82 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1929/23_05_1929/VBS_1929_05_23_2_object_3125919.png
Seite 2 von 12
Datum: 23.05.1929
Umfang: 12
gelten kann, sondern nur noch den Charakter persönlicher Bemerkungen Be- neschs besitzen dürfte. Die Kundgebung der deutschen Minister hat bei den tschechischen Parteien einen Sturm der Entrüstung ausgelöst. Das Internationale Komitee des Roten Kreu zes gibt der Preste Kenntnis von einem eigen artigen Verhalten der litauischen Regierung. Auf Ersuchen des polnischen und litauischen Roten Kreuzes hatte Professor Werner, Rektor der Universität Genf und Vizepräsident des Internationalen Komitees

nicht, und als das Internationale Komi tee des Roten Kreuzes nach dreimaliger tele graphischer Anfrage beim litauischen Roten Kreuz ohne Antwort blieb und in der Folge sich am 6. Mai an den litauischen Ministerpräsiden ten mit dem Ersuchen wandte, dafür sorgen zu wollen, daß die getroffene Vereinbarung aus geführt werde, erhielt es am 14. Mai von der litauischen Regierung die telegraphische Mit teilung. daß sie sich nicht in der Lage sehe, das vom litauischen Roten Kreuz eingegangene Ab kommen auszuführen

gerannt. Das erklärt, warum der diesjährige kommunistische Parteitag so deutliche Snuren des Katzenjammers an stch trug und weshalb man sich beeilt hat, ihn mit den Fanfaren der Maifeier in Moskau zu über- tönen. Auffällig , ist auch eine Rede, die Steidle am 21. ds. in Hötting gehalten hat. Er sagte u. a., es sei notwendig, Oesterreich aus den Klauen der Sozialdemottatte zu befreien. Dies sei. wie das Beispiel benachbarter Staaten beweise, ohne einen blutigen Bürgerkrieg möglich. „Die roten Führer

1
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1934/24_05_1934/VBS_1934_05_24_3_object_3133027.png
Seite 3 von 16
Datum: 24.05.1934
Umfang: 16
vom Himmelslicht durchdrUnaen und verklärt fein. Darf ich an Dreifaltigkeit eigens einmal reden über das Zeichen des Kreuzes im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes? Rückschluß von außen. Wenn der Katholik des Morgens erwacht und des Abends zur Ruhe geht, die Kirche betritt oder sein Gebet beginnt, wenn der Priester die heilige Messe oder die Predigt oder sonst eine gottesdienstliche Verrichtung anfängt, stets macht er zuerst das Zeichen des Kreuzes. Alles Gebet, alle Weihung

hat, im Nanttzn Jesu Christi, des Sohnes des leben digen Gottes, der für dich gelitten hat, im Namen des Heiligen Geistes, der in dich ist ausgegossen worden.' In welch hoher heiliger Gesinnung sollten wir das Zeichen des Kreuzes machen, den Namen des dreieinigen Gottes ausfprechen! Man braucht nur einen Menschen darauf zu beobachten, auf welche Weise er sich bekreu zigt: es genügt, um wichtige Schlüsse auf sein religiöses Glaubensleben zu ziehen. Ein hastiges, verunstaltetes Kreuz, bei dem man nicht weiß

nicht alles aus, was wir Gutes sind und haben, hoffen, bitten und vollbringen im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes durch Gott, in Gott und für Gott? Herz und Hand im Verein. Wohlan, mache das Zeichen des Kreuzes im rechten Geist, sooft du dich seiner bedienst! Was nützen die heiligsten Worte, falls wir nichts dabei denken und fühlen? Worte sind Worte, sie taugen zu nichts, wenn sie an eine große göttliche Wahrheit äußerlich erinnern, aber nicht innerlich daß Herz ergreifen. Was nützt die Bezeichnung

des Leibes, wenn wir mit der bloßen Bezeichnung zufrieden sind? Ein christliches Zeichen ist kein Zeichen für uns, wenn es auf unseren Geist nicht wirkt, unser Herz leer und kalt läßt. Ein Zeichen ist es erst alsdann, wenn es Gedanken und Willen, Sinn und Gemüt, Tun und Lasten weiht, heiligt und stärkt. So oft du in Zukunft das Zeichen des Kreuzes machst, so gebrauche den Verstand, nicht nur die Hand, gebrauche das Herz, nicht nur den Mund! Der Papst Mer die. Katholische Aktion In einem Briefe

2
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1937/25_02_1937/VBS_1937_02_25_1_object_3135865.png
Seite 1 von 8
Datum: 25.02.1937
Umfang: 8
bei- einem Eevsttchten Mutzübergang..im Wasser .. „ «nd Mer dem Wu^ KevMniioüalen zugruttdegegauge» Salamanea, 24 Februar. - Der amtliche Heeresbericht des Grohen Haupt quartiers der Nationalen besagt: - „An der Front der 6. Division (Abschnitt Teruel) hat der Feind einen Angriff auf Bivel del Rio versucht, wurde.aber mit schweren Ver lusten zurückgeschlagen. An der asturischen Front ereignen sich,anhal tend verbisiene Angriffe auf Oviedo. Es wird angenommen, dah die Verluste der Roten mehr als 10.000 Mann betragen

