht und Willen des großen Volksheiligen so zu drehen und auszulegen, daß sie allzumal im Rechte blieben. . Und waren doch „deutsch" und damit „frei"! Sie aber sagten: „Wir sind so frei, deutsch zu sein" und schlossen ein Bünd nis mit Geschorenen

und Ungeschorenen, so im Solde Roms standen. Und weil sie deutsch und somit frei waren, konnte sie füglich niemand hindern in ihren Ratschlüssen und so begab es sich, daß sie diese ihre Freiheit Rom in Verwahr gaben. Rom aber nahm diese ihm anvertraute deutsche Freiheit, legte sie behut sam in einen eisernen Schrein, zog sie nur selten ans Tageslicht, um dann jedesmal mit der Schere einige Schnitzel davon abzuschneiden, und machte diese zu Geld, was sehr einträglich gewesen sein soll. (Gott, was war für Rom

, der sie dereinst, als sie noch gen Rom fochten, beseelte, nahmen sie zusam men,'ihr Schlachtruf war: „Deutsch sein, heißt frei sein!" Die Roten aber antworteten: „Vae victis!" und schlossen ihre kampfgewohnten Reihen und regten ihre kampfgeübten Hände. G s ch w g r.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 29.04.1904
Umfang: 4
der Wöglein Saug erktinget And sich die Lerche aus dem Khor dem Licht entgegen schwinget, Da geht ein Zauver durch die Wett, ein nrgewattig Ringen, Die Spannkraft reißt die Külte tos, das Duntret zu kezwingen. And Licht und Leven ringsherum entfaltet seine Frieöe Und mächtig predigt die Watur das ewige Glück der Lieve. And Lieö und Leven tächett traut aus zarten Wlumenglocken, Ks rauscht im grünvetanvten Waum ein setiges Mohlocken; So fessellos, so stark und frei zerschellt es alte Wanden, Der Wiefengeist

. Aür uns wird dann die Krde vtühn, für uns die Wtumen sprießen, Wnd wir wir werden stark und frei was unser ist, genießen! GSD -laiteier 190^. Sonntag den s. Mai. Innsbruck. Vormittags 8 1 / 2 Uhr am Ausstellungsplatze, bei ungünstiger Witterung in der großen Halle: Volksversammlung. Tagesordnung: „Die Bedeutung der Maifeier und die For derungen der Arbeiterklasse". Referent: Reichsratsabgeordneter Genosse Dr. Wilhelm Ellenbogen. In der Restaurationshalle am Ausstellungsplatze: Volks versammlung

ein Festzeichen, für Frauen die Mai nelke — sich frühzeitig durch die Ordner zu verschaffen und diese sichtbar zu tragen. Kinder im schulpflichtigen Alter find frei. Landeck. Zu Ehren des Weltfeiertages wird Sonntag den 1. Mai, 2 Uhr nachmittags, im Gastgarten des Herrn Schueler in Perjen, bei ungünstiger Witterung in den Lokalen, unsere Maifeier unter Mitwirkung eines Streichorchesters stattfinden. Festrede. Die Genossen Eisenbahner wie alle Arbeiter und Arbeiterinnen werden zu zahlreichem Erscheinen

Konzert, Festrede, Kinderspiele, Juxbazar und di verse Unterhaltungen. Eintritt 20 h, Kinder frei. 5 Uhr abends: Zusammenstellung des Festzuges in Bad Eisstein und Festzug durchs Dorf in Singers Gasthof. 8 Uhr abends: Konzert der Arbeitermusik in Singers Gasthof, Gesang und Vorträge. Eintritt frei. Meran. 6 Uhr früh: Tagreveille der Arbeiterkapelle durch die Stadt. 9 Uhr vormittags: Volksversammlung unter freiem Himmel im Garten des Cafe Schönbrunn (Referate deutsch und italienisch). 1 Uhr nachmittags

