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Volksbote
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Seite 2 von 6
Datum: 12.11.1936
Umfang: 6
ausgearbeitet und seine tüchtigsten Unterführer mit der Durchführung betraut hat. Alle vorrückenden Kolonnen stehen in engster Verbindung untereinander. Deutsche Auszeichnung für den Duee Rom, 11. November. 2m Aufkrage des Führers und Reichs- kanzlers Adolf Hitler überreichte der Herzog von Soburg im Beisein des deutschen Bot schafters v. Hassel dem Regierungschef dos Großkreuz des deutschen Roten Kreuzes. „Unnützer Versuch' 'Zurechtweisung französischer Vernaderungen. Rom, 11. November. Unter diesem Titel

die Schützengräben der Roten am Man- zanares mit Bomben belegt. Man vermutet, daß das der Auftakt zu einem großen Angriff auf Madrid fein könnte, de« noch heute beginnen soll. Um i Uhr nachts teilte der Radioklub mit, daß die Madrider Anarchisten ihr Möglichstes tun, um den Königspalast zu zerstören. Es scheine, daß es ihnen gelungen ist. den Palast in Brandzu st ecken, da riesige Flammen und Rauchwolken oberhalb des Gebäudes zu be merken seien. Das Berteidignttaskomltee hat Madrid verlassen. Salamanca

, 11. November. Nachrichten aus Madrid besagen, daß das nach der Flucht der roten „Regierung' nach Valencia in Madrid eingerichtet« „Berteidigungskomitee' es für ratsam befunden hat, die Hauptstadt zu verlaßen und sich nach dem ISS Kilometer süd östlich von Madrid gelegenen Luenea in Sicherheit zu bringen. Bon den roten Behörden befindet sich jetzt nur noch der sogenannte Flüchtlingsaüsschuß in der Hauptstadt, vessen Geschäftsräume Tag und Nacht von den Einwohnern belagert

sind, die hier an- B en und auf ibre Flüchtungsausweise warten, sie für den Auszug aus Madrid benötigen. 3m übrigen ist auch Madrids unrühmlichst be kannter roter Bürgermeister Rico bei Nacht und Nebel aus der Stadt geflohen. Die auf vielen Wegen aus der Stadt ge langenden Meldungen, daß die Roten Vor bereitungen qetroffen haben, die offiziellen Ge bäude. das Post« und Lelegraphenamt, die Bank von Spanien, die Ministerien und das Königs- schlotz im Augenblick des Einzuges der nationalen Truppen ln die Stadtmitte in oie Luft

zu spren gen. verdichten sich , immer mehr. Vorstoß in die Innenstadt Der Sender Teneriffa berichtet, daß die natio nalen Tnwpen den Angriff auf Madrid mitEr- folg vorwartsgetragen haben. Nach diesen Mel-. düngen ist der Madrider Westpark eingenommen. Der nördliche Brückenkopf der Toledo-Brücke wurde erobert und die nationalen Truppen drangen auf der Toledo-Straße bis zum Toledo- Tor vor, wo wichtige Stellungen der Roten ein genommen wurden. Eine andere Kolonne über schritt den Manzanares

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Volksbote
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Seite 4 von 20
Datum: 14.04.1927
Umfang: 20
sprang aus den Zwiebelturm der Kirche ans und leuchtete weit in das Land, Wer den Frieden der braunen Holzhäuser und dos hohe Kreuz auf dem Frickchof. Ein verklären der Schein umspielte den gemarterten ße;b des Herrn, fein« roten, verbluteten Wunden. Das Mädchen zog verzeihend das Zeichen des Kreuzes Wer den Toten zu seinen Füßen. Briefe aus nah und fern Die nächste Nummer des „Volksboten' erscheint am Freitag, den 22. April, da am Donnerstag, den 21. April, Staats- feiertwg ist und daher

für alles!' „Nichts zu danken, Christine!' Mit nassen Augen sah die Frau dem Mäd chen nach, wie es mit müden Schritten die paar Stufen in den Hof hinunterging, einige Augenblicke unter dem Gefängnistor stand und dann scheu auf die menschenleere Straße hinausschlich. Sie dachte an eine andere Bü ßerin, welch« am heutigen Tage Frieden gemacht im Blute des Kreuzes, und welcher der Herr viele Sünden vergeben, weil sie viel Liebe gezeigt, an des Herrn Freundin, Maria von MaA»ala. Heute war der heilige Karfreitag. Ein bleigrauer