, aus welchem die Roten bisher beträchtliche Mengen Kohle und Eisen bezogen. Die verlustreichste Schlacht des Bürgerkriegs für die Roten. A v i l a. 24 Februar. An der Madrider Front haben die roten An- a e. auf. die.'Stellungen. imJarama-Abschnitt e auf. das UyiveMiitsviertel bereits auf- gehört) ÄP 24/ds. mußten' Vie Röten dis Im- - tiativedenNaUönnlen überlasten, welche die im ersten Ansturmgenochmengn- Stellungen behaup ten. Die letzten, von den Roten mit Unter stützung' von' Kampfwägen^ünternommenen'Ver suche

an der Zurückweisung des Feindes mit. Die Verluste der Milizioldaten während der letzten drei Tage der Schlacht von- Ovi-do Lbertreffen die-Verluste aller bisherigen. Schlachten des Bürgerkriegs) Treffer auf der „Royal, Oak' Berlin, 24. Februar. Das Deutsche Natärichten-Bureau erfährt aus London, daß am 23. ds. in Valencia bei der Abwehr eines Fliegerangriffes durch die Flak- Geschütze der Roten eine Granate auf dem Deck des britischen Vanzerschiffes „Royal Do!' ein« schlug und ernlodierte. wobei der Befehlshaber

auf der ..Royal Oak' n'ckt protestiert werden wird. RaKdem der Zwischenfall wahrend einer Beschießung des Hafens von Valencia ereignete, kann der Umstand, daß einiae Granatsplitter auf dem britisü'en Schiff einMugen. nicht den roten Befehlshabern angerechnet werden. Gefallener Irländer. Dublin, 24. Februar, - Thomas Hyde.. einer der bekanntesten Führer der irischen „Blauhemden', der aus der Seite der spanischen Nationalen kämpfte, ist an der Madrider Front gefallen., , Gden über die Kontrolle. London

weisen auf-den Protest hin,- den ^ am 24. ds. mehrere konservativ« Abgeordnete im, llnterhaus gegen-die Umtriebe der Kommunisten»! -Partei Englands-eingelegt-haben, welche es zu« tpege brgchte. eine nicht-naher bekannte Zahl von j - englischen - Arbeitslosen' durch das. - VersprecheM- emcs Wochenlohnes in der Höhe von sechs Pfund Sterling'und durch'das bindende Versprechen,'daß S c in Spanien nicht zu kämpfen, sondern.nur, an en Etraßenbaiiten zu arbeiten haben würden) zu bewegen, sich für hie roten

3
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1936/26_11_1936/VBS_1936_11_26_2_object_3135693.png
Seite 2 von 6
Datum: 26.11.1936
Umfang: 6
„[Seite 2 — Nr.48' « ' . »I «.tP , . . 'Dorpostenlinien geschritten. Ein Angriff der Roten auf die «trotze nach Talavera ist ab gewiesen worden. Von den Fliegern verfolgt, erlitten, die Roten schwere Verluste. In Anda lusien wurde der Feind ebenfalls zurückgewiesen , und ließ u. a. 20 Kisten Munition zurück. Unveränderte Lage an der Madrider Front. Rabat, 25. November. Radio Sevilla berichtet, daß die Lage an der Madrider Front unverändert ist und daß an > verschiedenen Orten in der Provinz

, so auch in Granada und in Aragonien sowie in den Ab- : schnitten Biskaya und Burgos Angriffe der ! Roten zurückgewiesen worden sind. In einem : Gefecht in Aragonien lieben die Roten 300 Tote l und bedeutende Mengen Material auf dem Felde zurück. Bei Carabanchel Baß Netzen sich die > Roten aus ihren Stellungen locken, ginnen zum i Angriff vor, mutzten aber Fersengeld zahlen, lie- - tzen 50 Tote auf dem Felde und zahlreiche ; Kriegsgefangene in den Händen der Nationalen. «Der italienische Geschäftsträger

ist in Burgos leingetroffen und hat das Staatsoberhaupt Le- > sucht. 'Waffen- und Truppentransporte für die Roten in Spanien. Paris, 25. November. Die Gendarmerie entdeckte in Septime» les Ballon, (bei Marseilles einen groben Waffen» tranvport, bei zur Einschiffung nach Svanien bestimmt war. Es wurden neun grobe Lastautos mit einer Ladung von mehr als 200 Tonnen Explosivstoffen, Bomben. Maschinengewehren und Kanonen beschlagnahmt. Elf Personen wurden verhaftet, die meisten derselben sind aus Markeille

einen norwegtsckien Dampfer gekapert haben, der für die Roten Munition an Word führte und bereits mehrere Male von den ^nationalen Fliegern beschofien wurde. Ein griechisches Schiff mit Munitionsladung wurde von den Nationalen gezwungen, den Hafen von Ceuta anzulaufen. Der Sender meldet ferner» datz demnächst «in Seeangriff auf Barcelona und Valen cia erfolgen werde. Der Hafen von Eifon ist fetzt von der nationalen Flotte vollständig blockiert und vom Auslande abgeschnitten. In Gijon fanden Kundgebungen statt

auch mit der spanischen Krise. Ein deutsches Konsulat besetzt Berli n. 25. November. Das Deutsche Nachrichtenbüro meldet aus Madrid: Die roten Führer von Madrid haben gegen Zolles Recht und unter dem Vorwand, die ,foanifdje Republik habe die diplomatischen Be ziehungen mit Deutschland abgebrochen, das i deutsche Konsulat und die deutsche Schule in [Cartagena besetzt. Die Schule soll als Unter, kunft für rote Truvven. das Konsulat als Sitz einer roten Kommission verwendet werden. Wozu Herr Casaras Oukroga amtliche

