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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 24.02.1938
Umfang: 8
Sette 2 — Nr. 8 „tJotte&ofe* Donnerstag, den.24- Februar 1938/XVI als 100 Kilometer von der Küste zwischen Barcelona und Valencia eütfernt. Aus Barcelona kommt die Nachricht, daß die Kriegsschiffe „Canarias', „Baleares' und „Almirante Cervera' in Begleitung kleinerer Einheiten die Häfen von Sagunto und Valencia bombardiert habet:. Die Niederlage von Teruel bedeutet für die Roten einen schweren Schlag. Mehr als 4000 Marxisten konnten sich der Umzingelung nicht mehr entziehen und wurden gefangen

.'Dar unter befinden sich sehr viele Offiziere und einige politische Kommissäre.- Die Beute an Kriegsmaterial ist sehr groß. Kavallerie säubert das Tal des Turia, wo sich die Roten gegen Villastar zurückziehen. Abteilungen der Brigade Lister, vre zur Ver stärkung yerangezogen werden sollten, wurden von den nationalen Fliegern überrascht und aufgerieben. Nach der Besetzung der Stadt konnte man feststellen, daß Die Roten die wertvollsten Kunstwerke fortgeschafft haben, die der Stolz von Teruel

waren. Gemälde und Statüen aus dem 13. und 14. Jahrhundert, Votiv- gegenstände. silberne und goldene heilige Gefäße, an denen die alten Kirchen reich waren, wurden von den roten Horden ver- plündert. Aus den Kellern der Bank von Spanien raubten die Marxisten nach Er brechung der Panzerkassen nicht nur die Mil lionen, die dort in Metallgeld aufbewahrt .würden waren, sondern auch die Banknoten > der Burgos-Regierung. Ser Heeresbericht. S a la m a n c a. 23. Februaru. Der nationalspanische Heeresbericht

. Nun diese vollzogen sind, Hab« die zweite Phase der Feindseligkeiten begonnen, und zwar aus der Grundlage der festumrissenen sapanischeii Politik. Es fei überflüssig, zu wiederholen, daß die vom scheidenden Oberbefehlshaber, wie auch von der Regierung abgegebenen Erklärungen hinsichtlich der chinesischen Bevölkerung und der ausländischen Staatsbürger gewahrt bleiben. Woroschilow droht mit Angriffskrieg Warschau, 23. Februar. Am Vorabend des 20. Jahrtages der Gründung der Roten Armee fand eine Fest- verjaMmlung

die weltrevolutionäre Ein stellung der Sowjetunion erneut zum Aus druck brachte. Damit wollte Woroschllow den revolutionären Charakter der Roten Armee eindeutig festlegen. Bei der Besprechung aller Waffengattun gen der Roten Armee erklärte Woroschilow. daß es in der Sowjetunion spezielle chemische Truppen gäbe, die nicht nur zu Verleid!- gungszwecken, sondern auch zu Angriffs- handlunaen gegen den Feind vorbereitet feien. Für jeden Tropfen feindlichen Gift gases, erklärte Woroschilow, werden wir einen ganzen Eimer

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Volksbote
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Seite 2 von 6
Datum: 12.11.1936
Umfang: 6
ausgearbeitet und seine tüchtigsten Unterführer mit der Durchführung betraut hat. Alle vorrückenden Kolonnen stehen in engster Verbindung untereinander. Deutsche Auszeichnung für den Duee Rom, 11. November. 2m Aufkrage des Führers und Reichs- kanzlers Adolf Hitler überreichte der Herzog von Soburg im Beisein des deutschen Bot schafters v. Hassel dem Regierungschef dos Großkreuz des deutschen Roten Kreuzes. „Unnützer Versuch' 'Zurechtweisung französischer Vernaderungen. Rom, 11. November. Unter diesem Titel

die Schützengräben der Roten am Man- zanares mit Bomben belegt. Man vermutet, daß das der Auftakt zu einem großen Angriff auf Madrid fein könnte, de« noch heute beginnen soll. Um i Uhr nachts teilte der Radioklub mit, daß die Madrider Anarchisten ihr Möglichstes tun, um den Königspalast zu zerstören. Es scheine, daß es ihnen gelungen ist. den Palast in Brandzu st ecken, da riesige Flammen und Rauchwolken oberhalb des Gebäudes zu be merken seien. Das Berteidignttaskomltee hat Madrid verlassen. Salamanca

, 11. November. Nachrichten aus Madrid besagen, daß das nach der Flucht der roten „Regierung' nach Valencia in Madrid eingerichtet« „Berteidigungskomitee' es für ratsam befunden hat, die Hauptstadt zu verlaßen und sich nach dem ISS Kilometer süd östlich von Madrid gelegenen Luenea in Sicherheit zu bringen. Bon den roten Behörden befindet sich jetzt nur noch der sogenannte Flüchtlingsaüsschuß in der Hauptstadt, vessen Geschäftsräume Tag und Nacht von den Einwohnern belagert

sind, die hier an- B en und auf ibre Flüchtungsausweise warten, sie für den Auszug aus Madrid benötigen. 3m übrigen ist auch Madrids unrühmlichst be kannter roter Bürgermeister Rico bei Nacht und Nebel aus der Stadt geflohen. Die auf vielen Wegen aus der Stadt ge langenden Meldungen, daß die Roten Vor bereitungen qetroffen haben, die offiziellen Ge bäude. das Post« und Lelegraphenamt, die Bank von Spanien, die Ministerien und das Königs- schlotz im Augenblick des Einzuges der nationalen Truppen ln die Stadtmitte in oie Luft

zu spren gen. verdichten sich , immer mehr. Vorstoß in die Innenstadt Der Sender Teneriffa berichtet, daß die natio nalen Tnwpen den Angriff auf Madrid mitEr- folg vorwartsgetragen haben. Nach diesen Mel-. düngen ist der Madrider Westpark eingenommen. Der nördliche Brückenkopf der Toledo-Brücke wurde erobert und die nationalen Truppen drangen auf der Toledo-Straße bis zum Toledo- Tor vor, wo wichtige Stellungen der Roten ein genommen wurden. Eine andere Kolonne über schritt den Manzanares

