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Volksrecht
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Seite 3 von 8
Datum: 13.05.1923
Umfang: 8
haben. Nnnme.hr, wo .Om- Tr. Ziiiiinerniann seinen dritten Tätigkeitsbericht au den Völkerbund erstattet hat und Hon seiner letzten E.eiiferreise zurückgekehrt ist, wird auch endlich den öster reichischen Zeitungen offiziell mitgeteilt, daß mit die langfristige Anleihe, die dem österreichischeit Staate ge nährt werden soll, sicher zu stellen, die Ernennung von miiidesteiis drei Personen zu Trustees in Aussicht genom- |mcit sei. Da der Zinseiidicnst für diese Anleihe ans dein abaksmonvpvl und ans

ist, so bringt och die Resvlutiou, die das österreichische Komitee dein! Völkerbund vorgelegt hat, deutlich in Erinnerung, daß eie Gelder der Völkerbundanleihe dennoch nur nach Maßgabe des Fortschrittes des inneren österreichischen eformwerkes ansbezahlt werden. Denn es heißt in einer Art Appell an den Generalkommissär ausdrück lich, daß der Völkerbund diesen nicht nur das Recht uuräume, sondern ihm auch die Pflicht aufer- ege, die ihm zur Versügiing gestellten Geldmittel nur ireizugeben

, wenn zufriedenstellende Fortschritte im vor- ansgesehenen Maße bei der Durchführung des Refonn- loerkes festgestellt werde». Hub da De. Zimmermaiin ausdrücklich erklärt hat, daß die Eisenbahnen ans- s ch l i e ß l i ch d a s H i n d e r n i s für die finanzielle Sa nierung des österreichischen Staates bilde», so wird von den drei Vertraiiensmännern, die der Völkerbund in Aussicht genommen hat, je ein Berater der Tabakregie und der Finanzverwaltung und schließlich ein dritter Berater auch der .Ei sei, bah »verwalt

nur bei den Vorbesprechungen mit der t sch echo- slowakischen Negierung ausgetreten, bie vorläufig sich dem Plane nicht'geneigt zeige. In Wien ist der Gedanke vom Bundeskanzler Seipel, der bekanntlich ein Anhänger der Entstaatlichung der Bundesbahnen ist, freundlich begrüßt worden. Mau wird dieser Nachricht, mit der der Völkerbund eigentlich nur bekundet, daß er auch von einem englischen Eisenbahnkoinmissär keine wirkliche Hilfe erwartet, schon aus zwei besonderen Gründen G l a u b e n b e i m c s s e u utüssen. Sowohl

die italienischen, .rnntänischen, un- Wirtschaftsgebiete und unter den vielen Zoll- und Ab- spernnaßregeln leidet, müßte es freilich auch dein ameri kanischen Ernfluß im Völkerbund gelingen, daß endlich einmal alle diese schädlichen Hindernisse beseitigt werden. garischen wie die jugoslawischen Eisenbahnen leiden ge genwärtig, wenn auch nicht so stark wie die österreichi sche», unter dem finanziellen Jammer, den ihnen das zerrüttete Wirtschaftsleben anserlegt, und es ist eigent lich nur die Tschechoslowakei

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