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 10
Datum: 07.01.1910
Umfang: 10
I Uertmnd der Holzarbeiter «rtsgrxxxe Innsbruck. ^ Einladung zu dem am Samstag, den 15. Jänner 1910 im Saale „zum Adambräu" stattfindenden Holzarbeiter : Kränzchen: Die Musik besorgt die beliebte Salonkapelle Flotte Geister. Eintritt: Kr. 1.20, im Vorverkauf Kr. 1.—. Eine Dame frei, jede weitere Kr. —.60. Vorverkaufs karten sind zu haben: beim Zeitungskiosk Abram, Restauration „Ad am brau", Arbeiter-Konsumverein, bei Herrn Süß und bei allen Vertrauensmännern. Beginn 8 Uhr abends, Ende 5 Uhr

Gewaschen und rein gebügelt bekommen Sie Ihre Wäsche, kein Ruinieren der Wäsche durch chemische Waschmittel, schnellste und billigste Bedienung, wird abgeholt und frei zugestellt. Karte genügt. Ein Versuch und Sie bleiben beständig Kund- schaft dei K. Grther. Schl-sserga sie Nr. 21, 3. Kt. 760 Brüder Dubsky iraSBRUCK Hellig-Gelst-Strasse Nr. 2 und (Filiaie) Kiebachgass Nr. 2 empfehlen sich znm Bezüge von feinsten Punsch-Essenzen Jamaika- u. Idee-Rum. Arac Kognak, prima Tafel-Liköre als auch garantiert

Buchdruckerei G. m. b. H., vorm. A. Edlinger, Innsbruck. Ginkcrdung zu dem am Samstag, de« 8. Jänner 1910, 8 Uhr abds. in den Saallokalitäten des „Adambräu" stattfindenden Hanzkränzchen des Perssuales drr Südbahn in Innsbruck :: :: verbundrn mit Saalpost etc. :: :: ------ Die Musik besorgt das Ealouorchester „Flotte Geister". ------- Entree: 1 Person 2 Kr., 1 Dame frei. Vorverkaufs karten ä 1,60 Kr. in der Bahnhoftrafik und beim „Adambräu". Kotillonschleifen u«d Jrrxgegenstände sind im Saale erhältlich. Eiu

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 12.06.1908
Umfang: 10
K, ganzjährig 1 K. 'iin\dnu>:nner in Innsbruck und auswärts 10 h’ Deutschland vierteljährig 3.90 K, Schweiz vierteljährig 4.50 K. Nr. 70 Innsbruck, Freitag, !&♦ Juni 1908 16, Jahrg. Stadtsäle! Samstag, den LZ. Juni, abends 8 Ahr, BteBklsmvilmlg der freiheitlichen Parteien Innsbrucks. Tagesordnung: I. Die Vorgänge an den Universitäten. II. Die bürgerlich-freisinnigen Abgeordneten. III. Die Haltung der Regierung. IV. Der Klerikalismus in Oesterreich. Parteigenossen, Kämpfer der Frei heit heraus! Sie hak

?! lu§« — m) seht» Mt, sie habe» Are» — m) höre« Mt! Wenn die Parteien des angeblichen Frei sinns in den Ereignissen des Tages zu lesen ver- nlöchten, es müßte ihnen angst und bange wer den. Sie würden dann aus der Affäre Wahr mund, aus den Wahlen zur belgischen Kammer und nicht zuletzt aus den Wahlen zum preußi schen Abgeordnetenhause vielleicht die ent sprechende Nutzanwendung ziehen. Leider scheint dies, wie uns der vorläufige durchaus nicht be friedigende Abschluß der Wahrmund-Affäre klar macht, keineswegs

zu verharren und den letzten Er laß herabzugeben, nach welchem Wahrmnnd bis auf weiteres überhaupt icbe Lehrtätigkeit ent zogen wird. Und so hatte der Klerikalismus, diesmal ohne^ Terror, zum drittenmale gesiegt. Das sind die Früchte der Politik der freiheit lichen Parteien, und der nichts weniger als frei sinnigen, klerikaler Anmaßung sich fügenden Be tätigung des liberalen Unterrichtsministers. Wohin soll das führen, wenn trotz des in seiner Mehrheit eigentlich freiheitlichen Parla mentes

