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Volksbote
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Seite 4 von 20
Datum: 14.04.1927
Umfang: 20
sprang aus den Zwiebelturm der Kirche ans und leuchtete weit in das Land, Wer den Frieden der braunen Holzhäuser und dos hohe Kreuz auf dem Frickchof. Ein verklären der Schein umspielte den gemarterten ße;b des Herrn, fein« roten, verbluteten Wunden. Das Mädchen zog verzeihend das Zeichen des Kreuzes Wer den Toten zu seinen Füßen. Briefe aus nah und fern Die nächste Nummer des „Volksboten' erscheint am Freitag, den 22. April, da am Donnerstag, den 21. April, Staats- feiertwg ist und daher

für alles!' „Nichts zu danken, Christine!' Mit nassen Augen sah die Frau dem Mäd chen nach, wie es mit müden Schritten die paar Stufen in den Hof hinunterging, einige Augenblicke unter dem Gefängnistor stand und dann scheu auf die menschenleere Straße hinausschlich. Sie dachte an eine andere Bü ßerin, welch« am heutigen Tage Frieden gemacht im Blute des Kreuzes, und welcher der Herr viele Sünden vergeben, weil sie viel Liebe gezeigt, an des Herrn Freundin, Maria von MaA»ala. Heute war der heilige Karfreitag. Ein bleigrauer

, wie «in getretener Wurm sollt« er sich krümmen, daß die Bettlerin an der Straße vor ihm ausspie und kein guter Faden mehr an ihm blieb seiner Lebtag, heißersehnte Stunde der Rache, Stunde der Vergeltung! Ein Kreuzschnabel flog erschreckt von einer Fichte am Wege tiefer in den Wald hinein. Christine sah dem Böglein mit schuldigen Augen nach, als das rotgefiederte Tierlein im dunklen Tannengrün untertauchte, war es nicht am heutigen Tage auf den Kreuzes- baum zugeflogen, und feit jener Stunde trug es Blut

seiner Barmherzigkeit sang? „ ... . durch Dein heiliges Kreuz hast Du die ganze Welt erlöst ' Ein« Frau umarmte den Fuß des Kreuzes und drückte ihre Wange an das heilige Holz, das rie felnde Blut floß in die gowfchimmernde Flut der Haare und sie leuchteten auf wie eine rubindunkle Krone, ein totwundes Haupt neigte sich langsam der Erde zu» zwei bre chende Augen gaben Maria Magdalena den letzten Fneden: Weil Du viel geliebt hast, habe ich Dir viel verziehen l „ ... darum, o Herr Jesus Christus, bete

den Friedhof hin bis hinein in das Dorf — so war ein Ruf gekommen durch die furchtbare Nacht vom Berge der Schädelstätte, Eli, Eli, lama sabakthani.... auf dem Kreuzlein stand sein Name ein- geschnitten, der Name des Verführers..... Da schlug Christine die Hände vor das Gesicht und brach vor dem frischen Grabe in die Knie. Im Kirchlein drinnen begann di« Anbe tung des Kreuzes. Zarte Akkorde schwebten durch das Gotteshaus wie der leise Trauer gesang der Engel am Grabe im Garten Josefs von A.imathäa

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Volksbote
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Seite 4 von 24
Datum: 25.02.1926
Umfang: 24
gion'), für den Papst der völkermordenden Kriegszeit, Benedikt XV. Johannes vom Kreuz! Das Kreuz ist dem gegenwärtigen Inhaber des Stuhles des Hei ligen Kassian nicht bloß Signatur und Inhalt seines schweren Amtes, sondern auch das Programm für sich und die Diözesanen. Im diesjährigen Fastenhirtenbrief legt Fürst bischof Johannes das Programm des Kreuzes dar. Nachdem der Fürstbischof uns an dem Kreuz Christi «die gekreuzigte Liebe' gezeigt, fährt er fort: Die Apostel aber setzte Jesus zu Erben jei

