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Volksbote
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Seite 4 von 8
Datum: 09.02.1939
Umfang: 8
, zum Vorsitzenden gewählt. Bericht des Sekretärs der. Union. Hierauf ergriff der Sekretär der Union, Dr. Caligiuri, das Wort, der über die von der Union im Jahre XVI entfaltete Tätigkeit be richtete. Er teilte das Lob mit, das der Duce den Handelsangestellen erteilt hat, als der Prä sident der Konföderation, Abg. Del Eiudice, ihm anläßlich des zehnjährigen Bestehens der Konföderation Bericht erstattete. In seinen Ausführungen wies er darauf hin,' daß S. E. der Präfekt und der Berbandssekretar den Be strebungen

der Union stets ihr Wohlwollen und Interesse zugewandt haben. Die Mitgliederzahl der Union beläuft sich auf 13.433 von den 18.909 Angestellten, .die von ihr vertreten sind. Im verflossenen Jahre wurden 1080 Streitfälle bei gelegt und zu Gunsten der Arbeiter 409.990 Lire eingevracht. ^ Was die Fürsorgetatlgkeit betrifft, wurden 28.990 Lire in Gutscheinen für Lebensmittel und Kleidungsstücke verteilt; 8300 Arbeitstage auf 880 außerordentliche Turnusse anfgeteilt; 7 Kinder von Angestellten in die Strand

kolonien entsandt; 1860 verschiedene Eingaben erledigt. Er wies dann darauf hin, daß die Union bestrebt ist, ihren Ausbau zu vervollstän digen. Die Zahl der Mitarbeiter wurde auf 180 erhöht, dazu kommen noch die 50 Gemeinde- Vertrauensmänner. Es wurden 150 Betriebs versammlungen, 40 Versammlungen der Direk torien und 12 Bersammlungeir des Ausschusses der Union und der syndikalen Leiter abgehalten. Im verflossenen Jahre wurde ein Arbeits- kontrakt vollständig gemacht und 16 Vorlagen für Arbeitskontrakte

ausgearbeitet, die vom Nationalverbande genehmigt wurden; weiters stnd vier Borlagen für Arbeitskontrakt« in Ausarbeitung. Außerdem wurden Bildungskurse abgehalten und dazu werden noch Fortbildungskurse für verschiedene Kategorien kommen. Beim Stellenvermittlungsamte sind 10.990 Einschreibungen erfolgt und ebensovielen Arbeitslosen wurde ein Posten verschafft. Die Union hat auch eine rege korporative Tätigkeit entfaltet, indem verschieden« wirtschaftliche Fragen, welche die Provinz betreffen, studiert

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Seite 1 von 12
Datum: 04.09.1930
Umfang: 12
-Arbeitsvermitüungskommissioü muß um somehr begrüßt werden, wenn man bedenkt, daß gerade in der Landwirtschaft, wo die An gestellten zum größten Teil Wohnung und Tisch mit dem Dienstgeber tellen, also in feine Familie eintreten, die Ausschließung der freien' Wahl und die Zuweisung beliebiger Arbeitskräfte viel einschneidendere Wrkuw gen haben würde, als je in einem anderen Berufszweige. Rundschauen der AM Ein PanEuropa-Cntwmf Die internationale juristische Union, eine vom französischen Außenministerium geförderte pri vate

wissenschaftliche Bereinigung, die sich au» Staatsmännern, Diplomaten um> Juristen zu sammengesetzt, hat> wahrscheinlich am AnreMg ders französischen Regierung einen Entwurf str - 'dMrechtliche Organisation der Europäische» Union ausgearvettet, der vom „Temps' als Did- kuffionsgrundlage für die kommenden Genfer Verhandlungen lebhaft empfohlen wird. Das Projekt sucht zunächst die RotwendiMt einer engeren europäischen Organisation im Rahmen des Völkerbundes zu begründend, wo bei es als Vorbild

Organisation soll die größt mögliche Zahl von europäischen Staaten um- fasten. 3. Sie muß den Gegenstand vorbereitender Studien bilden und kann nur in mehrere» Zett räumen durchgeführt werden. 4. Sie muß im Rahmen des Völkerbundes und in Anwendung des Arttkels 21 des Völkerbund- pattes ins Leben treten und funttionieren. b. Die europäische Organisation wird sich der Bildung von Staatenverbänden mit regionale« Charakter nicht widersetzen. 8. Die europäische Union wird gegen keine». anderen Staat innerhalb

oder außerhalb de»! europäischen Konttnents gerichtet fein. 7. Sie wird auf dem Grundsatz der Gleich heit aller Staaten und der Achtung ihrer Sou veränität beruhen. Was die innere Organisation der Europäischen, Union anlangt, steht dieser offiziöse französische Entwurf vier wesentliche Organe vor: 1. Eine internationale europäische Konferenz nach dem Vorbilde der Völkerbundversammlung. die' wenigstens einmal im Jahre Zusammentritt und' aus der alle Staaten der Union vertreten sind. Jeder Staat

kann bis zu drei Vertreter in diese. Konferenz entsenden, verfügt aber nur über eine! Stimme. 2. Den Rat der Europäischen Union nach dem Borbilde des Bölkerbundrates als Exekutivorgan. Der Rat setzt fich zusammen au»' je einem Vertreter Deutschlands. GrHbritan« niens, Spaniens, Frankreichs und Italien^ ferner aus je einem Vertreter der regionalen europäischen Staatenverbände, schlietzltch au» drei Vertretern der übrigen Staaten, die von,' der Europäischen Konferenz für die Dauer von- drei Jahren gewählt

