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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 08.02.1893
Umfang: 8
sich daher der Club die volle Freiheit in der sachlichen Prüfung der Regierungsvorlagen vorbehält, findet er dermalen keinen Anlaß, seine bisherige Stellung der hohen Regierung gegenüber zu ändern.' Der Polenelnd nahm folgende Resolution an: „Der Polenclub nimmt das mitgetheilte, auf der Thronrede basirte Regierungsprogramm zur Kenntniß und indem er festhält an den Grundsätzen, von welchen seine Thätigkeit stets geleitet war, erklärt der Polenclub seine Bereitwilligkeit, die Regierung im Sinne

überwog die Anficht, daß darin ein riesiges Entgegenkommen ent halten war, und die Friedenspfeifen ertönten, wie um der Rede des Abgeordneten v. Zallinger eine Antwort zu geben, bald so lieblich und zart, so einnehmend und sirenenmäßig, daß Gefahr war, in Gefühlsduselei zu versinken. Die „Conf. Corr.' (die sich bekanntlich als Organ des Hohenwartclub ausgibt, ohne mit Vorwissen des ganzen Clubs gegründet worden zu sein.» schreibt: „Von der hohen ethischen Auffassung, welche die Regierung der Lösung

die auf Reform der Gewerbeordnung gerichteten Anträge wird mitgetheilt: „Sein Hauptantrag lautet auf Einleitung einer umfassenden, und zwar schriftlichen Enquete. Der erste Theil des Berichtes entwickelt die Gründe, welche ihn zur Stellung dieses Antrages ver anlaßt haben, der zweite Theil formuliert und zergliedert die Fragen für die Enquete, der dritte Theil endlich befaßt sich mit dem von der Regierung an die Handels kammern versendeten Fragebogen und spricht die Ansicht aus, daß dieser Fragebogen gerade

die dringendsten Forderungen der Handwerker übergehe, weßhalb eben eine umfassendere Enquete sich als nothwendig erweise. In formeller Beziehung beanträgt ^Tr.„ Ebenhoch die Einsetzung eines sünfgliedrigen Subcomitös zur Formu lierung der Fragen für die Enquete und ferner die Auf forderung an die Regierung, daß sie das von ihr ge sammelte Materiale dem Ausschuß vorlebe.' Wir werden auf diese wichtige Angelegenheit.noch zurückkommen. Sitzung des Abgeordnete«Hanfes am 3. Febrnar. Zu Beginn der Sitzung legte

die Regierung den Handelsvertrag und das Viehseuchen-Uebereinkommen mit Serbien vor. In fortgesetzter Budget-Debatte über das Capitel „Hochschulen' betont Unterrichtsminister Gautfch die Nothwendigkeit der Regelung der Gehalte der Hochsäml-Professoren, weist auf die finanziellen Schwierigkeiten hin und bemerkt, es seien bereits Schritte dazu eingeleitet. Die Regierung behalte sich vor, eine entsprechende Vorlage einzubringen. Der Minister drückt dem Abg. Barwinski sür die der Unterrichtsverwal tung

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 22.02.1890
Umfang: 8
, wie in den letzten Tagen, so wird wohl Eng land in nicht langer Zeit in größter Mehrheit zur katholischen Kirche zurückkehren. Und ist daS geschehen, wird der Protestantismus in Deutschland, schon lange im Niedergange begriffen, wohl auch dem Marasmus erliegen. Die italienische Regierung steht sich ebenfalls ge zwungen, Schutzgesetze für die Arbeiter anzuregen. Am 14. d. M. legte die Regierung der Kammer ein Project betreffend die Maßnahmen zu Gunsten der in Aus übung ihres Berufes verunglückten Arbeiter

vor. Das selbe beruht auf dem Principe der obligatorischen Ver sicherung der Arbeiter gegen Unfälle. Die Versicherungs prämie soll zu '/lg vom Arbeitsgeber, zu !/,„ vom Arbeiter entrichtet werden. Der Regierung Frankreichs kommt die Einladung der deutschen Regierung zu einer Arbeiterfrage-Conferenz sehr unbequem. Si? sieht wohl ein. daß sie mitthun muß, denn eine Republik darf in solchen Dingen nicht hinter einer Monarchie zurückbleiben, aber gerne thut sie es nicht. — Einen großen Verdruß verursachen

der Re- gierungS - Republik die letzten Wahlen, bei denen die Boulangisten mehrfache Siege davontrugen. Bereits sagt man, Paris kehre der parlamentarischen Republik den Rücken. Auch boulangistische Demonstrationen fielen vor. Auch der Herzog von Orleans ist der Regierung sehr unbequem; sein letzter Schritt hat ihm viele Sym pathien erworben; Marschall Mac Mahon beglück- Wünschte ihn jüngst zu seiner Haltung. — An der Ostgrenze werden die Garnisonen ergänzt, weil Deutsch land einen neue» Armeekorps jenseits

der Grenze auf stellte.— Daß Boulanger im Jahre 1887 zweimal den Krieg gegen Deutschland gewollt und angestrebt hat, wird von der „Nordd. Allg. Ztg.' behauptet und kann von der französischen nicht in Abrede gestellt werden. Die Regierung hatte große Mühe, den Kriegslustigen das Handwerk zu legen. In Spanien demonstrirten die Republikaner wieder einmal mit einer Volks-Versammlung in Madrid. Der Führer der föderalistischen Gruppe, Pi y Margall, trat als Hauptredner auf und erklärte, das correcte Vor gehen

der Königin-Regentin könne die republikanische Partei nicht von dem Streben einer spanischen Republik abbringen. Eine Zustimmungs Depesche Zonllas wurde begeistert aufgenommen. Das widerwillige Zugeständniß Pi y Margalls bezüglich der correcten Haltung der Königin-Regentin wird den Republicanismus wohl eini germaßen abkühlen. In Portugal hat sich die Regierung für umfas sende Maßregeln zu Gunsten der arbeitenden Klassen entschieden. Ein Gesetz über Kinder-und Frauenarbeiten in Fabriken, Vorlagen

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 01.12.1917
Umfang: 8
Seite 2 Tiroler Volksblatt. 1. Dezember 1917 Nach der Rede des Reichskanzlers, die großen Hindruck hervorgerufen hat, gaben die Parteiführer kurze Erklärungen ab. Oesterreich-Ungarn zum Waffenstillstand bereit. 5viet». 29. November. (K.-B.) Die k. u. k. Regierung hat nach Empfang des russischen Funken- telegrammes der russischen Regierung am 29. Novem ber folgende Antwort erteilt: „An die Regierung der russischen Republik! Das Rundtelegramm des Rates der Volkskommissäre vom 28. d. M., womit

die russische Regierung sich bereit erklärt, Verhand lungen über den Abschluß eines Wassenstandes und eines allgemeinen Friedensvertrages einzuleiten, ist der Regierung Oesterreich-Ungarns zugekommen. Die von der russischen Regierung bekanntgegebenen Richt linien für den abzuschließenden Waffenstillstand und Friedensvertrag, hinsichtlich welcher die Regierung der russischen Rcpublick Gegenvorschlägen entgegen sieht, bilden nach der östcrr.-ungar. Regierung diskutable Grundlagen. Die Regierung Oesterreich

