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Volksbote
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Seite 7 von 8
Datum: 15.05.1941
Umfang: 8
dann die „Nationalsozialistische Parteikorrespondenz' zum Falle Heß ergänzend bekannt, aus den zurückgelassenen Papieren von Hetz scheine hervorzugehen, daß er in der fixen Idee gelebt habe, durch ein persönliches Ein greifen bei den Engländern, die er kannte, eine Verständigung zwischen dem Deutschen Reich und England herbeiführen zu können. Die Mitteilung gab weiter bekannt, daß Hetz laut Meldungen aus England in Schottland in der Nähe einer Ortschaft landete und. dort wahrscheinlich in verletztem Zustand geborgen wurde. Wie in Parteikrcisen

in den vorgeschobenen englischen Panzerver bänden sowie auf gewisse technische und milk- tärische Fehler zurüSztzführe». Der Erstmintster gab die Pechcherung ab, England sei ent- schössen, Kreta, Tobruk und Aegypten bis zum Äußersten zu verteidigen. Dann appellierte Thurchill an das politische Verantwortungs- bewuhtsein.des Unterhauses, wobei er beson- ders die Notwendigkeit hervorhob. das Haus dürfe bet den befreundeten Völkern keinen Zweifel an der Festigkeit der inneren Front Englands aufkommen lassen

zur Ver fügung stellen. — Die irische Regierung habe, wie aus Dublin gemeldet wird, amerikanische Belieferungs- und Berforgungsangebote. die unter der Bedingung gemacht wurden, daß Ir land mit England zufainmonarbeite. abgelehnt, da sie nicht beabsichtige, von ihrer Haltung der absoluten Neutralität abzuweichen. — Im eng lisch-irakischen Krieg haben sich »och keine be sonderen Ereignisse zugetragen. Vor Basra und dem Flugplatz Habbanieh zogen sich die ira kischen Truppen auf besser geschützte

, die Vereinigten Staaten konnten nicht zulassen, daß die für amerikanisches Selb hergestellten ynd für England bestimmten Lieferungen auf dem Grund des Meeres enden. —. Die gleiche Sprache wie Roosevelts Minister führt auch der ehemalige Gegner Roosevelts bei den Präsi dentenwahlen, Wendest Willkie, der in einer Rede den sofortigen Schutz der amerikanischen Ladungen nach England forderte und es als Aufgabe der Vereinigten Staaten hinstellte, den Engländern Flugzeuge und alle, nur irgendwie verfügbaren Schiffe

und Zerstörer zu liefern. Hitler — führte Willkie weiters aus — könne diesen Krieg nicht gewinnen, ohne England zu erobern und er könne leinen erfolgreichen Ein fall in England unternehmen, solange die See wege zwischen Amerika und England offen ge halten würden. — Die für den Krieg einge stellten Zeitungen bemühen sich durch die Ver öffentlichung von -.-Zahlen der amerikanischen Kriegsproduktion den Stolz der Amerikaner aufzustacheln und flößen dem Volk die Ileber- zeugung ein, der jetzige Krieg sei

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 08.03.1928
Umfang: 12
land, es würde zur Erziehung des Verant- Vor einem neuen Dreibund? Zur Ernennung des Sir William Tyrell zum Botschafter in Paris veröffentlicht der deutsche Großindustrielle Arnold Rechberg eine Wür digung de» Genannten, die, wie es sich mit der Wahrscheinlichkeit eines Bündnisses zwischen Frankreich, England und Deutschland auch immer verhalten möge, jedenfalls etliche sehr zutreffende Bemerkungen enthält, und schreibt: Sir William Tyrell. Englands bester Mann, geht als Botschafter nach Paris

. Roch niemals ist das britische Reich schwerer bedroht gewesen. Seine Seeherrschaft hat England im Prinzip schon heute verloren. Infolge des Weltkrieges und durch die Auswirkungen der Friedensver- träge ist die Finanzmacht der Bereinigten Staaten der englischen weit über den Kopf ge wachsen. Auf diese ihre Finanzmacht gestutzt, haben die Bereinigten Staaten den Bau einer Echlachtflotte begonnen, die in absehbarer Zeit der englischen mehrfach überlegen sein wird. Di« amerikanische Schwerindustrie

schwächer geworden sind als dis Vereinigten Staaten. Endlich hat England beobachten müssen, wie die Dündnisie der großen deutschen und franzö sischen Industrien im deutschen Kalipakt. tm deutsch-französischen Eilenpakt und im deutsch französischen Eheiniepakt zur Wirtlichkeit gewor den sind. Die englischen Staatsmänner willen genau, daß diese Interessenverflechtung zwischen den großen deutschen und französischen Indu strien. die mit jedem Tage mehr ineinandor- wachse», schon heute unauflöslich

Erwägung aller dieser Fak toren ist man im englischen Außenministenum anscheinend zu der llebenengnng gekommen, daß für England nur der Weg des Anschlusses an bas deutsch-französische Bündnis offen steht. Diesen Anschluß in Paris zu erreichen, das dürste Sir Tyrells eigentliche Aufgabe fein. wortungsbewußtseins in beiden Lagern dienen, wenn die staatlichen Zwangseingriffe ! in die Regelung der Arbeitsbedingungen all- i mählich auf das notwendigste Maß beschränkt I würden. Die Bestimmung dieses Maßes

da bei viel verliert. An nur moralisch verbind lichen Erklärungen gegen den Krieg ist kein Mangel; was nottut. sind bestimmte, recht lich bindende Friedensvsrsicherungen, und wie schwer diese zu erreichen sind, zeigen die gegenwärtigen Verhandlungen in Genf lei der zur Genüge. Aufstand in Arabien Der König von Hedschas, Jbn Saud, an der Westseite Arabiens hat sich auf Seite der gegen England aufrührerischen Stämme Transjordanienv gestellt. Er habe ihnen gesagt, sie könnten sich auf seine Unterstützung verlassen

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 05.12.1940
Umfang: 8
Seite 2 — Nr. 49 v o; i £»*»•> • v abermals Massen von Fluazeugverbänden ein gesetzt wurden. galt der zweitgrößten Stadt des eigentlichen England» Liverpool. Ln der Mitte der englischen Westküste, am rechten Ufer des stark befestigten Mündungs trichters des Mersey gelegen, in Liverpool der « Baumwollmarkt der Welt und oeitwichtigste Hafen« und Schiffsbaustadt der englischen Inseln. Sie dürfte heute 900.000 Einwohner zählen. Di« mächtigen, modernen Kaianlagen erstrecken sich auf eine Länge

. Im ganzen wurden an diesein Tage laut deutschem Heeresbericht über 160.000 Tonnen feindlichen Handelsschiffsraumes ver denkt. i Ein in llebersee operierender deut scher Hilfskreuzer gab am 1. Dezember bekannt, daß er bisher Insgesamt 79.000 Ton nen Schiffsraum versenkt habe. England will zur Ausfüllung dieser schweren Lücken in seiner Kandelsschiffahrt ainerikanische Schiffe einstellen. Zu diesem Zweck wurden bereits 60 größere Frachtdainpfer bestellt. In der Zwischenzeit bis zu deren Fertigstellung

sächlich, daß die englischen Schiffsbauten in letzter Zeit stark abgenoinmen hätten. Dabei beklagte Höre Velisha, daß cs der englischen Regierung nicht gelungen sei. den Eintritt Italiens in den Krieg gegen England hintanzuhalten, weshalb es jetzt unmöglich sei, stärkere Kontingente der Mittelmeerflotto abzuziehen und zum Schutze der britischen Inseln zu verwenden. Namens der Negierung erwiderte Minister Greenwood dar auf, die Lage der englischen Handelsmarine sei freilich besorgniserregend

