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Volksblatt
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Seite 1 von 12
Datum: 28.05.1902
Umfang: 12
. ^ KM, mit Postversendung ! Preise loe» Vierteljahr!. ^ 3.—, halbjährl. k S.—, GanziShrl. 1^ IS.—, «tt W»verse>ch«>W j» I»k»» viertelj»hrl. K LLV, halbjährl. I( 4L0 ganzjährl. K 9.—. Einzelne Rummer 12 k. j w» Inland Vierteljahr!, k 4.66, halbjährl. K. SLV, ganzjahrl 1S.S0. Ei»zek»e N«»u»«L>O U. - M ^2. Bozen, Mittwo<ch, 28. Mai IW2. XI^I. Jahrgang. „Tiroler' und „Bozner Zeitung'. Wie reimt sich das zusammen? Ganz gut; seit einiger Zeit finden sich diese beiden edlen Brüderchen immer zusammen, wenn es gilt

, einen missliebigen Priester zu verunglimpfen und herunter zusetzen! > Dienstag den 13. Mai brachte die „Bozner Zeitung' einen gehässigen Artikel gegen Monsignor Decan Glatz in Meran. Flugs kommt am 15. Mai der „Tiroler' .nachgehumpelt und bringt einen Artikel, dessen Schluss sich offenbar an die „Bozner Zeitung' anlehnt, wenn der „Lehrer von derRienz' im „Tiroler' nicht identisch ist mit dem Mitarbeiter der kirchlich verbotenen „ Bozner Zeitung'. Auf die Angriffe der „ Bozner Zeitung' ant wortet Monsignor Glatz

in einem offenen Briefe im „Burggräfler' (Nr. 40) Folgendes: An den Verfasser des „Offenen Briefes' an mich in Nr. 108 der „Bozner Zeitung', - Herrn Lehrer Karl Draschl - < in Neumarkt. Der Verfasser dieses Briefes präsentiert sich dem Publicum in der „Bozner Zeitung', das ist in einem Blatte, welches seit Mai 1898 bischöflich verboten, und zwar schwer verboten ist. Scrupu- losität ist also nicht Ihre Sache, Herr Lehrer. .Sie. nennen meine. Darstellung vom 13. April d. I. im „Burggräfler' einen „Fehdehandschuh

ist es aber, Bemerkunzen der Wähler, mögen sie wie immer lauten, den Abgeordneten aufs Kerbholz zu schreiben. Denkende Leser mögen nun selber ur theilen, mit welchem Rechte die Herren Lehrer der „Bozner Zeitung' und des „Tiroler' den Abge ordneten Decan Glatz der Unwahrheit zeihen. .. .' Ein anderer Liebling des edlen BrüderpaareS „Tiroler' und „Bozner Zeitung' ist bekanntlich der für das Wohl des Volkes unermüdlich thätige Pfarrer Schrott von Tramin. Der „christliche' „Tiroler' nennt den Pfarrer „den Herrn

mit dem unglücklichen Griff ins praktische Leben', während bald darauf die kirchenfeindliche „Bozner Zeitung' (Nachdruckverboten.) Aus Albanien. (Reise-Erinnerungen von ?. Barcatta.) (Fortsetzung.) Albanien hat nach der Geschichte der letzten Jahrhunderte nur wenige Länder, die ihm zur Seite gestellt werden könnten. Die Leidensgeschichte Polens, jene der Cauca- susvölker, könnte in Vergleich gezogen werden, doch Mit dem Unterschied, dass der Schmerzens schrei jener Völker von aller Welt vernommen wurde, dass

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Volksblatt
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Seite 6 von 10
Datum: 19.12.1896
Umfang: 10
, fr. Verl., bis 26. Jänner.1897. Gin arger Mifsstand. Ein hiesiger, hochver ehrter Curgast stellt uns in freundlicher Weise den folgenden Artikel zur Verfüguug: Aus Arco erhalten wir das folgende lehreiche „Verzeichnis der im Lese- Saale des Cur-Cafino's aufliegenden Zeitschriften: Neue freie Presse (Wien), Bohemia (Prag), Egyetertes (Budapest), Pester Lloyd (Pest), Dillinger illustrierte Reise-Zeitung (Wien), Alto Adige (Trento), Norddeutsche Allgemeine Zeitung (Berlin), Magantisztvselök, Lapja

