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Volksbote
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Seite 2 von 6
Datum: 12.11.1936
Umfang: 6
ausgearbeitet und seine tüchtigsten Unterführer mit der Durchführung betraut hat. Alle vorrückenden Kolonnen stehen in engster Verbindung untereinander. Deutsche Auszeichnung für den Duee Rom, 11. November. 2m Aufkrage des Führers und Reichs- kanzlers Adolf Hitler überreichte der Herzog von Soburg im Beisein des deutschen Bot schafters v. Hassel dem Regierungschef dos Großkreuz des deutschen Roten Kreuzes. „Unnützer Versuch' 'Zurechtweisung französischer Vernaderungen. Rom, 11. November. Unter diesem Titel

die Schützengräben der Roten am Man- zanares mit Bomben belegt. Man vermutet, daß das der Auftakt zu einem großen Angriff auf Madrid fein könnte, de« noch heute beginnen soll. Um i Uhr nachts teilte der Radioklub mit, daß die Madrider Anarchisten ihr Möglichstes tun, um den Königspalast zu zerstören. Es scheine, daß es ihnen gelungen ist. den Palast in Brandzu st ecken, da riesige Flammen und Rauchwolken oberhalb des Gebäudes zu be merken seien. Das Berteidignttaskomltee hat Madrid verlassen. Salamanca

, 11. November. Nachrichten aus Madrid besagen, daß das nach der Flucht der roten „Regierung' nach Valencia in Madrid eingerichtet« „Berteidigungskomitee' es für ratsam befunden hat, die Hauptstadt zu verlaßen und sich nach dem ISS Kilometer süd östlich von Madrid gelegenen Luenea in Sicherheit zu bringen. Bon den roten Behörden befindet sich jetzt nur noch der sogenannte Flüchtlingsaüsschuß in der Hauptstadt, vessen Geschäftsräume Tag und Nacht von den Einwohnern belagert

sind, die hier an- B en und auf ibre Flüchtungsausweise warten, sie für den Auszug aus Madrid benötigen. 3m übrigen ist auch Madrids unrühmlichst be kannter roter Bürgermeister Rico bei Nacht und Nebel aus der Stadt geflohen. Die auf vielen Wegen aus der Stadt ge langenden Meldungen, daß die Roten Vor bereitungen qetroffen haben, die offiziellen Ge bäude. das Post« und Lelegraphenamt, die Bank von Spanien, die Ministerien und das Königs- schlotz im Augenblick des Einzuges der nationalen Truppen ln die Stadtmitte in oie Luft

zu spren gen. verdichten sich , immer mehr. Vorstoß in die Innenstadt Der Sender Teneriffa berichtet, daß die natio nalen Tnwpen den Angriff auf Madrid mitEr- folg vorwartsgetragen haben. Nach diesen Mel-. düngen ist der Madrider Westpark eingenommen. Der nördliche Brückenkopf der Toledo-Brücke wurde erobert und die nationalen Truppen drangen auf der Toledo-Straße bis zum Toledo- Tor vor, wo wichtige Stellungen der Roten ein genommen wurden. Eine andere Kolonne über schritt den Manzanares

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Volksbote
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Seite 2 von 6
Datum: 20.08.1936
Umfang: 6
. Die Unterzeichnung des Friedens von Brest-Litowsk, die am 4. März erfolgt war, wurde uns bekannt. Eine Tele gramm-Ausgabe der Zeitung „Schild des Volkes brachte die von Lenin und Trotzki gezeichnete Nachricht. Ein Ungeheurer Freu dentaumel erfaßte uns Alle. Aber wie bald wurde derselbe gedämpft, wie bitter würden wir wieder enttäuscht! Zunächst erhielten wir über Skobelew die Nachricht aus Tasch kent, daß der dortige Delegierte des Roten Kreuzes, der dänische Kapitän Brun, weder Geld zur Linderung der kritischen

sind die Solidaritätserklärun- gen der marxistisch-kommunistischen Kreise Frank, reichs. Vor einigen Tagen teilte der in Paris gebildete sogenannte „Solidaritätsausschuß der Volksfront' der Oeffentlichkeit mit, daß er in enger Zusammenarbeit mit du marxistischen Arbeitergewerkschaft und der Roten Hilfe bereits eine halbe Million Franken gesammelt habe. Im „Populaire', dem sozialistischen Haupt organ Frankreichs, erschien jüngst ein Artikel aus der Feder eines der engsten persönlichen Freunde und politischen Mitarbeiter

worden seien, nunmehr geliefert würden. 3»el dieser Flugzeuge seien bereits mit Maschinengewehren ausgerüstet nach Spanien geflogen. . Di« Meldung mit dem bedenklichsten Inhalt bringt jedoch der „Jour'. Dieses Blatt schreibt mlnächst über die Bildung eines kommunistischen Freikorps in Sowjetrußland und erklärt, daß die erste Gruppe dieser Freiwilligen sich bereits auf dem Wege nach Frankreich befinde. Die französische kommunistisch« Partei habe in dem roten Gürtel um Paris

