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Volksrecht
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Seite 6 von 8
Datum: 27.08.1922
Umfang: 8
soll die Behörde mit aller Strenge vorgeheN- Die Red.) ■ Das T el e gr aphenw e11schreiben. Das dritte internationale Telegraphetiwettschreib'en fand dieser Tage in Berlin statt. 72 Preise gelangten zur Ver teilung. Der Meisterschaftspreis ist at: Oesterreich (Os kar Schindler). gefallen. Den Baudot-Länd erpreis hat ''Italien, den Siemens-Länderpreis Deutschland erhal ten. Von grioßen Preisen. entfallen auf Jtaliet: der ^ Morse-Preis, auf, Deutschland der Hützh'es-Preis, der Siemens- tmd der große Preis

für Radiotelegraphie. Spanien erhält den großen Bandot-Preis. Dänemark > : den Wheatft'one-Preis. Am 22.. August empfing der '/^Reichspräsident das Internationale Preisgericht sowie ; ' die Sieger int telegraphischen Wettstreit. Staatssekretär v Bredow hielt eine Ansprache an den Reichspräsidenten 1 und teilte mit, daß der vom Reichspräsidenten gestiftete Meisterschaftspreis an>. Oesterreich, die beiden Länder preise an Italien pnd Deutschland gefallen, seien, wäh rend vot: den sechs große::, Preisen Italien

gegen Oesterreich sind durch! den Vertrag von St. Germain gegebetr. Me Lage in Zentraleurova ittteressiere, besonders die Oesterreichs, sehr. Trotzdem sei es nottvendig, hinsichtlich finan- zieller Unterstützung «nt größter Vorsicht vorzugehen. Ueber die bevorstehende Utrterredung mit Seipel befragt, erklärt Schanzer, daß er nt derselben hoffe, genaue Datei: über verschiedene Dinge zu erhalteir, die er dairn dem Minister rate v orlegen köirne. Im übrigen nrüsse sich Jtaliet: in allen feinen Entscheidm:gct: atts

die rntertrationale. Zustimmung, sei es die des Völkerbundes, oder der änderet: Alliiertet:, «inrichtetr. Vor dom ?lb- schluß einer Zollunion mit Oesterrerch ztvischei: Jtaliet: und Oesterreich müsset: alle Vorteil« utrd Nachteile bei derseits gut erwogen iverden. Daß ein« solche für Oester reich vorteilhaft tväre, sei mtßer Ztvetfel, ob aber fiir Italien, ist nicht sicher. Der öskerr. Kanzler ln Detona. Verona, 26. Aug. Me Besprechungen ztvischett der üsterr. tmd ital. Delegation pt Verona beaantten Sestertt

vormittags in: Präfckturpalast. Für Oesterreich wohntet: außer Dr. Setpel der Botschafter beim Qui^ rinal, Kviatovsky, sotvie Finaitzminister Segrtr, Dr. Schüller und Dr. Wilder bei. Zn Beginn der Unter- rcdnna leZte Dr. Seipel dar, daß die NrnmtartMchte des Vertrages von'Saint Germain versprochett haben, das Nötige zu tun, unt Oesterreich vor einem finanziellen oder wirtschaftlichen Run: zu beivahren. Hierauf legte er die gegenwärtige sehr schwere Läge Oesterreichs dar und betonte die Notwendigkeit

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Volksrecht
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Seite 1 von 4
Datum: 21.07.1920
Umfang: 4
, brachte unser Züricher Bruder blatt, das „Volksrecht', vor kurzem interessante Mit teilungen, welche zeigen, wie die in die Schweiz geflüch teten Reaktionäre das Asylrechl mißbrauchen. Die Ver öffentlichungen beweisen, daß eine groß und raffiniert angelegte Organisation am Werke ist, um durch Umsturz in Oesterreich die Reaktion wieder zur Herrschaft zu bringen. Von der Schweiz aus laufen die Faden dieser „feudalen' Verschwörer über ganz Oesterreich und Ungarn sowie auch die ehemaligen Kronländcr

des Schweizer monarchistischen Komitees trat Prinz Ludwig Windischgrätz auf. Gr selbst pachtete eine Villa in Clärens am Genfersee und unter hielt eine beständige Verbindung mit P r a n g i n s am Genfersee, dein Sitze des Exkaisers, anderseits mit den Exekutivorganen der Bewegung in Oesterreich. Gr präsi dierte auch bei allen geheimen Zusammenkünften, die im Laufe der Zeit in Luzern, Bern, Freiburg, St. Maurice und Zürich stattfanöen, sowie er die Verbindung mit den royalistischen Kreisen in England

für die Wiederauf richtung der Hohenzollernherrschaft agitiert und organisiert, welche 'Bewegung auch seit kurzen: auf Oesterreich über gegriffen Hab Gin Habsburger Monarchisten- putsch ist wohl unausbleiblich, jedoch ist man sich in ihren Kreisen noch nicht über den Zeitpunkt im klaren. Man wartet auf einen Kominunistenputsch, um dies zum Losschlagen zu benutzen, spätestens aber rechnet man im Herbst auf eine Reaktion. Vorerst wollen dann öie Monarchisten eine bürgerliche Beamtenrcgierung, even tuell