, Russkia Wedomosti (Moskau), Aerzlicher Centralanzeiger (Wien), Kölnische Zeitung (Köln), Allgemeine Zeitung (München), Münchener Neueste Nachrichten (München), Figaro (Paris), Dziennik Polski (Lemberg), Für alle Welt, Buch sür Alle, Wiener Salonblatt, Die Reichs wehr, Moderne Kunst, Illustrierte Zeitung (Leipzig), Ueber Land und Meer (Stuttgart), Fliegende Blätter, Zlata Phraha, Meraner Curliste, Illustrierte Frauen^ Zeitung, Bade-Zeitung (Wien), Wiener Mode (Wien). Außerdem liegen katholische

.) Die amtliche „Wiener Zeitung' veröffentlicht das Ergebnis der vor gestrigen Enquete des Eisenbahnministeriums über die Tarifabänderung für Getreideverkehr aus Russland nach und durch Oesterreich. Dieses Ergebnis wird nun Gegenstand weiterer Studien des EisenbahnministermmS und anderer betheiligter Mini sterien sein. Kerlin» 17. December.'. Die Weihnachtsserien des nun vertagten Reichstages dauern bis 12. Jänner. Kern, 17. December. Zum schweizerischen Bundes- Präsidenten wurde Deuch er aus Thurgau gewählt

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 30.05.1883
Umfang: 8
Preßgefch so viel A»sta»dSgefühb habe», die Berich tigung anzunehmen. Die »Bozner Zeitung' hat dii- fÄbe nicht veröffentlicht/ was eigentlich nicht Wunder nehmen darf, wen« man bedenkt, was fie schon ^AlleS durchgemacht': daS einst vom k.k. Preisgerichte Bozen alS „notorisch von der Regierung unterstützt* bezeichnete Blült hat zu jener Zeit auch Dinge gelobt, welche nicht zu loben waten; jetzt convenirt ihr besser, gegen die ReichSrathS-Majorität mit allen Waffen loSzugeheu. Hllf, was helfen

kann! Daß der Abgeordnete v. Zallinger BeffereS zu thun weiß, als sich mit solchen Leuten heruKzuzank,», ist begreiflich; er ver schmäht auch, den Polizeistock in Anwendung bringen zu lassen. UebrigÄtS sägt die „Bozner Zeiwng', daß sie die Berichtigung erhalten habe, in welcher die von' ihr berichtete Scene als Unwahr bezeichnet wird. DaS genügt; denn anständige und denkende Leser werden nicht zweifeln/ auf welcher Seite das Recht ist. Die „Bozner Zeitung' hat übrigens die Ber- messenhkit, doch Miene

zu machen, als wäre ihre Dar stellung richtig; sie sagt zwar nichts weiter wegen der Wahlzettel, beruft sich aber bezüglich des zweiten Punktes auf Statthaltereiräth Strobele. Nu» hat aber der Abgeordnete v. Zallinger schon bevor er der „Bozner Zettuug^ die Berichtigung gab, den Statt haltereirath Strobele bezüglich seiner Aeußerung interpellirt und dieser hat seinen Worten selbst eine ganz andere Deutung gegeben, als die „Bozner Zeitung' dieselben auslege» möchte. DaS „überzeügungS- treue-jetzigeOrgan der Feinde

der gegenwärtige« Regierun g gebärdet sich sast als.der Dolmetsch deS Herr« StatthaltereiratheS. Wen« die „Bozner Zeitung' sagt, pbder Herx Statthalterettath hätte vielleicht „czechijch spreche»' sollen, so verlange» wir das von einem wälschen Statthatterfirathe »icht; wohl aber ist eS für einen politische» Beamten gut, gewisse Dinge auch oan» zu verstehe», wenn man selbe zwar-.i» ganz deutsche« Forme«, aber «icht immer mit dürren Worte« ..ga«z deutsch' wie man zu sage« pflegt, sagt. DaS Organ