, wo er uns unterrichtet über die Notwen digkeit des Kreuzes, über seinen Wert, über seine Süßigkeit und Seligkeit, wo er uns zu seinen Jüngern heranbildet und schließlich zu Meistern macht in der Wissenschaft des hei ligen Kreuzes. Der, Weg des Kreuzes aber heißt die Königsstraße und nur Könige wan deln darauf. Christus hat sie gebaut und hinaufgeführt bis auf Golgatha: er hat als Erster sie begangen lind sic mit seinem eige nen Blut markiert. Seit seinem Tod aber sind unzählige Scharen ihm auf dieser Hoch straße

in das Him melreich einzugehen. Da ist es der weise und barmherzige Gott, der durch seine „Heimsuchungen' die armen Sünder von ihren Irrwegen abbringt und auf die Königs straße des heiligen Kreuzes hinübcrleitet. Gott hat im Weltkrieg die halbe Welt mit Kreuzen belegt und siehe! — viele haben den Glauben wieder gefunden und wandeln heute auf der Königsstraße des Kreuzes dem Himmel zu. Viele Reiche, die das Gebet nicht nötig zu haben glaubten, sind arm geworden, blutarm: heute schauen sie zum Himmel

und gottergeben tragen, werden sie uns zum Quell inneren Glückes und ewiger Seligkeit. Die jetzt weinen, werden einst lachen am Jüng sten Tage. Ja, Gott ist barmherzig, wenn er uns Kreuz schickt. Das Kreuz ist das Zei chen seiner Liebe und der Mangel eines Kreuzes machte die Heiligen tief traurig. Ihr größtes Kreuz war, kein Kreuz zu haben! Sie waren glücklich, wenn sie nur leiden durften, leiden um den einzigen Lohn: Gott zur Ehre! Sie harren aus bei Christus nicht bloß bis zum Brotbrcchen

von mir, ihr Verfluchter^ in das ewige Feuer?!' Wenn einst das Zei chen des Mcnschensohnes am Himmel erschei nen wird, das Zeichen des Kreuzes, welch ein Schrecken wird jene ergreifen, die nie das Kreuz Christi trugen, denen es Torheit, Aer- gernis, Marter und-Pein war. „Ich kenne euch nicht!' (Matth. 25, 12) wird Jesus sa gen. „Ihr wäret nie meine Schüler, trüget nie tritt mir das Kreuz, ließet mich allein die Kelter treten. Stets habt ihr das Kreuz, das ich euch angeboten, abgelehnt. Habt

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Seite 1 von 8
Datum: 18.02.1937
Umfang: 8
, welche zur kameradschaftlichen Begehung des Jahrestages der Schlacht von Enderta zusammenge^ammen waren. Unter denselben befand sich auch Minister Bottat. Megerkämpfe Wer Toledo ttttb Madrid Avila. 17. Februar. Eg liegen Einzelheiten über einen roten Fliegerangriff auf Toledo vor. Ein roter Iagv- slieger vermochte unter Täuschung der Wachsam keit der nationalen Flieger am Himmel von Toledo zu erscheinen und ein Bombardement zu beginnen, das jedoch bald unterbrochen wurde, da nationale Flieger vor dem roten auf tauchten

begannen. Es entspann sich das großartigste Luftduell feit Be ginn des Bürgerkrieges. Zwei rote Flugzeuge stürzten sehr bald brennend über- oen roten Linien ab. ein dritter roter Flieger stürzte schraubenförmig, konnte sich aber durch den Fall schirm retten, ging hinter den nationalen Linien nieder und geriet in Krieasgefangenschaft. Die übrigen Flugzeuge ergriffen sehr bald die Flucht, während die nationalen Flieger ihr Ziel erreichten. ^ Die nationalen Flieger haben in diesen Tagen ihren Wachdienst

verdoppelt, um auf der Straße nach Guadalajara, der einzigen, die den Roten für die Versorgung von Madrid mit Nachschub noch zur Berfügung steht, den Berkehr möglichst zu stören. Truppen und Wagenkolonnen wurden bombardiert und zerstreut. Auch die Neben straßen nach Arancon und Vallecas werden von den nationalen Fliegern scharf beaufsichtigt. Zum Schutze britischer Kriegsschiffe gegen Fliegerangriffe. London. 17. Februar. Die Admiralität hat beschlosien, die Geschütz« türme der britischen Kriegsschiffe

durch Sperrfeuer der Geschütze griffen die Nationalen den Stützpunkt an. überwältigten den Feind, warfen- die Roten mit dem Basonett und durch Handgranaten aus ihren Schützengräben hinaus und mit ihnen auch die asturiichen Dynamiteros,» die an der Verteidigung mitgewirkt hatten. Im ganzen Abschnitt von Madrid wurde äußerst heftig weitergekämpft. Aus im Escorial-Abschnitt erzielten die Natio nalen einige'Fortschritte und hielten die nach übrigen Zugangsstraßen zur Hauptstadt unter dem Feuer ihrer Geschütze

