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Volksbote
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Seite 4 von 12
Datum: 24.07.1924
Umfang: 12
gegend, wie die vier deutschen Gemeinden auf dem Nonsberg heißen. Am 28. IM begehen alle Dhristoph-Kirch- Mn ihr Patrozinium. In „Unserer lieben Frau im Waide', aus dem Nonsberg, dort, wo das Tal vom Gampenpatz auf einmal sich gegen Osten wendet, der Wanderer den ersten frei«« Ausblick genießt und die lieb lich hingestreuten Bauernhöfe von „Unser Frau' und St. Felix uns freundlich entgogen- grühen, und sich ihm dahinter über Flur und Wälder hinweg sin wunderbarer Aus blick auf das einzig schöne

Landschastsbild des obersten Nonotales austut, dort steht rechts unterm Weg am Abhange das altchr- rvüedige gotische Kirchlein „St. Ehrt, sto ph', von einem kleinen Friedhof um geben. Ist der Wanderer von jenseits des Gampen bis hiehsr oorgetmmgen, so hält er hier unwMürüch inne, um seinen Blick aus dem lieblichen Kirchlein ruhen zu lassen und ihn dann htnausfchweisen zu lassen in die wunderbare Weite, die sich nach langer Waldwanderung ihm so plötzlich geöffnet hat. Ist der Wanderer aus dieser Gegend daheim

von St. Christoph zurück? Der Hochaltar mit dem herrlichen Gemälde, den Apostel Jakobus und St. Christoph darftel. lend, trägt die Jahreszahl 1068. Das Ge burtsjahr der Kirche ist das aber keineswegs. Ihr Anfang reicht viel weiter zurück. Die Bokksmeimmg will wissen, daß sie die älteste Kirche in der Gegend sei. Pater Vinzenz Gasser, 1896—1908 Pfarrer von unserer Frau im Walde, «in gelehrter Benediktiner des Stetes Gries, meint m seiner Schrift über den Wallfahrtsort „Unser Frau im Walde', St. Christoph sei

und heute zu Unser Frau im Walde gehörenden Höfe, zu „Kastelpfund' (Kastelfondo). In noch viel früherer Zeit un terstand Unser Frau im Walde und Felix ebenso wie Fonds s«6»er der Seelsorge Sar- nonico. Warm diese Gegend zuerst besiedelt worden, kann nicht genau gesagt werden. Sicher ist das eine, daß die Besiedellmg der vier deut schen Gemeiräen (Unser Frau im Wald, Sankt Felix, Laurein und Proveir) erst durch die Deutschen erfolgt ist. Diese Gemeinden haben dann, obwohl gegen ihre deutschen Lands leute

im Etschtal durch hohe Berg« abgesperrt und nach der italienischen Seite hin völlig offen, trotzdem durch all die Jahrhundert« hindurch die deutsche Sprache und Art be wahrt. Die Gegend hieß in alter Zeit stets die,^Deutschgegend'. Der Pfarrer von Pfund Äs Seelsorger der Kaseider muhte unter seinen Histspriestern einen haben, der die Sprache der Kaseider ver. stand, um ihnen in dieser ihrer Mutter sprache die religiösen Wahrheiten vermitteln und in derselben ihren Kranken und Ster benden den Trost

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Volksbote
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Seite 4 von 16
Datum: 13.05.1926
Umfang: 16
Uhrkette mit Medaillon und ein anderes Schmuckstück im Werte von 70 Lire sowie 7 Schillinge gestohlen. Die Wertsachen waren in der Schublade eines Tisches verwahrt. — Am 7. Mai wurde dem Kaufmann Karl Rößler ein Fernrohr im Werte 'vn 290 Lire entwendet. Dozner Gegend. 10. Mai. (R e i f g e f a h r.) In der Nacht vom 8. auf 9. Mai bestand große Reifgefahr, weshalb in vielen Feldern die ganze Nacht hindurch geräuchert wurde. Eine breite Rauchschichte lag auf weite Strecken über der Gegend. Dank der guten

Organisation haben alle Güte'^sitzer, wo die Räucherung vorgenommen werden mußte, das ist hauptsächlich die Gegend von Sank Giacomo und Oltrisarco (Oberau) einmütig zusammengehalten, um die Reifgefahr zu bannen. Wollen wir hoffen, daß die Arbeit von Erfolg gekrönt war. Das heurige Früh jahr will gar nicht „herwärts schauen'. Die Sonne kommt selten zum Vorscheine, Regen in der Ebene und mitunter Schneegestöber im ! Gebirge, das alles tischt uns der Monnemonat ' Mai auf. Die „Eismänner

, Schüler der 4. Klasse in Bolzano, abgängig. Einige Knaben sahen ihn an diesem Tage nach Gries, andere nach der Sigmundstroner Gegend wandern. Der Knabe trägt kurze Hofen u. grauen Swea ter. Bis jetzt konnte sein Aufenthaltsort nicht ermittelt werden. Wer Zweckdienliches über den Verbleib des abgängigen Knaben anzü- gsbsn weiß, wird ersucht, dies den Eltern Malermeister Johann Debevtol» Gries, Qui- reinerstraße 566) oder der nächsten Sicher» heitsbvhörde bekanntzugeben. — Am 8. Mai verschied in Gries