4
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1937/17_06_1937/VBS_1937_06_17_2_object_3136127.png
Seite 2 von 8
Datum: 17.06.1937
Umfang: 8
Rede das Volk aufgefordert, in den Straßen von Bilhao Schützengräben aufzuwerfen. Die Drehbrücke von Las Arenas soll von den Roten in die Luft gesprengt worden sein. Die Kirche von Las Arenas wurde von den Roten an gezündet. Mittwoch früh wurden von den Roten m den Dörfern viele Einwohner erschossen, die sich in Erwartung der Befreiung durch die »Schwarzen Pfeile' weigerten, ihre Häuser zu verlassen. Die Geiseln, ungefähr 2066 Leute, darunter Frauen und Kinder, sind von den Roten aus Bilbao

Ko- ' lonnen in Bewegung sind, um westlich von Bilbao den Flüchtenden den Weg abzuschneiden. An der Aragün-Front haben die Roten eine neue Offenstvtätigkeit eingeleitet, offenbar um Bilbao zu entlasten, doch wurde dieselbe heftig zurückgewiesen. Bei einem Versuch der roten Flieger. Malaga zu Lombardieren, hat es unter der. Zivilbevölke rung mehrere Opfer. Rote Flieger Wer Salamanca. Salamanca, 16. Juni. Rote Flieger erschienen am 16. ds. über Sala manca, wuüien aber durch nationalsvanische Flieger sofort

vertrieben und verfolgt. Die. von den Roten abgeworfenen Bomben stifteten keinen Schaden. Die nationalen Flieger schossen einen rotspanischen ab. Rote Brüderschaft. ' Genf, 16. Juni. Der Belgier de Brouckere, Präsident der Zweiten Internationale, teUt mit, daß er den Sekretär der Dritten Internationale. Dimitrow, eingeladen hat, nach Genf zu kommen oder Delegierte dorthin zu entsenden, um »ine ge meinsame Hilfsaktion für Rotspanien zu ver einbaren. Dimitrow hat darauf durch die Be stimmung von vier

5
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1937/14_10_1937/VBS_1937_10_14_1_object_3136399.png
Seite 1 von 8
Datum: 14.10.1937
Umfang: 8
tag, den 14 . ds., um 17 Uhr anberaümt. Terruzzi beim Duce Rom, 13. Oktober. Der Duce hol den General Terruzzi, der von seiner Mission zurückgekehrt ist, empfangen. Trnppenabreise nach Libyen Neapel- 13. Oktober, Gestern ging der Dampfer „Roma' nach Bengasi ab. An Bord befanden sich das Kom mando der Division „Eirene' und das Kom mando des 225. Infanterieregimentes mit zwei Bataillonen. eines Mntbades unter wehrlosen Häftlinge» durch den roten Gouverneur von Asturien Paris, 13. Oktober. General

Franco meldet ln einem Telegramm an die Regierungen von London und Paris, so wie an das Internationale Rote Kreuz, daß „die Hinrichtung von 5000 nationalen Gefange nen , in den asiurikchen Kerkern begonnen hat.' Die Roten in Asturien hatten vor einiger Zeit erklärt, daß das republikanische Kommando ,^>ie Sicherheit der nationalen Gefangene» nicht ge-- wahrleisten könne,-wenn die Flugzeuge Francos- die Beschießung der Städte, in denen sich die Ge-, sängnisse befinden, fortsetze» würden.' Der rote

einen Appell m, die zivilisierte Welt, während er selbst seit Wochen Frauen,-Kinder, und Greise, die ibm nicht zu Willen sind, hinschlachten läßt. Die Nachricht von dem dreifachen Angriiss- verfuck auf Saragossa, dessen Bevälkerung eben eine kirchliche Feier abhtelt,' kann der' Welt zeigen, wie der Apvell des- roten Gouverneurs aufzufassen ist;.er soll nur eine Rechtfertiqüng für die Masiakrierungen sein, die schon, statt gefunden haben und noch stattsinden worden.'bis die natipnalen Streitkräfte

das Gebiet Asturiens von der roten Herrschaft vollständig befreit haben werden. , Aus dem natkonalfpanifchen Heeresbericht. , - E a l a m a n c a. 13. Oktober. Nordarmee. Asturienfront: Im Ostabfchnitt haben unsere Truppen die Ortschaften Eollado de I' ia» Fuentes, San Martin, Dillanueva. Ballooi und Sobre Pietra, sowie die Höhen von Palla- ran und San Martin besetzt. Auf dem Kampf- folde wurden mehr als 20Ö Feindesleichen auf« ä cn; Die Truppen haben zwei Munitions-. ts in Besitz genommen

und 35 Gefangene gemacht. 45 rote Milizsoldaten sind zu uns über- geganaen. Westabschnitt: Eewehrfeuer. Zehn Milizler sind zu uns übergegangen. Südabschnitt:, Eine von Soto Eavanä ausgehende Kolonne be setzte die Pradilla- sowie die La- Bandera-Spitze. und fügte dem Feinde erhebliche Verluste zu. Die Roten ließen 80 Tote zurück. 12 Milizler und 215 Zivilpersonen, die aus der roten Zone flohen, sind rn den zuletzt besetzten Dörfern ein getroffen. Weitere Kolonnen unternahmen eine Säuberungssireife jenseits

