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Volksbote
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Seite 4 von 8
Datum: 30.11.1939
Umfang: 8
könnt !ihr eine neue Kapelle bauen.' Die Bauern redeten zornig dagegen und ! da inzwischen das halbe Dorf gekommen 'war, gab es einen lauten Protest: «Was, .die alte Wallfahrtskirche verschachern^', rie fen die Leute. „Das ist eine Sünde und darf !net fein.' ? Der Kirchenpfleger ging aufs neue ins .Feuer: „Wie man hört, wollen S' hier ein Elektrizitätswerk errichten', rief er. „Sie, Herr Hochgruber, das könen S' arad io gut i drüben bei Ihrem Söaewerk. Die Kapelle ^ brauchen S' net dazu. Darum kurz

im Dorfe gekauft habe, erwiderte Steiner: „Weil ich da dem Friedhof und der Kapelle näher bin,als im Dorf. Auf dem Friedhof, rubt meine Rosel — und in der Kapelle hat sie zum letzten Mal' gebetet, ehe sie — ins Wasse.r gegangen ist. Schau, der Ort, wo sie zum letzten Mal' gekyiet hat, ist mir heilig .'. . Die Leute haben'» gesehen und mir erzählt, wo die Rosel zum letzten Mal' gebetet hat. Und darum geh ich seden Tag in die Kapell' und bet' an der gleichen StM ... für. ihre arme Seel'. .. Und abends

nicht ein. sondern dachte nur ans Verpach ten. Die VerhaMungen zogen sich mehrere Tage hin, so daß Baldwin bis zum Sonn tag : sn der Stadt blieb. Inzwischen Wckte Wilm die Ev hinab ins Dorf, daß der Schmied die schattig ge wordenen Aexte und Belle zum Holzmachen neu . schärfe.- Ev tat ^das nicht gerne, aber zu umgehen war der Auftrag nicht — und so putzte sie sich heraus, so gut sie es ver mochte, und ging am Abend hinab ins Dorf und in die Schmiede. Als der Schmied das blitzsaubere Mädel erblickte, rief er freu- dkg

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Volksbote
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Seite 5 von 12
Datum: 26.06.1930
Umfang: 12
Automatpumpe, z. B.j. Dann läßt man sich einm Heizkörp« in den Herd einbauen, das heißgemachte Wass« auf den Dachboden in dm Speicher leiten. Weiterhin kostet der Betrieb überhaupt nichts mehr und man hat ständig heißes Wasser. Im Mittelalter gab es in jedem, auch dem lleinsten deutschen Dorf eines od« mehrere Bäder, nachdem durch di« Teilnahme an dm Kreuzzügen d« Aussatz etngeschleppt worden war. Sogar auf einzelnm Bauernhöfm, nicht etwa allein auf großm Gutshöfm, gab es damals Bäd«. . ^ _ Das Badm wurde

- musterung. Das mutz so nach und nach wird« gebessett w«dm. Ein Relnigungsbad hat sehr gute Wirkungen, ja es ist notwendig. Man ge winnt imm« mehr Kenntnisse von d« Wichtigkeit d« Haut. Einreibungen in die Haut sott Gegengiften spielen eine be- dmtende Rolle btt Behandlung der Tuber kulose, d« Gicht, des Rheumatismus. Man kann sogar durch Hautttnreibungm einen Schwerkrankm ttne Ztttlang «nähren, d« nichts mehr essm kann. Solange das Dorf noch nicht die Bequem lichkeit des Badens hat, wie heute die Stadt

d. I. um 1000 Uhr vormittags findet in d« Direttionskanzlei d« Rittnerbahn die ordentliche Generalversammlung d« Aktio näre statt. Ziehungsliste von Staatspapleren Staatsscheinen (Premi assegnatt ai Buoni del Tesoro novenali) mtt Fälligst vom 1b. Mai 1980. Nr. 98. vom H. Juni 1930. Am 2. Juli d. I. um 9 Uhr vormittags E tt im Gasthaus« »zur Post' im Saren- die zwangsweise Versteigerung des Rordheimer Wirtshauses. Haus Rr. 26 im Dorf Sarenttno, samt den dazugehörige« Grundstücken und Zubehör (Grundbuchs