Anhänger zu meist Akademiker, Professoren und Studenten usw. sind und öie verstärkt werden von großen Bevölkerungsteilen der an-das Deutsche Reich angrenzenden, schon vor dem Kriege meist altdeutschen Gebiete, wie Deutschböhmen, Tirol, Salzburg usw. Auch hier fließt reichlich Geld, denn die mächtigen reaktionären Kreise, Junker und Offi ziere in Deutschland, träumen von einem G r o ß - D e u t s ch- lanö mit Oesterreich,, an das sie die Alpenlande, Böhmen, Mähren und Schlesien anglieöern

wollen. . Zu diesen beiden Richtungen, die auf einen Umsturz in Oesterreich hinarbeiten, gesellt sich als dritte die B e ck- Freimaurer-Bewegung. Diese breitet sich mehr im Verborgenen aus. Rur wenige Eingeweihte wissen davon. Ihr Hauptanhang, die Schwerindustrie und die Hochfinanz, zieht es seit dem Fiasko bei den Sozial demokraten, dem missglückten Anbiederungsversuch an die Sozialdemokraten mit der Gründung des „Neuer Tag' vor, vorderhand im Stillen zu arbeiten. Ihr Führer ist der ehemalige Ministerpräsident Beck

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Volksrecht
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Seite 1 von 8
Datum: 17.03.1922
Umfang: 8
' sind in de.r interesiantell Perösfentlichungeil ans Ber- Geheinlarchiven mit einem Bericht des ermordeten Zei.ttrilmsabgeordneten Erzberger, der bekanntlich.be reits Ende 1Ul6 für eineil Verstäiidigiingssriedeii tätig war,' fortzusetzeil. Ans diesem. Bericht geht ilenerdings iilir aller Deiltlichkeit hervor, daß.-Oesterreich uoit • st.>lintzs! evscn und. Schivächlingen rin Grund nnd Vvdeil regiert' nnd von ganz gewissenslosen Mensche-n beraten lvurde, so daß es -zusammenbrechen niußt-e,' ei» Wllnder

eine -Informationsreise am 22. u n d 23. Vf m r i f lstl? Iiach Men folgenden Bericht: ' , Gl ach einer längeren Besprechung mit der Erzher zogin Maria Theresia, Herzogin von Braganza.H>er- zogin von Parma nnd Gräfin Bard.i fand abends tl.lh . Uhr ein^ Besprechung mit Äx.a f Cz e r n i ir statt, der ansführte, daß- Krieg und Revoliltion resp. v e r H n n g e r jetzt miteinander II ttl die Wette laufen. Bis zur-neuen Ernte gehe cs in Oesterreich. Rnsland gegenüber, glaube er an eine V e r s n in p f n n g des Krieges

abreise«. • ScheilKnrann . habe, ein glattes Fiasko erlitten und die österreichischen Sozialdemokraten hätlen nur nach Berlin reisen dürfen. Jetzt sei notwendig, hast die ka t ho l i.s che I nt..e r n n- ' t i o n a ( e spreche. Einige Kardinale, sollten Jic() viel leicht in Bern treffen (Spanier, - Italiener, F-rcutzosen, würde, was- ex bcgn'rßte.. . -Montag' 9.15 Uhr Besprechung mit Kardinal- Piffl. De? Kaiser (-Kart! Tic Red.) sei ungemein beliebt. An eine Revolntioil in Oesterreich sei

, viel böses Blut gemacht. - Was . -die polüische Frage betrifft, sei es die beste Lösung.' wenig Kaiser Karl König v o n'P o len lverde, sonst - . entstehe in Oesterreich eine Jrredeiita - schlimmster Art nnd ebenso in'. Preilßen.. ' - ; i Vormittags 1.1 Uhr Besprechung mit Bürgermeister Weiskirchn-er. Er beftirchtet ftir Wien'keine Unruhen, trotzdenc schwere Wochen bev'o.rstündcn. Zur. östexreichi- .schei, Ministcrkrise'sei es durch Czernin gekommeil, der plötzlich i»i '.Ministerrat- erklärt habe, ans

kenne, das?'die. U-Boote ungemein -viel leisten, er sei aber stets ein. Gegner des U-Bvotkriege.s gewesen und ^glaube nicht an den erwarteten politischsn Erfolg. Da-' gcgeil fei 'er- fest davon überzeugt, daß die Fronten halten. Eine .Revolution' werde > in Oesterreich unter keinen' Umständen kommen? Oesterreich koime keine Ne-: -l'llblik ertragen.' Die Dynastie und der äKathv- l i z is in.ns'seie n das Band, das Oesterreich . z if s a in m e n h a l t-e.', Man inüsft also vdrsucheli

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Volksrecht
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Seite 1 von 8
Datum: 15.01.1922
Umfang: 8
hatte. So will er vor Englands Wählern siegen, so die britische Bourgeoisie vor dem Ansturm der 'Arbeiterpartei retten. ' Sn bestimmt die Furcht vor dem britischen Pro !.anat die Weltpolitik der britische!: Herrcnklassc. Untre proletarischen: Druck wandelt sich langsam, allmählich, aber doch uiwerkeirirbar, die aus den: Akribie erftaiideno Welt. Ein «e«es Mitteleuropa. R. I. P r a g., 6. Januar. .Ziveft' Nachbarn, die sich bisher- fciitdlich geganüber stairden, die. Tschechoslowakei und Oesterreich/ haben ein Frenick

-schaftsbündiris geschlossen. Zu den Verträgen, welche -die Tschechoslowakei bisher mit Jigzoslawielr, Ru mänien und unläirgst auch mü Pole:: abgefchlosseir hat, gesellt sich ttmtmcin 1 dieser poli:isckj--wirtschastlichc Bar trag,, welcher für die künftige Eittwickluilg der traue!' europäischer: Staaten von großer Bedeutung ist. DaS fetzige Oesterreich ist auf die.Dauer nicht lebens fähig. -Seine Valuta ist völlig eickvertet. die Teuerung'. in Wien wächst von Tag zu Tag und mit ihr auch das Elend des Volkes