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Seite 2 von 6
Datum: 07.01.1937
Umfang: 6
, sowie des Bataillons „Rote Löwen^, bestehend aus Kell nern und anderen Angestellten des Gastgewerbes. Verluste der Roten vor Madrid. Salamanca, 6. Jänner. Im amtlichen nationalen Heeresbericht wird u. a. gemeldet, daß zahlreiche Angriffe der Roten im Abschnitt Villa Real und San Pedro ab- gewiesen wurden. Auf den Kampffeldern vor Madrid wurden nach den gestrigen Kämpfen 627 Tote gefunden, die die Kommunisten zurück- ließen. Es waren fast ausschließlich Ausländer. .Tagtäglich laufen Soldaten

der roten Truppen zu den Nationalen über; aestern allein betrug die'Zahl der Ueberläufer über 250. Die gestrigen Kampfhandlungen wurden durch Nebel stark behindert. Die Nationalen haben den Berg Eumbre am linken Ufer des Euadar- rgma, die stärkste strategische Stellung zwischen Nueve de Pardillo und Las Rozas eingenommen. Der Druck der nationalen Tru»«en auf Madrid dauerte auch heute mit lebhaften Ge fechten an. Die Roten mußten ihren Widerstand in den Stellungen südlich der Straße nach Eoruna aufgeben

und haben stch zurückgezogen. Die auswärtigen roten Offiziere. T o l e d o, 6. Jänner. Dem Vernehmen nach hat die rote Valencia- Regierung durch ein Dekret bestimmt, daß aus ländische Offiziere stch kür die rotsvanischen Streitkräite anwerben lasten können, ohne des halb zur Erwerbung der spanischen Staatsbürger schaft verpflichtet zu sein. Die ausländischen Offiziere werden vor den spanischen eine bevor zugte Behandlung erfahren. Pöbel und RotmiNzler ermorden 208 Geiseln. London. 6. Jänner. Die „Morning

Post' erfährt uns Saint Jean de Luz, daß am Montag nach einem Angriff auf Bilbao der Pöbel und rote Milizler nachmittags in die Eefängniste eindranaen und 200 Geiseln ermordete, die kürzlich dorthin gebracht worden waren, nachdem in Saint Jean de Luz Verhand lungen zwischen den roten Machthabern von Bil bao und der nationalsvanischen Regierung über den Austausch von Geiseln mit einem Mißerfolg geendet hatten. Sin Reffe, der genug hak. Saint Jean de Luz. 6. Jänner. Ein Neffe des britischen alt

habe, und daß die Patrouillenschisfe der nationalen Regierung Anweisungen erhalten hätten, die in London als durchaus befriedigend angesehen würden. Amerikanische Flieger »erlasten die rote Armee. Paris, 6. Jänner. .Flewqork Herald' bringt einen langen Bericht Über die Erlebniste vier amerikanischer Flieger, die stch gegen ein Taggeld von 80 Dollar von den Roten in Spanien hatten anwerben lasten und stch jetzt in Paris befinden. Unter diesen vier Amerikanern befindet stch auch Bert Acosta. der bekannte Transatlantikflieger

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Seite 1 von 6
Datum: 24.12.1936
Umfang: 6
. 43 Frauen hingerichtet Blockierte Häfen. — Das Werk der roten Plün derer in Toledo. Es bestätigt sich eine Meldung des Senders Tetuan, wonach die Madrider Roten am 21. ds. wieder ein Blutbad angerichtet haben. Als eine Gruppe von Frauen in den Straßen von Madrid gegen die Mißhandlung der nicht streitbaren Be völkerung vrotestierte und die Einstellung des nutzlosen Widerstandes forderte, wurde die ganze Gruppe von einer von ausländischen Offizieren befehligten Schar von Rotmiliztern umzingelt, obwohl

zurückgezogen in einer Wobnung lebten. Zwei Tage danach wurden ihre Leichen gefunden. Laut Meldung aus Liffabon wurde dort eine Note veröffentlicht, mit welcher General Franca mitteilt, daß die Nationalen durch Minensperren die Blockade der Häfen von Barcelona. Tarra- gona, Valencia, Alicante, Cartagena, Malaga, Eiio», Santander und Bilbao bewerkstelligt haben. In Toledo ist jetzt ein Verzeichnis der Kunst werke aufgestellt worden, die unter der Herr schaft' der Roten aus dem Besitz der Kathedrale

, u.' a. auch eine Fahne, erbeutet, die' die Aufschrift „3. Internationale^ Brigade' * i» russischer Schrift trug: Die Roten 'Mtleü 128 Tote am Platz gelassen, .unter denen, nur ei» einziger Spanier war. Die : Mannschaft, des 18. Rotmilizregiments ist zu, »en Rationalen L^rgegangen. - . . ■ -j ; j ,.. .: : ' . ., Kein Geisclanstansch . . . »an,de Luz. 83.Dezvmboe. . ^ Die unter'Vermittlung eines Delegiertest des Roten Kreuzes 'stättgöhabten Verhandlungen ' zwrfchen der' roten 'und' nationalen Regiemng Weck» gs Heiterj

.. Kampfe bei Cordoba .. Salam anca,.23. Dezember^ - Aus dem' Hauptquartier' wird^berichtÄ, Älß 'die nationale Südarntee die Ortschaften Earpio und - Perdo Maal . östlich von Cordoba und Villafrancü di Ttzrboba. ' LMtMt.. .Dig:Der- lusto der Roten sind , beträchtlich. ' ' Ein. bolsche wistisches Flugzeug wurde abgeschosiest. S. Iean de Luz, 23. Dezember. Neun nationale Flugzeuge haben heute die Stellungen der Roten bei Eozuelo bombardiert. Ituangenehme Akten P^a r i s, 23. Dezember. Meldungen

aus Valencia zufolge haben die Roten Leschlosien, alle vor dem 19. Juli, dem Beginne der nationalen Erhebung, ausgefertig ten Gerichtsurteile zu vernichten. Augenschein lich haben die roten Führer alles Interesse, ihre aktenmäßig festgelegren Taten jeder künftigen Kontrolle zu entziehen. Eine weitere Meldung besagt, daß die Bolschewiken ihre - politischen Gegner in einem sogenannten Arbeitslager kon zentrieren wollen. > Dementiertes. Dementi.■ : Paris, 22. Dezember. Der französische Luftfahrtminister

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Seite 2 von 8
Datum: 11.02.1937
Umfang: 8
es von selbst mit .sich, daß Turkestan nunmehr ein völlig von der kommunistischen Regierungsform und von der roten Armee beherrschter Teil des Ver bandes der Sowsetrepubliken wurde. Auch der Terror gegen alle Elemente, welche bisher ablehnend oder gleichgültig zur roten Sache standen, vor allem gegen jene bürgerlichen Kreise, die der Sympathie zu der weiß- grünen Aufstandsbewegung verdächtig waren, setzte aufs neue verschärft ein. Verhaftungen und Erschießungen, Abschiebungen irgend wohin, waren an der Tagesordnung

. Die Lebensmittelkrise des herannahenden Winters und. die Unmöglichkeit, ohne Kontrolle der bolschewikischen Behörden Arbeit und Brot zu erhalten, zwangen alle Kreise der Bevölke rung, sich irgendwie in die Reihen der Roten elnzugliedern. Das Moment, daß schließlich alle Europäer und Christen, ob Bolschewiken oder nicht, in jenem Lande derselben gemein samen Gefahr von seiten der fanatischen Ein geborenen ausgesetzt waren, wirkte ernüch ternd und versöhnend zwischen den Russen und veranlaßte auch die in ihrem Innern

schärfsten Antikommunisten, in der roten Armee die einzige Garantie für das eigene Leben und das eigene Hab und Gut richtiger weise zu erkennen. Die Truppen der roten Armee, welche aus Rußland gekommen waren, wurden, da die Kasernen nicht hinreichten, auf die Privat quartiere der Stadt verteilt. So kam es, daß ich den ganzen Winter 1919/20 hindurch mit drei Offizieren einer Feldkanonen-Batterie meine Wohnung zu teilen hatte. Es waren Stadenten, frühere zaristische Reserveoffiziere» sehr gebildete

