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Volksbote
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Seite 6 von 12
Datum: 27.09.1962
Umfang: 12
dort arbeitet? Nein, sagt einer, ich weiß wie ich Bauern Fami lienangehörige erfasse, daß mir keiner aus kommt. Bei der Bauernkrankenkasse, da müssen alle, die in der Landwirtschaft ar beiten, zu erheben sein. Leider sind da aber auch eine Menge Leute drinnen, die viel leicht einmal in der Landwirtschaft' tätig waren, aber schon lange einen anderen Be ruf ergriffen haben. Die Statistik, die Zählung ist in unserem Lande eben eine schwierige Sache — etwa so, wie wenn man auf dem Bartlmä-Markt am Ritten

, in den Wesermarschen und im Hol steinischen ist wegen der Auswirkungen des Seeklimas sowie des Golfstroms sogar durch eine Wachstumszeit von neun Monaten und darüber begünstigt. Es wird nun verständlicher, warum u. a. Unternehmer aus dem Obstgroßhandel berichten ,.. Probleme der Obstwirtschalt im Gemeinsamen Harkt Allgemeine Situation Spekulationen, Vermutungen über den Gemeinsamen Markt, Veröffentlichungen und Verlautbarungen über die Auswirkungen des Gemeinsamen Marktes sind zur Zeit die große Mode. Für Branchen

. In der Nacht vom 31. Juli auf 1. August 1962 trat die neue EWG-Marktordnung für Getreide, Schweinefleisch, Eier, Geflügel fleisch, Obst, Gemüse und Wein in Kraft. 'Alle übrigen landwirtschaftlichen Produkte' sollen stufenweise bis zum 31. Dezember 1969 in die Marktordnung einbezogen wer den. Bis zum Jahre 1970 wird dann ein echter Gemeinsamer Markt entstanden sein, ein Markt von 240 Millionen Verbrauchern, wahrscheinlicherweise wird die Veibraucher- zahi noch größer sein, falls sich auch andere Länder

diesem Gemeinsamen Markt an- scnließen oder sieh mit der EWG assoziieren. Der Endpunkt der Entwicklung ist also'klar, wir haben es mit einem größeren Markt zu tun, wir müssen uns anpassen. An diese Feststellung knüpfen sich einige Fragen, die wir in den nächsten Bei trägen zu untersuchen bemüht sind. Mit welchen Schwierigkeiten hat der Obstexport, sei es die Genossenschaften wie der selb ständige Großhandel zu kämpfen? Bestehen Möglichkeiten für eine Zusammenarbeit von Großhändlern und Genossenschaften

? Welche Kriterien, welche Maßstäbe müssen wir für die Lösungen im Interesse unserer Heimat ansetzen? Welche Probleme stellt der Ge meinsame Markt der Obstwdrtschaft? Der Markt ist größer geworden, die Obst wirtschaft wird nicht mehr in dem Maße geschützt, sondern weitgehend liberalisiert. Zunächst einmal wird unter den einzelnen Agrarstaaten selbst eine neue Orientierung eintreten, sich aufzwingen. Bisher war in weitem Maße die einheimische Obstproduk tion. geschützt, die Verwertung des Obstes war gesichert

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Volksbote
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Seite 22 von 44
Datum: 03.12.1995
Umfang: 44
Der Münchner Christkindl markt, der sich vom Rathaus bis auf die Höhe des Domes erstreckt, hat hingegen gestern seine Tore geöffnet. Am 23. Dezember schlie ßen die vorweihnachtlich ge- - schmückten Standin wieder ihre, . Luken. Auch Südtiroler Handwer ker stellen im Rahmen des Christ kindlmarktes ihre Produkte aus. Die Südtiroler Werkstätten bei spielsweise gestalten den Irmenhof des Deutschen Museums! Anders als sein berühmtes Pen dant, der Nürnberger Christkindl markt, bietet der Münchner Markt

vor allem Krippen, Krippenfiguren und Kleinkram für Krippenbastler an. Der Nürnberger Markt, der den Platz zwischen der Frauenkirche / und St. Sebaldus einnimmt, wdrae ^ 1639 erstmals erwähnt. Zu den ältesten, noch beste- ' henden Christkindl- und Weih nachtsmärkten Europas zählt jener auf dem „Kleber-Platz“ in ; Straß burg. Der Markt im Zentrum der französischen Metropole, der - aus Südtiroler Sicht - im Schatten der Christkindlmärkte in München, Nürnberg und Salzburg steht, er lebt heuer bereits seine 425

werden. Innerhalb Eu ropas verschiebt sich die Frist auf den 11. Dezember, „Eu ro-Pakete“ erreichen ihre Desti nation auch noch mit dem Post stempel vom 15. Dezember. Auch der Salzburger Christkindl markt auf dem Domplatz am Fuße der Festung (im Sommer ist er Aufführungsort für den „Jeder mann“) kann mit dem Adventsin gen im Festspielhaus kombiniert werden. Neben den großen be kannten Weihnachtsmärkten exi stieren eine Reihe von kleineren Weihnachtsmärkten, die bei Ken nern als Geheimtips gelten. So steht

der Markt vor dem Ulmer Münster; feinem- großen „Bruder“ ■ in München an Atrhflsphäjre. und Flair um nichts nach; ebenso der Markt von St. Leonhard bei Salz burg. Ebenfalls sehenswert: der Märkte in Verona und Mailand: Doppelausstellung A. Rodin mal zwei Für Kulturreisende: Im Het Palais in Den Haag und im Singer Museum in Laren (östlich von Amsterdam) wird gleichzeitig an das Werk des französischen Bildhauers Auguste Rodin erinnert. In Den Haag ste hen seine früheren Kunst werke im Mittelpunkt

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Volksbote
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Seite 7 von 12
Datum: 23.01.1958
Umfang: 12
aber ist, daß wir unseren Tiroler Geist immer auf recht erhalten!“ ' Photo „Siragusa“, Bozen Ein Bilde in den Prunksaal der Bozner Handelskammer bei Vergebung der ersten Bauern- Pensionsbüchlein. Im Vordergrund die Vertreter der geistlichen und weltlichen Behörden. Die Landwirtschaft im Gemeinsamen Europäischen Markt Auf Einladung des Vereines der Absolven ten landwirtschaftlicher Schulen Sprach Pro fessor Dr. Fischer am 11. Jänne in Schlanders und am 13. Jänner in Me ran über das Thema „Die Landwirtschaft

im Gemeinsamen Europäischen Markt“. Beide ' Veranstaltungen waren sehr gut besucht und die Zuhörer folgten den Ausführungen mit großem Interesse. Prof. Fischer gab zuerst einen Überblick auf die gesetzlichen Grundlagen des Ge meinsamen Marktes und wies darauf hin, daß die zur Herstellung des wirtschaftlichen Zusammenschlusses vorgesehenen Maßnah men im Verlaufe von 12 bis 15 Jahren durch geführt werden sollen. Nach Ablauf dieser Übergangsfrist wird sich zwischen den sechs beteiligten Staaten Frankreich

Markt eingeschlossen worden. Mit Rücksicht auf die klimatisch, bodenmäßig und ver kehrswirtschaftlich sehr verschiedenartigen Produktionsbedingungen der etwa neun Mil lionen Landwirtschaftsbetriebe des Gemein samen Marktes sind Schutzmaßnahmen zur Sicherung ihrer Existenz vorgesehen. Trotz dem muß jeder Betrieb nach Kräften be müht sein, die auf Grund seiner Standorts bedingungen bestmögliche Leistung zu ent falten. Insbesondere kommt es darauf an," qualitativ hochwertige Erzeugnisse auf den Markt

zu bringen. Auf die Südtiroler Land wirtschaft eingehend, beurteilte der Vor tragende die Lage der exportorientierten Obst- und Weinbaubetriebe nicht ungünstig. Wenn es gelingt, hochwertige Ware in ent sprechender Aufmachung zu liefern und durch nachhaltige Werbung einen ständigen Käuferkreis zu sichern, wird die für eine gesunde Betriebsentwicklung notwendige Absatzstabilität zu erkämpfen sein. Ungleich schwierig erscheint hingegen die Lage der Bergbauern im Gemein samen Europäischen Markt. Dennoch gibt