Unterkunftsmöglichkeiten bereitgestellt und einen dreiköpfigen Ausschuß gebildet, der für die Verpflegung zu sorgen hat. Frankreich, so schreibt das Blatt, hat den trau rigen Vorzug, sowohl vom finanziellen als auch vom militärischen Standpunkt aus, eine Filiale Moskaus zu werden. Denn anders könne man die Rekrutierung von Freiwilligen, die Sowjet, rußland über Paris nach Spanien entsendet, nicht nennen. In,wenigen Tagen werde Frank reich die Soldaten der Roten Armee beherber gen, die zur Verstärkung des internationalen

bei ihren Glaubensgenossen überall Unterstützung. Manche haben abenteuerliche Fahrten bis an die deutsch-österreichische Front gemacht, den meisten glückte die Flucht. Dieser und jener berichtete darüber an uns ! Zurückgebliebenen. Nicht die russischeü Be» : Hörden waren es, die Schwierigkeiten mach ten, sondern die eigenen Leute, jene ehemali- ' aen Kriegsgefangenen, die nun in der Roten Arme« dienten und besonders den Offizieren die Flucht vereitelten. Viele der erst im späten Frühjahr Aufgebrochenen kehrten zurück

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 24.02.1938
Umfang: 8
Sette 2 — Nr. 8 „tJotte&ofe* Donnerstag, den.24- Februar 1938/XVI als 100 Kilometer von der Küste zwischen Barcelona und Valencia eütfernt. Aus Barcelona kommt die Nachricht, daß die Kriegsschiffe „Canarias', „Baleares' und „Almirante Cervera' in Begleitung kleinerer Einheiten die Häfen von Sagunto und Valencia bombardiert habet:. Die Niederlage von Teruel bedeutet für die Roten einen schweren Schlag. Mehr als 4000 Marxisten konnten sich der Umzingelung nicht mehr entziehen und wurden gefangen

.'Dar unter befinden sich sehr viele Offiziere und einige politische Kommissäre.- Die Beute an Kriegsmaterial ist sehr groß. Kavallerie säubert das Tal des Turia, wo sich die Roten gegen Villastar zurückziehen. Abteilungen der Brigade Lister, vre zur Ver stärkung yerangezogen werden sollten, wurden von den nationalen Fliegern überrascht und aufgerieben. Nach der Besetzung der Stadt konnte man feststellen, daß Die Roten die wertvollsten Kunstwerke fortgeschafft haben, die der Stolz von Teruel

waren. Gemälde und Statüen aus dem 13. und 14. Jahrhundert, Votiv- gegenstände. silberne und goldene heilige Gefäße, an denen die alten Kirchen reich waren, wurden von den roten Horden ver- plündert. Aus den Kellern der Bank von Spanien raubten die Marxisten nach Er brechung der Panzerkassen nicht nur die Mil lionen, die dort in Metallgeld aufbewahrt .würden waren, sondern auch die Banknoten > der Burgos-Regierung. Ser Heeresbericht. S a la m a n c a. 23. Februaru. Der nationalspanische Heeresbericht

. Nun diese vollzogen sind, Hab« die zweite Phase der Feindseligkeiten begonnen, und zwar aus der Grundlage der festumrissenen sapanischeii Politik. Es fei überflüssig, zu wiederholen, daß die vom scheidenden Oberbefehlshaber, wie auch von der Regierung abgegebenen Erklärungen hinsichtlich der chinesischen Bevölkerung und der ausländischen Staatsbürger gewahrt bleiben. Woroschilow droht mit Angriffskrieg Warschau, 23. Februar. Am Vorabend des 20. Jahrtages der Gründung der Roten Armee fand eine Fest- verjaMmlung

die weltrevolutionäre Ein stellung der Sowjetunion erneut zum Aus druck brachte. Damit wollte Woroschllow den revolutionären Charakter der Roten Armee eindeutig festlegen. Bei der Besprechung aller Waffengattun gen der Roten Armee erklärte Woroschilow. daß es in der Sowjetunion spezielle chemische Truppen gäbe, die nicht nur zu Verleid!- gungszwecken, sondern auch zu Angriffs- handlunaen gegen den Feind vorbereitet feien. Für jeden Tropfen feindlichen Gift gases, erklärte Woroschilow, werden wir einen ganzen Eimer

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Volksbote
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Seite 2 von 6
Datum: 21.01.1937
Umfang: 6
. Diese aber lehnte es ab, ihre Eetreidcdepots gegen schlechtes turlestani- fches Geld herzugeben. Die roten Behörden be schlossen daher, da die Lebensmittelkrise immer fühlbarer wurde und das Bestehen des Bolsche- wiken-Regimes zu bedrohen begann, mit Waffen gegen die Tschelal-Abader Bauern vorzugehen: die Bestände jenes noch einzigen verbliebenen Eetreidegebietes mußten unier allen Umständen hereingebracht werden. Als jedoch diese Absicht der Negierung in der roten Armee bekannt wurde,-da weigerten sich sowohl

gegen die Roten los. Bald stand die Sache sehr kritisch für diese. Den» auch ganze Abtei lungen der Roten Armee gingen zu den Gegnern Aber, darunter eine aus Kriegsgefangenen be stehende Reiterabteilung, deren Führer ein öster reichischer Offizier, der Siebenbürger Sachse Zank, war. Dies und das Entweichen zahlreicher „Weißer' aus den Städten zum Feind hinüber veranlaß» ten die Bolschewiken zu Razzien und Terror akten; zahlreiche Verhaftungen und Hinrichtun gen ersolgten, die Tscheka entfaltete ihre ganze

Leichname einer Rotoardisten- Pattouille, die von der Bande Machgum- Ehodscha ganz in der Rahe der Stadt überfallen und niederqemetzelt worden war. Alles ist in vollster Aufregung, Bereitet sich zum entscheiden den Kampfe vor. Denn: fällt Andischan, die Endstation der transkaspischen Eisenbahn, der Brückenkopf über den Syr Darfa, die Hauvtstadt des ganzen Hinterlandes bis zur chinesischen, indischen und afghanischen Grenze, dann ist es vorbei mit der roten Herrschaft in Jnner- Ferghana

und der Weg nach Skobelew. Raman- gan, nach Tschkent und Samarkand ist offen! Dessen sind sich die roten Truppenführer wohl bewußt. Und auch des Umstandes, daß sie die Stadt mit eigenen Kräften verteidigen müssen und wenig Hoffnunq besteht, daß zu rechter Zeit noch Entsatz aus Skobelew, das selbst von seinen cingebornen Banden ständig bedroht wird, oder gar aus Taschkent, eintreffe. Zur selben Jahreszeit, Mitte September, wie vor fünf Jahren in Przemysl sieben wir Österreicher und Ungarn, die die ganze Sache

