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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 24.02.1923
Umfang: 8
, in A5'^/schland Keinerlei Hoffnungen aus aufkeimen zu lassen. Lloyd George stets zugunsten der Freundschaft -5^ Trank reich gesprochen und nie den ^u.nosatz aufgegeben, daß die englische und l« französische Demokratie Hand in Hand und Gemeinschaft zusammenarbeiten soll- 5^e^^t.bas Mg^ch sei Das solle aber nicht AMn. daß England nun auch alle eigenmäch- eFen Sonderhcrrü»lungen Frankreichs billi- V n Hcmdlungen, die den Weltfrie- könnten. Im Gegenteil, ZZ^^^^^ner innigen und ehrlichen Freund^ für Frankreieb

beraus -7^7, sie 2,cav?«ry- ' kvefte, die Frankreich vor dem Zusam menbruche retten sollten. — Lloyd Geo-rge fuhr fort: Die englische Freundschaft für Frank reich und seine Bevölkerung besteht nach wie vor. Die französische Aktion hat sich als eine falsche Richtung erwiesen. Das wird Frankreich selber früher oder später einsehen. Die franzö sische Aktion ist auf dem falschen Wege. England konnte sich dieser Operation unmöglich anschließen, und die einzige Haltung, die es einnehmen konnte

, war die, welche die eng lische Regierung in Wirklichkeit eingenommen hat, ohne zugleich die guten Beziehungen mit Frankreich zu gefährden. Es fällt schwer, zu glauben, daß Frankreich bei der Besetzung der Ruhr einzig und allein den Gedanken hatte, sich bezahlt zu machen, denn die Bezahlung der Reparationen wird «dadurch nicht erreicht. Ich glaube, daß Frankreich im Gegenteil ganz an dere Absichten verfolgt. Bonar Law habe sein Möglichstes getan, um die guten Beziehungen zu Frankreich aufrecht zuerhalten. Hber

Frankreich hat diese guten Beziehungen selber zerstört. Es hat sich um die englische Freundschaft wenig geküm mert. Frankreich kann natürlich Deutschland den Hals zuschnüren, wer aber glaubt, daß diese Politik irgendwelche positive Resul tate Zeitigen wi^d. irrt sich. Wenn in Deutsch land Unruhen ausbrechen würden, so wäre dies eine größere Gefahr sür England und Frankreich, als für Deutschland selbst. Es wäre die größte Gefahr für Europa. Ich habe vorge schlagen, daß Frankreich mit Deutschland

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 24.01.1923
Umfang: 8
. ' Es ist zwar kein offener Krieg. ^der dieser Schwebezustand zwischen Krieg und Fr^X»., wie ihn der Versailler Vertrag absichtlich vorsah, ist auf die Dauer ebenso schlimm, wie der Krieg selbst. Der Kampf um die Ruhrkohle ist nunmehr zur Höchsten Spannung gesteigert. Bekanntlich wurde der kleine, Rückstand, der an den von der Repara- tionLkommisfion geforderten deutschen Kohlenliefe- runzen geblieben war, zum Vorwand f,'ir den Ein bruch in das Ruhrrevier genommen. Nunmehr steht die deutsche Regierung

an die ihrer eigenen Regierungen zu halten. Dies gilt auch für die Beamten des alt besetzten Gebietes allen Maßnahmen gegenüber, die im Widerspruch zu den Bestimmungen des Rhein-- landsabkommens stehen. Von der entschlossenen Festigkeit der Regierung zeugen Äußerungen deL Außenministers Dr. v. Rosenberg, daß Volk und Regierung oarüber klar sind, daß ihnen kein^ Wahl bleibt. Wenn wir uns beugen, sagte er, sind wir verloren. Bringen wir die sittliche Kraft auf, um auf - dem Widerstand zu beharren, so kommen

wir durch. ' ' .. Ganz ^mtWand ist. am6.^eue... zusammevA'?. schweißt. Regierung, Industrie, Arbeiter und die ganze Bevölkerung stehen gemeinsam, auf gegen den frevelhaften Bruch des Friedens. Allenthalben finden in Deutschland und auch in Österreich Protestversammlungen gegen die Schmach des deutschen Volkes statt. Der Riß im deutschen Volke zwischen Links und Rechts, den keine innere Maßnahme zu schließen vermochte, beginnt unter dem Drucke der feindlichen Faust sich zu schlie ßen und. die Morgenröte eines neuen

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