, wie «in getretener Wurm sollt« er sich krümmen, daß die Bettlerin an der Straße vor ihm ausspie und kein guter Faden mehr an ihm blieb seiner Lebtag, heißersehnte Stunde der Rache, Stunde der Vergeltung! Ein Kreuzschnabel flog erschreckt von einer Fichte am Wege tiefer in den Wald hinein. Christine sah dem Böglein mit schuldigen Augen nach, als das rotgefiederte Tierlein im dunklen Tannengrün untertauchte, war es nicht am heutigen Tage auf den Kreuzes- baum zugeflogen, und feit jener Stunde trug es Blut

seiner Barmherzigkeit sang? „ ... . durch Dein heiliges Kreuz hast Du die ganze Welt erlöst ' Ein« Frau umarmte den Fuß des Kreuzes und drückte ihre Wange an das heilige Holz, das rie felnde Blut floß in die gowfchimmernde Flut der Haare und sie leuchteten auf wie eine rubindunkle Krone, ein totwundes Haupt neigte sich langsam der Erde zu» zwei bre chende Augen gaben Maria Magdalena den letzten Fneden: Weil Du viel geliebt hast, habe ich Dir viel verziehen l „ ... darum, o Herr Jesus Christus, bete

den Friedhof hin bis hinein in das Dorf — so war ein Ruf gekommen durch die furchtbare Nacht vom Berge der Schädelstätte, Eli, Eli, lama sabakthani.... auf dem Kreuzlein stand sein Name ein- geschnitten, der Name des Verführers..... Da schlug Christine die Hände vor das Gesicht und brach vor dem frischen Grabe in die Knie. Im Kirchlein drinnen begann di« Anbe tung des Kreuzes. Zarte Akkorde schwebten durch das Gotteshaus wie der leise Trauer gesang der Engel am Grabe im Garten Josefs von A.imathäa

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Volksbote
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Seite 1 von 6
Datum: 24.12.1936
Umfang: 6
, u.' a. auch eine Fahne, erbeutet, die' die Aufschrift „3. Internationale^ Brigade' * i» russischer Schrift trug: Die Roten 'Mtleü 128 Tote am Platz gelassen, .unter denen, nur ei» einziger Spanier war. Die : Mannschaft, des 18. Rotmilizregiments ist zu, »en Rationalen L^rgegangen. - . . ■ -j ; j ,.. .: : ' . ., Kein Geisclanstansch . . . »an,de Luz. 83.Dezvmboe. . ^ Die unter'Vermittlung eines Delegiertest des Roten Kreuzes 'stättgöhabten Verhandlungen ' zwrfchen der' roten 'und' nationalen Regiemng Weck» gs Heiterj

. 43 Frauen hingerichtet Blockierte Häfen. — Das Werk der roten Plün derer in Toledo. Es bestätigt sich eine Meldung des Senders Tetuan, wonach die Madrider Roten am 21. ds. wieder ein Blutbad angerichtet haben. Als eine Gruppe von Frauen in den Straßen von Madrid gegen die Mißhandlung der nicht streitbaren Be völkerung vrotestierte und die Einstellung des nutzlosen Widerstandes forderte, wurde die ganze Gruppe von einer von ausländischen Offizieren befehligten Schar von Rotmiliztern umzingelt, obwohl

zurückgezogen in einer Wobnung lebten. Zwei Tage danach wurden ihre Leichen gefunden. Laut Meldung aus Liffabon wurde dort eine Note veröffentlicht, mit welcher General Franca mitteilt, daß die Nationalen durch Minensperren die Blockade der Häfen von Barcelona. Tarra- gona, Valencia, Alicante, Cartagena, Malaga, Eiio», Santander und Bilbao bewerkstelligt haben. In Toledo ist jetzt ein Verzeichnis der Kunst werke aufgestellt worden, die unter der Herr schaft' der Roten aus dem Besitz der Kathedrale

.. Kampfe bei Cordoba .. Salam anca,.23. Dezember^ - Aus dem' Hauptquartier' wird^berichtÄ, Älß 'die nationale Südarntee die Ortschaften Earpio und - Perdo Maal . östlich von Cordoba und Villafrancü di Ttzrboba. ' LMtMt.. .Dig:Der- lusto der Roten sind , beträchtlich. ' ' Ein. bolsche wistisches Flugzeug wurde abgeschosiest. S. Iean de Luz, 23. Dezember. Neun nationale Flugzeuge haben heute die Stellungen der Roten bei Eozuelo bombardiert. Ituangenehme Akten P^a r i s, 23. Dezember. Meldungen

aus Valencia zufolge haben die Roten Leschlosien, alle vor dem 19. Juli, dem Beginne der nationalen Erhebung, ausgefertig ten Gerichtsurteile zu vernichten. Augenschein lich haben die roten Führer alles Interesse, ihre aktenmäßig festgelegren Taten jeder künftigen Kontrolle zu entziehen. Eine weitere Meldung besagt, daß die Bolschewiken ihre - politischen Gegner in einem sogenannten Arbeitslager kon zentrieren wollen. > Dementiertes. Dementi.■ : Paris, 22. Dezember. Der französische Luftfahrtminister

