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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 24.05.1940
Umfang: 8
uW Gencrafinfpektor der Arm«. Zutät war er Overkommandant der französisch en Orientarmee. Marsch all Fach soll ans feinem Sterbebett ge sagt haben, wenn Frankreich einmal in Geßchr komme, solle man Weygand rufen. Der Nimm», der seine Persönlichkeit umstrahlt, uttrd mt inneren Äärkung der ,Franzose« sich« viel bei tragen, ob es ihm gelingt, den deutschen Vor marsch zu bremsen und in seinen alten Tagen auf dem Schlachtfeu» neuen Ruhm zu holen, wm> die Geschichte erst zeige« müsse«. « OA^JLJL »tw oemmc hhifffiMK

mm pn jpQmmn^ Jäter bisher unerhörtem Vnfatz von Satz und FlngzenggeschwÄern stürmte der deutsch« IDormarsch unaufhaltsam weiter. Sn der 'Richtung auf Paris find die Deutschen bereit» bis Laon vorgtt>runaen, das ungefähr WO j Kilometer von Paris entfernt ltegt. Die Deutschen nahmen die Stadt im Sturm und er oberten auch Rethel» da» von einige« frmr« *.9BU«<U* OnUAlfMMAM* . — f rt l,l rtM n lll «Hit II I Avstswen AMkrUMgen ms g»W KgKn pcnwyiy woüien war. Das Schwertzttwicht des deutschen Stotzes richtete

ist, wie Reynattt» verstchette, datz Frantvotch» beste TriMen i» BttWs« stehe«, so uutt>»M«fe BerpÄeWrmW fortgesetzt weüie«. Di« S. frnwzSfische Armee, die das «M», wodteDeutsthen durchwache» zu Hallen hatte, befindet pH in voll« Auflösung. Ihr GenevqlstaL wurde von den Deutschen Bö» mttgefpiett hat das Geschick Kommandanten, General Giraud. war von Weygand nach Absetzung des Armeekommandanten ' zum Ober- eruannt worden und machte sich nach'dwn Hanptquartterauf. Als « ah« dort fei«« Posten antreten wollte, fand

« bereits Üe Deutschen darin, die iPrsofott attangen mchmea. Gtrand gatt als «in« d« fähigsten fy.tnt!inTifjn ffumirinii von SLmML und Reyoaud selbst zugegeben wurde, » die 2<W der WestmSchte bitr e-r ««nfi. Lee ßranzöfksche HauptPcht fft unmittelbar bedroht. An der Küste des Aermel- karott» Stzendte Deutschen. Bon dies« Küste ist Engbnw nur mchr 35 ms 40 Kilometer entfernt. Die Gefcchr «in« schnellen deutschen Angriffes auf Engbrud rKS Midlich Mer. Sich« w«- de« von beiden Sdtten in letzter Stunde ver

- zweksette Anstrengungen gemacht, m« ihr Ge schick zu weiiden. Paris hofft, datz sich das ,,Wunder an d« Marne' von 1314 noch einmal uttederholen wird. Ab« Wund« sind selten ! Das Riutze« tm Narvik FmnzöfPH« tzvncherichterstatt« an d« Narvik-Front versichern, datz die heftigen Vom- bladierungen der Westmachte die Stadt selber vollständig zerstört haben. Nicht ein einziges '»ans fei stehen geblichen. Deutschen Flugzeugen lange«» «och einmal einige Kundert von I«n ffr die eingekreisten deutschen zu landen

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 24.07.1941
Umfang: 8
Festung Tobruk Lombardiert, wobei Be festigungen, Batterien. und.Hafenanlagen wirk sam mit Bomben belegt wurden. Bahnanlagen und Barackenlager von M ars a M atr u h und Kraftfahrzeuge in der Nähe von Siwa und südwestlich von Stdi el Bar» r a n i waren weitere Ziele der italienischen und deutschen Flieger. Italienische Flugzeuge ließen auch auf britische Flugstützpunkte in Steppen Bomben nieder prasseln und deutsche Verbände griffen den bri. tischen Flottenstützpunkt Alexandrien und die Hafenanlagen

von Suez an, wobei Oel- lager in Brand gesteckt und Befestigungswerke in die Luft gesprengt wurden. Sturzkampfflieger griffen zwei britische Dampfer auf der Reede von M ar sa L « ch an. Ein Handelsschiff von 1800 Tonnen erhielt einen Volltreffer und wurde so schwer beschädigt, dah mit seinem Verlust zu rechnen ist. Bei einem weiteren Bombenhagel von seiten der italieni schen und deutschen Flugzeuge wurden auch noch zwei andere Schiffe versenkt. Deutsche Jäger nahmen den Kampf mit einem feindlichen Lust

irgendwelcher Schaden entstanden wäre. Bei feindlichen Einflügen über West- und Südwestdeutschland gab es einige Verluste an Toten und Verletzten. Vorwiegend Wohnhäuser wurden zerstört oder beschädigt. Beim Versuch englischer Luststreitkräfte, die von den deutschen besetzten Gebiete anzugreifen, kam es mehrmals zu erbitteren Luftkämpfen, bei denen.die Angreifer mit Verlusten zurückgetrie ben wurden. So wurden z. B. am 18. ds. an der KanalkÜste fünf feindliche Flugzeuge durch deutsche Jäger abgeschossen

, zwei wurden durch die Marineartillerie und drei durch Vorpoften- boot- erledigt. . Der. 2t. Juli brachte . den Engländern den Verlust von 12 Maschinen. .. .Zu.den häufigen Lustangriffen seitens der . Engländer auf reichsdeutsches Gebtet-öder auf dte'von den Deutschen besetzten «Länder meldet MF Deutsche Nachrichtenbüro u.'M „Dte deutsche Abwehr war so wirksam, daß die verschiedenen Angriffe der britischen Flugwaffe We den letztenlo Tagen allein MFlugzeuae Mmter» häbkn. Die deutschen Jagdflieger

und wirksamen deutschen Abwehr welche r gegnerischen Flugwaffe sehr empfindliche . Verluste, züfügte, gestellt und eingedämmt wer den konnte.'. m Deutsches Reich.- Im. Laufe der Feldzüge in Siidflawien, in Griechenland und an der Ost front haben insgesamt 27 katholische Feldgeist liche des deutschen Heeres das Eiserne Kreuz 2. Klasie und vier dasjenige 1. Klasie erhalten. Rach einer Mitteilung von militärischer Seiir haben 47 katholische Ordensleute, .die stch frei willig zum Sanitätsdienst im deutschen

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Volksbote
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Seite 1 von 8
Datum: 20.06.1940
Umfang: 8
’ 4 - LWtzMM wx^rH ' ^'r:y.T'*r. ! ;-t‘^:r l . w trr-> r w*;.' .'' ^ . . .'-^' t */, r-r tt fL Ti ' 1 iJr, • t, ,.U ..‘ffflVU • v . > y , * *; ^ * * f '' So >’ SO o M- ff^n: . *&&J niiiiiiiiiiiiiiiii]iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiuiif= sprüngltch ettldrt,' ba& Re: die Hauptstadt bis zum letzten Stein'verteidigen würden, um , bic' Deutschen - aufzuhalten. Ms aber die deut» schen Armeen bereits links und rechts von Paris vorstießen und eine noch so hartnäckige Verteidigung der Hauptstadt

auch rein militä risch keinen .Sinn'mehr gehM hätte, räumten die fränzösischen -Armeen kampflos Paris. ' Am 14. Juni um 8.15 Uhr vormittags hielten die deutschen Truppen ihren Einzug in Paris. Genieabteilungen, welche den Fußtruppen vor angingen, räumten in kurzer Zeit die letzten Kindemisse und Barrikaden in oen Vorstädten hinweg. . ' Paris erwachte gerade in dem Augenblick, als - die Deutschen einmarschierten. Hinter den Absperrungen^ standen Grsippen. von StsidfiM