Produkten in mo dern eingerichteten Sennereien noch erheb liche Reserven, die im Hinblick auf die im Gemeinsamen Markt verstärkt herrschende Konkurrenz voll genutzt werden müssen. D i e eingangs erwähnte Übergangs zeit ist für die Landwirtschaft eine Zeit der Vorbereitung, die in seinem eigenen Interesse kein Bauer verstreichen lassen darf. Den Vorträgen in Meran und Schlanders folgten ; iebhafte Aussprachen, wobei vor allem praktische Maßnahmen der Betriebs verbesserung zur Erörterung kamen. Bürger

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Seite 6 von 14
Datum: 22.01.1970
Umfang: 14
. Und der Schlüssel zur Öffnung dieses Drei' ecks kann eben nur in einem erfolgrei chen Erscheinen auf dem Markt liegen Es wird häufig von Betriebswirtschaft lern übersehen, daß selbst der bestge plante Betrieb, der von mehreren Dok toranden durchgerechnet, von einem Hochschulinstitut linear programmiert, algebraisch und geometrisch dargestellt wurde, nur Kosten verursacht. Und wenn es dem Betriebsführer nicht gelingt, diese Kosten über den Markt ab zurechnen, dann kann er ruhig seinen brillanten Betrieb

ihre Obstanlagen roden. Und so wird in Zukunft der Markt sich dem einen Gebiet überfüllt zeigen und das andere Gebiet wird immer neue Lük- ken auf ihm schaffen. In einem anderen landwirtschaftlichen Betriebszweig ist uns allen vor ein paar fahren gezeigt worden, wie man auf dem Markt erfolgreich ist. Als die Er zeuger von Mastgeflügel in einer ent setzlichen Krise steckten und sowohl sie als auch die Schlachtereien, die Fut termittelhersteller und die Masttierlie feranten vor dem Bankrott standen

, hat ein junger Mann eine rettende Idee ver wirklicht und das Mästen von da ab bis heute wieder zu einer rentablen Be schäftigung gemacht und gleichzeitig dem Masthähnchen einen riesigen Markt er öffnet. Es war dies Herr Jahn, der die „Wienerwald-Gaststätten“ gründete, die heute monatlich weit über 1 Million Masthähnchen kostendeckend verkaufen. Herr jahn hat eben gewußt, wie man Masthähnchen anbietet, wie man den Verbraucher für sie interessiert. Mit Hilfe von Informations- oder Leitstellen müßte es gelingen

vor- beizichon läßt. Neben der Umstellung der Betriebe auf Mehrseitigkeit ziehen die Betriebs führer weitere Konsequenzen aus dem schwierigen Markt. So senken sic als zweites alle Kosten, die in barem Geld zu erstatten sind. So haben die Obst anbaues die ausschließlich von einem spezialisierten Betrieb leben müssen und keinen direkten Einfluß auf den Markt nehmen, keine ständigen Fremdarbeits kräfte mehr. Sie können nämlich nicht die Gewähr für eine dem Lohn ent sprechende Wertschöpfung bieten

von nur 50 Prozent auf weist. Und vor ein paar Jahron mußten es noch 60 oder 70 Prozent sein. So ist der niederrheinische Obstbau betrieb heute gekennzeichnet durch sein Bemühen, Nachfrageproduktion zu be treiben, um seine Kosten über den Markt abrechnen zu können, er ist gekennzeich net durch Mehrseitigkeit, die zur Arbeits und Risikoverteilung beiträgt und die Erstattung der Kapitalkosten erleichtert, er ist gekennzeichnet durch große An passungsfähigkeit, die schnell das Erken nen und Ergreifen von neuen

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Seite 11 von 16
Datum: 06.11.1975
Umfang: 16
Markt verlief heuer flau Der Stegener Markt 1975 ist vorüber. Das Experiment, den Markt heuer an vier Tagen abzuhalten, um den Käu fern und Besuchern aus Österreich ent gegenzukommen, kann nicht unbedingt als gelungen angesehen werden. In je dem Fall brachte es die gewohnte Struk tur dieses besonderen Ereignisses im bäuerlidhen Leben ins Wanken. Da die Anzahl der Verkaufsstände aus ver schiedenen Gründen beschränkt worden war, kamen trotz flauen Verlaufes alle Händler voll auf ihre Kosten

, manche behaupteten sogar, der Geschäftsverlauf sei noch nie so günstig gewesen wie heuer. Dem Marktgeschehen fehlte es allerdings an jenem typischen Hauch, der . cs sonst üblicherweise kennzeichnet. In teressant scheint auch ein Blick in die Statistik: Von den 339 Wanderhändlern kamen 196 aus der Provinz Bozen; 61 von ihnen gehören der deutschen Volks gruppe an. Der heurige Stegener Markt beanspruchte 36.750 Quadratmeter. Erinnert man sich an frühere Jahre, so weiß man von einem fast sprichwört lich gewordenen

Menschcngewimmel zu erzählen, das auch das Geschehen in Bruneck-Stadt prägte. Dementsprechend konnten sich auch Wirte und Geschäfts leute zufrieden die Hände reiben. Nicht so heuer: In Bruneck selbst merkte man vom Markt wenig, wenn man vom über aus starken Verkehr zu gewissen Stoß zeiten und vor allem vom ersten Markt tag, dem Sonntag, absieht. Lediglich der Sonntag brachte den erwarteten An sturm. Gsttiroler, Kärritner und Nbrd- tiroler nützten die Gelegenheit, eihen Abstecher ins Pustertal

Vornahmen. Unter den Händlern befan-' den sich auch viele, die zwar den Markt seit vielen Jahren beschicken, heuer aber abgewiesen werden sollten, da aus Gründen der Sicherheit weniger Stand fläche ausgewiesen worden war. Im letz ten Herbst waren die Verkaufsstände beispielsweise so dicht nebeneinander aufgestellt, daß — dies zeigte sich beim Brand eines Lieferwagens — ein Eingrei fen der Feuerwehr nur unter Schwie rigkeiten möglich war. Aus diesem Gründe hatte der Bürgermeister heuer angeordnet

, einst Kernstück des drei tägigen Marktes, war relativ unbedeu tend. Aufgetrieben wurden: 20 Pferde, 113 Rinder, 28 Stück Jungvieh, 25 Käl ber, 256 Jungschweine, 35 Schweine, 76 Schafe, 37 Ziegen und 10 Stück Klein vieh. Will man den Markt werten, so fehlen natürlich die genauen Angaben über den jeweiligen Geschäftsgang. Sicher ist aber, daß der Stegener Markt 1975 nicht mehr gebrächt hat, als der um einen Tag kürzere dreitägige Markt der letzten Jahre. Ein Nordtiroler, der nach der berühmten