Menschen, die an der deutschen und österreichischen Front gestanden hatten und den Greueln der Revolution entgangen j waren. Später, für Jahre schon heraus- gerissen aus dem Studium und eine berufliche Karriere unter dem roten Regime als aus sichtslos erkennend, war ihnen nichts anderes ubriggeblieben, als in die rote Armee ein zutreten. Da großer Mangel an Offiziers- Material herrschte, waren sie auch gleich' an genommen worden. In ihrem Innern aber, E t machten mir gegenüber bald kein Hehl araus

. Unzufriedenheit herrschte in allen Kreisen; doch die Macht des roten Regimes, Armee und Tscheka, waren schon zu stark, die Energien der bürgerlichen Klassen bereits zu schwach geworden. Mit Murren und Geduld, widerstandslos, in echt russischer Passivität, ertrug das Volk fein Elend wie eine vom Schicksal geschickte, von Gott gewollte Not wendigkeit und Strafe. Dazu kam noch die mit fortschreitendem Winter sich erschreckend verstärkte Gefahr der Grippe und des Flecktyphus. Auch viele Ge fangene fielen

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Seite 2 von 6
Datum: 03.12.1936
Umfang: 6
Seit« 2 — Nr. 49 »•gQltg bottf* Donnerstag, den 3. Dezember 1986/XVn S ielen in Erfüllung früherer Verträge ad ert worden over stammten von Mächten, die ie der Regierung in Valencia abgetreten hatten, ie hätten auch weder französisches Material noch ragzöstsche Flugzeugführer an Bord gehabt. Nbgewiesene Offensive S a l a m a n c a, 2. Dezember. Amtlich wird gemeldet: Ein Angriff der Roten auf Villareal an der Front nördlich von Avala wurde blutig zurückgewiesen. Die Roten Heften 60 Tote

die Roten bei Villar an. Sie wur den in die Flucht geschlagen und Heften 20 Tote zurück. Auch in Almedinilla (Cordovas wurde ein roter Angriff abgeschlagen. In Oviedo ist die Lage normal. In der Pro vinz Badajoz sind 70 Personen nach der Ve- e ung der kommunistischen Standorte au den malen Lbergelaufen. Die marxistische Radio meldung von der Einnahme Erados durch die Roten ist falsch. Der blutigste Tag vor Madrid v Talavera, 2. Dezember. Der große Umgehungsversuch der Roten, die den linken Flügel

der nationalen Truppen ■ westlich vor Madrid aufrollen wollten,. ist ge- « scheitert. Es war der blutigste Käm'i. der seit dem Eintreffen der Nationalen vor Madrid ge liefert worden ist. Am Dienstag um 1 Uhr «früh eröffnete die rote Artillerie ein heftiges «Trommelfeuer auf die nationalen Stellungen westlich der Casa bet Eampo. Zwei Jnfanterie- stürme sind jedoch vor den nationalen Schützen- ! grüben zusammengebrochen, wobei die Roten Mehrere Tanks zurücklasien mußten. Nach- jmittags griffen nach kurzer

Artillerievorberei tung unter dem Schutze von Fliegergeschwadern die Nationalen an und dranaen siegreich in Aravaca und Boadilla >ein. Während dieser Kämvke versuchten die roten Truppen südlich von Madrid einen überraschenden Angriff bei iDinto (20 Kilometer vor Madrids und Sesena »ei Aransuez. Sie wurden aber durch die nationale Artillerie und Flieger abgewiesen. Der gestrige Tag war der mörderischere im -Kampfe um Madrid, der den Roten bisher etwa 20.000 Tote und Verwundete gekostet hat. 500 Leichen

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Seite 2 von 6
Datum: 26.11.1936
Umfang: 6
„[Seite 2 — Nr.48' « ' . »I «.tP , . . 'Dorpostenlinien geschritten. Ein Angriff der Roten auf die «trotze nach Talavera ist ab gewiesen worden. Von den Fliegern verfolgt, erlitten, die Roten schwere Verluste. In Anda lusien wurde der Feind ebenfalls zurückgewiesen , und ließ u. a. 20 Kisten Munition zurück. Unveränderte Lage an der Madrider Front. Rabat, 25. November. Radio Sevilla berichtet, daß die Lage an der Madrider Front unverändert ist und daß an > verschiedenen Orten in der Provinz

, so auch in Granada und in Aragonien sowie in den Ab- : schnitten Biskaya und Burgos Angriffe der ! Roten zurückgewiesen worden sind. In einem : Gefecht in Aragonien lieben die Roten 300 Tote l und bedeutende Mengen Material auf dem Felde zurück. Bei Carabanchel Baß Netzen sich die > Roten aus ihren Stellungen locken, ginnen zum i Angriff vor, mutzten aber Fersengeld zahlen, lie- - tzen 50 Tote auf dem Felde und zahlreiche ; Kriegsgefangene in den Händen der Nationalen. «Der italienische Geschäftsträger

ist in Burgos leingetroffen und hat das Staatsoberhaupt Le- > sucht. 'Waffen- und Truppentransporte für die Roten in Spanien. Paris, 25. November. Die Gendarmerie entdeckte in Septime» les Ballon, (bei Marseilles einen groben Waffen» tranvport, bei zur Einschiffung nach Svanien bestimmt war. Es wurden neun grobe Lastautos mit einer Ladung von mehr als 200 Tonnen Explosivstoffen, Bomben. Maschinengewehren und Kanonen beschlagnahmt. Elf Personen wurden verhaftet, die meisten derselben sind aus Markeille

einen norwegtsckien Dampfer gekapert haben, der für die Roten Munition an Word führte und bereits mehrere Male von den ^nationalen Fliegern beschofien wurde. Ein griechisches Schiff mit Munitionsladung wurde von den Nationalen gezwungen, den Hafen von Ceuta anzulaufen. Der Sender meldet ferner» datz demnächst «in Seeangriff auf Barcelona und Valen cia erfolgen werde. Der Hafen von Eifon ist fetzt von der nationalen Flotte vollständig blockiert und vom Auslande abgeschnitten. In Gijon fanden Kundgebungen statt

auch mit der spanischen Krise. Ein deutsches Konsulat besetzt Berli n. 25. November. Das Deutsche Nachrichtenbüro meldet aus Madrid: Die roten Führer von Madrid haben gegen Zolles Recht und unter dem Vorwand, die ,foanifdje Republik habe die diplomatischen Be ziehungen mit Deutschland abgebrochen, das i deutsche Konsulat und die deutsche Schule in [Cartagena besetzt. Die Schule soll als Unter, kunft für rote Truvven. das Konsulat als Sitz einer roten Kommission verwendet werden. Wozu Herr Casaras Oukroga amtliche