Sondermeldung, des Oberkommaiwos der deutschen Wehrmacht, durch alle deutschen Sen der, di« SekanntgaL,, Marfchall - Petain habe - einen Schritt bei der RelchprMerung! unter nommen, um die Bedingungen-zu erfahren, ^ unteri^denEdl« ' Deutsche'Reich'bjrreit lwSW^ dem französischen Waffenstillstandsgesuch nach- znkommen. Reichskanzler Hitler werde den . ita»; lienischen Ministerpräsidenten ■ Benito Muflo-; limi zu einer Aussprache treffen, in der die Hal tung der Leiden Staaten gegenüber. diesem Ansuchen

überprüft werden solle., Bor SS Jahre« . Cslind noch nicht ganz'22 Jahre -vergangen, seit Marschall Fach im.Walde von Tompieane den deutschen Abgesandten am 11. November 1918 die. schmachvollen WaffenstillstandsLedin- gungen diktierte, die Deutschlands militärische Macht ein für allemal brechen sollten. Es folgte der Schandftkede' von Versailles, um-. geben von einer ganzen Reihe von Friedens- Verträgen-mit den kleineren Mächten. Jahre bitterster Rot für das deutsche, Volk brachen an. Und heute bittet

die. Deutschen am 5. Juni zum entscher« denden Stoß gegen Frankreich an. Nach einigen derstandes wurde die neue he Befestigungslinie, die Weygand- französi. , , „ ... . Linie, durchstoßen. Fächerförmig breitetenlich die deutschen Panzertrupven hinter derselben nach allen Seiten aus. Ein stürmischer Sieges lauf begann. Deutscher Einmarsch i« Parks Der Hauptstoß richtete -sich zunächst, gegen die franzömche Hauptstadt Paris. Ueber die aus dem Weltkrieg dem deutschen. Generalstab wohlbekannten Gefilde nördlich

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Seite 1 von 12
Datum: 24.05.1923
Umfang: 12
Einzelne Nummern 30 Centefimi. .Poff-Conto-Correnl «Ultra in der Lieb' und Treue.- Meint ja nicht, daß das fremdartige Wort „ultra' heute darum in der Ueberschrift steht, well man jetzt überall ein italienisches Wort vor die deutschen Ueberschriften setzen muß. Das Wort ist gar nicht italienisch, sondern la teinisch und bedeutet zu deutsch soviel als: „darüber hinaus'. Wenn Äner etwas dar über hinaus tut^ als gerade sein muß» dann sagt man nicht ungern er sei „ultra'. Man hat diesem Wort

« seinerzeit einen recht üblen Beigeschmack gegeben. Einseitige fana tische Partejmenschen haben nämlich die Be hauptung aufgestellt, die Katholiken seien keine guten Deutschen, sondern „ultramontan'. Ultramontan heißt: „über die Berge hinaus'. Man wollte damit sagen, di« Katholiken den ken über idie Berge unserer Heimat hinaus, hiUMZM , 7 ' ‘ ‘ ~ ' ten;uftb denken heute noch nach Roin, als den Mittelpunkt der Christenheit, als den Sitz des Heiligen Paters. Aber daß Sie deswegen schlechtere Deutsche

, wenn ich nicht in diesen Tagen in einem Gedichte da rauf gestoßen wäre, das einer unserer berühm testen Landsleute, Beda Weber, insGedenkbuch des Frankfurter Parlamentes, dessen 75jäh- riges Jubiläum in diesen Tagen überall in deutschen Landen begangen wird, eingeschrie ben hat. Das Bersl hat mir außerordentlich gefallen und will es darum mit einer kurzen Vorgeschichte hieher setzen. 1848 war ein Revolutionsjahr. Die braven 48er Deteranen haben uns davon manches zu erzählen gewußt. Daß es damals zur Revo- lution gekommen

ist, kam daher, daß in allen Staaten Europas das sogenannte absoluti stische Regierungs-System herrschte, wonach die Minister so ziemlich unumschränkte Ge walten ausüben durften. Das Bolk kam nicht zum Worte. Es gab kein Parlament, die Ge setze machten einzig und allein die Minister. Die Völker wollten diese unumschränkte Herr schaft nicht mehr länger tragen. Zuerst ist es in Frankreich losgegangen. Dieses Beispiel hat dann auch in deutschen Landen gezündet, in Wien und in Berlin kam es im März 1848

zu Aufständen. Die anfänglich recht gefährlich aüssehende Bewegung hat aber bei den meisten „Revolu tionären' bald ein ganz harmloses Gesicht be kommen. Ja sie schlug zum Unterschied von der deutschen Revolution Im November 1918 in eine nationale Bewegung um. Weil die Revolutionäre schon beim' „Verbessern' wa ren, wollten sie nämllch der seit. Jahrhunder ten beklagten deutschen Zersplitterung ein Ende machen. Das deutsche Volk war näm lich in eine Unzahl von deutschen Staaten zer stückelt, die größten davon

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Seite 1 von 8
Datum: 17.03.1938
Umfang: 8
, Unter dem «römisch-deutschen Kaiser' als - Überhaupt.^ Bis zumIahre 1808. Um die -Weiche des vorigen Jahrhunderts war es Napo leon gelungen. «in« ganze Reihe von deutschen Füchen zum' AbM ' von dem damaligen deut schen Mifer. Frasiz ans dem Hause Habsburg und zum Anschluß an ihn, Napoleon, zu brin gen. . Damit war das tausendjährige Deutsche • Reich zertrümmert. Kaiser Franz der Zweite,. der Großvater Kaiser Franz Josefs, legte die -deutsche Kaiserkrone nieder und nannte sich fortab-als Franz der Erst«, Kaiser

von Österreich. Als nach der Niederwerfung Napoleons di« Völker- Europas wieder frei geworden! - hofften auch die deutschen Stämme, daß aus dem errungenen Sieg über den mächtigen Franzosm- kaiser.nun wieder das alte Reich aller Deutschen erstehen'werde. Die Hoffnung war ebenso trü gerisch wie sene, die die italienischen Patrioten an dieselbe Tatsache für Italien geknüpft hatten. Der sauf die napoleonischen Kriege folgende , Friedenskongreß. der . sogenannte Wiener- Kongreß ^1814/15, dachtenicht an die Völker

, son dern nur an die Fürsten, daß diese untereinan der „schiedlich und friedlich' die,Länder auf teilten. So wie im.Wiener Kongreß Italien i«.ein Dutzend-Fürstentümer,zum größten Teil unter fretzKAWMernüüfartW DchMMKMM-W'dehjEOjM'ttMVL. aus deGKongretzistrvor,:Ä«Aist:kelnem!Relch / fondövn -' nur ^in: eMtzt- Scheinvej:L'aNd.' dem. „Deutschen: Bund'. eine'lose Zusammenfassung erfuhren. - Kein Deutsches Reich, kein-gemein- .. James Oberhaupt-der . Deutschen, sollte- es geben.' Aber erträumt

wurdedieles Reich in den.Seelen, der Denker. Dichter und Ratrioten. Es sei hier nur a« die Namen Arndt, Eörres. Berge Weber u. a. erinnert. .. Sine unerfüllte Hoffnüng. Es kam das Sturmjahr 1848. Fast schien es, als ob in diesem Jahr die Hoffnung der Deut schen ihre Erfüllung fände. Gs wurde eine „National-Versammlung' nach Frankfurt ein« Lerufen. zu der alle deutschen Staaten ihre Ab geordneten entlgndten. Der Nationalversamm« ilung war hie Aufgabe gestellt, wieder das Reich vller Deutschen aufzubauen

, war der Gegensatz zwi schen Le», beiden mächtigsten Fürstengeschlechtern Deutschlands. Habsburg und Hohenzollern.'.Als «es dann im Jahre 1866 zwischen den beiden zam Äriego kam uckdie Vorherrschaft in Deutschland unt> Oesterreich darin unterlag, wurde . '«fes guch noch au« dem „Deutschen Büns' hinaus- tzedrängt und' die Zerrissenheit der Deutschen ' war größer denn je. •- - Das zweite Reich. Rach deck siegreichen Kriege Preußens und seiner Bundesgenossen gegen Frankreich schmie dete Bisnfarck dast ..zweite