, ein warnendes Beispiel erblicken und rechtzeitig zurückfinden aus die Bahn eines wirk lichen Freisinns. Wenn die liberalen Kirchturmpolitiker nun glauben, die Affäre Wahrmund sei endgiltig ab getan und sie, wie die Gegner, hätten nun Grund nun Frohlocken, dann geben sie sich einer großen Täuschung hin. Es handelt sich, wie schon oft betont, nicht um die Person Wahrmund, sondern um' die Frei heit der Universitäten und um die freie Be tätigung der dort Lehrenden, auch außerhalb der Hochschulen lehren

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 31.12.1907
Umfang: 8
1908 im Gasthof Bierstind! statt findenden Christbaumfeier verbunden mit Tanzkränzchen und Glückstopf Anfang 4 Uhr nachmittags Eintritt 80 h, eine Dame frei Es laden höflichst ein DIE ZIMMERER »r Bregenz! -m Mittwoch (Neujahrstag) nachmittags 3 Uhr im „Münchner Hof" des Streichquintetts „Audreata" in Dornbirn. Für Festlichkeiten, Unterhaltungen, Versammlungen stelle ich meine Saal'IoHalitäten unentgeltlich zur Verfügung» Wilhelm Beek Gastwirt Alb sxtl« *;**«** o All meinen Kunden und Freunden

: 8V 2 Unr abends. Eintritt: Herren 1 K, Damen 50 h. Mitglieder frei. Zutritt haben nur ge ladene Gäste. Das Festkomitee. I. Tischler-Produktiv-Genossenschaft Innsbruck anerkannt leistungsfähigstes g S Eü^ttbeBhau® 5 gS nur Universitätsstrass© 3, neben den Stadtsälen m empfiehlt selbsterzeugte Solilaf* und Speisezimmer JÜ in allen Holz- und Stilarten. 8 H Hotel- u. Gartenmöfe@l 5 Sport- u. Kinderwägen 8 Reeller Möbelversand nach allen Richtungen 8 88 Billigste Preise! Streng reelle Garantie

! 8 Die Werkstättenarbeiter der Südbahn veranstalten am 31. Dezember im großen Saale zum „Adambräu" eine CUeibnacbt$*?eier verbunden mit : f ifebfang und einem (anrkränrcden ===========: wozu alle Parteigenossen und Freunde höflichst eingeladen sind. Beginn 7 Uhr Abends. Ende Früh. Eintritt: 1 K an der Kasse, im Vorverkauf 6© h, eine Dame frei, jede weitere 40 h. Das Komitee. Anleitung zum Gebrauche der Gesetze über - Verbreitet das Vereins- und Versammlungsrecht ! „Volks-Zeitung" von Dr. I. Ingwer ist soeben im Verlage

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 19.09.1910
Umfang: 8
. Tagespartie nach' Achensee. Abfahrt Punkt 6 Uhr früh vom Stadttheater. In Ienbach Zu sammentreffen mit den Wörgler Sportgenossen zwischen 8 und 9 Uhr früh in der alten Toleranz. Tie Mitglieder werden ersucht, sich an den Partien reckt zahlreich' zu beteiligen und Gäste mitzubringen. All Frei! Die Sparkasse bex Stabt Innsbruck bleibt wlegen Reinigung der Amtsräume am 23. und 24. d. M. geschlossen. Die Lanösturnrinelönngen der gedienten Landsturmpflichtigen finden im lausenden Jahre m den Gemeinden

je denfalls kein tzivoßes Verständnis. Run, wir wollen ihm darüber auch keine Vorlesungen halten, da es doch eigentlich Sache der „freisinnigen" Ge- meinderäte ist und eigentlich Sache der „frei sinnigen" (Haptjck'i!) Innsbrucker Nachrichten, denn unseren Arbeitern ist das städtische Bad doch immerhin noch verhältnismäßig zu kostspielig. Da über bei solchen Gelegenheiten die „freisinnigen" Nachtigallen auf das Pfeifen vergessen, bleibt uns schon nichts anderes übrig, als die sonderbare Ansicht