' BoNler, Advoeat, den der Herr Statt haltereirath Stxybele / auch als „BertrauenSma«»' in die. von ihm im Herbste zusammengestellte Commiflio» zur Vertheilung der Gaben für die Ueberschwemmte» berufen hat, rechj, sehr. für die Wahl eiueS zweite» Bauers bei den Bauern. agitirt. habe» soll. — Der „Bozner Zeitung' müssen wir noch..sagen, daß der e o n j e rv ativ e ßeugewählte Abgeordnete T u tzer von Äries seine konservative Gesinnung neulich und zwar ohne irge»d eiqe .Mnpüsterung schon dadurch

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 01.06.1912
Umfang: 8
sich nun den Frieden hofft. Im „Tiroler' vom 20. April, Nr. 48, welche Zeitung wir erst gestern zu Gesicht bekamen, wiederholt sich dasselbe. Nach diesem wurden aber nicht die Konservativen, sondern Joses Werth in der gehässigsten Weise hauptsächlich als Zielscheibe aufgestellt, welchen die vereinten Christlich-Sozialen und Konservativen derart niedergedonnert haben sollen, daß ihm damit hoffentlich das ganze Vertrauen entzogen wurde. Der ganzen Stilisierung nach kommen die beiden Artikel aus gleichem Lager

frei. Um dieselbe bewirbt sich neben dem jetzigen Direktor Thurner auch derJnnsbruckerPolizeikommissär und Dramatiker Dr. Brix. Kalter», 29. Mai. (Kampfesweise der „Tiroler Lehrer-Zeitung'.) Die Schreiber der „Tiroler Lehrer-Zeitung' hätten als Pädagogen doch vorausahnen können, daß es eine undankbare Sache werden dürfte, einem rachesüchtigen Weibe und einem jungen, in Kaltern abgelehnten Lehrer unbedingten Glauben zu schenken gegenüber den Orts behörden, die gegen den sel. Saxl vollständig korrekt

gehandelt haben. Es war überdies wenig honorig, von der „Tiroler Lehrer-Zeitung' und ihren Hinter männern, die Ortsbehörden von Kaltern zu ver dächtigen, in der Hoffnung, daß diese, um den Toten nicht nahetreten zu müssen, lieber würden die Ver unglimpfungen auf sich unbeantwortet sitzen lassen. Sie hat den Toten mißbraucht, um auf Lebende zu hauen. Sie hat sich in dieser Sache bei allen gebildeten Ständen, die den Fsderkampf verfolgten, eine gründliche Blamage geholt. Aber das saubere Lehrerorgan

aus, daß sich die beiden katholischen Landesparteien treffen, wenn es gilt, gegen den „Allgemeinen Tiroler Lehrerverein' oder gegen die „Tiroler Lehrer-Zntung' Stellung zu nehmen.' Es dürfte doch selbstverständlich sein, daß die katholische Landes presse, dem freisinnigen, aalglatten Standesverein und seinem Orgun gemeinsam zu Leibe rückt. Die „Tiroler Lehrer-Zeitung' schimpft über die Konser vativen und Christlich Sozialen und dokumentiert damit seierlich ihre Zugehörigkeit zum Liberalismus. In ihrer Gescheitheit

haben sich die Herren wieder einmal vergalloppiert. Die kacholische Landespresse wird die „Tiroler Lehrer-Zeitung' und ihre Hinter männer noch vollends entlarven, wie es ihre Auf gabe ist. Sie haben übrigens „im Falle Saxl' selbst ihr wahres Gesicht hergezeigt. Es ist eine unabweisbare Pflicht, die guten Tiroler Lehrer vor den Schlingen der Füchse zu warnen. Tirol den Tirolern und nicht den Böhmen und ihresgleichen! Kaltern, 30. Mai. Witfrau Katharina Schu- lian, geb. Sparer, 74 Jahre alt, wurde gestern

