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Volksrecht
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Seite 2 von 6
Datum: 10.06.1921
Umfang: 6
wir zu keinem Äträglichen Verhältnis und noch weniger zum lanbeszeitlichen Verantwortungs- und Volks gefühle l Die gestrige Verdrehung des „Tiroler' mahnt uns ebenfalls neuerdings zu grösster Vorsicht. v,.- Nr. 68 Vormachtstellung der Gntentelänöer so /gross, dass/bom Völkerbund, nu^dänn gerechte -Massnahmen zu erwarten sind, wenn'-eine > umfassende Vstlkerversöhnung^plahge- griffen hat/, .. . . - „Denn alle Schuld röcht sich auf Erden.' Vor einigen Monaten wurde in einem Vorort Groß- berlins auf öffenllicher Straße

nur jene Partei hat. Aussicht/auf Erfolg, welche die nötigen Geldmittel zur Verfügung hat. ° Wir fordern nun alle Organisationen, Parteigenossen und Freunde auf, im ganzen Sande eine durchgreifende, unablässige Propaganda für die Stärkung des Wahlfonös einzuleiten. Bei allen passenden Anlässen, bei Versamm lungen- und Sitzungen, bei geselligen Veranstaltungen und Ausflügen, in der Werkstatt unö im Gasthaus, immer und überall sammelt' Der Völkerbund macht wieder von sich reden. Nicht etwa in dem Sinne, dass

er eingreifen würde in das oberschlesische Unrecht, Ordnung schaffen möchte in der Welt, oder gar endlich ernsthafte Versuche unter nehme, der Menschheit wirklichen Frieden zu. bringen, das sind alles Probleme, die der Völkerbund niemals lösen wirb. • Aber unstreitig hat der. Völkerbund doch bas Be dürfnis, von sich reden zu machend Man hat in Genf anscheinend selber das Gefühl, dass' es nichts Verhäng nisvolleres gibt, als wenn kein Mensch mehr von einer Sache spricht, die doch immerhin

' ein erstrebenswertes Menschheitsziel sein sollte. Nichts tötet so.sehr wie das stille In-Vergessenheit-Geraten, unö so ist den Völker- bunbsvätern noch weit lieber, man lache, spotte über^ den Völkerbund, als dass man ihn überhaupt nicht mehr er wähnt. Unö nun^ist öas Mittel gesunden worden, die „Welt an das Dasein eines Völkerbundes zu erinnern'. Bei den hohen Gehältern, kostspieligen Aepräsentations- spesen usw. befindet sich der gute Völkerbunösrat in steten Finonzschwulitäten. Und da man Heutigestagsum so mehr

Telegramme, Sprüche, Briefe, Programme-und Erklärungen in die Welt hinaussenden muss, je weniger wirklich Positives geleistet wird, weist die.Rechnung des Völkerbundes allein .50.000 Goldfranken an Post- unö Telegraphenspesen. auf. Die Herren vom Völkerbund möchren nun mit der Schweiz ein Abkommen treffen,: dass der Völkerbund besondere, nur für ihn gültige Marken einführe, was auch als ein „ausgezeichnetes Mittel be trachtet wird, die Welt wieder an den Völkerbund zu errinnern

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Volksrecht
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Seite 3 von 8
Datum: 16.02.1923
Umfang: 8
Natioualrat kam die Reise des Bundeskanzlers Dr. Seipel nach Paris zum Völker- lbnndsrat zur Sprache. Dabei ist vom Genossen Dr. Bauer am Völkerbund eine ätzende Kritik geübt wor den. Er führte ans : „Es fällt mir gar nicht ein, dem Bundeskanzler einen Borivurf daraus zu machen, daß er nach Paris gefahren ist. Wer A sagt, muß auch B faßen und wer den Genfer Vertrag geschlossen, durchgesetzt und nntcrschriebclt hat, der muß natürlich nach Paris kom men, wann 'immer er itach Paris befohlstcn

habe«, sondern, lvie er sich ausdrückte, auf jener Völkerbuuds- iitsel, die daitk dem Takte 'der französischen Regierung ilt Parts geschaffen lvorden ist. Wir, die wir deit großen Gedanken des Völkerbundes, den Gedanken der Uitter- vrdnnng jeder nationatcu Sovveräuität unter eine in- ternationale gicchtsordiiuitg, immer vertreten haben, könne» in dieseit Tagen nicht anders als mit der größ ten Bitterkeit auch nur ein Wort vom Völkerbund sprechen. Wir erinnern uns alle dieser Zeit des Krieges, wo aus all

Enlivicklung Euro pas in Einklang zu setzen, er an das Lebenspeoblemi der Völker, deren Siamen er sich entlohnt hat, gar nicht mit einem Wort zu rühren wagt; daun lvird dieser Seite 3 Völkerbund nicht nur zu einer Enttäuschung für alle diejenigen, die-'au die Idee des Völkerbundes geglaubt . haben, souderit daun ist er eine so kompromtttis- ireude Karikatur diesem großen Idee, daß ! dieser Völkerbund wahrlich eine hassenswerte'Institution > wäre, wenn er iticht zu arntselig, zu ohnmächtig wäre, idaß