-Ungarns erklärt sich daher bereit, in die von der russischen Regierung vorgeschlagenen Verhandlungen über den sofortigen Waffenstillstand und über den allge meinen Friede» einzutreten. Der k. u. k. Minister des Aeußeru: Czeruin.' Deutschland zum Waffenstillstand dereit. Berlin, 2S. November. (S.-B.) D'r Reichskanzler Graf Hertling machte heute dem Reichstag folgende Mitteilung: Die russische Regierung hat gestern vom Zar« skoje Selo aus ein vom Volkskomwissär für die äußeren Angelegenheiten

Regierung hiezu bevollmäch tigte Vertreter entsendet. Ich hoffe und wünsche, daß diese Bestrebungen bald feste Gestalt annehmen und uns den Frieden bringen werden- Rußland gegen Rumänien in den geheimen Aktenstücken. Wie toll die rumänische Politik gewesen ist, zeigt sich am deutlichsten in den geheimen Akten- Armee des Generals von Below — zur Hälfte aus deutschen, zur Hälfte aus österreichisch ungarischen Divisionen bestehend — und der den Nordteil der Bainsizza-Hochfläche einnehmende rechte Flügel

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Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 13.05.1871
Umfang: 10
Unter der Pariser Regierung herrscht große Uneinigkeit/ und zwischen dem neuernannten Wohlfahrtsausschuß und der Commune herrscht eine arge Spannung. Daneben fährt die Commune äöe? irk ihrer Zerstörungswuth fort. Am K. Mai hat sie die Niederreißung der berühmten Sühnkapelle Ludwig XVI. angeordnet. Neuerdings wurden wieder mehrere Priester verhaftet; man beschuldigt sie der SpionaM . AM StßaßBHfg Mrd KWlder: Den schweizerischen' Grenz behördeck sind Vorbereitungen sür^ einen von der Schweiz äus

, um- jeden Preis die Gunst des HK VaterS zk gewinnen.. Ist dann einmal Rom' thatsächlich Haupt stadt VtS- eimgenJtalien, dann gedenkt Herr v. Beust dem Grafen Kälnoky auch- die Vertretung Oesterreichs beim sogenannlett Könige von Italien anzuvertrauen: — dem beim heiligen Stuhle bereits avereditirten Gesandten Oesterreichs gleichzeitig» die diplomatische Ver tretung bei der italienischen Regierung übertragen; das ist freilich etwas gattz Anders, als- dem beim Könige Victor Emanuel beglaubigten Gesandten

den 2A April; vör dem Ministerrath/ Seitdem haben Lanza und! Visconti, ans Mircht^ ihr Portefeuille zu verlieren, sich der Anficht Sella's angeschlossen und es wurde bestimmt, daß sie alle zusammen am 1. SuA. bey,. veryängnißvölleK Schritt MM werden. Bis dahin soll in Frankreich die Unruhe geschürt, und ins- besonderS eine Wiedereinsetzung Napoleons begünstigt werden, denn durch diese Dynastie hofft unsere Regierung in Frieden sich ihres ^ Diebstahls zu erfreuen. , ^ . Den „BreslauerHausbl.' schreibt

man aus Rom: TMkch wird es klarer, daß deß 6m 30. April hier in Ront von einigen Hindert Strolchen ausgeführte „Pütsch' von der italienischen Regierung selbst veranstaltet worden war. Die Jtalianissimi mit ihrem Garibaldi an . dfk Spitze sind nun' einnjäl nichts anderes, als Comödianten^ Der Zweck, den Lanza und Visconti-Venosta erreichen wollten, war ein zweifacher, und zwar erstens, der französischen Regierung, gleich nach der Ankunft des französischen Botschafters in Rom, den Beweis zu liefern

, daß sie die gegen Frankreich gerichteten Demonstrationen ener gisch zu unterdrücken gesonnen ist, so wie dem Grafen TrauttmannS- dorff die Beruhigung mit auf Urlaub zu geben, daß sie die Gedenk tafel M Eicerüachio, Angelo, Brunetti, der durch österreichisches Blei sie^ des Botschafters und seines Souveräns wegen üicht aufstellen ließ; dann aber auch zweitens, das, was bisher unterlassen worden war, gut zu machen; nämlich den katholischen Mächten zu zeigen, daß sie ^ die Regierung ist, die in Rom befiehlt und herrscht

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 15.02.1890
Umfang: 8
Universität in klarer und über zeugender Welse dem Volke darlegt, erscheinen. Wie stark die ungarische Regierung für die Heb ung der Industrie den Hebel einsetzt, beweisen wieder zwei neueste Gesetzvorlagen im Abgeordneten hause; durch den einen derselben sollen den die Industrie Hes Landes fördernden Geldinstituten mit einem Aktien kapital von fünf Millionen Gulden für die ersten 15 Jahre ihres Bestehens vollständige Steuerfreiheit und andere staatliche Begünstigungen gewährt werden. Mit dem zweiten

Gesetzentwurf bezweckt die Regierung, daß die Fabriken, welche in Ungarn bisher nicht erzeugte Artikel herstellen und zahlreiche namentlich angeführte, bereits bestehende Unternehmungen, darunter Maschinen fabriken, Fabriken elekrotechnischer Apparate, Porzellans sabriken, Spinnfabriken zc. die Befreiung von der Er werbsteuer, von der Steuer der zur öffentlichen Rech» nungSlegung verpflichteten Gesellschaften genießen. In der baierischen Kammer wurde die A l tk a- tholike n f r age behandelt; der in diefer

Frage vom Minister v. Lutz eingenommene katholikenfemdliche Stand punkt erlitt eine vollständige Niederlage. Ein«: endliche Regelung der Altkatholikenfrage Seitens der Regierung im Einverständnisse der kirchlichen Behörden wurde aller seits gewünscht und die Thatsache, daß die Altkatholiken sich von der kath. Kirche losgesagt haben, von Niemand ! bestritten. DieS bestätigen die wiederholten ausführlichen Darlegungen, sowohl in den Ausschußsitzungen wie im Plenum. Die staatliche Kranken-Versicherung