. Oesterreich hofft mrf^ die per-, sprocheue Hilfe der . Eiltentcstaatei:, jedoch' die Kredite Mtz n: aus,'.h .Bisher hat die Ejrtente nichts umeruomrnm:, ihm ein -neues konsosltdiert'es inittele'uro- päi schcs Wirtschafts system' auszubauei:-und we nigstens . für die allernächste Zeit Krchiie zu erlangen. Es/ handelt sich um ein freundschaftliches Ernver- ,Mmen zivischcn de>: beiden Staaten in einigerr Fragen,' die beide berühren. Beide Staaten garantieren einandar gegenseitig ihre Si.mtsgebiete

wirtschaftlicher und finanzieller Natur geirosfeu. . Diese Konvention ist dazu angetan, den Frieden in. Diitieleuropa z>: sichern, und wurde nicht nur in der Tschechosloivakei, sondern :auch in Oesterreich von allen fortschrittlichen Elemchrten, besoickiers von den Sozial- dernokralLir,. mit Freilde aufgeuominen. T-as gute Ein- vernehmen zwischen der. Tschechoslowakei u,ü> Oesterreich wird auch nicht ohne Einfluß auf das Verhältniss zwischen den Tschechen und Deutschen in der Tschechoslpwakei bleiben

; eS ist zu hoffen, daß der Konvention bald eine Verständigung dieser beiden Nationen folgen wird. Die Tschockpislowake: u»tb Ocher reich sähen Ich bisher mit mißtrauischen und schchlen Blickeir a>:. Wien kounie es iricht verschmerzen, daß eS aus der Sauvt- unb Residei^stadt. eines großen Reiches zur hanvtstadi einiger Alucnläiwchen herabgchmken war, nid daß die Tschechoslowakei sich nicht nur polittsch. soirdern auch wirtschaftlich von Oesterreich vollkommen losgelöst har. Die TschecheslvUiakei selbst sah

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Volksrecht
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Seite 1 von 4
Datum: 06.08.1920
Umfang: 4
bestimmten Fällen und Formen erfolgen darf. Die Staatsgrundgesetze des alten Oesterreich sind bisher von der italienischen Gesetzgebung nicht aufgehoben worden und baden daher noch immer staatSgrundgesetz- liche, somit eine alle anderen Gesetze und Verordnungen überragende Bedeutung. Das alte Oesterreich hat wenig gute Gesetze sein eigen genannt. Die Staatsgrundgeseye waren — von einigen auf die Verherrlichung des Kaisers Angeschnittenen Mängeln abgesehen — ausgezeichnet und namentlich

wird kein weiser Gesetzgeber jemals von der richterlichen Unabhängigkeit und Unver- sehrbarkeit abgehen. Was aber weise Gesetzgeber des allen Oesterreich im Jahre 186? aufgerichtet haben, das haben kurrupte und kurzsichtige Staatsfunktionäre in den Kriegs jahren nieöergerissen und. missachtet. Das alte Oesterreich ist, nicht in letzter Linie deshalb zu Grunde gegangen, weil es die Fundamente des Staates, die Staatsgrund- .geseye missachtete und zertrat, weil es die staatsgrund gesetzlich gewährleistete

Freiheit der Meinungsäusserung und somit, jenen Regulator aus dem Schatze des Volkes erwürgte, welcher den Regierenden unentbehrlich ist - die Kritik des Volkes. Nur unter der Tätigkeit dieses Regu lators sind die schwersten Fehler zu vermeiden. Die füh renden Männer des alten Oesterreich waren unfähig, den Wert dieser Kritik zu'begreifen und fühlten sich durch sie beleidigt, anstatt sie zu begrüßen, wie es grosszügige Staatsmänner aller Zeiten gehalten haben. Das alte Oesterreich ist nicht in letzter

berufen und befähigt wäre, dies festzustellen, so wäre nichtsdestoweniger die -Begründung, auf welche sich seine Verlautbarung stützt, - mindestens ebenso ungesetzlich, wie das Verhalten des von ihm suspendierten Richters. Wir lassen dabei sogar gelten — was entschieden bestritten werden könnte — dass Verordnungen der provisorischen Verwaltung noch nicht durch Gesetze aufgehoben und daher noch bestehende Normen wichtigster Art des alten Oesterreich entkräften könnten. Ja/wir lassen endlich

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Volksrecht
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Seite 6 von 8
Datum: 01.05.1923
Umfang: 8
eures Mannes. Leset und ver- . breitet deshalb die Arbeiterpresse! Aditiert für dar „üolkmcbt“ Bolkswirischast m»» Soziales ^ 'H'ändelsverträg zwischen JtälseK nttd Oesterreich. Am Samstag abends wiirde int Palazzo Chigi in Ro»l der erste ordentliche Handelsvertrag zivi- scheu Italien uttb Oesterreich in der Nachkriegszeit unter fertigt. Durch den Vertrag werden zahlreiche H i n- dern issc, die bis jetzt den Handel und Verkehr zwischen Oesterreich und .Italien hemmten, beseitigt. Dem Vertrage

ist eine Konvention angeschlossen, die den Ver kehr über den .Hasen von Triest betrifft. Geht weiteres dem Vertrage angeschlossenes Doktlinent regelt den wirk s ch a f t l i ck) e n G r e n z v e vif e h r zivischen den beiden vertragschließenden Staaten. Die ivichtigsten Bestinr- mnilgen des Vertrages sind folgende: Bekanntlich be steht zivischen Italien und Oesterreich der Zolltarif vonr Jahre 1921, der sich ans Grnndzöllen und Zuschlags- koesfizienten zusamnrensetzt. Die voir Jtalieir in Han delsverträgen iit