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Volksbote
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Seite 2 von 6
Datum: 20.08.1936
Umfang: 6
. Die Unterzeichnung des Friedens von Brest-Litowsk, die am 4. März erfolgt war, wurde uns bekannt. Eine Tele gramm-Ausgabe der Zeitung „Schild des Volkes brachte die von Lenin und Trotzki gezeichnete Nachricht. Ein Ungeheurer Freu dentaumel erfaßte uns Alle. Aber wie bald wurde derselbe gedämpft, wie bitter würden wir wieder enttäuscht! Zunächst erhielten wir über Skobelew die Nachricht aus Tasch kent, daß der dortige Delegierte des Roten Kreuzes, der dänische Kapitän Brun, weder Geld zur Linderung der kritischen

sind die Solidaritätserklärun- gen der marxistisch-kommunistischen Kreise Frank, reichs. Vor einigen Tagen teilte der in Paris gebildete sogenannte „Solidaritätsausschuß der Volksfront' der Oeffentlichkeit mit, daß er in enger Zusammenarbeit mit du marxistischen Arbeitergewerkschaft und der Roten Hilfe bereits eine halbe Million Franken gesammelt habe. Im „Populaire', dem sozialistischen Haupt organ Frankreichs, erschien jüngst ein Artikel aus der Feder eines der engsten persönlichen Freunde und politischen Mitarbeiter

worden seien, nunmehr geliefert würden. 3»el dieser Flugzeuge seien bereits mit Maschinengewehren ausgerüstet nach Spanien geflogen. . Di« Meldung mit dem bedenklichsten Inhalt bringt jedoch der „Jour'. Dieses Blatt schreibt mlnächst über die Bildung eines kommunistischen Freikorps in Sowjetrußland und erklärt, daß die erste Gruppe dieser Freiwilligen sich bereits auf dem Wege nach Frankreich befinde. Die französische kommunistisch« Partei habe in dem roten Gürtel um Paris

Unterkunftsmöglichkeiten bereitgestellt und einen dreiköpfigen Ausschuß gebildet, der für die Verpflegung zu sorgen hat. Frankreich, so schreibt das Blatt, hat den trau rigen Vorzug, sowohl vom finanziellen als auch vom militärischen Standpunkt aus, eine Filiale Moskaus zu werden. Denn anders könne man die Rekrutierung von Freiwilligen, die Sowjet, rußland über Paris nach Spanien entsendet, nicht nennen. In,wenigen Tagen werde Frank reich die Soldaten der Roten Armee beherber gen, die zur Verstärkung des internationalen

bei ihren Glaubensgenossen überall Unterstützung. Manche haben abenteuerliche Fahrten bis an die deutsch-österreichische Front gemacht, den meisten glückte die Flucht. Dieser und jener berichtete darüber an uns ! Zurückgebliebenen. Nicht die russischeü Be» : Hörden waren es, die Schwierigkeiten mach ten, sondern die eigenen Leute, jene ehemali- ' aen Kriegsgefangenen, die nun in der Roten Arme« dienten und besonders den Offizieren die Flucht vereitelten. Viele der erst im späten Frühjahr Aufgebrochenen kehrten zurück

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Seite 1 von 8
Datum: 17.06.1938
Umfang: 8
für den 16. ds. lautet: „Die Operationen, welche uMernommen wurden, um die Streitkräfte der 43. roten Division zu schlagen, welche in den Hoch tälern des Cinca und des Cinqueta belagert waren, endeten heute mit einem großen Siege., Unsere Truppen haben die Dörfer Bielsa, Parzan, Jaoierre, Las Bodas und das Sanatorium La Pineda erobert. Di« Roten ließen eine große Menge Munition, Gewehre und anderes Kriegsmaterial zurück. Die roten Horden zerstörten und verbrannten alle Dörfer des Cinca-Tales

, welche nun einen traurigen Anblick bieten. Einige- Tal- bewohner stellten sich unseren Truppen und erzählten über die Vexationen, deren Gegen stand sie waren, ferner berichteten sie/ daß die Roten die Mehrheit, der Bevölkerung ge zwungen haben, ihnen auf der Flucht nach Frankreich unter Mitnahme ihres Diehbe- standes zu folgen. Diese glänzenden Opera tionen, welche während der letzten acht. Tage, in den zerrissensten Wänden der Pyrenäen vollbracht wurden, sondern von unseren Truppen einen wahren Aufwand an Tapfer keit

die BHetzunä der 'SieMr WÜVM der Sierra de Noria' sowie dür' Dörflein Balfequillo und Gran Jüela fortgesetzt. Der Bormarsch dauert an. Unsere Truppen machten -208 Gefangene und sammelten 108 feindliche Leichen.' Das Schicksal der Valencia-Front besiegelt. Salamanca, 16. Juni. An der Valencia-Front unternahmen die Roten äußerst heftige Gegenangriffe auf die nationalen Stellungen von. Villareal. Unter stützt von zahlreichen Tanks, Machten die zahlen mäßig starken Milizkolonnen unerhörte An strengungen