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Seite 7 von 8
Datum: 09.10.1912
Umfang: 8
wiederum die Hauptleid tragenden sein. Das ist tief zu bedauern. In mancher Hinsicht scheinen wir in Bozen einer wirt schaftlichen Krise entgegenzugehen. Es M deshalb Äußerste Vorsicht jedensallS sehr angezeigt. Neuer Redakteur. Die heute zur Ausgabe gelangte Nummer der „Bozner Zeitung' zeichnet alsverantwortlichenRedakteurHerrn KarlD omenigg. Derselbe war schon srüher einmal Redakteur dieser Zeitung. Unfall eines Motorradfahrers. Der in der Ziegelfabrik in Siebeneich als Mechaniker an gestellte

- und Frauenblatt der Monarchie steht beute die „Familien- und Moden-Zeitung für Oesterreich- Ungarn'. Einer der schönsten Vorzüge, denen die „Familien- und Moden-Zeitung für Oesterreich-Ungarn' ihre Beliebt heit und große Verbreitung verdankt, liegt in der Viel seitigkeit und Reichhaltigkeit des Programms. Sie ist in ihrem praktischen Teil eine Frauen« und Modenzeitschrift mit zahlreichen Moden«, Wäsche- und Handarbeitsmodellen zur Selbstanfertigung, sie bringt in ihrem hauswirtschaft lichen Teil viele

erprobte Kochrezepte und praktische Rat schläge und ist ferner in ihrem unterhaltenden Teil eine alle Gebiete des Wissens, der Kunst und des öffentlichen Lebens berücksichtigende Familien-Zeitung mit erstklassigen Romanen, reich illustrierten, belehrenden Artikeln, sowie mit einer farbenprächtigen Kunstbeilage in jedem Heft. Bei aller Reichhaltigkeit und Vielseitigkeit kostet die „Fami lien- und Moden-Zeitung für Oesterreich-Ungarn' nur 24 Heller wöchentlich. Alles Nähere wolle man aus dem unserer

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Seite 3 von 10
Datum: 22.01.1898
Umfang: 10
Frangart. Zu solchen Bauten trägt man gerne was bei. Framin, 19. Jänner. (Von der Südmark.) Aufgepasst! Wo sonst nichts mehr hilft, da versucht man als letztes Mittel das Leugnen. Das scheint so der Grundsatz der „Bozner Zeitung' zu sein, wenn ihr keine anderen Beweise zu Gebote stehen. Auch der Traminer Correspondent in Nr. 10 der „Bozner Zeitung' bekennt sich offenbar zum Grundsatze. Da er nicht leugnen kann, dass bei der zwanglosen Zu sammenkunft am 9. Jänner beim „Schwarz^Adler- Wirt' in Tramin 450

der Traminer Bürger gelegentlich der Südmark-Versammlung beim „Löwenwirt' statt fand, noch ein bedeutend größerer Borraum sich befindet, in welchem sich ebenfalls eine große Menge von Leuten aufhielt, die alle kräftig in das „Hoch' auf Kaiser und Papst und die katholischen Ab geordneten einstimmten. — Da wir annehmen, dass der Herr Correspondent der Bozner Zeitung auch rechnen kann, so machen wir ein kurzes Rechenexempel. Der Saal beim Schwarz-Adler-Wirt ^nisst im Gevierte 84 lH M., der Vorraum 144

um sich „ein Urtheil über die Wahrheitstreue des Correspondenten der Bozner Zeitung zu bilden.' Wir sind heute in der Läge, auch einiges mitzutheilen über die in Nr. 10 der Bozner Zeitung angeführten „herzlichen Reden', welche bei der Südmarkverfsmmlung „Abends vor dem Ausbruche' gehalten wurden — die Reden waren in der That soferne „herzlich', indem sie dqs alte Sprichwort bestätigen: Wovon das Herz voll ist, geht der Mund über. Während es Nachmittag bei der Hauptversammlung ziemlich harmlos hergieng