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Seite 2 von 16
Datum: 23.09.1926
Umfang: 16
, wenn sie es wagen; sie sollen aber dieses nicht vergessen: Don nun an kann der Fascismus keine unnütze Milde mehr walten lassen. Oesterr. Veamlensorderungen In Oesterreich ist der Besokdungsstreit zwischen den Postlern und der Regierung noch immer nicht endgültig Leigelegt. Am 17. erschien W»g. Zelenka mit mehreren Herren- beim Bundeskanzler Dr. Ramek, um im Namen der Technischen Union die Forderun gen der TelMLphen» und Fernsprechange stellten, der Delegraphen-Kollektivarbeiter, der Bimdesibetriebsbe-amten

und Staatsa-rdeiter vorzukwingen. An der Konferenz nahmen Generaldirektor Hoheifsl und Ssktionsches Aigner, vom Bundesminifterium für Finan zen Sektionschef Weigl und Mnisterialrar Niischmann ml. ' Di« Forderungen der Technischen Union beziehen sich aus die Rotstandsaushilise, die Dwuerbezugsregelung sowie aus einige innere Angelegenheiten der Telegraphen- und Fern» sprechangestellten. Nach längeren Ausführun gen der verschiedenen Vertreter zu einzelnen, die Telegraphen- und FemsprechangestÄlten

betreffenden. Sondersorderunigen gab der Bundeskangler die CrAärung ab, daß die Regierung aus staotssmangiellen Erwägungen nicht in der Lage sei, den Wünschen der Technischen Union nachgukvmmen. Lvbg. Zelenka nahm diese Erklärung zur Berichterstattung an die Bertrauensmänner zur Kenntnis und teilte mit» die mit der vauerregelung zusammenhängenden Wünsche Ser Bewmtenfchccht würden der Regierung in den nächsten Tagen vom 25-Ausschrtz in einer denkschrift zur Kenntnis gebracht werden, kr ersuche

, daß die Technische Union zu den »iesbezüglichen Werhandlungm der Bundes regierung mit dem 25-Ausfchuß gleichzeitig ringeladen werde. Eine Antwort der Re» zievuna auf diese Denkschrift erwarte die Tech- rische Union bis längstens 27. d. M. Der Obmann der Gewerkschaft christlicher Angestellter in öffentlichen Diensten erklärt« mier anderem: „In unserem Desoldungs- orogramm waren wir bedacht, sowohl die berechtigten Wünsche der einzelnen Gruppen rufammengusafsen, ohne dabei demagogische Agitationen zu treiben

, als' auch die Lage res Staates und die Erfüllbarkeit unserer Dünsche zu berücksichtigen. Wir haben nichts mderes «gewollt, als die ewigen Lohnkämpfe Mrch ein auf weite Sicht berechnetes Ueber- rinkommen mit dem Bund aus der Welt zu schaffen, und diesen erst von uns propagierten sedanken haben nun auch die anderen Ovga- risationen angenommen. Cs sollten sich nicht vieder Dinge ereignen, wie vor wenigen Lagen, als die Technische Union plötzlich viäier mit neuen Forderungen hervor- letrelen ist.' H AutzkrM

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Seite 4 von 8
Datum: 10.02.1938
Umfang: 8
. Prelett. Milano No. S699 del 28-M937. Bon der Jridttstrie-Urrioit Rohstoffversorgung des Gewerbes. — Der Mkgliederstand. — Die Arbeltsverlröge. — Die Tätigkeit der Union. Am 9. Februar hielt der Borstand der Jn- dustriellen-Union unter dem Vorsitze des Präsidenten Abg. Chiesa in Bolzano eine Sitzung ab, an der sich die Präsidenten der gesamten Provinzial-Syndikate beteiligten. Abg. Chiesa berichtete in eingehender Weise über die Situation und erinnerte in seinen Ausführungen daran

, daß eine der wichtigsten Fragen, welche das Gewerbe be schäftigen, jene der Versorgung mit Rohstoffen ist. Um den Schwierigkeiten dieser Frage zu begegnen» wurde eine intersnndikale Kom mission aus Industriellen urch Kaufleuten ge bildet, welche die erforderlichen Erhebungen zu pflegen hat, damit der Handel den Klein- »nhustriellen die dringlich erforderlichen Roh stoffe liefern kann. Der Vorsitzende teilte mit, daß im abgelau- fenen Jahre durch die Union derJndu- str teilen 579 Jndustriefirmen mit 15.000 Angestell

Iten, 2800 Handwerksfirmen und 1400 Hausbesitzer vertreten waren. Die Indu striellen haben in. voller Erfassung des Ge meinschaftsgeistes dieFürforgewerkern großmütiger Weife unterstützt. Cs sind bis heute 400.000 Lire bei der Schlichtung von Streiffällen zwischen Industriellen und Arbei tern als Spenden der Industriellen gesammelt worden. Der Vorsitzende entbot dem Rag. Freund die Glückwünsche zu seiner Ernennung zum Mitglied des Exekutiv-Ausschusses der Kon- förderation. Der Diretor der Union

» und Versicherungsangelegenheiten leistete die Union ihren Mitgliedern Beistand. An den Bericht schloß sich eine Wechselrede, an der sich mehrere Anwesende beteiligten, wobei der Präsident die gewünschten Auf klärungen gab. . ' Hierauf wurde die Versammlung mit dem Gruß an den Duce geschlossen. Tödliches Unglück In den Lancia-Werken in der Industrie anlage ereignete sich am 9. Februar nachmit tags ein Unglück, dem ein junger Arbeiter zum Opfer fiel. Der 20jährige Elektriker Seoe- rino Carlini begab sich gegen 16.30 Uhr zur Verrichtung