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Seite 2 von 8
Datum: 28.01.1937
Umfang: 8
— Nr. 4 *760X1» DO ir Donnerstag, dm 28. JSnner 1987/XVI Zum erstenmal Zum ersten Mal fest dem Weltkrieg ist tot Deutschen Reich eine freundlichere Aufnahme einer ministeriellen französischen Sonntags« rede zu verzeichnen. Nahezu übereinstimmend wird nämlich mit Bezug auf die Lyoner Rede des französischen Ministerpräsidenten gebucht, daß er seine „Ausführungen in , ruhigem und sachlichem Ton gehalten und sich von böswilligen Unterstellungen fern- gehalten' hat. wie es die „Germania' aus« brückt

, oder daß sich, wie das „Berliner Tageblatt' schreibt, im Ton der Rede erfreu licherweise Schattierungen feststellen ließen, die niemand in Deutschand überhören werde. Ebenso Hab« angenehm berührt, daß Blum erklärte, keinen Zweifel in die Friedens beteuerungen Hitlers fetzen zu wollen, wie auch feine Versicherung, die nationale Würde des Deutschen Reiches bei allen Gedanken gängen immer in Rechnung stellen zu wollen. Schon hier, allerdings fetzt ausdrücklich die Kritik ein. Sei es. daß die „Berliner Börsenzeitung

, als einen typischen zweiseitigen Vertrag, der im Widerspruch zur Kollektivität steht, die von Blum unter ! Ablehnung zweiseitiger politischer Staats- yerträge als ausschließlicher Leitgedanke der Iftanzösischen Außenpolitik vertreten wird. Eindeutig wird dem nach wie vor der unab änderliche Wille der deutschen Außenpolitik gegenübergestellt, ihrerseits an der Zwei seitigkeit von Verträgen als Instrumenten >dtr Friedenssicherung festzuhülten, und in ! keinem Blatt fehlt in diesem Zusammenhang der Hinweis

Beachtung außerhalb des Deutschen Reiches wird verdienen, daß die Einheitlichkeit der politischen Absichten und ^Zielsetzungen zwischen Eden und Blum '.überall deutlich empfunden wird. Blum selbst betone, sagt die „Deutsche Allgemeine Zeitung', den Zusammenhang seiner Aus führungen mit denen des englischen Außen Ministers, die dieser im Unterhaus ebenfalls mit bevorzugter Behandlung der Beziehun gen zum Deutschen Reich gehalten bat und die „Germania' legt Gewicht darauf, daß Blum sich ausdrücklich

sowie auch Mordanschläge anstiftet. 2n diesem Lichte werden die Aussagen der Angeklagten im neuen Trotzkisten-Prozeß, die übrigens schon ganz selbstverständlich als erpreßt betrachtet werden, zu sehen sein. Um einige Beispiele anzusvhren, sagte der Angeklagte Stoikof am 26. ds. aus, er habe dem deutschen Nachrichtendienst viele Informationen geliefert und habe von diesem Richtlinien empfangen. Der deutsche Staatsbürger Stein, der im Kus» netzker Becken arbeitete, sagte am 27. ds. aus, er sei

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Seite 1 von 12
Datum: 11.01.1923
Umfang: 12
. Der Rhein und die Etsch! Wie viele Aehnlichkeiten haben sie! Rur daß hier an der Etsch alles viel kleiner und niedlicher und' dort viel großartiger und gewaltiger ist. Die Etschnein, kleinere^ Gehirgsfjuß, her MBMgi geln sich in der Etsch wie im Rheine. Und deutsche Geschichte und deutsche Sagen win den ihren Zauber um Etsch und Rhein, ja besonders um diesen. Die ältesten deutschen Sagen rauschen an seine Ufer heran und vermischen sich in geheimnisvollem Wehen mit dem Gemurmel seiner Wellen

Boden. Freilich, etwas macht die Etsch dem Rheine nicht nach: dieser trägt große Lasten auf sei nem Rücken, mächtige Schiffe aus aller Her ren Länder durchschneiden seine Fluten. Und noch etwas hat der Rhein ganz einzig allein: die herrlichen deutschen Dome, die sich in seinen Wassern spiegeln: den Dom zu Worms und den zu Mainz, wo der heilige Bonifazius, der Apostel der Deutschen, als erster Bischof gewirkt. Und dann das „deut sche Rom', das heilige Köln, das Herz des Rheinlandes, am linken Ufer

des Stromes, mit seinem unvergleichlich herrlichen Dome, der drittgrößten katholischen Kirche der Welt. Wenn man von dem „deutschen Strome' spricht, so meint man keinen anderen als den Rhein. Eng verknüpft ist mll ihm Deutsch lands Geschichte. In zwei Jahrtausenden ist immer wiederum um ihn gerungen und ge stritten worden. Bor mehr denn tausend Jahren schritt und ritt Karl der Große an den Ufern des Rheines dahin. Seitdem zo gen so oft die deutschen Kaiser stromaufwärts und abwärts in schönen und trüben

Tagen der deutschen Gesuchte. Und herrle? Heute ist der deutsche Strom geknechtet und geschändet. Geknechtet, denn zu beiden Ufem des Rheines stehen die Truppen von Deutsch lands Bedrängern und Peinigern und wollen dort stehen noch gut 15 Jahre, ja möchten dort bleiben für immer. Geschändet, denn das alles Deutsche hassende Frankreich hat wilde Negertruppen an den deutschen Rhein gestellt, deren rohe Leidenschaften gegen die Deutschen losgelas sen werden. Menschen, die ihre sitüiche Wild heit

an wehrlosen Frauen und Kindern aus toben. Aber nicht genug damit. In diesen Tagen sollen dem deutschen Rheinlande neue Fes seln angelegt, dem deutschen Strome neue Schmach angetan werden. WiÄer sahen nämlich in den letzten Ta gen die „Großen' des Feindbundes in Paris beisammen. Am 15. Jänner wird nämlich eine neue Zahlung Deutschlands an Frank reich fällig. 500 Millionen Goldmark sollte nämlich Deutschland an diesem Tage zahlen. Nun dringt aber, auch in den Machthabern der Entente immer mehr

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Seite 2 von 12
Datum: 17.07.1924
Umfang: 12
Sekte 2. — Nr. 2s. „TB OlTöBotC Donnerstag, den 17. IM 1924. gangen ist.' Zudem hatte der verstorbene Kai ser Otto III. sich während seiner Regierungs zeit um das eigentliche Deutschland herzlich wenig gekümmert und sich dafür mit allerlei überspannten Plänen der Weltherrschaft ge tragen. Italien, das damals auch unter der Oberhoheit des deutschen Kaisers gestanden, lag ihm mehr am Herzen als das eigene deutsche Land. Kein Wunder, daß da die deut schen Fürsten die Gelegenheit benützten

, um sich von der kaiserlichen Gewalt möglichst un abhängig, ja selbständig zu machen. Diesen traurigen Bersaüserscheinungm trat Hem, ich in kraftvoller EntschMenheit entgegen. Diel- soch gelang es ihm, durch seine Ehrlichkeit und Gerechtigkeit, durch seine große Milde und ausnehmende Klutzhsrt die Widerstre benden zu gewinnen und in die deutsche Reichseinheit einzufügen. Um des Reiches Frieden. Heinrich war ein Friedenskaiser und faßte seine Regierung auch nur in dem Sinne ans, dem deutschen Volke nach innen und außen

Heinrich nach Italien. Alle j diese Züge gingen durch unser Land, der Etsch entlang, i Noch im Jahre 1002 hatte der Markgraf Harduin von Jorea sich für unabhängig er klärt und in Pavia zum König von Italien ji krönen lassen. Der Schlachtruf Harduins und feiner Archänger lautete: „Unabhängigkeit ;< für Italien und Versagung der Deutschen.' ij Um die Aufständischen niederzuzwingen, zog j; Heinrich im Jahre 1004 nach Italien. In Be gleitung zahlreicher Fürsten und Krieger aus den Rheinlanden, Franken

rücken, die die Uebergäng« beherrschen und griffen dann von hinten und vorn« di« Feinde an. Diese wurden teils in die Flucht geschla gen, teils fanden sie in den Abgründen oder Fluten der Brenta ihr Grab. Nun eilte der König mit seinen Truppen herbei, um auf den von den Kärntnern sreigemachten Pässen nach Italien zu ziehen, was auch jetzt noch nicht ohne Schwierigkeiten vor sich gehen konnte. So mußten die deutschen Truppen alles Gepäck zurücklassen, um überzukommen. Als die wackeren Mannen

war ein heiliges Leben zusammen mit seiner Gemahlin, der hl. Ku nigunde» die ebenfalls von der Kirche zur Ehre der Altäre erhoben worden ist. Schuhvogt der Kirche. Heinrich war ein heiliger Kaiser. Rö misch-deutscher Kaiser sein» bedeutete soviel als den Stellvertreter Christi, den Nachfolger des heiligen Petrus, in der Regierung der Kirche, in der Verteidigung ihrer Rechte, mit der kaiserlichen Macht unterstützen und, wenn nötig, sie gegen die Wiedersacher mit den . Waffen der tapferen Deutschen be schützen