. Die Presse und die Opposition fordern Intervention zu Gunsten Kreta'S. In Larissa fanden Demonstrationen von Offizieren gegen das Ca- binet statt. Der kommandirende General verweigert die von der Regierung angeordneten Disciplinarmaßregeln. Ob die Portugiesen wirklich fürchten, daß es zu einem Kriege mit England kommt? Man muß fast den Verdacht haben, wenn man die vom Amtsblatt veröffentlichten Dekrete liest, welche die Regierung er mächtigen, zur Vervollständigung der Befestigungswerke von Lissabon

Po rtngal zu. Die letzten Unruhen, in Coimbra trugen einen ausgesprochenen republikanischen Charakter. Wie verlautet, beabsichtigt die Regierung die Auflösung des Lissaboner Stadtraths wegen dessen antimonarchischer Kundgebungen, wagt jedoch nicht, ihre Absicht auszuführen, aus Furcht vor dem Ausbruch von Unruhen. Wie aus Petersburg verlautet, beabsichtigt die russische Regierung die deutschen Grundbesitzer in den Ostseeprovinzen Kurland, Esthland und Lieflan zu ex- propriiren nach dem Prinzip

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 02.03.1921
Umfang: 8
Seite 2 kommandos, ein bedeutender Handels« und Jndw strieplatz.) * Die Aunexionsfeierlichkeiten in der Veuezia Giulia werden am Sonntag. 20. März, stattfinden. Der König mit mehreren Mitgliedern seiner Fami- lie nimmt daran teil. * Nach Mitteilungen der bayrischen Regierung im Finanzausschuß des Landtages sind im vergan genen Jahre der Maul und Klauenseuche 7244 Stück Großvieh zum Opfer gefallen, über 45.000 mußten notgeschlachtet werden. Der hier aus errechnete Schaden beziffert sich auf etwa

der deutschösterreichischeu und der ungari schen Regierung über Westungarn geführt wurden, wurden abgebrochen, weil eine An näherung nicht erzielt werden konnte. * Der Belgrader Korrespondent des „Berliner Tageblattes' will zuverlässig erfahren haben, daß angesichts einer für die nächste Zeit erwarteten bolschewistischen Offensive die Mobilisierung der qanzen rumänischen Armee vorgenommen werden soll. — Die Sowjetregierung hat in der Ukraine ulle A»tzckn- bis Sechsundzwanzigjährigen mobili siert. Die Mobilisierten werden am linken Ufer

74 tschechische Legionäre, wurden nach Urteilen der Militärgerichte hingerichtet. * Die Brünner „Rovnost' erzählt folgendes Histörchen: Auf dem Wilson-Bahnhof in Prag wird ein Mann in Uniform wegen Nichtleistung der militärischen Ehrenbezeigung vom General inspektor der tschecho-slowakischen Armee, dem be- Es folge als erste die finnische Regierung. Finnland, schon im Frieden mehr oder weniger autonom, erklärte sich gleich nach der russischen Revolution für selbständig, verblieb jedoch

während der^erenski'Regiernng noch im Föderativverhältnis mit Rußland. Erst mit Ausbruch der bolsche wikischen Revolution löste es sich mit Hilfe Deutsch lands nach Vertreibung der bolschewistischen Banden vollständig von Rußland ab. Obwohl sehr industrie reich, erlebte es, dank seiner intelligenten Arbeiter schaft, keinerlei Umwälzungen mehr uud festigte sich die parlamentarisch-demokratische Regierung von Tag zu Tag. Eingedenk seiner geschichtlichen Tradition und nationalen Mission suchte dieses Land engen Anschluß

an Schweden und zog sich von seinem ehe maligen Mutterlande vollkommen zurück. Im weiteren Verlaufe werden wir mit diesem Lande wenig mehr in Berührung kommen. Der zweite Staat, welcher mit Hilfe der Zentral mächte in Rußland entstand, ist die Ukraina. Gleich nach dem Ausbruche der russischen Revolution kon stituierte sich in Südrußland mit dem Sitze in Kiew eine demokratische Regierung für die Gouvernements Kiew, Wohlynien, Podolien, Poltawa, Xerson, _ Jekaterinoslaw, Charkow und Dongebiet

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 21.12.1921
Umfang: 8
Seite 4 Tiroler Volksblatt 21. Dezember 1S21 Em Ansuchen Lentschlands um Zahlungsausschvb. Die deutsche Regierung hat in einer Note an die Reparationskommission Zahlungsaufschub für die am 15. Januar und 15. Februar fälligen Raten erbeten und erklärt, daß sich auch für die weiteren Zahlungen die gleichen Schwie rigkeiten ergeben würden. Die englische Hoch finanz habe erklärt, daß Deutschland unter der Herr schaft der gegenwärtigen Zahlungsverpflich tungen nicht kreditwürdig fei. Deutschland

Anwesenheit in Berlin erklärt habe, ist die deutsche Regierung auf das ernstlichste bemüht ge wesen, die beiden nach dem Zahlungsplan vom 5. Mai 1921 bevorstehenden Zahlungen zu sichern. Da dieH nur mit Hilfe einer im Auslande aufzunehmen den Anleihe gelingen konnte und hierbei eine wesent liche Mitwirkung der englischen Finanzwelt unerläß lich war, hat die deutsche Regierung in England wegen einer solchen Anleihe verhandelt. Bon maß gebender Stelle ist ihr jedoch erwidert worden, daß unter der Herrschaft

der Bedingungen, welchd zur Zeit für die Zahlungsverpflichtungen der deutschen Regierung gegenüber der Reparationskommission während der nächsten Jahre maßgebend seien, eine solche Anleihe in England nicht zu erlangen sei und zwar weder als langfristige Anleihe, noch als kurz fristiger Bankkredit. Unter diesen Umständen kann me deutsche Regierung nicht mehr damit rechnen, daß es ihr gelingen wird, diejenigen Beträge in voller Höhe zu beschaffen, die nötig wären, um die am 15. Januar und 15. Februar 1922

fälligen Raten zu bezahlen. Selbst bei aller Anstrengung und untor Nichtachtung ihrer budgetären Lage wird die deutsche Regierung für diesen Termin außer dem Wert der Sachleistungen und der Gutschrist aus dem Recoverv- Act nicht mehr als ungefähr 150 bis 200 Millionen Goldmark aufbringen können. Die deutsche Regierung sieht sich daher genötigt, bei der Reparationskommission für den nicht erfüll baren Restbetrag der Raten vom 15. Januar bis 15. Februar einen Zablungsausschub zu beantragen

Religions unterricht (Schulordnung, Schulzucht, Schulbesuch) nicht beeinträchtigt. Die Festsetzung der Stundenzahl für den Reli gionsunterricht darf nur im Einverständnis mit der kirchlichen Oberbehörde erfolgen. Auch ist dem Religionsunterricht eine seiner Wichtigkeit entsprechende Zeit (Schulstunde) einzu räumen. (Ebenso müssen für den kirchlichen Unter richt, z. B. Beicht- und Kommunionunterricht Schul räume zur Verfügung gestellt werden). Der VrsteR König Karls. Die ungarische Regierung