. In dem zerristenen Gelände vor Arganta Morata dringen die Ratio, nalen langsam aber unaufhaltsam vor. Nach mittags ist die Nebenbahn Aranjuez—Euenca abgeschnitten worden. . ' Kämpfe auch im Norden. Avila, 17. Februar. An der Front von Leon haben die Roten an gegriffen, würden aber, mit'schweren Verlusten zurückgewiesen. Auch. an der asturischen, Ftont wurde ein nach langer' Artillerievorbereitung unternommener roter Angriff aüf die Straße nach /Oviedo in' Galicien Unter schweren Der- - lullen des Feindes

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Seite 2 von 8
Datum: 13.03.1941
Umfang: 8
haben, diesem wieder zugefllhrt werden. — Trotz allen Vorstellungen des amerikanischen Roten Kreuzes verweigert di« englisch« Regierung jede Trans portbewilligung für amerikanische Lebensmittel- i sendungen nach Frankreich. — Auch den Vorschlag ldes ehemaligen amerikanischen Bundespräfiden- j ten Soooer, die Verabreichung von Suppe an die Bevölkerung Belgiens zu organisieren, ist von 'England als „falsche Menschlichkeit' zurück- > gewiesen worden, und zwar mit der Begründung, !daß jede Unterstützung feindlich besetzter

Wilderer, die dem Förster viel zu schaffen machten, und der erst kürzlich eine Kerkerstrafe aLgesessen hatte, die er dem Förster verdankte. Eine einsame Zirbelkiefer, von Sturm und Wetter zerzaust, stand dort, wo der Förster damals den roten Hannes auf frischer Tat ertappte und stellig machte und „bei der Wetterzirbe treffen wir uns wieder und dann wird abgerechnet', hatte der Wilderer dem Förster zugerufen, als er nach der Verurteilung aus dem Gerichtssaale geführt wurde. Und an der Wetterzirbe mußte

sich auf der Höhe durch den Schneesturm käm pfen . . . Und sie dachte an den roten Hannes. Das Weinen ihres Kindleins erst schreckte die junge Frau aus ihrem bangen Sinnen auf und in verdoppelter Eile nachholend, was sie versäumt hatte, gingen-ihr ein paar Stunden im Fluge dahin. Der Mittag war schon vor über, als sie mit dem Kindlein am Arme wieder ans Fönster trat, um nach dem Gatten aus zuschauen, der noch vor der Mittagsstunde zu Hause sein wollte. Das schlechte Wetter war wohl schuld daran

tobte, die sich ächzend und krachend bog. Der Förster hatte, in dem Aufruhr der Ele mente, der thn ringsumher umtobte, sogar nicht aus seine Umgebung geachtet, und nur so konnte es geschehen, daß er plötzlich von rückwärts Überfallen und gefesselt wurde und ihm der rote Hannes hohnlachend das Gewehr entriß. Seine Gesellen wollten kurzen Prozeß mit ihm machen und einer von ihnen brachte schon das Gewehr auf ihk in Anschlag, dem roten Hannes aber schien das nicht genug. Er wußte eine ärgere Pein

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Seite 3 von 12
Datum: 04.04.1929
Umfang: 12
zum erstenmal. Frau Kramer betrachtete alle Ding« von der nüchternen Seite. Das Holz des Kreuzes würde auch Brennstoff geben, wenn es sich erst mal lockerte. Jetzt schien es ziemiich fest zu sitzen. N« pretzle die Rechte dagegen. Wie Eisen saß das Holz in dem groben Mauer werk «ingerammt. Unwillkürlich schob sich di« harte, ver arbeitete Frauenhand noch ein Stückchen aus dem Holz weiter, ließ da.nn plötzlich erschreckt los, denn das kleine, erhöhte, abgerundete und extra eingesetzte Mittelteil des Kreuzes

zum Heizen, und wie sich dabei unter ihrer pressenden Hand das runde, eingesetzt« Mittelteil des Kreuzes bewegte und |ie piotztiu-, wie Vicht neben sich, gedämpftes Reden gehört'hatte. Durch Brigittes Körper ging «s wie ein Ruck. Ein Zipfel des Geheimnisses, das sie vor einiger Zeit unablässig beschäftigte, schien sich zu lüften. Frau Kramer bemerfte Brigittes Erregung gar nicht, dazu war ihre eigene Erregrmg viel zu groß. Ne erzählte, was sie gehört, was in ihr Ohr gedrungen, wie von Stimmten