7
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1937/14_01_1937/VBS_1937_01_14_1_object_3135775.png
Seite 1 von 6
Datum: 14.01.1937
Umfang: 6
. Beschießung eines Strandes ln Valencia durch ein Schiff. Paris. 13. Jänner. Laut Meldung aus Salamanca besagt die amtliche Mitteilung nom 13. ds. des Großen Hanvtauartiers der Nationalen: „Von den verschiedenen Fronten ist nichts zu melden. Rund fünfzig rote Milizsoldaten sind gestern zu uns übergelaufen.' Rach einer Reuter-Melduna aus Barcelona hat ein nationallnanifch-s Schiff ein 13. ds. einen Strand in Valencia beschissen, wobei zehn Leute getötet wurden. Ein Schiff der Roten erwiderte das Feuer

. „Sintflut« — „Einbürgerung' der roten Freiwilligen. Saint Jean de Luz, 13. Jänner. Die Richtungsloflakeit der leitenden Männer in Katalonien nimmt ständiq zu. Während Valencia Roten an den Völkerbund richtet, führt die katalanische Presse einen intensiven Diskreditierungs-Feldzug gegen den Völker bund. Das Blatt „Sintflut' z. B. erschien am 12. ds. mit folgender aanzseitiaer Ueberschrift auf der ersten Seite: „Das Weltvxoletariat ist vollkommen überzeugt, daß der Völkerbund eine große Posse

dann ..Sintflut' mit einem Artikel, in welchem das Vorgefallene bedauert, zugleich aber das Versprechen abgegeben wird „den gemeinsamen Idealen treu bleiben' und sich schädlicher Kritik 'an den Anarchö-Syndi- kalisten enthalten zu wollen. Flüchtlinge aus Valencia berichten, daß der Justizminister, der Außenminister und der Innenminister dabei sind, ein Nrosekt für die Einbürgerung der in den roten Reihen kämpfen den ausländischen Freiwilligen auezuarbeiten. Da man befürchtet, daß viele ausländische Frei

- willige, sobald sie tnne geworden sind, für was für Leute sie ibre Haut zu Markte tragen, den, Wunsch hegen könnten, in ihre Heimat zurück»! zukebren. wurde die Maßregel ergriffen, ihnenj die Reisepässe abzunchmen. Aber bereits vor-j gekoir neue Revolten unter den ausländischen Freiwilligen lassen es der roten Valencia- Regierung ratsam erscheinen, zur „Einbürge-, rung' der Freiwilligen zu schreiten, auch um ihre etwaige Abberufung zu vereiteln, die möglicherweise

sicht auf die Neutralitätspflicht ausschließlich Humanitären Zwecken zugewendet werde. „Daily Telegraph' veröffentlicht den Bericht eines aus Spanien zurückgekebrten englischen Offiziers, der sich für die spanischen Roten hatte .anwerben lassen. Aus dem Berichte des eng lischen Offiizers gebt hervor, daß die rotspanische» Offiziere die Ausländer als Kanonenfutter be handeln, denen man nicht einmal hinreichende Nahrung zukommen zu lassen brauche. Es wird in dem Bericht u. a. der Fall eines amerikani

8
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1937/07_01_1937/VBS_1937_01_07_1_object_3135763.png
Seite 1 von 6
Datum: 07.01.1937
Umfang: 6
wurde da^ln der «n Gegenbefehl aus > er „Mar Cantabrico' > Belege für die intensive Anwerbung vov 'en Informative Rote an den Völkerbund. G e n f, 0. Jänner. Die Informations-Abteilung des Völker bundes gab am Abend des Dreikönigsfestes eine von Del Vayo Unterzeichnete Mitteilung der roten Valencia-Regierung bezüglich der Be schlagnahme eines Teils der Ladung der „Palos' sowie der Aufbringung der' Dämpfer „Aragon' und „Marta Junquera' durch den Kreuzer „Königsberg' aus. --Entgegen, anderlautenden

werden. Falls die Wiederholung eines Piratenaktes gegen deut^i Handelsschiffe erfolgen sollte, wird'die dentsi Regierung genötigt sein, weitere Maßnahmen, zu ergreifen. Der rote Gegenzug. Aus London wird gemeldet, daß der dortige Vertreter der roten Valencia-Regierung von Eden empfangen wurde und diesem eine Rote über den Zwischenfall mit der „Palos' über-. ...... . _ sstoff für Sprengmittel, Feld-Funktelegraphen sowie anderes Kriegsmaterial an Bord geführt. Die Valencia-Regrerung behauptet, die Beschlag

einen noch nie« dagewesenen Beweis für ihre Unverfrorenheit ;rt' ' und Frechheit geliefert haben. Eden empfing am 5. ds. den französischen Lvn- “ ' ' ‘ besprach mit ihm doner Botschafter Corbin und die spanische Lage. Die „Aragon^ nicht an die Roten herausgegeien Berlin, S. Jänner. Zur Meldung des Senders Tetuan, das auf gebrachte rote Handelsschiff „Aragon' sei vom Kreuzer „Graf von Spee' wieder herausaegeben wokden, wird in zuständigen deutschen Kreisen erklärt, ste sei tn dieser Form unzutreffend