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Volksblatt
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Seite 2 von 9
Datum: 30.04.1904
Umfang: 9
. Mit Rücksicht auf diese vergan genen Zeiten ist es bezeichnend, daß das englische Blatt versichert, kein Monarch würde heute in Eng land wärmer begrüßt als Franz Josef, obgleich unser Kaiser den Boden Englands noch nie be treten hat. * Der Erfolg der ungarischen Regierung im Eisenbahnerstreik hat selbst die kühnsten Er wartungen übertroffen. Die Aufnahme des ge samten fahrplanmäßigen Eil- und Personenverkehrs erfolgte bereits Montag Mittag; die Aufnahme des Nachtverkehrs sowie des Lastenverkehrs

hat in der Nacht zum Dienstag begonnen. Beinahe sämtliche Züge trafen ohne Verspätung ein. Die Regierung ist vollständig Herrin der Lage. Das brachte auch Ministerpräsident Graf Tisza in einer Konferenz der liberalen Partei am Montag abends zum Aus druck. als er einen Rückblick auf die Vorgänge der letzten Tagewarf. „ Es sei jedem klar,' s^gte Tisza aus, „daß der Ausstand von langer Hand vorbereitet ge wesen sei. Die Suspendierung zweier Beamten habe den Ausbruch des Ausstandes nur beschleunigt, keineswegs

herbeigeführt. Die Regierung habe unter allen Umständen die größte Mäßigung gezeigt. Die angebotene Amnestie sei abgelehnt worden. Nachdem die Frist der Amnestie nutzlos verstrichen sei, habe die Regierung weitere Verhandlungen mit den Aus. ständigen abgebrochen und die Wiederherstellung des Verkehrs mit aller Energie in Angriff ge nommen. Es habe aus allen Stationen eine große Anzahl Beamte gegeben, die nur darauf warteten, wie sie den Dienst wieder aufnehmen könnten. Heute funktionierte der Verkehr nahezu

normal und Dienstag und Mittwoch würden alle fahrplan mäßigen Züge völlig regelmäßig in Betrieb gesetzt werden. Was das Korps der Eisenbahnbeamten betreffe, so werde die Regierung alles aufbieten, damit in die Gemüter Ruhe einkehre. Es müsse jedoch, schon um künstige Gefahren zu vermeiden, auch auf das Bewußtsein eingewirkt werden, daß der Ausstand ein verhängnisvoller Fehltritt ge wesen fei. Die Regierung werde jedoch alles ver> meiden, was den Schein der Rache oder der Wieder vergeltung erwecken

werden. Da es im Geiste des parlamentarischen Prinzips liege, daß in kritischen Angelegenheiten die Regierung allein die Verantwortung übernehme und daher alle er forderlichen Maßregeln mit Ausscheidung jedes fremden Einflusses ausschließlich von ihr ausgehen müßten, habe die Regierung sich entschlossen, die Session zu schließen, zumal die Wahl der Delegation ohnehin die Eröffnung einer neuen Session erfordert hätte, die in einigen Tagen erfolgen würde, wenn kein nachteiliger Einfluß mehr von irgend welcher Seite

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Seite 3 von 8
Datum: 10.09.1921
Umfang: 8
'). Bei einem Zusammenstoße vor der Kirche S. Maria wurden der Vizepfarrer »on S. Lorenzo und mehrere Priester verwundet. Her Papst empfing die Kongressisten in den vati« Zsnischen Gärten. Die öffentliche Messe wurde auf dem Petersplatze gelesen. * Die Bolschewisten arbeiten in Spanien seit einigen Wochen mit allen Mitteln, um den Sturz der Monarchie herbeizuführen und eine revolu- tisnäre Regierung zu errichten. Die großen Verluste in Marokko, die verheimlicht werden, haben in Weitesten Kreisen der Bevölkerung

find a. 80 Millionen deponiert, die die Regierung für den Eintausch österreichischer und ungarischer Valuten bestimmt hat. Die Einbrecher wurdeu von Wach sten entdeckt, als sie die Türe aufsprengten. Fünf Personen wurdeu verhaftet, die übrigen entkamen. * Der „Temps' meldet aus Genf, daß die Trage der Zulassung Ungarns zum Völkerbund Vit größter Wahrscheinlichkeit ledhafte Debatten verursachen werde. Die Vertreter der kleinen Entente Zollen sich dahin geeinigt haben, bei einet etwaigm «ewerbnng

Ungarns im Namen ihrer Regierungen «ue gemeinsame Erklärung dahin abzugeben, daß ^4 Standen vach der Rückkehr eines Habsburgers «f dm ungarischen Thron die Truppe» der kleineu Entente auf ungarischen Boden vor rücken würden, um den Friedensvertrag zur Durch führung zu bringen. * Der „Eorciere della Sera' verlangt in einem längeren Artikel, daß sich die italienische Regierung ernstlich mit dem Aufenthaltsrecht des Exkaisers Karl befasse und nicht zugebe, daß Ungarn ohne weiteres in den Völkerbund

über den Umfang der Arbeitslosigkeit in Amerika gemacht habe, stimmten. Tatsächlich find 6 Millionen Menschen zum Feiern gezwungen. Die Regierung wird verschiedene Maßnahmen zur Linde rung der Lage treffen, und unter anderem große öffentliche Arbeiten ausführe» lassen. * Die Reuter-Agentur meldet, daß alle Schritte des ehemaligen Deutschen Kaisers durch die nieder ländischen Behörden strengstens überwacht werden und daß um seinen Wohnsitz ein Drahtverhau errichtet wurde. Der Exkaiser darf seinen Wohnsitz

. * Die jugoslawische Regierung hat ihren Ver« treter im Völkerbuud beaustragt, einen energischen Protest gegen die Aufnahme Ungarns in den Völkerbünde vorzubringen. Sie innere Politik Ztaiiens. Ein römischer'Korrespondent schreibt von be vorstehenden politischen Veränderungen in Italien: Je mehr wir uns dem Ferienende nähern, desto weniger find wir in der Lage, mit Bestimmtheit zu sagen, ob, was nach der Bildung des Kabinetts Bonomi allgemein und nicht ohne Grund ange nommen wurde, eintreffen wird: daß nämlich