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Seite 1 von 8
Datum: 17.11.1938
Umfang: 8
als auch des Staates fallen. Weder die Kirche noch der Staaf können über diese Gebiete eine ausschließliche Machtbefugnis fordern. Hier ist nur eines möglich, ein friedliches Miteinander u. Nebeneinander. Sc:»'' man, wie die vorhin ermähnten Anzeichen hoffen lassen, einen friedlichen Ausgleich zwischen dem italienischen Rassegesetz und dem kirch lichen Ehegeietz findet, ebenso müßte es auch im großen Deutschen Reiche auf all den Ge bieten, aus denen es heute dort Zusammen stöße zwischen den beiden Gemaltem

der kirchlichen und der staatlichen, aibt, möglich sein. Nicht d a ß es Zusammenstöße gibt, ist tragisch — sie sind bei einem so gewaltigen Umbruch, wie wir ihn im deutschen Volke heute erleben, kaum zu vermeiden — tragisch wäre es nur, wenn diese Konflikte keine fried liche Lösung fänden. Tragisch für Kirche und Staat und vor allem für das im Bannkreis Staliens Imperium von Großbritannien anerkannt Der britische Botschafter beim König-Kaiser beglaubigt Das italienisch-britische Osterabkommen in Kraft gesetzt

Staaten und Völkern, denen Rom nach wie vor Verständnis und Sympathie ent gegenbringen wird.' Italien sei auch bereit, mit der britischen Regierung in Verhandlungen zur Regelung der Handelsbeziehungen einzutreten, in welche auch Jtal.-Ostafrika, Indien und die britischen Kolonien und Mandate einbezogen werden. Gleichzeitige zue deutschen Kolontalfrage Paris, 16. November. Ministerpräsident Daladier hatte Mittwoch vormittags eine lange Unterredung mit dem Vizepräsidenten der Parlamentskommiffion

über diesen Punkt vorgesehen ist; in den bevorstehenden eng lisch-französischen Besprechungen werde die Kolonialfrage keinen Verhandlungspunkt bilden. Erwähnenswert ist eine merkwürdige Kampagne, die in gewissen nationalsozialisti schen Kreisen für die Auffassung betrieben wird, daß die Frage der Mandate und der Rückgabe der deutschen Kolonien zugleich auch die Möglichkeit einer Lösung der Juden frage bieten sollte. Da den Juden das Leben auf dem Reichsgebiet praktisch unmöglich ge macht worden sei, könne

ja der Völkerbund ganz gut beschließen, alle jüdischen Staats bürger des Deutschen Reiches in die ehema ligen deutschen Kolonien zu verpflanzen und damit eine Massenauswanderung nach dem afrikanischen Kontinent veranstalten. Natür lich müßten Frankreich und England, um die freie Entwicklung der in Betracht kommen den Gebiete und der neuen Bewohnerschaft zu garantieren unter Verzicht auf das Man dat das Protektorat über dieselben'über nehmen. England denkt sich die Lösung der Kolonial- frage nur als Teil

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Seite 2 von 16
Datum: 08.07.1926
Umfang: 16
aber noch, was sie sicherlich nicht beabsichtigt haben, dm Fürstm einm großen Dienst er- wiesm haben. Es ist nämlich sehr leicht mög lich, daß nun die einzelnen Länder direkt mit den Fürstenhäusern zu einem Abkommen zu gelangen suchen. Kommt es dazu, so ist es wahrscheinlich, daß dabei die Fürstm günstiger abschn-Ädm, als es durch Gesetzwerden des Rsgierungsvovfchlages über die Fürsten abfindung der Fall gewösm , wäre. Während der Reichstagsdebatt« hat die „Kölnische Zeitung', ein Organ der Deutschen Volksparte!, dm Ruf

ist durch internationale Verträge seierlich garantiert, die auch Jtalim unterzeichnet hat, und die durch Italien ge treulich auch in Zukunft gehalten werden sollen. Abgewendeke Gefahr. Letzthin gab es in Oesterreich große Auf regung unter den kleinen Sparern. Die Zentralbank der Deutschen Sparkassen- bei der eine große Zahl von österreichischen klei nen Einlegern seine Ersparnisse liegen hat, war in Zahlungsschwierigkeiten geraten. Die Folge war, ein Sturm auf die Schalter der Bank. Ein Zusammenbruch der Bank wäre

sie nach der Niederlage der Bundesgenossen dm Kampf freiwillig ein. Zwei Folgen des preußischen Sieges fallen hmte bei einer Rückschau auf die letzten 60 Jahre besonders ins Auge: Eine gute und eine schlimme. Die gute Folge bestand in der Vereinigung der meisten deutschen Stämme in einem gemeinsamen Reiche. In einer der traurig sten Abschnitte der deuffchen Geschichte hatte Kaiser Franz von Oesterreich im Jahre 1806 die tausendjährige deutsche Ka-iserkron« nie- dergelegt und gegen dm Titel eines Kaisers

von Oesterreich eingetauscht. Nach der Nie- derringung Napoleons hart auf dem Wie ner Kongreß, der damaligen europäischen Friedenskonferenz, die übrigm deutschen Fürsten Franz neuerdings die dmffche Kai serkrone angebotm. Franz lehnte ab. So bot denn Deutschland, dessen Wiedererstehung in Einheit und Macht nach den siegreichen Frei heitskriegen die Besten feiner Söhne erwar tet und ersehnt hatten, ein halbes Jahrhun dert hindurch alles eher als ein Bild von Geschlossenheit und Kraft. Es gab kein Deut sches

der nationalm Einigung gemacht. Im Jahre 1848. Der schöne Plan, der Traum so Vie ler, wie des bei Euch dort so rühmlich be kannten Beda Weber, hat sich nicht er füllt. Die Einigung der deutschen Stämme ist damals nicht zuletzt an der Wserfucht der deutschen Fürsten gescheitert. Als am 3. IM 1866 Preußen den Aus schluß Oesterreichs aus dem dmtschm Bunde erzwang, machte die Führung der übrigm deuffchen Stämnre Preußen niemand mehr streitig. Auch jene deuffchm Staaten, die 1866 auf Oesterreichs Seite gestanden

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Seite 2 von 6
Datum: 09.11.1939
Umfang: 6
- «es ^ ' '-- i *- txl '— Wsgesetzes und bezeichnet sie als unmittelbare Antuwrt der VereiniAe» Staten auf die Rede Molotow«. PrMdmet Roofe«« hat «ch die geogmqcht. .schenErenzen der Zkriegszone i« Europa und Mirafestgelegt, deren Besuch gemäß den Be- sUmmunge» de» Neutralitätsgesetzes allen nord« amerilanischen Schiffen und nordamerikanischen Mpger« verboten ist. Bon nun ab darf kein «ordamerikanffche» Schiff mehr die englische«, Mnzöfischen «nd deutschen Häfen in Europa und Afrika nördlich de» Parallelkreises

. Ausgenommen find alle Hafen der neutralen Staate« im Mittelmeer und im Schwarzen Meer, alle Häfen der Kriegführenden und Neu tral«» im Stille« und Indischen Ozean, die Atlantkkhäfen Afrikas südlich der Kanarischen Inseln, alle Häfen der amerikanischen Republiken, der Berinudas und des Karibischen Meeres. ^Weiterhin Ruhe im Weste« «» der Westfront habe» auch iu diefer Woche —Lue aenueilswerte« Kampfhandlungen statt- aefmlden. wie das Oberkommando des deutschen s-u - - ■ '• ' Seiten ist nur und schwaches