, aber die Negierung werde alles tun, um die Schiffsbauten zu steigern, außerdem hoffe England auch auf die Hilfe Ame rikas. — Unterstaatssekretär Butler erklärte am 28. November im Unterhaus, der englische Madrider Botschafter habe bei der spanischen Regierung einen Schritt zur Wahrung der eng lischen Rechte in Tanger unternominen; ferner teilte er mit, die Londoner Negierung warte noch immer auf eine Antwort aus Moskau auf dt» seinerzeit durch Botschafter Cripps der Sowjet» regterung überreichten Vorschläge

der Leistrmg gemacht, lleberhaupt wird sowohl im Unterhaus als auch in den großen Zeitungen der Regierung Churchill die Vorhaltung gemacht, sie habe noch nicht alle Kräfte der Nation'auf- geboten und führe den Krieg nur mit der linken Hand. Nach Berliner Meldungen verlangt die amerikanische Regierung als Gegenleistung für ihre Kriegsbedarf-Lieferungen an England die Schaffung eines Korridors durch Kanada zur Erleichterung des Verkehres zwischen den Vereinigten Staaten und Alaska. Von den zu ständigen

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 28.11.1940
Umfang: 8
.' — Rach weiteren Berichten äußerte sich Arbeitsminister Bevin, man müsie die Gewinn sucht bekämpfen, andernfalls werde England nach dem Krieg einer schrecklichen Revolution anheim fallen. — In Berlin wird versichert, in den letzten Tagen seien die englischen Truppentrans porte in Ulster (Rordirland) fieberhaft be schleunigt worden, in der Nähe der Grenze von Eire (Siidirland) seien große Lager von Kriegs material angelegt worden und außerdem seien weitere KriegsvorVereitungen in Gang. Es bleibe

abzuwqrten, ob diese Vorbereitungen nur zur Einschüchterung dienen oder das Vorspiel zu einem Angriff seien. — In Washington meint man, Churchill sei bereit, den Vereinigten Staaten gUen Bewilligung von Krediten die Falklands-Jnseln und die Insel Jamaika auf immer abzutreten. — Durch neue Devisen-Ver- .ordnungeN des Schatzamtes werden sowohl für die Banken als für die Privaten die Zahlungen ans Ausland verunmöglicht. Gleichzeitig sind in England zum erstenmal die „gesperrten Konten' elngeführt worden

. — Bevin erklärte.in einer Funkrede, wenn England den. Krieg gewinne, dann werde die ganze Welt, ob sie wolle oder nicht, wieder demokratisch werden müsien. Der Sieg der Demokratie müsse nicht nur seine Weihe durch den Friedensvertrag erhalten, sondern England müsie sich's. auch in der Weise einrichten, daß eS auch über das Wachstum und Gedeihen der Demokratie in jenen Ländern wachen könne, in denen sie vorderhand verdorrt sei. — Im Alter von 69 Jahren ist dieser Tage Lord Craigavon, .Erstminister

^ einige der von England an die Vereinigten! Staaten verpachteten Flugzeug- und Flotten«, stützpunkte auf den der amerikanischen Küste vorgelagerten Inseln bereits benützt. Auf eini gen dieser Insel sind bereits Diensttuende Pa-' trouillenflugzeuge eingetroffen. — Betreffs der' Erwerbung von Stützpunkten an der südamori- kanischen Küste erklärte ! llnterstaatssekretär« Sumner Welles, die Bereinigten Staaten hät ten nie die Absicht gehabt, in Südamerika Flot ten- und Flugzeugstützpunkte zu kaufen oder zu pachten

, di« sich besonders mit der. Herstellung der Zivilflugzeugen beschäftigen, auf zfemliche Gegnerschaft gestoßen. Man wartet« jetzt das letzte Wort des Präsidenten ab. — Jni einer Erklärung vor Pressevertretern gab Prä-, sident Roofevelt bekannt, daß Amerika England höchstens 507° feiner Herstelluna an Kriegsma terial liefern könne, und auch das auf Grund des Johnfon-Defetzes nur gegen Barbezahlung. Zugleich verneinte der Präsident die Anfrage, ob Amerika feine Schiffe für den Schutz engli scher Geleitzüge

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Seite 2 von 8
Datum: 29.08.1940
Umfang: 8
nach Moskau begebe«. - Boa zuständiger deutscher Seit« bemerkt man zu den Erklärungen Dhnrchills, daß England fette Blockade gegenüber Deutschland «nd Jta» Ren, aber auch gegen Frankreich und dt« Wrige« von den Deutsche» besetzten LSMer verstätte« wolle, falls es England wirklich gelingen füllte, das Ravyvertfyftem (Navvcert ist et« englischer .Passagierschetn für «««traft Schiffe, Engländern worden find) Ausmaß am einem fob liche Sch' ln den Dienst Woche find auch di« von de« bereits auf Banngut

riegszone erlaubt. 'Schiffe ga selbstverständlich englische nach der Lage der Dinge mit Kinder. Die zuständigen deutschen Stellen haben nun erklären lassen, dah Deutsch« land sich für die Sicherheit dieser Kinder» Transportschiffe nicht im mindesten verbürgen könne, da alle Gewässer rings um England durch Minen verefucht seien. Man stelle da ein ganz unmögliches Verlangen an Deutschland, für des» Jen Erfüllung das Reich gar nicht zu garantieren !im Stande fei, auch wenn es wollte. — In Schweden

, daß niemand die Absicht habe, den Krieg länger als unbedingt notwendig hin» auszuziehen und Deutschland zu vernichten oder ihm den Platz weazunehmen, der ihm in Europa gebühre. Ebenso entschlossen sei aber England auch, seine sreie Regierungsform zu bewahren. Deutschland müsse sich dazu bereit finde«, den Völker« ihr Recht, ftet ja feht und ts Fristen zu leben, zuzuerkennen. vis Mit Hab« England aber keinerlei Anzeichen dafür gesehen, das dies der Wunsch der deutschen Regier« ngsmänner fei, «nd deswegen

fei es Großbritannien» Wunsch «nd Pflicht, den Krieg fortzusetzen, bis dft Staatsmänner Denffch» lands sich zu einem Abkommen bereit fänden, das Europa den Frieden gäbe. — Der eng» t Eicherheitsmmister gab bekannt, daß me >l der in England internierten Ausländer 5.808 Männer und 8800 Frauen betrage. Außerdem seien 2388 Ausländer im milttar» pflichtigen Alter «nd 4206 andere na dj Kanada gebracht worden. Verschiedene englische Zeitun gen «nd Abgeordnete geißelten die in den In» ternierungslagern

herrschenden üblen Zustande, deren fich England vor der zivilisierten Welt schämen müßte. — Der frühere englische Erst» minister Reville Ehamberlatn, der bereits vor 'echs Wochen operiert worden war, mußte fich i Eingriff dieser Tage einem neuen operativen unterziehen. In Parlamentskreisen nimmt man an, daß Ehamberlatn sein Amt als Lordkanzler (Präsident der Justizverwaltung und des Ober hauses) überhaupt zurücklegen wird. — Der Oberkommandanr der englischen Palästinarmee hat nach einer Meldung