, sie wollte Sorg losigkeit vortäuschen. aber die einfache Frau sah, daß sich hinter dem erzwungenen Lächeln Angst und Entsetzen bargen. Ein Weilchen später begab sich Brigitte in den Turm. Und sie iah nun. was ihr bisher, vielleicht weil ihr Auge von je daran gewöhnt gewesen, noch niemals ausgefallen war, sah die eingesetzte Höhle in der Mite des Kreuzes, di« sich durch festen Druck nach links bewegen ließ Wie ein Sieb ward es dahinter frei. Run war sie sich über das Geheimnis klar. Cs handelte

ausgelöst, hinter dem sich das Sieb des Sprachrohrs barg. Ne hob lauschend den Kopf, denn wie zur Bestätigung ihrer Gedanken kroch eben Mathilde Bendts Stimme aus der Kreuzes mitte. „Mann, du glaubst sa gar nicht, wie ich mich hier langweil«. Ms ständiger Ntz ist der Kreuzhos seh'' annehmbar, ich meine, man weiß doch inimer, wo man daheim ist, aber wenn wir erst von der häßlichen Brigitte frei sind, so oder so. dann werden wir schön« Rei sen machen. Reisen ist eine famose Beschäfti gung

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Seite 4 von 8
Datum: 22.04.1937
Umfang: 8
.Sekte 4 —Nr. 16 a Alle Lose des 2kal. Roken Kreuzes ver- lost. Mit der am 1. Februar 1937 erfolgten Verlosung der Italienischen Roten Kreuz- Lose ist die letzte Ziehung vorüber. Wer noch solche Lose in Händen hat, kann sie bei der nächsten Bankstelle zur Einlösung vdrweisen. Für ein Los werden Lire 31.25 gegeben. b Aprllwekker. In der Nacht zum gestrigen Mittwoch regnete es kurze Zeit, hellte dann morgens auf, doch verfinsterte sich der Himmel um die Mittagszeit neuerdings und im Laufe

weiter ist dke spanisch». K>n«. . Än SLbLäÄbbe- aab e» unlängst bei «zier Schießerei zwei Tote und über ein Dutzend Ver letzte. Bei den Wahlen hat die „Volksfront' gleich im ersten Wahlgang alle Mandate erobert Der Bürgermeister von Oran (in Algerien), ein katholischer Geistlicher, wollte eine Wahlversamm lung leiten: er wurde aber von den Roten ver. haftet und bis zum Abend festgehalten. In Oran erscheint feit einigen Wochen ein« große Tageszeitung. Sie nennt sich „Oran Republicain' und hat bereits

abgehalten. Untersuchungskommiffionen kommen aus Pari» und Befchwerdekommiffionen reifen nach der Metropole ab. Man merkt, es geh! etwas vor. Man sitzt tatsächlich auf einem Pul verfaß. „Rach oder mit Spanien auch Rord- afrika' das hört man hier überall. Und »ich, umsonst spricht man von einem roten Handstreick auf Spanisch-Marokko. Die Lage Ist in Marokk« jedoch grundverschieden wie. in Algerien. Js Marokko nationalistisch, so ist Algerien ganz rot Roch schlimmer ist die Lage in Tunis. Inner halb zwei

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Seite 3 von 8
Datum: 11.09.1941
Umfang: 8
Fest der Kreuzerhöhung Lör Ursprung /des Festes Kreuzerhöhung (14. September) geht zurück* auf die Auffin- dung des Kreuzes Christi durch die Kaiserin Helena, ;die es unter großen Feierlichkeiten in der von ihr erbauten Basilika des Heik en Grabes niederlegen ließ. Allgemeingut er Kirche wurde das Fest, als Kaiser He- rakliUs i. I. 630 das von Chostoes II. ge raubte Heiligtum wieder zurückeroberte und im Triumphe nach Jerusalem heimbrachte. Wie alle Feste der Kirche