von Malaga auf eine Mine gestoßen und' gesunken ist. Der General teilte ferners mit, daß natio- nalfpanifche Kriegsschiffe.auf der Höhe von Gibraltar einen roten' Dampfer mit einer Ladung Kriegsmaterial sowie ein auf der Fahrt nach Bilbao begriffenes rotes Schiff mit einer Ladung Erdäpfel beschlagnahmt haben. Zusammenstoß.eines englischen «nd spanische« Dampfers. Eijon, 6. Jänner. der Auf der Höhe von Rtbadisella (Oviedoj stieß' r spanMe Dampfer „Jose Maria' mit dem britischen Dampfer „Bornamado

ging und- . nicht mehr zurückkehrts.' versucht habe' nach Frankreich & reisen, oder vielmehr (wozurottzen. . Größt« Verwunderung in Barcelona Sa la man ca'. 0. Sänner. ' Zu .der 4 n Barcelona erfolgten Verhaftung, des.Oberstleutnants Sanbino. oberstPl^fehl^! Haber» der roten Streltkräfte Kataloniens/s^f ■if •; ’ .i .

9
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1930/27_11_1930/VBS_1930_11_27_2_object_3127741.png
Seite 2 von 16
Datum: 27.11.1930
Umfang: 16
weisen, daß hier die Jnterventionskampagne begann. Die Landesflüchtigen hätten den Mos kauer Abgesandten versprochen, die Verbindung zu den europäischen Regierungen und ihren Eeneralstäben herzustellen, der innerrusslsche» Organisation sei die Aufgabe gestellt worden, die Vorbereitungen in der Industrie, in der roten Armee usw. zu treffen, um ein möglichst rasches Gelingen der geplanten Intervention zu kichern. Diese Intervention sollte 1930 statt finden, wurde aber später aus verschiedenen

- oertretung der sozialdemokratischen Arbeiter partei Rußlands in Berlin herausgibt, brachte kürzlich folgende Meldung aus Moskau: „Eben erfahren wir aus einer sehr gut informierten kommunistischen Quelle, Blücher-Galen, der Oberkommandierende der fernöstlichen Armee, das Mitglied des Kriegsrates ' Andrerer» und andere seien verhaftet worden. Dem Ver nehmen nach erfolgten die Verhaftungen auf die Aussagen von Rykow hin. Man spricht von einer Verschwörung. Am Roten Platz, der dem Kreml vorgelagert

, wie das „Berliner Tagebla..' berichtet, die Zufahrtsstraßen zum Kreml von starken Tscheka-Abteilungen gesperrt worden sein. Es wurde viel von einer Verschwörung in der kommunistischen Partei gesprochen. Die Ver haftung zahlreicher bedeutender Kommunisten bietet diesen Gerüchten Nahrung. Die rote Armee, die sonst politisch immer sehr zurückhal tend war, hat in letzter Zeit immer mehr an innenvolitischen Diskussionen teilgenommen. Die Sowjetpresse weist darauf hin, daß eine Generalreinigung der roten Armee

von den Oppositionellen sehr notwendig sei. Schon vor einiger Zeit schritt die Tscheka zur Verhaftung zahlreicher Offiziere des Generalstabes der roten Armee. Blücher-Galen gilt in Rußland als „Besieger Minas'. Nach Woroschilow ist er der wichtigste Mann der roten Armee. Er war ein alter Bolschewik, der stch aber politisch nicht be tätigt hat. Allerdings wurden ihm auf dem letzten Moskauer Kongreß oppositionelle Nei- igungen nachgesagt. Bethlen in Berlin Der ungarische Ministerpräsident Graf Bethlen

10
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1938/17_02_1938/VBS_1938_02_17_2_object_3136694.png
Seite 2 von 8
Datum: 17.02.1938
Umfang: 8
kein Sonderdeutschtum, sondern nur ein Deutschtum, zu dem auch wir gehören. 2m Sinne des 11. Juli setzen wir uns die Aufgabe, gegen jedermann unbeugsamer Vorkämpfer für dieses Abkommen und seinen letzten Sinn zu sein, für des deutschen Volkes unteilbares Schicksal und Glück.' ' BetMrrniK um 500.000 Mann der Voten Armee Warschau, 16. Fehruar. . Die brutale, Vorkündigung der Weltrevo- lution durch Stalin hat umgehend ihre Aus. Wirkung in entsprechenden Maßnahmen in der roten Armee gefunden. Durch eine Anordnung

des Kriegs kommissärs werden nicht nur die bereits feit zwei Monaten ausgedienten Unteroffiziere zu weiterer Dienstleistung einbehalten, sondern nunmehr auch die am Ende ihr« Dienstzeit sichenden einfachen Soldaten. Auf Grund der Stärke des eigentlich im Frühjahr zur Entlassung gelangenden Jahr ganges wird dadurch die Stärke d« roten Armee bis zum Herbst praktisch um weitere 500.000 Mann erhöht sein. Zuriickgeschlaaen Bur g o s, 16. Februar. In den ersten Morgenstunden haben die Nationalen

