Stimnten bekommen, als im Jänner auf dem Kongreß in Livorno lein Fortschritt ifjucu Idee): die mittlere Partei, die sogenannte Ein- heitssraktion, welche Verinittlnngsdienste zwischen den beiden andere» anstrebte, erfreut sich nicht vieler Stim- inen, während eine vierte Gruppe unserer Partei, mit Mg. Lazzari an der Spitze, welche wohl ebeirsäll's die Einheit der Partin, aber nur unter Ausweisung der Geiwssen des rechten Flügels beabsichtigt, eine noch ge ringere Anzahl Stimmen zu verzeichnen
hat, ein Be weis, daß in unserer Partei wenige Mitglieder mit kom munistischen Ideen vorhanden sind. Ans Grund des Parteitages ist der Beitritt zur Dritten Internationale.von der Partei .selbst, perschoben nnd die Spaltung vermieden worden, da Turati und Trcves aufrichtig erklärten, sie würden wohl die Frei heit ihrer Denkweise bewahren und eifrig verteidigen; sich aber nie erneut Beschluß der Partei eirtziehen. So nnt tvard also auch die Disziplin der Partei gerettet. Daß es so kommen mußte, war voranszusehen
. Trotz des unheimlichen FascislenrreibenS, trotz der Schutz- zülle, die (wie jenes) auf eine Zersprengung nicht bloß unserer. Partei, sondern der ganzen marxistischen Par- teibewegung abzielt, darf sich die sozialistische Partei in Italien noch nicht zur Mitarbeit verleiten lassen, da, eine solcl^ gegenwärtig nur Vorteile der Bourgeoisie zustande bringt, also eine aiitiproletarische Tat de-- günstigen würde. Es ist wohl nicht zu leugnen, daß unsere parlamentarische Gruppe an Händen und Füßen gebunden
Lage sind derart ge staltet, das; die Arbeiierrlasse ans einer geineinsanren Tätigkeit mit ihren bisherigen Ausbeutern mir die Ver nichtung ihrer Klassen- nnd Znkunftsideale ziehen würde. Dein Proletariat selbst sowie unserer Partei bleibt nichts übrig, als die Stellung zu behalten, die sie eingenom- »tcir haben nnd in ihr Gewehr bei Fuß zu verharren. Nunmehr obliegt es der Partei, die nächstfolgende Zeit zum Ausbau und zur Ausgestaltung dessen zu benutzen, wessen.' sie am meisten bedarf. Es. gilt
diese Prodnktivgeiwssenschasten, deren Kühnheit und Ar- beitsfreudigkeit bewnnderttngswürdig sind, sind nur auf Kredit und Arbeitskraft gäbänt, müssen so umtzestaltet iverden, daß sie durch und durch rein sozialtstischen Zweck dienen. Was die Presse betrifft, so steht das sozialistische ) Italien iti dieser Hinsicht fast allen übri gen Lander zurückl In einem Lande-mit Kd Millionen Einwohnern besitzt unsere Partei, die wohl l^ute die stärkste ist, ein einziges Tagesblatt, von dessen drei Ausgaben eine in Mailand, eine in Turin nnd