denn gegessen. Nun sind sie bei uns auch schon reif. Die paar Apfelbäume, welche bei uns nachgepflanzt sind, rasten heuer. Sie ha ben letztes Jahr ihr möglichstes getan und sind heuer deswegen zu schwach. Erdbeeren waren viel. Die Schwarzbeeren hat heuer im Frühjahr die Kälte verdorben und es wird daher diese Ernte, die man hier so gern als Krapfenfülle verwendet, heuer mager aus- fallen. Ein anderesmal wieder etwas, leb wohl, Micht! Arnkhal, 1. August. (Ahrntaler Mit teilungen.) Nun ist auch im Ahrntal
hat, immer bedenklichere Formen annimmt. Wohin all I das führen soll, kann man sich leicht ausrech nen, wenn nicht der liebe Herrgott wieder im rechten Augenblick sorgt. Sk. Magdalena in Gsies, 4. August. (Todesfall.) Vergangenen Samstag ist bei uns wieder einer heimgegangen, wie deren leider immer weniger werden, nämlich Johann Hoffincmn, Bauer zu Dorderstammer. Der Vo-rderstammer war noch einer von den Alten, einer von den schlichten, biederen, überaus rechtlichen Ehrenmännern unseres Heimatstales
feines Neffen, eines Bruders des ver» torbenen Josef und dessen. Frau entsclstafen .Vnlkrbole* Donnerstag, den 9. August 1923. , Unter zahlreicher Beteiligung wurde das Be gräbnis abgehalten. Uttter anderem rückte auch unsere.Kapelle aus und spielt hem lie ben Toten zwei Trauermärsche. Erwähnt mag noch werden, daß der Verstorbene und seine Frau nicht weniger als drei Kinder adoptiert und zu tüchtigen Leuten herange zogen haben, wohl als kleinen Ersatz dafür, da sie keine Kinder hatten. Tobias
, 31. Juli. (Wieder ein Sprengkapsel Unglück.) Ein Hirte, 12 Jahre alt, spielte gestern nachmittags ünvorstchtigerweise mit einer Sprengkapsel, die er von einem Altersgenossen erhalten hatte. Aber leider explodierte sie und riß ihm von der rechten Hand vier Fin ger weg. Der Beklagenswerte wurde von zwei Studenten, die gerade des Weges ka men, ins Dorf zum Arzt geführt, der ihm einen Notverband anlegte; hierauf wurde er ins Gemeinde-Spital von Jnnichen über führt. Sexten. 1. August. (Fremdenver kehr
' eingereicht um Rückgängigmachung des Citt» hebungsdekretes. Itordkiroler Nachrichten In den ersten 7 Monaten dieses Jahres haben in Innsbruck 17 Personen Selbstmord begangen. Das jüngste aus der langen Reihe war ein löjährtges Dienstmädchen, das älteste ein 74jähriger Greis. Im August gab es bis jetzt schon wieder zwei Selbst mord«.