an der Estremadurafront die roten Stellungen von Schloß Arqallen an gegriffen. Nach ungefähr zweistündigem heftigem Kampf gelang es den Franco- truppm. die Stellungen zu säubern und die Marxisten zuräckzuwerfen. Zahlreiche Rote blieben tot am Platz. An den verschiedenen Frontabschnitten der Zentralarmee setzte Mittwoch vormittags starkes Artilleriefeuer ein. Die nationale Artillerie entwickelte bei Madrid, besonders cm der Iaramafront im Bruneteabfchnitt, eine lebhafte Gefechtstätigkett: dort beschoß sie anhaltend

die marxistischen Stellungen von Lamanarosa. Auch die andalusische. Landstraße wurde unter heftiges Feuer ge nommen und an mehreren Stellen unter brochen. Ein Volltreffer schlug in eine Marschkolonne ein und tötete 150 Milizler. Im Abschnitt von Cuesta de la Reina bei Madrid versuchten die Roten einen Angriff auf die nationalen Stellungen; sie wurden unter schweren Verlusten zurückgefchlagen. National« He«esbericht Salamanca, 16. Februar. .Der naticmalspanifche Heeresbericht für den 16. ds. lautet

11
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1936/15_10_1936/VBS_1936_10_15_1_object_3135617.png
Seite 1 von 6
Datum: 15.10.1936
Umfang: 6
^SluoheirWand/schwer SelaM.,V ^i , . ,' ,,J. Die deütfche döm Üevorftch'enoep - 'en Hltler-Ciano. das nächste.Wöihe Frauendemonstratton wegen Wassermangel: ' . . . .. La Coru.n.a, 14.,OUober. Radiomeldungen zufolge ist es.in einem Stadt-, viertel in Madrid-zu Ruhestörungen gekommen. Sine Frauenabordnung. wollte wegen Wasser mangels vor . . dem - Innenministerium demon strieren, wurde aber sofort auseinandergetrieben. Im Frontabschnitt . Wila würde - eine. Eegen- . offenstve der- roten Truppen

. ,. In ^ Siayettza.verteidigen.lich die, roten Truppen noch hartnackig in der Kathedrale, wohin sie sich geflüchtet haben... Bei Cadix stnd/oie Rationalen 20 'Kilometer vorgerückt und haben Terüel besetzt. / __ :. v . , Vormarsch der Rntionalen. ' »R a L a t. 14: Oktober. - Aus den heute ausgegebenen'Frontmeldungen geht hervor, daß der Vormarsch ver Nationalen gegen Madrid, trotz allen Widerstandes der Regierungstrüppen -überall erfolgreich ist. In Madrid ist der ständige Ausschuß der Cortes zusammengetreten und hatden Alarmzustand

waren. ', ' ■ v . »• 90*000 Tote, 300.000 Bevletzte ; ' Lissabön.' 14?Oü'öder.- ° . Eine forgsältig .vorgenommene Zusammen zählung ergibt, daß der spanische Bürgerkrieg vom 18. Juli bis 1. Oktober etwa 90.000/Mü schen Vas Lebenrostete.wLhrendS00.v»0verletzt wurden undlv.000.noch.»ermißt werden.'.Messt die .'Zahl' der Hinricht«n gen Lberstei« SÜUI00. In Madrid töteten die Roten mit oder dhne'Ürtdil 11.000 Menschen, in Valencia 7000/tn Barcelona 5000. in Malaga 4000, in.Iran 1406, in Alicante 1200 ' und in San Sebastian

/600. Dabei, dürften diese Zahlen eher zu niedrig ,als- zu hoch gegriffen fein, zumal, auch in anoeren Orten Erschießungen stattfänden. Das Eisen bahnnetz wurde an. verschiedenen Stelleq,' zu sammen in einer Länge, von 160.0 Kilometer zer stört. Etwa 30 Brücken und übet 23.000 Häuser wurden von, den Roten gesprengt^/Auch ,elf spanische Kriegsschiffe fielen dem' Bürtzerkttög zum Opfer, ebenso mehrere Handelsdampfer.' ^ Rußland ford $tt Koutpolle über Portugul . Neuerliche Drohung Rußlands

12
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1937/23_12_1937/VBS_1937_12_23_1_object_3136561.png
Seite 1 von 8
Datum: 23.12.1937
Umfang: 8
Sinesitche'TruPvenkolonne .auf [dem Mrsch, von Kanton- navh- der -.BtaS'HSuck)^, sw^bie bevorstehende HWK' sapanische — Tsingtau, Japansiche Proteste. ' To kl o, 22: /Tiez^ylber. ' Der Außeüminister^hat einen ^Berichtd^rE^ m em .m [300,( beigehracht haben, den Eebitgsstöck von Villastär besetzt. Die vom roten Rundfunk - verbreitete Meldung, wonach Teruel IN'die Hände des Fein des gefallen wate.: ist, absolut fälsch.' Teruel leistet heldenmütigen Widerstmtd und seine von prückiigem Geist erfüllte Besatzung ist ent schlossen, die Stadt

zu verteidigen. Der Barkenschatz den Roten zugesproche«, I. ; Varls, 22. Dezember. .. . In den Räumim der rotspanlsckm Pariser BotsSaft ist der berühmte sogenannte BaSkenschatz eingetroffen, dyr/-sich zum größten Teil au» Gold» und-Suver- ! bkirren. Juwelen und Kunstgegenstönden »üsmnmen« setzt und dessen Wert mit ungefähr zehn Millionen Franc» angegeben wird. Da die nationalspanische Regierung da» Siecht der Roten auf diesen Schatz angefochten hatte, war er biS zum gerichtlichen UrtellSsPriich drei Monate

