8.718 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1994/13_10_1994/VBS_1994_10_13_11_object_3162311.png
Seite 11 von 16
Datum: 13.10.1994
Umfang: 16
nach! In der Söhlsupp'sein sie prima, Der Spetakl der ist gar nit kloan, Oaber mein Gott, nach'n Schiass'n, Verziacht der Rach si von alloan! Am liabst'n hatt' i woll die Krapf'n, Man kriag sie selt'n, sie sein rar, In heilig Abend kannst sie köst'n, Die Füll' ist g'schmackig, aber schwär! Die Köst'n, schriftdeut5sch die Kastanien, Suach'n sie feine Platzlen aus, Was sie brauchn guat'n Bod'n, Wärm' und Sunn, sunst werd' nix draus In Herbst sein sie und die Traub'm, A schianer Gruß für mi aus Meran, Drum iß i, aus Liab

Jugendzeit schwindet, Herbstbegegnung: Falten im Gesicht, rauhe Hände durch harte Arbeit geprägt, verfallen der Kräfte, manch alter Mann wird am Wegrand gedrängt. Ist der Sommer auch vergangen und der Herbst hat angefangen ist das kein Grund zum traurig sein freue dich so schön und bunt ist nur der Herbst allein. Denn all die Farbenpracht, hat kein Mensch gemacht. Nur Gott allein kann so ein guter Maler sein. Auch mancher Freund der Berge, hat den Herbst so gerne, denn so klare Sicht findest du im Sommer

nicht. , Auch auf das Törggelen dann sich jeder wieder treuen kann. Bei Kastanien und einem Glaserl süßen Wein bei geselligem Beisammensein, man die zeit vergißt und nur froh und glücklich ist. Für jeden der versteht zu leben, hat der Herbst so viel zu geben. Führwahr - jede Jahreszeit hat ein Stück von Gottes Herrlichkeit. Rita Zuegg, Sarnthein Hektische Welt, übertriebener Wettkampf, Verlangen nach perfekter Ästhetik, verursacht Vergessen der Menschlichkeit und der moralischen Ethik. Jeder möge aber bedenken, daß ein Greis

oft als Wegweiser dienen kann; durch die Lebenserfahrung wird er gar manch Jüngeren auf den rechten Weg lenken. Faszination für alltägliches Geschehen, leuchtende Augen, Spontaneität eines kleinen Kindes, echte Freude empfinden: die Melodie vom Herbst des Lebens möge auch durch dieses Blickfeld klingen. Ulrike Perathoner, Groden Schicken Sie den Bestellcoupon bitte an folgende Adresse: .Der Volksbole'.Abonnenlenabteilung, Weinbergweg 7,39100 Bozen □ Ich möchte den .Volksbolen' ob I. September

1
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1952/09_10_1952/VBS_1952_10_09_3_object_3144922.png
Seite 3 von 12
Datum: 09.10.1952
Umfang: 12
; noch ist alles grün; aber der Unterton wird schon gelb und fahl; der Herbst hat seinen Einzug gehalten. Die Feldfrüchte sind fast alle abgeerntet; spärliche Beste führen zwischen den Stoppeln noch ein Einsiedlerleben. Die Obstbäume werden immer kahler; Menschenhand und Wind sind daran, sie ganz zu plündern. Die Natur wird milde: ähre Tage werden kürzer, ihre Nächte länger. Wir nähern uns dem Feierabend eines Jahres. Eigentlich erleben wir diese Buhe im klei nen ja jeden Abend. Jeder Abend ist ein Herbst

auch in seinen Mängeln vor sich; ihr Abendgebet ist Dankbarkeit, aber auch Heue und Vorsatz. Die Nacht, die manche Sünde gebiert, ist auch die Mutter der Erweckung und Erneue rung, und mancher Mensch wird besser nicht im Geräusche des Tages, sondern in der Stille einer schlaflosen Nacht, da Gottes Stimme nicht übertönt wird durch Lärm und Wirr warr. Der Schritt ist nicht weit, um von dem Herbst des Tages zu kommen auf den Herbst um so kürzer werden die Tage, um so ra scher eilen sie dahin: Wochen sind wie Tage

auch jedem Menschenleben einen Frühling und einen Sommer, und beide sind dem mensch lichen Erleben oft so lang, daß er Langweile empfindet und die Zeit ihm viel zu langsam geht. Welches Kind möchte nicht e' i Mann sein! — Aber je näher der Herbst kommt. Photo Celere Staatspräsident Dr. Luigi Einaudi (Mitte) auf dem Ueraner Journalistenkongreß; rechts: der 93jährige, ehemalige Ministerpräsident V.E. Orlando, links Senator Dr. v. Braitenberg lieh für ihn die Möglichkeit gesegneten Schaf fens. Das Leben gab

ihm ja die Erfahrung. Wie wenn das unruhige Wasser durch länge res Stehen alles Trübe am Boden abgesetzt hat und wieder klar geworden ist, so ist ja auch alle Entwicklung und Erfahrung ein Klarerwerden, ein Sehen des.. Wesentlichen, ein Begraben der Kleinigkeiten und der Ir rungen, ein Zurückdrängen, des Unkrautes durch den Weizen. , Jede Frucht des' Menschenlebens wird über boten durch brave Kinder; Menschen können keinen schöneren Herbst erleben, als wenn die Frucht ihrer Familie und- also ihrer Liebe

ihre Frucht bringt, größer und schöner als sie selber. Auch die gesamte Welt wird ihren Herbst haben. Das Evangelium bestätigt, was die Wissenschaft vermutet: die Welt unterliegt dem Gesetze des Alterns, und einmal kommt ihr Tod. Der letzte und erste Sonntag eines jeden Kirchenjahres verkündet den Unter gang der Welt und das Weltgericht. Wann wird es sein? Es hat zu allen Zeiten Geistesströmungen gegeben, die diesen Herbst der Welt ganz nahe sahen; und in den Propheten dieser Strö mungen lag

2
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1960/23_06_1960/VBS_1960_06_23_7_object_3149873.png
Seite 7 von 16
Datum: 23.06.1960
Umfang: 16
ist ein Stempelpapier zu 100 Lire zu verwenden. Bei zulegen sind Geburtsschein, Wiedprimpf- schein und Studientitel. Interessenten, die die Voraussetzungen zur Einschreibung erst im Herbst erwerben, sollen das Gesuch den noch bereits jetzt einreichen. - ■ * Die Errichtung der Mittelschule in Schlan- ders ist schon dem Herrn Altbürgermeister Josef Benedikter sehr am Herzen gelegen. Leider konnte „sie damals wegen verschiede ner Schwierigkeiten nicht bewilligt werden. Später machte die Schulbehörde die Zustim mung

sind 58 durch gekommen und 40 auf den Herbst verwiesen, Durchschnitt 8 erzielten Herta Hasst und Giovanelli Karin. Zur Abschlußprüfung der Handels schule traten fD Schüler an, 57 bestanden sie. 32 wurden auf den Herbst verwiesen, einer wurde zurückgewiesen. Durchschnitt 8 erziel-, ten: Peter Duffek, Maria Gabloner, Notburga Gafriller, Gerlinde Kofler, Christine Lapgner, Margarete Segna, Erika Tarier. Walter Ve- rant, Eignungsprüfung für die zweite Klasse: 1 angetreten und auf den Herbst verwiesen