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Seite 5 von 6
Datum: 05.12.1946
Umfang: 6
sind es an zuwenden. Dieses Mittel ist die öffentliche Anleihe mit tels welcher, wie Bresciani Turronl .bemerkt, der sogenannte „Geldumlauf" bewirkt wird. Anstatt sich auf den Markt zu ergießen, um dort einen schädlichen Einfluß auszuüben. kann die Masse des verfügbaren Geldes, so weit es die normalen Bedürfnisse überschreitet, der Investierung in Papieren der öffentlichen An leihe zugeleitet werden, mit dem zweifachen Zwecke, den Druck auf die Preise auszuschal ten und so die Stabilisierung zu begünstigen

b!s 45.000 Lire oder 170 bis is 200 Lfre per Kilo Lebendgewicht kosteten* — Aufgetrieben wurden; 183 Ochsen, 245 Kühe, 25 Kälber, 173 Schafe, 83 Ziegen, 241 Ferkel, 86 Schweine, 66 Pferde, 17 Esel. — — Der Krämermarkt war des Regens wegen und des gleichzeitig stattgefundenen Wochen markte* ln der Carducclstraße stark beeinträch tigt. Für Sarner Strickwolle wurden 2800 Lire per Kilo verlangt. — Der nächste Markt ln Bozen ist am Freitag, 20. Dezember (Thomas markt). Katharinamarkt ln Meran. Wohl selten

war in letzter Zeit ein Markt so gut besucht wie der heurige Meraner Katharina-Markt. Beson ders zahlreich waren die Leute aus Passeier „in die Stadt" gekommen, aber auch die Vtaschgauer waren vertreten, die Ultner. und die Besucher aus dem Etschtal bis hinunter nach Terlan und weiter. Nicht mir auf dem Viehmarktpiatze herrschte reges Leben, son dern auch in den Straßen der Stadt, besonders unter den Lauben. Am Mittwoch, den 27. No vember, beherrschte das Bauetnleben das Straßenbild. In den Geschäften gab

es viel Be trieb. denn die Bauern, die zum Markt gekom men waren, benützten die Gelegenheit, um allerhand Einkäufe zu tätigen. Auf dem Katha rinamarkt, der von jeher ein großer Markt war, wurden heuer 12 Ochsen, 180 Kühe, 49 Kälber, 180 Schafe, 90 Ziegen, 195 Schweine, 33 Pferde und 10 Esel aufgetrieben. Trotz der im Verhältnis zu den früheren Märkten stark gestiegenen Preise wurden ziemlich viele Ver käufe abgeschlossen. Die Preise schwankten — je nach Qualität und Handelssinn — für Milch kühe (mit Kalb

als ein für den Personentransport adap tierter landwirtschaftlicher Traktor St. Leon- hai-d z u. Katharinamarkt 1« Tramin. Am 25. Novem ber wurde in Tramln der Katharinamarkt ab gehalten, auf dem 60 Ochsen, 18 Kühe, 1- Stier, 10 Stück Jungvieh, 216 Schweine, 12 Pferde und 30 Esel aufgetrieben wurden. Aus Neu markt' und Montan konnten wegen der dort herrschenden Maul- und Klauenseuche kein Vieh aufgetrieben werden. Für Rindvieh war der Handel wegen der hohen Preise flau; für ein Paar Ochsen zahlte man 300.000 Ms 400.000 Lire

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Seite 33 von 44
Datum: 10.09.1995
Umfang: 44
10. September 1995 MARKT~Ü C egen das Aussterben der Skiriesen konnten bisher nur zwei französische Konzerne mit Erfolg ankämpfen, an der Spit ze die Salomon- Gruppe. Salomon brachte nach vierjähriger Entwick lung mit dem Monococque-Ski ei ne Weltneuheit auf den Markt. Diese neue Skigeneration hat sich eindeutig gegen die herkömmli chen Sandwichkonstruktionen durchgesetzt. Die Vorteile der Konstruktion liegen auf der Hand: Durch Monococque wird der Druck nur auf die Kanten

. Salomon triumphiert Karl Messner, Italien-Repräsen tant von Salomon, erklärt, daß die Entwicklung bei den Skiern lange Zeit stehengeblieben sei. Deshalb will Salomon in diesem Jahr wieder eine Generation einleiten: Das neue Pro-Link-System soll dem Ski Kampf der Sld-Giganten Österreichs Hersteller auf absteigendem Ast - Franzosen im Vormarsch Wenn der Winter sich auch erst auf den Berggipfeln zeigt, die Wei chen für den Erfolg der Skiher steller sind längst gestellt. Das, was heuer auf den Markt

hat den Aufsprung auf den Snow- board-Zug geschafft. Diese Trendsportart hat ihre eigenen Gesetzmäßigkeiten und Philoso phien. Die Synergien zwischen Skiern und Boards sind augen scheinlich, dennoch wirde kein Snowboarder auch nur im Traum daran denken, mit Atomic oder Völkl zu fahren. Der Markt wird weltweit zu 70 Prozent von jenen beherrscht, welche keine Stan dartprodukte kaufen wollen. Eisig, steil und voller Tücken Der harte weg zum Erfolg - Firmengruppen warten mit neuen Produkten auf mehr Stabilität

eines Patentes für die Verbindung von Kunststoff und Holz, welches erfolgreich auf den Skibereich übertragen werden konnte. In die sem Jahr brachte Taylor-Mäde die Bumer-Hoelzer mit dem Bubble Schaft auf den Markt, ein Produkt, das sich derzeit reißenden Absat zes erfreut. Zum Konzern gehört auch die Mavic, die Bestandteile für Fahrräder herstellt. Rossignols Schuhe Wie es aussieht, wird auch die Rossignol-Gruppe als Sieger in der Schlacht um Marktanteile hervor gehen. Trümpfe sind sicherlich die Ski

die Bindungshersteller Look und Geze einverleibt. In die sem Jahr soll deshalb eine Ros- signol-Bindung auf den Markt ge bracht werden (Vorderbacken von Look mit Hinterbacken von Geze). Geze wird es nicht mehr geben, Look soll weiterbestehen und von Dynastar vertrieben werden. Ein enormer Trumpf für Ros signol ist der Skischuh. Mit der Tochtergesellschaft Lange befindet sich das Unternehmen auf der Überholspur. Inzwischen gibt es auch einen Rossignol-Skischuh. Zusammen brachten es die beiden Marken 1994

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Seite 6 von 10
Datum: 28.08.1958
Umfang: 10
auern- Die Schweinehaltung im Gemeinsamen Markt Die Erzeugung : eiH dem Bedarf voraus. — Fleischschweine liegen günstiger im Markt In allen Ländern der EW.G-^ liegt - das Schwergewicht der Schwelhelialtüng in den bäuerliche^ Betrieben; 'Die Erzeugung ist all gemein der. Futtergrpndiajge ang?päßt; nur in den Niederlanden ^und sBelgien ÜDÖrwie^t der Futterzukauf. FolgendeäiBilä ' ergibt'’ sich im Schnitt’ 1953/66:. ‘ ; Schweinebestand in MilL Stück Schweinefleisch in Mill, t ; •• . Die Hälfte

aUer Schweine im Gemeinsamen Markt werden in Westdeutschland gehalten. Mit 62 Prozent der Gesamtfleischerzeugung, überwiegt die Schweinefleischerzeugung im Bundesgebiet die Rindfleisch-Produktion, ebenso in den Niederlanden mit 58 Prozent. Das hängt vor allem mit dem starken Kartof felbau zusammen, der in diesen Gebieten über 14 Prozent der Ackerfläche einnimmt. In Frankreich dagegen spielt die Schweinehal tung mit nur 38 Prozent der Fleischerzeugung keine so große Rolle, noch geringer in Ita lien

Handelsverträgen, ein. Qualitätsfleischwaren bezieht das Bun desgebiet auch von Ländern außerhalb - des Gemeinsamen Marktes. Insgesamt ist die Schweineerzeugung ln den Ländern der EWG in den letzten Jahren laufend gestiegen. Im Bundesgebiet z. Bi. wurde 1958 ein Höchststand von 15,35 Millio nen Stück erreicht. ‘Die Erzeugung ist dabei dem steigenden Bedarf ständig vorausgeeilt, so daß z. Z. die Produktion den Konsum im Gemeinsamen Markt um etwa 50.000 t über steigt. Recht unterschiedlich sind die Produktions