Bei Mainz umrde ein engMches raü» bei Saarlauter« wmden M« franzMche Flugzeuge im Luft-ampf abgefchoffen. Auch «er Heeresbericht der ftanzofischen Armee ,meldet ochige Nicht und nur schwache llnMckett in de« letzte» To««. Me ,—rdfan Blätter wissen mca in Mr stei genden Nervosität von- großen nrtlitärffche« AMonen zu berichten, die Deutschland in dm» nächste« Tagen, unternehme« »»%. Dw Lust, kämpfe der letzten Tage foCCen die Nnleitung zu einer großangelegten deutschen Offensive .zur Lust

gewesen sein die vom deutschen Ober kommando vorbereitet werden soll. Der See- und Luftkrieg Einer Meldung aus Newyork zufolge wurde der deutsche Petroleumdampfer „Emmy Fr»edr»ch' (4327 Tormen) im Karibisch«» Meer von der eigenen Besatzung auf de» Grund versenkt, um der Gefangenncchme durch einen englische« Kreuzer zu entgehen. Die Besatzung wurde voll- — gerettet. An Bord des, Schiff« befanden Lt * ‘ MExi- englische Admiralität hat Ziffem ver öffentlicht. die einen Ueberblick Über die bisherige

, die Unabhängigkeit zu er halten, unbegründet find, da die englische Reaie- tttttj Über ihr Versprechen, die schrittweise Ent- wicklung Indiens zu einer Gleichstellung mit de« autimomen Dominien im Rahmen des Weltreiches zu begünstigen, Mcht hinailsgehe« könne. *** Norwegen. Das amerikanische Schiff „Eity of Flint', das. wie berichte^ mit Waren für Enaland auf der'Fahrt nach einem eng» Ä Hafen von einem deutschen Kriegsschiff iriffen vmrde. tU-f mit einer deutschen Prisenbesatzung in einem mffischen Hafen

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 27.12.1940
Umfang: 8
am ihrer Unterschrift GH« zu machen dem Deutschen Reich den Krieg erklärt hat dann werden Sie begreifen, datz dieselben Gefimmn- »en der Ehrenhaftigkeit und der Einhaltung der nn italienisch-deutschen Vertrag übernommenen Verpflichtungen die italienische Politik des hen- ligen Tages leiten und sie in Hinkunft gegen wer welchem Ereignis immer leite« werden.' In der römischen Presse wird die Rede des tnglischen Trstimnisters tu folgender Weife fleich gemeldet und koimneiaiert: .Der englische Erstmiulster Thurchillhai

an die Wirtschaftsbelagerung der 82 Staaten im Jahre 1933. Damals haben viele italienische Frauen das teuerste Symbol ihres Lebens, den Ehering, dem Vaterlands geopfert. An diesem Tage wurde in Rom die 12. Ver sammlung des Nationalrates der Fronttäm^er- Vereinigung abgehalten, an der auch Verkehrs- minister Hast Benturi teilnahm. Der Reichs präsident des Verbandes. Amilcare Rosst, wies in einer Rete auf die Bedeutung dieses Tages hin und erinnerte cm die herzlichen Beziehun gen zur deutschen Frontkämpfervereinigung. — Minister Tasstnari

eine heilige Messe gelesen, welcher der Verbandssekretär und das Rmchsdirektorium beiwohnten. Anschließend wurde vor der Büste des Verewigten ein Lor- Serkranz niedergelegt. *** Deutsches Reich. Am 18. ds. sprach Reichs kanzler Hitler im Sportpalast zu Berlin zu etwa 8000 jungen Offiziersanwärtern der Luftwaffe über die Aufgaben der deutschen Frontkämpfer in der Nachkriegszeit. — Entgegen englischen Behauptungest wird in zuständigen deutschen Kreisen ernärt, die russischen Treibstoif-Liefe rungen befänden

sich nicht in bedenklicher Ab nähme, vielmehr sei in denselben in den letzten Monaten eine ständige Zunahme zu verzeichnen gewesen. — Amtlich wird Lekanntgegeben, daß die Forischassung aller nichtdeutschen Elemente aus dem Elsaß beendet ist. — Hitler empfing am 19. ds. den neuen Berliner Sowjetbotschafter Dekanosow zur Entgegennahme seines Beglaubi gungsschreibens. — Zur Aufhebung der Zoll grenzen zwischen dem Deutschen Reich und Hol land wird von zuständiger deutscher Seite betont, daß dleselhe nicht di« Bildung

einer Zollunion zwischen den zwei Ländern bedeutet, sondern nur die Einführung eines Freihandelssystems zwi schen ihnen. — Vom 29. Juni bis 2. November fanden 79.000 holländische Arbeiter Anstellung im Deutschen Reich. Nur 4099 unter ihnen kehr ten wieder nach Holland zurück, meist aus Ge- fundheitsrückstchten. *** Frankreich. Am 16. ds. traf der deutsche Botschafter Otto Abetz in Vichy ein und hatte eine direkte Fühlungnahme mit Marschall Petain, der ihm zu Ehren auch ein Festmahl veranstaltete

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 21.11.1940
Umfang: 8
wegen ihrer alten Bauten, namentlich der zwei Kirchen aus dem Hochmitteltalter. Am Rand der Stadt deh nen sich ausgedehnte Industrieanlagen aus, in denen Automobile, Fahrräder und letzter Zeit besonders Flugzeuge und Flugzeugmotoren her gestellt wurden. . Die Stadt wurde von den deutschen Bombern furchtbar zugerichtet. Bei dem Angriff in der mondhellen Nacht wurden 5 0 0 Flugzeuge eingesetzt, welche 500.000 Kilogramm Spreng bomben und 36.000 Kilogramm Brandbomben abwarfen. Gleich nach den ersten

wellenförmigen deutschen Vorstößen brachen mehrere Großfeuer aus. Die durch die riesigen Materialbestände ge speisten Flammen waren nach dem deutschen Heeresbericht bis an die Küste des Aermel- kanals zu sehen. Auch die englischen Nachrichtenstellen geben zu, daß in der Stadt schwerer Schaden ange richtet und zahlreiche Werkanlagen zerstört wur den. Der Nachtangriff — so wird erklärt — sei an Heftigkeit mit den schwersten Bombardierun gen von London vergleichbar gewesen. Das englische Königspaar stattete

am nächsten Tag der Stadt einen Besuch ab. Ebenso der englische Flugzeugminister, Lord Beaverbook. der sich von dem Ausmaß der angerichteten Zer störungen überzeugen' konnte. Auch in den u b r i g e n N ä ch t e n der letzten Woche setzten die deutschen Flugzeuge trotz zeit weise starker Stürme und Dereisungsgefahr der Flugzeuge ihre Einflüge auf London und andere Ortschaften in Süd- und Mittelengland kort. Unter den getroffenen Zielen befände« sich eine GtsenbahnhochbrÜcke bet Hersham, ein wichtiges

davon wurden über der Stadt abgeschossen, während sechs andere schon beim Anflug an der deutschen Westgrenze zum Absturz gebracht wurden. Die abgeworfenen Bomben verursachten nur geringen Schaden. In der Nacht zum 16. ds. war Hamburg das Ziel eines englischen Großangriffes. Doch sieht oer angerichtete Schaden in keinem Ver hältnis zu den eingesetzten Kräften. Abermals wurde auch ein Krankenhaus von einer Bombe getroffen. Angriffe auf Hamburgs Bremen und Kiel sowie auf verschiedene

der albanische Justizminister an der albanisch-griechischen Front von einer feindlichen Bombe getroffen und ge tötet. — Wegen Raubüberfällen, die verbreche rische Elemente unter Ausnützung der Verdun kelung in Genua begangen hatten, wurden zwei der Angeklagten vom Sondergericht zum Schutzs des Staates zum Tode verurteilt. Das Urteil wurde bereits vollstreckt. *** Deutsches Reich. Einige Tage vor dem 15. ds. begannen die Behörden des Deutschen Reiches in Lothringen mit der Fortschaffung jenes Teiles