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Seite 1 von 12
Datum: 21.09.1922
Umfang: 12
und der „vertrocknete' Sandmann schon längst sehnsüchtig nach einem Regen aus- schaut, kann man es oft beobachten, daß auch in dieser regenlosen Zeit wert hinten , m einem Tale sich immer wiederum die l Wolken Msammenziehen, haß es fyrt don- Konstantinopels Europa von Asien trennen, ' wieder in den Besitz der Türken geraten! könnten. Dies würde, nämlich wie ich letzt- \ hin schon angedeutet, die heute engbefreun- - beten Türken und Russen nur noch näher; zusammenrücken und vor diesen beiden hat j England

, wenn sie vereint sind, eine Hei- j denan-gst. Cs fürchtet nämlich, daß sich dann , die Mohemedaner in Aegypten und Indien, \ die unter der Herrschaft Englands stehen, > ermutigt fühlen könnten, die englische Herr- \ schuft abzuschütteln. Darum rasselt England ( gegenwärtig wieder einmal gewaltig mit ; dem Säbel. Es droht den Türken ganz ! offen mit dem Kriege, wenn sie etwa ihre ! Hände nach den Meerengen ausstrecken j wollten. Wer soll aber den Krieg gegen die Türkei führen? Etwa die Engländer selber

? O, deren Haut ist viel zu kostbar! Stets hat es England verstanden, andere Völker für, * i^ IMersssenmexbluten £ti interessiert seien. Auch den Dominions (eng lischen Ueberseebesitzungen) sei aüfgetragsn worden, ihre Kontingente zur Verteidigung zu stellen. Sobald es notwendig sein wird, wird die englische Regierung das dem kom-. mandierenden General Harringtim zur Ver fügung stehende Truppenkontingent verstär ken. Alle englischen Kreuzer der Mittelmeer- Flotte haben Befehl erhalten, mit allen Mit teln

eine Verletzung der neutralen Zone oder erne Landung am europäischen Ufer zu ver hindern.' Aus dieser Erklämng geht folgendes her vor: Erstens, gelingt, es den Türken, ihren Sieg soweit auszunützen und auszubauen, daß sie wieder Konstantinopel mit dem da vorliegenden Gebiete Thrazien, sowie insbe sondere die Meerengen in Besitz ergreifen können, dann fürchtet England, alles das, .im. Weltkriege gewonnen, wieder zu wieder verziehen und England und die üb rige Entente wäre wieder inmal mit dem Schrecken

zu erreichen. Sie hat sich diesbezüglich auch an die alliierten Mächte gewandt. Die bri- ! ti^he Regierung hat die Absicht, sich auch an 'die jugoslawische, rumänische und griechische i Regierung mit dem, Ersuchen zu wenden, sich , an der wirklichen Vereidigung der neutralen ! stone vj beteiliaen. da auch sie daran stark würde es bezüglich Könstantinöpel ■ handeln lassen und es allenfalls an sie.abtreten, .ein sicheres Zeichen, daß England vom türkischen Siege empfindlich getroffen ist. Drittens

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Seite 2 von 8
Datum: 05.06.1941
Umfang: 8
durch ein Kriegsschiff versenkt, das damit insgesamt über 100.000 Tonnen vernichtet hat. Ein deutsches Unterseeboot versenkte am 31. Mai feindliche Handelsschiffe zu ins gesamt 11.000 Tonnen. Die deutsche Luftwaffe versenkte in den Gewässern um England 10 Handelsschiffe zu insgesamt 11.000 Tonnen und beschädigte wei tere acht Schiffe schwer. Außerdem versenkten deutsche Flieger im Atlantischen Ozean ein eng- lisches Unterseeboot und einen Zer störer. Einen weiteren englischen Zerstörer hatte dqs deutsche

Schlachtschiff „Bismarck' vor seinem Untergang in der Nacht auf den 27. Mai ver senkt. Von der „Bismarck' konnten den bisher eingelaufenen Meldungen zufolge rund 100 Mann gerettet werden, während vom englischen Schlachtkreuzer „Hood' nur drei Mann ge borgen «erden konnten. Der Luftkrieg gegen England Die deutsche Luftwaffe liest die eng lische Insel auch in der vergangenen Woche nicht zur Ruhe kommen. Es wurden einige Nachtein- flÜge gegen englische Häfen und Rüstungsmittel- punkte unternommen, darunter

der Engländer feit Juli 1940 792.000 Tonnen Schiffsraum für einen Gesamtwert von 120 Milliarden Franken verloren, lleberdies versuchten die Engländer, sich der im Stillen Ozean gelegenen französischen Besitzungen (Neukaledonien, Gesellschafts-Inseln und Tahiti-Insel) zu bemächtigen, obwohl die selben weitab von jedem Kriegsschauplatz liegen. Darlan erinnerte dann an. die Vernichtung der französischen Seemacht durch England uno die dabei gefallenen französischen Seeleute, welche dte gleichen waren — betonte

. — Durch «ine Reihe von Zwischenfällen hat sich das ehe dem schon ziemlich schlechte Verhältnis zwischen England und der Regierung von Vichy in der letzten Woche noch verschärft. — Englische Flu zeuge warfen zweimal Bomben auf den in Tun., gelegenen französischen Hafen Sfax ab, wobei sie das erstemal ein französisches Schiff und ein Warenlager trafen. Die französische Regierung hat gegen diese Bombardierungen in London Protest erheben lassen. — In den Gewässern zwischen Tunis und Tripolitanien versenkte

wurden alle Güter des landes flüchtigen französischen Generals De Gaulle be schlagnahmt. — Zahlreiche.amerikanische Staat», bürger haben das von den Deutschen besetzte Ge biet von Frankreich verlassen und sich in Lissabon nach den Bereinigten Staaten eingeschifft. *** Erostbritannien. In England wurde mit Wirkung v,om 1. Juni für den Bezug von Klei dungsstücken die Karte eingeführt. — Lord Woolton teilte im englischen Oberhaus mit, daß inan wahrscheinlich auch für Milch und Eier werde die Karten

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Volksbote
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Seite 1 von 6
Datum: 16.08.1940
Umfang: 6
. sucht, gaben es tevoch wieder auf. 1884 über- nahm England dieses Gebiet »von Aegypten in Schutzherrschaft, hatte aber Jahre» läng gegen die Aufständischen unter her Führung des „tollen Mullah' zu kämpfen. Auch 1014-15 kam es wieder zu Unruhen, die jedoch unterdrückt wurden. Britifch-Somalien ist ein noch wemg erschlossenes Steppenland» mit etwas Baumwuchs und Busch, das in der Mitte und im Norden von 2000 Meter hohen Bergrücken^rchzogenist und gegen Norden zum Golf von Aden abfallt. Die Somali

