Teltö 2. Nk. I? „V oltsk oieF Donmrstag, ven fl. Mai 1920. -- ■ -Win ir -- fit Nur in groben Umrissen konnte ich hier die Ziele der Dolkspartei zeigen. Sagt nun aber selber, meine lieben Dotenleser, ob das nicht die Ziele des ganzen Tirolervolkes sind. Was die Volkspartei verlangt und wofür sie eintritt, das ist jedem Tiroler Herzenssache. Darum gehört aber auch jeder Tiroler in diese Partei hinein! Sage etwa keiner: „Ich bin mit allem einverstanden, und unterschreite alles, was die Tiroler

, dann müssen bei.diesem Schreien alle mithelfen, keiner darf fehlen. Nur dann wird die Bolkspartei ihre Forderungen auch durch setzen können, wenn die Regierung sieht, daß bas ganze Volk hinter der Partei steht. Nur dann können unsere Vertreter mit dem nötigen Nachdruck unsere berechigten Forderungen Vor bringen. „Treten Sie kühn auf', sagte einmal ein Fürst zu seinem für einen fremden Staat bestimmten Gesandten, „hinter Ihnen stehen 20.000 Bajonette.' Aehnlich wollen wir zu un seren Vertretern und später

er Partei abgehalten wurden und die Bevöl kerung des betreffenden Ortes genügend darauf aufmerksam gemacht worden war, ist das Volk in Massen zu denselben herbeigeeilt und hat keine begeisterte Zustimmung zu dm Bestre bungen der Partei bekundet. Die Tiroler Volkspartei marschiert! Immer neue Scharen stoßen zu ihr. Bald soll das ganz Volk von Südtirol in ihr organisiert (vereinigt) sein! Vom Heere Radetzky's sagte man einstens: „In deinem Lager ist Oesterreich'. Bald solls auch von der Tiroler

Volkspartei heißen: „In dei nem Lager ist Tirol'. Die Tiroler Volkspariei st die Partei des Tiroler Volkes. Ähr Gedei hen bietet die Gewähr für ein christliches, deut- ches und freise Südtirol! Und dabei mitzutun st eines jeden Tirolers Ehrensache, Rundschau in der Welt. Mit der Einigkeit in der Entente ist es Nicht mehr recht weit her. Die Franzosen hat ten Miene gemacht unter dem Vorwand, Deutschland erfülle dm Friedensoertrag nicht, deutsches Gebiet jenseits des Rheins sich anzu- gliedern

waren stets gut Komödian ten. Das zeigen gegenwärtig wieder die Tren- tiner, d. h. nicht'das Volk, wohl aber die na tionalen Hetzer im Trentino. — Letztesmal habe ich von einer großen, am 25. April statt gehabten Versammlung in Trient berichtet. Dieselbe war von den Popolari (ital. Volks partei) einberufen und richtete sich gegen die Regiemng, hauptsächlich wegen ihrer Untätig keit bezüglich des Wiederaufbaues der im Krie- ge zerstörten Gebiete. Am gleichen Tage fand aber in Trient

das von der Partei einge richtete und nun vom ehemaligen Abgeordne ten Michael Malfertheiner geleitete Partei-Sekretariat zu Nutz und Frommen des Volkes unterzieht. Es seien darum im nachfolgenden einige Angaben wiedergegeben, wie sie sich in den Tätigkeitsberichten des Sekretariates über die Zeit vom letzten Parteitage (7. März 1922) an niedergelegt finden: In dem letzten und dritten Parteitage wa ren 187 Ortsgruppen durch 190 Delegierte vertreten. Herr Dr. Reut-Nikolussi wurde neuerlich einstimmig zum Obmanne

sich in allen Fällen ent weder persönlich oder schriftlich (unter Einsen dung einer Freimarke für die Rückantwort) an das Sekretariat der Tiroler Dolkspartei, Bozen, Lauben 11,1. Stock. Aus dem Gesagten geht zur Genüge hervor, daß sowohl die Gründung der Tiroler Volks partei, um die Einigkeit des Volks zu sichern, wie die Errichtung des Sekretariates, um in wirtschaftlichen Fragen dem Volke dienstbar zu sein, eine wahre Notwendigkett war. Dies« Notwendigkeit besteht auch weiterhin, wes halb