Partnerländern be wegt sich das Verhältnis von Futtergetreide Nieder- . Belgien Inndc Luxemb. EWG 2,6 ’ 1,4 30 0,24 0,19 2,8 58 49 47 zum Schweinemarktpreis wie 1:5 bis 6. Je mehr sich die Preisverhältnisse ln einem Gemeinsamen Markt angleichen wer den, desto mehr werden die. Kostenvorteile der Niederlande und Belgiens schwinden. Während einer längeren Uebergangszeit wird es allerdings notwendig werden, die Erzeu gung einschließlich der fleischverarbeitenden Industrie im westdeutschen Raum abzu- schirmen

. Gleichzeitig muß sich aber unsere Landwirtschaft bemühen, durch wirtschaft liche Gestaltung der Erzeugung und beson ders der gemeinschaftlichen Verwertung und ' des Absatzes eine möglichst günstige Markt position zu erreichen. Durch die Entwicklung der Fettchemie und der Herstellung von Margarine wurde die Fettversorgung der Welt nicht .nur reich- Nicder- landc Belgien Luxemb. Frank- Bund reich Italien 0,04 — 0,01 — — — 0,01 — 0,09 — 25 21 4 14 21 97 101 97 135 102 EWG < 0,05 17 102 licher

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Seite 14 von 16
Datum: 06.10.1958
Umfang: 16
•yrr Seite 14 „Volk» b ole" Donnerstag, den 6. November 195 b Urkunden der Stadt Bruneck ist darüber nichts zu erfahren, da Stegen nicht der Ga^ richtsbarkeit der Stadt unterstand. AUer-V ddngs wird seit Jahrhunderten immerauf den Markt als das große Treffen der Pustfer- taler Bauern hingewiesen. Als Markt wurde der Stegener Markt einige Jahrhunderte^’ hindurch wahrscheinlich vom „Lorerizimarkt“ in Bruneck übertroffen, der 1420 zum ersieh'} Mal erwähnt ist und im 16. Jahrhundert sei nen

Höhepunkt erreicht hatte. Dieser Markt wurde üm den 10. August herum abgehalten, ,... und dauerte vierzehn Tage. Im Laufe der 'Zeit’’. " hat er sich aber auf einen ganz gewöhrflichetu-, eintägigen Markt zurückentwickelt. Der Ste— gener Markt ist aber geblieben und hat seine Dauer von drei Tagen auch .beibehalten. Der erste Tag galt immer als Vidhmarktp pder zweite als Haupt- oder Krämermarkt, der , dritte Tag als „Menschermarkt“, an dem 'das' 1 S : Dienstpersonal den Markt, besuchen durfte..,, Besonders

günstig wirkte sich schon immer’' der Zeitpunkt des Marktes aus. Ende Oktober ist die Hauptarbeit auf den Feldern getan, das Vieh ist von den Almen zurück und* :öer : - Bauer kann sich einen Gang auf den Markt am besten leisten. Daß auch tatsächlich Wert auf den Besuch gelegt wird, beweist das im ganzen' Pustertal bekannte. Sprichwort: „Man muß auf dem Stegener Markt gewesen seih, um gut zu überwintern“. . ; In diesem Jahr begann der Miarkt am Samstag, 25. Oktober, mit der Stierverstei gerung

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Seite 4 von 12
Datum: 08.11.1973
Umfang: 12
wurde bereits in Vahrn in der „Ex-Brixia“ mit zehn Be legschaftsmitgliedern begonnen. Diese werden dann nach Fertigstellung des Werkes in der Industriezone, dorthin übersiedeln. Landeshauptmann Magnago und Dipl.-Ing. nung des Vertrages Stegener Markt - Treffpunkt der Bauern An drei Tagen, vom 26. bis zum 28. Oktober, herrschte auf dem über zwei Hektar großen Marktplatz von Stegen ein äußerst reges Treiben. Wie schon in all den Jahren kamen auch heuer wieder Zehntausende zu diesem größten Markt

des Landes. Der öster reichische Nationalfeiertag und der darauf folgende Samstag waren mit Ursache, daß besonders viele Besucher aus Ost- und Nordtirol zu verzeichnen waren. Obwohl die Anzahl der Ver kaufsstände gegenüber dem Vorjahr leicht zurückgegangen ist — bedingt durch Märkte in Bozen und in Meran —, hat der Stegener Markt absatzmäßig jeden Rekord geschlagen. Vorsichtigen Schätzungen zufolge wurden rund eine Milliarde Lire in Ware umgesetzt. Trotz der Bozner Landwirtschaftsschau, wel che erst

vor kurzem ihre Tore geschlos sen hat, zeichnet sich immer deutlicher ab, daß die Hauptbedeutung des Ste gener Marktes sich in den letzten Jah ren vom Krämer- und Viehmarkt weg zur Schau von landwirtschaftlichen Ge räten verlagert hat. Weiter zurückgegan gen ist der Viehmarkt nicht so sehr zahlenmäßig, sondern vielmehr der Qua lität der aufgetriebenen Tiere nach zu beurteilen. Für viele aber ist und bleibt der Stegener Markt ein Treffpunkt des bäuerlichen Lebens Tirols. Trotz des mäßigen Auftriebes

und der nur Andrang seitens der Händler groß. mittelmäßigen Qualität der Tiere war der Aufnahme: Rapid Drängte man sich an den drei Markt tagen durch das Menschengewimmel zwischen den Buden und Verkaufsstän den, so konnte man auch immer wieder die Frage vernehmen, ob der Sepp, der Jörgl, der Franz und wie sie alle heißen mochten, wohl „gut gesummt“ hätten (den Sommer gut verbracht haben). Treffpunkt war der Markt nicht nur für die Ladiner, die Ahrntaler, die Unter- und Oberpustertaler, sondern auch für Nord

- und Osttiroler, welche „ihre“ Bauern aus dem Pustertal trafen; be kanntlich besitzen viele Pustertaler Bauern in Ost- und vereinzelt auch in Nordtirol Almen. Wer keinen beson deren Grund hatte, nach Stegen zu kommen, der ließ sich wohl durch das entgegen aller Tradition strahlende Wet ter zu einem Marktbummel verleiten. Der „Tag der Fahne“ (österreichischer Nationalfeiertag) prägte stark den er sten Markttag, der eigentlich dem Vieh markt gewidmet sein sollte; auf den Parkplätzen, die bis in das Gemeinde

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Seite 8 von 12
Datum: 03.10.1957
Umfang: 12
Die Europfiisieiung det Landwirtschait Von Dr. Theodor Sonnemann, Staatssekretär im deutschen Bundesminlstertum für Ernäh- rung, Landwirtschaft und Forsten Mehr als andere Berufsstände und Wirt schaftszweige sieht die Landwirtschaft sich vor die Frage gestellt, was sie vom Gemein samen Markt ln Europa zu erwarten hat, samen Markt in Europa zu erwarten hat. Im gesamtwirtschaftlichen Organismus aller beteiligten Länder — der sechs Montanunion länder — ist die Landwirtschaft das schwäch ste

und empfindlichste Glied. Ftlr die deutsche Landwirtschaft ergibt sich die Frage, ob sie in einer Gemeinschaft mit Ländern, die in ihrer Mehrzahl Agrarüber schußländer sind oder doch werden könnten — und jedenfalls nachdrücklich darum be müht sind, ihre agrarische Ausfuhr zu stei gern — noch einen Markt für Ihre bisherige Erzeugung finden wird, Nun, die Agrarstruktur in den zur Euro päischen Wirtschaftsgemeinschaft zusammen geschlossenen Ländern weist in betriebswirt schaftlicher wie in soziologischer Hinsicht