lang in Le Havre per» - blieben, wo er auf dem Seewege au» Spanien ange. langt war. DaS, Urteil des französischen Gerichte» ; ^t^lc^ot#u8flefd)ett wurde, zu Gunsten der Roten ' / Unwichtige Sitzung de» NeunerauSschuffcs ! ^ ' '. ' - London/22.'Dezemher. Der - RennerguSschuß der, Nichteinmischung. vcr-' - sammelt^ sich »am M 'ds/ unter dim Borsitz von Lord Wywoüth', und. setzte die Beratung nöch zu lösender Fragen-betreffs-technisier „EiMelheiten bezüglich der «Nwendltng. de» dMschyl

13
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1929/13_06_1929/VBS_1929_06_13_2_object_3125992.png
Seite 2 von 12
Datum: 13.06.1929
Umfang: 12
des Krieges in belgischer Hand ver bliebenen deutschen Marknoten ist ziemlich ver wickelt. Gleich im Anfang der deutschen Be setzung stellte die belgische Rationalbank die Ausgabe belgischer Roten ein und der deutsche Generalgouverneur ordnete die Annahme deut scher Marknoten zum Zwangskurs von 1 Mark gleich IX Frank an. Einige Monate später gab die Societe Generale de Belgique wieder bel gische Roten aus. Im Dezember 1918 bezifferten nach der „Deutschen Allgemeinen Zeitung' die belgischen Delegierten

bei der Finanzkommission der Alliierten in Spaa die in Belgien umlaufenden deutschen Marknoten auf 890 Millionen Mark, dazu traten 1.6 Milliarden Mark, die in Ver folg des Waffenstillstandsvertrags Deutschland an Belgien in Marknoten zahlte, so daß nach deutscher Rechnung im ganzen etwa 2% Milliar- ,den Marknoten in belgischer Hand waren. Die Belgier wiesen aber später sechs Milliarden vor, was im Teil dah in erlMt M rtzp dg tz in der Zwischenzeit ungeheure Mengen deutscher Roten (alte „rotgestempelte') nach Belgien

einge schmuggelt waren in der spekulativen Berech nung der Schmuggler, dah diese inzwischen schwer im Kurse gefallenen Roten, wenn sie als bel« » Besitz ausgegeben würden, von Deutfch- u dem hohen Kriegszwangskurse eingelöp werden müßten. Von belgischer Seite selbst wurden gegen den Schmuggel getroffen und die Einlösungsfri bereits waren nach einer betgi war Maßregeln t begrenzt, aber scheu Schätzung Marknoten emge- wn gegen 2 Milliarden _. . muggelt. Der Versailler Vertrag erwähnt

14
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1936/16_07_1936/VBS_1936_07_16_2_object_3135460.png
Seite 2 von 6
Datum: 16.07.1936
Umfang: 6
. Nach einer Bersammlunng der führenden Persönlichkeiten der Rechtsparteien Spanien» haben die monarchistischen Abgeordneten mitgeteilt, baß sie sich au» dem Parlament zurückzuziehen beabsichtigen. +** Russischer Staatsbesuch in Prag. Der Ehef der Luftstrettkräste der Roten Armee, AlksniS, ist .am 1V. d». um S Uhr früh von Moskau nach Prag ab- geflogen. In einer Unterredung mit Pressevertretern wie» AftSniS darauf hin, daß der Flug nach Prag ein Gegenbesuch auf den vorjährigen Besuch deS General» Fajft

aus bei allen denjenigen, die sich noch nicht bewußt waren, wie zutiefinnerst das ganze russische Leben durch den Bolschewikenumsturz ge- troffen und zerrüttet werden sollte und in welch wildem Chaos sich dasselbe auflöste. Indessen erklärte sich Turkestan zur selbstän digen Föderativrepublik. Die neuen, zünden den Schlagworte von Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit erregten in Wort und Schrift die Bevölkerung, die Rangabzeichen der Sol daten, der kaiserliche Adler verschwand, He roten Kokarden zeigten

sich überall» die Arbeiter- und Soldatenräte begannen ihre Macht zu entfalten, ein Taumel erfaßte das Land. Auch ein Teil der eingeborenen Be völkerung tat mit und neben dem roten Stern der russischen Kommunisten tauchte der rote Halbmond der mohammedanischen auf. Wir Gefangene standen der ganzen Bewegung zunächst ganz neutral gegenüber. Wir dach ten nur daran, möglichst bald diesen heißen Boden verlassen zu können, welche Hoffnung durch das' Bekanntwerden der Friedensver handlungen wieder neu geschürt