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Seite 2 von 8
Datum: 17.06.1937
Umfang: 8
Rede das Volk aufgefordert, in den Straßen von Bilhao Schützengräben aufzuwerfen. Die Drehbrücke von Las Arenas soll von den Roten in die Luft gesprengt worden sein. Die Kirche von Las Arenas wurde von den Roten an gezündet. Mittwoch früh wurden von den Roten m den Dörfern viele Einwohner erschossen, die sich in Erwartung der Befreiung durch die »Schwarzen Pfeile' weigerten, ihre Häuser zu verlassen. Die Geiseln, ungefähr 2066 Leute, darunter Frauen und Kinder, sind von den Roten aus Bilbao

Ko- ' lonnen in Bewegung sind, um westlich von Bilbao den Flüchtenden den Weg abzuschneiden. An der Aragün-Front haben die Roten eine neue Offenstvtätigkeit eingeleitet, offenbar um Bilbao zu entlasten, doch wurde dieselbe heftig zurückgewiesen. Bei einem Versuch der roten Flieger. Malaga zu Lombardieren, hat es unter der. Zivilbevölke rung mehrere Opfer. Rote Flieger Wer Salamanca. Salamanca, 16. Juni. Rote Flieger erschienen am 16. ds. über Sala manca, wuüien aber durch nationalsvanische Flieger sofort

vertrieben und verfolgt. Die. von den Roten abgeworfenen Bomben stifteten keinen Schaden. Die nationalen Flieger schossen einen rotspanischen ab. Rote Brüderschaft. ' Genf, 16. Juni. Der Belgier de Brouckere, Präsident der Zweiten Internationale, teUt mit, daß er den Sekretär der Dritten Internationale. Dimitrow, eingeladen hat, nach Genf zu kommen oder Delegierte dorthin zu entsenden, um »ine ge meinsame Hilfsaktion für Rotspanien zu ver einbaren. Dimitrow hat darauf durch die Be stimmung von vier

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Seite 1 von 8
Datum: 11.02.1937
Umfang: 8
zur Verteilung bringen, die alljährlich vom Parteisekretär'am 18. No vember feierlich überreicht werden. Lebhafte Kampftätigkett bei Madrid Avila, 10. Februar. Zahlreiche Angriffe der Roten behufs Befrei ung der'Straße nach Valencia stnd zurückgewiesen worden und die nationalen Truppen setzten ihren Vormarsch unter Befestigung der sehr wichtigen Stellung Vascia—Madrid fort. Nationale Flie ger bombardierten die Straße nach Guadalajara (die einzige, durch welche Valencia noch mit Madrid verbunden ist), aitt

der lebhafter Ver kehr zu bemerken ist. In Malaga ist wieder die volle Normalität eingekehrt. Meldungen aus Motril besagen, die Roten hätten 500 wehrlose Geiseln ermordet. Zurückgeschlagene Angriffe. Sala manc a. 10. Februar. Amtlich wird mitgeteilt, daß au der Madrider Front ein wütender Angriff der roten Truppen auf die Stellungen.an der Straße nach Valencia unter Zufügung starker Verluste adgewiesen K en ist. Atz der Slldfront ist'ein Angriff auf la La Real zurückgeschlagen worden. Die Roten Uetzen

. . Einbringung der Beute. E a l a m a n q a. 10. Februar. Während die im Abschnitt Malaga operieren den Kolonnen mit der raschen Einbringung der ungeheuren Beute an Kriegsmaterial, worunter ein Pamerzua, fortfahren, ziehen es die letzten roten Milizsoloaten. die sich in die umliegenden Berge gefluchtet hatten, vom Hunger und der Kälte sowie von der Furcht vor Vergeltungs maßnahmen getrieben, vor. sich den Truppen z» ergeben, welche Lafaberneja Campanillas und Carnana besetzt haben, wo sie eine ganze 159 Mann

und in Frankreich angeworbenen Offiziere und Mann schaften. Nach dem „Manchester Guardian' ist die Ein nahme von Malaga «in italienischer Sieg. London. 10. Februar. Mit Bezug auf den Fall von Malaga schreibt der „Manchester Guardian': „Die Zukunft ist für die (roten) Regierunas truppen ziemlich dunkel, es ist jedoch unmöalich zu sagen, ob man an einer entscheidenden Wen dung des. Konfliktes steht. In jedem Fall äst der Sieg von Malaga vor allem ein italienischer Sieg.' Am.8, Jänner sind 12.000 Italiener

hatten, über die spanische Grenze fuhren. Tagszuvor . waren 40 neue Lastautos bei Perthus über die Grenze gefahren. Bier. Sonderzüge brachten 400 Lastautos nach Boüloü. wo sie gus- geladen, und nach Svaniön gebracht. vßtzüW'' Das Blatt frägt sich ferner, was in Perpignan die- Offiziere der Roten. Armee.zu lychey haben, die dort mit der sowjetrusttschen Kopfbedeckung umhergehen und teilt, dann noch mit, daß in der letzten Jännerwoche .780 Freiwillige die spanische Grenze überschritten haben. Warum Banderoelde

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Seite 5 von 14
Datum: 18.09.1930
Umfang: 14
auf und besteht in kleinen roten Flecken, die zuerst im Gesicht beginnen und fich innerhalb von 24 Stunden rasch über den ganzen Körper verbreiten und etwas über der Haut erhaben find. Der Scharlach beginnt plötzlich mit einer. Halsentzündung, hohem Fieber, Schüt telfrost, Erbrechen, eventuell Krämpfen und einem fich rasch verbreitenden scharlachroten Ausschlag, der aus vielen kleinen roten Punkten besteht, zuerst am Hals und der Brust und innerhalb zwei Tagen als zu- sammenfließende Röte den ganze« Körper

und Befreiung eines ttalienischev Missionars. Aus Hankau ist ei« interessanter Brief über die Gefangennahme und ! Befreiung des italienischen Paters i Julius Baima m die Fides- i Korrespondenz gelangt, der einen ! Augenzeugen der Ereignisse (P. Bur rom) zum Verfasser hat. Die Mit teilungen geben einen gute« Einblick in die Lage. Der Brief lautet: Am Abend des 27. Juü hatten die re gulären Truppen des Generals Hotschien feige die Stadt Tschangtscha verlassen. Die roten Truppen rückten

brachten einen Brief des P. Baima mit, in dem er mitteille, er fei den Händen der Roten entronnen und halle sich in einer Christenwobmmg nicht weit vom Fluß verborgen. Aber es fei für ihn ebenso unmöglich, an Bord zu kommen, wie Mr mich, an Land zu gehen, da die roten Soldaten und die konmmni» sttschen Ortsbanden überall auf der Lauer lägen, um Fremde zu fangen. Am 31. Juli warf dann der „Carlotto' Anker in der Nähe oer Stadt. Die Roten begannen zu feuern, das italienische Kriegsschiff jagte

sie aber durch ener gisches Feuer in die Flucht. In der folgenden Nacht konnte P. Baima mit Hilfe zweier chinesischer Matrosen und einiger treuer Diener befreit werden. Cr kam mit einer Barke auf das italienische Kriegsschiff. Zurzeit leben wir alle als Flüchüinge in Hankau, sieben Franziskaner und sieben Franziskanerinnen. Wann wir .zurückkehren können, ist ungewiß. Die Roten haben die Stadt noch nicht ver lasen. Ae bolschewikische Gefahr nimmt nicht ab, sondern zu. Weder in den anderen Südprooinzen

