- Beziehungen zivischen beiden Ländern wieder herzustetlen. ' - • __ OheLlchLesien. Der Genfer Korrespondent des „Temps' teilt init, die Grenzlinie, in Ob er schief i en, die der Vvl- kerbnndsrat vorznschlagen beabsichtige, scheine wie folgt zu üerlanfen: 1. Polen erMt die Leiden südlichen Kreise Pleß (insgesamt) und Nybnik '(zum - größten Teil); 2.' das Jiidnstricbcckeii. >pird .imter die beiden Länder ge teilt. Deutschland erhalt' die westlichen Kreise des Beckens Gleiwitz und Hindenbnrg (Hindenburg sowie
. Benthen- Stadt); Polen erhält die Kreise Königshtttte, Beuthen- Land, Kattowitz-Stadt und Kattowitz-Land; 3. die beiden im Osten von Obersckstcsieil gelegenen Kreise. Tarno- witz und Lublirfttz werden in ihren östlichen Teilen Polen, sin ihren . westlichen Teilen Dentschland/ zuge sprochen: 4. Deutschland behält die anderen obersckM sischen Kreise im /Norden,. Westen und im Zentrum, ' also Nosenberg, Kreuzbürg, Oppeln, Groß-Strehlitz, Tost, Kasel,. Oberglogan, Leobschütz und Natibdr. Wäs das'für
nnrd, würde ihre Tätigkeit zehn Jahre cking ansüben. Für Deutschland bedeutet, diese Entscheidung den schwersten Schlag; ist doch das oberschlcsische Kohlcn- iuid Eisengebiet' neben denr Ruhrrevier die tvichtigste Basis der deutschen Volkswirtschaft. Und die Enttäusch ung über eine solche Entscheidung muß uni ho größer sein, da England, ehe Deutschland das Ultimatmn über die Reparationszahlungen annahm, deutschen Staats- mönneril zllfichertc,.daß es seincir ganzen Einslnß dafür eiiisehcii
werde, daß das Jndnstriegebiet . bei Denlsch- land bleibt. Jin/ Pertranen ans diese Zusicherung ist die Rcgieruirg Wirth gebildet-- das Ultimatum ange nommen tvorden, hat Deutschland mit ungeheurem Auf wand' die ersten Miltiardenzahlungen geleistet. Wird nun diese Erwartung euttäuscht, so erfährt der^ deutsche Nationalismus nnzweifelhast nngeheuerliche Stärkung, die Regierung Wirth wird sich kaum behaupten können, alle Beninhuitgeil, durch die größten -Anstrengungen um die Ersüllttilg des F-riedensvcrtrages Frankreich
Deutschland den Krieg erklärte. Fopa» könne daher aus der Beseyung von Kiamschau niemals' öab Recht entnehmen, als Deutschlands Nachfolger betrachtet zu werden. Ghina verlangt, dass Japan sofort bedingungslos di<- Gebiele räume. Da China Kiaurschau für den internationale» Handel offen stellen wolle, liege keinerlei Grund vor, Japan hier Vorzugsrechte, wie sie beispeilSwcise in den Traktalhäfe» bestehen, anzuerkennen. _ ' - - Der Königsbesuch in Südlirol. ' / Nach dev Abreise des Königspaares. von Bozeu