Bevölkerung liefern. Kein elektrisches Licht brennt mehr. Doch die lurkestanischsn Nächte sind mondhell. Die ganze Garnison steht/nachts im Wach- und Auf- klärunasdienst. »m einen überraschenden Anartsf abzuwehren. Wir wnndern uns alle, daß kein solcher erfolgt. Die Weißen ließen die Gelegen heit. Andikchan kurzerhand durch einen schneids- , gen Angriff aegen Verteidlner. deren Sympathien gut zur Kälste auf ihrer Seite waren, vorüber» gehen. Die Roten gewonnen kostbare Zeit. Der Entsatz erfolat

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Seite 2 von 8
Datum: 17.07.1941
Umfang: 8
. Luftsieg und damit jene Zahl von Abschüssen, die das berühmte Geschwader im Weltkrieg er zielt hat. Leutnant Schnell errang an diesem Tage seinen 38., 39. und 48. Luftsteg. Am 9. Juli wurden 19 britische Flugzeuge heruntergeholt. Bei diesen Luftkämpsen fand Hauptmann Balthasar, Träger des Eichen laubes zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes, den To>d. Gr hatte 48 Üuftsiege errungen. Das Verlustverhältnis der Luftkämpfo am 18. Juli ist 21:2 zu Gunsten der Deutschen. In der Stadt Lille in Frankreich wurden

sind. *** Deutsches Reich. Dem Panzertruppen- Göneral Schmidt wurde für besonderes tapfe res Verhalten beim Feldzug im Osten und dem Leutnant Schnell Ms Anlaß seines 48. Luft« siegest das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. — In der Schrift- leituna eines kommunistischen Blattes in Kau nas ist eine gegen das Deutsche Reich gerich tete kommunistische Spionagezentrale aufgedeckt worden. — Es war behauptet worden, die deut« e Regierung habe durch eine Note bei der adrider und der Listaboner

seien aufgefordert worden, der Regierung zum neuen Sitz zu folgen. Ander« Meldungen besagen, das diplomatische Korps hätte sich bereits nach Gorli Legeben. — Erheb lichen Eindruck hat es gemacht, daß Stalin einen gewesenen Oberst der zaristischen Armee. Scha- poschnik, als strategischen Berater zu sich be rufen hat. Vielleicht handelt es sich aar um den aus dem zaristischen Heere stammenden Eene- r a l gleichen Namens, der einige Zeit Ehef des Eeneralftabes der Roten Armee war. *** Ferner Osten

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Seite 1 von 8
Datum: 04.02.1937
Umfang: 8
auch der türkische Außenminister Rustu Aras und der türkische Gesandte ein. Um 10.48 Uhr begannen die Besprechungen, an denen nur die beiden Minister und der Ge sandte teilnahmen. Sie fanden im sog. Roten Salon der Präfektur statt, wo auch bereits 1828 die Zusammenkunft zwischen dem Duce und Rustu Aras erfolgt ist. Diese Unterredung dauerte bis 12.30 Uhr und verlief in besonderer Freundschaftlichkeit; es wurden verschiedene Fragen behandelt, welche die Politik der beiden Staaten be treffen. _ Rach

und dem Krieas- M scheint nach ein- rst ernste Wen- um einen Kon- lerunq der Roten li Offizieren, i Verzeichnis low habe die- f die TrklS- , Verhaftung das Ver öltet. die haftunge en wäröi durch die' E.PU. lTsche warten, zur Eeaenoffenstve übergegaU, ' ^ Offs' stoschilow, sen Ver tu» dem er durch Offiziere der Roten Arms ^ohe Beamte der E.P.A.. oerhaftenLA Es Unbestätigte Nachrichten sprechen sogar von einem Staatsstreich. „Die Rote Armee' — so habe Krieaskommtssär ( Kriegsmintster) Woro- fchilow erklärt

— „anerkennt von nun k an als ihr einziges Oberhaupt den Kriegskommissär an; ich lasse mir keine Substituten gefallen.' Woroschilow habe den Diktator Stalin wissen lassen, daß der erste Versuch zur Verhaftung von Heeresoffizieren mit der Entwaffnung und der Berhaftunq der ganzen E.P.U. beantwortet werden würde. 1200 Offiziere der Roten Armee verhaftet. L o n d o n. 2. Februar. Das Standrecht, das zu Beginn des Trotztisten- vrozesses über Moskau verhängt worden war, ist nun auf ganz Rußland ausgedehnt

worden, weil aus der Provinz von allen Richtungen sehr bedrohliche Nachrichten über eine gefährliche Gärung sowohl in der Roten Armee, als auch in der Zivilbevölkerung, in der Erbitterung über die Hinrichtung der dreizehn Trotzkisten herrscht, in Moskau einlanaen. Bis fetzt wur den 1200 Offiziere aller Waffengattungen der Roten Armee verhaftet, da die Geheimpolizei eins geheime militärische Verschwörung entdeckt habe. 2m Zusammenhang mit der Gärung in der Armee standen auch die beiden im Trog