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Seite 4 von 8
Datum: 24.11.1938
Umfang: 8
. Cr verschwand im Dunkel der Nacht, ohne erkannt zu werden. Am Sonntag, 20. November, fand in Laives die Prämiierung der Landwirte statt, .welche an der dritten Ausstellung für Wintergemüse im Vorjahre teilnahmen. Zur selben hatten sich S. E. der Präfekt, der Berbandsfekretär, der Podesta von Bolzano, der Kabinettschef S, E. des Präfekten, der Präsident der Landwirte-Union, Äbg. Miori, der Direktor der Landwirte-Union und meh rere andere Autoritäten einaefunden. Die Feier fand im festlich geschmückten Saale

des Gemeindehauses statt. Der Direktor der Landwirte-Union, Doktor Pozzi, dankte S. E. dem Präfekten, dem Ber- oanossekretär und den Behörden für ihre Teilnahme und wies auf die Bedeutung des Gemüsebaues, sowie auf die Erfolge, die in dieser Hinsicht in den letzten Jahren durchs den Fleiß der Landwirte erzielt wurden, hin. Die landwirtschaftlichen Techniker sind den Ge müsezüchtern dabei mit Ratschägen an die Hand gegangen und von der Landwirte- Union wurden unentgeltlich Gemüsesamen verteilt. In seiner weiteren

Ansprache be faßte sich Herr Dr. Pozzi mit den Möglich keiten im Gemüsebau in der Zone Laives und verlieh seiner Ueberzeugung Ausdruck, daß die Landwirte nach Möglichkeit für die Gemüseversorgung der naheliegenden Stadt beitragenwerden. Hierauf ebgriff S. C. der Präfekt das Wort und hob hervor, daß die Landwirte von Lai ves es verstanden haben, die ihnen von der Landwirte-Union erteilten Weisungen in die Tat umzusetzen: damit haben sie viel für die Versorgung der Stadt mit Gemüse beigetra gen. Laives

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Seite 2 von 12
Datum: 21.06.1928
Umfang: 12
6cH* 2 — 9hr. 29 „»«ffiKdfe'V - -«« be* 22. April als die Sieger der Wahle» Proklamiert und di, weiter« «Duldung' der radi kalen Minister im Kabinett der Nationale« Union erwogen hatten. Diele in den Jahrbüchern der vierzehnten Legislatur als «Tag der Uebertölpelungen' ein- g etragenen Vorgänge haben über die Richtung er Kammer Höchstens eine Festest«»« negativer Art erlaubt: nämlich» daß jeder Vorstoß der Rechten, sei es aus kirchlichem, sei e« aus inter nationalem Gebiete, in der neuen Kammer

Radikale, 100 Sozialisten. 13 + 18 So, zialrevublikaner fdie Gruppe bat stch gespalten), 53 Mitglieder der Radikalen Linken (Lauche«»), 18 Mitglieder der Unionistischen Linken (Nep- gründung Franklin-Bouillons), 03 Linksrepubli kaner (linkes Zentrum), 28 Mitglieder der Repu blikanisch-demokratischen Union (Groppe Marin, Katholiken), 12 bis 14 Kommunisten, 15 Unab hängige der Linien (ohne bestimmtes Partei programm, u. a. der eksäfiifche Regionallst Dah- let), 30 Wilde (Konservative und Undiszipli

war bereits der Tod eingetreten, während die beiden ande ren nach Wiederbelebungsversuchen in schwer verletztem Zustande nach dem Krankenhaus gebracht wurden. Die Beschlüsse des «Kongresses der Golk- losen.' — Rener Feldzug gegen alle Religionen. Sowjetrußländ steht inmitten der Vor bereitung eines neuen und verschärften Kirchensturmes, der sich gegen alle Kirchen, Religionen und religiösen Sekten der ge samten Union richten soll. Den Auftakt dazu gab der im vorigen Monat in Moskau ab gehaltene „Kongreß

der Gottlosen', der von dem Zentralkomitee der kommunistischen Partei mit der Weisung einberufen wurde, einen neuen Feldzug zur Bekämpfung der religiösen Bewegung in der Sowjetunion zu organisieren. Der Kongreß beschloß, zur Be kämpfung und Ausrottung der Relligiositül und aller Kirchen sämtliche Theater und Kinos der Union einzustellen und ein Heer von Wanderlehrern zu verwenden. Im Zuge derselben soll eine gewaltige, bis in die klein sten und entferntesten Dörfer reichende Presse- und Propagandatätigkeit

entfaltet werden und die gottlosen Organisationen haben mit Unterstützung des Kultus- und Unterrichtskommifsariates bereits eine Reihe von Wettbewerben für die besten anti religiösen Theater- und Kinostücke, Flug schriften und Plakatentwürfe ausgeschrieben. Auf dem Moskauer „Kongreß der Äott- losen', der diesen neuen Kirchensturm be schloß, wurden bemerkenswerterweise Klagen darüber geführt, daß die religiöse Bewegung in allen Staaten der Union in fortwähren dem Anwachsen, die der Gottlosen

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Seite 4 von 6
Datum: 30.04.1936
Umfang: 6
ergeben haben bezüglich der vor geschriebenen Gewichtsangabe, hat das Finanz ministerium — wie die Union der Kauflente mitteilt — in einer Durchführungsanordnung Folgendes verfügt: „Zur Ausschaltung dieser Schwierigkeiten be stimmt das Finanzministerium im Benehmen mit dem Derkehrsministerium, daß in jenen Fällen, in welchen der Gebührenpflichtige nicht in der Lage ist, das Gewicht des zu befördernden Viehes genau anzugeben, das Gewicht für ledes einzelne Stück dem in der folgenden Tabelle angegebenen