, um die Ortschaft wieder in ihren Besitz zu bringen, jedoch vergeblich, denn die Angriffe wurden zu einer neuen Niederlage. Die Roten ließen mehr als 300 Tote auf dem Kampfplatz zurück, mehr als tausend wurden von den Nationalen gefangengenommen. Der heißumkämpfte Brückenkopf von Villareal am Mijares-Fluß ist im festen Besitz der Roten ver blieben. Ans dem Gelände nordwestlich des Flusses griffen starke marxistische Truypenverbände ein, um den Streitkräften zu Hilfe zu kommen, die bei Alcora unter dem Druck

bis auf eine Entfernung von rund 88 Wjo- ineter gegen Sagunt vorgedrungen und fiten nun bereits ihren Druck auf die vorgeschobene Verteidigung der Stadt au». Die Befestigungen, welche die Roten dieser Tage am Taballero- Flusse und weiter unten längs der Schlucht von Miles und der Sierra del Cid errichtet haben, können den siegreichen Vormarsch der Nationa len um einige Tage verzögern, jedoch nach An sicht der Sachverständigen nicht aufhalten. Es wird sich vielleicht die Notwendigkeit eines weiteren

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Seite 1 von 6
Datum: 21.01.1937
Umfang: 6
aus dem afphalthaltigen Gestein in Ragufa und in Abruzzo. Ferraris behandelt die Frage der Mischbenzine und der Herstellung des wasser freien Sprits. General Franeo an die Spanier und an die Welt Ich'mü wenigen Kanonenschüssen, vertrieben. Pa r i s, Jänner. Bei englischen Banken werden auffallend viele spanische-Banknoten mit einer anscheinend ge fälschten Stempelung durch die Bürgoser Reme- rung eingezahlt. Es wird vermutet, daß die roten Machthaber von Valencia aüf diese Weise den im Vergleich zur roten Peseta

viel gün stigeren Kurs der nationalen Peseta stch zunutze machen wollen. Wie nachträglich verlautet, ist am 14. dg. in der französischen Grenzstation Boulou in den Ost- S yrenäen ein Eisenvahnzug mit einer Ladung ]ord-Automobile für die spanischen Roten durch gefahren. „Sage mir, mit wem du gehst ... Del Vayo. der sog. Außenminister der Rot regierung von Balencia. hielt am 26. ds. in Paris in Gegenwart der Unterstaatssekretärin Brunswick, des Präfekten der Seine, des Militärgouverneurs von Paris

- dung versuchten die Roten am- 26. ds. einen Angrisi im Abschnitt Huerta Hierro. wurden Aüch werden von nationaler Seite die Nachrich ten dementiert, daß-in Madrid die Klinik der Universitätsstadt von den Roten genommen worden fei; Auf der Klinik wehe nach wie vor die nationale Fahne. Wie der Sender Tenerifa meldet, ist der Hafen von Barcelona am 26. ds. wieder von den nationalen Fliegern, und der nationalen Flotte bombardiert worden. Eine Mitteilung des Großen Hauptquartiers der Na tionalen besagt

, daß ein Angriff der Roten im Abschnitt Cerro de los Angeles abgewiesen wor den ist. Die Roten hatten dabei schwere Ver luste. Bei Cerro wie auch Huerta Hierro er beuteten die Nationalen Waffen und Munition sowie anderes Kriegsgerät. Wie aus Saint Jean de Luz berichtet wird, hat der rote Verteidignngsausjchuß von Madrid oen Angriff bei Cerro de los Angeles auf Drän gen der Roten von Malaga unternommen, die, über das Borrücken der Nationalen im dortigen Kampfgebiet bestürzt, nach Entlastung riefen

. Die Unternehmung ist gänzlich mißglückt und kostete den Roten 256 Tote. Unter den von den Nationalen bei dieser Gelegenheit gemachten Gefangenen befindet stch auch ein 15 Jahre alter Knabe. Angesichts der Bedrohlichkeit der Lage hat der lowjetrnssische Botschafter Moses Rosenberg sich beeilt, einen Kriegsrat einzuberufen, an dem der fowsetrusslsche General Borew tatsächlicher Kriegsminister der roten Valencia-Regierung, fünf lowjetrnssische Generäle aus Barcelona und fünf sowjetrussische Generäle aus Madrid

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Volksbote
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Seite 2 von 6
Datum: 21.01.1937
Umfang: 6
. Diese aber lehnte es ab, ihre Eetreidcdepots gegen schlechtes turlestani- fches Geld herzugeben. Die roten Behörden be schlossen daher, da die Lebensmittelkrise immer fühlbarer wurde und das Bestehen des Bolsche- wiken-Regimes zu bedrohen begann, mit Waffen gegen die Tschelal-Abader Bauern vorzugehen: die Bestände jenes noch einzigen verbliebenen Eetreidegebietes mußten unier allen Umständen hereingebracht werden. Als jedoch diese Absicht der Negierung in der roten Armee bekannt wurde,-da weigerten sich sowohl

gegen die Roten los. Bald stand die Sache sehr kritisch für diese. Den» auch ganze Abtei lungen der Roten Armee gingen zu den Gegnern Aber, darunter eine aus Kriegsgefangenen be stehende Reiterabteilung, deren Führer ein öster reichischer Offizier, der Siebenbürger Sachse Zank, war. Dies und das Entweichen zahlreicher „Weißer' aus den Städten zum Feind hinüber veranlaß» ten die Bolschewiken zu Razzien und Terror akten; zahlreiche Verhaftungen und Hinrichtun gen ersolgten, die Tscheka entfaltete ihre ganze

