zu den Leu ten, die, unvermögend ihr eigen Glück zu schmieden, gern bei anderen den Grund dazu legen; ein Sämann auf frem dem Acker, ein Erzhäuer in fremden Schächten. Seraphin gedieh mit seiner Hilfe im Innern wie im Aeußeren. Den Sehnsüchtigen mitunter zu zerstreuen, wa ren ihm einige Ueberraschungen beschert. Eines Abends kam der Engadiner nach Tarrenz her aus. „Buona saira, Giuven, buona saira, Schuhflicker! Komm heraus Giuven, ich Hab' mit dir zu reden — komm!" Sie wanderten miteinander
gegen das Schloß Star- Hemberg. Sie fanden unter blühendem Schlehdorn ein heimliches Plätzchen und setzten sich daselbst nieder. Egidi begann mit ernsthaftem, gesammeltem Wesen: „Du hast dich gewundert, daß ich dir in der Maschkra eine Schlaffada angeboten habe? Wenn ich sie dir gegeben hätte, so würdest du nicht beim Meister den Spektakel ge macht haben, wie ich gehört habe. Ich hatte ein Recht zu der Schlaffada. Hör' den Grund, warum. „O sei still von der Maschera!" „Gut, aber hör' nur. Ich will dir gestehen