'. Wie die Äaufleute-Union mitteilt» hat das Finanzministerium Vekanntgegeben. daß die Zubereitung, von Getränken mit Wermut. Bitter und ähnlichen Ingredienzien, also die Mixung von „Amerikanern'. Coktails u. a.. in Gegenwart des . Kunden nicht unter die Bestimmungen der Ees.-Dekrete vom' S. Nov. 1038 und 8. April 1935 fällt, da ja alle dabei verwendeten Flüssigkeiten ohnehin schon unter Einhaltung der betteffenden gesetzlichen Vorschriften hergestellt worden sind. Vorbereitet dürfen solche Getränke

nicht werden, auch nicht wenn sie nicht in originalverschlossenen Flaschen aufbewahrt werden. Dies würde als lizenz- vflichtige Aperitivproduktkon im Sinne des Ees.-Dekretes vom 8. April 1035 betrachtet werden. — Einfuhr von Koks. Gemäß Abkommens zwischen dem ReiLsverband des Brennmaterialhandels und dem RelchSlyndikat der Koksproduzenten wurde die Menge der KokSetnfuhr für die einzelnen Importeure mit 50'/« der 1934 getäfigten Einfuhr festgesetzt. Die interessierten Firmen mögen die Originalbolletten für daS erste Kalbjabr 1934 der Kaüfleute-Union zu gleich

mit einem Verzeichnis (In dreifacher AuS- siihruna) vorlegen. Die Bolletten für daS zweite Halblahr sind der Union bereits feine^eit vorgelegt worden. — Reklamevlakate für Kleiderwobelle mit ..Nationalmarke'. Das ReichS-Modeamt hat elegante Plakate dieser Art für Schaufenster Herstellen lassen. Muster sind bei der Kaufleute-Union zu besichttgen. mmmmggsgmtasmsaaemasfmmasBessBBtm dürste uns allen wohl der Appetit vergangen sein. Unterwegs wollen wir uns aussprechen. Aber wenn du willst, kann es auch gleich

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Seite 2 von 8
Datum: 15.11.1945
Umfang: 8
muß ten. die derselben durch das internatio nale und nationale Recht gezogen worden. Das internationale Forum, welches den Südtirolern offen blieb, war von zweierlei Art Das eine war die inter parlamentarische Union, eine freie, Vereinigung von Parlamentariern aller. Ländern, ; welche in den neunziger Jahren des vorigen Jahrhünderts gegrün det worden war, um den Schiedsgerichis- f edanken zur Austragung internationaler treitlgkeiten und zur Vermeidung von Kriegen zu verbreiten und zu verstärken

, und sich demgemäß auch mit allen Fra-, gen befaßte, welche-den Keim zukünfti ger Kriege in sich trugen. Dazu gehörte insbesondere die Minderheitenfrage. Diese gehörte daher zu den ständigen Be ratungsgegenständen auf den Tagungen der interparlamentarischen Union und nahm dort zumeist den breitesten Raum ein. Hatte die interparlamentarische . Union auch keinen offiziellen Einfluß auf die Regierungen, so war ihre Bedeutung gegenüber der Zeit vor dem ersten Welt krieg durch die Gründung des Völkerbun

des doch bedeutend gewachsen. Denn so wie der Völkerbund eine Versammlung von Regierungsvertretern war, sollte er durch eine Vertretung der Völker selbst, eine Art Weltparlament ergänzt und ver stärkt werden und den Kern dafür sahen die Vertreter, dieses Gedankens eben in der interparlamentarischen. ..Union.- Teilnahme an deren Tagungen wagte auch das faschistische Italien nicht zu verbie ten und so'lange es gewählte Abgeordnete in Italien gab, also bis zum Jahre 1929, waren Südtiröler Abgeordnete

Umstand, daß die Tätigkeit sowohl der interparlamen- tarischen Union als auch jene der Völker- j hundligen keine praktischen’ Erfolge*er- v zielte and-ajn Bedeutung . immer? weiter, zurücktrat, je inehr die Diktaturen ihre« Schalten über Europa warfen. Diese de—f mokratischen.’ von freiheitlichem Geist.; ‘ getragenen Und auf wirkliche Völker--;. Versöhnung? hinzielenden . Besfrebnngei} mußten in einer,?Welt der Gewalt immer mehr verkümmern. , Obwohl M u s s q 1 i n l nicht nur das Bestreben

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Seite 2 von 12
Datum: 22.01.1931
Umfang: 12
Seite 2 — Jhr. 4 „Volf «fcofe* Donnerstag, den 22. Qfinner 1981 Genfer Tagungen An Genf begann a« 12. d». die M. Tagung des Böllerbundrates. Bei vieler Gelegenheit wurde ebendort einige Tage früher, am 10. ds.. die erste Tagung der Etudlenkommission für eine europäische Union eröffnet. Diese Studienkommission wurde auf der Bölkerbundstagung im letzten September ins Leben gerufen und soll die Gründung der von Vriand angeregten europäischen Union, mit einem anderen Worte Paneuropa», in die Wege

derStudienkommisfion für eine europäische Union brachte eine Sensation. Ita lien und Deutschland verlangten nachdrücklich und mit englischer Unterstützung, datz auch Eowsetrutzland und die Türkei zur Teilnahme an den Arbeiten der Studienkommission ein- aeladen werden. Sie haben ihren Willen gegen den Widerstand Frankreichs durchgesetzt und es wurde beschlossen, Rußland und die Türkei ein zuladen. Zugleich wurde allerdings vereinbart, datz die Studienkommission die Weltwirtschafts krise studieren wird, so weit ste

die europäischen Staaten umfaßt, so daß Rußland und die Türkei eigentlich nur zu wirtschaftlichen, aber nicht zu politischen Beratungen geladen werden. Unter den Minlsterbesprechungen, die dieser Tage in Genf stattfanden, verdient besondere Beachtung eine elnstündige Unterredung zwischen Grandi und Turtius. Richtnack ArankretchsWunsch Zwanzig Außenminister und vier Minister präsidenten nahmen an der Eröffnung der Tagung der Studienkommission für eine euro- S Union oder, kürezr ausgedrückt, an der »-Konferenz

gefunden, die europäische Politik in jenen Gleisen weiterzulenken, die den Bedürfnissen der französischen Vorherrschaft entsprechen. In diesen Rahmen fügt sich die betonte Be reitschaft des deutschen Außenministers Curtius, an den Gegenständen der europäischen Union, wie man das schönfärbend nennt, mit aller Kraft mitzuwirken. Da der politische Inhalt, den Briand seiner paneuropäischen Idee geben wollte, bereits tot ist, kann die wirtschaftliche Zusammenarbeit, die Turtius forderte, nur von Nutzen