Leichname einer Rotoardisten- Pattouille, die von der Bande Machgum- Ehodscha ganz in der Rahe der Stadt überfallen und niederqemetzelt worden war. Alles ist in vollster Aufregung, Bereitet sich zum entscheiden den Kampfe vor. Denn: fällt Andischan, die Endstation der transkaspischen Eisenbahn, der Brückenkopf über den Syr Darfa, die Hauvtstadt des ganzen Hinterlandes bis zur chinesischen, indischen und afghanischen Grenze, dann ist es vorbei mit der roten Herrschaft in Jnner- Ferghana

und der Weg nach Skobelew. Raman- gan, nach Tschkent und Samarkand ist offen! Dessen sind sich die roten Truppenführer wohl bewußt. Und auch des Umstandes, daß sie die Stadt mit eigenen Kräften verteidigen müssen und wenig Hoffnunq besteht, daß zu rechter Zeit noch Entsatz aus Skobelew, das selbst von seinen cingebornen Banden ständig bedroht wird, oder gar aus Taschkent, eintreffe. Zur selben Jahreszeit, Mitte September, wie vor fünf Jahren in Przemysl sieben wir Österreicher und Ungarn, die die ganze Sache

Bevölkerung liefern. Kein elektrisches Licht brennt mehr. Doch die lurkestanischsn Nächte sind mondhell. Die ganze Garnison steht/nachts im Wach- und Auf- klärunasdienst. »m einen überraschenden Anartsf abzuwehren. Wir wnndern uns alle, daß kein solcher erfolgt. Die Weißen ließen die Gelegen heit. Andikchan kurzerhand durch einen schneids- , gen Angriff aegen Verteidlner. deren Sympathien gut zur Kälste auf ihrer Seite waren, vorüber» gehen. Die Roten gewonnen kostbare Zeit. Der Entsatz erfolat

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Seite 1 von 8
Datum: 18.02.1937
Umfang: 8
, welche zur kameradschaftlichen Begehung des Jahrestages der Schlacht von Enderta zusammenge^ammen waren. Unter denselben befand sich auch Minister Bottat. Megerkämpfe Wer Toledo ttttb Madrid Avila. 17. Februar. Eg liegen Einzelheiten über einen roten Fliegerangriff auf Toledo vor. Ein roter Iagv- slieger vermochte unter Täuschung der Wachsam keit der nationalen Flieger am Himmel von Toledo zu erscheinen und ein Bombardement zu beginnen, das jedoch bald unterbrochen wurde, da nationale Flieger vor dem roten auf tauchten

begannen. Es entspann sich das großartigste Luftduell feit Be ginn des Bürgerkrieges. Zwei rote Flugzeuge stürzten sehr bald brennend über- oen roten Linien ab. ein dritter roter Flieger stürzte schraubenförmig, konnte sich aber durch den Fall schirm retten, ging hinter den nationalen Linien nieder und geriet in Krieasgefangenschaft. Die übrigen Flugzeuge ergriffen sehr bald die Flucht, während die nationalen Flieger ihr Ziel erreichten. ^ Die nationalen Flieger haben in diesen Tagen ihren Wachdienst

verdoppelt, um auf der Straße nach Guadalajara, der einzigen, die den Roten für die Versorgung von Madrid mit Nachschub noch zur Berfügung steht, den Berkehr möglichst zu stören. Truppen und Wagenkolonnen wurden bombardiert und zerstreut. Auch die Neben straßen nach Arancon und Vallecas werden von den nationalen Fliegern scharf beaufsichtigt. Zum Schutze britischer Kriegsschiffe gegen Fliegerangriffe. London. 17. Februar. Die Admiralität hat beschlosien, die Geschütz« türme der britischen Kriegsschiffe

durch Sperrfeuer der Geschütze griffen die Nationalen den Stützpunkt an. überwältigten den Feind, warfen- die Roten mit dem Basonett und durch Handgranaten aus ihren Schützengräben hinaus und mit ihnen auch die asturiichen Dynamiteros,» die an der Verteidigung mitgewirkt hatten. Im ganzen Abschnitt von Madrid wurde äußerst heftig weitergekämpft. Aus im Escorial-Abschnitt erzielten die Natio nalen einige'Fortschritte und hielten die nach übrigen Zugangsstraßen zur Hauptstadt unter dem Feuer ihrer Geschütze