-in der Lüstk schon 'auch.wirs'können, fittb baR’iÄäif-fitz nicht^MjM«!fpolMenMiecM. »r } ( , ... ^Mölfach, siehtj matt?: in' bieftzn rÄsher^ gr^ßt'vn Lüftangriffen» bereits.den -Auftakt -züiN 'G«ß. angrifsgLaeN England. Wie dein auch- fch-daü eine- ist jedenfalls sicher,- daß- durch: diese»großen und» noch »eine Reihe von kleineren Angriffen auff.-die verschiedensten englischen»Stützpunkte Deutschlands Luftwaffe die Absicht-Hat, die Insel- festung 'England sturmreif zu Meßen. - • Inland. Ihre Königliche

durch Rejchsminister.Rüdqlf Heß hielt dieser ein« scharfe Anklagerede, gegen Enaland. DerMinister erklärte, das deutsche. Doll»habe» »Mühtz gehabt, das großzügige letzte , Frjedensangebqt »des Reichskanzlers» an England zu verstehen. »Umio größer lei aber jetzt seine Entrüstung gegen Ena- länd. Aber das englische Poll werde Pie Ab lehnung des. Friedensangebotes noch einmal bereuen.»Bereits jetzt erhalte es von den deut schen Fliegetn jeden Tag eine kleine Kostprobe vpN dem» was »seiner noch warte. » An dem Aus gang

des, Karnpfes 'könne jetzt- kein Zweifel. mW sein.»llNd' wenn England - einmal » besiegt und sein Weltreich zerstört sei» dann werden die euro päischen »»Böller 'endgültig den ersehnten Frieden genießen. ~ Am 1. August überbrachte Reichs kanzler'Hitler persönlich oem Ehef der Krupp- - werke» in, Essen. Gustav Krupp von Bohlen und ' Halbach, die Glückwünsche zum 70. Geburtstag. Die Kruppwerks stnd bekanntlich Deutschlands, größte »Waffenschmiede. Als besondere Anerken nung für seine Verdienste verlieh Hitler

war, ist zurückgetreten und will sich aus . der Politjk zurückzkehen. »Zu seinem Nachfolger wurde' Ar« bettsminister Belin bestimmt, der den Umbau des alten Eewerkschaftssystems vornehmen wird». — Wie der Iuftizminisjer bekanntgab, » kann der Oberste/-Französische» Gexichtphof in'-Ripm, »der in den nächsten Tagen seine-Arbeiten gegen die an der Katastrophe'.Frankreichs direkt .-oder in direkt schuldigen Politiker und »Militärs aüf- nehmen wird,» a,üch die srodesstvfe»-verhLngen.- —» England

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Seite 2 von 6
Datum: 01.05.1941
Umfang: 6
. Ge- l Pulste der Insel. Wiederholte' Nachtluftangriffe auf bic SJriegöfjäfci! Pltzm-uth und Portsimmth Das HauptangrNfsziel der deutschen' Rachkluftangriff gegen England in der vergan genen Woche bildete der wichtige Kriegshafen Plymouth am Aermelkanal. In der N a ch t z u m 23. riefen starke deutsche Kampfflugzeug-Berbände durch—Brand- und Sprengbomben in den Werstanlagen, Versor- gungs- und Lebensmittellagern der Kriegs marine im Hafen der Stadt ausgedehnte Brände hervor. Andere Bomberverbände griffen

Küstengebiet ein und richtete durch Bombenabwurf geringe» Eebäudeschaden an. Bei mehreren Tages- und Äachteinfliigen gegen-die Küstengögenden der von Deutschland besetzten Gebiete am Aermelkanal verlor der Feind jedesmal einige Maschinen., Der Kamps gegen die .Handelsschiffahrt Durch Angriffshandlungen der Luftwaffe wurden in der abgelaufenen Woche im See- § ebiet rings um England 13 englische Han- elsschisfe zu insgesamt 64.000 Tonnen ver senkt. 13 weitere Schiffe sowie zwei Zerstörer wurden

aufgelchlaqen hat. ^Großbritannien. Am 27. April abends hielt der englische Erstminister Churchill eine Rundfunkrede an das englische Volk über die 2age. Zur Rechtfertigung des k^llschen Ruckzuges aus der, Cyrenaika führte d' Erstmmister eine immer deutlicher gewor dene Bedrohung des Balkans an. Dem Balkan habe man die Hilfe nicht verweigern können, da England hier erne Ehrenpflicht zu erfüllen gehabt habe. Den schweren Schlag, welchen England auf dem Balkan im kurzen Zeitraum von drei Wochen erlitt

, Lezeichnete Churchill als Nnn ie f Kriegsglücks. Das englische dadurch nicht entmutigen lassen, sondern müsse mehr denn se von der ab- fluten Notwendigkeit des Widerstandes und Durchhaltens überzeugt sein. Für England L ° heute darum, zu siegen oder zu sterben. Man müsse sich darauf gehißt mack>en fuhr der Erstminister fort, daß her Krieg 'im Mittelmeerraum, in der Wüste und vor allem m der Luft immer härter werde. Die größte Sorge Englands, behauptete Churchill weiter, bilde die genannte ..Atlantik

Englands fei ohne Zweifel ernst, aber nicht entmutigend, denn England besitze jetzt eine Luftwaffe, die unendlich viel starker fei, als zur Zeit des Zu sammenbruches Frankreichs und das Volk sei fest entschlossen, durchzuhakten. so lange es eben notwendig fei. England stk eine frontal unein nehmbare Festung und könne auch durch eine Belagerung schwer zu Fall gebracht werden. — Der ehemalrge Oberbefehlshaber des englischen Expeditionskorps in Frankreich. Lord Gort, wurde zum Eouvcrneur der Festung

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Seite 2 von 12
Datum: 17.04.1941
Umfang: 12
. Am 0. April hielt der englische Erstministcr Churchill im Unterhaus eine längere Rede. Cr gab darin eingangs den Einzug der deutschen Truppeil in Saloniki be kannt und erklärte dann, England müsse sich infolge der Wendung des Krieges in Nord-' afrika darauf vorbereiten, nicht nur die Cyre- naika zu verteidigen, sondern auch Aegypten. Churchill begründete den Rückschlag mit dem Hinweis auf die neuen Pflichten, welche Eng land aus der Lage auf dem Balkan erwuchsen. Der britische Oberbefehlshaber

das einzige Mittel, welches England ermöglichen werde, das Joibr 1012 zu erreichen, ohne daß feine Kriegsmacht merklich schwinde. Der Redner versicherte, daß bis -1012 -in den Bereinigten Staaten verschiedene Mil lionen Tonnen Schiffsraum für England Bereit* gestellt würden. Weiters gab er bekannt, daß die Vereinigten Staaten England zur Be kämpfung rer -Unterseeboote zehn schnelle Schiffseinheiten zü je 2000 Tonnen zur Ver fügung gestellt habe«. Abschließend unterstrich . rchiu, - daß England große

zurückgekehrt. — Der austtalische Kriegsmtnister Spencer er klärte, wie der..englische Rundfunk bekanntgav, England machä jetzt die schwerste Krisis seit dem Zusammenbruch Frankreichs durch. *** Rußland. Am 13. April wurde in Mos kau zwischen der Sawjctunion und Japan «in Richtanqriffsvakt unterzeichnet.Für - Japan 7 unterschrieb Außenminister Matsuäka und der japanische Botschafter , Tatekawa. sür • die Sowjetunion der Präsident des Rates der Volkskommissare und Kommissär, des Aus wärtigen, Molotow. Beide

soll, ist unbekannt. — Mattneminister Oberst Knox gab bekannt, daß der llnterstaatssekretär der amerikanischen Marine, Herr Forrestal. nach England abreffen wird, um zwischen dem ame- rikanffchen Marinemtnisterium und der engli schen Admiralität in allen Fragen de, Dnglonch- bttfe-Eesetzes eine enge Derbindung herzustel- len. — Auf einer Pressekonferenz erttätte Prä sident Roosevelt, daß die amerikanischen Schiffe ermächtigt werden, von nun ab das Rote Meer vis zum Suez-Kanal zu befahren