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Seite 3 von 8
Datum: 25.02.1937
Umfang: 8
Sn Bon Dr. Hans Kiene (Bolzano) XXI. Die letzte« Monate in Turlestan.' Neue Vaudenkämpfe. Beginn des Heimtransportes. Skobelew. ' Der stärkste Terror der kommunistischen Partei war nicht imstande gewesen, den Drang nach der Heimkehr in, allen jenen Kriegsgefangenen zu unterdrücken, welche sich weder aus Ueberzeugung noch als Opfer einer Verführung oder Schwäche dem rus sischen Regime verschrieben oder vertraglich an den Dienst in der roten Armee oder der zahlreichen

meldeten. Indessen waren an der Südgrenze Tur- kestang die Engländer aus Persien bei Äschabad und die Afghanen bei Mero ein- gebrochen,; und die Emire von Buchara und Ehiwa wandten sich gegen die Bolschewiken. Man wußte, daß in Buchara der Führer der'. .Jungtürken, Enver Pascha, nach dem... Zusammenbruch der Türkei aus -seinem Vaterlande geflüchtet, eine Truppenabteilung gegen die Roten führe. Im Norden des Landes, in der Semirjetschje, aber breitete sich der Kosakenaufstand unter Alman Tutow

gegen das. rote ,Regime aus. Die mohammedanischen Nationalisten, mit ihren Banden im Rahmen der roten Armee kalt- gestellt, erwachten wieder. Desertionen-gan zer Abteilungen in ' Waffen erfoiKten^ Es' mußte eine „Säuberungsaktion' geschehen und besonders die ehemaligen. Unterführer Mahdamin-Beys mußten unschädlich gemacht werden. Als einen der erstens erreichte den blutigen Chol Chodscha sein wohlverdientes Schicksal. In aller Stille verhaftet und nach Taschkent geschickt, verschwand er spurlos

, ohne-daß seine Leute etwas davon ahnten. Die Parade wurde vom damaligen. Oberkommandieren den in Turkestan, dem nachmaligen Äriegs- kommisfär der gesamten Roten Armee, Frunze-Michailow, abgenommen. Cr ritt die Fronten der aufgestellten Truppen ab und bestieg dann die in. der Mitte des Platzes errichtete Rednertribüne. Nach einigen. ein leitenden Worten und allgemeinen revolutio. nären * Phrasen sprach er mit erhobener Stimme: «Cs gibt aber auch in den Reihen unserer glorreichen roten Armee ganze Ab- teilungen

und Stelle und auf der Verfolgung in den nahen Straßen, Häusern und Gärten wurden die Anhänger Machgum-Chodschas, soweit sie sich nicht sofort ergaben, von den roten Soldaten niedergemacht. Ueber zehn Zivilpersonen, auch Frauen und Kinder, fielen neben eini- gen Rotgardisten, der planlosen Straßen- schietzerei zum Opfer. Dennoch entkamen einige- 20 von Machgum-Chodschas Bande. Die Gefangenen aber wurden kurze Zelt später in einen Panzerzug verladen und — wie man börte —, in der Karakalpakensteppe

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Seite 2 von 8
Datum: 10.03.1938
Umfang: 8
und erheblichen Widerstand leister. Die -Schlacht ist in vollem Tange. Das Hauptquartier Salamanca teilt in i feinem Heeresbericht für den 9. ds. mit: - „An der Aragon-Front haben unsere Trup pen die feindliche Linke in vier Abschnitten 1 itt glänzendem Angriff durchbrochen, die roten Stellungen und Reserven LLerramt und find in einer durchschnittlichen Tiefe von 8 Kilo metern vorgedrungen. Sie besetzten mehrere Ortschaften, bargen zahlreiche Leichen und nahmen über 800 Mann gefangen- Die reich liche Beute

, sondern auch Beschlagnahmungen in den sowjetrufsischen Ärmeearsenalen durch- zuführen. Sofort nach Einsetzung des Komitee» wur den vom Generalstab der Roten Armee die Lagerverzeichnisse der Militärarsenale an- gefordert. Auf Grund derselben wurde in den Waffendepots in Leningrad, Moskau, Odefia und Sebastopol zur sofortigen Liefe rung nach Spanien folgendes Kriegsmate rial beschlagnahmt: 200.000 Granaten. 150 FelligMütze, 50 Langrohrgeschütze mit 50.000 Schuß Munition, 2000 schwere und 4000 leichte Maschinengewehre, 100.000

der ATE.-Agentur auf. » . läge des Marschalls Woroschilow gezählt eien. Im Falle eines Rücktrittes werde er. Io werde berichtet, bestenfalls einen der weni ger verantwortlichen Posten in der Roten armes übernehmen. Sein Nachfolger ln der Geltung des Krieaskommissariats der Sowiet Mion werde Fedro sein. Der gewaltige Der ' ' Woroschil, I in den ipposMonsfälle lufgedeckt würden. .. . ^ . Me Meldung besagt dann werter, daß m einem Regiment der Leningrader Garnison ein in der russischen Cmigrantenpresse

bei einer Verschwörung iiUKtgt gewesen sein, di« sich di« Ermordung Stalins und die Errichtung einer Militär diktatur zum Ziele gesteckt hatte. Entdeckt wurde dieses neue Komplott durch den Vize» kommifiar des Innern, Zakowsky, der als wahrscheinlicher Nachfolger des Polizeigewal' tigen Jeschow genannt wird, welch letzterer hei Stalin schon in. Ungnade gefallen sei. Marschall Jegorow soll über die Bestrebun gen der Berschwörug voll auf dem laufenden gewesen sein. Marschall Blücher, der oberste Befehlshaber der roten

dieser roten Kriegsführuna in Spanien durch die folgenden neuen Enthüllungen sind eine furcht bare und vernichtende Anklage des Bolsche wismus. Am 25.Jänner traten die maßgebenden Führer der europäischen Sektionen der Pm sintern ' “ ' ~ Lage in Spanien zusammen. An ihr nahmen Dimitroff, Jeschow, als Leiter der INO., Schick, Manuilsky, Lozowskn, Popescu, Weintrauen» Turini und Baldes, letzterer als Bertreter des Komitees „für auswärtige An . Politbüro der Komintern'' fett.'Dimitroff bemängelte dabei