. Priilungseigebnisse an der kaufm. VorbildungsschuIeBozen Die 1. Klasse der Kaufmännischen Vor bildung wurde von 143 Schülern besucht; in der Sommersession wurden 89 befördert, 4 zurückgewiesen und 50 auf den Herbst ver wiesen.’ " ■•• • ";'^ r ‘Die‘2. Klasse ivürde Von 167 -Sfchtflern\be- ’"sückti davon würden in der Somfnersession 78 befördert, 1 wurde zurückgewiesen und 88 auf den Herbst verwiesen. Zur Abschlußprüfung der Kauf männischen Vorbildung traten 143 interne Schüler und 8 Privatisten an. 92 interne

Schüler wurden als‘ reif erklärt; ebenso 'fünf Privatisten; 51 interne Schüler und 1 Privatist wurden auf den Herbst verwiesen. Zur'Eignungsprüfung für die 2. Klasse der Kaufmännischen Vorbildung traten 10 Priva tisten an; 6 wurden als geeignet erklärt und 4 auf den Herbst verwiesen. Besonders gute Leistungen erzielten fol gende Schüler: . 1. Klasse Vorbildung: Durchschnitt 8: Anna March, Marianna Marini, Ingrid Marseiler, Maria Neßler, Anna Maria Tröbinger, An tonia Vontavon, Othmar Ramoser

Zur Abschlußprüfung über die dreiklassige Vorb 11 dungsschule sind 25 Schüler angetreten, elf haften entsprochen, die übrigen wurden auf den Herbst verwiesen. Durch schnitt 8 erzielte Mayr Siegfried. Zur Prüfung üfter die 2. Klasse Fach schule (Maschinenbau und Mechanik) sind 16 Schüler angetreten, elf halben entsprochen, fünf t wurden auf den' Herbst verwiesen. Durchschnitt 8 würde von keinem Schüler er zielt. '1 Priilungseigebnisse an der Mittelschule Bruneck Auiria iimei n;; d i e„M i.t t-el-s c hule

4
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1988/21_01_1988/VBS_1988_01_21_13_object_3132941.png
Seite 13 von 20
Datum: 21.01.1988
Umfang: 20
auf. Musiker Sepp Herbst ein Achtziger In diesen Tagen feierte Josef Herbst seinen achtzigsten Geburts tag. Der Musiker hat zwischen 1923 und 1942 in Bozen gelebt und in dieser äußerst bewegten Zeit am musikali schen Geschehen der Stadt aktiv teil genommen. Noch heute erinnert er sich gerne an diese Zeit. Kollmann feierte Pfarrer Johann Aichner Kürzlich vollendete Johann Aich ner, Pfarrer in Kollmann, sein 70. Le bensjahr. Aus diesem Anlaß bereitete ihm die ganze Dorfgemeinschaft eine würdige Feier

sowie die Leonhardkapelle und den Widum. Mit dem Lied „Großer Gott, wir loben dich“ wurde die Feier in der Kirche abgeschlossen. Vor der Kir chentür erwartete die Musikkapelle des Ortes den Jubilar, um ihm zum Geburtstag ein flottes Ständchen zu spielen. Die gesamte Bevölkerung von Kollmann gratulierte dann Pfar rer Johann Aichner, der sich sehr über die Glückwünsche freute und allen, insbesondere aber seinen Mit arbeitern, dankte. Das Interesse und die Freude an der Musik dürften in Josef Herbst

bereits in der Volksschule von Franz Vill- grattner und Anton Mayr geweckt worden sein. Die beiden erteilten Sepp den ersten Geigenunterricht und brachten ihn dann auch dazu, jene Schule zu wählen, in der Musik den höchsten Stellenwert hatte, näm lich die Lehrerbildungsanstalt. Aber schon nach einem Jahr führten die politischen Ereignisse zur Auflösung der deutschsprachigen Lehranstalt. Sepp Herbst trat daraufhin in die Handelsschule ein und gleichzeitig ins Schulorchester, das Dr. Anton Tir- ler

leitete. Auch außerhalb der Schule suchte der junge Musikbegeisterte Kontakt zu musikalischen Leuten und spielte zwischen 1923 und 1926 bei Gottes diensten im Orchester der Stiftskir che Gries. Zur selben Zeit setzte er den Gei genunterricht in der Vereinsmusik schule unter den Lauben mit dem Lehrer Götze fort. Als diese Schule im Herbst 1926 ins „Liceo musicale Gio- acchino Rossini“ umgewandelt wur de, folgte der Unterricht in Harmo nielehre und Kontrapunkt bei Mario Mascagni, dem Leiter

“), bei dem u.a. Felix Mendelssohns Ouvertüre „Fingalshöhle“ oder „Die Hebriden“ zur Aufführung kam. Ab Herbst 1931 bis 1942 arbeitete Sepp als Fakturist und Lagerhalter in der Rössler-Müh- le. Es blieb aber trotzdem noch reich lich Zeit für die musikalische Tätig keit. Mario Mascagni hatte inzwischen im Stadttheater jährlich eine Früh jahrs- und Herbstopernsaison organi siert und dabei auch Bozner Musiker miteinbezogen. Sepp durfte bei drei Opernsaisonen als Hornist mitwir- ken. Er spielte in den Opern „Aida

5
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1995/06_04_1995/VBS_1995_04_06_7_object_3162683.png
Seite 7 von 16
Datum: 06.04.1995
Umfang: 16
- und Hilfeleistungen, die sie auch im kirchlichen Bereich immer wieder erbringen. Für die Zukunft wünschte Gan thaler, daß die Florianijünger bei all den verschiedenen Einsätzen un beschadet zurückkehren. Dann wurde zu den Neuwahlen übergegangen, und Bürgermeister Hans Zeiger übernahm aabei den Vorsitz. Nach ausgezählten Stimmzetteln fiel das Ergebnis wie folgt aus: Josef Herbst wurde in seinem Amt als Kommandant erneut bestätigt. Ebenso wie die drei Ausschußmit glieder Peter Zeiger, Hubert Plattner und Hugo

Herbst wird für die näch sten fünf Jahre auch Franz Brunner als stellvertretender Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr von Deutschnofen vorstehen. Zum Fünkwart wurde indes Erich Mit termair sowie Alois Pichler als des sen Vize bestellt. „Ich bin stolz auf das gute Funk tionieren der Feuerwehr, die zum Wohle der Dorfgemeinschaft We sentliches beitragt", freute sich Bür germeister Zeiger. Zugleich nahm er auch die Gelegenheit wahr, dem Ehrenmitglied Hans Gibitz zu gra- Feuerwehr-Bezirksinspektor

