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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 21.06.1928
Umfang: 12
6cH* 2 — 9hr. 29 „»«ffiKdfe'V - -«« be* 22. April als die Sieger der Wahle» Proklamiert und di, weiter« «Duldung' der radi kalen Minister im Kabinett der Nationale« Union erwogen hatten. Diele in den Jahrbüchern der vierzehnten Legislatur als «Tag der Uebertölpelungen' ein- g etragenen Vorgänge haben über die Richtung er Kammer Höchstens eine Festest«»« negativer Art erlaubt: nämlich» daß jeder Vorstoß der Rechten, sei es aus kirchlichem, sei e« aus inter nationalem Gebiete, in der neuen Kammer

Radikale, 100 Sozialisten. 13 + 18 So, zialrevublikaner fdie Gruppe bat stch gespalten), 53 Mitglieder der Radikalen Linken (Lauche«»), 18 Mitglieder der Unionistischen Linken (Nep- gründung Franklin-Bouillons), 03 Linksrepubli kaner (linkes Zentrum), 28 Mitglieder der Repu blikanisch-demokratischen Union (Groppe Marin, Katholiken), 12 bis 14 Kommunisten, 15 Unab hängige der Linien (ohne bestimmtes Partei programm, u. a. der eksäfiifche Regionallst Dah- let), 30 Wilde (Konservative und Undiszipli

war bereits der Tod eingetreten, während die beiden ande ren nach Wiederbelebungsversuchen in schwer verletztem Zustande nach dem Krankenhaus gebracht wurden. Die Beschlüsse des «Kongresses der Golk- losen.' — Rener Feldzug gegen alle Religionen. Sowjetrußländ steht inmitten der Vor bereitung eines neuen und verschärften Kirchensturmes, der sich gegen alle Kirchen, Religionen und religiösen Sekten der ge samten Union richten soll. Den Auftakt dazu gab der im vorigen Monat in Moskau ab gehaltene „Kongreß

der Gottlosen', der von dem Zentralkomitee der kommunistischen Partei mit der Weisung einberufen wurde, einen neuen Feldzug zur Bekämpfung der religiösen Bewegung in der Sowjetunion zu organisieren. Der Kongreß beschloß, zur Be kämpfung und Ausrottung der Relligiositül und aller Kirchen sämtliche Theater und Kinos der Union einzustellen und ein Heer von Wanderlehrern zu verwenden. Im Zuge derselben soll eine gewaltige, bis in die klein sten und entferntesten Dörfer reichende Presse- und Propagandatätigkeit

entfaltet werden und die gottlosen Organisationen haben mit Unterstützung des Kultus- und Unterrichtskommifsariates bereits eine Reihe von Wettbewerben für die besten anti religiösen Theater- und Kinostücke, Flug schriften und Plakatentwürfe ausgeschrieben. Auf dem Moskauer „Kongreß der Äott- losen', der diesen neuen Kirchensturm be schloß, wurden bemerkenswerterweise Klagen darüber geführt, daß die religiöse Bewegung in allen Staaten der Union in fortwähren dem Anwachsen, die der Gottlosen

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Seite 2 von 12
Datum: 22.01.1931
Umfang: 12
Seite 2 — Jhr. 4 „Volf «fcofe* Donnerstag, den 22. Qfinner 1981 Genfer Tagungen An Genf begann a« 12. d». die M. Tagung des Böllerbundrates. Bei vieler Gelegenheit wurde ebendort einige Tage früher, am 10. ds.. die erste Tagung der Etudlenkommission für eine europäische Union eröffnet. Diese Studienkommission wurde auf der Bölkerbundstagung im letzten September ins Leben gerufen und soll die Gründung der von Vriand angeregten europäischen Union, mit einem anderen Worte Paneuropa», in die Wege