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Seite 1 von 8
Datum: 11.08.1938
Umfang: 8
Gelegenheit zum Desertieren benutzen zu können. Der Geist der Roten Armee sei zur Zeit außer ordentlich niedergedrückt infolge der sowjet- russischen „Säuberungsaktionen', di« bis auf di« Schlachtfelder fortgeführt würden. So sei bei, spielsweise der Kommandant einer sowjetrussi schen Abteilung von 20 Tanks hingerichtet wor den, weil er versucht habe, sich mit seinen 20 Tanks den Japanern zu ergeben. Nach weiteren Meldungen scheinen die Sowjetrussen, denen es bisher trotz größtem Einsatz nicht gelang

, di« Schanfeng-Höhen im Frontalangriff zu nehmen, ein Umfassung«- Manöver zu beabsichtigen. Gin Kommunique« des japanischen Kriegsministeriums berichtet, daß etwa zwanzig Kilometer südlich von Schan feng außerordentlich umfangreiche sowjetrusfische Truppenkonzentrationen festgestellt wurden. Starke Artillerie-, Kavallerie-, und Infanterie- Einheiten der Roten Armee seien hier und in der Nähe der Possiet-Bucht, der sowjetrusstschen U-Boot-Basis in unmittelbarer Nähe der korea nischen Grenze, bereitgestellt

und die Zeitunger haben das Städtchen Keiko wegen der fortwährenden Belästigung durch die russi schen Flieger und Geschütze geräumt. Stanzendes Vordringen der Nationaffpauier In 6et Sstremaöiira Zwei Zangen S a r a g o f f a, 10. August. Heute bombardierten nationale Flieger staffeln neuerdings die Brücken über den Cbro, welche die Roten im Abschnitt von Flix weiterhin schlagen. Die Legionärsflug waffe traf wiederholt die Brückenköpfe, auf die in wenigen Stunden sieben Angriffe ge richtet

würden. Das Einkreisungsmanöver in diesem Ab schnitt kann folgendermaßen zusammengefatzt werden: Die Roten sind in zwei Zangen ge nommen, eine nördlich der Zone Fayon Mequinenza, die andere weiter südlich. In der nördlichen Zange haben die Roten keinen Ausweg mehr, da die Nationalen längs des rechten Ufers des-Ebro vorgedrungen sind. Ganze Abteilungen ergaben sich nach blutig abgewiesenen Versuchen, den eisernen Kreis zu durchbrechen. In der Ebro-Zange hat sich die Front von 50 auf 30 Kilometer verkürzt und die Natio nalen

Stellen drangen die Nationalen 10 bis 15 Kilometer vor, wobei.sie zahlreiche Ge fangene machten und sehr viel Kriegsmaterial erbeuteten. Fehlgeschlagener Angriff Der versuchte Angriff der Roten gegen die nationalen Stellungen beim Zusammenfluß des Segre mit dem Noguera Ribagorzana,

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Seite 5 von 12
Datum: 30.04.1931
Umfang: 12
Keiessrüftungen -er Sowjets Ein Bukanster Zeitungsvertreter erhielt von einem russischen Militärfachmann, der von den Sowjets nach dem Auslände ent sendet wurde, es aber vorzog, nach Moskau nicht mehr zurückzukehren, di« nachstehenden , sensationellen Mitteilungen über das wahre' Gesicht der russischen roten Armee: „Es unter liegt keinem Zweifel, daß Sowjetrußland Heute die gewaltigste Militärmacht der Welt darstellt und daß keine Armee der Erde für den Krieg so gut vorbereitet

ist, wie die russische. Man darf sich dadurch nicht täuschen lassen, daß der Aktivstand der roten Armee nur 800.000 Mann beträgt. Man muß vielmehr zu diesem Aktivstande die Reservisten der Jahrgänge 1921 big 1931, ferner die zwei Millionen Mann der Miliz oder Territorial armee und die neun Millionen Mann der „Osoaoiakim', die halbzivilen Kontingente der Luftflotte und der chemischen Truppen, hin zuzählen, wenn man das wahre Gesicht der roten Armee zu sehen bekommen will und dieses besagt, daß die Kriegsmacht der Sow

, die in Jugendorgani sationen militärisch gedrillt werden. Mit 19 Jahren beginnt die wirkliche Miltärdierrstzeit. Sie dauert in der Roten Armee nach einem Jahre Vorbereitungsdienst vier Jahre aktiv und 14 Jahre in der Reserve. Die Reserveklassen teilen sich in zwei Grup pen, in die Gruppe der 26- bis 33jährigen und in die der 38- bis 40jährigen. Beide Gmppen sind p jährlichen Militärübungen verpflichtet. Im Kriegsfälle find aber auch alle Frauen Im Alter von 19 bis 40 Jahren zum Militär- dienst verpflichtet

ist alles für eine rasche Mobilisie- ;*uttß der Roten Armee vorbereitet. Die in Weißrußland und in der Ukraine errichteten Militärfabriken produzieren Munition und »Kriegsmaterial in Tag- und Nacht schichten und was die Rüstungen zur See Sie Rache Seiles Namen von Ort und Leuten will ich nicht nennen, denn erst vor wenigen Jahren ist die Begebenheit geschehen und noch manche Angehörige der Betroffenen leben. Eine üble Leidenschaft herrschte in dem Dorfe, die Sucht, zu verleumden. Wer irgend wie an führender Stelle

