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Volksbote
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Seite 9 von 14
Datum: 18.03.1920
Umfang: 14
Eohn Leo des Kaufmannes Heidegger sich zu Lichtmeh 1920 zu verhelichen und Im väterlichen 5)aufe zu woh nen gedachte, wurde der Aloisia Sanin am 15. August 1919 ihre aus 3 Zimmern. Küche und Keller bestehende Wohnung auf Martini 1919 gekündet. Aloisia Sanin konnte bis zum Auszugstermin keine neue Wohnung finden und zog nicht aus. obwohl der Heidegger unter Hinweis auf feine bevorstehende Verehelichung öfters hiezu drängte. Anfangs Dezember ltu9 erklärte sich Leo Heidegger bereit, der Witwe

ihm gleich, wenn er einen kalt mache. Daraufhin zog Franz Sanin zu seinem Onkel Peter Sanin. Kurz vor Weihnachten verlangte Leo Heidegger, daß die Witwe Sanin ein Zimmer räume» was die Witwe zu tun versprach, aber nicht elnhielt. Drei Tage vor Neujahr forderte nun Leo Heidegger energisch die Einhaltung dieses Versprechens und am 7. Jänner 1920 stellte er das Beaehrcn, daß Ihm auch das zweite Zim- mer und der Keller zur Verfügung gestellt werde, da Sanin ja doch keinen Wein im Keller hätte. Hievon machte

mit seinen Freun- den den Keller und gingen alle vier durch den Hosraum der Straße zu. Im selben Augenblicke kam Leo Hei degger aus der väterlichen Wohnung über die westliche Stiege in den Hof herab. Franz Sanin bemerkte dies, kehrte in den Hof zurück und erwartete ihn am Fuß der Stiege, um Ihn In der Wohnungsangelegenheit zur Rede zu stellen. Sanin sagt selbst, daß er zu Leo Hei degger In derart grobem Ton sprach, daß dieser sich be droht geiüblt haben mag und bald darauf in den ansto ßenden Keller flüchtete

. Dies bestätigte auch Leo Hei degger, der noch binzufüote. daß er sich mir aus dem Grunde in den Keller geflüchtet habe, weil Franz Sanin schon damals ein Stilettmeffer in der Hand hatte. In diesem Augenblicke kam Anton Heidegger, der von der Küche aus die Beschimpfung seines Sohnes gehört hatte, »der die südliche Stiege in den Hof herab. Die Furcht, daß dem Vater etwas geschehen könnte, bewog den Leo Heidegger, den schützenden Keller zu verlassen. Leo Hei degger beinaffnete sich mit einem 70 Centimeter langen

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Volksbote
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Seite 7 von 12
Datum: 05.04.1923
Umfang: 12
, das Unglück, sich unter halb des Knies in den linken Fuß zu hacken. Nachdem er trotz sorgfältiger Behandlung u. Pfleg« zu Hause nicht Heilung fand, sondern das Uebel sich immer mehr verschlimmerte, mußt? er in hqs Sqnatpxium nach Bxjxen überführt werden, wo Ihm der Fuß abgenom- men wurde. Sy wurde dem bedauernswer» ten jungen Manne zwar das Leben erhalten, aber er kehrt als Invalide in die Heimat zu rück. feit längerer Zeit aus dem Keller verschie dene Sachen gestohlen. Run gelang es, den ,zweibeinigen

^ .Marder durch eine List fest- zünehmen. Eine kleinere Kuhglocke wurde im Wohnhaus» ausgehängt, wobei eine dünne Schnur, welche nach der Richtung der Keller tür ausgespannt und daran Befeftiflt’ wurde, deren Mechanismus fein sollte. Und siehe! Diese originelle Erfindung zeitigte bald den besten Erfolg, den in frühester Morgenstunde des 28. März wurde wirklich das geheimnis volle „Läutewerk' in Anspruch genommen. Der Wirt, der gleich zur Stelle war, sah durch die'geöffnete Kellertüre

eine in einen dunksen Mantel vermummte Gestalt bei den Weinfässern herumhantieren; da zufällig der Dieb seinen selbstverfertigten Schlüssel an der Türe stecken ließ, versperrte der Wirt sogleich die Türe, worauf dann der Eingesperrte im Keller in allen Tonarten zu lamentieren an- sing, „man solle doch Rücksicht nehmen und ihn freilassen, er zahle 500 Lire' usw. Er versprach, dem Wirt einen Wagen Bretter dafür zu schneiden, da er eben seit einer Zeit an der Brestersäge des Josef Kämmerer be dienstet war. Leider