. In dem zerristenen Gelände vor Arganta Morata dringen die Ratio, nalen langsam aber unaufhaltsam vor. Nach mittags ist die Nebenbahn Aranjuez—Euenca abgeschnitten worden. . ' Kämpfe auch im Norden. Avila, 17. Februar. An der Front von Leon haben die Roten an gegriffen, würden aber, mit'schweren Verlusten zurückgewiesen. Auch. an der asturischen, Ftont wurde ein nach langer' Artillerievorbereitung unternommener roter Angriff aüf die Straße nach /Oviedo in' Galicien Unter schweren Der- - lullen des Feindes

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Seite 2 von 8
Datum: 11.02.1937
Umfang: 8
es von selbst mit .sich, daß Turkestan nunmehr ein völlig von der kommunistischen Regierungsform und von der roten Armee beherrschter Teil des Ver bandes der Sowsetrepubliken wurde. Auch der Terror gegen alle Elemente, welche bisher ablehnend oder gleichgültig zur roten Sache standen, vor allem gegen jene bürgerlichen Kreise, die der Sympathie zu der weiß- grünen Aufstandsbewegung verdächtig waren, setzte aufs neue verschärft ein. Verhaftungen und Erschießungen, Abschiebungen irgend wohin, waren an der Tagesordnung

. Die Lebensmittelkrise des herannahenden Winters und. die Unmöglichkeit, ohne Kontrolle der bolschewikischen Behörden Arbeit und Brot zu erhalten, zwangen alle Kreise der Bevölke rung, sich irgendwie in die Reihen der Roten elnzugliedern. Das Moment, daß schließlich alle Europäer und Christen, ob Bolschewiken oder nicht, in jenem Lande derselben gemein samen Gefahr von seiten der fanatischen Ein geborenen ausgesetzt waren, wirkte ernüch ternd und versöhnend zwischen den Russen und veranlaßte auch die in ihrem Innern

schärfsten Antikommunisten, in der roten Armee die einzige Garantie für das eigene Leben und das eigene Hab und Gut richtiger weise zu erkennen. Die Truppen der roten Armee, welche aus Rußland gekommen waren, wurden, da die Kasernen nicht hinreichten, auf die Privat quartiere der Stadt verteilt. So kam es, daß ich den ganzen Winter 1919/20 hindurch mit drei Offizieren einer Feldkanonen-Batterie meine Wohnung zu teilen hatte. Es waren Stadenten, frühere zaristische Reserveoffiziere» sehr gebildete

Menschen, die an der deutschen und österreichischen Front gestanden hatten und den Greueln der Revolution entgangen j waren. Später, für Jahre schon heraus- gerissen aus dem Studium und eine berufliche Karriere unter dem roten Regime als aus sichtslos erkennend, war ihnen nichts anderes ubriggeblieben, als in die rote Armee ein zutreten. Da großer Mangel an Offiziers- Material herrschte, waren sie auch gleich' an genommen worden. In ihrem Innern aber, E t machten mir gegenüber bald kein Hehl araus

. Unzufriedenheit herrschte in allen Kreisen; doch die Macht des roten Regimes, Armee und Tscheka, waren schon zu stark, die Energien der bürgerlichen Klassen bereits zu schwach geworden. Mit Murren und Geduld, widerstandslos, in echt russischer Passivität, ertrug das Volk fein Elend wie eine vom Schicksal geschickte, von Gott gewollte Not wendigkeit und Strafe. Dazu kam noch die mit fortschreitendem Winter sich erschreckend verstärkte Gefahr der Grippe und des Flecktyphus. Auch viele Ge fangene fielen

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Seite 3 von 8
Datum: 01.02.1940
Umfang: 8
wir»inis { nicht über dies Unver ständnis der Apostel,! sondern bedenken wir, daß auch wir.selbst,immer noch Mühe haben, das Geheimnis des Kreuzes recht zu. er- fasten. Zwar sind wir von Jugend auf be lehrt und haben Uns daran gewöhnt, das Kreuz des 'Herrn als den Grund unseres Heiles und die Quelle unserer Begnadigung zu erkennen und in Andacht zu verehren. Aber zum Geheimnisse des Kreuzes gehört auch 'oie Wahrheit, daß wir selber daran teilhaben müssen, wenn wir seines Segens teklhäft werden wollest

„Wer mein Jünger sein will', sagt der Herr, „der. verleugne sich selbst, er nehme sein Kreuz auf sich und folge' mir nach'. Daß auch wir Kreuzträger sein wüsten,. geht uns nur schwer ein.. Und wenn wir diese Lehre auch annehmen, so fällt es uns doch schwerer, sie in die Wirklichkeit umzusetzen. So lange es uns gut ergeht, haben, wir nichts 'gegen -ie Lehre vom Kreuze' und von seinen' SegeM'Westn wir aber geprüft und heimgesucht werden» dpnn zeigen wir uns schwäch. , Den Segen des Kreuzes