, welche ausschließlich von fremden, den Jungen unbekannten Herren öffentlich in Form eines Vortrages geführt wurden, auf das Tiefste erbittert ist. Es ist gegenwärtig den aus wärtigen Südmarklern wirklich nicht zu rathen, den Be such in Tramin zu wiederholen. DaS hier Vorgefallene diene auch zur Warnung für die Bürgerschaft von Käl tern und Auer, in welchen Orten nach den Berichten der „Bozner Zeitung' demnächst eine Südmark ge gründet «erden soll. Meran, 18. Jänner. Heute 7 Uhr früh verschied nach jahrelangem

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Seite 6 von 8
Datum: 21.01.1903
Umfang: 8
!c. zc.' Wir haben dem nichts bei zufügen, als daß wir diese ewigen Remplereien aufs tiefste bedauern; wenn man schon einmal eine Dummheit aufgeführt hat, so sollte man doch nicht andere da'ür anklagen und verleumden, sondern selber für ein anderes Mal vorsichtiger sein. Daß man uns nach Hausknechtart zusammenschimpft, wollen wir in christlicher Nächstenliebe ertragen, aber offene Verleumdungen müssen wir uns höf lichst verbitten. Erdichtet. Die „Bozner Zeitung' hat über die Vorgänge der Katholiken gegen den famosen

. Der Attentäter scheint dem arme nischen Komitee anzugehören. Der Attentäter wurde verhaftet. Briefkasten der Redaktion. A« die „Kozner Zeitung': Wir haben es im vor hinein gedacht, daß wieder die „politische Kanzel' herhalten muß, um gegen den Protest der Katholiken loszugehen. Sie berufen sich auf die Heiligkeit der Kanzel und des Gotteswortes! Das ist wahrhafter Pharisäismus: Denn die Redaktion der „Bozner Zeitung' ist protestantisch und hat deswegen über katholische Kanzeln kein Urteil. Den Herren

hinter der „Bozner Zeitung' ist es aber etwas schwül, und darum müssen die alten Ladenhüter hervorgeholt werden, um zu retten, was noch zu retten ist. Es ist aber traurig, daß der „katholische' Gemeinderat auf die Verteidigung in der protestantischen „Bozner Zeitung' angewiesen ist. Die Katholiken wissen, wie viel's geschlagen hat. p. Anonyme Zuschriften können wir nicht veröffent lichen.

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Seite 3 von 12
Datum: 18.03.1898
Umfang: 12
zu treiben beginnt. Es verbreitet sich nämlich die sehr erfreuliche Kunde, dass dermalen die christlich gesinnten Wirte in mehreren Gemeinden und Thälern sich nach Art der Oetzthaler Wirte vereinbaren wollen, absolut keine unchristliche, kirchen- feindliche Zeitung mehr zu halten. Dieser Entschluss ist gewiss alles Lobes wert und verdient allseitige Nach ahmung. Uebrigens ist auch die Art und Weise dls eben gedachten Planes durchaus zu billigen. Wenn vorerst die Wirte einzelner Gemeinden und Thäler

des Landes innerhalb ihrer engeren oder weiteren Grenzen sich etwa durch Ehrenwort verbindlich machen, keine schlechte Zeitung mehr zu halten, so wird hiemit all- mälig aber auch eine feste Grundlage geschaffen für die gewiss sehr zeitgemäße eventuelle Errichtung eines großen Tiroler Wirtsbundes in des Wortes bestem Sinne. Ein solcher Bund mit weiteren heilvollen, zugleich aber auch socialwirtschaftlicher Ausgestaltung, müsste dann dem ganzen Lande zur Ehre und zum Segen gereichen