also einer der Kämpfer?" fragte Gensbein mit verstelltem Mitleid und setzte auf des Frei herrn seufzende Bejahung! hinzu: „Das ist traurig, denn der Zu fall spielt öfters denjenigen hart mit, die ihm vertrauen. Roch in Euern besten Jahren, in der Fülle der Gesundheit, mit Geld und Gut und Freunden reichlich begabt und morgen etwa vergeht Ihr wie der letzte Sonnenstrahl an jenenr Dachgiebel!" Der Frei herr seufzte noch einmal und schwerer denn je zuvor. Gensbein fuhr mit gesteigerter Teilnahme fort: „Wißt

. . . aber mein Hiandschlag, mein adeliger Name... ich kann nichk mehr zurück, es wäre eine un auslöschliche Schmach." Ta fragte Gensbein listig: „Was küm mert es Euch, ob der Landsäß zu Tode gehauen würde, wärt Ihr nur selber los und frei? Ist denn an Euerm Gegner oder an seinem Wappen kein Schandfleck zu finden, das dem Kampf zu- widerstünde?" — „Ich Hab' dieses auch schon versucht, darauf ge stützt, daß der Markgraf von Baden den Sperberseck als einen Uebel- täter der Badegesetze rechtlos gemacht; aber der Graf

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 17.06.1910
Umfang: 8
sehen, wo die ReaMon mit dem Blute der Freiheitskämpfer das für die Frei heit vergossene Blut aus dem Buche der Geschichte löscht, schweigt die Laute des landläufigen Poeten. Nur wer mit Herz und Seele aufgeht in der gro ßen Sachs, für die,er.stritt und weiter streiten will, bewahrt in solchen schicksalsschweren Stunden auf rechten Mut, nur dem wahrhaft Starken schwindet nicht die Hoffnung, der Glaube an den endgiltigen Eieg! seiner Sache. And nur, wer innerlich für die Ueberzeugung lebt

lutionszeit war ; er verdankt der Revolution seinen weltgeschichtlichen Namen, die Revolution verdankt ihm zum grosten Teil die leidenschaftliche Phan tasie des Wollens, den Wagemut des Bollbringens, den unversöhnlichen Hast gegen die herrschende Ge walt und ihre Stege der Niedertracht. Wessen Ge fühl einmal von der Lebenssprache des Dichters durchglüht war, fand nimmer den Wieg zurück zur feigen Unterwürfigkeit. Und alle die Bemühungen, mit welchen bürgerlich-frei i innige Literaten am hun dertsten

. Diese Kerneiche geriet nur langsam in Brand, aber sie brannte dafür um so leuchtender und Heller. Im Jahre 1844, ein Jahr, bevor Freiligrath die vor der preußischen Reaktion nach Brüssel gewanderten Altmeister des Sozialis mus: Karl Marr und Friedrich Engels, kennen lernte, verfaßte der .Dichter sein „Glau bensbekenntnis", diese weithin hallende Sturmglocke der Revolution. Der unsterbliche Frei- ligrath ist geboren. Durch seine Freundschaft mit Karl Mar.r entwickelte sich die revolutionäre Schöp- fungskraft

" ein. Der Dichter gesellte sich in dem Zeitpunkt, wo die Reaktion ihre Kräfte wieder gesammelt hatte und zum drohen den Schlage gegen die Revolution ausholte, zu den Männern auf der äußersten Linken Deutschlands; er war jetzt Kampfesbruder mit Mar.r, Engels, Lassalle, Meydemeyr, Wolfs und Genossen, seine Poesien atmen von da ab die Atmosphäre des kommunistis ä )en Wanifests. Nach dem Sieg der Gegenrevolution mußte Frei- ligrath ins Eril gehen. Gerade noch im letzten Augenblicke, -ehle ihn .Stieblers

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