. , ' Als , die Apostel einmal das Geheimnis des Kreuzes recht erfaßt hatten, da nahmen sie alles hin, was ihnen auferlegt wurde, und es war nicht gering. Ja. sie freuten sich, um des Namens Jesu willen Schmach zu - leiden. So haben auch! die Heiligen das Kreuz-geliebt, es mochte, fein, .wie . es wollte, denn sie wußten, daß es von Gott kam. Wir sollten wenigstens unser Kreuz in Ge- duld tragen, wenn wir uns! bis zur Kreuzes liebe nicht erheben können. Und wenn wir auch beten dürfen: „Laß diesen Kelch

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Seite 6 von 8
Datum: 25.02.1937
Umfang: 8
des Kreuzes Christi-durch die Kaiserin Helena (um 3?0) beginnt seine öffentliche Der« .errlichung- Die ergreifende Adoratio crucis Verehrung des Kreu'-s) am Karfreitag nimmt Iren Ausgang von Jerusalem, wo der grögte eil des heiligen Kremes aufbewahrt wurde. Außerdem wurden Konstantlnopel und Rom, die große Kreuzpartikel (Splitter des heiligen Kreuzes) erhielten, die vornehmsten Stätten für { eine Verehrung. Ileberall erscheint von da ad ms hochheilige Zeichen: aus leuchtendem Mosaik in der Apsts

des Kreuzes (so auf einer Ampulle in Monza). Ein Konzil von Konstan tinopel besahst dagegen die ausdrückliche Dar stellung des „Wortes' in seiner Erhabenheit und Berdemütiguna. Bald darauf wurden infolge des Bilderstreites orientalische Mönche ins Abendlandes vertrieben, und unter ihrem und der Päpste Einfluß verbreiteten stch die Kreuz bilder überallhin. Daneben findet sich das Kreuz auch noch los« R von der Kreuzigungsszene und zwar meist x Form des Triumphkreuzes aus Edel metall. Elfenbein

Die großen schwarzen Augen sind bezwingend -auf den Beschauer gerichtet und dringen bis ins Innerste seiner Seele. Die hocherhabene Gestalt in blauer, gelb gestreifter Tunika predigt wirklich den Triumph des Kreuzes. Eine ähnliche Darstellung enthält ein schönes Manuskript des hl. Gregor von Nazianz ans dem neunten Jahrhundert (Nationalblbliothek in Paris). Auch in Frankreich und Deutschland. - hier.zuerst ums Jahr-1666 in Bräunschweig. «ab es Kreuzigungen in der orientalischen Form. Im Abendland

des Erlösers auf; die Synagoge wendet sich von ibm ab und verläßt ihn. ?u Füßen des Kreuzes schwimmt die Arche der Kirche, in der die Schlange nicht fehlt. Ileberreich ist das fvmbolifche Beiwerk in dem berühmten „Hortus Deliciarnm (Garten der Wonnen)' der Aebtissin Herrad von Lanvsberge aus.dem 12. Jahrhundert. Reu ist dabei der zer rissene Tempelvorhang, und das Ergb Adams. Die Kirche reitet auf einem apokalyptischen Tier, die Synagoge, mit verhüllten Augen, aus einem Elel. Der Gekreuzigte, obmohl

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Seite 4 von 8
Datum: 29.04.1937
Umfang: 8
oder anzufordern. o Generalversammlung der Freiw. Bek- kungsgesellschaft Bolzano. Am 27. April fand die angekündigte Generalversammlung statt. Anwesend waren außer unterstützenden Mit gliedern die 28 aktiven Mitglieder und eine Gruppe der neugebildeten Gasschutzmann schaft. Nach einleitenden Worten des Präsi denten Herrn Dr. Heinz Regele und dem Kassabericht des Kassiers, Herrn Richard Pokiser, der die umfangreiche humanitäre Arbeit in Ziffern zum Ausdruck brachte, teilte der Delegierte des Roten Kreuzes, Herr

er auch gemeint wgr, verfehlte seinen Eindruck auf Menschen, die nach so vielen und gräßlichen Erlebnissen das Lachen und das Weinen verlernt hatten. ^Baracken des Roten Keruzes nahmen uns auf. Aerzte und Schwestern bemühten sich um uns, spär liche Post wurde ausgerufen und verteilt, und wer nichts erhielt,, machte sich nichts draus deshalb. Müde hockten wir auf unseren Betten, rauchten und tranken Tee. Dann kamen nach und nach die Konsularvertreter der einzelnen österreichischen Nachfolgestaaten» sammelten