Rädelsführer lebt« noch. Er machte sich schon stille Hoffnungen. „Ich werde jetzt verreisen', dachte er, „und rqn Montag wiederkommsn, wenn der Mißt man die großen Vermögen ver- gangener Zeiten nach dem heutigen Geld- wert, so kommt man zu der Feststellung, daß nicht ein einziger unserer modernen Krösusse jenen Lydierkönig oder gar den Pharao Ramses erreicht hat. Su spat gekommenes Glück Im Roten Kreuz-Spital in Athen ftorßj dieser Tage ein alter Kapitän der grie- chischen Handelsflotte namens Johann

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Seite 3 von 8
Datum: 03.06.1937
Umfang: 8
Streichquartett von dem Instrumen tenbauer Montegazza. das sich die Kaiserin. Maria Theresia in einer Zeit tiefer Trauer Herstellen ließ; es gehört-zur Zeit zu der Sammlung des Conte Sola Eäbiati in Mai land, der bedeutendsten italienischen.Privat sammlung alter Tonwerkzeuge. Die Rote-Armee Sekt dem 28. Jänner 1918, dem Tage, an welchem das Dekret über die Gründung der Roten Armee erlassen wurde, hat die Sowjet- reqierung keine Mühe und auch keine Aus gaben gescheut, um ihre Heeresmycht zu einem gewaltiaen

— nur nicht störrisch iweroen, das ist das Vorrecht der Ochsen,- Kühe und Pferde. Ich frage Sie nicht ohne Grund. Dort neben dem Sofa befindet sich ein dunklerFleck am bester», die Flugzeuge herstellten» 1982 waren es schon 54 Betriebe mit 110.000 Ar beitern, 1934 bereits 62 mit 140.000 Arbei tern, und heute 74 Betriebe mit 160.000 Arbeitern, die im Jahre 5000 Flugzeuge und im Jahre 1940. — 12.000 uefern sollen. Für den Offensivcharakter der Roten Armee spricht die neue Felddienstordnung eine deutliche Sprache

. „Die Kampfhandlun gen der Roten Armee' — heißt es dort — „sind auf die Vernichtung des Feindes ge richtet. Der Kampfangriff ist die gruNd- legende. Methode der Roten Armee.' Autos die Propaganda im Feindesland ist nicht; vergessen. Der politischen Arbeit auf allen Gebieten der Kampftätigkeit des Heeres legt' die neue Felddienstordnung eine besondere! Bedeutung bei, sie begleitet den jugendlicher, Konsomoletz vom Elternhaus zur Schulbank i und weiter zum Svortplatz und der rate! Rekrut legt in der Eidesformel

den Schwur: ab, der ihn auf Leben und Tod mit dem, streitbaren Sozialismus verbindet. Die Achillesverfe. Die politische Erziehung, die Wandlungj des roten Rekruten zum überzeugten-Kom munisten und Kämpfer der Weltrevolution ist das entscheidende Problem der sowjet-q russischen Aufrüstung, und gerade da liegen^ vielleicht die größten Schwierigkeiten, dis der Kreml zu überwinden hat, um über eines vollkommen zuverlässige Heeresmacht gebie ten zu können. Nicht mit Anrecht hegt nt« im Kreml

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Seite 1 von 8
Datum: 17.07.1920
Umfang: 8
, die Friedenssonne ist uns aufgegangen, aber in Form einer schweren Umwandlung, in vie len Orten mit dem schrecklichsten allerSchrecken, mit dem Bürgerkrieg. Und noch immer stiegen und steigen von Zeit zu Zeit schwere, schwarze Wolken auf, unheimlich durchleuchtet von der roten Sonne. Es sind die bedrohlichen Zeichen nicht bloß eines neuen Umsturzes, sondern des und Horden vor 500 bis 700 Jahren. Die Zei- s chen, die auf j roten Bolschewismus. Gerade gegenwärtig hängt der Himmel voll solcher Wolken. Bisher

Unruhen in Mecklenburg und Pommern ist ergebnislos ge blieben. In Spandau sind, mehr als 80.000 Schuß Munition und viele Waffen von denAr- beitern erbeutet worden, die bisher von den Be hörden nicht wieder herbeigeschafft werden konnten. Die Waffeneintreibung in Berlin ist unbefriedigend. Die Eintragung zur Roten Ar mee, die unter dem Namen „republikanische Freischar' förtgeführt wird, beträgt 18.000 Mann. Hauptsächlich aber werden in Mittel deutschland und irn Ruhrrevier von den Kom-. munisten

sämtliche Vorbereitungen für denAuf- stand getroffen. Namentlich die Volkswehr im Ruhrgebiet setzt sich fast ausschließlich aus Ra dikalen zusammen. Einem Kurier der Roten Armee in Halle wurde ein Brief über die Ein teilung der Roten Armee abgenommen, dem zufolge die Rote Armee über 10.870 Maschi nengewehre, 290 Flammenwerfer, 700 Minen werfer und 420 Geschütze verfügt. Daß denFllh- rern dabei blutiger Ernst ist, hiefür nur ein paar Aussprüche. Der frühere Minister Scheide, mann, jetzt Oberbürgermeister