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Volksbote
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Seite 15 von 20
Datum: 07.09.1939
Umfang: 20
, der unseren Heuer um zwei bis drei Wochen zurückgebliebenen Kulturen zugute kommen könnt«. Lorkaccia, 5. September. (Kirchliche s.) Um durch die Fürbitte der Schmerzhaften Mutter Schutz und Hilfe zu erlangen, wird am Maria-Geburts-Fest in Cortaccia das Gnadenbild erhoben und um 2 Uhr nachmit tags eine Bittprozession abgehalten,' Ankerloo. 4.' September. (Fre md en- v erkeh r. — Ernte u. a.) Seit 1; Sep tember haben uns die Fremden wieder ver- lassen-und im Dorf ist es wieder still gewor den. Bei 250

von hier', im Alter von 80 Jahren. — In Innsbruck starb Herr Karl Hanspeter, Amtsdiener i. P., im Alter von 70-Jahren. . Trodena, 4. September. (Benefiztat Kneißls Abschied.) Was man schon seit längerer Zeit befürchtete und bedauerte, traf gestern ein: Hochw. Herr Benefiziat Kneißl hat Trodena verkästen, um die Seelsorge Caprile bei Tesimo zu-übernehmen. Nor acht Jahren kam Herr Kneißl in unser Dorf, um sich hier zu erholen. Erst im letzten Halbjahr trat-die vollständige Gesundung «in, was dem hochw. Herrn

Schaden verursacht; Auch hätten mir noch Grummet und sogar noch etwas Getreide auf'den Feldern und täten den Himmel recht schön um Sonne, bitten. Auch der Schwarzplenten'hät.ss viel zu naß und verspricht keine gute Ernte. Die-Kinder' krankheiten sind , erloschen und die jorqlose. mnntere Schar bringt wieder etwas Leben ln unser-Dorf. Stuft, 31. August. (Diebstah l.) In e der letzten Rächte drangen unbekannte D in die Wohnung der Frau Anna Proßl in Siusi ein und durchsuchten in einem ? liier

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Volksbote
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Seite 5 von 8
Datum: 21.12.1939
Umfang: 8
werden ins Kirchenbuch!' Er schloß Truhe , und Kasten ab, kehrte ins Wohnzimmer zurück und hängte die Ampel an ihren Platz. »Schau, Baldl. jetzt ist's mit einemmal wahr worden, was du vorhin g'sagt hast: jetzt Hab ich mir eine goldene Brücke gebaut zu meinem Kind!' Baldwin wollte ihn mit ins Dorf neh men, aber davon wollte er nichts wissen. „Alte Leut gehören ins Beü', sagte er. „Jetzt halt ich noch eine Stund' Wach' am Fenster und hernach leg ich mich nieder! Die letzten Rächt' Hab ich kein Auge zugetan, aus lauter

zu haben, blieb Baldwin noch eine halbe Stunde mit dem Doktor und dem Förster allein. Gegen zehn Uhr „machte er sich auf den Heimweg. Das Dorf lag still, nur das Belleu eines Hundes klang' durch die Nacht. . Fast unbewußt schlug er den Weg ein. der an der „Insel' vorbei und dann hmauf- führte zum Wildhof. Das war zwar ein Umweg, allein es kümmerte ihn nicht; es war der alte, liebe Pfad, den er früher so oft gegangen war. Die Erinnerung beglei- tete, dre Heimat grüßte ihn! Er dachte an das Mädchen

, das er liebte! Als er die Hügelkuppe erreicht hatte, warf er einen Blick hinab ins Tal. Da stockten ihm Fuß und Atem! Da unten färbte rote Glut den Himmel, weiße Rauch wolken blähten sich und das Feuer schwang seine roten Fahnen. »Feuer, Feuerjo!' In rasendem Laufe eilte er hinab ins Dorf, von gräßlicher Angst erfüllt. Sein Vater las bis tief in die Nacht hinein. Wenn nun die brennende Kerze das Bett entzündet hatte! Der Angstschweiß drang chm aus allen Poren. Im Dorfe begannen die Glocken Sturm zu läuten

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