gekommen und augenblicklich tot geblieben. Konservativer Klnb. Morgen Mittwoch abends findet die Wochenversammlung statt. Mit glieder und Gesinnungsgenossen sind zu zahlreichem Erscheinen sreundlichst eingeladen. Die „Kozner Zeitnng' nnd der fel. Fürstbischof. Die',,Bozner Zeitung', vor der be kanntlich kein Katholik und kein katholisches In stitut Ruhe hat, leistet sich nun auch über den toten Fürstbischof ihre Impertinenzen, wie sie ärger nicht leicht sein können. Sie kommt auf die Tätig- keit
hinreichend, den Antifreimaurerkongreß zu rechtfertigen. Wir stellen aber an die „Bozner Zeitung' die offene Anfrage, worin diese „riesige Blamage' des Kongresses be steht? Hoffentlich kommen die protestantischen Federh elden der „Bozner Zeitung' in Bewegung! Das famose Blättchen, alias „Intelligenz'-Blatt der Bozner national - liberalen Stadtkamarilla, leistet sich dann folgende Auslassung: „Eine weitere Hervorragende' Tat des Verstorbenen war die Belegung der ,Bozner Zeitung' mit dem Kirchenbanne
, durch welchen unser damals in anderem Besitze befindliches Blatt an der Bekämpfung des Klerikalismus verhindert und womöglich zugrunde gerichtet werden sollte. — Die ,Bozner Zeitung' steht heute gefestigter als je da (Bravo, Dannen- berg! Die Red. d. ,T. V/), doch jenem, der das Gebot du ,sollst nicht fluchen' vergessen, war schon seit langem die Zunge gelähmt, bis ihn nun'der barmherzige Tod von seinem Leiden erlöste. — Wir überlassen es der klerikalen Presse, das Wort vom,Finger Gottes' in Anwendung zu bringen
, welches sie Nichtklerikalen gegenüber so gern ins Feld sührt...' Es sträubt sich der natürliche Anstand und eine auch ganz geringe Portion von Achtung, vor einem Toten derartige Impertinenzen vorzubringen. Auch wir haben überlegt, ob es nicht besser und den In tentionen des erhabenenTotenentsprechenderwäre,mit stiller Verachtung an den frechen Bosheiten des Blattes vorüber zu gehen. Wir fanden es aber für besser, neuer dings der Oeffentlichkeit schwarz auf weiß den Be weis zu bringen, daß die „Bozner Zeitung