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Seite 3 von 8
Datum: 25.02.1937
Umfang: 8
Sn Bon Dr. Hans Kiene (Bolzano) XXI. Die letzte« Monate in Turlestan.' Neue Vaudenkämpfe. Beginn des Heimtransportes. Skobelew. ' Der stärkste Terror der kommunistischen Partei war nicht imstande gewesen, den Drang nach der Heimkehr in, allen jenen Kriegsgefangenen zu unterdrücken, welche sich weder aus Ueberzeugung noch als Opfer einer Verführung oder Schwäche dem rus sischen Regime verschrieben oder vertraglich an den Dienst in der roten Armee oder der zahlreichen

meldeten. Indessen waren an der Südgrenze Tur- kestang die Engländer aus Persien bei Äschabad und die Afghanen bei Mero ein- gebrochen,; und die Emire von Buchara und Ehiwa wandten sich gegen die Bolschewiken. Man wußte, daß in Buchara der Führer der'. .Jungtürken, Enver Pascha, nach dem... Zusammenbruch der Türkei aus -seinem Vaterlande geflüchtet, eine Truppenabteilung gegen die Roten führe. Im Norden des Landes, in der Semirjetschje, aber breitete sich der Kosakenaufstand unter Alman Tutow

gegen das. rote ,Regime aus. Die mohammedanischen Nationalisten, mit ihren Banden im Rahmen der roten Armee kalt- gestellt, erwachten wieder. Desertionen-gan zer Abteilungen in ' Waffen erfoiKten^ Es' mußte eine „Säuberungsaktion' geschehen und besonders die ehemaligen. Unterführer Mahdamin-Beys mußten unschädlich gemacht werden. Als einen der erstens erreichte den blutigen Chol Chodscha sein wohlverdientes Schicksal. In aller Stille verhaftet und nach Taschkent geschickt, verschwand er spurlos

, ohne-daß seine Leute etwas davon ahnten. Die Parade wurde vom damaligen. Oberkommandieren den in Turkestan, dem nachmaligen Äriegs- kommisfär der gesamten Roten Armee, Frunze-Michailow, abgenommen. Cr ritt die Fronten der aufgestellten Truppen ab und bestieg dann die in. der Mitte des Platzes errichtete Rednertribüne. Nach einigen. ein leitenden Worten und allgemeinen revolutio. nären * Phrasen sprach er mit erhobener Stimme: «Cs gibt aber auch in den Reihen unserer glorreichen roten Armee ganze Ab- teilungen

und Stelle und auf der Verfolgung in den nahen Straßen, Häusern und Gärten wurden die Anhänger Machgum-Chodschas, soweit sie sich nicht sofort ergaben, von den roten Soldaten niedergemacht. Ueber zehn Zivilpersonen, auch Frauen und Kinder, fielen neben eini- gen Rotgardisten, der planlosen Straßen- schietzerei zum Opfer. Dennoch entkamen einige- 20 von Machgum-Chodschas Bande. Die Gefangenen aber wurden kurze Zelt später in einen Panzerzug verladen und — wie man börte —, in der Karakalpakensteppe

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Seite 2 von 8
Datum: 10.03.1938
Umfang: 8
und erheblichen Widerstand leister. Die -Schlacht ist in vollem Tange. Das Hauptquartier Salamanca teilt in i feinem Heeresbericht für den 9. ds. mit: - „An der Aragon-Front haben unsere Trup pen die feindliche Linke in vier Abschnitten 1 itt glänzendem Angriff durchbrochen, die roten Stellungen und Reserven LLerramt und find in einer durchschnittlichen Tiefe von 8 Kilo metern vorgedrungen. Sie besetzten mehrere Ortschaften, bargen zahlreiche Leichen und nahmen über 800 Mann gefangen- Die reich liche Beute

, sondern auch Beschlagnahmungen in den sowjetrufsischen Ärmeearsenalen durch- zuführen. Sofort nach Einsetzung des Komitee» wur den vom Generalstab der Roten Armee die Lagerverzeichnisse der Militärarsenale an- gefordert. Auf Grund derselben wurde in den Waffendepots in Leningrad, Moskau, Odefia und Sebastopol zur sofortigen Liefe rung nach Spanien folgendes Kriegsmate rial beschlagnahmt: 200.000 Granaten. 150 FelligMütze, 50 Langrohrgeschütze mit 50.000 Schuß Munition, 2000 schwere und 4000 leichte Maschinengewehre, 100.000

der ATE.-Agentur auf. » . läge des Marschalls Woroschilow gezählt eien. Im Falle eines Rücktrittes werde er. Io werde berichtet, bestenfalls einen der weni ger verantwortlichen Posten in der Roten armes übernehmen. Sein Nachfolger ln der Geltung des Krieaskommissariats der Sowiet Mion werde Fedro sein. Der gewaltige Der ' ' Woroschil, I in den ipposMonsfälle lufgedeckt würden. .. . ^ . Me Meldung besagt dann werter, daß m einem Regiment der Leningrader Garnison ein in der russischen Cmigrantenpresse

bei einer Verschwörung iiUKtgt gewesen sein, di« sich di« Ermordung Stalins und die Errichtung einer Militär diktatur zum Ziele gesteckt hatte. Entdeckt wurde dieses neue Komplott durch den Vize» kommifiar des Innern, Zakowsky, der als wahrscheinlicher Nachfolger des Polizeigewal' tigen Jeschow genannt wird, welch letzterer hei Stalin schon in. Ungnade gefallen sei. Marschall Jegorow soll über die Bestrebun gen der Berschwörug voll auf dem laufenden gewesen sein. Marschall Blücher, der oberste Befehlshaber der roten

dieser roten Kriegsführuna in Spanien durch die folgenden neuen Enthüllungen sind eine furcht bare und vernichtende Anklage des Bolsche wismus. Am 25.Jänner traten die maßgebenden Führer der europäischen Sektionen der Pm sintern ' “ ' ~ Lage in Spanien zusammen. An ihr nahmen Dimitroff, Jeschow, als Leiter der INO., Schick, Manuilsky, Lozowskn, Popescu, Weintrauen» Turini und Baldes, letzterer als Bertreter des Komitees „für auswärtige An . Politbüro der Komintern'' fett.'Dimitroff bemängelte dabei