der Eigenproduktion erfolgen sollte. Oesterreich verpflichtet sich, nach Italien weiter 35.000 Tonueil Rnildholz ansführen zn lassen und der dies bezügliche Zoll ivird voil sechs auf vier Goldkronen herabgesetzt.. Umwechslungswert der Goldlira. Das Post- und Telegrapheniiliiiisterinm teilt mit, daß im Monat Mai bel der Umrechnung der uttenuitiaimfm Anslandstelegraphcngebnhren eine Goldlira gleich Lire 4-10 in Papier zn halten ist. Reklameankündignngcn auf Fracht briefen. Seitens der Staatsbahnverwaltimg

der Liechtensteinischen Bevölkerung gegen die Haüsburger- nronarchie, das kleine Fürstentum durch Zoll-, Minz- und Posteinheit mit Oesterreich verbunden. .Als der Krieg ansbrach, bestand die österreichisch-ungarische Hee resverwaltung nicht darauf, -aß der Fürst üou Liech tenstein seine bewaffnete Macht voir zwölf Feldhütern zrr den kaiserlichen Ärm'een stoßen lasse; das Ländchen ännte also neutral bleiben. Trotzdem wurde es dem Fürsten beim Zusannnenbrnch der Mittelmächte schwül. Wiirde uidjt die Welle, die so viele

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Volksrecht
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Seite 1 von 4
Datum: 18.01.1922
Umfang: 4
und tknter der Gewalt der magyarischen Behörden würde in, Oeden- burg abgestinrmt, ohiie L'gH sich Oesterreich beteiligte., So ging die Stadt Ocdeichürg vevloreii, aber,-das Bur- , geckland selbst blieb Oesterreich erhalten. , - . Endlich also ist, drei Jahre, nach dem Waffenstilb- st and, die Republik im gesicherten Besitz ihrer Grenzen. Die Mühlen der Entente mahlen tvahrhaftig langsam. Drei Jahres ernten des an Lebensmitteln reichen a8ur- -Peirlandes mußten dem hungernden Wien verloren gehen, drei

Lebensmittelbewirtschqftung -verbunden. - Auch in-, -Oesterreich -war der Staat...gezwungen, Milliarden auf Brot, Mehl/. Fett usw. aüfzuzahlerü Diese Zuschüsse trugen dazu bei, die Staatsfinanzen zu ruinieren. Die Partei konnte sich der Notwendrgkeit des -Abbaues der Leüensmitt.e-lzuschüsse .. nicht verschließen. Sie-,stellte allerdings die Bedingung, daß der'Abbau nicht ans Kosten des'Reallohnes der Arbeiter-und An.- gestellteir erfolgen dürfe.' Die Partei führte einen heißen und zähen Kampf, bei dem die Gerverkschaften ^ünd

- auch nicht von Oester reich allein,', sondern von der Gestaltung- der Weltwirb schüft ab. Die Lösung der deutschen ReParationS-^ fräge ist auch für uns die Vorfrage der Rettung. - . Ob sich die Entente dazit besinnen wird,, das. VLr- » -7/rt ttt Äf ' iit * rwch ungewiß.. Es heißt/ daßrn dem Vertraue vött' Länä, den die Republik Oesterreich mit.-der Tschccho-, slo'nmkei geschlossen hat, vorgesehen ist,-daß die'-tschecho slowakische Republik Oesterreich- Rneck. Kredit','vvN,d00 Mllioueu Tschecho-Kröndn - geivä'hren

-W ^sind daher-^ europäischen' wie'-rn- imsercnn ,-dMMchasckM/Mw^ssck/ worin ’ die Republik Oesterreich veranlaßt'wsMK -soll. ' der tschechoslowakischen Republik, ihr Staatsgebiet Md ,' .damit auch das deutsche Sprachgebiet ick den' SüdetM- länderil - zu gatantieren.' Wie. es' scheint, 'stößt, diese/ Klausel auf den Widerstand der großdeuts.chen' Partei im,'österreichischen .Nattoniübät, ohne'die ,M-, Christ lichsozicheii-keine regierungsfähige Mehrheit bilden' können., -Das gäbe allerdings eine Regieruckgs

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Volksrecht
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Seite 3 von 4
Datum: 12.01.1921
Umfang: 4
unterstützt hätten. Die Einwendung, dass die Vor gesetzten an ihrer Autorität ober die Disziplin durch diese Praxis Schaden erleiden, ist nicht stichhältig, weil die Organisation der Arbeitsnehmer ebenfalls mit diesen beiden Faktoren rechnen must und das grösste Interesse hat, den Arbeitsgebern, in diesem Falle die Behörden, gegenüber sich in loyaler Weise zu verhalten. Schliesslich müssen wir bemerken, dass es schon seit Jahrzehnten in Oesterreich und Deutschland Sitte war und ist, mit dem Vertreter

, in der die Erfüllung verschie dener Forderungen bis zuin 12. Januar verlangt wird. Sollten diese Forderungen bis zu diesem Termin nicht erfüllt sein, wird mit einem allgemeinen Po st streik in ganz Oesterreich gedroht. Die Forderungen der Postangestelltrn, die der Regierung bekanntgegeben wurden, sind: 1. An gleichung der Gehalte an das Schema der Eisenbahner; 2. Vereinheitlichung des Standes wie bei den Eisenbahnern: 5. Regelung der Nebengcbühren und 4. Flüssigmachung keines sogenannten Subventionskreöits

geleistet «ird, stleiyere ' deulsche Vermögen zu beschlagnahmen, insoferve der uech den gegen wärtigen Marälverhältniffsn bestimmle Merl L0.000 Sire nicht litt« steigt oder der Besitzer nicht «aüersvo größere Vermißen desttzl. ^ Oesterreich am Hungertuch. Lugano, 11. San. Nach einer Meldung des Pariser Karre» spondenlen des «Secolo« hat die österreichisch« Negierung di, srem- zöfische benachrichtigt, daß sie »vm lS. Jänner an nicht matzr in der Lage sei, dir Ernährung der Vevölkenug zu sichern