Fortbildung, in einem weiten und tiefen Sinne „gebildeter' fein, als er es sich nur je habe träumen lasten. Für den roten Arbeiter sei das Beste, was es in allen Bereichen des geistigm Lebens gebe, «den gut genüg, und dieses Beste stehe, wohl jfundiert durch die äußeren Erleichterungen auch Verschönerungen seines Daseins, voll >«nd ganz zu seiner Verfügung. Wir wissen, daß dem russischen Volke Ke .Versprechungen, die ihm im Ton ewig .wiederholter Heilsbotschaften ins Ohr ge- jsthrien

ihm nur .noch von sehr wenigen geistig« Werte über haupt gesehen werden können. Man sollte nun glauben, daß dje roten tmmm» btn . die sie sich, da sie der Fachleute dringend be- dürfen, in ihren Lehranstalten heranbilden, auch eine gewisse Allgemeinbildung mit auf den Weg ins praktisch« Leben geben würden. Aber auch dazu scheint man im Sowjetstaat nicht fähig zu sein. Hin und wieder sickern Einzelheiten durch, die von einer fast grotesken Unwissenheit auch der sogenannten gebildeten Jugend zeugen. Es ist nicht eben selten

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Volksbote
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Seite 9 von 16
Datum: 19.04.1934
Umfang: 16
des „Tages der beiden Kreuze' Über-sich hat, wird an verschiedenen Stellender Stadt Berkaufsstände aufrichten. Außerdem werden bis zum 10. Mai, Thristi Himmelfahrt, die Tuberkulofemarken verschleißt. Von den Eingängen der Samm lungen werden 65$ an das Antituberkulofe- Konfortium» die ausschließlich für arme Tuberkulosekranke der Provinz verwendet werden, und die restlichen 35$ an das lokale Komitee des Italienischen Roten Kreuzes verteilt, wobei ebenfalls neben anderen Zu weisungen besonders arme

hin noch 2 bis 4 Meter. Bis diese Lawine aper ist, werden schon noch einige Wochen vergehen. Rasun dt sotto, 16. April. (Erneue rung des Miffionskreuzes.) An Stelle des alten Mistionskreuzes wurde am Karfreitag durch den hoch«. Herrn Pfarrer ein neues Kreuz ekngeweiht. Der Seelsorger hielt dabei eine ergreifende Ansprache über die Bedeutung des Kreuzes. Der Thristus- körper am neuen Kreuze wurde von ge schickter Künstlerhand geschaffen, die Holz- arbeit von Tischlermeister Steiner schön ausgeführt. Das neue

- anstaltung eröffnete. Anschließend sprach Prof. Dr. Giorgio Cevelotto über das Thema „Das Regime und die Gesundheit des Volkes'. Nach dem Eröffnungsakt im Stadttheater begann in den Straßen und Gasten der Stadt der Verkauf von Abzeichen ufw., deren Erlös dem Provinzial-Äntituberkulofe-Kon- sortium von Bolzano und dem lokalen Roten Kreuz-Komitee zugute kommt. Das Rote Kreuz, das heuer gemäß den Weisungen des Regierungschefs Hand in Hand mit dem Komitee zum Kampfe gegen die Tuberkulose die Organisation

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Volksbote
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Seite 18 von 24
Datum: 25.02.1926
Umfang: 24
des Roten Kreuzes statt eines Kranzes zum Andenken des verstorbenen Herrn Eugen Bonatta je 50 Lire gespendet. Ferner hat die Raiffeisen kassa in Gries-Bolzano als Jahresabschluß-Bei trag pro 1925 zu Gunsten der Seebäder für arme in der Welt, als nur an die, deren Herz ihr angsterfüllt entgegcnpochte. Sie sehnte sich, in die Mutterarme zu flie gen, an dem Mutterherzen sich auszuweinen nach Kinder Art. Macdonald bemerkte ihre Aufregung. „Ruhig, ruhig!' beschwichtigte er die Zit ternde, „Ihr Puls Mögt

, nachdem sie 1903 dortselbst das Ju biläum des 25jährigen Besitztums begehen konnte. 1915 hatte Frau Ueberbacher, die auch eine warm herzige Schätzerin der Armen und Bedrängten war, dieses Haus dem Roten Kreuz für Spital- zwecke überlassen, wofür sie durch Verleihung des Ehrenzeichens mit der Kriegsdekoration ausge- ! zeichnet wurde. Es mag hier auch vermerkt sein. ! daß sie den Wiederaufbau des durch sieben Poll- ' treffer schwersten Kalibers demolierten Baues ' aus eigenen Mitteln bewerkstelligte

der Jnvalidenbüchel lNummer, monatliche Pension usw.). Lichkbildervortrag im Dozner Lehrlings heim. Sonntag, den 28. Februar, abends 6 bis 7 Uhr findet im Theatersaale des Lehr lingsheimes ein Lichkbildervortrag über das Leben Jesu und Märchen statt, wozu die Estern mit den Kindern froundlichst eingelo- den sind. Eintritt gegen freiwillig« Spenden zu Wohltätigkeitszwecken. Der Zweigverein des Rolen Kreuzes in Bolzano teilt uns mit: Die Bozner Finnen Neumann und Kunze und Emhardt u. Auer haben dem Zweig verein

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