28 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1976/29_07_1976/VBS_1976_07_29_3_object_3113323.png
Seite 3 von 14
Datum: 29.07.1976
Umfang: 14
ist den Einwänden der Regierung, die sich auf die Form der Besteuerung der Ferienwohnungen bezogen hatten, Rechnung getragen worden, so daß nun mit der Genehmigung dieses für die Fremdenverkehrswirtschaft äußerst wichtigen Gesetzes zu rechnen ist. — An der Obstruktionspolitik der Neufaschisten scheiterte die Genehmigung des von der SVP vorgelegten Begehrensgesetzentwurfes, mit dem die Entfernung der faschistischen Symbole in Südtirol verlangt würde. Der MSI- Abgeordnete Ceccon hielt einen langen Vortrag

, dessen brillante rhetorische Form nicht über den äußerst bedenklichen Inhalt hinwegtäuschen konnte. Er lief auf eine bedingungslose Rechtfertigung der faschistischen Unterdrückungspolitik in Südtirol hinaus.’ Da Ceccon die für die Diskussion noch zu Verfügung stehende Zeit für sich allein beanspruchte, kann die Behandlung des Entwurfes erst auf der ersten Sitzung des Regionalrates nach der Sommerpause fortgeführt werden. Über den Gesetzentwurf zur Einfüh rung der Aufentlialtssteucr in der Region

Benedikter nicht verkneifen, was Benedikter mit der Erklärung quittierte, Jenny möge entwe der Beweise liefern, oder er werde ihn wegen Verleumdung belangen. Daft es im Regionalrat auch noch Leu te gibt, die an den faschistischen Symbo len hängen, zeigten die Wortmeldungen des Liberalen Crespi und des Neufaschi sten Ceccon. Crespi verdrehte den Sinn des Gesetzentwurfes völlig und meinte, die SVP würde sogar die Cheops-Pyra mide schleifen lassen, nur weil sie mit der Politik der Erbauer nicht einverstan

den sei. Ceccon hielt einen langen Vortrag, in dem viel Von Toleranz die Rede war, der jedoch eine bedenklich untolerante Einstellung zeigte. Er warf der SVP vor, einen Kulturkampf zu betreiben. Man könne die Geschichte nicht ungeschehen machen, indem man Denkmäler zerstöre (zitiert aus einer Rede Mussolinis). Die Inschrift auf dem Siegesdenkmal (Von hier aus haben wir den anderen Sprache, Gesetze und Kultur beigebracht) stehe durchaus zu Recht dort, denn sie entspre che den Tatsachen. Die Südtiroler

soll ten froh sein, daß sie von Italien, wo die Wiege der Kultur stehe, etwas ge lernt hätten. Ceccon gelang es wohl nicht, die an wesenden Regionalratsmitglieder umzu stimmen, aber er erreichte immerhin, daß über den Beschlußantrag nicht mehr abgestimmt werden konnte. Er sprach ununterbrochen bis 14 Uhr, bis zum festgelegten Ende der Sitzung. Da noch andere Regionalratsmitglieder das Wort zu ergreifen hatten, mußte der Entwurf der SVP auf die nächste Sitzung vertagt werden, die erst

1
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1965/13_05_1965/VBS_1965_05_13_5_object_3153081.png
Seite 5 von 16
Datum: 13.05.1965
Umfang: 16
des Regionalrates geprüft werden müsse. Dr. Kessler erklärte im Namen der DC-Fraktion, daß Ceccon seinen Einwand bereits vor Beginn der Bi lanzdebatte erheben hätte müssen und zwar vor Verlesung der Berichte des Finanzassessors und der Finanz kommission zum Haushaltsplan. Der Sache nach sei der Einwand Ceccons unbegründet. Der Regionalausschuß sei vom Regionalrat in dieser Form gewählt worden und der Rechnungs hof, der die Dekrete des Präsidenten der Region auf ihre Gesetzmäßigkeit überprüfe

verschoben wird, da mit die betroffenen Bauern ihre Kulturen umstellen könnten. anschließend eine kurze Pause ein geschaltet, während der das Präsi dium des Regionalrates über das von Ceccon aufgeworfene Problem be riet. Bei Wiederaufnahme der Arbeiten erklärte Präsident Bertorelle, daß das Präsidium mehrheitlich beschlos sen habe, dem Antrag Ceccons nicht stattzugeben, da es nicht die Ansicht teile, daß die gegenwärtige Zusam mensetzung des Regionalausschusses nicht dem Autonomiestatut entspre che

. Das Problem werde aber stu diert. Oie Personalpolitik Ceccon antwortete, er werde einen entsprechenden Beschlußantrag ein- bringen. Der Antrag Ceccons wurde vom Regionalrat mit 21 Nein gegen drei Ja (bei 15 Enhaltungen (SVP) abgelehnt. Als erster Redner nahm dann Dr. Steger im Rahmen der General debatte zu den programmatischen Erklärungen Dr. Dalvits und zum Haushaltsplan 1965 der Region Stel lung. Er befaßte sich zunächst mit der Personalpolitik. Er sei mit dem Vorschlag des Präsidenten Dr. Dalvit

2
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1961/12_01_1961/VBS_1961_01_12_2_object_3150252.png
Seite 2 von 12
Datum: 12.01.1961
Umfang: 12
), Ziernhöld (SVP), Schatz (SVP), Plaikner (SVP), Tanas (PSDI), Nicolodi (PSI). — Präsident: Lutteri; Vizepräsident: Dietl; Sekretärin: Zita Lorenzi. III. Kommission (Landwirtschaft, Forstwesen, Genossenschaftswesen): Pedrini (DC), Marziani (DC), Lutteri (DC), Ga- brielld (DC), Fronza (DC), Rosa (DC), Brugger (SVP), Kapflnger (SVP), Ziernhöld (SVP), Raffaelli (PSI), Nardin (PCI), Ceccon (MSI).- Präsldent: Dr. Rosa; Vizepräsident: Dr. Brug ger; Sekretär: Marziani. IV. Kommission (Industrie, Handel

, Fremdenverkehr, öffentliche Arbeiten, Trans portwesen): Segnana (DC), Ziller (DC), Bene- detti (DC), Toscana (PSDI), Schatz (SVP), Floreschy (SVP), Dalsass (SVP), Pupp (SVP), Paris (PSI), Vinante (PSI), Nardin (PCI), Ceccon (MSI). — Präsident: Paris; Vize präsident: Ziller; Sekretär: Toscana. Die vier gesetzgebenden Kommissionen zählen nun zusammen gleichviel Mitglieder, wie der Regionalrat selbst; da die Stellung der Mitglieder des Regionalausschusses (Ver waltungsorgan) mit jener eines Kommissions

mitgliedes (gesetzgebendes Organ) unverein bar ist, mußten zwölf Ratsmitglieder in je zwei Kommissionen gewählt werden (Rosa, Vinante, Raffaelli, Tanas, Pedrini, Marziani, Lutteri, Ziernhöld, Nardin, Ceccon, Ziller und Sohatz); hingegen sind die Ersatzassessoren auch Kommissionsmitglieder, desgleichen der Präsident des Landesausschusses von Trient Kessler. Nicht Mitglieder einer der vier ge setzgebenden Kommissionen sind, außer den bereits erwähnten Mitgliedern des Regional- aussohusses, Dr. Magnago (SVP

3