, der mit aufgeblasenen Backen Wasser spuckt, so drollig und herzig, daß man sich verlieben könnte. Alle diese Arbei ten reden vom großen Können einer Künst lerin, die seit Jahrzehnten still und beschei den in unserer Heimat schafft, immer nach Verbesserung und Vervollkommnung stre bend, immer aus dem unversiegllchen Born ihrer innigen Gläubigkeit schöpfend. C. Der Mann, der Wache stand Als Graf Emich von Leiningen mit seinem. Heer durch Umgarn zog, um ins Heilige Land zu gelangen, da entfernte er eich eines Tages
seine Kräfte lie ßen bereits nach. Der Graf zog sein Schwert und griff, ohne sich zu bedenken, das Tier an, welches, als es den Reiter auf sich zuikommen sah, von dem anderen abließ. Dieser andere ver schwand zwischen den Stämmen. Der Bär hatte sich auf gerichtet und die Vorderpran- ken erhoben. Des Grafen erster Hieb traf ihn übers Maul Er fauchte und trachtete, an dies Pferdes linke Seite m gelangen, wo durch der Reiter in Nachteil geriet. Das zit ternde Pferd wollte etehenbleiben
und sich zu keiner Wendung mehr bringen lassen. Der Graf riß es mit äußerster Gewalt herum und schrie dabei nach dem Schützen, so laut etr konnte. Der Bär brüllte vor Schmerz und Wut und warf sich mit dem ganzen Gewicht seines aufgerichteten Leibes gegen das Pferd und den Mann. Beide stürzten und zogen den Bären mit sich. Der Graf kam mit dem rech ten Bein unter das Pferd zu liegen, der Bär schlug die Pranken in das Fleisch des Tie res. Der Graf suchte mit der gepanzerten Linken des Bären rechte Tatze zu ergreifen
, indem en mit dem Schwert ln der Rechten nach, des Tieres linker Pranke hieb. Nun ließ der Bär das Pferd, wollte sich über den liegenden Mann machen und schlug ihm die Tatze in die Schulter. Da schnurrte eine Armbrustaehne, ein Bolzen fuhr dem Tier in den Schädel, es richtete sich brüllend steil auf, der Graf stieß ihm das Schwert von unten her in den Bauch, und gleichzeitig traf HcmMeudtc! Der Wandrer, Irrend in der Feme, Wo fremd das Tier, der Baum, das Kraut, Wo fremd die Nacht and ihre Sterne, Wo fremd und tot
der Menschenlant, Wie fühlt er sich allein, verstoßen, Wie jauchzt sein Herz im fremden Land, Wenn plötzlich er den Sprachgenossen, Den heimatlichen Bruder fand! Nikolaus Lenau es ein Schwerthieb von hinten über den Schädel. Nun brach e6 zusammen und ver reckte. Der Graf hatte noch nicht recht zu seinen Sinnen zurückgefunden. Allein, soviel be griff er doch, daß nun alle Gefahr vorüber, daß aber der Mann, der ihm zu Hilfe gekom men, nicht der böhmische Schütze war, son dern der Vicomte de Cieutat