doch allzu wenig. Genosse Kummer (Landeck) richtete an den Parteivorstand die Bitte, dem Aus bau von Schulungskursen auch in den Land gemeinden Aufmerksamkeit zuzuwenden Weiter erwähnte er, daß auch in Landeck be reits eine Ortsgruppe des Arbeiterrentnerver bandes mit mehr als 200 Mitgliedern bestehe und gute Arbeit leisten konnte. Im Schlußwort ging Vizekanzler Schärf Montag nachmittag ist der Segelflieger Andre Georges van Bol aus Louvain (Lö wen), Belgien, 23 Jahre alt, mit einem Uebungssegelflugzeug
nordöstlich der Naun- spitze im Gebiet des Zahmen Kaisers tödlich abgestürzt. Die Leiche wurde am Dienstag von Gendarmerie und Segelfliegern geborgen. Dazu erfahren wir noch folgende Einzel heiten. Van Bol befand sich auf Urlaub in Kufstein und betätigte sich vornehmlich mit dem Segelflugsport. Am Montag, um 14 Uhr, startete er bei herrlichstem Wetter am Segelflugplatz Kufstein mit einen Uebungs segelflugzeug. Nach erfolgtem Ausklinken in einer Höhe von etwa 300 m, flog er mit der Maschine
in nordöstlicher Richtung gegen den Zahmen Kaiser, wo er infolge günstigen Auf windes rasch noch weiter an Höhe gewann. Er hatte die Absicht, einen Fünfstundenflug zu absolvieren. Das Segelflugzeug wurde zu letzt nordöstlich der Naunspitze von Segel fliegern und Landarbeitern kurvend gesehen. Es wurde beobachtet, daß van Bol mit dem auf alle in der Diskussion angeschnittenen Fragen ausführlich ein. Wir können nur ein zelne Punkte herausgreifen, die für die Hal tung der SPOe kennzeichnend
sich ein weites Feld für die künftige Arbeit. Im Februar haben wir das Tor ins Dorf weit auf gerissen, jetzt gilt es, dort weiteren Boden zu gewinnen. Die SPOe ist die Partei der Zu kunft und des Fortschrittes! Flugzeug auffallend nahe an den Nordabfall des Wilden Kaisers heranflog und mehrmals, entgegen den allgemeinen Flugregeln ,an den Hang kurvhe. Dabei dürfte er entweder Fels berührung bekommen oder durch das nahe Heranfliegen an die. Felshänge an Geschwin digkeit verloren haben. Van Bol hatte anschei
nend für den alpinen Segelflug noch nicht die nötigen Erfahrungen. Das Flugzeug wurde auf einem steil abfallenden, teilweise bewal deten Felsabsturz in vollkommen zertrüm mertem Zustande aufgefunden. Die Leiche lag ungefähr 250 m unterhalb des Segelflugzeuges in einer Steilriese. Es ist anzunehmen, daß van Bol während des Fluges die Schnallrie men löste und daher beim Aufprall des Flug zeuges mit voller Wucht vom Führersitz her ausgeschleudert wurde. Die noch am Montag durchgeführte Suchaktion