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Seite 1 von 16
Datum: 14.10.1926
Umfang: 16
zu machen, ist ein allgemeiner Protest im Jn- und Auslands laut geworden. Das englische Mandatsgebiet in Arabien dagegen scheint seine schweren Belastungsproben endgültig überstanden zu haben und wird nunmehr einer völligen und vielleicht endgültigen Neu ordnung unterworfen. Das Hauptziel der kolonisatorischen und oerwaltungstechnischen Maßnahmen der eng lischen Regierung ist die Sicherung des Spezkanals. Nachdem die Erweiterungs- -'bMtWdMKÄMlS^lleWlÄ^ovdsnMchMsti England zur Anlage eines militärischen Stütz punktes

in. El Kantara geschritten. Hier über schreitet die vor sechs Jahren vollendete Bahn von Kairo nach Jerusalem den Suezkanal und kreuzt damit alle wichtigen asiatischen Schiffahrtslinien. An dieser Stelle geht zu gleich einer der größten Flughäfen der Welt seiner Vollendung entgegen, welcher der neuen Luftlinie London-Indien als Etappen stützpunkt dienen soll. Der militärische Schutz des Suezkanals wurde bisher von England durch ein Truppenkontingent ausgeübt, das ständig auf der Festung von Kairo (Haupt

stadt von Aegypten) lag, vier Bahnstunden vom Kanal entfernt. Nun ist es aber nur noch eine Frage der Zeit, wann England unter dem Druck der ägyptischen öffentlichen Meinung diese Stellen aufgeben muß. Nun mehr ist in Cl Kantara auf dem östlichen Ufer des Kanals ein großes englisches Militärlager im Entstehen. Gleichzeitig trägt sich die englische Negierung mit der Absicht, aus der Halbinsel Sinai, die politisch zu Aegypten gehört, ein selbständiges Mandats gebiet zu machen. Die Halbinsel

Ernte zu tragen. Einen zweiten Ersatz für das verlorene Aegypten hat sich England im Sudan (süd lich von Aegypten) geschaffen. Der dortige Staudamm zur Aufspeicherung der Gewässer des Nils ist ttotz des Protestes der ägyp tischen Regierung vollendet worden. Bereits lm ersten Jahre seiner Tätigkeit hat man in Aegypten einen Ernterückgang infolge ge ringerer Wasserzufuhr des Nils feststellen wollen, während die- Baumwollkulturen des Sudan sich mit Hilfe der Stauwässer vor züglich entwickeln

. Die Furcht vor einer all mählichen Trockenlegung Aegyptens, dessen Landwirtschaft auf Gedeih und Verderb auf das Nilwasser angewiesen ist, durch die Wasserentziehung hält gegenwärtig die ägyp tische Oeffentlichkeit in Atem. Nun ist aber England seinerseits von einem ähnlichen Schicksal im Sudan bedroht, wenn eine fremde Macht die auf abessinischem Boden liegenden Quellen des Bläuen Nils durch Kunstbauten ableitet. England hat dahex mit Italien, der nächst interessierten Macht, ein Uebereinkommen

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Seite 2 von 12
Datum: 25.04.1929
Umfang: 12
Finanztbeoretiker, ein sehr kluger, aber in Theorien und vorgefaßten Mei nungen verbistener alter Herr, besten Charakter vor allem seinen Parteifreunden das Leben sauer zu machen geeignet ist. hat nicht zum ersten Male versucht, auf eine nationalistische Stimmung in England zu spekulieren. Schon während der Amtsdauer des Arbeiterkabinetts hat er viel dazu beigetragen, die Täuschungen zu zerstreuen, die man früher in den überseeischen Herrschafts gebieten des Britischen Reiches, in Indien und in Aegypten gehegt

wörtlich hin nehmen wollte. Die beschimpfenden Aeußerungen gegenüber Frankreich zeigten Snowdens ganze Abneigung gegen dieses Land. Aber auch eine englische Arveiterregieruna müßte versuchen, mit Paris in gutem Einvernehmen zu bleiben. Welt ernster sedoch war in der Erklärung Snowdens die unverhüllte Drohung, daß eine Labour- regierung (Arbeiterreaiernng) den in der be kannten Rote Balfours verkündigten Grundsatz preisgeben würde, wonach England von allen seinen festländischen Gläubigern zusammen

haben, und daß es be greiflich wäre, wenn stch Herr Litwinow den Vorwürfen entziehen wollte, die ihm in Berlin kaum erspart geblieben wären. Litwinow und Piatakow haben bei dem Versuch, die englischen Wirtschaftssührer zu Befürwortern einer Wiederaufnahme der diplomatischen Beziehun gen zwischen London und Moskau zu machen, die phantastische Summe von 150 bis 200 Mil lionen Pfund ausgerechnet, die England im Rahmen des neuen fünfjährigen Haushaltplans an Einfuhren nach Sowietrußland verdienen könnte: das stnd

, die auch dem Washingtoner Abkommen von 1922 (durch wel ches die Tonnage der Schlachtschiffe und Flug zeugmutterschiffe beschränkt wurde) zugrunde liege. Die amerikanische Regierung sei im Interesse einer allgemeinen Verständigung be reit, die auf der dritten Tagung der Abrüstungs- kommission gemachten französischen Vermitt- lungsoorschläge, die auf eine Verbindung zwi schen Gesamttonnage und Kategorientonnage (ursprünglich wünschte England die Beschrän kung der Tonnage nach Schiffskategorien, Frank reich

Abrüstungsvorschläge einzugehen und Litwinow stch schmollend in den Hinter grund gezoaen hat. ein weit ernsthafterer Kämp fer in den Ring. Eibsons Vorschläge zeiaen, daß man nunmehr Ernst zu machen gewillt ist und England dam bringen will. Farbe zu bekennen. Englands Meinung lautet dahin, daß es im Interesse seines Weltreiches eine gewisse gröbere Zahl kleinerer Kreuzer unangerechnet zur Ver fügung haben müsse, während der Vertreter Amerikas feststellt, daß es angesichts des riesigen Seerüstunasabstandes

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Volksbote
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Seite 1 von 8
Datum: 08.08.1940
Umfang: 8
- bilduna sowie . tuüng den hohen Grad der Ausl die Begeisterung und Hingabe, mit welcher die . Jungen ihren sportlich-militärischen Uebungen Obliegen, zur Kenntnis. — An Stelle des auf » ersten hohen ' militärischen Befehlshaberposten t .berufenen Generals Eambarra wurde Fran- cesco Lequio zum italienischen Botschafter in Madrid ernannt. r Der Luft- nutz Seekrieg gegen England Das halbamtliche' Deutsche Nachrichtenbüro veröffentlichte letzte Woche' eine Note, in welcher auf die Frage nach dem Beginn

des von aller Welt mit größter Spannung erwarteten Großangriffes auf England einige . r.i ch t u n g w e i s e n d e . _ :s Aufklärungen gegeben wurden. Die Note führte aus: „Nach dem Abschluß des Feldzuges in Frank reich sind dis rein militärischen Gesichtspunkte im Vergleich zu den politischen umso mehr in den HinteMund getreten, als keine großen militä rische Ereignisse zu verzeichnen waren. Es ergab sich daraus da und dort — so wird heute von militärischer Quelle hervorgehoben — der Eindruck, das Deutsche

