, daß besonders die Klelikalen, das,sind die Gcistachen, die katholischen Parteien und die kath. Zeitungen anr Kriegsaus brüche schuldig sind. ^ Darm sagte er, daß die karh. Kirche schr reicq ist. In Oesterreich besitzt sie reiche, grvpe Klüster mi'ü ihr ganzer Besitz wurde amllich ans. 880 Aiillioiren bewertet. Dann sagte er, daß die Geistlichen die christliche Barmherzigkeit predigen Und nicht üben. Dann >ag.e er, daß früher nur der reiche Bub, aber nicht der arme Bub hat stu dieren rönnen. DalM redete
er noch voll den Bauern und andereir' minder ivichtigen Dingen. Darauf erdob sich der Kooperator und legte ganz ungestört seinen Liaudrunkt dar. Er erkannte da8 Gute, was die Sozicllonuckratie hat, an; dann schritt er zur Aöivehr. Er sagte, am Kriegsausbruch baberr alle Schutz, auch die Sozi. Er sagte, daß die deuischeu Sozi von Oesterreich auf ihrem Parteitag im Oktober 19 7 zng> geben haben, daß sie durch Anaeiidullg von Streiken z. B. aus den Ehenbaonm und sonst hätten die Mobilisierung' anshalten
können, al>er es ist nichts gesch hcn. Ja, sie tzaoen zuge geben, daß sie sogar die eigenen Leute zum Krieg gegen Rutzlaiid aufgepeitscht haben. Dana har der Koovermor vorgelesen, daß noch 1918 die größte Sozizeitling Oestei reichs, die Arbeiterzeitung, die Schlachten in Frankreich be vunrert hat. Er hat auch vorgclesen, daß die gleiche Zeitung noch 1915 den Arbeiter eingebettet hat, daß Oesterreich gegen die Serben hat Ernn machen rntlssen. Der Genosse Tappeiner hak^ gesagt, daß die Kirche schr reiche Klöster besitze
, wie zum Beispiel iu Gries, dann auch in Ober- und Niederösterreich, ja daß ihr Vermögen in Oesterreich allein 880 Mil lionen Kronen betrug. Da sagte der Kooperator, daß zur selben Zeit, der einzige Jltde Rotschild nach amtlicher Feststellung 11 Milliarden, also zwölf mal sovcel wie die Kirche mit allen Klöstern und Psarreien in Oesterreich, belaß. Das . ist aber nicht der einzige reiche Jude von Oesterreich! Da meinte der Koperator, gegen die Juden soll man Vorgehen. Aber sagte er, das gehe
nicht, weil die Sozm dcmokraiie die Juden schützt. Er hat uns da interessante Lachen erzählt. Er erzählte uns, daß die Sozi in der. ersten Nationalversammlung in Oesterreich von 1918—1919 unter 39 Aogeord- Ncten 9 Juden und in der zweiten Nationalver sammlung un er 71 Abzeordnrien 22 Juden halten. Er sagte ferner,, daß die Juden in Wien alle thre Leute am 17. Okt. 1920 bei der Nationalratswahl sozialdemokratisch wählen machen. Denn, sagten sie öffentlich, nur die Sozialdemokraten schützen