hatte die Schwester zum Bad gebracht. Wie an den beiden Tagen vorher wurde sie durch vier Wärterinnen auf ein Leintuch gelegt, in das Wasser ein getaucht und dann, wie üblich» an die Zu gangsstufen zum Badebecken angelehnt. Plötz lich spürte sie am ganzen Körper, am meisten aber an den gelämten Beinen einen heftigen, rißartigen Schmerz und sie hatte dag Gefühl, daß sie stehen und gehen könne. Das rief sie auch aus: »Laßt mich auf, ich kann ja gehen'. Dabei machte sie Anstalten, sich aufzurichten. Erschrocken
hielten sie die Wärterinnen nieder und versuchten sie zu beruhigen. Schwester Maria richtete sich aber wieder auf mit der gleichen Bemerkung, stand dann auch auf, ging durch das Wasser, stieg auf der anderen Seite aus dem Bassin, ging die paar Schritte zur Muttergottesstatue, küßte diese und ging auf dem gleichen Wege zu den Stufen zurück. Inzwischen war Baronin Gebsattel gerufen worden. Schwester Maria war dabei, den gleichen Weg zum zwetten Male zu machen und dadurch wurde die Baronin Zeugin