Steigerungsrate, besonders ln den Niederlan den mit nahezu 140 Prozent der Vorkriegs höhe. Die Zuwachsrate dürfte bei allen durch schnittlich und für die nächsten Jahre mit jährlich zwei Prozent anzunehmen sein. Um so dringender erhebt sich die Frage, wie die addierte Erzeugung zunächst der sechs Länder in dem Gemeinsamen Markt dieses Gebietes untergebracht und wie die Über schüsse des einen Landes mit dem Zusqhuß- bedarf des anderen in den Grenzen des ge meinsamen Wirtschaftsgebietes zum Aus gleich gebracht

mit weniger als 66 Prozent wie auch bei Obst, und bei den ölen und Fetten stammt nur etwas mehr als ein Drittel des Verbrauchs aus dem Inland. Hier bestehen also noch ge wisse Produktionsreserven. Fettmangel auf dem Gemeinsamen Markt Wesentlich anders sieht die Bedarfsdeckung im Bereich der Europäischen Wirtschafts gemeinschaft aus, wenn man die Produktions leistungen aller Länder zusammen nimmt. Der Gesamtbedarf an Fleisch und Eiern sowie an Brotgetreide kann nahezu vollständig im Gemeinsamen Markt

stattgefunden, während beim Butterverbrauch noch die mar kantesten Unterschiede bestehen. Die Frage, welchen Anteil am Gemein samen Markt der 168 Millionen Menschen die einzelnen Landwirtschaften erringen und be haupten können, ist natürlich auch eine Frage der Preise und Gestehungskosten. Im Kreise der beteiligten Länder ist Deutschland das wichtigste Einfuhrland. Dieser auf einen dichten Raum zusammengedrängte Markt von 45 Millionen nichtlandwirtschaftlichen Ver Kartoffelernte Auifnaluno „Voltabote

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Seite 4 von 12
Datum: 03.08.1967
Umfang: 12
sein werden, ist noch offen, weil es sich dabei um ein Detailproblem han delt, das wohl von Bedeutung ist, aber auch später gelöst werden kann und keine Schwierigkeiten bereiten dürfte. 5. Die Verarbeitung der aus dem ganzen Land angelieferten Milch soll vorläufig zum Teil in den größten sechs bis acht bereits bestehenden Sennereien erfolgen. Hauptaufgabe dieser Sennereien wird es sein, die angelieferte Milch des eigenen Ein zugsgebietes zu sammeln und zu lagern sowie die Trinkmilch für den lokalen Markt abzufüllen

und zu vermarkten. Außerdem werden diese Sennereien in das Verteilernetz für den Absatz der Milchprodukte auf dem lokalen Markt eingebaut. Die Frage, ob, wie lange und in welchem Ausmaße die gleichen Sennereien in Zukunft auch Milchprodukte, wie Butter, Joghurt, Quark und Käse, für den lokalen Markt verarbeiten sollen, hat rein wirtschaftlichen Cha rakter. Sie kann heute schwer, spä ter aber, sobald man über mehr Er fahrung verfügt, leichter beantwor tet werden. Die Ausnützung dieser bereits be stehenden

arbeitung der Milchprodukte für den lokalen Markt Verwendung finden und zu diesem Zweck wieder er neuert werden sollen, oder ob sie nur mehr als Sammclstellen dienen und die angelicferte Milch zur Ver arbeitung an die eine neue große Verarbeitungszentrale abgeben wer den. Das Landesassessorat für Land wirtschaft gibt bekannt, daß die bei den Landwirtschaftsschulen von Die- tenhoim bei Bruneck und von Bur geis bei Mals bereits jetzt schon die Aufnahmegesuche für die I. und 11. Klasse des Schuljahres 1967

Südtirol, setzt sämt liche Milch und Milchprodukte ab, wobei sie sich, wie bereits oben erwähnt, für den lokalen Markt der alten Sennereien als Verteilernetz bedient, verwaltet alle Betriebe und auch den Absatz einheitlich und zentral von Bozen aus und zahlt allen Milchproduzentcngcnosscnsehaften einen einheitlichen Preis pro Liter Milch aus. In diesen einheitlichen Auszahlungsprcis müssen auch die Anliefcrungsspcscn zu den Sammcl- stcllcn oder zu den Vcrarbcilungs- zentren mit einkalkuliert

nicht zustande kom men. könnte man eventuell auch eine Mietung derselben in Betracht ziehen. 6. Der restliche Teil der angelie ferten Milch, das heißt jene Milch menge, die nicht in der periphären Sennerei für den lokalen Markt zur Verarbeitung kommt, wird mit Tank wagen nach Bozen gebracht und dort als haltbare Frischmilch abgefüllt oder zu Joghurt verarbeitet, um dann in den Großstädten Italiens oder in den bedeutenderen Frem denverkehrszentren abgesetzt zu werden. 9. In Anbetracht der bereits vor handenen

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Volksbote
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Seite 7 von 12
Datum: 05.09.1957
Umfang: 12
B aiti er n- Gemeinsamer Markt für Vieh und Fleisch Mit der Verwirklichung des Planes der ffiiaammonifang ting der wirtschaftlichen Kräfte in den westeuropäischen Ländern rückt auch die Aussicht auf einen Gemeinsamen Markt für Vieh und Fleisch in greifbare Nähe. Zunächst mindestens inner halb der sechs beteiligten Länder. Eine Be obachtung dieser Entwicklung ist insofern besonders interessant) weil sich gerade auf diesem Gebiet sehr unterschiedliche Produk tions- und Kostenverhältnisse zeigen

Zustandekommen eines einheit lichen Marktes erleichtern werden. Jeden falls zwischen den Ländern mit einigermaßen vergleichbaren Grundvoraussetzungen. Die in der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft zusammengeschlossenen Länder und die mei sten der für einen Gemeinsamen Markt eventuell später noch in Betracht kommen den anderen westeuropäischen Länder steuern seit Jahren auf die Hochkonjunktur zu. Das zeigt sich in der Vollbeschäftigung und in einem ständigen Wachsen des Volkseinkom mens. Das gilt besonders

. Der dort zu Beginn dieses Jahres veröffentlichte Dritte Landwirtschaftsplan verfolgt zunächst das Ziel, mehr Fleisch, Obst und Gemüse zu erzeugen und weniger Getreide und Kartoffeln. Dadurch soll zu nächst die soziale Lage der französischen Bauern gehoben werden, doch will man auch durch die Steigerung der ausfuhrfähigen Ueberschüsse einen höheren Anteil am Markt der anderen Teilnehmerländer erringen. In fast allen Ländern liegen heute die 1 Viehbestände, weltweit betrachtet, wesentlich über dem Durchschnitt

einen von 28 Prozent. Wenn die beteiligten Länder sich gegen seitig einen wirksamen Vorrang gegenüber dritten Ländern einräumen, ihren Gemein samen Markt durch Außenzoll abschirmen und sich bemühen, ihre Ueberschüsse und ihren Zuschußbedarf zunächst untereinander auszugleichen, dann ergibt sich, daß die sechs Länder ihren gegenwärtigen Bedarf nahezu völlig aus der eigenen Erzeugung decken können. Dabei ist aber zu beachten, daß der Fleischkonsum in diesen Ländern sehr unterschiedlich ist. Die Bundesrepublik

. Ein völlig anderes Bild ergäbe sich aber, wenn die skandinavischen Länder sich dem Gemeinsamen Markt anschließen würden, sei es auch niur durch den Beitritt zu einer Freihandelszone. Diese Länder haben näm lich, obgleich der Fleischkonsum in Däne mark und auch in Schweden über dem Durch- schnlttsverbrauch der Montanunion-Länder liegt, einen Selbstversorgungsgrad von 163 Prozent. Bel ihnen stehen mithin zwei Fünf tel ihrer Gesamterzeugung an Vieh und Fleisch' für den Export zur Verfügung. Wür