Heinrich Erschbaumer ehrt den wiedergewähl ten Kommandanten Josef Herbst (rechts). Foto: „VB"/gp tulieren, der bei den Sportschützen zum Landesmeister gekürt wurde. Zudem kam Zeiger auf den Feu erwehrstützpunkt in Birchabruck zu sprechen, der geldmäßig noch nicht abgedeckt ist. Über den Standort der neuen Feuerwehrhalle im Hauptort werde man sich jedenfalls demnächst auseinanderzusetzen haben. Die besten Glückwünsche für ei ne fruchtbringende Arbeit äußerte auch Oberförster Franz Peslalz

so wie Feuerwehr-Bezirksinspektor Heinrich Erschbaumer. Dieser nahm die Ehrung verdien ter Wehrmänner vor: Alois Pichler erhielt das Verdienstkreuz für 15jährige Tätigkeit im Feuerwehr wesen ausgehandigt, währenddem Hugo Herbst und Josef Herbst mit jenem in Silber ausgezeichnet wur den. Im Zeichen des Dankes standen auch die Grußworte des Komman danten Jqsef Herbst. Dank der Spen denfreudigkeit von Bevölkerung und Patinnen sowie dank der Hilfe von der Gemeinde, des Bezirkes sowie der Raiffeisenkasse Deutsch

- nofen-Aldein wurde der Ankauf des neuen Tankrüstfahrzeuges ermög licht und zur Gänze finanziert. Die Einweihung erfolgt am 23. April. Auch im abgelaufenen Jahr wur de laut Kommandant Herbst mit „viel Hingabe und Fleiß zugunsten der Allgemeinheit gearbeitet. 1057 Mann naben 3659 Arbeitsstunden erbracht. Brandeinsätze wurden demnach deren sieben vermerkt: beim Leh- nerhof, beim Moarn- Stadel, bei Maria Riegler im Holz raum, bei Hugo Herbst im Heiz raum, bei der Kinderspielhütte am Sportplatz

6
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1960/27_10_1960/VBS_1960_10_27_4_object_3150108.png
Seite 4 von 16
Datum: 27.10.1960
Umfang: 16
zur deutschen Wehrmacht ein und beendete den Krieg als Leutnant. Nach seiner Rückkehr aus der Gefangen schaft arbeitete Dr. Hermann Nicolussi-Leck auf seinem väterlichen „Kreidhofe“ am Käl terer See und eröffnete Ende 1946 dann seine Rechtsanwaltskanzlei in Kaltem. Seine be rufliche Tätigkeit gilt neben den Straf- un{i Zivilverteidigungen im besonderen dem Erb- und Vertragsrecht. Im Herbst 1956 wurde Dr. Nicolussi in den SUdtiroler Landtag gewählt. Er bemühte sich u. a. erfolgreich um die Finanzierung

ge wählt. 1950 bis 1951 war er Assessor für Finanzen, von 1951 bis 1952 Assessor für Landwirtschaft in der Region. Nach der Wiederwahl im Jahre 1952 wurde er zum Assessor für öffentliche Arbeit des Landes bestellt. Am 8. Jänner 1956 wurde er als Nachfolger des verewigten Dr. Karl Erokert zum Landes hauptmann von Slidtirol gewählt und nach den Ländtagswahlen im Herbst 1956 wiederum auf diesen verantwortungsvollen Posten be rufen. Dr. Ing. Pupp hat sich um das Wiedererste hen des Sohütaenwasens

, als Dr. Schatz in Wien studierte, rückte er zur Deutschen Wehrmacht ein und nahm an den Feldzügen in Griechenland, Rußland und Frankreich teil. Im März 1945 geriet er in amerikanisch französisch e Gefangenschaft, aus der er im Mai 1946 in die Heimat zurückkehren konnte. Im Herbst 1946 setzte er sein Hochschul studium in Innsbruck fort und promovierte im März 1949 zum Doktor der Rechts- und Staatswissenschaften. Vom Sommer 1949 bis zum Herbst 1952 war er als Bezirks- und stellvertretender Gene ralsekretär

des Südtiroler 'Gewerkschafts bundes hauptsächlich in den- Bezirken Bri xen, Bruneck und Sterzing tätig. Nach seiner Wahl in den Landtag 1952 bestellte dieser ihn zum stellvertretenden Assessor für Sozial- und Gesundheitswesen in den Landesatisschüß und nach dem Tode des Landeshauptmannes Dr. Erckert zum Assessor für Oeffentliehe Arbeiten. Dasselbe Assessorat wurde ihm auch nach den Landtagswahlen im Herbst 1956 für die laufende Legislaturperiode übertragen. Dri Schatz ist verheiratet un$ Vater von zwei

Kindern. < , Dr. Hans Stanek Dr. Stanek wurde vor sechzig Jahren in Thurn (Deutschböhmen), wo sich seine Eltern vorübergehend aufhielten, geboren. Im Jahre 1923 promovierte er in Innsbruck zum Doktor der Rechtswissenschaften und übte dann in Brixen seinen Beruf als Rechtsanwalt aus; Vom Herbst 1943 bis 1945 war er kommis sarischer Bürgermeister von Brixen, wo er iJ i

7
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1975/07_08_1975/VBS_1975_08_07_8_object_3160259.png
Seite 8 von 16
Datum: 07.08.1975
Umfang: 16
gedenkt, die Altenbetreu ung auch, in den kommenden fahren durchführen zu können und wird auch' die ’nötigen Gelder aufbringen. Bozen und Umgebung Mit dem Auto in die Schlucht r “ : -"vvr Franz Herbst Auf tragische Weise ums Leben ge kommen ist der 35jährige Franz Herbst aus Welschnofen. Er kam in der Nähe von Gümmer im Eggental beim Zustellen der Post mit seinem Fiat 600 über den Wegrand hinaus und stürzte rund 35 Meter die steile Böschung hinunter. Sein Bruder fand ihn am nächsten Tag tot

auf. Das Unglück ereignete sich am 4. August. Franz Herbst ersetzte die Briefträgerin von Gümmer, die zur Zeit auf Urlaub ist. Für die Zustellung der Post in den weit verstreuten Höfen und Häusern verwendete er seinen Fiat 600. Dabei mußte er häufig auch ausgesetzte Seitenwege befahren, die durch Felder oder über Schluchten hinweg führten. Bei einer dieser Fahrten büßte Herbst sein Leben ein. Er hatte die Post auf einen einsam gelegenen Hof gebracht, der mit dem Fahrzeug nur auf einem schmalen

