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Volksbote
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Seite 7 von 16
Datum: 30.06.1932
Umfang: 16
. Den Scheidenden viel Glück auf dem Lebensweg! Mit 15. Oktober beginnt der nächste Haushaltungskurs, der bis Ende Mai dauern wird. Mala atta. 28. Juni. (Verdiente Ehrung.) Vergangenen Donnerstag wurde dem um das Feuerwehrwesen des Ortes hochverdienten Hans Waldner, Kirch steiger, anläßlich seines Namenstages eine außerordentliche Ehrung zuteil. Im Hofe des Kirchftetgers hatten Musikkapelle und Feuerwehr Aufstellung genommen und Kommandant Zanon richtete an den Gefeier te herzliche Worte der Anerkennung

und des Dankes und erinnerte an die verdienst volle Tätigkeit Waldners, der fast vier Jahrzehnte der Feuerwehr Maia alta an gehört«. Im Jahre 1905 wurde Waldner Spritzenkommandcmt, drei Jahre später Hauptmannstellvertreter und 1914 wurde er zum Hauptmann gewählt. Bis ins Jahr 1921 versah er diesen Posten und erst eine tückische Krankheit veranlaßte ihn, die Stelle niederzulegen. Ganz besonders verdienst volle Arbeit leistete Waldner während der Kriegsjahre, wo fortwährender Wechsel der Mannschaft

. Auch in dieser Amtsperiode gab er Beweise gewissenhafter Pflichterfüllung. In all seinen Eigenschaften als Wehrmann und Kommandant diente Waldner für alt und jung als leuchtendes Beispiel pflichtgetreuer, uneigennütziger Kameradschaft, stets bereit, getreu dem Wahlspruch: Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr, dem Feuer zum Trutz, dem Nächsten zum Schutz! — Mit dem auf richtigen Wunsche, daß Hans Waldner der Wehr noch lange erhalten bleibe, fand die Feier, In deren Verlaufe ihm eine Urkunde mit Ernennung

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Volksbote
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Seite 7 von 16
Datum: 14.09.1933
Umfang: 16
und Zieger. — An der Straße von Spondtgna herauf, ober der Pappel-Allee, wird derzeit die untere Hälfte asphaltiert, die andere Hälfte war schon 1932 asphaltiert worden. — Die Nachfrage um unser Obst ist im Steigen. Sluderno, 7. September. (Todesstürz desEdelweißfuchers.) Wie schon im letzten „Volksboten' kurz berichtet wurde, ist der Hirte Ignaz Waldner von Clusio am Rimsberg jenseits der Schweizer Grenze beim Edelweißsuchen zu Tode gestürzt. Nachstehend seien folgende Einzelheiten nachgetragen

: Am 31. August hatte der 26 Jahre alte Hirte Waldner den Passierschein erhalten, der ihn zum Erenzübertritt ermächtigte, da die Alm an der Grenze liegt. Schon am nächsten Tage vormittags, am 1. September l. I., machte er davon Gebrauch. Der Passierschein wurde ihm zum Reisepaß für die Ewigkeit. Mit setnem Kameraden Mar begab er sich am genannten Tage in die berüchtigten Rimswände, eine halbe Stunde jenseits des Schlinkgpasses, um Edelweiß zu pflücken. Vielleicht sollte die beliebte Alpenblume dazu dienen

, Max!' sauste er in den Ab grund, den die Schweizer Gerichtskommission auf 200 Meter schätzte. Es war keine halbe Stunde nach dem Absturz verflossen, als der Abgestürzte seinen furchtbaren Verletzungen erlag. Leider war Waldner zum Edelweiß pflücken nichts weniger als gut ausgerüstet. Er trug nämlich sogenannte „Hirtenknospen', das sind Lederschuhe mit Holzsohle. Die Nägel waren zufolge der sommerliche Hirtengänge abgeschliffen, die Holzsohle aber infolge des Gehens auf dem Borstengras ganz glatt

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