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Seite 4 von 8
Datum: 18.01.1940
Umfang: 8
militärisches Interesse. Am schwer» sten heimgesucht wurden die Städte Abo, Hanaö, Lahti, Wasa und die klein« Küsten» fftenä». In dieser letzteren Stadt auetn wurden 'an einem Tag oorf 184 ruf» fischen Fliegern 150 Bomben abgeworfen. Dadurch wurden etwa zehn Holzhäuser in Brand gesteckt. Die Flieger umkreisten un aufhörlich im Tiefflug die Stadt und be schaffen mit ihren Maschinengewehren die fliehende Zivilbevölkerung und ganz beson ders eine mit dem Roten Kreuz versehene Pflegeanstalt. Die vollkommen

offene und wehrlose Stadt, die zur Abwehr nicht einmal ein Maschinengewehr besitzt, hat seit Krieg», ausbruch nur 6 fliegeralarmfreie Tage gehabt und bis jetzt bereits 40 bi» 5V Luftangriffe erlebt. Nur etwa 400 von den rund 1000 Häusern der Stadt sind noch bewohn bar. Auch die Stadt Hangö ist bereits über 20mal von den roten Fliegern heimgesucht worden und ebenso andere kleinere Städte. Rach zuverlässigen Angaben haben die Ruffen fett Kriegsbeginn schon mehr als 6000 Bomben auf etwa 100 finnische

mit Bomben und griffen selbst kleinere Einheiten an. Im finnischen Haupt quartier des Nordens rechnet man damit, daß nicht weniger als 20.000 Mann gegen den linken Flügel de» General» Dallenius ein gesetzt worden sind. Die Ausrüstung der Roten Armee. Unter der am Kjanta-Eee von den Finnen S emachten Kriegsbeute hat man Taufende von Lehrbüchern über das Skilaufen gefunden, die noch in Kisten verpackt und nie benutzt wor den waren. Immerhin geben auch die Fin nen zu. daß in einigen Fällen auf ruffischer

Seite Skiläufer gesehen worden sind, die genau so tüchtig wie die Finnen selbst waren; es handelt sich um russische Karelier, die in der Roten Armee dienen. Im übrigen schließt man aus der fehlenden Winterausrüstung der ruffischen Armee, daß Stalin die erfolgreiche Beendigung des finnischen Feldzuges noch vor Beginn des wirklichen Winter» erwartete. Bis vor kurzem trug nicht einmal das rus sische Kriegsmaterial Wintertarnung: erst in der Schlacht von Raate sah man die ersten weißgestrichenen

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Seite 2 von 8
Datum: 26.09.1935
Umfang: 8
, durch die : faschistische Regierung zurückgewiesen. Mimging ! nach, Genf zur Septembertagung des Völker bundes und der Völkerbundsrat setzte einen llnfer-Auslchuß ein, der Vürschläge für,eine tödliche Losung des italienisch-abessinischen vnfliktes vorbereiten sollte. Die Tätigkeit des ! Fünsir-Ansschusies hatte jedoch eine eigentüm liche Begleitmusik: England veranstaltete ein« ! Flottenkundgebung vonzunehmenden Ausmaßen. ; Htbem es sowohl im Mittelmeere als auch im l Roten Meere immer mehr Kriegsschiffe zusam

in diesen Worten eine Provokation und verlangen die Abberufung des Konsuls. *** Rußland. Das Zentralerekutivkomitce und der Rat der BolkskommMre der Sowjetunion veröffentlichen einen Beschluß über die Einfüh rung persönlicher militarrscher Titel und über die dienstliche Laufbahn des Kommandobestandes der Roten Armee. In der Publikation wird darauf hingewiesen, daß durch die organisato rische und technische Reorganisierung die Armee zu einem fortschrittlichen, erstklasiigen und mit sämtlichen Hilfsmitteln

der modernen Kriegs technik ausgestatteten Heer ausgestaltet wurde. Nunmehr sollen.die.Beringungen geschaffen wer den, die eine weitere Vervollkommnung der Kaders und ihres Kommandobestandes sichern. Für sämtliche Kommandanten, politische Arbei ter und die übrigen Einheiten des Kommando bestandeg wird der Dienst in der Roten Arme« Lebensberuf, wobei die besonder« Qualifikation jedes Kommandanten und Vorgesetzten, .sein Dienstalter und seine Autorität als Vorgesetzter umgrenzt wird., Für die Landarmee

Mitgliedern des Kommando bestandes persönlich für außergewöhnliche Ver dienste verlieben werden kann. Ein besonderer Beschluß des Rates der Volkskommisiäre steht die Umbenennung des Stabes der Roten Armee in Cenervlllob d-i» Rot-v A-mee vor Grund dieser Annahme die Einwohner Rom» zur Zeit des Todes Augustus' mit 1.336.989 errechnet werden; es ist jedoch klar, daß diese Ziffer auf' übermäßige Genauigkeit keinen Anspruch machen kann. Dies ist gleichzeittg die größte Einwohner zahl, die Rom jemals gehabt

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Seite 2 von 6
Datum: 08.10.1936
Umfang: 6
einen Besuch abstatten. Die Amt,- leiter der vaterländischen Front.statten Neapel und Pompej einen Besuch ab. Sänver zu unterlassen Kratzen tat schwer zu unterlassen- bei Jucken wegen Ekzem. Pusteln Schuppenflechte, Kratze uaw„ aber gerade das verbreitet das Obel. Die Poster-Salbe stillt den Juckreiz und trögt zur Wlederpesundung der Haut bei. Überall L. 7.—. Ermutigung »'/«. Ja lt«)ieu bsrgestellt MUsno, 49.716, 14. DC. 83. XVI. Andifchan. Al, steter Bürger unser dem roten Regime, zweieinhalbjährigem