, durch die Gewitter in Mit leidenschaft gezogenen und teils ausge setzten Feldweg zu erreichen war. Der Unfall geschah auf dem Rückweg zur Hauptstraße. Herbst geriet an einer aus- gesetzten Stelle — vermutlich wollte er einem am Weg liegenden Stein auswei- chen — über den Straßenrand hinaus und konnte dem Unheil nicht mehr ent weichen. Der Wagen kollerte auf dem steilen Hang rund 35 Meter in die Tiefe. Herbst wurde dabei aus dem Fahrzeug geschleudert, vom eigenen Wagen über rollt und tödlich verletzt. Er erlitt

des Unfalles auf zunehmen. Franz Herbst wurde vorerst in die Totenkapelle von Gümmer ge bracht. Ordinariat zieht um Das Bischöfliche Ordinariat teilt mit, daß die* verschiedenen Ämter, die vor her auf mehrere Gebäude in Bozen und Brixen verteilt waren, zusammcngclegt werden. Demzufolge werden auch in Brixcn keine Kanzleistunden mehr ge halten. Alle Ämter sind nunmehr in einem Gebäude in Bozen untergebracht. Das Bischöfliche Ordinariat erhofft sich auf diese Weise ein geordnetes Arbei ten. Seit

der Neuregelung der Diözesan- grenzen im Herbst 1964 waren die ver schiedenen Ämter des Ordinariates auf mehrere Gebäude in Bozen und Brixen verteilt, ln Bozen erschwerten die ver streuten und ungenügenden Raumver hältnisse ein geordnetes Arbeiten. Eben so wurde die Arbeit stark behindert und gestört durch die Verteilung der Akten Beirat für Transportwesen Im öffenüichen Transportwesen Süd tirols wird es in Zukunft noch einige Probleme zu lösen geben. Die Nach frage nach den öffentlichen Verkehrs mitteln

8
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1995/15_10_1995/VBS_1995_10_15_13_object_3163659.png
Seite 13 von 48
Datum: 15.10.1995
Umfang: 48
zurück. Modebe wußte Damen lassen sich von fein schimmernden Pumps mit kräf tigen Absätzen durch die laufende Herbst-'und Wintersaison tragen. Hohe Stöckelschuhe mit Stilet- to-Absätzen feiern in dieser Saison ebenfalls ihr Comeback. Farblich zeigt sich der Damerischuh in glän zenden Kupfer-, Zinn- oder Bron- zetönen; eindeutiger Favorit ist je doch Schwarz.' Im Gegensatz zu den geschnürten Boots der ver gangenen Saison ist heuer die Spange das Accessoire der Schuh mode schlechthin. Ebenso aktuell

sind Material kombinationen: Leder gemischt mit Nylonstretch, Samt mit Rips. Die siebziger Jahre melden sich modisch durch die femininen, kniehohen Stiefel zurück. Das ru stikale . Schuhwerk bleibt im Herbst/Winter den Herren über lassen. Neben den sportlichen Stie feletten behaupten die klassischen City-Schuhe weiterhin ihren Platz. Ein Modehit für Kinder: schwarze Boots mit silbernen Metallic-Ef- fekten. Die Designer nennen dieses Schuhwerk „Anlehnung an den kosmischen Bereich“. PR-INFORMATION Gewinne

: * 1. Preis: eine Woche Teneriffa für zwei Personen; * 2. Preis: Ein Wochenende in London für zwei Personen; * 3. Preis: Ein Wochenende in Paris für zwei Personen; 4. bis 13. Preis: eine Armband uhr der Marke „Basile“. Fsrbtupfer. In der laufenden Modesaison dominieren weiche und weibliche Formen: Die Schultern werden wieder gepolstert und die Taillen betont. Verstärkt wird auch wieder zu Kleidern, Tailleurs und Röcken gegriffen. Repro; „Zett“ HERBST+ WINTERMODE 3 /4-Veloursjacke Damen reine Wolle

9
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1982/07_01_1982/VBS_1982_01_07_10_object_3122674.png
Seite 10 von 20
Datum: 07.01.1982
Umfang: 20
entwickelt sich die Volkszählung 1981. Linksstehenden Kräften gelingt es, trotz ihres sehr ge ringen politischen Gewichts, über die in- und ausländische Presse eine regel rechte Kampagne zu entfachen. „Option 1981“ nennt sich das entsprechende Ko mitee recht demagogisch. Als diese Kräf te im römischen Abgeordnetenhaus die Sprachgruppenzugehörigkeitserklärung verschoben bzw. verboten wissen wol len, müssen sie eine Niederlage hinneh men. — Die 30. Landesversammlung der Südtiroler Volksparlei im Herbst

. Dr. Magnago spricht anschließend in einem Interview mit dem österreichischen Rundfunk davon, bei der für Frühjahr geplanten Landes versammlung der Südtiroler Volkspartei nicht mehr für das Amt des Obmannes kandidieren zu wollen, falls bis dahin nicht wesentliche Fortschritte in den noch offenen Durchführungsbestimmun gen erzielt werden. Der Parteitag wird auf den Herbst verschoben, wesentliche Fortschritte werden nicht erzielt, und Dr. Magnago stellt sich auf allgemei nen Wunsch der Parteibasis

Talfcr- brücke hingegen harrt noch einer Lö sung, und wenn man an die obgenann- len vierzig und zwanzig fahre denkt, kann sclton leichter Pessimismus auf- kommen. — Von „Baugeschichten“ zur Gerichtschronik: Im März 1981 wird der Pfarrer Josef Steinkasserer in Bre scia zum dritten- und gleichfalls letz tenmal von der Anklage freigesprochen, im Herbst 1973 seine Haushälterin Luise Platzgummer ermordet zu haben. Fast acht |ahre lang stand dieser Fall im Blickpunkt der Siidtiroler Öffentlich keit

zusam men. Im Herbst wird das Freilichtmu seum Monte Piano, Erinnerung an die letzt isl er wieder da, wo er hingehört: Minnesänger Walther von der Vogclweidc. Von Landeshauptmann Magnago geprägt und beherrscht: 30. Lnndesvcrsnmmlung der SVP. „Dolomitcn"-Ciiefredaktcur und „Athcsia“-Prüsidenl Dr. T. Ebner. Berge in Flammen. Solche Bilder gab es um Bozen im April dieses (ahrcs zu sehen. Unwetterkatastrophe im (uti. Der Etschdamm gibt nach, und das Dorf Saiurn wird vom Wasser überflutet. Riesige

10
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1964/29_10_1964/VBS_1964_10_29_5_object_3152731.png
Seite 5 von 16
Datum: 29.10.1964
Umfang: 16
Stöcker geboren. Nach dem Besuche der Volksschule in Mor ter trat ich (1946) in die Mittelschule und an schließend in die Lehrerbildungsanstalt in Meran ein. Ich maturierte im Sommer 1952 an der LBA in Meran. Als Lehrer wirkte ich 1952/53 in Unser Frau in Schnals, 1953/54 in Tartsch bei Latsch, von 1954 bis 1961 in Tramin und ab Herbst 1961 als Sekretär beim Koondinierungsinspek- torat und Amt für Schulbauten im Schul amte Bozen. Im Jänner 1963 vermählte ich mich mit Fräulein Hilde Kerschbaumer