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Volksbote
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Seite 1 von 8
Datum: 05.08.1937
Umfang: 8
, den der Feind dieser Tage auf unsere Stellungen bei Cudeco unternahm, fanden wir bei einer Rekognoszierung mehr, als 500 feindliche Leichen, darunter einen Stabs offizier, zwei Hauptleute und mehrere Sub alternoffiziere. Von einem roten Bataillon blieben nur 110 Mann übrig.. Zentralfront, Aragonien: Im Abschnitt Albarracin wurde die Säuberung fortgesetzt. ' In, den anderen Abschnitten nichts Neues. Südfront: Nichts Neues.' Rote Bestürzung in Madrid. Paris, 4. August. In einen! Bericht aus Spanien meldet

der „Jour', daß die neuesten Niederlagen der Roten an der Front bei Madrid in den roten - Madrider Kreisen größte Bestürzung hervor gerufen haben. Das Kriegsgericht verurteilt täglich eine große Anzahl von Offizieren wegen Hochverrat und viele unter ihnen sind bereits hingerichtst. worden. Unter den Hin gerichteten befindet sich ein sowjetrussischer ' General, der an der Westfront eine inter nationale Brigade befehligt hatte und trotz- kistischer Werbetätigkeit angeklagt worden war. Keine Ruhe

, Ruhe und Ordnung auf den rückwär- , tztz tigen Verbindungen aufrecht zu erhalten und J dadurch den Kampfgeist der - Truppen zu -1 stärken. ' V.J Aus diesen Aeußerungen wird geschlossen, -Atz daß in Rotspanien keine Ordnung herrscht und daß dortselbst Unruhestifter am Werke, A sind. Vor allem ist der Geist der Truppen - Z nicht so, wie die Roten glauben machen I wollen. Diese Zustände sind übrigens schon | längst von den roten und baskischen Kriegs- A/ gefangenen, welche in den Abschnitten Vru- Atz

. . Paris, 4. August. • ■ ■ ■ Ein Berichterstatter des „Journal', Mo- ' rice, beschreibt in mehreren Artikeln den Ver such der roten Helfershelfer der. spanischen Bolschewisten, in Nationalspanien durch Ver breitung von Krankheitserregern eine Seuche heraufzubeschwören. Wie erinnerlich, sind vor kurzenk zwei Franzosen wegen Verbrei tung von Krankheitserregern vom Kriegs gericht in Pamplona zum Tode verurteilt worden. Im ersten Artkkel schildert Morice, wie ein gewisser Jwqn Jwanowitsch

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Seite 1 von 6
Datum: 01.10.1936
Umfang: 6
.-- ? 'i Die Tage, da die roten Bergarbeiter S p r e,n g- k äst ä l e. .in die..vier.Meter.dicken.Mauern bohrten, .sind die nervenaufreibendsten für,, die Sslcazarbesatzung gewesen. Vor allem die Frauen Mit 15« «o« Mann «ollen die Nationalen Madrid stürmen. - T o l e.d o,' 30. September.. Die Nationalen organisieren nun ihre neue' ront bei Toledo,, von wo aus die große Offen« ve gegen Madrid losgehen? soll. Das Haupt, quartier in Burgos hat angekündigt, daß -um Sturm auf die Hauptstadt insgesamt 180.000 Mann

konzentriert werden, die mit allen moder nen Krkegsaeräten und Tanks ausgerüstet find. General-Franco erklärte, er rechne auch , mit den in Madrid befindlichen Nationalen, deren Zähl größer sei als man im allgemeinen an nehme. Die Volksfrontregierung habe zwar an gekündigt, daß sie Madrid in eine uneinnehm bare Festung verwandeln werde. Aber für Leute, die kein anderes Ziel hätten, als Spanien für-alle-Zeiten von den Roten zu befreien, fei nichts unmöglich. Die nationalen Truppen rech-, nen

damit, daß'ihnen'die roten Truppen zunächst Widerstand entgegensetzen würden, aber sie ver gessen nicht, daß vie roten Milizen seit- zwei Monaten immer wieder geschworen hätten, bis zum letzten zu kämpfen, daß sie dann aber stets geflohen seien. Für. die Sh w-j e tb o t sch a ft 7 in Madrid stehen -drei; Fl ug zeuge sta r tb er e i t; ‘ auch habe die Sowjetregierung in Paris'ängefrägt, SMAAMIMMWMMiKNrf« die.Mitglieder der Sowjetboi würde.. 7 Der Fall vott Toledo auch von' Madrid zugegebän. Paris,'80. September

. Die MißerfqlgeLer Roten Armeen, insheson- ders die- Niederlage.bei-^ Toledo,,sind, .nun -auch von. der Madrider:,Regierung zugegeben^ .da sie .sich infolge . Eintreffens vjeler Flüchtlinge nicht mehr, länger verschweigen lasten.' Die- nächste Umgebung der Hauptstadt wird fieberhaft in Verteidigungszustand gebracht. Der Verpfle- gungsausschuß hat bereits Vorkehrungenfür eine Rationierung der Lebensmittel im Falle einer Belagerung -Madrids getroffen. Einen für Madrid, bestimmten Viehtransport sott 2000 Stück

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Seite 1 von 8
Datum: 26.01.1939
Umfang: 8
und der französischen Grenze liegenden Stadt be deutet eine schwere Gefährdung der roten Truppen» denen so die Möglichkeit genommen wird, sich nach der französischen Grenze zu rückzuziehen. Im Verlauf des Tages haben 80.000 voll kommen ausgerüstete Mann des nationalen Heeres die gestern von General Franco be fohlenen Stellungen zum Vormarsch auf Barcelona in drei Richtungen erreicht. Die Navarra-Divisionen drangen nach der Einnahme von Tarrasa bis Sabadell vor, das sie durch Einkreisung nahmen. Dann ver banden

, 25. Jänner. Nach den hier eingetroffenen Nachrichten vermindert sich der Widerstand der Roten immer mehr. Die Roten verfügen jetzt nur mehr über eine schwache Fliegerei, da sämt liche Flugplätze in Katalonien in den letzten Tagen von der nationalen Artillerie heftig uttter Feuer geri-mmm worden sind,. Franco hat die Anlagen und Schiffe im Hafen von Barcelona bombardiert, die Stadt selbst aber wurde verschont. Die rote» Regierungsämter haben die Archive geräumt, Möbel und Wertsachen aller Art wurden

Kriegsmaterials löscht. Bombeneinschläge auf französischem Gebiet. Perpignan, 25. Jänner. Während der Nacht schlugen unwett des französischen Wintersportortes Fornigueres sechs Fliegerbomben im Schnee ein. Man bemerkte mit Mühe zwei aus entgegengesetz ten Richtungen kommende Flugzeuge und man vermutet, es habe ein nächtlicher Kampf zwischen einem nationalspanischen und einem rotspanischen Flieger stattgefunden. Raubbeuke für Moskau. Marseille, 25. Jänner. ' Zwei Petroleumdampfer der Roten sind aus Barcelona

hier eingetroffen.-Es verlautet, daß sie mit wertvollen, von den Roten ge raubten Kunstgegenständen auf der Fahrt nach Rußland sind. Auf der Flucht nach Frankreich. , Perpignan» 25. Jänner. Drei spanische Fischermotorboote mit, 53 Rotmilizlern und einer Frau an Word sind! im Hafen von Nouvelle eingetroffen. Die- Flüchtlinge, die größtenteils zu Luftabwehr batterien gehörten, erklärten, sie hätten ihre, unhaltbar, gewordenen Stellungen, verlassen, müssen; weitere Boote mit Fliehenden seien' auf dem Wege