, die. ohne in der roten Armee zu dienen, in Betrieben oder freien Berufen tätig wären, zu dieser Waffendienstleistung herangezogen werden dürfen. Lange sträubten wir uns dagegen, und einige unserer Wortführer wurden ein- gesperrt. Aber schließlich, unter der Drohung, daß man uns jedwede Arbeitstätigkeit ein- stellen. die Bezugskarten für Lebensmittel, die Wohnung in der Stadt entziehen und wieder hinaus ins Flecktyphus verseuchte Lager schjcken werde, mußten wir nachgeben und Milizdienst tun. Wir waren immerhin

in diesem durch den Bürgerkrieg ganz isolierten Lande, in dieser von Aufständischen um kreisten Stadt, ln welche die aufgehetzten ein- geborney Bauern keine Lebensmittel mehr hereinbrachten, seitdem lächerlich niedrige Höchstpreise dafür vorgeschrieben worden waren und die Requlsitionszüge der roten Armes, alles an sich nahmen, was sie fanden. Zu Weihnacht 1918, das ich im'Kreise russi scher Familien noch ziemlich froh bei reich- gedeckten Tafeln und samarkandischen Weinen feiern durfte, war die Krise noch nicht so fühl bar

der Tscheka, das Denun ziantentum blühte.. Regste Tätigkeit entfalteten die Pro pagandastellen der kommunistischen Partei, auch unter den Kriegsgefangenen, welche ihr nicht angehörten. Fast alle Tage Meetings und Umzüge. Paraden der Roten Armee. Feste. Kein Konzert, keine Theatervorstellung ohne vorherige Brandreden, obne Absingen der Internationale. In allen Straßen über lebensgroße Bilder Lenins. Marx, Lasalles» Engels usw. Und uns Kriegsgefangenen gegenüber, die wir uns doch stets

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Seite 2 von 8
Datum: 21.07.1938
Umfang: 8
Sette-2:*- 9hji“% • ’’ weitere Verstärkung Der Sowjettruppen in dem kritischen Grenzgebiet. In dem kleinen Drenzort Novottewfl seien Mt» so erklärt der Korrespondent, zwei DtvßnMn der Roten Armee konzentriert. WeitM seien zwischen Novokiewsk und Porapash vier neue Militär- flughäfen eingerichtet worden. ' Der Sprecher des japanischen Lußen- ministeriums richtete heute morgens eine scharfe Warnung an hie sowjetrusstMe Adresse. Ob der Grenzzwischenfall eine ernste Wendung nehme

der roten Fernostarmee rollt bereits üher die transstbirische Bahn nach den Gar nisonen der roten Fernost-Armee. Der Kriegsminister General Jtagaki wurde heute in Privataudienz vom Kaiser empfan gen, dem er über den japanisch-sowjetischen Konflikt Bericht erstattete. Die kaiserliche Audienz wird allgemein als ein sprechender Beweis für den Ernst angesehen.« mit dem Japan den Zwischenfall beurteilt. Sofort nach-der Audienz beorderte General Jtagaki die'in Tokio anwesenden hohen Heereskom mandanten

hat in Moskau durch das sowjetrussische Generalkonsulat in Charbin Protest eingelegt. Nationale Offensive muh in der Estremadura Burraegs, 20. Juli. Alle Abschnitts der nationalen Südfront find feit Mittwoch morgens in Bewegung. Nach einer heftigen Artillerievorbereitung schritten die Truppen des Generals Queipo de Llano in der Estremadura von Norden und von Süden zum Angriff. Sie durch brachen an vielen Stellen die feindlichen Linien und rücken jetzt rasch vor. fast ohne Widerstand zu finden. Die Roten

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Seite 4 von 6
Datum: 26.11.1936
Umfang: 6
, selbst, das eine Tagreise wett droben im Gebirge lag, stünde uns. alles zur Verfügung. Es war eines der weniaen Bergwerke, die bisher noch nicht nationalisiert worden waren, da es zu entlegen, außerhalb dos faktischen militärischen Macht bereiches des Roten Regimes, ganz im Gebiete der Ausständifchen und der bisher noch in ruhi ger Abgeschiedeirbeit lebenden russischen und esthnilchen Kolonisten am oberen Kara Datsa lag. Rur in Dschelal-Abad selbst. Endstation einer von den Kriegsgefangenen ausgebauten Klein bahn

, stand eine kleine Garnison der Roten Armee. Mit Panzerzügen wurde der Verkehr auf der Strecke aufrecht erhalten. Im Bergwerk selbst arbeiteten gegen zweihundert Kriegs gefangene; Leiter war ein reichsdcutscher Unter- ofsttier, . ein Obersteiger aus dem Saargebiet. Russen waren fast gar keine dort. L. wollte selbst mit uns zunächst hinausfahren und uns unter- bringen. die nötigen Papiere, Erlaubnisschein und Fahrschein, werde er für mich an den zu-' ständigen Behörden — Kommando der Kriegs gefangenen

war. Auf der Fahrt, die infolge der langen Aufenthalte in allen, meist nieder gebrannten Stationen zwei Tage lang dauerte, schloß ich Bekanntschaft mit den roten Offizieren, die der Reiterbrigade Selenow angehörten. Es stellte sich heraus, daß viele von ihnen ehemalige Zarenoffi'iere waren, die fetzt unter einem, anderen Namen ' in der roten Armee dienten. Einer war sogar ein Baron Stackelberg. naher Verwandter des berühmten Reitergenerals. Und fast alle entnuppten sich als ..Radieschen' — innen weiß, außen rot

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