, bis er im Februar 1947 auf der ersten Landes versammlung zum Obmannstellvertreter der Partei gewählt wurde. Letztere Stelle beklei dete er nochmals 1953/54 und schließlich un unterbrochen seit 1957. Im Herbst 1945 wurde er zum Direktor des Parteiorganes „Volks bote“ bestellt. Bei den ersten Wahlen zum römischen Parlament im Jahre 1948 entsandten ihn die Südtiroler als Abgeordneten in die Römische Kammer. In der zweiten Legislaturperiode im Jahre 1953 kandidierte er nicht mehr, um seine journalistische Tätigkeit

an der Seite des verewigten Kanonikus Michael Gamper in vollem Umfang auch bei den „Dolomiten“ wieder aufzunehmen. Im November 1960 wurde er in den Süd tiroler Landtag gewählt. Nach dem Aus scheiden aus dem Redaktionsstab der „Dolo miten“ im Herbst 1961, widmete er sich der Gestaltung des politischen Teiles des Partei blattes „Volksbote“. Als Vertreter Südtirols weilte er 1946 bei der Pariser Friedenskonferenz, anläßlich welcher das Gruber-Degasperi-Abkommen über Südtirol abgeschlossen wurde. In den Jahren

in Tirol ein. Später kam er zu den Dolmetschern nach Berlin und war dort für längere Zeit als Lehrer für Italienisch an der Dolmetscherschule tätig Gegen Kriegsende kam er nach Jugoslawien, wo er 1945 gefangen genommen wurde. Bis Ende August 1947 war er in jugoslawischer Gefangenschaft. Im Herbst 1947 begann er an der Mittel schule in Bozen zu unterrichten. Seither wirkte er bis Herbst 1960 ununterbrochen als Mlttelschullehrer an der Staatlichen Mittelschule, bzw. am Gymnasium-Lyzeum u Bozen. 1953

“ Im Herbst 1960 wunde er in den Regio al- rat bzw. Bozner Landtag gewählt. Seit dort bekleidet er auch das Amt eines Vizeasses sors ln der Südtiroler Landesregierung und wurde mit der Führung des „Amtes für Schule und Kultur“ betraut. Dieses Amt hat er derzeit inne. Seit 1942 ist er mit Anna Gibitz verheiratet und Vater von drei Kindern.

11
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1958/02_10_1958/VBS_1958_10_02_6_object_3148725.png
Seite 6 von 12
Datum: 02.10.1958
Umfang: 12
den Bauernstandes gesichert ist. Die Staatsmaßnahmen sind nicht als Schutz maßnahmen, sondern als Ausgleichsmaßnah men aufzufassen. Für ihre Wirksamkeit auf europäischem Raum bedarf es auch der rück haltlosen Zusammenarbeit der Landwirtschaft der Mitgliedsstaaten der CEÄ. Ffitteiung frischmelkender Kühe im Herbst Achtung bei trockenstehenden Kühen — Langsam zur Dttrrfütterung übergehen Dr. P, Hofmann, Landwirtschaftliche Ver suchsanstalt in. Grub bei München, schreibt zu diesem Thema: / •Es ist eine bekannte

und irp ersten Moment auch erstaunliche Tatsache, daß der Verlauf der Milchleistung in der Praxis verhältnis mäßig stark vom Kalbetermin beeinflußt wird. Es fällt dabei besonders auf, daß bei Kalbungen ‘ im Herbst meist unsichere An fangsleistungen festgestellt werden müssen. Dies überrascht doch einigermaßen, da man im allgemeinen glaubt, annehmen zu dürfen, daß’ die Futter- und Nährstoffversorgung .dieser Kühe sowohl vor dem Kalben als auch im frischmelkenden Zustand im allgemeinen sichergestellt

lich sehr nachteilige Erscheinung nicht als selbstverständlich und unabänderlich hin nehmen. Sie beweist nur, daß wir es noch nicht recht verstehen, auch im Herbst die Produktionsmitteln jeweils den besten, ufrirt- darauf, daß die Futterversofgung im Som- Fütterung" - so einzurichten, daß der Bedarf schaftlichen Effekt zu. grzielen,, Es hat . aber auch den Gesichtspunkt der ferhältung der Bodenfruchtbarkeit und nicht zuletzt auch den gerechtfertigten Versorgungsansprüchen der Verbraucher Rechnung

Ländern. Diplom- wirken kann, ist schon oft bewiesen worden. Aber auch die richtige Fütterung der frischmelkenden; Kühe im Herbst, wenn mit der größeren Feuchtigkeit das Wachstum noch etnttiäl einsetzt, ist nicht immer ganz einfach. Dem wasserreichen, jedoch hochverdaulichen jungen Herbstfutter fehlt oft das nötige Sättigungsvermögen, die nötige „Kraft“. Oft wird durch dieses Futter ähnlich wie im Frühjahr die Milchleistung vorübergehend stark angeregt, was aber z. Z. auf Kosten der Körpersubstanz

geht Wenn ’ dann nach we nigen Wodien das Herbstfutter zu Ende geht und auf Trockenfütterung Ubergegangen wer den muß, tritt regelmäßig ein besonders kras ser Milchleistungsabfall ein. Man muß diese natürlichen Fütterungs- Voraussetzungen im Herbst kennen, wenn man ihren nachteiligen Einfluß auf die Lei stung und Gesundheit der Tiere vermeiden ,will. Dazu können ein paar einfache Regeln helfen: Die im Spätsommer trockenstehenden Kühe sollten ohne Ausnahme eine reguläre Vor bereitungsfütterung

12
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1960/17_11_1960/VBS_1960_11_17_5_object_3150151.png
Seite 5 von 12
Datum: 17.11.1960
Umfang: 12
Bauern eitung Die Heibstveionstoliungen des Pferdezuchtverbandes Die Herbstveranstaltungen sind im Jahr des Tierzüchters immer von großer Bedeutung. Man dürfte den Herbst auch in diesem Sinne die Zeit der Ernte nennen. Der Züchter erwar tet für seine Arbeit, Mühe und seinen Fleiß Herbst viel Fremde; ins Land lockt, so darf • wohl dasselbe auch vom Frühjahr mit seinem Blütenzauber gesagt werden. Aus diesen Er-' wägungen dürfte es angezeigt sein, im Früh jahr und Herbst Veranstaltungen abzuhalten

- und Pflegezustand ;zur Ausstellung kommt. Er wird sich auch bemühen, das Pferd richtig aufzustellen und vorzuführen, damit es einen möglichst guten Eindruck macht und bei der Einzelbeurteilung gut abschneidet, so wie beiträgt, den Gesamteindruck der Schau möglichst günstig zu bewirken. Die Wahl des Zeitpunktes, fällt, bei uns mit Vorliebe auf den Herbst. Dem vielfach zur Geltung gebrachten Grund, daß alle oder der größte Teil der Pferde auf der Alpe waren und daher mit denselben Voraussetzungen zur Schau

und Pferdezüchter dürften im Frühjahr oftmals eher Zeit Anden, diese Veranstaltungen zu besuchen als im Herbst, wo die Termine der Veranstaltungen naturgemäß schon viel gedrängter sind. Wich tig ist auch, daß die zu veranstaltenden Schauen in einer Reihenfolge, d. h. einen Tag nach dem anderen stattfinden. Wer von wei terher kommt, will möglichst viel auf einmal sehen. Der rege Fremdenverkehrsstrom- soll ebenfalls in dem Sinn ausgenützt werden, daß man für unsere Haflinger wirbt. Wenn der Nun ein Wort