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Seite 3 von 10
Datum: 25.04.1900
Umfang: 10
Consistorium statt, welchem auch das diplomatische Corps, der Hochadel und die Prä laten beiwohnten. Die Consistorialanwälte traten für die Canonisation der genannten Seliggesprochenen ein. Der Papst ertheilte hierauf den Segen und begab sich nach dem Thronsaale, wo er die neuen Bischöfe em- pfieng. Seine Heiligkeit erfreut sich des besten Wohl seins. Frankreich. (Ein Tadel der Regierung.) Die französischen Blätter beschäftigen sich gegenwärtig lebhaft mit einer Weisung, welche die Congregation

der Bischöfe und Regulären in Rom neuestens erlassen haben soll und die dahin gehe, dass religiöse Orden als solche sich der politischen Thätigkeit enthalten sollen. Der erzliberale „Tempö' billigt diese Maßregel, ergreist aber den Anlass, um die Regierung wegen ihrer Ver- solgungssucht gegen die Katholiken ernstlich zu tadeln. Die Regierung, meint der „Temps', sollte gleichfalls die Politik von der Religion trennen und die letztere offen und ehrlich achten, wenn sie den Clericalismus entschieden verfolgen

sein, dass Du Jsabells ^ e gewinnst; aber ich kenne diese de Lisles Starr- p'k besser als Du; ich habe es erprobt —' Einflüsse der französischen Regierung beim Nuntius in Paris und beim Staatssecretär Rampolla in die Schuhe. Dem gegenüber erfährt der „Umvers' von wohlunterrichteter Seite, dass der Nuntius in Paris mir dieser Entscheidung nichts zu thun hatte. Die Entscheidung gelte auch für alle Länder und sei deshalb erflossen, damit die Ordensleute durch ihre persönlichen Polemiken nicht ganze

die Kroninsignien in Leipzig in Arbeit gegeben. Jetzt aber tritt das Gerücht auf, Ferdinand wolle so lange nicht zum orthodoxen Glauben übertreten, als seine Mutter Prinzessin Clementine lebt. Türkei. (Die Pforte rührt sich.) Ueber wichtige Pläne der türkischen Regierung wird aus Constantinopel berichtet: Die Regierung hat beschlossen, sofort an den Bau einer Telegraphenlinie von Syien nach Hedjas zu gehen, die dem alten Pilgerwege, den auch die heilige Karawane nimmt, folgt. Der Haupt- Lord Beauville biss

Mozambique gestattet. So werden die Buren in kurzer Zeit von Norden her be drängt werden. Allgemein betrachtet man das als einen Bruch der Neutralität. Dadurch ist die Regierung in eine arge Zwangslage gerathen. Nach der Verfassung müssen alle internationalen Verträge vom Parlament genehmigt werden. Der Vertrag mit England ist aber niemals dem Parlamente vorgelegt worden Und so hat die Regierung einen Versassungs- und Neutralitäts bruch zugleich begangen. Die Strafe aber wird nicht ausbleiben

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Seite 4 von 8
Datum: 25.09.1918
Umfang: 8
sich einem unbegreiflichen Optimismus hin. Es handelt sich nicht zum eine neue Krise, sondern um eine Fortsetzung der Julikrise, die mit der Ver abschiedung des Staatssekretärs von Kühlmann, der Hauptstütze der Regierung Hertling, einsetzte. Kein Mensch kann gegen die Persönlichkeit des Grafen Hertling einwenden, wenn er bereit ist, eine parlamentarische Regierung zu bilden, denn niemand wird es einfallen, sein Abtreten zu foi- dern.Eine andere Frage aber ist es, ob er gewillt ist, die Regierung Wetter

, zn parlamentarisieren. Seit Freitag hört man, daß Graf Hertling es ab lehnt, Sozialdemokraten in die Regierung aufzu nehmen. Erzberger als Theoretiker des Völkerbunds. Die „Voss. Ztg.' veröffentlicht das Schlußka- pitel aus der demnächst erscheinenden Schrift des Reichstagsabgeordneten Erzberger, die den Titel führen wird: „Der Völkerbund, der Weg zum Frie den'. Der Verfasser bezeichnet die Schrift selber als einen Verfassungsentwurf des Völkerbundes, der kritisiert werden und gegebenenfalls zu prakti schen

oder mehreren von ihnen entstehenden Streitigkeiten, die nicht auf diplomatischem Wege oder durch die guten Dienste oder die Vermittlung einer befreundeten Macht oder.mehrerer befreundeten Mächte haben Tiroler Volksvlatt. erledigt werden können einem für den besonderen Fall zu x bildenden Schiedsgericht zu unterbreiten und sich dessen Beschluß zu unterwerfen. Oesterreich- Ungarn, die Völkermonarchie, hat Erzberger über sehen. Hat er uns vergessen? Die italienische Regierung

gegen Friedensverhandlungen. Die Agenzia Stefani veröffentlicht folgende Note: Bisher hatte die italienische Regierung von der österreichisch-ungarischen Friedensnote nur Kennt nis durch den Text, der von den Telegraphen- Agenturen veröffentlicht worden ist. Wenn der vom Wiener k. k. Telegraphen-Korrespondenzbureau ver öffentlichte Text genau ist, so muß die italienische Regierung darauf hinweisen, daß der österreichisch ungarische Vorschlag dahin zielt, eiu Trugbild von Friedensverhandlungen zu. schaffen, ohne wirtlichen Inhalt

, auf denen dieser Friede aufgebaut werden soll. Ueber diese Punkte sagt die österreichisch-ungarische Note kein Wort. Das gleiche ist der-Fall namentlich was direkt die italienischen Aspirationen betrifft. Sie sind der österreichisch-ungarischen Regierung wohl bekannt und von den .Alliierten anerkannt worden. Sie können in der Vollendung der nationalen Einheit durch die Befreiung der italienischen Völker, die bis jetzt durch Oesterreich-Ungarn geknechtet wurden, und Lu der Verwirklichung

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Seite 2 von 8
Datum: 14.04.1886
Umfang: 8
sein. Ehe der nächste Winter verstrichen ist, werden die Gutsbesitzer BeÄer sein. Wenn ein Bürgerkrieg im Lande, wo die Regierung Millionen von Todfeinden hat, ausbrechen sollte, so führen ihn die Bauern, welche gelernt haben, über die Schrecknisse des Gefängnisses zu lachen und ihren Bedrängern all die Unbequemlichkeiten eines be waffneten Ausstandes bereiten können, ohne ein Gewehr zu Hantiren. Was die Resormpläne Gladstone's anbelangt, die, wie es scheint, wenig Aussicht haben, angenommen