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Seite 2 von 12
Datum: 13.03.1930
Umfang: 12
den Tagen der Pariser Sachverstan- digenkonferenz sich ständig verschärfende Span nung zwischen Reichsbankpräsident Dr. Schacht und der deutschen Regierung hat sich nun in letzter Stunde vor der Entscheidung über Haager Abkommen und Poung-Eesetze im Reichstag vis zum Rücktrittsentschluß des Reichsbankpräs,deu ten zugespitzt. Eine Mitteilung, die Dr. Schacht am 7. os. in der Sitzung des Zentralausschustes der Reichsbank machte, daß er die notwendigen Schritte für eine vorzeitige Aufhebung

es mit maßgebenden Wirtschaftskrelsen, sei es mit Län dern und Gemeinden, deren Geldbedürfniste er durch seine Intervention energisch zurllckdämmte, in offenen Konflikt zu geraten. Die Zustimmung des rechts gerichteten Teils der deutschen Indu strie- und Finanzleiter, die er heute offensichtlich genießt, hat er nicht in feiner Eigenschaft als Reichsbankpräsident, sondern durch fein poli tisches Auftreten gegenüber der Reichsregicrun,. gewonnen. Die Pariser Sachoerständiaenkon- mrenz ist bekanntlich

des zwischen der Schweiz und den Reparationsmäch ten geschlossenen Bank-Abkommens durch die eid genössischen Rate ist inzwischen in einer Kon ferenz der Notenbankleiter der Eründungsländer in Rom die teilweise Bestellung des Verwal tungsrates gefolgt, dem vorläufig allerdings die deutschen und neutralen Mitglieder noch fehlen, da die elfteren nach Dr. Schachts Auffassung erst nach Annahme der Poung-Gesehe durch den Reichstag bezeichnet werden sollen und die letz teren voraussichtlich erst im Zulan ^rnhang

auszubauen. Die Aufgabe der Bank für internattonalen Zahlungsausgleich ist eine doppelte: Sie soll das Problem der Ueberweisung der deutschen Reparationszahlungen und später wohl auch des Inieralliierten Schuldendlenstes auf einer neuen, rein fachlich-finanziellen Grundlage regeln, sie soll die Cmisstonsstelle für die Mobi lisierung und Kommerzialisierung der deutschen Reparanonsschuld werden und darüber hinaus durch die in ihrem Verwaltungsrat verwirklichte enge persönliche Fühlung der maßgebenden

her voch nicht unterlaßen, seine pasiive Resistenz gegenüber der Durchführung des Haager Abkom mens immer wieder zur Geltung zu bringen. Erst kürzlich noch hatte er sich In Rom geweigert, die Wahl der deutschen Mitglieder des Verwal tungsrats der Bank für internationalen Zah lungsausgleich vor Ratifikation des Poung- Plans vorzunehmen. Allerdings gehört heute in den Rahmen des Haager Abkommens auch eine Revision des Reichsbankgefetzes selbst, die u. a. eine gewisse Korrektur der ällzu

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Volksbote
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Seite 2 von 11
Datum: 14.11.1929
Umfang: 11
Widerstand fand. Ich habe verhandeln müssen. Ich tat es mühsam, aber sobald ich konnte, habe ich Abkommen abgeschlossen. Ich habe sie mit einem Manne geschlossen, der seither gestorben ist, dessen Lob ich aus allen Ländern tönen hörte. Es ist nicht nur Deutschland, das in Stresemann einen guten Patrioten verloren hat, es ist die ganze Welt, die einen guten Bürger verlor.' (Lebhafter Beifall auf allen Bänken. Alle Blicke richten sich nach dem deutschen Botschafter, der in der Diplomatenloge sitzt

: Das ist unrichtig, der Vertrag spricht auch von der Sicherheit.) Briand verliest dann die Vertragsbestimmungen über die vorzeitige Räumung für den Fall, daß Deutschland seinen guten Willen bei der Ausführung seiner Ver pflichtungen beweise. Bei der Mobilisierung der Reparationsschuld müsse Deutschland seinen guten Willen zeigen. Man könne aber von den Deutschen nicht verlangen, was nicht von ihnen abhänae. Nur die Internationale Zahlungs bank könne die deutschen Schuldverschreibungen placieren. Deutschland

An spielungen auf eine mögliche Verzögerung der Räumung des Rheinlandes über den 80. Juni 1930 hinaus nahm der deutsche Botschafter am Dienstag dieser Woche zum Anlaß einer Vor sprache bei Briand. Dieser bestätigte, daß die Räumung der dritten Zone von der Annahme des Poung-Planes durch Deutschland und der Verwertung der deutschen Eisenbahn-Obligatio nen durch die Bank für internationale Zahlun gen abhänge. Wenn Deutschland diese Voraus setzungen rechtzeitig schaffe, werde auch die Räumung keine Verzögerung

4111 (3564) Mandate. Die Sozialisten haben in 29 Gemeinden den Bürger meisterposten verloren. Gestrichene For-erungen In Warschau ist vor einigen Tagen zwischen der polnischen und der deutschen Regierung ein Abkommen getroffen worden, das ein Berliner Blatt „etwas wie ein deutsch-polnisches Rapallo' nennt. Das ist nur sehr bedingt richtig und kann zu der Ansicht verleiten, daß man es bereits mit einem „Vorvertrag' zu dem Handelsvertrag zu tun hat, um den seit vier Jahren zwischen beiden Staaten

hat nach dem Versailler Vertrag Eigen tum deutscher Staatsangehöriger liquidieren dürfen, es aber im Gegensatz zu den eigentlichen Eläubigermächten bezahlen sollen, und es hat nach deutscher Auffassung dafür zu geringe Ent schädigungengezahlt; das ist eine Angelegenheit des Pariser Schiedsgerichts gewesen. Sodann hat Polen Liquidation gegenüber solchen Deutschen durchgeführt, die einen Anspruch auf die pol nische Staatszugehörigkeit erheben, in deren Be sitz sie von der Liquidation verschont wären

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 05.06.1941
Umfang: 8
durchgeführte Landung der deutschen Fallschirm« verbände, deren Augenzeuge er war. vre gm« en, sagte der Offizier, in ununterbrochenen -leihen nieder, schlossen, sich sofort nach der Larwuna zu Gruppen zusammen «iti ginam unvermittelt zum Angriff gegen die Verteidi gungsstellungen über. Die Fallschirmlandung vollzog sich mit der gleichen Präziston auch aus Hügeln und auf einem Gelände, auf dem man eine Landung bisher für ganz un.nög/ich an gesehen hätte. Vergeltttvs für die Verstümmelung

verkleideter englischer Offizier ourch das lSchwenken einer Hakenkreuzfahne er zielt«, datz an jenem Punkt ein Sturm deutscher Fallschirmjäger abgesetzt wurde. Als die Fall schirmjäger am Boden waren, metzelten die feindlichen Truppen unter Beihilfe der Be völkerung ste niedere In einein Tal in der Nähe des Flugplatzes Malemi — so wird im Bericht des weiteren ausgeführt — wurden die Leichen von 18 deutschen Fallschirmspringern gefunden. Dieselben waren nackt und wissen die Male schrecklicher Folterungen

und Derstümmelungen sowie die Striemen von Peitschenhieben auf. Die Keimzählung für diese Verstümme lungen war dem deutschen Berichterstatter zu folge furchtbar. / / In der Nähe Äon Tandia wurden die Leichen von zwölf Fallschirmspringern gestrnden, welche ebenfalls schrecklich verstümmelt waren. Ein Offizier war buchstäblich in Stücke zerteilt. Drei Unteroffiziere wurden gekreuzigt. Wetters wur den zehn Frauen festgenommen, welche die Uniform deutscher Fallschirmspringer trugen und angeklagt sind, die deutschen

nach einer wagemutigen Fahrt um ganz Afrika herum in 80 Tagen vollzählia in einem itlalie- nischen Flottenstützpunkt eingetroffen. Der Duce empfing die vier U-Boot-Kommandan- ten persönlich und sprach ihnen und ihren Be satzungen hohes Lob aus. Nas deuWeSberkommando meldet bieBerienkung von 746.000 rönnen englischen AantettfchMraumes im Mai In einer zusammenfassenden Darstellung über y die Erfolge des deutschen Handelskrieges im ab gelaufenen Monat Mai teilte das deutsche Ober kommando am 3. Juni

ein größerer auf dis wichtige Industriestadt Manchester. So wurden in der Nacht zum 20. Mai englische Hafen an der Südost- und Westküste der Insel bombardiert und in der nächsten Nacht trotz un günstiger Witterung Hafenanlagen an der Süd küste. In der Nacht zum 31. Mai wurden Hafen anlagen an der Westküste und am Bristol-Kanal mit Bomben belegt. In der ersten Juni-Nachk galten die deutschen Einflüge wichtigen Rüstungseinrichluugen an der West- und Sud- küste. Beide Male entstanden in den angegriffenen