13
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1952/21_08_1952/VBS_1952_08_21_7_object_3144842.png
Seite 7 von 12
Datum: 21.08.1952
Umfang: 12
Bauern Zeitung Die Düngung des Grünlandes im Herbst Verbesserung der Weiden bedeutet einen gesünderen und kräftigeren Viehstand. Im Gebiet der Saualpe wurden mit ERP-Hilfe Weideflächen künstlich bewässert, eine Maß nahme, die zu besseren Milch- und Fleischleistungen des dortigen Viehstandes beiträgt. (AND) Es nst eine bekannte Tatsache, daß im gro ßen Durchschnitt die Erträge von unseren Putterflächen, vor allem von den Dauerwie sen, in den letzten Jahrzehnten kaum eine Steigerung erfahren

kann, dann werden die vorhandenen Wiesen ungefähr in drei Teile geteilt. Jedes Drittel erhält eine andere Düngung, so daß nach Ab lauf von drei Jahren jedes Drittel alle Dün gungen erhalten hat. Im ersten und zweiten Düngungsjahr wer den im Frühjahr bzw. nach dem ersten Schnitt 100 bis 200 kg Kalkammonsalpeter, der rasch und sicher wirkt, gegeben, Stallmist. Kaliphoephat (das ist das Gemisch von Kali salz und Thomasmehl) sowie der Kalk wer den am besten äm Herbst gegeben. Es sind dies die wichtigsten Dünger des Grünlandes

, welche erst die Grundlage für eine wirkungsvolle Stickstoffdüngung, wie Kalkammonsalpeter oder Jauche im Frühjahr bilden. Im allgemeinen bringt Stallmistdüngung im Herbst höhere Erträge als im Frühjahr. Wesentlich ist, daß der Mist gut verteilt wird, damit die Grasnarbe keinen Schaden leidet. Zum Unterschied vom Acker ist es auf den Wiesen ohne Bedeutung, ob der Mist frisch oder verrottet zur Anwendung ge langt. Fast alle unsere Böden sind arm an Phos phorsäure. aber auch an Kali mangelt es in den meisten

Fällen. Man wird daher niemals fehlgehen, wenn man auf den nicht mit Stallmist gedüngten Flächen ein Gemisch von etwa 400 kg Thomasmehl und 250 kg Kali salz je Hektar im Herbst streut. Durch zahl reiche Versuche ist erwiesen, daß durch die gleichzeitige Anwendung von Thomasmehl und Kalisalz bedeutend höhere Ertragsstei gerungen erzielt werden, als wenn jeder die ser Nährstoffe für sich allein gegeben wird. Diese Kaliphosphatdüngung, wie sie genannt wird, ist der grundlegende Wiesendüngei! Trockenes

sollte daher jede Wiese mit etwa 10 dz Kalk je Hektar im Herbst ge- d'üngst werden, welche Menge auch gleich zeitig mit dem Thomasmehl und Kalisalz vermischt gestreut werden kann. Nebenbei sei bemerkt, daß Kack und Stallmist niemals gleichzeitig angewendet werden dürfen. In Güllebetrieben ist zur Erhaltung der Er träge und guter Pflanzenbestände eine iähr- liche Ergänzungsdüngung mit etwa 500 kg Thomasmehl je Hektar im Herbst unbedingt notwendig. Hier ist auch eine Kalkung alle drei bis vier Jahre

14
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1953/10_09_1953/VBS_1953_09_10_8_object_3145507.png
Seite 8 von 12
Datum: 10.09.1953
Umfang: 12
täuschen. Der Zukauf von gutem Zucht- und Nutzvieh ist keine leiohife Aufgabe. Wer sich nicht auskennt in dieser Sache, ziehe einen tüch tigen Fachmann zu, denn es geht hier um große Summen. Gute Leistungstiere werden auch in diesem Herbst rechte Preise er zielten, und schlechte Ware ist* auch bei einem billigen Preis noch zu. teuer. Wer 6einem Viehbestand verbessern will, der muß Tiere zukaufen, die das imstande sind. Von ihnen soll er Nachzucht betrei ben und so allmählich eine Verbesserung

seines Bestandes vornehmen. Die Düngung des Grünlandes im Herbst Es ist eine bekannte Tatsache, daß im großen Durchschnitt; die Erträge von un seren Futterflächen, vor allem von den Dauerwiesen, in den letzten Jahrzehnten kaum eine Steigerung erfahren haben, wäh rend eine solche im Ackerbau in ausgespro chenem Maße zu verzeichnen ist. In unserem Grünland liegen große Ertragsreserven, die bei entsprechender Bewirtschaftung weit gehend ausgenützt werden können, Unter der Voraussetzung, daß der Wasserhaushalt

ahr, bzw. nach dem ersten Schnitt 100 bis 200 kg Kalkamonsalpeter, der rasch und sicher wirkt, gegeben. Stall mist, Kaliiphosphat (das ist das Gemisch von Kalisalz und Thomasmehl) sowie der Kalk werden am beeten im Herbst gegeben. Es sind dies die wichtigsten Dünger des Grünlandes, welche erst die Grundlage für eine wirkungsvolle Stickstoffdüngung. wie Kalkammonsalpeter oder Jauche im Früh jahr bilden. Im allgemeinen bringt Stallmistdüngung im Herbst höhere Erträge ata im Frühjahr. Wesentlich

ist, daß der Mist gut verteilt wird, damit die Grasnarbe keinen Schaden leidet. Zum Unterschied vom Acker ist es auf den Wiesen ohne Bedeutung, ob der Mist frisch oder verrottet zur Anwendung gelangt. Fast alle unsere Böden sind arm an Phosphorsäure, aber auch an Kali mangelt es in den meisten Fällen. Man wird 1 daher niemals fehlgehen, wenn man auf den nicht mit Stallmist’ gedüngten Flächen ein Ge misch von etwa 400 kg Thomasmehl und 250 kg Kalisalz je Hektar im Herbst streut- Durch zahlreiche Versuche

eine bodenverbessernde Wir kung aus, vermindert die Bodensäur© und macht die Pflanzennährstoffe leichter auf- nehmbar. Er begünstigt ferner das Wachs tum wertvoller Futterpflanzen, besonder» der Schmetterlingsblütler, und erhöht den so wichtigen Kalilqgelhalt des Heues. Alle drei bis vier Jalhre sollte daher jede Wiese mit etwa 10 dz Kalk je Hektar im Herbst gedüngt werden, welche Menge auch gleich zeitig mit dem Thomasmehl und Kalisalz vermischt gestreut werden kann. Nebenbei 6e| bemerkt, daß Kalk und Stallmist