Pflichten» im Ertragen harten Schicksals, im geduldigen Ausharren unter bitteren Prü fungen. Wir brauchen ja das Kreuz nicht zu. suchen, heute weniger als je. Es gibt wohl niemand, der nicht irgendwie in dem tiefen Schatten des ungeheuren Kreuzes steht, das; Gott selbst in der Menschheit aufgerickstet hat. Alle erfahren die Schwere dieses Kreuzes. Kreuzerhöhung,— das ist die Signatur un serer Zeit. Aus den. einzelnen Menschen aber kommt es. an. ob diekes natürliche Kreuz für ihn zum Kreuze Christi

wird, ob er den Schatten dieses Kreuzes zum Lichte wandelt, ob. er den bitteren Zwang der.Not zur hohen Tugend macht — ob er bewußt und willig dem Herrn das Kreuz nachträgt: das auf fei ne Schulter gelegt ist. Solche Kreüzesliebe als übernatürliche Leidensbereitschäft ist die erhabenste Form der Kreuzerhöhung, in.uns; denn es gibt keine höhere Ehrung, die wir .dem Gottmenschen erweisen könnten^ als daß wir um seinetwillen düs. Kreuz unseres' Le bens in heiliger Äüngertreue-lieben lernen. Das ist der, dreifache Sinn

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Seite 2 von 8
Datum: 22.04.1937
Umfang: 8
. welcher das ganze Vsrqara- Tal beherrscht. Man rechnet, dah in Elgueta 800 marxistische Basken den Tod gefunden haben. Dom Meere aus beteiligte sich die nationale Flotte an der Aktion durch Bombardierung der roten Stellungen. Dem Vernehmen nach bat bet den roten Streitkräften das 2. Infanterie- Regiment auf Betreiben eines national ge sinnten Radfahrers rebelliert. Die Generalidad hat beschlossen, alle Tiere des Tiergartens von Barcelona ins Ausland zu schicken, da es bei dem zunehmenden Mangel an Lebensmitteln

- haffar. irakischer Eesandtschaftsrat in Paris, und Muss Schabundar,' irakischer Eesandtschafts rat in Berlin, entlasten worden sind, weil sie zum Zwecke persönlichen Gewinnes Waffen nach Spanien geliefert haben, und zwar der erstere von Paris aus für die Roten und der letztere von Berlin aus für die Nationalen, dies alles namens der irakischen Regierung sowie unter Verwendung von Geldern derselben zu den An käufen. Die zwei Diplomaten werden sich vor Gericht zu verantworten haben. Abdul Aziz

(d. i. der Marineminister), antwortete trocken, die bri tische Flotte sei imstande, sich gegen beide sva. nischen Flotten zu wehren und wiederholte, die englische Haltung fei immer unparteiisch gewesen. Hoare setzte der roten und der rötlichen Opposition noch einmal auseinander, daß nach den einlausen den Meldungen der Kriegsschiffe sowie der bri tischen Botschaft in Hendaue die Blockade votr Bilbao infolge Anwesenheit von Kriegsschiffe» und von Seeminen wirksam ist. Zum Beweise B rte Hoare Fälle von Untergang roter

. Kaganowitsch. der VoHskommissär für Ver kehrswesen. ist bei Stall« in Ungnade gefallen. Seine Schwester, die im Privatsekretariar des roten Zaren arbeitete, ist daraus entfernt wor den. Die Eowjetpresie halt dem Volkskommisiär für Verkehrswesen Unfähigkeit vor und macht ihn für die Sabotageakte und die heillose Unordnung im Eisenbahnwesen verantwortlich. In einer stürmischen Unterredung hat chm Stälin vor geworfen, mit den Trotzkisten unter einer Decke zU'stecken und zu den Veruntreuungen Jagodas Beistand

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Seite 4 von 12
Datum: 02.08.1928
Umfang: 12
ist es. anders zu fein als alle, indem wir ein himmlisches Ziel im Auge haben und von ihm uns be stimmen und leiten lassen bei dem ganzen irdischen Hantieren. Dadurch sollen wir den Blick der verirrten Menschheit wiederum hinlenken auf Gott und sein Reich, das ewige Reich der Gnade. Setzen wir dem Wider christentum unserer Zeit das ganze und nn- verfässchte Christentum entgegen, jeder für seine Person und mit seinem Vorbild — das ist die Losung, die einige Losung, welche den Sieg des Kreuzes verbürgt! Versteht

hat.. Weißt, lieber Botenmann, wir zwei sind wahre Blumennarren geworden. Unser Heim ziert im Sommer ein ganzer Söller voll Blumen. Es mögen nahezu 100 Stöcke sein. Schön blühen tuts aber erst jetzt. 100 Nelken ist nicht zuviel gesagt. Da zwischen die roten, lichten, dunklen, weißen „Brennende Lieb', Stock an Stock. Du wirst mir glauben, wenn ich dir erzähle, daß der Vater erst vor zwei Jahren auf dem Söller neue Lärchbretter legen mußte, sonst wären wir samt den Blumen durchgefallen. Wir haben's