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Seite 2 von 12
Datum: 31.07.1924
Umfang: 12
Seil S. — Rr. A. fegt, als ob der Bezirk Bruneck von den er wähnten Eigeniiumsb-eschränkungen nicht be troffen wäre. Tatsächlich aber gelben in die sem Bezirks ebenso wie in allen anderen die oben angesührbm Bestimmungen über di« Beschränknng des Eigentums) wie auch die zur Provinz Belluno geschlagenen Gebiete von Cortina und Duchenlstein. Eine Ausnahnie bilden blos die GAneinden des U n terl a n- des, von Branzoll -beziehungsweise Tramin abwärts, sowie die deutschen Gemeinden aus dem Nonsberg

und im Fleimstal, .weil diese zum Trentino und als völlige (I) italienische Gemeinden gerechnet wenden. Im Trentino also, d. h. im italienischen Teil der Provinz Trient gelten diese harten Bestimmungen im «cklgemeinen nicht. Ich sage ,.im allgemei nen', denn für jene liegenden Güter, die über 1S00 Meter hoch gelegen sind, gelten auch dort die oben auseinandergesetzten Bestim mungen ganz gleich wie für vie gesamten Gebiete des deutschen und ladintschen Lan- desteikes. Außer diesen über 1500 Meter gelegenen

Grundstücken bedürfen aber im Trentino nur Straßen- und Ersenbcrhnbauten, sowie außer ordentlich große Industrieanlagen der Bewil ligung der Militärbehörde, während dort alle anderen Veränderungen auf Grund und Bo den ohne Einschränkung vorgenoinmen 'wer den können. Doch kann die Militärbehörde auch im Trentino, also auch im Unterland und den deutschen Gemeinden aus dem Rons- bsrg und im Fleimstal, nach ihrem Gutdün ken Enteignungen vornehmen. Lin Ausnahmegesetz. Das neue Gesetz empfinden

wir als ein Ausnahmegesetz und daher doppelt hart. Denn dasselbe- gilt nur für die deutschen, la» dinischsn und slawischen Grenzbewohner, nicht aber auch für die italienischen. Der größte Teil Italiens ist vom Meere begrenzt, nur der Norden des Reiches hat Festlandsgrengen und zwar grenzt es dort an Frankreich (im Nordwesten), Schweiz, Oesterreich und (im 'Nordosten) an Jugosla wen. Gegen Frankreich hin und dem größ ten Teile der Schweizergrenze entlang ist die Grenzbevöckerung italienisch. Dort, wo das Dinschgau

an die Schweiz grenzt, sowie gegen Oesterreich hin ist die Grenzbevölle» - ruug deutsch, gegen Jugoflavien hin s l a- visch (slovenisch und kroatisch). In jenen GrenzgÄieten nun- die von Italienern- be wohnt sind, also »an der französischen -; und einem Teil der Schweizergrenze finden die Bestimmungen des neuen Dekretes keine An wendung, sondern nur in den Grenzgebieten, di», von Deutschen und Slaven bewohnt sind. Auf diese auffällige Ungleichheit hat der sla- vische Abg. Besedniak in einer entschiede nen

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Seite 2 von 12
Datum: 01.11.1923
Umfang: 12
nun geeignet, .unseren Kindern wenigstens den Unterricht im deutschen Lesen, Schreiben und Rechnen beizubringen. Damit wäre als» der deutsche Dorfschulmeister oder -Meisterin gesunden. Nun heißt es aber, noch eine Schulstube aus findig zu machen. Mancherorts kann es ein Vereinslokal sein, anderswo wiederum kann eine große Stube dazu dienen. Die Eltern «müssen nun gemeinsam verfassen, daß ge gen ..enMrechev'de -Vergütung '-des bstreffen- . .WWWWMWfWW dort zusaWerckoMmen, uyl so wenigstens den notdürftigsten

deutschen Unterricht zu er halten. Dieser Unterricht ist durchaus erlaubt und widerspricht in keiner Weise dem Italienischen Gesetze. Darum lasse mpn sich durch keine Einschüchterungen — sollten dieselben von Seite der,Carabinieri oder anderswoher versucht werden — davon abhalten. Sache der Eltern ist es dann, dafür zu sorgen, daß die Kinder diesen deutschen Privatunterricht regelmäßig und pünktlich besuchen und den selben durch häusliche Nachhilfe zu unter stützen. ' 'Jetzt gilt es ... »Jetzt gilt

zu befürchten. Ihr sollt nur alle gesetzlichen Mittel mimenden, um den deutschen Unter richt euren Kindern zu retten. Aber die Opfer die ihr dafür bringen müßt, fordern von such euere Vorfahren, von denen ihr deutsches Wesen und deutsches Wort vererbt habt,' das fovdem von such euere Kinder und Kindes kinder. Die Vormelt uni}, Nachwelt scl)«mt aus euch. Die Geschichte wird einmal darüber urteilen, ob ihr euch des hohen Berufes wür dig gezeigt, den die große Gegenwart unseres Landes euch beschieden

hat. »Jetzt gilt es erst recht deutsche Art und deutsches Dort für Kinder und Lnkel zu erhalten.' Und nochmal« Schläge. Italienische Amtssprache für unsere Gemeinden. Es müssen sich die italienischen Regie rungsorgane in ihrer Jtalianisierungsarbeit an unserem Lande nicht ganz wohl fühlen» sonst könnten sie es Unmöglich so eilig haben. Es hat fast den Anschein, als wollten sie das völlige Darniederliegen Deutsch lands weidlich dazu ausnützen, um auch, den Deutschen innerhalb der italienischen Grenz- pfähle

möglichst viel von ihrem nationalen Besitztum abzunehmen. Da es doch auch für Deutschland einmal bessere Tage geben wird, wo sich dann auch Italien veranlaßt sehen wird, in der Behandlung seiner Deutschen aus dasselbe Rücksicht zu nehmen, darum will man die „Erfolge' gegen die Deutschen in unserem Lande möglichst rasch „sicherstellen'. Daher wohl diese überstürzte Eile! ' In diesen Tagen erschienen wieder zwei gegen, uns gerichtete Erlässe, die wir nicht WiEW)Mg^chEU!WlÜge'LWzMstek. sMBMMMKMUMUWMWtte

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Seite 5 von 10
Datum: 26.09.1940
Umfang: 10
sich tief in die Seele hineinbrennen sollte: ..Mensch. wer bist du. daß du mit Gott rechtest?' So gibt e» denn Sie Bezeichnung..gottgläubig' im Deutschen Reich. Wie die ..Nationalsozialiftische Korrespondenz' «itteilt. kommt «» häufig vor. daß Juden, die aus der jüdischen Religionsgemeinschaft an»- treten, ohne sich einer anderen Religionsgemein schaft anzuschlicßen. sich ihrem Bekenntnis nach als ..gottgläubig' bezeichnen. Dieser Ausdruck aber entspreche der arteigenen Frömmigkeit des deutschen welen

