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Volksbote
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Seite 13 von 16
Datum: 17.05.1934
Umfang: 16
er sich nicht nach Monte San Pietro, sondern ln die viel weiter entlegene Kirche im Eggentale. Er ritt gewöhnlich auf seinen „Hansl', so nannte er sein Leibpferd. Später verkaufte Gugler seinen Besitz in Pietralba an einen Zöggeler im Sarntale. Laut Sterbebuch der Pfarre Bolzano starb Gugler, der Witwer war, am 18. Oktober 1798 in Pietralba im 60. Jahre. Er wurde zur Beerdigung nach Bolzano gebracht. Von Zöggeler erwarb dann den Besitz in Pietralba Jakob Franzelin, Besitzer des Rosenwirtshauses in Ora und des Großhaus

- Gasthauses in Laives. Dieser benützte die Klostergebäude als Sommerfrischhaus und erzielte dafür ansehnliche Einnahmen. In einem einzigen Sommer, der in Pietralba nur kurze Zeit währt, wurden 10 Ochsen ge schlachtet und 300 Phrn Wein getrunken. Dessenungeachtet ging es mit der Wirtschaft abwärts. Ms Franzelin Eigentümer des ehemaligen Wallfahrtsortes war, wurde zur größeren Bequemlichkeit der Sommerfrisch gäste durch einen Geistlichen aus Monte San Pietro in der Klosterkirche die heilige Messe gelesen

, auf sein Zimmer trug.' Unterm 13. Juli schreibt P. Prior: „Heute, um halb 1 Uhr früh, trug der Kurat von Laives, nachdem ich allein ihm die Türe des Klosters geöffnet hatte, den kostbaren Schatz (das Gnadenbild) zu Fuß nach Laives. Ich schaute der guten Mutter mit tränendem Auge schmerzvoll nach.' Unterm 15. Juli 1787 schreibt P. Prior: „VII. Sonntag nach Pfingsten. Ich predigte in Monte San Pietro und nahm Abschied, wobei das Volk in Tränen und Schluchzen ausbrach.' Am 17. Juli wurde die letzte hei lige

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