derStudienkommisfion für eine europäische Union brachte eine Sensation. Ita lien und Deutschland verlangten nachdrücklich und mit englischer Unterstützung, datz auch Eowsetrutzland und die Türkei zur Teilnahme an den Arbeiten der Studienkommission ein- aeladen werden. Sie haben ihren Willen gegen den Widerstand Frankreichs durchgesetzt und es wurde beschlossen, Rußland und die Türkei ein zuladen. Zugleich wurde allerdings vereinbart, datz die Studienkommission die Weltwirtschafts krise studieren wird, so weit ste

die europäischen Staaten umfaßt, so daß Rußland und die Türkei eigentlich nur zu wirtschaftlichen, aber nicht zu politischen Beratungen geladen werden. Unter den Minlsterbesprechungen, die dieser Tage in Genf stattfanden, verdient besondere Beachtung eine elnstündige Unterredung zwischen Grandi und Turtius. Richtnack ArankretchsWunsch Zwanzig Außenminister und vier Minister präsidenten nahmen an der Eröffnung der Tagung der Studienkommission für eine euro- S Union oder, kürezr ausgedrückt, an der »-Konferenz

gefunden, die europäische Politik in jenen Gleisen weiterzulenken, die den Bedürfnissen der französischen Vorherrschaft entsprechen. In diesen Rahmen fügt sich die betonte Be reitschaft des deutschen Außenministers Curtius, an den Gegenständen der europäischen Union, wie man das schönfärbend nennt, mit aller Kraft mitzuwirken. Da der politische Inhalt, den Briand seiner paneuropäischen Idee geben wollte, bereits tot ist, kann die wirtschaftliche Zusammenarbeit, die Turtius forderte, nur von Nutzen

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Seite 2 von 12
Datum: 24.10.1929
Umfang: 12
unter Ausschluß der Gruppe Marin zu machen, in der Opposition zu blei ben und mit den Sozialisten ein künftiges Linkskartell vorzubereiten. Von diesen Lösun gen scheitert die erste an der Abneigung der Radikalen, mit ihren innenpolitischen Anti poden, den Katholisch-Konservativen, einen Pakt zu schließen, bas Parteiprogramm in die Tasche zu stecken, und ohne zwingende Um stände die nationale Union wieder aufleben zu lassen. Die zweite Lösung, die republikanische Kon zentration. über welche viel Tinte

ein Konzentrations kabinett nicht genügend Stimmen gegen die vereinigten Sozialisten und Katholiken. So bleibt schließlich nur die dritte Wahl. Zweie, denen es heimgezahlt wurde Sonntag waren in 33 französischen Wahl kreisen Senatswahlen. Das Ergebnis hat eine kleine Verschiebung von sieben Mandaten ge bracht, die zwar die Mehrheitsverhältnisse des Senats in keiner Weise ändert, immerhin jedoch von einiger politischer Bedeutung ist. Die rechts stehende republikanische Union hat einen Verlust von sieben Mandaten

erlitten, der größtenteils, nämlich mit vier Sitzen, der benachbarten demo kratischen Union zugute gekommen ist. Die demokratische Linke, welche die radikalsozialistische Partei vertritt, hat ebenso wie die sozialdemo kratische Partei ein Mandat gewonnen. Die Verschiebung von vier Mandaten von der Rechten zur Mitte kann in ihrer Bewertung nicht losgelöst werden von der Partei, durch ( deren Niederlage sie zustandegekommen ist. V Die Linkspresse triumphiert vor allem über den Durchfall des Sen. PerLs

, der vor Jahren im Hochverratsprozetz gegen Caillaux und Malvy den anklägerischen Bericht verfaßt hat. Dem ebenfalls durchgefallenen Fran?ois Marsal ist von der Linken sein Interesse für die Präsident schaft Millerands und feine Aktivität zum Sturz der Regierung Herriot nicht vergessen worden. Es sind die extremsten Männer der revublika- nischen Union, die durch die Wahl zu Fall ge kommen sind. Wenn man dieser Verschiebung von vier Mandaten zur Nachbarpartei eine grundsätzliche Bedeutung geben