Reich filhre Len Krieg gegen Großbritannien ungern.. Keine Auslegung — wird erklärt — wäre falscher als diese. Das Deutsche Reich führt den Krieg gegen England mit ebensoviel Entschlossenheit und. Sieges- gewißheit, wie es denKrieg*' gegen-Frankreich - und Polen fühtte. Dis Last des Krieges liegt auf den Schultern von Nur wenigen tausend' Mann, Besatzungen von Unterseebooten, Motor- Torpedobooten und Flugzeugen. Der Eharakter des Krieges gegen England ist notwendigerweise verschieden von demjenigen

des Krieges gegen Frankreich, in welchem ein Heer von Millionen Mann ins Feld gezogen war. Die derzeit im Kampfe gegen England verwendeten Mittel setzen wegen der besonderen Natur der Waffen nur eine beschränkte Zahl von Kämpfern aufs Spiel. Die deutschen Unterseeboote und die deutschen Motor-Torpedoboote sowie auch die Bomben- und die Jagdflugzeuge können mit der Spitze eines Schwertes verglichen werden, welches in den Händen eines geübten Kriegers liegt. Dieser Krieger ist das deutsche Volk

. „Alle diese Proben' — so schließt die Note, — ^.erfordern von den Beteiligten das Höchst maß an Kühnheit und Opfermut. Gleichzeitig e Engla treffen sie England schwer/', Luftschlacht über Doveir Trotzdem .die ungünstige Witterung anfangs dieser Woche Luftangriffe größeren Maßstabes schwer behinderte,' kam es zu einer Reihe von heftigen Zusammenstößen am Aermel- kanal. Ein deutscher Luftangriff auf Dover wird von den englischen . Zeitungen als die bisher schwerste Luftschlacht' seit Beginn des Krieges überhaupt

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Seite 1 von 6
Datum: 27.12.1935
Umfang: 6
, den Kardinal Dr. lnnitzer morgen feiert. Die Wiener Diözese hat manchen, berühmten Oberhirten gehabt, aber keiner ist volkstümlicher gewesen,' keiner auch rühriger, umsichttger, hingebungsvoller ln der Ausübung seines hohen Amtes als der gegen wärtige Erzbischof.' Kun&fdjau in 6et welk Britischer Ausblick Nirgends in der Welt ruht die Politik in diesen Weihnachtstagen so wie in England. Trotzdem aber hält man in London diese Weih nachten und den kommenden Jahreswechsel für den Wendepunkt in der Geschichte

der Nach kriegszeit. Offiziell wird erklärt: Eden studiert in diesen Tagen die Fragen, die er nach den Weihnachtsfeiertagen zu lösen haben wird. Diese Fragen sind nicht nur der italienisch-abesstnische Krieg, sondern der Völkerbund im weiteren Sinne, der Ferne Osten, Aegypten, Westeuropa. Für den Völkerbund gilt die Grundlinie in England als fest eingezeichnet. Auch weiter werde alles darangesetzt werden, um die Aktivi tät seiner Mitglieder zu bewußter kollektiver Zusammenarbeit anzutreiben, seine allgemeine

Grundlage durch die Rückkehr Deutschlands zu erweitern, seine Macht allenfalls durch regionale Abkommen zu erhöhen. Die Flotienkonferenz und die Ereignisse an der Grenze der äußern Mongolei und in Nyrd- china haben den drohenden Gegensatz Japans zu England und Amerika als größer erscheinen lasten, als man es in den letzten Monaten wahr haben wollte. Japans Vormarsch geht immer entschiedener vonstatten, und gerade jetzt fühlt man das in London um so unangenehmer, da die Ereigniste in Ostafrikä

zu Rußlandjbet gemeinsamer Wider stand mit Hilfe d< der Sowjets, ko für England lauten. Die Lage in Aegypten scheint gleichfalls heute stand mit Hilfe 'der Vereinigten Staaten und der Sowjets, ko wird die ostastatische Frage jetzt man doch, daß jedenfalls im Laufe der nächsten Monate ein Ausgleich mit Kairo wird geschaffen werden müssen, der dem Partner mehr gewährt, als man in einer Zeit zugestanden hätte, in der England vor keinen anderen Mittelmeer- problemen gestanden wäre. Indessen empfindet

spielen. England erkennt nicht nur. daß seine Ber- handlüngskraft durch die Tatsache eines viel seitigen uiid unaufhaltsamen Anwachsens 'von ichtpolittsch'' ^ in- -- machtpolitischen Gegensätzen geschwächt ist, son dern es strebt auch danach, sie aus eigenen Mitteln, das beißt durch Vergrößerung seiner militärische/: Mittel, zu erhöhen. Gestützt auf seine verhältnismäßig vorteilhafte Wirtschaft liche Lage wird es diese allerdings kostspielige Methode der Kräftigung der eigenen Stellung zunächst

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Volksbote
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Seite 2 von 6
Datum: 08.05.1941
Umfang: 6
durch Bomben beschädigt wurden. Rim-schau in -er Welt In der Nacht zum 6. Mai setzten die Deut schen mchrere hundert Bomber gegen die schot tische Großstadt Glasgow ein, wo in den Werften und Rüstungsoelrieben starke Zer störungen angerichtet wurden. Der englische Gesundheitsminister gab be kannt. daß bis Ende März in ganz England 20.000 Menschen durch Luftangriffe getötet und 40.000 verletzt wurden. Die englische Luftwaffe unternahm etliche Nachteinflüge gegen nord- und südwest deutsche Gebiete

ob mit oder ohne Begleitung, dos nach England fahre, unerbittlich torpediert werden würde. — Der deutsche Ftnanzminister v. Schwerin-Krostgk sowie der Reichsstatthalter und Gauleiter von Wieg, Baldur v. Schirach, weilten in der unga rischen Hauptstadt zu Besuch. *** Frankreich. Am 1. Mai wurde in Frank reich ein neues Arbsltsgrundgesetz erlassen, das de« Ausbau und di« Tätigkeit der französischen Berufs- und Arbeiterorganisationen regelt. — Der stellvertretende französische Ministerpräsident Admiral Darlan

ist zum Kriegsgebiet er«' klärt worden und für die private Schiffahrt» verboten. — Der australische Ministerpräsident' Menzkes, der bekanntlich länger« Zeit in Londons weilte, hat erklärt, er werde über Amerika nach Australien Heimreisen und dort ganz freimütigi! auf die Notwendigkeit Hinweisen, daß die Ber-' einigten Staaten England ihre Hilfe im wei»' testen Umfang gewähren. — Der irisch« Ministerpräsident De Balera befaßte sich in einer! Rede mit der Notwendigkeit der Steigerung der! Produktion

von Lebensmitteln, durch welche das! Land von der Abhängigkeit der Lieferungen aus? dem Ausland befreit werden könnte. — Zwischen England und dem das Flußgebiet des Euphrats und Tigris in Mesopotamien umfassenden! Königreiche Irak ist es zu einem bewaffnetenj Konflikt gekommen. Bereits vor einiger Zeit: wurde die dortige englandfreundliche Regierung! Ruri Said gestürzt und der ebenfalls england«' freundliche Regent Abdulillah. der für den minderjährigen König Feissal N. die Regierung- führte, mußte außer Landes

gehen. Der Führer! der irakischen Rationalisten Raschid El Ehailani bemächtigte sich der Staatsführung. Irak stand bis 1032 unter englischem Mandat und blieb auch später durch einen Freundschaftsvertrag mit England eng verbunden. Ein Punkt im Freund schaftsvertrag sah das Durchmarschrecht englischer Truppen durch irakisches Staatsgebiet vor. Dis Engländer landeten in letzter Zeit in der Hafen stadt Basra am persischen Golf indische Truppen und beförderten sie dann durch Irak nach Palä stina