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Seite 5 von 6
Datum: 16.08.1940
Umfang: 6
auf der Höhe der Preise > verbleiben, die beim In krafttreten des erwähnten Gesetzes bestanden, weshalb die Preise der Weine der neuen Ernte keine Abänderung erfahren. Neue Bestimmungen zum Wandevhändter-Bisum Die Kaufleute-Union teilt mit, daß das neue Sicherheitsgesetz vom 6. Mai 1940, Nr. 635, eine Abänderung des Art. 255 hinsichtlich der Ein holung des Visums der Gemeindebehörde für die Ausübung des Wanderhandels bringt. Art. 255 besagt, daß die Wanderhändler, die sich in eine andere Gemeinde begeben

, um ihre Tätig keit auszuüben, ihr Geschäft beginnen können, auch bevor sie von der Sicherheitsbehörde das Visum eingeholt haben; sie müssen dies jedoch innerhalb 24 Stunden nach ihrer Ankunft in der Gemeinde holen. Art. 240 des früheren Regle ments machte es nämlich den Wanderhändlern zur Pflicht, das Visum der Gemeindebehörde einzuholen, bevor sie mit dem Verkauf begannen, was mit Zeitverlust verbunden war. Die vorgefchriebenew Lohnt nvellen bei der Kaufleute-Union abholen i Die Kaufleute-Union teilt.mit

, daß bei ihren Aemtern die Lohntabellen sämtlicher Rat, Kol- lektivvenräge, auf den Stand vom 25. März l. I. richtiggestellt, erhältlich sind. Da nach den be- steberwen gesetzlichen Vorschriften diese Tabellen in den Betriebsräumen angeschlagen sein müssen, werden die Arbeitgeber aufgefordert, sofort die erforderlichen Exemplare dieser Tabellen bei den Aemtern.der Union abzuholen, falls sie dies noch nicht besorgt haben. » Einberufenes Hotelpersonal und seine Avfertigungsansprüche. Die Kaufleute-Union teilt

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Seite 13 von 16
Datum: 27.05.1932
Umfang: 16
BttsKlÄtMs Diamanirn nicht mehr gefragt Die Regierung der Südafrikanischen Union in Kapstadt teilt mit,, daß, sie, die beiden größten Diamantengruben der Welt, die Beers-Eomp. und die Premier Diamond ge schloffen habe. Was ist geschehen? Die beiden größten Diamantengruben der Welt, beide in Süd afrika gelegen, haben schließen müssen, weil sich die Ausbeute nicht mehr lohnt. So etwas hatte man wohl nicht erwartet. Das heißt, die Fachwelt hatte es längst vorausgesehen, denn vor kurzem ging

— gewesen! Noch im Jahre 1925 zahlte man für das Karat 66 Schillinge oder rund 100 Mark. Jetzt kauft niemand mehr Diamanten, denn erstens ist das Geld knapp/ zweitens trägt man'meist nur noch unechten oder Phantasiefä>mück, drittens hat die Welt produktion bis zum Jahre 1931 rund 250 Millionen Karat ah Diamanten gefördert, und das ist anscheinend genug. Zumindest für den augenblicklichen Bedarf. Daß gerade die beiden größten Gruben in der Südafrikanischen Union geschlossen wer den mußten, was übrigens eine Panik

den Rest gegeben. Wie die Regierung der Südafrikanischen Union bekanntgibt, hat man ausgerechnet, daß wöchentlich(I) für rund 600.000 Mart Diamanten aus der Union hinaus geschmuggelt werden, die zollfrei und daher viel billiger sind als die auf reellem Wege ausgeführten. Man kennt Diamanten natür lich feit vielen tausend Jahren, aber erst im Jahre 1476 fand Ludwig van Berguem in Brügge die Kunst, die Diamanten in Facetten und Rosetten zu schleifen. Seitdem galt der Diamant als . einer der wertvollsten

und schönsten Edelsteine und. war als Schnuck ungeheuer beliebt. Bis vor wenigen Jahren gehörte die Dia- mantenindustrie, besonders die in der Union, die allein 80 Prozent der Weltproduktion fördert, zu den gewinnbringendsten dieser Erde, und allein die beiden obengenannten größten Gruben arbeiteten mit einem jähr lichen Reingewinn von 35 Millionen Mark. Jetzt entstehen der dortigen Regierung natür lich erhebliche Schwierigkeiten, weil fast 7000 Angestellte und 25.000 Arbeiter erwerbslos geworden

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Seite 4 von 6
Datum: 22.02.1940
Umfang: 6
zugelaffen. 2, Beim Gewerbeförderungetnsiitut (Domini. kanerplatz) allgemein« Fortbildungskurse für Polierer, Lackierer und Holzdekorateure (3 Mo» uate), Vauschmiede (4 Monate), Mechaniker (8 Monate). Masonittischle, (1 Monat), Tischler und Zimmerleute (8 Monate), Bauarbeiter (8 Monate). Teilnehmerzahl bi» zu 30. Die Kurse sind unentgeltlich, die Teilnehmer «halten ein Prüfung»« oder FreguenzzeugnI». Die Aufnahmsgesuche sind Vi« längsten» 20. F«. bruar an di« Prov.-Union der Industriearbeiter (Via Reg

haben sich dazu aus Pusteria und Benosta eingefunden. Am Bahnhof hatten sich zur Begrüßung der Bizeverbandssekretär Dr. Tostani in Vertretung des verbandssekreiärs und der PrWdent de, Broninzdovolavorover. eines eingefnnden. Am Montag, den IS. Fe. bruar, vormittag, kehrten die Dopolavoromit» «lieber wieder nach Bolzano zurück. — Anfangs oes laufenden Monats Metz die faschistische Union der Industriearbeiter im Laufe der Kon. 'trolle über dl« Einstellung von Arbeitern auf einige Unregelmäßigkeiten. Rach den gebotenen