! Die französische Negierung sendei« einen Beamten zur Unlersuchuig unk: beschleuniglen Berichterstattung nach Wie». Man öefkrchlet in krank» reich, daß Oesterreich in seiner Verzweiflung «inen letzte» Nell»»gs- ander, nämlich die Vereinigung »eit Deuischland ergreifen kknnl» und ist deshalb zu weiteren Vorfchüffe» bereit. Man Kann »brr nicht allein die Ernährung »on S Milli»»»» Mensche» übernehme». Nach der Pariser »LiderkS' haben England und Italien aus eine vlnfragr FranKsreichs, »b sie sich an Vorschüssen

siir Oesterreich beieiligen ' Können, eine ausweichend« Ankwork gegebem Die Regierung Mayr ist nicht demisfionsberett. Wien, lv.Jan. Amllich wird milgeleilt: Iu den in de» letzten Lagen verbreiteren Ssrüchien über Nücklrilksabfichten der Negierung wird von maßgebender Seite festgestillt: Die Lemisfionsgeeichle sind offenbar durch die von der Regieru»g rückhalll»« zugegedeae Kritische Lage der Slaalsfinanzen hervorgerufe» worden. Die Negierung tft_ sich aber im klaren darüber, daß ihr Rücktritt

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Volksrecht
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Seite 5 von 8
Datum: 21.08.1921
Umfang: 8
von Schleichhandelsgeschäjlen mit Wertpapieren, die aus Oesterreich geschmuggelt, durch Schlegel aus Rechnung des Exkaisers gehandelt worden seien.' Auch Erzherzog Atax hat an den fallt! gewordenen Kaufmann. eine Forderung von vier Millionen Kronen, doch hat er diese nicht angemeldetj wie auch Kaiser Karl der genannten Revue zufolge anfänglich mit seinen For derungen nicht an die Oeffentlichkeil wollte.. Wenn ein König stirbl... Die serbische Regie rung hat 'die Slerbevilla König Peters als nationale Sehenswürdigkeit angekaust

Studierenden; eine Bewegung ins Leben gerufen, welche die Schaffung eines angesehene Theologen haben sich bereit erklärt, über das Christentum Vorlesungen zu Hallen. (Die Kehren haken hosfenllich keine Vorstudien in Oesterreich oder rj^v in Südlirol hinter sich! Die Red.) Im Flugzeug zum Nordpol. Wie bcreils berichtet, will der amerikanische Physiker Naully den Versuch lmiernehinen, den Nordpol aus dem Flugwege zu er reichen, und zipar will er im September von Alaska über den Pol nach Norwegen fliegen

>ie bedeutenden Probleme des Gebietes auseinander, die die Regierung nur mit der eifrigen Milarbeil der iialionaleu Kräfte lösen köime. Kandelsoerlrag mil Deutschland. Berlin, 19. Aug. Dem Außenministerium in Raum wurde der Entwurf eines Kmidelsverlrages zwischen Deulschland und Italien überreicht. Oesterreich sott geködert werden. Wien, 19.Aug. Take Ionercu erklärte einem B-> richlerslaiter der „Neuen Freien Presse', er hasse, daß Oesterreich, für das er Sympathien hege, in die kleine Entente einlrele

, was ein Ereignis von großer Wichlig- keit wäre. Abzug der ungarischen Truppen aus Westungarn. Wien, 19. Aug. Die'Räumung Westungarns von ungarischen Truppen hat bereits begonnen. Altem An scheine nach wird sich trotz gegenteiliger Gerüchte die Uebergabe des Burgenlandes an die Enlenlemission und von dieser an Oesterreich voraussichtlich ohne Zwischen fälle vollziehen. Räumung der Daranya. Agram, 19.-Aug. „Vecer' meldet ans Belgrad: Die Entenlekominiffion, mit dem englischen Oberst Gosset aus Rußland flüchten

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Volksrecht
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Seite 6 von 8
Datum: 08.01.1922
Umfang: 8
das Ergebnis der Volkszählung im Jahre 1921. Die Bevölkerung Frankreichs samt Elsaß-Lothringen, betrug 39,402.739 Seelen, davon sind 1,750.449 Ausländer. Nach der Volkszählung vom Jahre .1911 waren in Frankreich 39,603.992 Einwohner, da von 1,132.692 Ausländer. Da im Jahre 1911 Elsaß- Lothringen nicht französisch war, so ist die Bevölkerurrgs- zahl Frankreichs am etwa 2 Millionen zurückgegangen. ANS Mee ää Der Jammer in Oesterreich. Die Spannung im .Zeitungsgewerbe wird'immer stärker. Es verlautet

an, der „ohne das Haus Oesterreich längst wieder im Katakombendnnkel idas eucharistische Opfer zu feiern gezwungen wäre', daß er nicht seine Stimme für Karl Habsburg erhebt. Sie klagt , die Bischöfe und Erzbischösi Oesterreichs, Ungarns, Böhmens, Kroatiens und Polens und der gesamten Christenheit an, daß sie „nicht den religiösen und sittlichen Mut finden, ihre hirtensllmmen zu erheben wider das Unrecht, das in Karl und Zita, dem vorbildlichsten katholischen Paar, dem gesamten Hause Oesterreich, der katholischen