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Seite 2 von 16
Datum: 29.04.1926
Umfang: 16
, unterzeichnet worden. ‘ Der Vertrag wurde, am 27., Dienstag, in Berlin und Moskau veröffentlicht. Er hat, abgesehen von der Einleitung, die wir übergehen, folgenden Wortlaut: Artikel I. Die Grundlage der Beziehungen zwischen Sowjetrepubliken, bleibt der Vertrag von Rapallo. * Die deutsche Regierung und die Regierung der Union der Sozialistischen Sowjetrepubli ken werden in freundschaftlicher Fühlung miteinander bleiben, um über alle, ihre bei den Länder gemeinsam berührenden Fragen politischer

oder wirtschaftlichen Straf- Maßnahmen des Völkerbundes gegen Ruß land wegen Friedensstörung nur dann erfol gen kann, wenn auch Deutschland Rußland' für den Angreifer hält und im Völkerbund seine Zustimmung zum Einschreiten gibt: Der betreffende Satz lautet wörtlich: „DabÄ ist zu berücksichtigen, dah die Frage, ob die Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken bei einem bewaffneten Konflikt mit einem drillen Staat der Angreifer ist, mit binden der Wirkung für Deutschland nur mit dessen eigener Zustimmung

entschieden werden könnte und daß somit eine in dieser Hinsicht etwa von anderen Mächten gegen die Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken erho bene. nach deutscher Ansicht nicht berechtigte Beschuldigung Deutschland nicht zwingen würde, an irgend welchen auf Grund des Artikels 16 eingetelteten Maßnahmen teilzu nehmen.' Krestinski nimmt in seiner Note davon Kenntnis. Da die Ratifizierungsurkunden des deutsch- russischen Vertrages in Berlin ausgetauscht werden sollen, wird wohl, wie die Blätter bemerken

über keine parlamentarische Mehrheit, wird verfügen können. keine Geheimklauseln. In der Schlußsitzung der. jüngsten Tagunj des Zentralvolhugsausfchusses oer Sowjet union gab der stellvertretende Volksto-mmss- - sär für Auswärtiges, Üitwinoff, am 24 ds. einen Uoberblick Über Re Beziehungen Ruß lands. Lüwmvff gab unter Beifall bekannt, daß der deutsch-russisch« Vertrag abgeschlossen lworden sei. Er führte weiter aus: „Der Ver trag enthält keine geheimen Klauseln und es bestehen keine geheimen Protokolle als Er- günzun

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Seite 2 von 12
Datum: 08.10.1925
Umfang: 12
das, was sie versprechen möchte: die Verständigung zwischen Deutschland und Frankreich, dann wird die gesamte europäische Politik der nächsten Zelt in ganz neue Bah nen gelenkt werden. Dr. Tinzl ln Amerika. Schon feil Jahren ist es üblich, daß die Vertreter sämtlicher Parlamente im Sommer oder Herbst in irgend einer der Hauptstädte zu gemeinsamen Beratungen zulsammen- kommen. Man heißt die Vereinigung der Vertreter der oerschidenen Parlamente die „Interparlamentarische Union'. Die Tagun gen dieser Union

haben in den letzten Jahren besonders für die nationalen Mnderheiten, das find jene Bolksteile, die einem anders sprachigen Staate zugesprochen worden sind, besondere Bedeutung erlangt, weil gerade bei diesen Zusammenkünften brennende Fragen der nationalen Minderheiten besprochen und entsprechende Entschließungen gefaßt worden sind. Unser Abgeordneter Dr. Tinzl hat bereits in'den vergangenen Jahren cm den Tagungen der Interparlamentarischen Union teilgenommen und dabei wiederholt das Wort ergriffen

. In diesem Jahre tagt die Interparlamen tarische Union in der Hauptstadt Nordameri kas, in Washington. Unser unermüdlicher Mgeordmeter scheute auch die Fahrt dorthin nicht. Bereits meldet uns der Draht, daß er in einer der Vollsitzungen im Namen der deutschen und slawischen Mnderheiten das Wort ergriffen hat. ' Dabei betonte Dr. Tinzl mit Nachdruck die Notwendigkeit, daß die nationalen Minderheiten dom Staatsvolke gleichberechtigt sein müssen, daß also bei uns die Deutschen und Slowenen den Italienern