wird in unserem Tale Nicht schlecht werden, kurz, aber gut, Die Wohstungsnachfragen sind stark, Wem NW, die niederen Preise betrachtet» mst denen die Fremden bei uns seben können, tzam ist?s schließlich auch kein Wunder, dgß so Ml» tzst Herrlichkeiten des Panferertales aufsuchrn. Man kann ruhig sage«, daß es im Verhältnis zur Schweiz, van der uns Preisnoiieruugsn vorliegen, hier um 80% billiger ist, Pabei wird erfahrungsgemäß das Allerbeste gehn- ten, rvonigstens in Küche und Keller, Bezüg lich der Taiizsäfe

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Seite 7 von 16
Datum: 28.07.1932
Umfang: 16
, jetzt Hartmannsheim, ist ilun mit glänzendem Kupferblech neugedeckt. Meister Frick hat die gewiß nicht leichte Arbeit-mit mehreren Ge hilfen in kurzer Zeit vollendet und sehr gut ausgeführt. — Vor einigen Tagen kam zum Kleranter Albanbauern Andrä Obexer ein Unbekannter und bot ihm eine eingekorkte Flasche zum Kaufe an. Der Bauer kaufte die Flasche, gab dem Verkäufer eine Märende und bezahlte ihn. Der Handel wurde im Keller abgeschlossen. Der Unbekannte verab schiedete sich dann vom Bauer, nachdem letz terer

den Kellerschlüssel in Gegenwart des ersteren in ein Versteck legte. Zehn Minuten später wollte die Bäuerin aus dem Keller Käse holen, aber der Laib war verschwunden. Der Unbekannte hatte den Schlüssel aus dem Versteck herausgeholt und den Käse mit genommen. — In Eores schlich sich ein Bet!>- ler in ein Bauernhaus ein und entleerte nicht weniger als drei mit Milch gefüllte Schüsseln. Die Bäuerin ertappte ihn bei der Entleerung der dritten Schüssel, gab ihm aber keine Scheltworte, sondern sagte: „Mensch, Gott

der Berge tüchtig heruntergeschneit und der starke Nordwind den Himmel von den Wolken ordentlich ge reinigt. Hoffen wir, daß doch endlich der Sommer kommt! Es. wäre das auch im In teresse der Saison sehr zu wünschen. Denn der Besuch von Seiten der Fremden ist sehr schwach, obwohl alle, auch die großen Hotels, die. Preise fast unter die Rentabilität abge baut haben und dabei noch vorzügliche Küche und Keller bieten. — In Kufstein starb in der vergangenen Woche Herr Anton Huttig, Schneidermeister, Bater

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Seite 9 von 28
Datum: 14.01.1926
Umfang: 28
« gelang es ihm, den Landespoltzeichef Nadosiy und den technischen Leiter des kartographischen Instt- tudes, Ladislaus Gero, zu gewinnen. Dann wurde di« Arbeit im Kartographischen.Instt- tut in» Weck gesetzt und Gero begann mit einigen Angestellten des Instttuts di« Derfer- tigung der Klischee» (Druckstocke). Da das notwendige Papier in Ungarn nicht beschafft werden konnte, stellten Gero und seine Helfer im Keller des kackographischen Institut» das Papier aus Halbsobntaten her, die au» Deutschland

bescl-afft worden waren. Der erste Druck der Fälschungen erfolgt« ebenfalls im Keller und wurde Ende De.zember abge schlossen. Damals standen 25.000 bis 30.000 Stück zur Verfügung. Ein Teil davon war mißlungen. Jene Personen, die die Verwertung der Fälschungen übernommen hatten, wurden vom Sekretär de» Pcknzen Mndischgrätz, Desider Raba. mit Weisungen versehen. Die bedeutendst« Person davon war Aristide Iankovicr, der, wie e» scheint, die Verwer- ! ttmg»arbeiten geleitet und zwei Wochen

hin- ^ durch beim Prinzen Windischgratz gewohnt hat. | Di« Leute, di« süh mit der Verwertung be- i faßten, reisten teils nach den Nordstaat«« ' und Hamburg, teils noch Holland ab. Bevor sie aber all« Noten in Deckehr. setzen konnten, wurde Aristide Iankovicr in Holland verhaf tet. Al» dies« Nachricht in der Presse erschien, forderte Sekretär Raba di« übrigen Mit helfer telegraphisch auf, ihre Arbeit einzu- stellen und heimzutchren. Gleichzeitig wur den die Klischees im Keller des kartographi- i schön Institut

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