' aus dem Nacht lager in Granada von C. Kreuzer. Vwlinsolo vorgetragen von Herrn Concertmeister A Uhl, Posaunensolo vor getragen von Herrn Rich. Schnabel. 10. Marsch. Ablegnng der Gffirierscharge» Das Militär- Verordnungsblatt veröffentlicht, dass dem n. a. Lieute nant Ernst Weger des Landesschützen - Regimentes Nr. II (Domicil Bozen) die angesuchte Ablegung der Officierscharge bewilligt wurde. Almosen für die »Kozner Zeitung'. Was würde die „Bozner Zeitung' anfangen, wenn man ihr das bisher gespendete

und bübischer Frechheit heraus' kommt, das sie dann sofort wieder als Leitartikel unter der Spitzmarke „Blödsinnsblüten' in ihrem Blatte ver öffentlicht. Wir wundern uns nur darüber, dass sich die „Bozner Zeitung' überhaupt noch den Luxus leistet, bei diesen theuren Zeiten einen eigenen Redacteur zu „besolden' (?), denn wir können das uns zugekommene Gerücht denn doch nicht glauben, dass der Redacteur dieses Blattes in seinen freien Stunden die edle Kunst Gutenberg's zu erlernen sich bemüßigt sieht

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Volksblatt
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Seite 4 von 13
Datum: 22.06.1898
Umfang: 13
, ihn nicht wiederholen zu müssen. D. Red.) Weder von ihm als Emberuser der Versammlung, noch von dem vorbereitenden Comits sei der Erlag einer Caution von LOllO fl. von irgend einer Seite gefordert worden, und wäre dies der Fall gewesen, so hätte man auch dieselbe gewiss geleistet, aber unsere Leute hätten gewiss den Bürgesaal nicht deva- stiert, wohl könnte dies von den gegnerischen Parteien, die von der „Bozner Zeitung' und der vorhergegangenen Versammlung des Deutschen Volksvereines verhetzt wurden, vorausgesetzt

werden. Er könne daher diesem heute zu fassenden Vertrauensvotum sür den Bürger meister nicht zustimmen. Der Vorsitzende, Bürgermeister Dr. Perathoner, erhob sich von seinem Sitze und begann nun seine Vertheidigungsrede. Er erzählte, dass er am Frohnleich- namstage durch einen Bericht in der „Bozner Zeitung' Kenntnis erhalten habe, dass für Sonntag, den 12. d. Mts. von der clericalen Partei eine Protestversammlung einberufen worden sei und sogar ein Circulare des hiesigen Herrn Propstes Wieser am selben Tage

ein k. k. Regierungscommissär sitze. Von allen Rechten, die ihm, dem Bürgermeister, genommen seien, habe er doch noch das eine Recht, sür die Aufrechterhaltung der Ruhe in der Stadt Bozen zu sorgen, und dieses Recht habe er dadurch gewahrt, dass er die Benützung des Bürger saales verwehrte. Neben dem materiellen Schaden, den wir im Bürgersaale durch Zerstörung des Inventars erlitten, würde auch der Bürgersaal durch diese Ver sammlung diskreditiert werden sein. Was sein Verhältnis zur „Bozner Zeitung' betreffe, so sei

dies gleichbedeutend mit dem eines Abonnenten. (Wer es glaubt. D. Red.) Ja, er müsse es offen gestehen, dass er oft mehrere Tage hindurch gar nicht Z-it finde, die „Bozner Ztg.' zu lesen. (Wer lacht da nicht. D. Red.) Aus die Haltung des Blattes übe er aber entschieden keinen Einfluss aus. Ob er mit der Haltung der „Bozner Zeitung' einver standen sei, das sei reine Privatsache, über welche er auf persönliches Befragen jederzeit die Antwort zu er theilen bereit sei. Schließlich aber wolle er noch die Frage

und unbefangen über ihn zu Ge richte sitzen könne. Der Bürgermeister verlässt nun den Saal und es übernimmt Vice - Bürgermeister Dr. von Hepperger den Vorsitz. Zum Worte meldete sich G.-R. Albert Wachtler und sagte, dass man immer nur vou zwei Parteien spreche, nämlich von einer liberalen und clericalen, und dabei ganz vergesse, dass es seit einiger Zeit auch eine dritte Partei in Bozen gebe, nämlich eine radicale Partei, deren Organ die „Bozner Zeitung' ist, und die sich auch des Wohlwollens Vonseite