Erhebungen machte die Union di« kgl. Quästur auf die betrügerische Tätigkeit ibre» ehemaligen Angestellten, de« Lösährigen Alfons Linofsi. aufmerksam. Es wurde festgestellt. datz stch ^ ' - - - -..ii />f« Ausgeber betm StellenvermtMungsamI mit de« einschlägigen Fragen vertraut gemacht hat. mit StellenoermittlunL abgab. allerding, dazu nicht befugt. Al» Linossi im vergangenen Herbst ent» lasten wurde. Netz er «inen Stempel de, Stellen» Vermittlungsamt«, und e.n rundes Hundert Formulare mit sich gehe

« aber sein« völlig« Unschuld. Er bade zwar mit Linossi mitgetan, bah« aber geglaubt datz e» sich um eine rechtlich einwatfsreie Arbeit im Auftraader Union handle. D'e Polizei glaubte seinen rlnsfübrungen sehr wenig, da geaen- teiliqe Beweis« Vorlagen. — Ein tragischer Vorfall ereignete sich am Sonntag abends in einem Hau» in der Dia Dalmazta. Die <2 Jahr« alte Maria Foestel, geb. Baroni. dis seit acht Jahren von ihrem Mann geschieden ist, und der. 43sährige Kellner (5. Beltrami au, Fano kamen betm Kartenspielen

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Seite 2 von 12
Datum: 03.05.1928
Umfang: 12
folgende amtliche Sta tistik der Wahlergebnisse mit. (Die erste Zahl gibt an, wieviel Mandate die einzelnen Par teien in der jetzigen Kammer haben, die zweite, wieviel sie in der früheren hatten und die dritte den Gewinn oder Verlust.) Rechtsparteien. Konservative und Royalisten Republikanisch-demokratische Union (Gruppe Marin) Mittelparteien. Demokraten Lknksrepudlikaner (Gemäßigte) 108 llnionistische Radikale 55 Linksparteien. Radikale Republilanische Sozialisten Sozialisten Kommunisten Elsäfiifche

Autonomisten Da die Gruppe Marin, die Linksrepublikaner, die Rechtsradikalen (unionistische Radilale) und die große Mehrheit der Radikalen bisher die nationale Union bildeten, besitzt Poincare auch in der neuen Kammer eine gewaltige Mehrheit. UeVerall in ganz Frankreich wurde dem Ministerpräfidenten Raymund Poincare, dem Retter des Frankens, das Vertrauen und die Dankbarkeit des Baues ausgesprochen — das ist die sinnfälligste Bedeutung dieser Kammerway- len. Mit gestärktem Ansehen» getragen

Parteien der Mitte, deren rechter Flügel aller dings bester abgeschnitten hat als der linke. Die Hauptsache bleibt jedoch, daß diesem Rechts- gewicht innerhalb der Regierungsmehrheit nach wie vor ein' starkes Linksgewicht gegenübersteht, und zwar in der Gruppe der Sozialrepublilaner der Richtung Briand-Painleve, sodann in der radikalen Partei» ohne deren Mitwirkung die nationale Union auch in Zukunft undenkbar ist. (Das unterscheidet sie wesentlich vom früheren Rationalblock unter Clemenceau

, sondern reine Hände, die sich erheben, ttm zu segnen, loszusprechen und den Gläu bigen die Hostie des Friedens und der Liebe zu zeigen. DI« Katholiken find nicht als Ver brecher gegen das Vaterland getötet worden, sondern weil sie die Sakramente von Priesterhand erbaten. Ein neuer heidnischer Haß gegen di« göttlichen Geheimnisse tobt. Das Blatt des Heiligen Stuhles g^enkt dann mit Worten höchster Anerkennung der Pro teste der Internationalen Union der katholi schen Frauen und des irffchen Staates

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Seite 3 von 6
Datum: 12.12.1935
Umfang: 6
. an den der Derbandssekretär gelegentlich des jüngst abgehaltenen Rapportes der fasch. Provinzial- Lehörden ein Huldigungstelegramm gesandt hat. antwortete mit folgendem Telegramm: ..Der ©rufe der fasch. Provknzialbehörden hat mich besonders erfreut und ich danke mit herz lichen Glückwünschen. FUiberto di Saooia.' Bersammlimg der Gemüse-Produzenten Samstag fand bei der Landwirte-Anion ein« Versammlung der Eemüseproduzente» statt, in welch« die Beamten der Union über die Er- «ährungssrage und die hiefür erforderliche

in Bolzano teilt mit, dafe ihre Amtslokale sich ab Donnerstag. 12. ds.. nicht mehr im Rathause, sondern im Hause Piavestrafee 14 befinden. b Erneuerung der Handelslizenzeu in Bolzano. Die Kaufleute-Ünion teilt mit. dafe sämtliche im Besitz einer Gemeindellzenz befindlichen Kauf leute, die hiefür jetzt eingeführte neue Kon- zMonsgebühr von L. 50.— (zuzüglich 20 Cent. Quittungsstempelgebühr) zu entrichten haben. Um den Kaufleuten Muhe und Zeit zu ersparen, übernimmt die Union auch Heuer di« Ein reichung

der Lizenzen für die Iahresvidierung bei der Gemeinde, sowie die Einzahlung obiger Konzessionsgebühr. Die Kaufleute des Gemeinde- oebketes von Bolzano wollen an folgenden Tagen ihre “ Lizenzen und obigen Geldbetrag bei der Union abgeben: Lebensmittelgeschäfte. Fleisch- Hauereien. Geflügel-, Willi« und Fischhandlunaen am 12. Dezember: Bäckereien. Milch-, Gemüse-, Futtermittel«. Obst- und GemÜsogeschäfte. Wetn- handlunaen am 13. Dezember: Tertil-, Mode-, Manufaktur«, Kurzwaren-, Galanterie-, Geschirr