Und Erklärung dahin geliefert, daß und warum überhaupt die ganze Produktion in einer Krise sich befinde. Je größer diese Auffassungen und Ausführungen Sueß waren, um so kleinlicher Müssen dagegen die spitzigen Ausfälle auf die Regierung erscheinen! Sueß wird auch vergeblich irgend einem ruhiger denkenden Menschen einreden, daß das System Taaffe ein Hinderniß sei, diesen Fragen mit allem Ernste nachzugehen, — wenn nur auch die Linke ernstlich will. Freilich mit der Krzepek'schen Parole: „Mehr Schule

heute auch bei den weiteren Titeln des Ackerbau-Etats fortgesetzt. Darin ist das Haus augenscheinlich vollständig einig. Darüber hinaus aber verlieren sich sofort alle Reden von rechts und links in unermäßliche Allgemeinheiten. Die Opposition hat zwar den besten Willen, der Regierung die Schuld an diesem Niedergange aufzubürden. Man fürchtet aber doch ausgelacht zu werden, wenn man für die ameri kanische und russische Concurrenz die Regierung verant wortlich machen wollte. Aber für die TH5orie

, daß die Regierung; und nur die Regierung helfen könne und solle, findet man in allen modern - parlamentarischen Staaten immer eine Menge Gläubige. Sueß hat zwar gestern sehr deutlich und richtig explicirt, daß in diesem großen Processe der Weltconcurrenz das Wirkungsfeld der Regierungen immer kleiner werde. Aber damit hat Sueß am allerwenigsten auf der Linken einen Eindruck erzielt, denn die heutigen Unken Redner wandten sich allesammt wieder und nur an die Regierung. Und was forderten sie von der Regierung

dortigen industriereichen Gegend ist noch immer eine sehr gespannte. Mehrere anarchistische Deputirte, die gesetzlich nicht verhaftet werden können, begaben sich von Paris in die sinkenden Bezirke, um das Volk gegen die besitzenden Classen aufzuhetzen. Jeden Augenblick befürchtet die Regierung große Excesse und blutige Zu sammenstöße mit dem Militär, das in deu letzten Tagen bedeutend verstärkt wurde. — Trotz alledem stellt die Regierung aber andererseits ihr kirchenfeindliches Ge währen

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Seite 2 von 8
Datum: 18.03.1890
Umfang: 8
zu bringen. Da sie dort Polizei antrafen, zögen sie vor die Wohnung Orterers und verursachten einen Höllenlärm, bis die Polizei sie vertrieb. Schon vorher hatten sie in ihren Schulsälen gegen das Vorgehen des Finanzausschusses demonstrirt, und zwar entsprechend ihrem Bildungs grade, durch Johlen und Pereatrnfen. Was hat denn der Finanzausschuß den unreifen „Künstlern' gethan ?; Er hat Summen, welche die Regierung im Interesse- der Kunst in's Budget eingestellt, gestrichen, getreu dem Vorsatze

einzuschüchtern, und greift zu einem echt sozial demokratischen oder vielmehr anarchistischen Mittel, zur Straßenrevolte. Das Amt des Schürens und Hetzens besorgt das erzliberale revolutionäre, in München und sonstwo leider noch immer auch in katholischen Kreisen weitverbreitete Blatt, die „Münch. Neuest. Nachr.' Der Finanzausschuß vertagte seine Verhandlungen bis die Regierung Anstalten getroffen, die Freiheit der Abgeordneten entschieden zu schützen. Das einzige Ret tungsmittel, um aus dem Wirrwarr

herauszukommen, hat die Regierung in der Hand; gibt sie ihren wider spruchsvollen Standpunkt auf, die Altkatholiken immer noch als Glieder der kathol. Kirche zu betrachten, so ist Alles in Ordnung und die Kammermehrheit bewilligt ihre Forderungen. Neuerdings verlautet, daß auch die hochw. Herren Bischöfe wegen der Altkatholikenfrage mit der Regierung in Unterhandlung getreten seien. Vielleicht rutscht's dann bei der Regierung eher. Eigenthümliche Stützen der Monarchie sind in Italien die Herren Minister

. Weil Italien Ueber fluß an Mangel hat, so bewilligte die Kammer mit 143 gegen 89 Stimmen 17 V» Mill. Francs sür An schaffungen rauchlosen Pulvers und den Bau geeigneter Pulvermühlen. Das Ministerium Tirard in Frankreich ist nun wirklich, wie vorauszusehen war, in die Brüche gegangen. Angethan hat es ihm das Senatsvotum, welches die Handelsbeziehungen zur Türkei betrifft. Es geht nett zu in der Hauptstadt Portugals, in Lissabon. Die Regierung sah sich gezwungen, den widerhaarigen Gemeinderath

, der es in der königlichen Hauptstadt wagte, republikanischen Gelüsten, wenn auch verdeckt, nachzuhängen, aufzulösen. Nun lesen wir heute, daß die Wiederwahl des aufgelösten Grmeinderathes zweifellos ist, und daß der Bürgermeister angeblich einen Wahlaufruf veröffentlichen wolle, worin die Nothwen digkeit der Einführung der Republik betont werden soll. Die Regierung droht mit der Verhängung des Bela gerungszustandes, falls die bevorstehenden Gemeinde wahlen Ruhestörungen veranlassen. Hätte die Regierung bisher

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Seite 6 von 8
Datum: 31.10.1923
Umfang: 8
über die Wiedergutmachungs- ausfichten der nächsten Jahre Täuschungen hin geben können, der Vertrag von Versailles sei heute schon eine historische Erinne rung. * Die Rheinlandskommission hat die unter dem Vorsitze des Sonderbündlers Mathes ste hende neue Rheinische Regierung als gesetz mäßig anerkannt. * Ein amtliches Kommunique sagt, daß die griechischen Regierungstruppen Körinth besetzt und die letzten Abteilungen der Aufstän dischen gefangen genommen haben. * Die deutsche Polizei hat eine Anzahl pol nischer Händler

der Regierung auf Erbau ung einer Flotte für Indien mit 50 gegen -49 Stimmen abgelehnt, worauf das Kabinett demissio nierte. * Die Gesamt schuld Europas an Amerika beträgt 7 Milliarden Dollar. Hievon schuldet Österreich 27,66-1.000, die Tschecho-Slowakei 109,123.000, Ungarn 1,989.000, Frankreick 8.917,326.000, Polen 181,839.000, Rumänien 13,219.000, Serbien 00,992.000 usw. * Der ehemalige ital. Ministerpräsident Nitti soll von seiner Professur an der Universität Neapel enthoben werden. Die Maßnahme