» und der Menschen artoer. wandten Blute». Durch «ine andersarlig« An wendung de, Begrisfe» würde er Internationa- lisiert werden. Dt« Reichsleitung der NSDAP, lehne daher diele» Mißbrauch ab. Inden, die keiner Religionsgemeinschaft mehr angehören wollen, könne» die Religionsfrage mit der Be- merkung »keiner Religionsgemeinschaft an gehört g' beantworten. Me erinnerlich sei» dürfte, haben die deutschen Bischöse di« Katholiken des Deutschen Reiche» bereit» ousgefordert. sich im Verkehr mit den dortigen weltlichen

Behörde, bei Erteilung von Auskunft über ihre Religion stet, al, „tatho- lisch', niemals aber als »gottgläubig' zu be- zeichnen. Die katholische, Christen sind zwar freilich gottgläubig im richtigsten Sinne de» Worte». In der Amtssprache de» nattonalsozialistische» Deutschen Reiches ist jedoch dem Worte ..gott- gläubig' ein ganz anderer Sinn ver- liehen worden, als derjenige, in welchem es die katholischen Christen gebrauchen. Da« Wort »gottgläubig' bezeichnet in der Amtssprache

de» nationalsozialistische» Deutschen Reiches in gar keiner weise eine Zugehörigkeit zum Christen tum. sondern vielmehr da» vekeantnlo zu einer nicht von Sott gegebenen, sondern von Menschen gemachten Religion pantheistischer Ar«, d. h. einer Religion, die von einem persönliche» und überweltlichen Sott nicht» wissen will, sendern behauptet. Sott und die Welt seien ei» und dasselbe, so daß also ihr erster „Glaubensartikel' lauten könnte: »Sott ist die Welt und die Welt ist Sott.' Unter solchen Umstände» dürfen sich die Katholiken

im Verkehr mit den weltlichen Behörden de» nationalsozialistischen Deutschen Reiches natürlich nie und niemals al, „gott- gläubig' bezeichnen. Die Bischöfe de, Deutschen Reiche» haben da her seinerzeit folgenden Aufruf an die Katho liken erlassen: „Nennt euch katholisch! Rach den deutschen staatlichen Bestimmungen gibt e» feit 28. Rw oember 1080 für die Angabe der Religions zugehörigkeit dreierlei Bezeichnungen, näm lich: 1. .Angehörige einer Rettgionsgemelnschaft' (katholisch, orotostantisch

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Seite 2 von 12
Datum: 06.11.1930
Umfang: 12
[ein würde, sondern um weitreichende und schwerwiegende Friedensprobleme, unter denen die Revision der deutschen Ostgrenzen, die Verwirklichung der Abrüstung, das Selbst» Lestimmungsrecht der Völker und das Schicksal der Minderheiten an erster Stelle zu nennen find. Müßten wir in allen bicfen Fragen Frankreich künftig wie bisher auf der Seite der reaktionären Statik finden, so gibt es keinen gemeinsamen Weg für unsere Böl- Man braucht sich darüber nicht gu täuschen, »atz die Aeuherungen

sich die endgiltige Entscheidung vorbehält.' Für die Regelung des „Zwischenzustandes' sei, so heißt es in dem Telegramm weiter, „der Herr Reichsminister des Innern zuständig'. Wie die lleberweisung gezeigt hat und überdies halb amtlich bestätigt wird, werden die Gelder wäh rend des „Zwischenzustandes' weiter gezahlt. Gegen Me Prager vkunegebuugen In der Sitzung vom 30. Oktober des auswär tigen Ausschußes des deutschen Reichstages gab Reichsaußenminister Curtius zu den seiner- zeitigen deutschfeindlichen

Kundgebungen in Prag Erklärungen ab. Die Vorgänge in Prag hätten das deutsche Volk mit Recht erregt und empört. Dir Erfolge deutscher Tonfilme seien der Anlaß zu wüsten Demonstrationen gegen die deutsche Kunst und gegen das Deutschtum überhaupt ge wesen. Die Boykottbeweaung gegen die deutschen Tonfilme sei vom Magistrat und einem großen Teil der tschechischen Prelle gebilligt worden. Unmittelbar nach den ersten Demonstrationen habe der deutsche Gesandte in Prag bei der dor tigen Regierung interveniert

mit den Nachbarvölkern, mit denen sie gute Beziehungen weiter pflegen möchte, daß in Prag und in der tschechischen Presse die Werte der deutschen Kultur und die Bedeutung des Deutschtum« nicht langer verkannt metböt. Mit Sicherstem Nachdruck Abrüstung fordern Die Rede Mussillinis vom 27. Oktober kam in einem Augenblick, wo sich der deutsche Reichs« tagsausschutz für auswärtige Angelegenheiten gerade anschickte. verschiedene Anträge betreffs Revision des Poung-Plans und des Dersailler Vertrages zu erörtern

Mehrheiten abgelehnt worden find. Bald führten die Kommunisten, bald die National sozialisten die Verwerfung der einzelnen An trag« herbei, bis schließlich keiner mehr Übrig blieb, sodaß der Regierung vorläufig völlig freie Hand in Betreibung der RevifionswSnsche verbleibt. Der Standpunkt der deutschen Regierung ist bekannt und unverändert. Sie ist einhellig der Meinung, daß zunächst im eigenen Hause finan zielle Ordnung geschaffen werden muß, bevor an den Versuch herangeganaen werden kann, die Gläubiger

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Seite 2 von 12
Datum: 23.11.1933
Umfang: 12
, der auch Reichsaußenminister Frei herr v. Neurath beiwohnte. Diese hat nach den polnischen und deutschen amtlichen Äerichten.die volle Uebereinstimmung beider Regierungen in der Absicht ergeben, die Lösung sänulicher, beide Länder berührenden Fragen im Wege unmittel barer Verhandlungen in Angriff nehmen, ferner aber zur Festigung des Friedens in Europa in ihrem Verhältnis zueinander aus jede Anwendung von Gewalt zu verzichten. Bereits im Mai dieses Jahres har der damalige polnische Gesandte in Berlin und gegenwärtige

Dokument von vertrau lichen Instruktionen an die diplomatischen Agen ten Deutschlands in Süd- und Nordamerika ver- Nfentltchi, das aus dem Zentralbureau des Propagaiwadienstes in Berlin stammen und die Methoden beschreiben soll, welche die Agenten zu besolgen hätten, um die öffentliche Meinung dieser Länder für Deutschland zu gewinnen. Aus dem langen Schriftstück geben wir die Stellen wieder, welche der „Temps' als belastend ab druckt. Die Ziele der deutschen Weltpolitik wer den in dem Dokument

auf dem Verhandlungswege zu erlangen, aber man darf auch nichts unterlassen für den Fall, daß Deutschland gezwungen sein könnte, eine andere Methode anzuwenden, um sein Recht zur Geltung zu bringen. An erster Stelle der deutschen For derungen steht gegenwärtig die Rückgabe des Saargebiets, wahrend die Rechte Deutschlands auf Elsaß-Lothringen nicht so stark ins Licht gerückt werden sollen, wie es nötig wäre, wenn man nur auf den Willen und Geist des deutschen Volkes abstellte. Gegenüber Polen hat gegen wärtig

die nationalsozialistische Regierung eine entgegenkommendere Haltung eingenommen. Auf dieser Seite werden Versuche unternommen, um die deutschen Ansprüche auf anderem Wege zu be friedigen. Es tst selbstverständlich, daß unsere Forderungen keineswegs aujgegeben sind. Das Endziel der nationalsozialistischen Außenpolitik ist Wiedererlangung aller Gebiete um Deutsch land, in denen eine deutsche Minderheft besteht. Rückgabe der deutschen Kolonien, und zwar nicht als Mandat des Völkerbundes, dessen Zuständig keit Deutschland

betrachtet werden muß. Es gilt, di« größtmögliche Zahl unver dächtiger Persönlichkeiten für oen deutschen Pro- vaganoadienst im Ausland zugewinyen, doch soll der Kontakt in vorsichtiger Weise aufrechterhal ten werden. Es ist absolut zu vermelden, daß offizielle Vertreter der Reichsregierung mit ihnen in gesellschaftlichen Beziehungen stehen.' Die Veröffentlichung des „Petit Parisien' har in den politischen Kreisen Sensation erregt. Hiezu wird in Berlin amtlich erklärt: „Diese angeblichen Instruktionen

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