!. Wien, 7. Jän. Zu den bevorstehenden Berhanb- lunacn zwischen Oesterreich und Ungarn Eames iintgeteilt iverdel», daß Mmisterprästdent Graf Bethlen Mtte Jän ner in Wien eintreffen wird. Bei den Beratungen soll auch Wer den Wschluß eines definitiven Hänbelsvel> träges zwischen Oesterreich und Ungarn gesprochen werden. | Touristen * Verein f Die Naturfreunde | Ri4r 4>*a l>t »«« I Oriayruppe B Berelnslodal im Sewkrkschaslshi Donnerslag. LNtsgruppr M Donnerstag. Sen 12. Jänner, Mo Sonntag, 15. ds,, 2 Uhr

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Seite 6 von 8
Datum: 01.10.1922
Umfang: 8
in dm ursprünglichen Fabriken yergestellt, welche inl Jahr« 1790 von L. n. E-i Haadtnruth m Whinauf dein Land« d«r Tschechen, gegründet sind, in der jüngst«» Republik der Welt, d»r RechlÄlik Tschcchosioivakien. Die Tschechen mürben, von Oesterreich! urckeüvorfeir gehalten, aber im großen Weltkrieg erhoben st« sich in Revollrtion veiterschaft von KlassenSewußtsern und Svttdarttnt durchs gegen Oesterreich und verursachten dm Sturz jmer Re- dncngcu und in dm gewcckschastltchm Orgamfattonen>gierung. waS direkt

Mitgliedenr der Firma «. u. Ä. Hardt- dainrt das eigene Elend vergrößern heffeir,^ od e r ob! muth der Fall ist.' — Miau könnt« wvttsir, daß die si, sich aus sich selbst besinnt und in fester NescUossmheit , sivnM ' m dem Krieg« und während des Krieges zu dm trostlosen Znstünden entgegmarbeitm will. Einen > Herr dmtschuatianalm Fabrikmtten gehört hat, die nüt Mdercn Weg gibt eS mcht. A. , ben dümmsten Mittekn mithalfen, di» Tschechen „vo« Oesterreich miterworfeu' zu halten. Aus aller Well. Groß

. Me Lcutdesregierung habe schon lange alles vorbereitet, >oas zur Retttmg des Landes in einem kritischen Falle dienen kömtte. Bevormundung Oesterreichs. Genf, 30. Sepl. Im der gestrigen Ditzüng des österreichischen Komttees deS Wölkerbnndes erklärte der italienisch» Vertreter, daß sein« Regiermtg der Kredit aktion für Oesterreich grundsätzlich nicht abgeneigt sei und die 20 Prozent Garantie übernehmen. tuöTf», doch sei sie mit der von: Völkerbund» vorgescUagenen Kon trolle nicht einverstartden. GS nrüffe

verlängert, daß über Oesterreich eine Kon troll« von den direkt in teressierten Mächten ausgeübt werde. Ferner müsse Ita lien als Großntacht und Hauptkreditgeber eilt« bessere Bcrtrettntg fordert:. .'Die Verhandlmigen dürften des halb eilte Verzögerung erfahre«. Aationatrr Vandalismus. Lemberg, 30. Sept. Irr Lemberg wurden i« der Nacht auf gestern auf ntehrere Häuser voit Ukrainern Dynamitanschläg« gemacht, di« ' großen Schaden . an- richteteu. Man glaubt, daß die Urheber der Anschläge . Polen

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Seite 6 von 8
Datum: 20.01.1922
Umfang: 8
, sonst lasse er ihn abführeii. Das sind ja herrliche Zustände in der freien Republik Oesterreich. Aerger ist es ja mährend der Monarchie nicht, weim ein Reisender wegen nichts imd ivieder nichts von einen: nnisorniierten Grobian derart angeslegclt, mit Berhaftirng bedroht tvird. Die Sym pathien für Oesterreich iverden im Auslande durch ein solches Borgehen wahrlich nicht größer. Desgleichen beschwerten sich die Eisenbahner irr Bozen, die dienst lich nach Innsbruck fahren müssen, daß sie am Bahn- Hose

, welch ungeheure Kulturarbeit die „2taturfreuude' geleistet habeil. blicht weniger als l02 Häuser nennt der rührige Verein, der bisher voil seiner Tätigkeit viel zu wenig Aufhebens ge macht hat, sein Eigen. 17 Hütteil davon stehen aus österreichischem Boden, 25 besillden sich in der Schtveiz, 7 in der Tschechoslowakei, je 1 in Italien, in Ungarn und in Norwegen, 51 in Deutschland und 2 in 'Amerika. Wäh rend die Häuser in Oesterreich und in der Schweiz beinahe .ausnahmslos Schutzhütten

der Häuser inuß auch in Deurschlaiid mit schweren Opfenr und aus eigener Kraft werden. In Oesterreich finden solche Bestrebungen überhaupt keine Unterstützung. Im Gegen teil, wo' immer man dem Prolctarierverein Drügel zwischen die Füße werfen kann, wo immer man seine Tätigkeit erschwerc», sein Vorwärtskommen verhindern kann, geschieht es von privaten Körperschaften und Be hörden mit einem Eifer, der eine bessere Verwendung finden könnte. Die „Naturfreunde'- tvird dieses llebel- wollen, wird d er Neid

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Seite 6 von 8
Datum: 07.07.1922
Umfang: 8
, 2. Preis 75 Lire, 3. Preis 50 Lire, überdies drei Preise zic je 25 Lire. Die Mhältirngstage der einzelnen Muste rungen werden seinerzeit verlantbärt. Erhöhung der vsterr. Bahntarife. Mit 1. Anglist werden in Oesterreich die Eisenbahntarife für Personen .um '100 Prozent icnd für Güter gestaffelt ttiit 50 bis 500 Prozent gesteigert. Tie Steigerung erfolgt in der Weise) daß Anslandsgüter die hohen Tarife und Inlands- und Lcbcnsmittelfrachtcn die niedrigen. Tarife zahlen. !Die europäische Einwanderung