' stellt fest, daß der vorjährige Marsch auf Rom kein Staatsstreich gewesen sei, sondern die notwendige ..Krönung vierjähriger Arbeit der faschistischen Bewegung . Die Zeit sei reif gewesen für die Uebernahme der Regierung durch die Faschisten. Zum Be weise wird angeführt, daß der Marsch auf Rom nur ganz gerinne Opfer an Toten und Verwun deten gefordert habe, während die Zahl der in i den voraufgehenden Kämpfen mit dem Marxis- > mus gefallenen Faschisten auf 3000 angegeben ' wird. Größere Feiern

eine Wiederherstellung der Monarchien in Zentral europa anzustreben, wird dementiert. Zita be findet sich immer in Lequeita, wo in diesen Ta gen die monarchistischen ungarischen Maanaten dem Thronfolger Erzherzog Otto ihre Huldi gung darbringen werden. In München befindet sich nur die Erzherzogin Maria Josefa, die Mutter des verstorbenen Kaiser Karl. Einem in Rom nachdrücklich verbreiteten Gerücht zufolge sind die italienische und die englische Regierung gleichzeitig in Paris in dem Sinne vorstellig geworden

und hat sein Man dat niedergelegt. Die Ursache scheint in inneren Parteizwistigkeiten zu liegen. ! Der „Eorriere della Sera' meldet aus Rom: j Die italienische Regierung präzisiert ihre Auf- ' fafsung zur Separatistenbewegung im Rhein- land dahin, daß sie keine andere Behörde im . besetzten GÄiet anerkenne, als die bei der Un- 31. Oktober 1923. terzeichnung des Versailler Vertrages vorhan den waren. Italien handle damit konform fei ner Stellungnahme in Oberschlesien während des oberschlesischen Aufstandes

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Seite 2 von 8
Datum: 24.03.1871
Umfang: 8
zu besetzen. »Doch bald darauf' warfen sich aufrührerische National- ^ garden, mit dem Pöbel vermischt auf die Truppen, zersprengten sie. entrissen ihnen die Waffen und eroberten wieder fünf Kanonen zurück, 400 Personen wurden verhaftet. Am Morgen befreiten die Aufrührer die Gefangenen. General Vinoy ließ um den Montmartre Kugel spritzen aufführen, doch später sie wieder entfernen. Die Regierung kann sich auf die Nationalgarde nicht verlassen, weil sie mit den Auf rührern hält

sich aufgestellt befand, wurde entwaffnet und die dort aufgefahrenen Geschütze triumphirend von den Insurgenten fortgebracht. — In Paris hat sich ein Nationalgardekomitö zusammen gethan, das aus dm schlimmsten Individuen besteht, Garibaldi und seinen Sohn Menotti a!S Mitglieder der Regierung ernannt und herbei zukommen eingeladen hat. Es nennt sich Central-Comits und bezeichnet die legale Regierung in Versailles als Verräther, des Todes schuldig. Es hält das Hütel-de-Ville besetzt, auf welches die rothe Fahne

auf gezogen ist und das von Barrikaden umgeben ist. Zwei Proklamationen deS revolutionären Central»Comit6s der Nationalgarde sind an den Straßenecken angeschlagen.. Die Unterzeichner sind lauter unbekannte Namen,-bis auf den ehemaligen Marine-Offizier Lullier, welcher sich jetzt „Oberkommandant der Nationalgarde' nennt. Die i beiden Pro klamationen erklären die Regierung für verjagt (edasse), weil diese daSLand verrathen habe, und rufen die Cummutte als ^einzig wahre' Republik aus. Ferner heben

sie den Belagerungszustand auf und ordnen Neuwahlen an. Ein Theil der gesetzlichen Regierung begab sich nach Versailles, ein Theil blieb in Paris zurücke Die Gesammt» regierung, Behörden, Armeekommandanten sind in Versailles ver sammelt, wo 60.000 Mann zu ihrem Schutze konzentrirt sind. Ein Aufruf an alle Präfekten, Maires, Generale u. f. w. erklärt die Re gierung von Versailles als einzig gesetzliche und - die Anhänger - des CentralconMs als Rebellen. - Am 18. Abends hatten sich die Rebellen des GeneralstabquartierS

Nachrichten, nähern sich die Preußen wieder der Stadt Paris.?. St. Denis wird in Bälde von ihnen besetzt sein. In Berlin wird. „Kriegsrath' gehalten und beschlossen, falls die fran zösische Regierung sich zu schwach zeigen sollte, die Emeute zu bändigen, Paris wieder zu besetzen. -—Das 119. französische Infanterieregiment, hat sich geweigert, gegen Paris zu marschiren. — Die FcitdenSverhand-. lungen in Brüssel sind in Folge der Pariser Ereignisse verschoben. Die weiteren Nachrichten von Paris lauten dahin

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Seite 2 von 8
Datum: 05.06.1878
Umfang: 8
Es mag denn auch sein, daß diese Uneinigkeit unter den Gegnern des Abdul Hamid diesem noch zu einer Frist von einigen Wochen oder Monaten verhilft.' > Dr. Jörg, der Redakteur der historisch-politischen Blätter hat jüngst auf dem deutsche« Reichstag, als das Sozialisten-Gesetz be graben wurde, im Namen der katholischen Partei im Reichstage das Gesetz und die ganze Politik der Regierung mit scharfen Worten zurückgewiesen. Auch Liberale, wie Benningsen, Lasker, Richter u. s. w. redeten harte Worte

gegen die Regierung und ihre Aus nahmsgesetze und Kautschukparagraphen. Aber am schneidigsten und eigentlich zermalmend nahmen Dr. Jörg und Windthorst die Regie rung in's Gebet. Jörg wies namentlich nach und sagte mit dürren Worten: Da habt Ihr jetzt, was Ihr verdient, was Ihr geiäet und gewollt, Ihr habt jetzt die Socialisten und den Meuchelmord ; Ihr habt jetzt Leute, wie Ihr sie erzogen; der Vater der Sozialisten sei eigentlich der Materialismus, die Gottlosigkeit und der Unglaube, wie er von den staatlich

gesagt, mit dem Gesetze allein sei es noch nicht gemacht; Alles, was Macht und Kraft besitze, müsse einstehen für die bedrohte Ordnung und Gesellschaft, also namentlich auch die Kirche. Bei diesen schönen Worten rief das Centrum lauten Beifall und Windhorst unterstützte dieselben, sagte aber treffend: wen» die Regierung endlich einsehe, daß es doch nicht gehe ohne Glauben und Kirche, so solle sie die Kirche frei geben und nicht immer zwängen und verfolgen; dann erst seien Gesellschaft und Ordnung

am besten gehütet. Da ist aber der Minister am zweiten Tage wieder gekommen und hat gesagt: so habe er es nicht gemeint, alle Kirchen seien ihm recht, aber die katholische nicht!... Item die Regierung hat eine tüchtige Maulschelle bekom men und nach Brauch und Recht sollten eigentlich die Minister „gehen' und abdanken; das werden sie aber hübsch bleiben lassen, denn sie denken sich: Jene, guoä dabes! (Behalte, was du hast!) ^ Well die deutsche Regierung, wie gesagt, eine große Niederlage - erlitten