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 10.10.1940
Umfang: 8
. 25 Personen wurden getötet, darunter mehr alsdi« Hälfte Frauen und Kinder, imd W schwer verwundet. Die Zeitungen betonen, daß von nun an. keine Beschränkung der Ber» geitungsangriffe gegen England mehr zulässig .sei. So wie man in' England die Wissenschaft» gliche Vernichtung des deutschen Volkes fordere, sie müßten die Deutschen, die fortschreitende und .gänzliche Einäscherung Englands fortsetzen. AunLschau in öer Wett *** Inland. E. M. der KönitzKaiser stattete a« 5. Oktober denk Flugplatz Guidonia

. — Ln einer Rundfunkrede sprach Luftmarschall Philii Herzstärkung für seine Zuhörer über die engli schen Fliegerangriffe auf das Deutsche Reich, er ermahnte ferner seine Zuhörer zur Pewahrung der Ruhe und zum Vertrauen auf oa» Heer. Einen RedefeldzMtzn.^uglde schen Volke die Kriegsanstrengungen des Welt reichs zur Kenntnis zu bringen', eröffnet« Duff Coover mit einer Ansprache, in der er sagte, in Australien, in Kanada und in Neuseeland arbeite man für England, in Rhodesien übten sich die Flieger, um in Aegypten

gegen Italien, zu kämpfen, kurz, England stehe nicht verein samt da. — Ln einer. amtlichen Mitteilung bat das englische Jtzformationsministerium erklärt, die diplomatischen Kreise Londons seien von dem außerordentlich unbestimmten Inhalt des nach der Zusammenkunft der zwei Oberhäupter der Achse veröffentlichten amtlichen Kommuni» quees nicht stark beeindruckt. — Seit einigen Tagen macht sich eine Strömung gegen den Außenminister Lord Halifax bemerkbar sowie überhaupt gegen die Außenpolitik der Regie rung

als einziger Zufuhrweg für Kriegsmaterial befon- ders aus -en Bereinigten Staaten noch bleibt, durch ihr« Flugzeuge zu kontrollieren. Wie ge meldet wird, sollen an der Grenze bereits 0 Mengen amerikanischer Kriegslieferungen Megen und Kur mehr auf die Oeffnung der Straße am 18. Oktober warten. - Amerika dürfte wohl auch einen „freundschaftlichen' Druck aus England ausgeübt haben, sich zur Wiederöffmng der Straße zu entschließen. — Der japanische Ministerpräsident, Fürst Könoqe, erNärte

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Seite 2 von 8
Datum: 27.12.1940
Umfang: 8
l. I. versuchte, den Duce zu bewegen, von einem Eintritt in den Krieg igegen England und Frankreich Abstand zu neh men, verlas er di« Antwort, welche der Duce am 18. Mat auf jene Botschaft erteilte. Sie hatte folgenden Wortlaut: ,Lch beantworte die Botschaft, welche Sie mir geschickt haben, um Ihnen zu sagen, dich Sie gewiß die schwerwiegenden Gründe geschichtli chen und zufälligen Charakters kennen, welche unsere zwei Länder in entgegengesetzte Lager geführt haben. Ohne weit in die Vergangenheit

er England als den Vor- !Lmpfer der italienischen Einigung im 19. Jahr« iunoert, vergaß aber dabei, wie England im striege von 1888 Oesterreich und andere Lander legen Italien und Preußen aufhetzte. Churchill »rmnerto daran, daß Engländer und Italiener m Weltkrieg gemeinsam kämpften; er vergaß iber natürlich, in welcher Weise Italien von kngland für seine Opfer belohnt wurde. In «emselben Augenblick, in welchem Anthony kden zum Außenminister Churchills geworden st, wagte der Erstminister, den britischen

nischen Interessen geübt' (zu diesen ..Rück- ichten' gehören wahrscheinlich Blockade, Ravt« cert und die weitere lange Reih« von Hebel griffen. dt« Pietromarchi in seinem Bericht auf« zähue.) Churchill berichtete weiter, daß er kurz vor dem Kriegseintritt Italiens („die franzö- fche Front war durchbrochen, aber das franzö- icke Heer noch nicht geschlagen, da die große Schlacht von Frankreich noch tobte') stch mit einer Botschaft an Mussolini gewmütt hatte, um ^ zu beschwören, nicht gegen England

werden. Unter dieser Voraussetzung sei er geneigt, England in best möglicher Weise zu unterstützen. — Roosevelt hat die AusfuhrLeschränkungen der unter Kontrolle gestellten Waren auf die Oele und 16 andere für den Bau von Flugzeugen wichtige Stoffe aus gedehnt. — Die mexikanische Senatskommission für auswärtige Angelegenheiten vrüft ein Gesuch der Vereinigten Staaten, ihrer Luftwaffe zu er lauben, bet ihren Flügen zum Panamakanal mexikanisches Gebiet zu überfliegen und in einem Flughafen bei Vera Cruz zu landen. * Verschiedene

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Seite 2 von 12
Datum: 22.03.1928
Umfang: 12
sich die russische Politik in der allernäch sten Zeit bewegen wird. Wahrscheinlich haben die Bestrebungen Frankreichs in Moskau so verstimmt, daß man plötzlich wieder ins andere Lager abschwenken und lieber mit England allein als mit einer europäischen Mächte gruppe, hinter der Rußland immer Krieg und Versklavung wittert, verhandeln will. Die „Verschwörung' im Donezbecken sieht ganz so aus, als bereite sie einen Frontwechsel der russischen auswärtigen Politik vor, deren näch stes Ziel London wäre. Bekanntlich

anwalt im Programm ausschein«. Am Aegyptens Anabhängigkeik Die schwierige Frage der endgültigen Regelung der Beziehungen zwischen England und Rußland hat in Aegypten ein« Regie rungskrise herbeigeführt. Der bisherige Ministerpräsident Sarwat Pascha ist durch Rahas Pascha abgelöst worden. Die neue Regierung ist aus Angehörigen des „Wafd' (Nationalistenpartei) und Liberalen gebildet. Sarwat Pascha hatte den großen Staats besuch des ägyptischen Königs in London im vorigen Sommer, durchgeführt

in die Kanalzone selbst genüge deswegen nicht, weil die Kanalzone auf die SüßwasserzUfuhr vom Nil aus Kairo angewiesen sei. Die Aegypter behaupten aber, daß es für England keinen sichereren Schutz für. den Suezkanal gäbe als ein freundliches und verbündetes Aegypten. Darüber hinaus könne England im Not- und Kriegsfall in wenigen Stunden aus Palä stina und Malta britische Truppen und Schiffe zum Suezkanal entsenden. Wozu also eine britische Besatzung in Kairo und in anderen wichtigen Städten des Landes

aus, zum Frie den fei es notwendig, daß den Völkern die Möglichkeit gesichert sei, zu leben und sich wirtschaftlich frei zu entwickeln. Daraus erklärt sich das Verlangen der Aegypter, daß die Ausländer in Aegypten nicht anders gestellt seien als es Ausländer in europäischen Staaten sind. d. h. daß sie ohne jede Einschränkung der Gerichtsbarkeit und der Steuerhoheit des Staates unter» stehen, auf dessen Gebiet sie weilen. England ist In seinen Vorschlägen zwar nicht auf diesen ägyptischen Sonderstandpunkt