- und BlumengeschafterMem^ Produkte-: 14^ D« .:. Eisen-, Radio-.* SamtätS-V landwirtfch. Maschi nen-, Holz- und Möbel-, Auto-, Baumaterialien-. Papier-, Kohlengeschäfi« und Buchhändler am 16 . Dez.; Wanderhändler (Gebühr 20 Lire. bzw. 30 Lire) am 21. Dez. Di« Unionkanzlei ist an diesen Tagen ohne Mittagspause von 0 Uhr vor mittags bis Xö Uhr nachmittags geöffnet (Zim mer Rr. 2 ). — Die Gastwirte bringen ihr« verschiedenen Lizenzen zwecks Erneuerung am 18. und 10. Dez., di« Hotelier» am 17. Dez. zur Union. b Dr. Schnabl

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Seite 2 von 12
Datum: 24.10.1929
Umfang: 12
unter Ausschluß der Gruppe Marin zu machen, in der Opposition zu blei ben und mit den Sozialisten ein künftiges Linkskartell vorzubereiten. Von diesen Lösun gen scheitert die erste an der Abneigung der Radikalen, mit ihren innenpolitischen Anti poden, den Katholisch-Konservativen, einen Pakt zu schließen, bas Parteiprogramm in die Tasche zu stecken, und ohne zwingende Um stände die nationale Union wieder aufleben zu lassen. Die zweite Lösung, die republikanische Kon zentration. über welche viel Tinte

ein Konzentrations kabinett nicht genügend Stimmen gegen die vereinigten Sozialisten und Katholiken. So bleibt schließlich nur die dritte Wahl. Zweie, denen es heimgezahlt wurde Sonntag waren in 33 französischen Wahl kreisen Senatswahlen. Das Ergebnis hat eine kleine Verschiebung von sieben Mandaten ge bracht, die zwar die Mehrheitsverhältnisse des Senats in keiner Weise ändert, immerhin jedoch von einiger politischer Bedeutung ist. Die rechts stehende republikanische Union hat einen Verlust von sieben Mandaten

erlitten, der größtenteils, nämlich mit vier Sitzen, der benachbarten demo kratischen Union zugute gekommen ist. Die demokratische Linke, welche die radikalsozialistische Partei vertritt, hat ebenso wie die sozialdemo kratische Partei ein Mandat gewonnen. Die Verschiebung von vier Mandaten von der Rechten zur Mitte kann in ihrer Bewertung nicht losgelöst werden von der Partei, durch ( deren Niederlage sie zustandegekommen ist. V Die Linkspresse triumphiert vor allem über den Durchfall des Sen. PerLs

, der vor Jahren im Hochverratsprozetz gegen Caillaux und Malvy den anklägerischen Bericht verfaßt hat. Dem ebenfalls durchgefallenen Fran?ois Marsal ist von der Linken sein Interesse für die Präsident schaft Millerands und feine Aktivität zum Sturz der Regierung Herriot nicht vergessen worden. Es sind die extremsten Männer der revublika- nischen Union, die durch die Wahl zu Fall ge kommen sind. Wenn man dieser Verschiebung von vier Mandaten zur Nachbarpartei eine grundsätzliche Bedeutung geben

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Seite 18 von 20
Datum: 07.09.1939
Umfang: 20
. Die Vorräte bis zu 28 Kilogramm sind von den Besitzern (Geschäften, Gastgewerbetreiben den .usw.) vermittels der syndikalen Organi sationen zur Derfügung des Provinzkorpora tionsrates zu halten, der die Abgabe der- , selben zu festgesetzten Preisen an Spitäler, Heilanstalten» Armenhäuser und. Wohltätig- keitsänstöüen regeln wird. { * - * Ergänzend wird ■ von der Kaufleute-Union mitgeteilt: Alle Geschäfte und öffentlichen Betriebe, die .Kaffeevorräte haben, sei es rohen oder ge brannten Kaffee, müssen

dieselben beim Prov.» Rat der Korporationen anmelden oder bei der Kausleute-Union. Das betrifft die Menge von 23 Kilo und darunter. Wir wiederholen, daß die mehr als 25 Kilo betragenden Kaffee-Mengen auslck>ljeßsich beim oben angeführten Prov.-Rat der Kor porationen anzumelden sind. Koffeesrurrogate gestattet Der Verkauf von Kafteesurrogaten sowie die Verabreichung von Getränken aus solchen ist selbstverständlich gestattet, vorausgesetzt, daß für die Kaffeesurrogate die betreffenden vorgeschriebenen Gebühren

. Bezüge der Handelsangestellten lm Falle der Einberufung. Die faschistische Handels an ge stell- ten-Union teilt mit:. Das Korporationsministerium hat mit Note Nr. 157.809 vom 31. August verfügt, daß die kürzlich stattgefundenen Einberufun gen zu den Waffen' als Einberufungen außerordentlichen Charakters zu betrachten sind. Den einberufenen Angestellten mutz die genaue und vollständige Behandlung nach den Bestimmungen der Gesetze und der interkonföderalen Spezial-Kollektivarbeits- verträge vom 1. Mai

1935, 31. Oktober 1935, 15. Februar 1936, 15. Mai 1936 und 31. Juli 1936 zuteil werden. * Die fasch. Kaufleute-Union teilt in derselben Angelegenheit ■ mit: 1. Für die Angestellten mit Beamtencharakter sind die Bestimmungen des. kgl. Ges -Dekretes Nr. 1374 vom 15. Juni 1936. anzuwenden: für die Arbeiter — falls die Verträge außer der Beibehaltung des Dienstplatzes nicht die Auszahlung, einer bestimmten Ent schädigung vorsehen — die Bestimmungen der interkonföderalen Kollektivverträge vom 15. März