und behüt dich Gott PortimikM-Roten Portiunkula war zur $eit des hl. Frairzisl kus eine halb verfallene Kapelle, di« schon 'nl 4. Jahrhundert von Paflkstina-isfilgern erl baut worden fein soll. Sie sstand in der Nah» von AM der Heimat ,des seraphische» Ordensstifters. Spater wurde' sse von den Bel wohnern der Umgebung denn hl. Benedill zum Geschenke gemacht der W neu herst-elltß und ein kleines Stück Fell) sturher der Rami portiuncula) dazu erwarjb. Franziskuj hatte dieses Heiligtum schon h« der Ingen

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Seite 4 von 16
Datum: 17.03.1932
Umfang: 16
der Stadt Jerusalem? Es vollzog sich „das Geheimnis, das von Ewig keit und. von Geschlechtern her verborgen war' (Kol. 1, 28): die Versöhnung der Men schen mit Gott. Auf Kalvaria wird am Karfreitagmorgen das große Hochamt der Welt gehalten. Auf- gerichtet ist der Altar, die Opferstätte des Kreuzes. Es schreitet zur heiligen Handlung der Hohepriester der Menschheit, den der Heilige Geist selber gesalbt und geweiht. Er, der Priester, ist zugleich das Opfer, seinen eigenen Leib legt er als unendlich

des fleischgewordenen Gottessohnes! Die Schuld .der Welt zu sühnen, das war das Ziel seines Kommens, die ganze Summe seines Lebens. Als er den Fuß auf die Erde setzte, betete er zum Vater: „Schlachtopfer und Gaben verlangst du nicht, einen Leib aber hast du mir zubereitet.... Siehe, ich komme, zu vollbringen deinen Willen' (Hebr. 10, 5, 7), gehorsam zu fein bis zum Tode des Kreuzes. Der Sühne gedanke, er begleitet den Erlöser auf allen Straßen seines irdischen Wandels. Er spricht ihn feierlich aus am Beginn

vor dir auf. Geh nicht weiter in der Verführung einer Un schuld! Geh nicht weiter im Mißbrauch heiliger Eherechte! Geh nicht weiter im blin den Haß gegen einen Mitmenschen! O wun derbare Macht des Kreuzes! Mag es auch weit gekommen fein mit der Verderbtheit eines Menschen, das Kreuz auf Kalvaria bändigt die wilden Tiere feiner Leiden schaften. Er, der aus freier Liebe sein Blut in Strö men vergoß, läßt keinen vergeblich warten auf Gnade und Verzeihung, auf die Kraft zu neuem Leben. Manchmal, ja da scheint

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Seite 1 von 8
Datum: 17.07.1920
Umfang: 8
, die Friedenssonne ist uns aufgegangen, aber in Form einer schweren Umwandlung, in vie len Orten mit dem schrecklichsten allerSchrecken, mit dem Bürgerkrieg. Und noch immer stiegen und steigen von Zeit zu Zeit schwere, schwarze Wolken auf, unheimlich durchleuchtet von der roten Sonne. Es sind die bedrohlichen Zeichen nicht bloß eines neuen Umsturzes, sondern des und Horden vor 500 bis 700 Jahren. Die Zei- s chen, die auf j roten Bolschewismus. Gerade gegenwärtig hängt der Himmel voll solcher Wolken. Bisher

Unruhen in Mecklenburg und Pommern ist ergebnislos ge blieben. In Spandau sind, mehr als 80.000 Schuß Munition und viele Waffen von denAr- beitern erbeutet worden, die bisher von den Be hörden nicht wieder herbeigeschafft werden konnten. Die Waffeneintreibung in Berlin ist unbefriedigend. Die Eintragung zur Roten Ar mee, die unter dem Namen „republikanische Freischar' förtgeführt wird, beträgt 18.000 Mann. Hauptsächlich aber werden in Mittel deutschland und irn Ruhrrevier von den Kom-. munisten

sämtliche Vorbereitungen für denAuf- stand getroffen. Namentlich die Volkswehr im Ruhrgebiet setzt sich fast ausschließlich aus Ra dikalen zusammen. Einem Kurier der Roten Armee in Halle wurde ein Brief über die Ein teilung der Roten Armee abgenommen, dem zufolge die Rote Armee über 10.870 Maschi nengewehre, 290 Flammenwerfer, 700 Minen werfer und 420 Geschütze verfügt. Daß denFllh- rern dabei blutiger Ernst ist, hiefür nur ein paar Aussprüche. Der frühere Minister Scheide, mann, jetzt Oberbürgermeister