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Volksbote
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Seite 7 von 8
Datum: 15.07.1948
Umfang: 8
für den norma len Markt .von Grundstücken genommen wer den können. Derartige weit über den Wert hinausgehende Inflationskäufe wurden nicht nur bei uns sondern auch in der Podbene getätigt Und was soll man erst vom Ertrag der Bena- böfe sagen? Di® Provinz Bozen ist die höchst- gelegene und gut 847» der Grundstücke liegen auf über 1000 Meter M.eereshöhe. Jeder mit den Landarbeiten auch nicht vertrauter Mensch weiß, daß die Bebauung derselben viel schwie riger, kostspieliger und wendiger ertragreich

42.000 48.000 pro Stück 120.000 „ 200.000 kg 970 hl — Dz. 1.700 „ 900 von Montechiari 18. 6. Markt Zuchtrinder: Jungrinder Dz, L.-Gew. 32.000 Kühe „ 30.000 Ochsen „ 33.000 Schlacht rinder: Kälber Dz. L.-Gew. 40.000 Jungrinder „ 30.000 Kühe „ 22.000 Ochsen „ 29.000 Schweine« Ferkel pro Stück 11.000 Zuchtschweine Dz. L.-Gew. 40.000 Jungpferde pro Stück 100.000 Pferde „ 140.000 Markt von Rovato Zuohtrinder: 21.6. Jungrinder Dz. L.-Gew. 33.000 Kühe „ 30.000 Ochsen „ 31.000 Schlachtrinder: Dz. L.-Gew

. 44.000 „ 31.000 „ 22.000 „ 30.000 Kälber Jungrinder Kühe Ochsen Schweine: Ferkel pro Stück 11.000 Zuchtschweine Dz. L-Gew. 39.000 Sohlaohtsdhweine über 150 kg „ 41.000 Butter kg 850 Weizen-Stroh Dz. 1.100 45.000 100.000 180.000 850 500 1.600 1.400 650 25.6. 32.000 30.000 31.000 41.000 31.000 23.000 30.000 10.000 40.000 80.000 140.000 28.6. 33.000 30.000 31.000 50.000 31.000 22.000 30.000 10.000 40.000 950 1.000 Markt von Marling 14. 6. Zucht rinder: Jungrinder pro Stück 68.000 Kühe „ 110.000 b Ochsen

„ 155.000 Schweine: Dz. L.-Gew. 50.000 1 Junge Schafe p r o Stück 5.000 Junge Ziegen „ 5.000 1 Markt von Sarnthein 18. 5. Zu ch trin d e r: Jungrinder (graue KaL binnen pro Stück 50.000 Kühe (graue) „ 100.000 Schlachtrind er: Kälber Jungrinder Kühe Ochsen Pferde Junge Schafe Rocce) „ Markt von Mals 9. 6. Zucht rinder: Jungrinder pro Stück Kühe Schlachtrinder: Kälber Dz. L.-Gew. Jungrinder „ Kühe Ochsen „ Schweine: Dz. L.-Gew. Zuchtschweine Dz. L.-Gew. Jungpferde (Haflinger Rasse) • pro Stück Pferde

„ 30.000 28.000 23.000 32.000 (delle 160.000 3.000 15. 6 60.000 bis 65.000 100.000 hie 120.000 35.000 28.000 23.000 bis 25.000 25.000 30.000 45.000 60.000 bis 80.000 90.000 bis 120.000 Markt von Manina Zuchtrinder: Kälber Dz. L.-Gew. Jungrinder „ Kühe „ Ochsen „ Schlachtrinder: Kälber Dz. L.-Gew. Jungrinder „ Kühe Ochsen „ Schweine: Ferkel pro Stück Zuchtsohweine Dz. L.-Gew. Schlachtschweine bis 150 kg 1.7. 40.000 34.000 29 000 31.000 41.000 33.000 25.000 30.000 9.000 46.000 Der Bau von modernen

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Volksbote
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Seite 7 von 12
Datum: 28.01.1971
Umfang: 12
Tuch. Zahlungs termine waren großenteils der Mcraner Pfingstmarkt und der Martinimarkt. In Bozen gab cs dafür den Gencsius- und den Mittfastenmarkt. Ungewiß ist, ob damals Andrä schon ein Bozner Jahres markt war. Vorausgeschickt muß noch werden, daß im 12. Jahrhundert die Stadt Bo zen nach hartem Kampfe den Grafen von Eppan vcrlo?cngcht. Die Bischöfe von Trient und die Grafen von Tirol gelangen in den gemeinsamen Besitz der Grafschaft, ln der Stadt Bozen er fahren ihre beiderseitigen Rechte fol

die Grafen die Erben des früh aussterben den Geschlechtes der Edlen von Wanga, die neben ddr Grund- auch die Ge richtsherrschaft über ihre Gebiete be sessen hatten. Seit 1273 befinden sich die Grafen im offenen Kampfe mit den Bischöfen. 1282 ist Graf Meinhard im Besitze der Stadt Bozen. Zwei Jahre später liegt die Verwaltung und Ge richtsbarkeit des ganzen Trienter Für stentums in seinen Händen. Es ist klar, daß bei solch wechselhaften geschicht lichen Tatbeständen die Bozner Markt verhältnisse

des Trienter Stiftes. Die Dauer des Stadtrates ist nicht von großer Länge gewesen. Eine Urkunde König Friedrichs aus dem Jahre 1442 setzt den neun Räten einen besonderen Adelsrat von drei Mitgliedern zu. Im 16. Jahrhundert bezog sich die Verwal tungstätigkeit des Stadtrates auf Perso nal-, Wirtshaus- und Sanitätskontrollen sowie auf die äußere Verwaltung, wie zum Beispiel Anordnung der Markt stände und dergleichen mehr. Die Wochenmärkte fanden am Sonn abend (= Samstag) statt, die Jahr märkte zu bestimmten

Zeiten des Jah res. Im 13. Jahrhundert wurden sie nur zweimal abgehalten, zu Mittfasten und am St. Genesiustage (25. August). Die ser zweite Termin ist im 15. Jahrhun dert auf den 2. September, auf den Aegidiustag, verschoben worden. Dane ben hatte sich ein dritter Markt gebildet, der auf den St. Andreastage (30. Novem ber) fiel. Auf dem Mittfastenmarkt wur de vorzüglich mit Fastenspeisen aus Italien gehandelt. Auf dem Andreas markte kaufte man hauptsächlich Baum und Olivenöl vom Gardasee, Safran

, genannt „toskand Safran“ (aus der Toskana). Die Dauer der Märkte war nach 1635: 15 Tage. Davon waren die letzten vier für die Zahlung reserviert. Außerdem bestanden noch die beiden Viehmärkte Thomi und Andrea. Die Marktberufung war die Ankündi gung an die bedeuterenden Handels städte unter welchen Bedingungen der Markt stattfinden werde. Diese Bedin gungen'bestanden in Sicherheitsvorschrif ten — Waffenverboten und Sanitätsbe stimmungen — und in Anordnungen über den Kauf und Verkauf, die Benut zung