16
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1957/11_07_1957/VBS_1957_07_11_7_object_3147946.png
Seite 7 von 12
Datum: 11.07.1957
Umfang: 12
, daß Vieh schauen, verbunden mit Vorführungen , der besten Tiere und aufklärender Kritik zu den wirksamsten Förderungsmitteln der Tierzucht überhaupt zählen. Aus diesem Grunde ver dient, gerade das Ausstellungs- und Schau wesen den größten Ausbau und die intensiv ste Förderung. Der Berichterstatter führte hier die Aus stellungen an, die in den letzten zwei Jah ren vom Verbände selbst und verschiedenen Genossenschaften bzw. Genossenschaftsgrup pen abgehalten wurden. Für den Herbst 1957 — führte

Die starke Zunahme der Herdbuchtiere ist nur zum Teil auf die größere Zahl der ange schlossenen Züchter zurückzuführen. Aus schlaggebend ist hier wohl der überaus starke Andrang zu den Herdbuchaufnahmen, der seit einigen Jahren herrscht. Während im Herbst 1953 1501 Tiere punktiert und neu aufgenom men wurden, stieg diese Zahl im Herbst 1954 auf 2503 Tiere. Im Herbst 1955 ging diese Zahl wieder zurück auf 2020 und im Herbst 1956 auf 1660. Dieser Rückgang ist auf die größere Strenge zurückzuführen

, zu der die Punktier experten angehalten wurden. Im Hinblick auf die von der zentralen Herdbuchstelle Mailand herausgegebenen verschärften Bestimmungen für die Herdbuchaufnahme ist im Herbst 1957 mit einem weiteren Rückgang zu rechnen. Von den die Zuchtbuchaufnahme einschrän kenden Bestimmungen sei die erwähnt, nach der bei der Herdbuchaufnahme die Mindest- widerriSthöhe für dreijährige Kalbinnen 124 cm betragen muß, weiter, daß die end gültige Aufnahme eines Tieres erst erfolgen darf, sobald ein vollständiger

von über 8000 Herdbuchkühen knappe 3000 unter Fettkon trolle. Ab Herbst 1957 soll für den gesamten Kuhbestand die Durchführung der in organi satorischer und finanzieller Hinsicht Schwieri gen Fettkontrolle anlaufen, Die Vorarbeiten hierfür sind bereits abgeschlossen. Es darf in diesem Zusammenhänge erwähnt werden, daß der Verband im vergangenen Jahr in Sterzing eigene Bürolokale für die Zucht warte erworben hat und dort auch eine eigene Fettuntersuchungsstelle eingerichtet hat. Eine weitere

17
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1982/07_01_1982/VBS_1982_01_07_11_object_3122676.png
Seite 11 von 20
Datum: 07.01.1982
Umfang: 20
Der gemeinste aller Terroranschläge: Fanatiker spritzen tödliches Gift in Siidtiroler Äpfel. Acht Morde in einem |ahr. In Meran wurde das Mordopfer vom Täter eingemauert. Ein Zeichen der Verbundenheit: Südtiroler Christbaum für die Bundeshauptstadt Wien. schweren Gefechte im ersten Weltkrieg, eingeweiht. — Das Kulturwerk für Süd' tiroi feiert 1981 die '25 fahre seines Bestehens in würdiger Art und Weise. — Die Eisenbahnlinie nach Meran wird im Herbst dieses )ahres 100 fahre alt. Mit Dampflok

B. Die hervorragend organisier te Veranstaltung wird zum Publikumser folg: Die mit italokanadischen Spielern verstärkte italienische Mannschaft wird ganz überraschend Weltmeister und steigt in die Gruppe A auf. — Im Herbst blickt die Schachwelt auf Me ran. Einem ehrgeizigen Team ist es ge lungen, nach dem Halbfinale Hübner— Kortschnoi auch das WM-Finale Kar- pow—Kortschnoi in die Passerstadt „zu holen“. Der Sowjetrusse Anatoli Kar- pow verteidigt seinen Titel erfolgreich. — Der Südtiroler Franz Haller bleibt

Weltmeister in der Kampfsportart Full- contact. — Der Skisport muß 1981 ei nen „Rücktritt“ registrieren: Der 27jäh- rige Sterzinger Herbert Plank, Abfahrts spezialist, zieht nach einer verkorksten Saison den vorläufigen Schlußstrich. — Der Südtiroler Sport verliert im Spät herbst einen seiner Großen: Der Grödner Ernst Prinoth — in seinen fugendjah- ren ein hervorragender Autorennfahrer, später unermüdlich für den Eishockey- sport arbeitend — stirbt in der Inns brucker Universitätsklinik

18
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1952/21_08_1952/VBS_1952_08_21_8_object_3144843.png
Seite 8 von 12
Datum: 21.08.1952
Umfang: 12
mit einem Mißerfolg zu rechnen ist. Anstatt Handels dünger kann hier selbstverständlich auch Jauche oder Gülle Verwendung finden. Wer sich in seinem Betrieb auf diesen Zwischenfrucht-Futterbau eingestellt hat, wird ihn nicht mehr vermissen wollen. Er liefert bis spät in den Herbst noch Grün futter, weil Senf und Raps weniger frost empfindlich sind und sichert den Anschluß an das Silofutter im Winter. Die Unkraut freiheit, der mit Zwischenfrucht bestellt ge wesenen Felder im nächsten Anbaujahr und die tadellose

zwischen dem 15. August und dem 15, November — die mei sten im September und Oktober — auf. die Welt. In dieser Jahreszeit ist das Wetter in den genannten Bezirken meist mild und hei ter, während die Wetterbedingungen im März, April und Mai wegen der vielen naß kalten Tage — auch Schneestürme sind nichts Seltenes — für neugeborene Kälber ungünstig sind. In Valentine (Bezirk Cherry) beträgt die Durchschnittstemperatur im März 1 Grad, im April 10 Grad und im Mai 16 Grad Celsius; im Herbst dagegen 19 Grad im September

, 9 Grad' im Oktober und 7 Grad Celsius im November gemessen. Man zählt im Herbst fast doppelt soviel sonnige T; ge wie itr. Frühjahr, während die Nieder schlagsmenge im Frühjahr dreimal so hoch wie im Herbst ist. Viele Viehzüchter sind nicht in der Lage, Herbstkälber aufzuziehen, weil sie nicht über genügend Futter, vor allem Heu. für die Kühe und Kälber verfügen. Sind aber be f d* Voraussetzungen — günstiges Wetter und reichliche Futterreserven — gegeben, so hal ten die Viehzüchter von Nebraska

die Auf zucht für unbedingt lohnend. Vor allem lassen sich die Farmarbeiten, be sonders wenn man es so einrichtet, daß 50 Prozent der Kälber im Frühjahr, die anderen im Herbst auf die Welt kommen, besser über das Jahr verteilen als bei ausschließlichem Frühjahrskalben. Die Aufteilung des Kalbens über zwei Jahreszeiten gestattet auch eine bessere Ausnützung der Stiere für die Zucht; man kommt mit weniger Stieren aus. kann sich also die Anschaffung besserer Exem plare leisten. Ferner hat ein Herbstkalb

in der Gemeinde Moos-Passeier auf, wahr scheinlich durch Wild verursacht, das aus dem Gebiet der Gemeinde Ratschings her überwechselte. von 24 Monaten um rund 80 Kilogramm mehr als ein 18 Monate altes Frühjahrskalb. Herbstkälber sind auch für Durchfall und Rinderseuche weniger anfällig. Die Kühe kal ben im Herbst leichter als im Frühjahr; der Aufenthalt auf der Weide während eines großen Teiles ihrer Tragzeit beeinflußt ihren --..gemeinzustand günstig, das mioeralstoff- i’.nd vitaminreiche Gras