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Seite 2 von 12
Datum: 17.07.1930
Umfang: 12
Am 1ö. Juli lief die Frist ab, die den euro päischen Regierungen für die Beantwortung von Briands Denkschrift zur Frage der Schaffung einer europäischen Union gesetzt war. Die Ant worten der Staaten find in Paris bereits über geben worden, einige wurden veröffentlicht, von einigen kennt man wenigstens den ungefähren Inhalt. In der breiten europäischen Öefkent- lichkeit ist die Debatte über Paneuropa (Wir wollen uns dieses Ausdrucks der Kürze halber bedienen, obwohl er in der Denkschrift Briands

', wie es wörtlich Heißt, sprechen, auf die Gegensätze zwischen Deutschland und Frankreich hmgewiefen. Mag es dem Faschismus in erster Linie um die Be kämpfung der ftanzösischen Vorherrschaft gehen. Aber damit ist gleichzeitig auch der Kernpunkt '^Schwierigkeiten getroffen, die einer euro päischen Union entgegenstehen. gfftändnisse zu fichern vermochte, von denen der „Temps' als von einer Rückversicherung gegen allfällige Enttäuschungen sprach, wird die Zu kunft lehren, jedenfalls wird der Abschluß oer Moskauer

für ihre Pläne zu gewinnen suchen. Die „Sendlinge' find in Wirklichkeit Delirierte für die Konferenz der Interparla mentarischen Union, die jetzt in London statt findet. Es stimmt allerdings, daß die Labour- Regierung vor einem Jahre den Wunsch aus- gedrückt hat. daß eine parlamentarische Regie rung die Verantwortung für den ägyptisch-briti schen Verttag übernehmen sollte. .Daily Mail' behauptet, in Aegypten werde die Behauptung verbreitet, der Wast> erhalle die »ffizille britische Unterstützung

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Seite 2 von 16
Datum: 31.12.1931
Umfang: 16
hat in diesem Falle über die eingelegte Anfechtung dieses Beschluffes noch nickt entschieden. Eine geheimnisvolle Geschichte Der Sekretär der diplomatischen Vertretung der Tschechoslowakei in Moskau. Wanck. hat auf Grund einer Aufforderung des Außenkommiffa- riats der Sowjetunion das Gebiet der Sowiet- union innerhalb 24 Stunden verlaffen muffen. Nach den bisherigen Feststellungen soll Wanek «inen Beamten des DerkehrskommMariats namens Gorin aufgefordert haben, einen An schlag auf den sapanischen Botschafter

ihre schönste und vollste Be stätigung finden: daß in Christus zwei Naturen, eine göttliche und eine menschliche .sich kn einer göttlichen Person (hypostatische Union) vereinigen: daß darum Maria die Jungfrau auch in Wahrheit und Wirklichkeit Mutter Gottes ist; und daß dem römischen Papst kräst göttlichen Rechtes die oberste, höchste und unfehlbare Autorität in Sachen des Glaubens und der Sitte über die gesamte Kirche zukommt. Das unfehlbare Lehramt des Papstes. . Vor allem verbreitet sich die Enzyklika

mit den beweis kräftigsten Argumenten dargetan ist, daß auch zur Zeit der Irrlehre de» Nestorius in der Kirche die Anerkennung der höchsten und unfehlbaren Autorität des.Papstes eine all gemeine war, entwickelt die Enzyklika die beiden anderen Lehrpunkte, die im Konzil von Ephesus ihre Verteidigung und Bekräf tigung gefunden haben. Und zwar an erster Stelle die Vereinigung'zweier Naturen in Christus in einer einzigen Person (hyposta tische Union). Der Beweis und die Erläute rung dieses Dogmas

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