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Seite 3 von 12
Datum: 23.10.1930
Umfang: 12
folgte, da empfand er über das, was er getan, eine wahrhafte Befriedigung. Als am anderen Morgen Polizeileutnant Malvon zur Berichterstattung,hei ihm er schien, sagte er kurz und entschieden: „Die Sache Mattin Achenauer ist aus der Welt geschaffte Punktum!' ** * ’ An einem Tage, zwei Wochen später, ging es im „Roten Dachel' am Fleischmarkt gar hoch her. Die Herrenstube, die der Wirt Konrad Puffan sonst nur für ganz besondere Gäste in Reserve hielt, war erfüllt von einem Leben und Treiben

, wie es noch niemals der Fall gewesen. Wie konnte es auch anders fein, da der Totengräber Tobias Uickner mit der roten Ursel. Hochzeit feierte? Alle waren ge kommen, die im „Roten Dachel' sonst zuzu kehren pflegten, selbst der Bänkelsänger, der liebe Augustin, ließ es sich nicht nehmen, dabei zu sein und mit seinem Dudelsäck die Tafelmusik zu besorgen. ., „Unkner ... Totenvogel! . . .' üetz sich jetzt der KammacheriHeidenwolf^om LaMn- hof mit -lallmber Zunge vernehmen, - „sollst leben und deine Eheliebste danÄen

!' So hatte sich der Totengräber Tobias Unkner mit d«. roten Ursel zum zweiten Male ein Weib ins Haus genommen und darüber waren schon wieder etliche Wochen in das Land gegangen und die Frühlings tage glitten unmerklich in den Sommer hinein. Eines Tages sagte Ursel zu ihrem Mann: „Hast einmal den Versprach getan, Tobias llnkner, daß außer dem Gold und Gefchmeid, das du in jenem Kasten dort verwahttest, noch viel, viel anderes mein Hab und Eigen werden soll. Ich denk, es wär jetzt die Zeit gekommen

, war wieder über ihn ge kommen und ließ ihn . erkennen,, was für Mn Weibsbild er sich mit der roten llrsel in das Haus geholt hatte. Bon der ersten Stunde ihres Beisammen- seins machte sie ihren Einfluß gellend, beugte und knechtete ste seinen Willen, und wen» er sich auch öfters als einmal vornahm, sich von der unheimlichen Macht zu befreien, die dieses junge Frauenzimmer auf ihn aus übte, er brachte es nicht über sich, sich auch nur mit einem Wott wider ste zu stelle». Es war eine der ersten Taten Ursels als Weib

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Seite 2 von 8
Datum: 13.03.1941
Umfang: 8
haben, diesem wieder zugefllhrt werden. — Trotz allen Vorstellungen des amerikanischen Roten Kreuzes verweigert di« englisch« Regierung jede Trans portbewilligung für amerikanische Lebensmittel- i sendungen nach Frankreich. — Auch den Vorschlag ldes ehemaligen amerikanischen Bundespräfiden- j ten Soooer, die Verabreichung von Suppe an die Bevölkerung Belgiens zu organisieren, ist von 'England als „falsche Menschlichkeit' zurück- > gewiesen worden, und zwar mit der Begründung, !daß jede Unterstützung feindlich besetzter

Wilderer, die dem Förster viel zu schaffen machten, und der erst kürzlich eine Kerkerstrafe aLgesessen hatte, die er dem Förster verdankte. Eine einsame Zirbelkiefer, von Sturm und Wetter zerzaust, stand dort, wo der Förster damals den roten Hannes auf frischer Tat ertappte und stellig machte und „bei der Wetterzirbe treffen wir uns wieder und dann wird abgerechnet', hatte der Wilderer dem Förster zugerufen, als er nach der Verurteilung aus dem Gerichtssaale geführt wurde. Und an der Wetterzirbe mußte

sich auf der Höhe durch den Schneesturm käm pfen . . . Und sie dachte an den roten Hannes. Das Weinen ihres Kindleins erst schreckte die junge Frau aus ihrem bangen Sinnen auf und in verdoppelter Eile nachholend, was sie versäumt hatte, gingen-ihr ein paar Stunden im Fluge dahin. Der Mittag war schon vor über, als sie mit dem Kindlein am Arme wieder ans Fönster trat, um nach dem Gatten aus zuschauen, der noch vor der Mittagsstunde zu Hause sein wollte. Das schlechte Wetter war wohl schuld daran

tobte, die sich ächzend und krachend bog. Der Förster hatte, in dem Aufruhr der Ele mente, der thn ringsumher umtobte, sogar nicht aus seine Umgebung geachtet, und nur so konnte es geschehen, daß er plötzlich von rückwärts Überfallen und gefesselt wurde und ihm der rote Hannes hohnlachend das Gewehr entriß. Seine Gesellen wollten kurzen Prozeß mit ihm machen und einer von ihnen brachte schon das Gewehr auf ihk in Anschlag, dem roten Hannes aber schien das nicht genug. Er wußte eine ärgere Pein

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Seite 2 von 6
Datum: 29.10.1936
Umfang: 6
. „Deutschland wird nicht kapitulieren und die Rüstung Deutschlands wird in diesen vier Jahren vervollständigt werden, denn die deutsche Nation will nicht nur unabhängig, sondern sie will auch stark sein,' schloß Eöring unter großem Beifall seine Rede. Bor den Loren von Madrid Burgos, 28. Oktober. Gestern sind die nationalistischen Truppen auf ihrem Vormarsch bis auf 18 Kilometer vor die Hauptstadt herangekommen. Sie haben zahl reiche Orte besetzt. Von der Roten Front ain- gen Polizei und Militär

sich bis u 2000 Meter Höhe. Die Staffel überflog auch *c Flugplätze von Euatro Mentos und von 8 Getafe, stellte aber fest, daß sich hier keine feind lichen Apparate befanden. 19.000 Ermordungen in Madrid Die Zahl der b!« zum 10. Ottover in Madrid von den roten Horde« ermordeten Menschen, die sich niemals etwas zuschulden hätten kommen lasten, als daß sie höchstens den rote« Mord brennern nicht freundlich gesinnt waren. Lettägt 18.000, wie ein Flüchüing aus Madrid berichtet. 17.000 Männer «nd 2000 Frauen