15
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1936/22_05_1936/VBS_1936_05_22_2_object_3135362.png
Seite 2 von 6
Datum: 22.05.1936
Umfang: 6
- und Varietee« Gesellschaft zusammengestellt, deren Vorstellun gen den Höhepunkt des Lagervergnügens dar stellten. Ein aus Kriegsgefangenen gebildeter Sängerchor wirkte sogar tn der russischen Gar nisonskirche mit, und in einem ungarischen Mustklehrer war derselben auch ein vorzüglicher Organist erstanden, der meisterhaft zu den russi schen Gottesdiensten die Orgel spielte, mangels vorhandener Roten seine Kirchenmusik selbst komponierte und die Motive sämtlicher Ope rettenschlager dabei bestens

jene des klein blütigen, roten Rhododendron ponticum, einer Spezies unsrer Alpenrose — sind mit den bunt farbigsten Fetzen aus den Gewändern der Pilger behängt. Zudringliche Mönche (Mullahs) Über nahmen die Führung und erklären die Wunder- tättgkeit dieses Orts, natürlich gegen ent sprechende Entlohnung; denn überall und bet jeder Gelegenheit reckt der Orientale seine Bettelhand entgegen. Durch Einlegen der Hände und Murmeln entsprechender Gebete suchen die Pilger in den versteinerten Spuren von Sulej- mans

Ereignisse verdienen aus jener ver hältnismäßig stillen und guten Zeit unsres Oscher Gefangenendaseins hervorgehoben zu wer den. Zunächst im Oktober 1918 der Besuch der reichsdeutschen Roten - Kreuz - Kommission der Gräfin Horn, dann die Inspektion durch den neuen Generalgouverneur Kuropatkin und schließlich im Februar 1917 ein außergewöhnlich starkes, von einem Zyklon begleitetes Erdbeben. Gräfin Horn kam mit Geld, auch für uns Oester- reicher. Sie brachte außerdem einen Erlaß unsres Kriegsministeriums

16
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1934/01_06_1934/VBS_1934_06_01_2_object_3133057.png
Seite 2 von 16
Datum: 01.06.1934
Umfang: 16
durch die Erobe rung der türkischen Provinz El Hassa am Per sischen Golf im Jahre 1913 Anrainer dieses für Großbritannien so wichtigen Meeresarmes wurde. Großbritannien hat auch nach der Eroberung des Hedschaas durch Jbn Saud mit ihm Freundschaftsverträge abgeschlossen. Italien war der erste europäische Staat, der nach dem Weltkrieg einen Vertrag mit Imam Jahja von Jemen abschloß und ihn als unabhängigen König des Landes anerkannte. Für Italien ist der Jemen von Bedeutung, da er am Roten Meere gegenüber

mit Mn Saud und mit den Arabern im allgemeinen, denn ihre Verbindungs wege nach Indien durch die arabische Wüste wie auch im Roten Meer und Persischen Golf sind Angriffen sehr ausgesetzt und können durch nichts bester geschützt werden als durch eine Freundschaft mit den Arabern, die di« Wüste beherrschen und die beiden Meere entscheidend beeinfluffen können. Aber in Großbritanniens Interests liegt es kaum, die Araber sehr stark M wissen. Äbn Saud würde durch den großen Machtzuwachs. den ihm die Bezwingung

des Jemen gäbe, nicht stur außerordentlich gestärkt, fordern sein Einfluß würde stch auch dem briti schen Schutzgebiet, von Aden nähern, um destent- willen es schon jahrelange Reibungen zwischen Großbritannien und dem Imam von Jemen ge geben hat. Jbn Saud beherrscht heute infolge der Besetzung von Hodeida die gesamte Ostküste des Roten Meeres von Akaba bis nach Aden und diese beiden britischen Stützpunte liegen als steter Anreiz vor ihm, insbesondere da Akaba dis vor kurzer Zeit einen Teil des Hedschas

17
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1937/01_04_1937/VBS_1937_04_01_3_object_3135950.png
Seite 3 von 8
Datum: 01.04.1937
Umfang: 8
zu werfen. Tatsächlich Hütte die ncitionale. Öfsenve in den ersten Tagen auch so große Erfolge, daß General Franco bte Einnahme Madrids bereits für den 15. März erwarten zu dürfen schien. Der erste Gefechtstag brachte einen Durchbruch der roten Front bis zu zwölf Kilometer Tiefe. Am zweiten Gefechtstag iah sich der bolschewistische „Ver teidigungsrat' von Madrid gezwungen, den be drohlichen Ernst der Lage zuzugeben. Am dritten Angriffstag hatten die nationalen Truppen.ihre Front bereits um rund

geblie ben sein kann, daß die svanischen Roten auch nach dem 20. Februar noch zahlreiche Zufuhren an Waffen und Freiwilligen erbalten haben, wie in der französischen Rechtspresse und in den italienischen Zeitungen mit genauen Einzel heiten mitgeteilt wird. Im übrigen muß die btulreinUpunssmitte! der Mönche von S. Simone Dm wirksamste^ Heit* und VerhOtungs* mittet alter Krankheiten weaen un-alnen Blutne und mangelhaften Stoffwechseln. . Adern-Verkalkungr .* FMhl - Harne8nre*Ver- •rtttanar

Nichteinmischungs frage nicht über Nacht ' wieder zu einer offenen Konkliktsgesahr auswachse. Wenn auch .Lord Eranborne. in Vertretung des Außen ministers Eden ,vor dem Unterhaus mitgeteilt hat, daß die spanischen roten Machthaber mög licherweise die Freiwilliaenfraae selbst vor den Völkerbund bringen werden, so scheint doch die' englischen Regierung keineswegs geneigt zu sein, die Genfer Vogelscheuche einer Belastunasprobe in der-spanischen Frage anszusetzen. vor der man ste bisher sorgfältig zu bewahren

18