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Volksbote
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Seite 5 von 12
Datum: 03.07.1924
Umfang: 12
Doim«s'tag, den 3. 3uH 1924. Hier geht wieder riecht die Schweinepest her» mn. Es vergeht fast kein Tag, an dem nicht da oder dort eines od. mchrere dieser Borsten tiere verenden, zum Schaden besonders der hiesigen Kleinbauern, welche vielleicht nur ein Fackl im Stall haben. — Am Samstag geigen Wend entlud sich über unsere Gegend ein heftiges Unaewdtter, mit Sturmwind und Platzregen, ohne jedoch Schaden angurichten. — Heute schließt sich das Grad über den 38 Jahre alten Karl Grcmdi. Eine Witwe

gegen Bozen gehend gesehen. Da sie sehr nervenleidend ist; wird schlimmes ver mutet. Zweckdienliche Angaben erbeten an Johann Köhler, Billa Rofenheim» Gries. * Burggrafenamt und Bintschgqu. Meran v. Umgebung. 30. Juni. (Wetter und anderes.) Am Samstag vor Peter und Paul hat es wieder einmal in der gan zen Gegend tüchtig ausgeschüttet. Zwei Ge witter kurz hinter einander haben besonders durch die Wasiermenge große Verheerungen angevichtet. Im ganzen Kurorte wurden Wege. und Straßen völlig ausgewaschen

schlag.) Bor drei Jahren am 29. Juni -hat diese Gegend ein furchtbares GeMtter Mt heftigem Hagel schlag heimgefucht. Und Heuer war es der 28. Juni, in der gleichen NachMttagsstunde, wo ein andauernder Hagel, oerbMden mit, argem Sturm, den jo schön gestandenen FelW , der» und Obstbäumen einen großen Scha- ^^ den anrichtete. Bor Blitz Md Ung«oitter ep-^A- löse Ms, o Herr! #&&& Dockten in pasieier, (De Wanser Kirchtag.) D L W^wcktmnbe^ kcmnte Johannesfest in Wan» war heuer «m7 gutem Wetter begünstigt

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Seite 5 von 10
Datum: 09.11.1922
Umfang: 10
hatte das Unglück vor der HMstür feiner Wohnung zu stürzen, wobei er sich am linken Fuß einen Knächelbruch zuzog. Vom Lande, Anfangs November. (Die heimatliche Scholle verlassen.) In irgend einem Dergort steht ein Bauernhof. Die Töchter des Hofes scheinen sich vor einem strengen Winter gefürchtet zu haben und sind in eine andere Gegend gezogen. Die alte Mutter ließen sie zu Haus, welche nun allein 9 Stück Bieh und sonst alle Arbeiten in HMs und Feld besorgen soll. Der Baker ist leider schon vor mehreren Jahren

. Cr war ein muster hafter Hausvater, der seine vielen Kinder echt christlich erzogen hat. Ein arges Halsleiden (Krebs) brachte seinen frühen Tod. In unserer Gegend kommen solche Leiden nicht selten vor. Die Ursache, dürste wohl Im starken Rauchen liegen. Der schlechte Tabak hilft noch mit, das Leiden zu vergrößern. Geraucht wird bei uns sehr stark. Ion sagt, daß gegen 40.000 Lire im Monat In Rauch aufgehen. St. Dalburg tn Alken. 2. November. Lie ber Mich!! Muß dir mal ein paar Zeilen von unserer Berg-Wirtschaft

Zeit ist es in unserer. Gegend wieder ungemütlich geworden, wegen verschiedener Einbrüche. Dem Äachguter wurden z. B. zwei wertvolle Wagenplachen gestohlen. In der Nachbar- fraktion Forst wurde nacheinander in zwei Häusern bei Nacht eingebrochen; im einen Haus wurden Lebensmittel, im andern sin kleiner Geldbetrag ynfo Schmucksachen von bedeutendem Werte geschnappt. Kuens bei Meran, 30. Oktober. (Feier licher Handschlag. Reich« Ernte.) Der angesehen« u. bekannte SchnöllbMer u. Bürgermeister

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Seite 1 von 12
Datum: 24.07.1924
Umfang: 12
manche itqtientsche Brocken und Redensarten. Kenntnis der italienischen Sprache ist den Bewohnern dieser abgeschlos senen deutschen Gegend wegen des notwen digen Verkehrs mit den durchaus italienische« Nachbarn vielfach unentbehrlich, aber es rückte die Gefahr immer näher, daß ihre deutsche Muttersprache ganz verdrängt würde. Einen große« Teil der Schuld an diesen mißlichen nationalen BerhAintsstn trug auch die Regierung. Denn die Bezirks- hauptmannschast El es und das Gericht in Eles und Fonds amtierten durchaus

ist das biedere Bolk des Dsutsch-RonSberges arm. Die Armut ist Sine Folge der hohen, wenig fruchtbaren Lage der ganzen Gegend — Proveis liegt 1400 Meter über dem Meere — und zum anderen Teil herbei geführt durch die verhältnismäßig starke BevöNsnung und die fast vollständige Abgeschlossenheit der Bevölkerung vom Ver kehre mit deutschen Stammesbrüdern. Um leben zn können, waren besonders in der Zeit des ersten Wirkens des Kuraten Mt terer die Bauern genötigt, alle Heranwach senden Rachkommen m fremde Dienste

eine prachtvolle gottfche Kirche, welche das Staunm aller Hervorrust, die in die weltentlegene deutsche Gegend gelangen. Im Herbste 1876 war die Kirche vollendet. Die Ausschmückung des Innern mit hervor ragenden künstlerischen FreSkogemAden lei tete der Mater von Felsburg und mit ihm arbeiteten Spörr und Klutben» schädel. sie hatte dm kühnen, unternehmenden Prie ster auch viele Schweißtropfen und reichte weniger als feine Gesundheit gekostet. Wahr- schemkich als Wirkung von Verkühlung ans feinen Bettlerreisen

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