«nd Mädchen seien auf die entsetzlichste Art ums Lebe« ge bracht worden. . Um das Leben der Geiseln London, 28. Oktober. , Außenminister Eden bat den Botschaften der Madrider Regierung ins Foreign Office, um ihn uritzuteilen. welchen entscheidenden Einfluß die Weigerung der roten „Regierung', die 14.000 volttischen Gefangenen in Madrid und die als Geiseln festgehaltenen Frauen freizugeben, auf die englische öffentliche Meinung gehabt hat. Die britische Regierung will neuerlich versuchen, einen Austausch

zu sein. Denn erstens: will der Bauer lebe»' von dem, was seine Scholle trägt auf roten und auf'weißen Reben, die er mtt so viel Fleiß gepflegt. . Und zweitens: Händler und auch Wirte.. denen es wobl mtt Recht mißfällt, daß Anti-Alkohol-Verirrte zu stark bevölkern diese Welt. Und drittens: Seien wir ganz ehrlich: So herrlich schmeckt der Heimat Wein, daß es beinahe unerklärlich, wie jemand kann Verächter sein. Drum mutzt ich unsern Wein besingen in eineni Knittel-Alphabets , Und wem darob die Obren klingen

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Seite 2 von 8
Datum: 02.12.1937
Umfang: 8
bat. Margiowitsch ist ein Bruder des südslawischen Senatspräsiden ten und war seinerzeit Adjutant des Königs Alexander. Nationale Fliegertätigkeit — Rote Pott-. zeitätigkeit — Französische Bemannung sowjetrussischerUnterseeboote für Spanien? Sa.lamanca, 1. Dezember. Die nationalen Sender melden, daß am 80. November die Flugzeugangriffe auf die roten Stellungen mit zunehmendem Er folg fortgesetzt wurden. Eine Staffel hat die Etäben und die roten Etappen des Ab schnitts vyn Guadalajara unter Feuer

. ge nommen; eine andere übernahm die Aufgabe, die Verbindungen zwischen Madrid und Va lencia abzuschneiden und zerstörte die Bahn linie bei Arganda, 27 Kilometer von Madrid entfernt. Andere Staffeln belegten die Küsten südlich von Barcelona mit Bomben. Gleich zeitig würden auch die roten Stellungen im Aragon-Abschnitt mit Bomben bedacht. Aus Barcelona wird gemeldet, daß in dem am Mittwoch veröffentlichten Polizeirapport die während der Nacht erfolgte Verhaftung von nicht weniger als 600 Personen

bei juckenden Hauterkrnntiungon. Überall L 7.—. t» Kation hör* gestellt. Mlluio, 54227. 20. IX. 35/XIII. ,, , durchführen. Die Behörden hoffen, auf diese Weise alle verfügbaren Männer unter die Waffen zu bringen. Die Ruhe an allen spanischen Front abschnitten dauert an. Das ändert aber nichts an der Tatsache, daß die Roten sehr merkliche Erscheinungen von Kampfmüdigkeit zeigen. Wo die Geländebeschaffenheit eine Fahnenflucht erlaubt, ohne daß die Ma schinengewehre der russischen Tscheka zu fürch ten

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Seite 4 von 8
Datum: 29.04.1937
Umfang: 8
er auch gemeint wgr, verfehlte seinen Eindruck auf Menschen, die nach so vielen und gräßlichen Erlebnissen das Lachen und das Weinen verlernt hatten. ^Baracken des Roten Keruzes nahmen uns auf. Aerzte und Schwestern bemühten sich um uns, spär liche Post wurde ausgerufen und verteilt, und wer nichts erhielt,, machte sich nichts draus deshalb. Müde hockten wir auf unseren Betten, rauchten und tranken Tee. Dann kamen nach und nach die Konsularvertreter der einzelnen österreichischen Nachfolgestaaten» sammelten

Fortbildung, in einem weiten und tiefen Sinne „gebildeter' fein, als er es sich nur je habe träumen lasten. Für den roten Arbeiter sei das Beste, was es in allen Bereichen des geistigm Lebens gebe, «den gut genüg, und dieses Beste stehe, wohl jfundiert durch die äußeren Erleichterungen auch Verschönerungen seines Daseins, voll >«nd ganz zu seiner Verfügung. Wir wissen, daß dem russischen Volke Ke .Versprechungen, die ihm im Ton ewig .wiederholter Heilsbotschaften ins Ohr ge- jsthrien

ihm nur .noch von sehr wenigen geistig« Werte über haupt gesehen werden können. Man sollte nun glauben, daß dje roten tmmm» btn . die sie sich, da sie der Fachleute dringend be- dürfen, in ihren Lehranstalten heranbilden, auch eine gewisse Allgemeinbildung mit auf den Weg ins praktisch« Leben geben würden. Aber auch dazu scheint man im Sowjetstaat nicht fähig zu sein. Hin und wieder sickern Einzelheiten durch, die von einer fast grotesken Unwissenheit auch der sogenannten gebildeten Jugend zeugen. Es ist nicht eben selten

oder anzufordern. o Generalversammlung der Freiw. Bek- kungsgesellschaft Bolzano. Am 27. April fand die angekündigte Generalversammlung statt. Anwesend waren außer unterstützenden Mit gliedern die 28 aktiven Mitglieder und eine Gruppe der neugebildeten Gasschutzmann schaft. Nach einleitenden Worten des Präsi denten Herrn Dr. Heinz Regele und dem Kassabericht des Kassiers, Herrn Richard Pokiser, der die umfangreiche humanitäre Arbeit in Ziffern zum Ausdruck brachte, teilte der Delegierte des Roten Kreuzes, Herr

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Seite 2 von 12
Datum: 13.06.1929
Umfang: 12
des Krieges in belgischer Hand ver bliebenen deutschen Marknoten ist ziemlich ver wickelt. Gleich im Anfang der deutschen Be setzung stellte die belgische Rationalbank die Ausgabe belgischer Roten ein und der deutsche Generalgouverneur ordnete die Annahme deut scher Marknoten zum Zwangskurs von 1 Mark gleich IX Frank an. Einige Monate später gab die Societe Generale de Belgique wieder bel gische Roten aus. Im Dezember 1918 bezifferten nach der „Deutschen Allgemeinen Zeitung' die belgischen Delegierten

bei der Finanzkommission der Alliierten in Spaa die in Belgien umlaufenden deutschen Marknoten auf 890 Millionen Mark, dazu traten 1.6 Milliarden Mark, die in Ver folg des Waffenstillstandsvertrags Deutschland an Belgien in Marknoten zahlte, so daß nach deutscher Rechnung im ganzen etwa 2% Milliar- ,den Marknoten in belgischer Hand waren. Die Belgier wiesen aber später sechs Milliarden vor, was im Teil dah in erlMt M rtzp dg tz in der Zwischenzeit ungeheure Mengen deutscher Roten (alte „rotgestempelte') nach Belgien

einge schmuggelt waren in der spekulativen Berech nung der Schmuggler, dah diese inzwischen schwer im Kurse gefallenen Roten, wenn sie als bel« » Besitz ausgegeben würden, von Deutfch- u dem hohen Kriegszwangskurse eingelöp werden müßten. Von belgischer Seite selbst wurden gegen den Schmuggel getroffen und die Einlösungsfri bereits waren nach einer betgi war Maßregeln t begrenzt, aber scheu Schätzung Marknoten emge- wn gegen 2 Milliarden _. . muggelt. Der Versailler Vertrag erwähnt

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