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Volksrecht
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Seite 6 von 8
Datum: 20.12.1922
Umfang: 8
können auch Schn- len errichten, doch ütuß iit denselben die türkische Sprache obligat eingeführt werden. Das flinfle Aas am Wagen. G ru f, 19. Dez. . Der Völkerbund ivird kommenden Jänner zusaimüeutrcteu, nur über eine in den darauf- folgendcu Wocheit abzuhaltende Vollversammlung zu ent scheiden, auf der über die Aufnahme der Türkei und Ir lands in den Völkerbund verhandelt lverdeit soll, Börsenberichte. . W i e n, 19. Dez. Gestern notierten: Ncuyork 70.290, i Berlin 11.55, London 827.700, Paris 5285, Ainster

. ! Lausanne, 19. Tez. Gestern wurde in der ersten' Kommission wieder über die Meerengcnfrage ver handelt. Tie Alliierten hatten ein neues .Projekt zur: ganzen Frage vorgelegt, in dent sie ihre früheren For derungen bedeutend reduziert haben. Tie Türkei soll die Berechtigutlg erhalten, in den entmilitarisierten Zo llen Truppen durchizuführeil. Altch die türkische Flotte hat in den entmilitarisierten Zonen volle Bewegnngs- und Stationsfreiheit. Die Kontrolle über die Zonen soll eine vom Völkerbund

eingesetzte Kommission über nehmen. Tschitscherin wandte sich scharf gegen das neue Projekt und erklärte, daß- cs nur gegen Rußland gerichtet sei.- Die Garantien, die man der Türkei mit der. Völkerbundkommission geben wolle, seien illusorisch, weil der Völkerbund in Wirklichkeit nichts anderes sei, als eine organisierte O hnm ä cht i g-ke i t. Er - legte darauf selbst einen Entwurf zur Regelung der Meer-q^ engenfrage vor, der in den allgeineiilen Bestimmungen vorsieht, daß in'Friedenszeiten

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Volksrecht
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Seite 4 von 6
Datum: 23.05.1920
Umfang: 6
. In der Schlusssitzung des Völker- bunörates erklärte Tittoni, der den Vorsitz führte, der Völkerbund sei von nun an als konstituiert bezeichnet. Vom kapitolinischen Hügel gehe jetzt das Werk des Friedens und der Völkerfreundschaft aus. Niemals hatten die Völker mehr Friede und' Gerechtigkeit ersehnt, als nach den Schrecken des Krieges, der einzellte Äationen übermässig bereicherte, innerhalb der einzelnen Staaten die sozialen Unterschiede verschärft und die ganze Welt mit Unruhe und Aufruhr erfüllt habe. Was bisher

vom Völkerbundsrat getan worden sei, sei nur der Anfang. Es herrsche Misstrauen gegen den Völkerbund uitd der Egoismus der reichsten Nationen mache sich geltend. Die offene und versteckte Betätigung des Imperialismus und des Egoismus dauere fort. All dies sei durch die internationalen Daten des Völkerbundes zu beseitigen. Die erste Dat sei die beschlossene Verpflichtung aller Teilnehmer, internationale Verträge zu veröffentlichen und die Festsetzung des Programmes der Finanzkonferenz in Brüssel, das' der Welt

mit Ausnahme der Unabhängigen, betreffend die Verwendung far biger Truppen in den besetzten Gebieten, ein. Reichs- minister Köster erwiderte, wir wollen nicht in eine Rassenhetze einkreten; aber die Verpflanzung voll 50.000 Farbigen ins Herz von Europa ist ein Verbrechen. Die Proteste Amerikas, Gnglaitds, Schwedens und Norwe gens haben auf die Franzosen ebensowenig Eindruck ge macht wie unsere Proteste. Wir wollen uns an den Völkerbund wenden, damit der inoralische Druck der ganzen Welt einseye

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Seite 6 von 6
Datum: 21.02.1923
Umfang: 6
lösten sie ans. Gemeulerk! Essen, 20. Febr. (Wolffbilrean.) Teile des fran zösischen Jnfaiiterie-Negiiiients Nr. 151, das in Werden an der Ruhr lag, haben gestern gemeutert. Das Re-, giiitent mußte durch das Infanterie-Regiment Nr, 170 ersetzt werden, Englischer Appell an -en Völkerbund. London, 20. Feb. In der gestrigen Untcrhaus- sitzung laut der geinciilsame Antrag der. Liberalen und Nationalliberalen auf Abänderung der -Adresse zur Thronrede-Debatte. In deul Antrag ivird gefordert

, daß der Völkerbund aufgcfordevt werde, angesichts' der französischen ^lktion im Ruhrgebiete sofort eine Sach- verstäüdigeilloinnnssioit zu ernennen, die die Zahlungs fähigkeit Tleutschlands festznstellen und den besten Weg der Zählungen vorzuschlagen hätte. An dieser Kom mission soll sich auch Amerika beteiligen. Bor Eröffnung der Debatte über den- Antrag wurde Bvnar Laiv auf- gefordert, einige Erkläruugeu über die letzthin zwischen England und Frankreich gepflogenen Verhandlungen ab- zugcben. Bvnar Law erklärte

in bei; Gegend von Oraiiy besetzt hatten, auf litauisches Gebiet emgedrun- den seien und die litauischen Truppen angegriffen hätten. Hiebei sollen ungefähr 10 Personen getötet und mehrere 100 vcrivnndet Ivordcn sein. Die manische, Regierung hat an beit Völkerbund das Ersuchen gestellt, die iiot-- wendigen Maßnahmen zu ergreifen, um die Ausbrei-, tung des Konfliktes zu verhindern,. ' ' Abzug -er Franzosen aus Memel. M c'm e l,'20. Feb. Gestern nachmittags haben die französischen Besatznngstrnppcn

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