, so glaubte man anfangs, es könnte zur Auflösung des Reichs- tages kommen. Nun vernimmt man aber, daß dieses nicht geschieht. Die Regierung will, so schreibt die „Presse' „erst eine Abänderung des Reichswahlgesetzes vornehmen, um durch Ausschluß gewisser Elemente vom Wahlrechte eine günstigere Zusammensetzung des künftigen Reichs tages zu ermöglichen' — natürlich, Socialdemokraten, Katholiken und ähnliche Leute passen nicht hinein in deutschen Reichstag, wohl aber, — doch das gehört nicht hieher. (Anm

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Seite 2 von 12
Datum: 05.05.1877
Umfang: 12
sie in dem vor liegenden Falle als Beweis gelten könnten, daß man bei aller Passi vität den Grenzen und deren militärischen Verhältnissen besondere Aufmerksamkeit zuzuwenden für gut findet. ^ Wie die „N. Fr. Pr.' meldet, hat die österreichische Regierung bei der Regierung Rumäniens Vorstellungen gegen die Abschließung der ganzen untern Donau für die österreichische Schifffahrt erhoben. In Folge dessen ist die Schifffahrt wieder freigegeben worden; nur die Häfen Galatz und Braila bleiben geschlossen. Man fürchtet

, daß die Russen daselbst ein Blokadesystem mittelst Torpedos ausführen. Die altczechischen Blätter berichten, daß am 30. April in Prag eine Partei-Conserenz der czechischen Abgeordneten stattgefunden habe, in welcher über auswärtige und innere Fragen discutirt wurde und Beschlüsse gefaßt wurden, welche binnen Kurzem publicirt werden. Ungarn. Die politische Narrheit in Pest scheint den Gipfel punkt erreicht zu haben. Trotz des telegraphischen Ersuchens seitens Graf Andrafsy an die türkische Regierung

, die Reise der Softas nach Pest zu verhindern, antwortete diese, daß sie die Reise der Sofias nicht hindern könne, indem sie über dieselben keine Macht habe. Die Verfassung gewähre jedem Bürger volle Freiheit, und die Regierung gedenke diese Freiheit, welche namentlich Andrafsy seinerzeit reelamirte, keinem Bürger gegenüber zu beschränken. Wenn die Softas reisen wollten und Pässe. besäßen, so hätten sie dazu das Recht. — So kamen nun am Sonntag die Softas mit Suleiman Effendi in Pest an. Die Häuser

waren decorirt und zwar vielfach mit rothen Fah nen, auf welchen der Halbmond gestickt war; vornehme Damen küß ten dem Effendi die Hand, die Männer umarmten ihn, kurz es wird von einem Enthusiasmus gemeldet, als ob sämmtliche Magyaren ins Lager des Propheten übergehen wollten.—In Temesvar wurde der Empfang der Softas polizeilich verboten. Italien. Das amtliche Blatt der italienischen Regierung veröffentlicht eine Bekanntmachung, in welcher es heißt: der Kriegs zustand zwischen Rußland und der Türkei lege

der Regierung und den Bürgern Italiens die Verpflichtung auf, die Anforderungen der Neutralität gemäß den bestehenden Gesetzen und den allgemeinen Grundsätzen des Völkerrechts gewissenhaft zu beobachten. Bei der am 28. April im Senat stattgefundenen Berathung deS Gesetzentwurfs, betreffend die Mißbräuche bei der Geistlichkeit bekämpfte der Senator Pantaleoni die Vorlage und behauptete, daß dieselbe der Gewissensfreiheit widerstrebe und daß sie unwirksam und mit dem Principe der Trennung der Kirche

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Seite 2 von 8
Datum: 29.10.1890
Umfang: 8
Zuerst Bekanntgabe deS Einlaufe?. Dann Inter pellation a« die Regierung wegen Gefahr des EiafchleppenS derPhyloxera in Folge deSanf- gehobenen Verbote? deS Verkaufes von Wirrzelrebeu. Die Interpellanten fragen erstlich, pb die Regierung (wie schon wiederholt uud mehrseitig verlangt worden), die Erlaubniß zum Verkauf solcher Wurzelreben zurück ziehen und ein absolute» Verbot nlasseu yolle, oder wenn sie die gegebene Erlaubniß aufrecht erhalten wolle, welche Maßregeln sie zu ergreifen gedenke

, um die drohende Gefahr von dem Weinbau in Tirol ferne zu halten. FleckSbergerundConsorte» stellen den Antrag, der hohe Landtag wolle' einen Gesetzesentwurf wegen Bestellung von Vermittlungsämtern ausarbeiten. — DaS Gewässerreg»lirungS-Comit6 hat als Obmann Grf. Melchiori, daS Autouomie-Comit6 Dr. v. Hepperger erwählt. Auf der Tagesordnung steht zuerst der Antrag Dr. Wackernell und Genossen. Der Antragsteller begründet seinen Antrag, indem jetzt der Zeitpunkt gekommen, wo die Regierung unbeschadet

der Schlagfertigkeit der Armee und speziell des Tiroler Kaiserjäger-RegimenteS die sehr drückenden Bestimmungen des Z 26 deS Wehrgesetzes betreff Heranziehung von Landsturmpflichtigen zur Ergänzung der Ersatzreserve fallen lassen sollte. DieS könne um so mehr geschehen, als der frühere Vertreter der hohen Regierung sich selbst dahin aussprach, daß seinerzeit, wenn die Nothwendig keit nicht mehr da sei, diese Maßregel nicht weiter ausrecht erhalten werde. Der beantragte Gesetzentwurf wird dem Gemeiade-Comits

- minister erklärte bereits feinen Willen; er hält eS aber für zweckmäßig, mit dem österr. Fiuanzmimster vorzu gehen; die Verhandlungen hätteubereitS begonnen. Die wichtigste Aafgabe deS niederSsterreichifchen Landtages ist die Berathung deS Gesetzentwurfes über die Vereinigung her zah lreichen Vororte WieaS mit der Stadt zu Einer großen Gemeinde. Mehrere Vororte Haben sich dagegen ausgesprochen, andere dafür/ Der Grund, warum die Regierung für die Bereinigung ist, ist hauptsächlich die HiuauSverleguug

ei» »e»er Kvltarkampf an. Nachdem die Regierung die Klausur der Klöster ge- broche» hat, stürmt sie jetzt gege» —? die Mado»»ey- bilder auf der Straße. Vorgesteru mußte eines dieser ' Bilder, das von dem neapolitanische» Volke sehr verehrt wird, von der Straße weggeschafft werde«, weil die Polizei behauptetet:, das Beten vor dem Bilde <mf öffentlicher Skaße und die augezüudete« Lampe störte« den Straßeoveckhr. Daß Frankreich und Rußland ziemlich intim mitsammen sind, ist eine bekannte Thatsache. Wir mel deten schon

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