Großbritannien und Irland sind 36.935 Einwanderer gekommen, also iroch nicht dfc.Hälfte der zulässigen Qlcote. Wesentlich hinter der Quote zu rückgeblieben sind außerdenr Den t sch öfter reich mit 3952 gegen 7444 der Zulassungsguote und Rußland •mit 22.891 gegen 34.247. Bon Oesterreich lvird ange- nonlincn — ich dies trifft wohl auch auf Rußland zu —, daß die voic deic Bereinigten Staaten zngebilligte Quote nur deshalb nicht erreicht lvordeic ist, lveil die Anslvanderungslnstigen zu ariil sind.ilin

.' — Wenn sich die Arbeiterschaft zic deir Grund sätzen des Pfarrers Darl bekennen wpllte, wäre die Mitwirkung von Musikkapellen bei allen klerikalen Hauptfesten unmöglich. H akenkreuzler in Oesterreich. Wie die reichsdentschen Hakenkrenzlcr räuspern und spucken, 'das haben ihnen die österreichischen Hakenkreuzler schon ab- gegnckt. In Graz erscheint, unter Ausschluß der brei testen Oefsentlichkeit, ein Hakenkreuzblatt, das sich treu herzig „Michel' nennt. Es begrüßt die Ermordung des „Inden Walter Rathönan' nrit dem wilden

nicd schneller gemacht wer den köiilien. Der italienische Kredit für Oesterreich. Rom, 5. Juli. In der gestrigen Nachmittägs- sitzung der Kainmcr inachte der Vorsitzende ben Vor schlag, aiigesichls des zwischeic der Jiegierung nnd dem Jiilanzäusschilß erreichten Einverclehmens ^Artikel 5 des Kfiegskostengesetzes betreffend den ' österreichischeit Kre dit heransziiilehmen icnd ihm zilzustiMmeri. Da von keiner Seite ein Einspruch erhoben Ivurde, ilahm die

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Seite 6 von 6
Datum: 15.10.1920
Umfang: 6
Abskimmungssieg. K l a g e n f u r t, 13. OKI. Ilm 6 Nhr abends wurde unter ungeheurer Spannung einer vieltausendköpfigen Menge das definitive Resultat der Volksabstimmung ver kündet. Es war eine weihevolle unvergeßliche Stunde. Glockengeläuts und Böllerschüsse verkündeten der Bevöl kerung, daß das Resultat der Abstimmung nunmehr offiziell vorliegt. Es lautet: Für O e sl e r r e i ch wurden abgegeben 21.852 Stimmen; für Jugoslawien 15.069 Stimmen; das Plus beträgt daher für Oesterreich 6793 Slimmen

. Für Oesterreich haben 59.14 Prozent der Ad- slimmenden gestimmt. Brausende Keilrufe ertönten nach der Verkündigung dieses Resultates. Bis in die Nacht stunden war der Rathausplalz von einer vieltausend köpfigen Menge augesüllt, die ihrer Freude und Begei sterung beredte» Ausdruck gab.. Alle Käufer der Stadt sind beflaggt. Von den anliegenden Köheu, ertönen forl- während Böllerschüsse und aus allen Teilen des Landes treffen Nachrichten über Freudenkundgebungen der Be völkerung ein. Im Detail setzt

sich das Ergebnis folgender- matzen zusammen: Difirikt Aosegg: sürOesterreich 1980, für Jugoslawien 2331; Distrikt Ferlach: für Oesterreich 6428, sür Jugoslawien 4984; Dinrikt Bl ei bürg : für Oesterreich 5140, für Jugoslawien 5339; Distrikt V ö l k e r- markt: sür- Oesterreich 8304, für Jugoslawien 2442. Das Ergebnis wurde sofort nach' der Ferligslellung an die i Staatsregierung nach Wien und an die Pariser Bvt- ' schafterkonferenz gedrahtet. Praktischer Antimilitarismus. Prag,.12. OKI. Am'9.Oktober faßten

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Seite 2 von 8
Datum: 30.10.1921
Umfang: 8
Nachdenken, bis ihn ein gütiges Geschick den enwftiischen Landen entsi'ihrt. Die große Gefahr nencr kriegerischer Verwicklungen oder gar die Möglichkeit eines Bürgerkrieges in Un garn nnd Oesterreich ist mit denr Fiasko des :tzckbs- bnrgers noch isicht gänzlich beseitigt. ^ Tie wichtigste pvlilische Frage ist jetzt die Umgestaltnng Un garns: seine Entwaffnung, was bedeutet, daß ihn die konterreoolntionärni Möglichkeiten ausgetrieben- wer- jden. Die Tschechoslowakei ist entschlossen die Frage gründlich

ist das Standrecht.'verhängt ivorden. Die Lage hat sich -inso fern verschärft, als auch ikiiiinänien sich zur Mobilisie rung entschlossen hat. Die große Entente blickt mißlrnnisch ans diese Vorgänge und ist unzufrieden mit eiiree Erklärung der kleinen.Entente, daß sie das Abkonrnien von Venedig nicht anerkenne itnd die Besetzung des Bicrgenlaudes' durch Oesterreich fordere. Wir hoffen aber, daß sich diese Jlegensätze überbrücken lassen und vor allem das gegnvlte Oesterreich endlich zur 'Ruhe kommt. Kleine