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Volksbote
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Seite 9 von 16
Datum: 15.01.1987
Umfang: 16
wohl größtenteils auf dem Inlands markt abgesetzt werden.“ Dr. Wilhelm Ellinger von der Zentralen Markt- und Preisberichtstelle in Bonn zog aus seiner Feststellung bei der 34. Obstbautagung die Konse quenzen für die Produzenten und Vermarkter in .unserem Lande. Auf der Nachfrageseite liege Südtirol mit der zu erwartenden Entwicklung seines Sortiments auf dem richtigen Weg. Allerdings gab Ellinger zu bedenken, daß Sorten, die in Deutschland an Wertschätzung verlören, noch zu stark vertreten seien

der Gemeinschaft, der Drittlandkonkurrenz und schließ lich der Einfuhren aus Übersee wird der Markt für das in der EG produzierte Tafelobst immer schwieriger“, stellte Luis Braun, Obmann des ALS, zu Be ginn der Tagung vor rund 1400 Zuhörern fest. Dieser Aussage pflichtete auch Wil helm Ellinger bei, der den deutschem Markt analysierte. Seit Beginn der achtziger Jahre weise der Obstkon sum einen rückläu figen Trend auf, der wegen des be schleunigten Be völkerungsrück gangs weiterhin an- halten

werde. Die Entwicklung seit 1980 sei von starken Verlusten bei Golden und Jonathan geprägt, während Granny und Boskoop stabil geblieben seien. Zu gewinne hätten Gloster und Jonagold verbucht. „Golden Delicious wird lang fristig weiter verminderte Absatzchan cen haben“, erklärte Dr. Ellinger. Der Referent sagte den Sorten Jona gold und Eistar die besten Zukunfts chancen auf dem deutschen Markt vor-. aus. „Gloster wird nicht selten schlech ter als Golden beurteilt. Möglicherweise wird es Absatzprobleme geben

Früchte. Diese lasse zwar größtenteils nicht zu wünschen übrig, doch sei Südtirol als Produktionsgebiet von hochwertigem Obst noch zu wenig bekannt. Wielan der forderte Produzenten und Vermarkter auf, den neuen Anforderungen in Bezug auf Sortenspiegei, äußeres Aus sehen der Apfel und Wahl des Erntetermines Rechnung zu tragen, denn „die Sieger im Kampf um 'äen Markt werden die Verlierer zwingen, auf ein anderes Einkom men umzusteigen.“ v- schiedlichen Vorstellungen über die ideale Sorte.“ Der Referent

, so daß er vor allem im norddeutschen Raum kaum Chancen habe. Josef Wielander, Geschäftsführer der Obstgenossen schaft Mivo in Latsch, berichtete über die Chancen Südtirols auf dem italienischen Markt, den er als den beliebtesten Europas bezeichne te. Wichtige Krite rien beim Kauf ei nes Apfels seien die persönliche Beziehung zwischen Ein käufer und Verkäufer, die Sorte, die, Qualität, der Preis und die Verpackung der Ware. Bei den Sorten seien nach wie vor Golden Delicious. Stark Delicios und ’ Morgenduft von Bedeutung

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Volksbote
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Seite 13 von 16
Datum: 17.09.1959
Umfang: 16
, sind fest umrissene Qualitätsbegriffe. Sie wurden oder werden festgelegt nach Min dest- und Höchstgrenzen für die quantitativen (zählbaren, wägbaren) Eigenschaften einer Ware, für die Qualitäten, d. h. für die sonst wie wahrnehmbaren und beurteilbaren Merk male, nach einer eingehenden Beschreibung mit Betonung der erwünschten und ausdrück lichem Ausschluß unerwünschter Eigenschaf ten. Markt ohne Ware Im Mittelalter vollzog sich das Leben und Treiben am Markt ähnlich wie etwa heute noch am Obstmarkt

oder in einer Fischhalle. Käufer und Verkäufer begegnen sich direkt in Gegenwart der ausgestellten und feilgeboterien Ware. Die Neuzeit und besonders das Industriezeitalter ballte Menschenmassen auf knappem Raum zusam men, ließ Verbrauch und Bedürfnisse ins Rie senhafte anschwellen und rief, wie gesagt, Lager- und Vorratshaltung sowie den Groß handel in viel stärkerem Maße als ehedem auf den Plan. Heute könnte ein Markt im örtlichen Sinn so wie früher die gehandelten Großpartien nimmer fassen. Zudem bedingt

die Vorausschau auf kommende Bedürfnisse das Termingeschäft, den Liefervertrag auf bestimmte Zeit, oftmals von Erzeugnissen, die im Moment noch gar nicht verfügbar sind. Neben der Wertpapier- oder Effektenbörse entsteht die Warenbörse als Treffpunkt der Großkaufleute, Handels- und Industrieunter nehmen, als „Markt ohne Ware“, auf dem „am grünen Tisch“ Verträge abgeschlossen und Preise festgesetzt, notiert werden. Die Hauptbedeutung der Warenbörse liegt in der Notierung, der Preisfeststellung für die ver

schiedenen Standardqualitäten eines Pro dukts, oft einschließlich gewisser Lieferungs- • bedingungen. Notierungen der großen Börsen sind sozusagen die Richtpreise für den inter nationalen Markt. Will jemand z. B. nach Muster kaufen, d. h. sich einen Warenposten nach der besonderen Eignung für seine Ver arbeitungszwecke ansehen, so kann der Fach mann jederzeit die Abweichungen der Ware von der nächstliegenden Standardqualität und demgemäß den angemessenen Preis feststel len. Dies alles ist nur denkbar

ja überhaupt nicht oder nicht in nennenswerter Menge, so daß wir etwa je mals am Weltmarkt teilhaben könnten.“ Des sen ungeachtet hat aber Südtirol mit Obst und 'Typenweinen eine namhafte Position am europäischen Markt und, wie wir hoffen dür fen, auch in Zukunft am erweiterten soge nannten Gemeinsamen Markt einschließlich der Freihandelszone. Im vorhergehenden wurden Weltmarkt und Börsen nur als Beispiel angeführt, um Ent wicklung und Zweck der Standardisierung aufzuzeigen. Zweifellos ist sie heute

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Volksbote
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Seite 7 von 8
Datum: 29.07.1948
Umfang: 8
der landwlrfsdiafälirfien Erzeugnisse aur Orientierung für die Landwirte U. P. S. E. A., Bozen Markt von Bozen Zuohtrinder: 10* 5’ ^mnnn Jungrinder pro Stück 50— 60.000 80—100.000 Küh e „ 95—140.000 120—170.000 Schlachtrinder: kgL-Gew. 340 „ 250 „ 250 280 430 330 300 320 Kälber Jungrinder Kühe Ochsen 5 ch weine: Ferk'cl pro Stück 6 500—8.000 8—9.500 funge Schafe „ - 4-6.000 Junge Ziegen „ — 5—7.000 Markt von Meran J uchtrinder: 10.5. Jungrinder pro Stück 66.000 60— 70.000 Kühe „ 120-150.000 140-150.000 Schweines Ferkel pro Stück

7.500 9.000 Junge Ziegen „ — 5 - 500 Markt von Bruneck 1 u c h t r i n d c r: 25. 6. 22. 7. Jungrinder pro Stück 60— 80.000 60— 80.000 Kühe „ 130—150.000 100—160.000 S c h 1 a c h t r i n d e r: kg L.-Gew. 410 465 „ 265 300 „ 235 225 Kälber Jungrinder Kühe I ch w e i n e: Ferkel, 4. bis 6-wöchig Zuchtschweine unge Ziegen pro Stück 6— 8.000 4— 6.000 , 15—20.000 10—20.000 ” 4— 7.000 Markt von St. Ulrich u c h t r i n d e r: Jungrinder Kühe chlachtrinder: Kälber Jungrinder Kühe Ochsen

ob w e i n e: Zuchtschweine unge Schafe unge Ziegen 19.7. pro Stück 70.000 . „ 80—120.000 kg L.-Gew, 400 „ 235 ,, 230 „ 305 pro Stück 16—18.000 „ 4— 6.000 5- 9.000 Markt von Treviso uchtrinder: , Kühe pro Stück chlachtrinder: Kälber Dz. L.-Gow. Jungrinder „ Kühe 11.5. 34.000 24.500 21.000 6.7. 136.000 40.000 29.000 24.000 Markt von Mantua Z.uchtrinder: 8. 7. 22.7. Kälber Dz. L.-Gew. 40 000 40.000 Jungrinder „ 32.000 32.000 Kühe „ 27.000 28.000 Ochsen „ 30.000' 30.000 Schlachtrinder: Kälber Dz. L.-Gew. 41.000 40.000

