und Infanterie), gelang es, nicht bloß den Brand auf die Abteilung der Schwefelfabrik zu beschränken, sondern auch das daneben lagernde Schwefellager zu ret ten. Als Abwehrmittel mußten hiebei haupt sächlich Sand und Wasser dienen. Auch Ab teilungen der fasclstischen Miliz sind am Brandplotz erschienen. Wehrmänner, Mili tär und Miliz arbeiteten unermüdlich bis gegen 3 Uhr früh, während die Bevölkerung der Sinnich-Wohnungen größtenteils schon anfangs des Brandes aus Angst nordwärts dem Kurort zu flüchteten
nun anscheinend noch die Gefahr wegen Felssturz. Dieser will man aller dings durch Sprengungen an der gefähr lichen Felswand begegnen. — Heute, Diens tag, früh, wurde in der Nähe des Stadt theaters eine weibliche Leiche aus der Paffer gezogen und später als die der Arbeitersfrau Johanna Änhell aus Salorno, geb. 1878, er kannt. Wie die Berunglückte ins Wasser ge raten ist, scheint Niemand beobachtet zu haben. Jedoch wurde bekannt, daß die Frau, die an einem schweren Kopfleiden krankte, in letzter Zeit
die Eltern einen Schrei zu ver nehmen, aber wer hätte - an ein Unglück ge dacht, wenn man ein Kind unter dem Schutze des Baters oder der Mutter glaubt. So setzte der Verdacht über einen Unfall des Kindes zu spät ein. Das Kind wurde bereits tot im Wasser angetrofsen. Der Bach hatte ea nicht west getragen. Am Wasserscheu hing die kleine Leiche. Der Onkel, Bruder des Vaters, vom ertrunkenen Kinde ist Arzt und hielt sich damals gerade hier auf. Er versucht« wohl alle ärztliche Kunst, aber der Tod gab