19
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1972/12_10_1972/VBS_1972_10_12_6_object_3158172.png
Seite 6 von 14
Datum: 12.10.1972
Umfang: 14
Wie bleiben Kinder im Winter gesund? Was im Sommer selbstverständlich war, muß im Herbst auch selbstver ständlich bleiben! Schicken Sie Ihre Kinder viel an die frische Luft. Dies ist aber nur ein Weg, um schon im Herbst einer Wintergrippe vorzubeugen. Jetzt kommt die Zeit, die alle Kinder ärzte fürchten: Die Praxisräume quellen über, die Kinderkliniken müssen Not betten aufstellen oder sogar kranke Pa tienten aus Platzmangel abweisen — die alljährliche „Grippewelle“ rollt auf Ärzte, Mütter

, kann man herabsetzen. Härten Sie deshalb Ihre Kinder ab. Abhärten bedeutet nichts anderes, als den Gesamtorganismus so zu trainieren, daß er auch starken klimatischen Bela stungen standhält. Das vegetative Ner vensystem, das unsere wichtigsten Kör perfunktionen automatisch reguliert, muß durch systematisches Training da hin gebracht werden, auch dann „auf Draht“ zu sein, wenn die äußeren Bedin- Es ist Herbst. Die Zugvögel, die im Frühjahr aus fernen warmen Ländern kamen und bei uns ihre Nester bauten, sind schon

-Kur vor. Fahren Sie möglichst an jedem Wochenende ins Freie, in den Wald. Der Herbst ist die schönste jahreszeit für Wanderungen! Marschieren Sie aber nicht einfach ge radeaus. Spielen Sie mit den Kindern Verstecken oder Fangen, lassen Sie Dra chen steigen oder spielen Sie Ball. Je mehr sich Kinder austoben, desto ge- kräftigter gehen sie in die kalte Jahres zeit. Denn: Das Herumrennen und Be wegen in der frischen Herbstluft ist das beste Gefäßtraining für Ihre Kinder. Jetzt wird das vegetative

an der Auferstehung, laß uns in der Gnade Gottes, im festlichen Kleide sterben, nimm uns auf in deine Herr lichkeit und laß auch uns, wie du ver heißen hast, zu Tische sitzen in deinem Reich. Johannes B a u r. schirmt. Sie aber macht eine in der Haut gespeicherte Vorstufe des Vitamins B erst wirksam. Wer keine schulpflichtigen Kinder hat, sollte sich überlegen, ob er nicht jetzt Urlaub nehmen will, um sie und sich gegen die drohenden Gefahren des Win ters zu wappnen: Kinderärzte halten den Herbst für die ideale

Ferienzeit und für viel erholsamer als die glutheißen Som mermonate. Seien Sie nicht überängstlich, und ziehen Sie die Kinder im Herbst nicht zu warm an: Wenn sie nämlich in der Mittagssonne toben, kommen sie leicht ins Transpirieren, ziehen aus, was ihnen lästig scheint, und erkälten sich mit Sicherheit. Es ist klüger, die Kinder am Nachmittag noch einmal umzuziehen und sie in wärmere Kleider zu stecken. Zwei Vitamine stärken die Abwehrkraft der Kinder besonders: Vitamin C und Vitamin D. Jetzt kommen

20
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1963/24_10_1963/VBS_1963_10_24_4_object_3152022.png
Seite 4 von 12
Datum: 24.10.1963
Umfang: 12
bei Sterzing hingegen finden sich zwei Steinbockgehöme, wovon eines die Jahreszahl 1708 trägt. Es wird an genommen, daß sie aus der Gegend des Ahm tales stammen. Der Steinfoock liefert das Wappenbild für die Gemeinde Buchenstein und ist auch in einigen Familienwappen vertreten. Wir können nur hoffen, daß die Wieder einbürgerung dieses edlen schönen Wildes an verschiedenen Stellen unserer Heimat erfolg reich verlaufen möge! Herbst ohne Schwermut Von Joseph Georg Oberkofler f In diesen Tagen, feucht

— für uns stand der Herbst nicht im Zeichen der Vergänglichkeit, sondern im Zeichen neuer Arbeit und neuen Lebens. Drängte die Arbeit auch nicht mehr so wie im Sommer, sie füllte doch den ganzen Tag aus. Und mochte das Leben verhaltener er scheinen, seine Pulse schlugen nicht weniger kräftig. Von den prangenden Frpchtherbsten sonniger Gegenden wußten wir in unserem rauhen Tale nichts. Wir gruben jetzt auf den Erdäpfeläckern mit blanken Hauen die roten, blauen und blaßgelben Knollen aus der schwarzen Erde

unter, wirbelten es durcheinander und freuten uns, wenn es für Augenblicke in andere Richtung zog. Das Knirschen der Hauen, der weiche Aufschlag der Knollen in den Körben, das Knistern oder das Schnalzen des Feuers, die wechseln den Rauchschwaden und der Duft der gebra tenen Erdäpfel ließen in uns nie das Gefühl aufkommen, als ginge jetzt eine schöne Zeit zu Ende und als käme eine andere, mit trübem Gesichte. Für uns begann der Herbst, wenn wir Kühe, Schafe und Geiße hüteten. Rannten wir über die gemähten

über uns ein wilder Uebermut und in diesem Auf- ruhre hatten wir es gerne, wenn plötzlich eine Geißenschar aus einem unerklärlichen Grunde dahinstob und sie uns so zu einem atemlosen Wettlaufe mit ihr zwang. Und Herbst war es für uns, wenn wir auf die Eschen und Ahorne stiegen, um das Laub zu brechen. Wir kletterten in den Aesten herum, griffen in das Laubwerk und brockten jedes Blatt ab. Der goldene oder grüne Man tel um uns sank, wir tauchten aus ihm empor und durch die entlaubten Zweige schien der blaue Himmel

. Es fiel uns gar nicht ein, daß der Baum nun etwa seinen Schmuck verlöre, wir wiegten uns in ihm, tranken die scharfe Luft, äugten weitum — die Sicht war unend lich weit — und übersahen stolz die kleineren Buben und Mädchen, die uns staunend be wunderten. Für unseren Herbst mußten wir von den Höfen her den Takt der Korndri- scheln und das Klappern der Mühlen hören. Der Mann mit der Heulast oder mit der Gar benlast auf den Schultern war uns kein so lebendiges Zeichen des Sommers wie der Mann

21