!' Di« klein« Hoftür öffnete sich, und ebne Männergestalt trat ein. Die Gestalt lam näher. „Guten Abend, meine Domen!' • grüßte eine weiche, angenehme Männerstimme. „Verzeihung, wenn ich Sie so h»ät noch Über fälle. Ich habe ten- festen Zug verpaßt und muß sowieso in Postelwitz übernachten.' „Sie wünscyrn, mein Herr?' fragte Helga freundlich. „Mein Rain« ist Hans Berghofi. Ich Mit ein Bekannter des Herrn Koch, Sie wrsfen, des Herrn Rechtsanwaltes Doktor Koch. Cr hat mir erzählt, daß Die ihn so treulos ver
. die Lampe vom Tisch und leuchtete Hans Berghoff ins Gesicht. Das Licht fiel auf ein fugendfrohes, wirk lich hübsches Männergesicht, aus dem ein paar dunkle Augen lachten. „Helga,' sagte Anita, „er sieht gut und un. gefährlich aus.' Dann lachten sie zu dreien und ihr Lachen klang zusammen. Treuherzig entgegnete Hans Berghoff: „Rotarifch ungefährlich. Das stimmt. Sie haben einen bewunderu»»gswürdig scharfen Blick, meine Gnädige.' „Also von -Doktor Koch sollen Sie ws Grüße bringen.' nahm Helga
wieder das Wort. „Hat uns Doktor Koch nicht ganz ver, geffen?' . „Der hat seine große Dummheit tausendmal bereut, aber er hofft, daß er das tüchtige Trio einmal wiederbekommt.' „Da hofft Doktor Koch zuviel, Herr Berg hoff. Glaubt er, daß wir es hier einmal satt bekommen? Ich kann mir nicht.vorstellen, daß das einmal eintritt. Es gefällt uns hier mtt jedem Tag besser.' Hans Berghoff nickte. „Ja. das glaube' ich Ihnen. Menu er statt meiner hier wäre und. sähe, auf welch einem märchenhaften Hofe Sie leben