ebenfalls eingebrochen, alle Kästen geöffnet, doch scheint derDieb nichts Paffendes gefunden zu haben, denn er ließ alles unberührt. Der Dieb wählte die günstige Nachmvtagszeit, weil : infolge dtzs schönen Wetters die Bewohner des Hauses ei nen Spaziergang in das Freie machten. — In der Nacht vorher wurden einer Partei in der Franziskanergasse drei Hennen aus dem Stalle gestohlen. — Am 24. März' wurde die Leiche des verunglückten Lehrling Alois Par- schall beerdiget. ParschÄk war bet der Gär- beveifirma

Schicksale überlassen wechen. Der Scha den beträgt 20.000 L, der durch die Bevstche- rung gedeckt erscheint. Der Abbrändttr heißt Johann Planötscher, der mtt seinen erwachse nen Kindern die Hütte bewohnte. — In Moritzing wurde edler Partei das Sparkasse» buch gestohlen. Der Dieb nahm allsogleich den eingelegten Bettag heraus. Als dlePartei den Abgang des Buches bemerkte und sich zur Anstatt begab um es dort zu melden, wurde ihr die bettübende Mitteilung zuteil, daß das Geld bereits behoben wurde

. Durch lebhafte persönliche Freund schaft war er gleich Dumini dem Pressechef des Ministerratspräsidiums, Eäsarc Rossi, verbunden. Ebenso stand er in enger Be ziehung zum Direktorium der fascistischen Partei. In der vergangenen Woche wurden Dmnini und Volpi mit dem Automobil ge sehen, das bei der Beseitigung Matteottis benützt wurde. Wer sind die Austraggeber? Dumini hat nach der fascistischen Zeitung J31 Sereno' einem Offizier der nationalen Miliz folgende Erklärung gegeben: „Es ist besser

und auch die Obstbäume treiben üp pige Knospen, die schon in wenigen Tagen zu herrlichen Blüten sich entfalten werden. Ja, schön ist's im Frühling! — Und noch schöner ist's, wenn die Glieder einer Ge meinde eines Herzens und eines Sinnes in gegenseitiger Liebe und Freundschaft sich zu edlen Taten zusammentun. Wir alle gehö ren ein und derselben politischen Partei — der Tiroler Volkspartei — an. Der gewesene GemeindeauSschuß hat seine Tätigkeit damit beMossen, daß er der in Folge der Geldent wertung und Brachlegung

vorschriftsmäßig gehandelt. ' In Zukunft möge der Artikel» schreiber sich genauer um die Wahrheit er kundigen, bevor er jemanden eins anhängen will. Äorlsch, 16. Mcki. (Versammlung.) Am 15. Mai fand in Kortsch im Gasthaus „zum weißen Kreuz' eine gut besuchte Dalks- partei-Versammlung statt. Als Redner sind erschienen, der hier wohlbekannte und beliebte Abg. Dr. .Karl Tinzl und der Parteisekretär Michael Malferthettrer von Bozen. Abg. Dr. Tinzl berichtete in klaren Worten über die Tätigkeit der Abgeordneten

Ordinariates, das allein be fugt ist, die Prozession einzustellen, gegeben wurde. Die Angelegenheit wurde bereits durch unsere Ab geordneten den Behörden in Rom vorgelegt und die werden gewiß die nötige Staatsklugheit haben und einsehen, daß es nicht angeht, ein braves Bol? wegen der Drohungen einiger Fascisten in seinen heiligsten Gefühlen zu verletzen und mutwilliger- weise zu reizen. St. Leonhard in Pasteier, 30. Juni. (Volks- Partei.) Am 26. Juni hielt die Ortsgruppe St. Leonhard der katholischen