Jungrinder „ 31.000 30.000 Kühe 23.000 23.000 Ochsen „ 29.000 29.000 Schweine: Ferkel pro Stück 9.000 10.000 Zuchtschweine Dz. L.-Gew- 46.000 47.000 Schlachtsobweine bis 150 kg „ 42.000 45.000 Schlaohtsohwcinc über 150 kg „ 45.000 48.000 Jung-P f c r d c pro Stück 90.000 90.000 Pferde „ 150.000 150.000 Butter kg 820 810 Gew. Wein Grad hl 500 500 Wiesenheu Dz. 1.600 2.000 Luzernenheu „ 1.400 1.700 Weizenatroh „ 550 650 Markt von Mailand Zuchtrlnder: 19.6. 17.7. Kälber Dz. L,-Gew. 38.000 40.000 Jungrinder

„ 36.000 36.000 Kühe „ 40.000 33.000 Oohsen „ 33.000 35.000 Schlachtri n d i î r: Kälber Dz. L.-Gew. 45.000 44.000 Jungrinder „ 40.000 40.000 Kühe „ 33.000 32.000 Ochsen „ 40.000 39.000 Schweine: Ferkel pro Stück 13.000 ' 10.000 Zuohtscbweini Dz. L.-Gew. 50.000 48.000 Sohlachtschiweine bis 150 kg Schlachtschweinc „ 46.000 46000 über 150 kg> „ 48.000 48000 .1 uag-P f c r d c pro Stück 120.000 110.000 Pferde „ 200.000 200.000 Butter kg 970 910 Wiesenheu Dz. 1.700 1.700 Weizenstroh 900 700 Markt

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Seite 13 von 14
Datum: 04.11.1971
Umfang: 14
Stegener Markt - ein großer Erfolg Bei sehr schönem Wetter konnte der heurige Stegener Markt vom 26. bis zum 28. Oktober abgehalten werden. Dieser dreitägige Markt, der größte des Puster tales und weit über die Grenzen der engeren Heimat hinaus bekannt, hat auch heuer wieder viele Tausende von Händlern, Käufern und Schaulustigen angelockt. Genauere Angaben über die Besucher sind nicht möglich, aber wenn man sich an das bäuerliche Sprichwort hält, daß nur der gut „überwintern

“ kann, der auf dem Stegener Markt war, so dürfte man auf eine ganz schöne Zahl kommen. In den letzten Jahren ver größerte sich die Anzahl der Aussteller für landwirtschaftliche Maschinen immer mehr, so daß man fast von einer kleinen Landwirtschaftsmesse für das Pustertal und seinen Seitentälern sprechen kann. Bereits am ersten Markttag, dessen Schwerpunkt auf dem Viehmarkt liegt, war ein außergewöhnlich großer Men schenandrang zu verzeichnen. Auf fallend dabei war der Anteil der öster reichischen Besucher, was wohl

der Viehmarkt früher eine viel größere Bedeutung hatte als heute, daß der Krämermarkt im Lauf der Zeit an Umfang immer mehr auf Kosten des Viehmarktes zugenommen hat, daß das Treiben früher fast mit jenem auf dem Oktoberfest im kleinen vergleichbar war und vieles mehr. Wie sah cs vor rund 50 Jahren am Stegener Markt aus? Der Besuch war nicht so gut wie vor dem ersten Welt krieg. Es kamen weniger Krämer und auch weniger Viehhändler. Der Vieh markt, damals mehr Schlachtviehmarkt, wurde am ersten Markttag

haben die Bauleute die jahrhunderte alten, wettergebräunten Balken des ab- Dicscr herrliche Weitblick über das Pustertal bietet sich von Irnberg aus Photo; Rapid Stegener-Markt-Typen vom Künstler Josef Bachlechner: „Enzian-Geadl" und „Zeisele-Franz“ Reproduktion; Foto Rapid, Bruneck Markt — im kleinen — mit dem Münch- Marktplatzes war die sogenannte ner Oktoberfest vergleichen. Zu diesem „Schnapszeile“, wo die Schnapshändler Markt trafen immer „große Menagerien, und die Zillertaler Schnapsbrennereien Zirkusse

zwar nur 12 bis 15, aber trotzdem mußte die ersten „Alkoholverwundeten“ heim- niemand Hunger leiden. Bei den Gast- gefahren werden mußten. Später wur- wirten am Markt erschienen eigene den diese Schnapsverkäufe behördlich Weinkommissionen und wo der beste verboten und die bis dahin üblichen Wein festgestellt wurde, richtete man Schlägereien blieben dann fast völlig eine kleine Fahne auf. In der Mitte des , aus. der Pustertoler Feuerwehren die Löscharbeiten wurde dem Rohrbach in der Talsohle entnommen. Die Schlauchleitungen

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Seite 37 von 48
Datum: 24.09.1995
Umfang: 48
24. September 1995 MARKT 37 Südtirols Weinbau ern haben jetzt Hochsaison. Von früh bis spät wird gewimmt, um die Trauben rechtzei tig einzubringen. Die Sorge um die Qualität der Ernte ist berechtigt, denn die Konkur renz auf dem eu ropäischen Markt wird immer härter. Südtirols Weltwirtschaft muß noch am Image feilen Nöte! Preis: In Südtirol werden alljähr lich etwa 400.000 Hektoliter Wein produziert. Davon sind etwas mehr als 30 Prozent Weißweine und knapp 70 Pro zent Rotweine. Etwa 85 Pro zent

man auf der Apenninenhalbinsel kaum mit leichten Rotweinen Fuß fassen. Jetzt ist die Imagewerbung ge müht, dem Italiener klarzuma chen, daß Weine wie der Vematsch. vorzüglich zur leichten mediter ranen Küche passen. Nachdem der deutsche Wein markt jahrelang von den Franzo sen beherrscht wurde, haben diese ihre Vormachtstellung an die Ita liener verloren. Davon profitiert zum Teil auch Südtirol. Für unser Land ist Deutschland aus meh reren Gesichtspunkten wichtigster Absatzmarkt: Der Deutsche kennt Südtirol und seine Kultur

; er trinkt viel mehr Wein, als er produziert, hängt zudem nicht besonders an den eigenen Weinen, und er hat eine starke Währung, welche un sere Weine in Deutschland günstig im Preis erscheinen läßt. Deutschland: Am liebsten Weißweine., Das Image der Vematschweine ist nicht gerade das beste. Mit dem Kalterersee wurde auf dem deut schen Markt viel Unfug getrieben. Es ist heute schwierig, den Kon sumenten auf die neue Generation von Vematschweinen einzustim men. Südtiroler Weißweine hin gegen nehmen

als der Deutsche an den eigenen Weinen. Dies gilt vor allem für die Bundesländer, die selber den Rebensaft anbauen. Günstiger ist die Situation in Westösterreich, vor allem in Tirol, wenn es dort gelingt, das zum Teil miserable Image der Südtiroler Weine zu verbessern und bei den Verbrauchern die neuen Qualitäts weine bekannj -zü-niachen, 'kann man von eiotffti Markt der Zukunft sprechen. Die Südtiroler Handelskammer ist bemüht, durch meinungsbilden de Maßnahmen ein Stück jenes Kuchens zurückzugewinnen

, der nach dem EU-Beitritt unseres nördlichen Nachbarlandes verlo rengegangen ist. Die Schweiz war bis in die frü hen achtziger Jahre der wichtigste Abnehmer der Südtiroler Wem : Wirtschaft. In zehn Jahren ist der Export jedoch von 200.000 Hek toliter auf 40.000 Hektoliter ge sunken. Wenn man diesen Markt charakterisieren will, so kann man feststellen, daß der Schweizer ein sehr zahlungskräftiger Weinkon sument ist. Die Weinpreise sind im Uhren- und Käseland überdurch schnittlich hoch. Die Schweiz im portiert Wein

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