Dienstoertrages bei zubehalten. Hinsichtlich des. Lohnes finden auf die Dauer der Einberufung die Bestim mungen der Kollektivverträge und inte* konföderalen Kollektivabkommen der betref senden Kategorie für Einberufene Anwen düng, unter der - Voraussetzung, daß die Dauer des Dlenstvertrages des einzelnen Arbeiters (Anstellung auf bestimmte Zssit) nicht kürzer ist, in welchem Falle der Lohn bis zum Ablauf des betreffenden Vertrages aüszubezahlen ist). Weitere Auskünfte erteilen die Aemter der- Kaufleute-Union

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Seite 2 von 12
Datum: 08.06.1928
Umfang: 12
öster reichische Jnvestitkonsanleihe von 180 Millionen Dollar bis zum nächsten Frühjahr unterzeichnet werden könne. Frankreichs feine Mehrheit In Frankreich hat Franklin-Bouillon, An hänger der Nationalen Union und ihr Rufer im Streite, geschrieben, das Land, das die Ratio nale Union wolle, würde es als einen wahren Skandal betrachten» wenn die zu ihrer Aufrecht erhaltung gewählte Mehrheit sich schon am ersten Tage als unfähig erNSren würde, in ihren Reihen «inen Führer zur Leitung der Arbeiten

der Kammer z« finden. Der Skandal ist schon da, denn am 8. ds. wurde zum Präsiden ten der Kammer der Sozialist Fernand Bouißon, also kein Anhänger der Nationalen Union, miedergewählt. Und dies, trotzdem kürzlich auf dem Kongreß der französischen Sozialisten in Toulouse die Ziele der Sozialisten und der Kommunisten als die gleichen erklärt wurden! Der Kongreß beschloß mit allen gegen zwei Stimmen Annahme der von einem Ausschuß unterbreiteten Entschließung über die allgemeine Politik. Die Entschließung

stellt fest, daß die Wahlen in Frankreich durch zwei Punkte ge kennzeichnet waren: 1. Das Versagen des Radi kalismus, der den Kampf gegen die Nationale Union ohne Kraft geführt hat; 2. die von den Kommunisten betriebene Demoralisierungs- Politik der Arbeltermasieu. Dadurch, dah die Kommunisten ihre Kandidaten im zweiten Wahlgang ausrechterhielten. haben sie der Arbeiterschaft mindestens 28 Sitze geraubt. Die Bildung einer Einheitsfront der Arbeiterklasse erstrebend, werden sich die Sozialisten

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Seite 2 von 12
Datum: 23.04.1931
Umfang: 12
mit Hinweis auf den t Artikel 11 des Völkervundpaktes nach Genf leiteten, scheint zu beweisen, daß man im Ernst fälle sich auch in Paris über die Beweisfähigkeit der „friedenstörenden Absicht' einigen Zweifeln hingibt. Welche Lage schafft nun die Hendersonsche Note, derzufolge jetzt der Vorvertrag den Völker bundrat beschäftigen wird? Der Völkerbund wird, auf Hendersons Antrag, zu prüfen haben, ob sich der Plan der deutsch-österreichischen Zoll union mit dem obenerwähnten Genfer Protokoll vom 4. Oktober

- und Zollabmachungen mit anderen Staaten zu schließen, heißt es weiter: „Vorausgesetzt wird dabei jedoch, daß Oesterreich seine wirtschaftliche Unabhängigkeit nicht dadurch antaste, daß es irgendeinem Staat ein Sonderfystem oder aus schließliche Vorteile zugesteht, die geeignet wären, diese Unabhängigkeit zu gefährden. Bei ge nauer Prüfung des deutsch-österreichischen Vor vertrages, der ja die Grundlage der später zwischen beiden Ländern zu schaffenden Zoll union sein wird, muß man feststellen, daß kein Artikel

französisches die Autonomie der Zollverwaltung beider Län der bestehen laßt. Was die Oesterreich untersagte Zuaestehung „ausschließlicher' Vorteile angeht, so ist zu be achten, daß der Beitritt zur geplanten Zollunion S a auch dritten Staaten offensteht, was bei der Bewährung „ausschließlicher Vorteile' doch wohl nicht der Fall sein dürste. Dadurch, daß sich der Völkerbundsrat auf der Grundlage des Genfer Protokolls mit der Zoll union-Frage beschäftigt — nach der k-?r all gemein und vorsichtig gehaltenen

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Seite 2 von 12
Datum: 02.07.1931
Umfang: 12
Seite 2 — Nr. 27 Donnerstag, den 2. Juli 1831 „Bol k sbote' * lungssystem und die öffentlichen Abstimmungen naturgemäß die Anschauungen der Bevölkerung ungenau widerspiegeln. Die Zusammensetzung des neuen Parlaments dürfte erst Donnerstag veröffentlicht werden. Berlmer Vertrag verlängert Der deutsche Botschafter tn Moskau, Dr. von Dircksen, und der stellvertretende Bolkskommissär für auswärtige Angelegenheiten der Sowjet union, Krestinski, haben durch Unterzeichnung eines Protokolls

den am 24. April 1928 zwischen dem Deutschen Reich und der Union der Sozia listischen Sowjetrepubliken geschlossenen Vertrag sowie den dazugehörigen Notenwechsel verlängert. Gleichzeitig ist das zwischen den beiden Regie rungen am 28. Iänncr,1929 geschlossene Schlich tungsabkommen mit der Geltungsdauer des ge nannten Vertrages in Einklang gebracht worden. In dem Unterzeichneten Protokoll wird der Ab sicht der Leiden Regierungen Ausdruck verliehen, durch die Verlängerung des Vertrages

, die zwischen dem Deutschen Reich und der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken bestehenden freundschaftlichen Beziehungen fortzusetzen, die im Interesse beider Länder liegende Zusammen arbeit weiter zu pflegen und zugleich zur Siche rung des allgemeinen Friedens beizutragen. Der Vertrag kann mit einjähriger Kündigungsfrist, erstmalig am 30. Juni 1933, gekündigt werden, andernfalls läuft er automatisch weiter. Das Protokoll unterliegt der Ratifikation.' Zu der Verlängerung des Berliner Vertrages wird von zuständiger

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