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Seite 3 von 12
Datum: 31.01.1935
Umfang: 12
Leidenschaft oder die Verführung mit ihrem Lockgefang; wohl rief das Ge wissen, doch es wurde übertäubt und schwieg zuletzt ganz, als nach dem ersten Fall sich Sünde auf Sünde häufte. Auch beim Christen kann das Gewissen gleichsam ersterben, aber da kommt doch immer wieder die äußere Mahnung: der Anblick eines Kreuzes, der Ruf der Glocke, ein Wort der Predigt weckt das Gewissen auf und treibt zur Buße. Ach, wer soll den Heiden zur Buße rufen, wenn das Gewissen nicht mehr redet? Kauf eine Kerze! Und so muß

. . .Sr unterbrach keinen Augenblick lang.seine. Unterhaltung mit. Lilli, die.tn der.Hauptsache aus Komplimenten bestand. Schmeicheleien konnte Lilli pfundweise vertragen. Ske härte es gern, datz ihre Hände die kleinsten der Welt, ihre Gestalt bezaubernd und ihr Blond haar köstlich war. Hinter Lilli saß ein Herr im roten Domino, der einen Likör schlürfte und in einem Notiz buch schrieb. Man konnte sein vergnügtes Zungengestcht sehen, denn seine Maske bau melte ihm um den Hals. „Schlagsahne!' sagte der rote

. „Wollen Sie den Ring behalten' zum Zeichen, datz Sie mir gnädig gesinnt sind? Wollen wir auf unsere Freundschaft trinken und auf meine Ergeben heit?' , „Auf unsere Freundschaft', sagte sie. „Brrr — schmeckte das bitter!' „Unsere Freundschaft aber wird süß'sein', begann Varescu, da traf ihn ein warnender Stotz Grits gegen das Schienbein. Der unangenehme Mensch im roten Do mino war wieder aufgetancht und nahm seinen alten Platz ein. Varescu wechselte rasch das Thema. „Ja, wir sprachen vorhin von der Schweiz', legte

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Seite 4 von 12
Datum: 16.10.1930
Umfang: 12
war bis rum Tode, bis zum Tode des Kreuzes. Du stehst unter seinem Kreuze, sein Blut träufelt auf dich herab, du siehst seinen liebenden Blick, der dich so ftagend zur Teilnahme an seinen Leiden elnladet. O in der Kirche, in der hohen Schule und an der himmlischen Gnadenquelle der heiligen Messe erlernst und empfängst du den Opfergeist Christi, der das schwerste Leide« für das Reich Gottes über stehen macht. Die Katholiken wissen oft nicht, wie reich fie sind durch das Gotteshaus in ihrer Mitte. Denkt

, ob das ewige Leben nicht wohl ohne Eiche das wäre, was ihnen dieser eine Augenblick seligen Echanens war. Kind Gottes, hast du nie in deinem Leben eine sttige Stunde in der Kirche gehabt, wo alle Bitterkeit dieses Tränentales dir entschwand und du i« unbeschreiblicher innerlicher Seligkeit einen Dorgenuß dessen empfandest, was der Herr seinen Getreuen, den Lieb habern des Kreuzes bereitet hat? Hier weilst du noch, im irdischen Hause Gottes, aber einmal wirst du in seiner ewigen Wohnung bei ihm daheim

sein. Und wie Thristus alle Schätze Gottes besitzt und alle Seligkeit des Vaters genießt als der Sohn des Hauses, als der Eingeborene des Vaters, so wirst auch du alle Schätze Christi besitzen, alle Seligkeit Ehristi genießen. Das ist so unfehlbar gewiß, als du Gottes Kind bist und mit deinem Bruder Christus den Weg des Kreuzes wandelst in ehrfürchtigem Ge horsam, in williger Liebe. Ja, göttlicher Heiland, dein Jünger will ich werden, dein Jünger bleiben auf der blutigen Straße, die du uns vorangegangen bist! Stärke

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