. polMsche Wachrichlen. Hl» Dementi. Der Minister öeö Aeussern, Dclla Tor- rena, dementlerte einem JeilungSberichtürstauer gegenüber die ln letzter-Zeit, ausgetauchlen Gerüchte über ein italienisch-uii' garischeS.-Abkommen, wobei Oesterreich baS Opfer bilden jollte. (Dennoch ist und. bleibt die Austenpolitik Italiens eine sehr Der Wahrheilssrrcher. -- Riu moderne IHürdifn von Dr. Wilhflm ].unt dt r. Alles war still in dem Wahrheilsjucher. sein Se.h- ucii, die Wahrheit und mit ihr das Glück zn erringen

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Seite 5 von 8
Datum: 16.12.1921
Umfang: 8
, die in Oesterreich * p a I II • erzeugt werden, um ungefähr 800 Prozent in die Höhe treiben. Nachstehend ent Vergleich der Preise, wie sie im September Geltung hatten imd der Preise, die die Papierindustriellen nunmehr fordern« September per Kilogramm ' Holzfreies Papier 75 bis 90 ■ .Mittelfein 65 f.»Stoff An dies diesen Besprechung«» soll auch DratschlanL tzlilvrh- men. England betvatt aber die ÄotwmdÄeit der Fo» - - — «flr stigunH der deuts finanzielle Mbm ' mem mi «^Mrofcwvi jcjü 560 S Letzte Nachrichten

jedes Druckermbetnebes, die I ^ Eindämmung des ungeheuren Brandes. Meür Unmöglichkeit, ein Buch, eine Broschüre m Oesterreich 1^ immer wieder ernsetzende Wind läßt keine Anssicht zu drucken, bedeuten, daß dre lateinische Granrmatrk des I eine endgültige Unterdrückung des Feuers zu. Gymnasiasten tausend und mehr Kwnen kosten würde und I — _ ,, . . . ist gleicktbihcutend mit der Einstellung aller Tageszci» l Die Defenftve -es Deutschen Werbandes tungcn. Eine Wiener Zeitung im üblichen Wochentags-1 > Berlin, 14. Dez

des Krie-I gam und rund 3000 Personen für Oesterreich entschieden ges ist. Europa wird uittergehen, ivenn nicht die Ver-l yättcn, sodaß also das Verbleiben Ocdenburgs bei Nn- nunft in den Parlanrenten Platz findet^ Professor Nernst i garn sicher wäre. Bei den österreichischen maßgebenden hielt einen Trinkspruch auf die schwedische Akademie, in I Stellen ist man der Ansicht, daß. die Abstimmlrng un- deur er erklärte, die Vertreter der chemischen Wissenschaft Igültig sei, der Vertrag von Venedig iricht

mehr existiere hätten' so viel genrernsame Arbeit, daß die Frage der I und Oesterreich auf der. Anwendung der Bestimmungen Erfolge und Belehnungeir nicht -die Sache eines ein-1 ves Vertrages von Saint Germain bestehen müsse. Wie zelnen, sondern die afler sek-. Ministerpräsident Genosse l nun bekannt wird, haben sich die Ungarn mit allen Branting, der die Hälfte des Friedenspreise zugo»IMitteln bemüht, die österreichischen Abstimimmgskvm» 'sprochen erhielt, gab der Hoffnung Ausdruck, die Wlker

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Seite 2 von 4
Datum: 07.07.1920
Umfang: 4
wollten, und die keineswegs gewilst waren, aus die „Ausnützung' der damaligen Siege zu verzichten noch klingen uns die Redensarten öer Ehristlichsozialen (und Deutschnationalen) in den Ohren, die kurz vor dem Zusammenbruche noch weitschweifende Annexionspläne auf den Brixener und Sterzinger Volkstagen vertraten. Wäre Deutschland-Oesterreich Sieger geblieben, würden diese Heuchler ebenso Annexionisten gewesen sein, wie jetzt das Ententebürgertuin. Das entschuldigt nicht iin geringsten die Ententesieger

für Kultus Miklas, Ilnterstaatssekretär für soziale Verwaltung Dr. Re sch, Präsident der Sozia- 4isierungskommission Dr. Ellenbogen, Staatssekretär für Verfassungsreform Dr. Mayr. Der letztgenannte wird aller Voraussicht nach auch den Vorsitz im Kabinetts rate führen., Eine Verschwörung der österreichi schen Monarchisten in der Schweiz? Im „Züricher Volksrechl' wird in auffälliger Form über habsburgische Umtriebe in der Schweiz und über die Vorbereitung eines monarchi st ischen Putschs in Oesterreich

soll damit einver standen sein, daß erst die „Rechlssrage' geklärt wird. — Das schwarze Oesterreich sührte die Simultanschule 1869 ein. Englisches Kriegsgerichlsurleil gegen einen Unabhängigen. Der unabhängige Stadtverordnete in Wermelskirchen-bei Köln, in dessen Wohnung die englische Polizei 200 deutsche Gewehre und zwei Maschinengewehre gesunden hatte, wurde vom englischen Kriegsgericht zu einem Jahre Gesängnis und 10.000 Mark Geldstrafe verurieilt. Kommunistische Bewegung in Nordungarn. Wie die Blätter

.) und 2253 (ab Franzensseste 7.30 abends, an Bozen 9.00 Uhr abends) etngeführt werden. . <- Wichtig für Obflexporleure. Laut Mitteilung der Zolldirektion in Trient sind auch die Zollämter in Bozen und Meran zur Durchführung aller den Export betref fenden Amtshandlungen ermächtigt. Obsiausfuhr nach Oesterreich und Deutschland. Der Kandels- und Gewerbekammer sind nunmehr öffi- ztelle Mitteilungen über die Einfuhr von Obst nach Deutschland und Deutschöslerreich zugekommen. Diesen zufolge ist die Einfuhr

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