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Seite 1 von 6
Datum: 16.04.1936
Umfang: 6
. dann wird er in die denkbar unwürdigste Vergessenheit geraten. Der Fehl- schlag der Sanktionen wirft auf die Krone des VAkerbundeS einen.eigenartigen Schatten. Der eng- lifch-französtsche Gegensatz - kann, ihm „den- letzten Schlag-versetzm.' Die „Suisse' untersucht das Ver halten Frankreichs, besonders in Beziehung auf die Erklämngen LavalS und schreibt dazu: ^Frankreich muß eines Tages- dahin kommen, die Sanktionen aufzuheben.' England am Scheideweg ' - Warschau, 18. April., Der „Kurier Poranny' schreibt

, hätten nicht den nötigen Mm. um der Wirklichkeit der Lage zu begegnen. Wenn der, Völkerbund ehrenvoll aus der gegenwärtigen'Lage herauskommen will, dann muß er offen den schweren Verfahrensfehler Meben, ven er in der italiensch-abessinischen Streitfrage begangen hat. „Natürlich könnte: dies,' so schließt der Ättikel, „manche über raschende politische Karriere kompromittieren, aber-für England wäre es zweckmäßige^ man chen Minister zu. opfern, als auf eine Einrich tung zu verzichten, die das Minimum

, n-ar, wie es sich auch gegenwärtig bet der Rheinlandfraae' ik der Ueberbrucknng der .französtsch-deutschen Gegensätze.gezeigt hat; das Blatt fragtistch dann: „Können, wir glauben/daß England, jetzt, .wo die.'endgültige Liquidierung „des ttältenlsch-abesflnischen Streites. gekommen .ist. feiste..wirkliche-Mission, wieder aufnehmen .'wird?' Der ..Remzeti-llzsaa'Schreibt, daß Italien .bewiesen.hat, daß es eiNiWidersinnist, von einem abessinifchen Staat im europäischen Sinne zu sprechen, , ustd fährt dann fort: „England

die brittsche Ration einem Krieg so nahe gebracht haben, ohne irgend einen Vorteil für Abessinien zu sichern?' r ] Sankllonsfelndliche Stimmung mächst. Paris, 15. April. Die fanktionsfeindliche Haltung aller großen Zeitungen wird immer entschiedener und lebhafter. D'Ormesson fordert im „Figaro' die Regierung auf, sofort Genf zu' verlassen. . Die Generalstabsbesprechungen London,-16. April. Die Agentur „Router' teilt mit, daß die Bö« sprechungen der Eeneralstäbe von England, Frankreich und Belgien heute

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Seite 1 von 6
Datum: 23.01.1941
Umfang: 6
nur einen einzigen und gemeinsamen Krieg der Achse, eines Blockes physischer und geistiger x Kräfte, der gegen den gemeinsamen Todfeind-,; kämpft und nach besten Niederringung am Wie-, deraufbau Europas arbeiten wird. Alle zur» Sprache gekommenen Frage« sind von den beiden ; großen Staatsmännern mit völliger Ueberein» stimmung der beiderseitigen Auslastungen be handelt worden. England wird wiederum seine Ungeduld meistern müssen, solange es Hitler und Mussolini paßt. Wenn diese den Zeitpunkt für gekommen

enger und wirksamer. Sie hat längst in einer Waffen- brüderlchqst der Lust- und der U-Boot-Waffe ihre Bluttaufe empfangen. Sie ist unlösbar geworden, was auch immer England oder gar amerikanische Einmischungen versuchen mögen. Italien, das in diesem Kriege sehr schwierige Fronten halten muß, kann sich auf die deutsche Freundschaft verlassen, und auch wir wissen wie stark die englischen Kräfte find, die Italien im Mittelmeer bindet, damit die deutsche Wehrmacht den entscheidenden Stoß gegen das Herz

Heeres bericht meldet, nur Aufklärungsflüae über Südengland unternommen, wobei die guten Ergebnisse ftüherer Angriffe festgestellt werden konnten. Am 18. ds. wurden bei bewaffneten Auf klärungsflügen Truppenlager in Südost- england bombardiert. Än der Nacht zum 16. ds. wurden trotz un günstiger Witterung kriegswichtige Ziele in einer mittelenglischen Stadt und in geringerem Umfang auch London in rollendem Einsatz angegriffen. Der Bahnhof von Dover erhielt mehrere Volltreffer. In der folgenden Nacht

einen Leberraschungs- angriff auf zwei Flugplätze in Südost england, wobei er aus gering« Höhe Bomben abwarf. Der deutsche Heeresbericht vom 19. ds. meldet Angriffe einzelner deutscher Bomber im Ge biete des Suezkanals und in Aegypten. 2n der Nacht zum 20. ds. wurden von einigen Luftverbänden Bomben auf London und South ampton (an der Kanalküste) abaeworfen. 8m Laufe des 20. Jänner stießen deutsche S : trotz schlechten Wetters bet Anf lügen bis zu den Orkney-Inseln osten von England) vor. Nach einer amerikanischen

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Seite 1 von 36
Datum: 17.12.1925
Umfang: 36
, das die Einigung von ganz Syrien mit Einschluß nicht nur des Libm on, sondern auch des Ostjordanlandes und Pa lästinas umfaßt und sich also gegen die beiden Mandate Und den Zionismus richtet, für England ebenso unannehmbar wie für Frank reich. Man wird sich also auf die Herab drückung des syrischen Aufstandes zu einer örtlichen Bewegung der Drusen des Hauran einigen und besonders Maßregeln zur Ver hinderung jeden Zuzugs von Streitkräftea undMaffen aus dem Oftjordynlande treffen. Einfluß Mi» SoÄds?d>M ©ätöÄiS

: biten (eine kriegerische mohammedanische Sekte im iimerem Arabien), stehen. England hat seinerzeit mit diesem Suitan in Mekka einen Vertrag abgeschlossen, wonach es seine AnsiandÄnteressen schützt und ihm für Wohl- verhalten 200.000 Pfund Stsrllng jährliche Unterstützungsge>lder zahlt. Auf fein« Hilfe hatten die Syrer gerechnet und statt dessen sehen sie sich nun in chron Hoffnungen auf die Beteiligung der großen Wüstenstämme am Aufftand enttäuscht. Das Wichtigste ist aber derzeit für die Eng länder

und Franzosen die Einheit sfrorvi ge gen die türkische Repnbblk. Für England «st es wichtig. sich für dm Fall eines Most ul- kri-sgs Frankreichs Hilfe zu stchom. - Derwei- weigern die Franzosen den Türken die Be nützung der Eisvnbähn vom Euphratfluß nach N'rstbin (diese Bahnstrecke, welche die kielnasiakische Türkei mit Mossul verbindet, liegt zum Teil in Syrien!), so sind Mustafa Kemol Paschas Truppen auf die langen Der- bindungsstrahen von Angora durch die ar menisch-kurdischen Gebirge angewiesen

für >die aufständischen Syrier und ' ist sine Gefahr für die französische- Derwab England und Frankreich werden also auf die politische Deroinfamnng der Türkei hiw- arbeiten, um sie dadurch zur Nachgiebigkeit zu bewegen. Nur Rußland könnte ihr bat Nacken steifen. Doch sucht jetzt der nffstsche Außenminister Tschstscherin gerade Füydmg mit Frankreich und England. Rußland ist ferners mit der Umstellung seines Heenes auf die allgemeine Wehrpflicht beschäftigt. Daher dürfte es augenbllMch nicht gerade sehr angrisfslustig

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