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Volksblatt
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Seite 4 von 14
Datum: 15.09.1877
Umfang: 14
. (Strenge Kritik:) In unserem Geschäfte wurde dieser Tage ein Partezettel gedruckt, in welchem aus Versehen das Wörtchen „nach' ausgeblieben ist. Darüber sreute sich die „Bozner Zeitung' sehr und theilte ihren Lesern dieses welterschütternde Ereigniß mit, um damit zugleich der I. Wohlgemuth'schen Buchdruckerei eines auf den Pelz zu brennen. Jedoch jeder auch noch so befangene Leser wird leicht den Aerger, respektive den Neid herausfinden, der eben darin liegt, daß fragliches Objekt nicht bei Ferrari

gedruckt wurde. Uebrigens hat nach unserem Dafürhalten die „Bozner Zeitung' und deren Verleger am allerwenigsten Ursache, sich in dieser Beziehung über andere Geschäfte lustig zu machen; wollten wir eben so taktlos sein, wie die „Bozner Zeitung', Druckfehler an die Oeffentlichkeit zu zerren, es wäre ein Leichtes für uns, mit vielleicht noch mehr Be weisen darzuthun, daß es mit der Korrektheit der „Bozner Zeitung' und der aus G. Ferrari's Buchdruckerei hervorgehenden Druckarbeiten nicht so weit her

die „Bozner Zeitung', den Balken in ihren eigenen aber vermag sie nicht zu sehen. I». V. (Eingesendet.) Der Allgemeine österreichische Katholikentag hat in richtiger Würdi mng des hohen Werthes guter Volksschriften auch die Bedeutung katholischer und patriotischer Kalender anerkannt, und deren größtmögliche Verbreitung empfohlen. Der Kalender ist in der That ein Familienbuch von größter Wichtigkeit, indem derselbe das ganze Jahr im Hause ausliegt, und Jung und Alt daraus Unterhaltung und Belehrung schöpft

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Volksblatt
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Seite 5 von 10
Datum: 13.01.1900
Umfang: 10
frankierten Correspondenzkarten bei der Bestellung ein ^rgänzungsporto von 1 Heller ohne Zuschlag zu ent richten ist, nur bis 31. Jänner l.J. zu gelten hat. Merkwürdig zartfühlend ist die „Meraner Zeitung'. Sie verargt eS dem „Burggräfler', dass er über Christomanos eine offenkundige Thatsache brachte und heißt das „ausplauschen'. Wie soll man ^ aber heißen, wenn einem Baron Di Pauli und tu» Wiener „Baterland' ganz falfche Aussprüche verschoben werden? ' Assistenzärzten in der Reserve wurden ^annt

: Die in Nr. 1 vom 3. Jänner 1900 der „Meraner Zeitung' enthaltene Behauptung, „ich hätte den Aus spruch gethan: „den Bauer muss nnn treten!'', ist vollständig unwahr und entbehrt jeder thatsächlichen Begründung. Richtig ist, dass ich als Politiker wie als Privatmann stets in Wort und That das Gegentheil dieser mir imputierten Gesinnung an den Tag gelegt zu haben mir bewusst bin, daher ich mit Entrüstung die Erfindung dieser Geschichte als Verleumdung zurückweisen kann. Euer Wohlgeboren ergebener Josef Baron Di Pauli

und Förderung landwirt schaftlicher Genossenschaften, 3. durch das Beispiel, d. h. durch Herbeiziehung von geschickten Landwirten, die anderen als Muster dienen.' Der „Burggräfler' fügt hinzu: „Wie jedermann sieht, offenbart das Wiener „Vater land' an der beanständeten Stelle die besten Absichten für den Bauernstand. Die gegentheiligen Behauptungen der „Meraner Zeitung' find boshafte Fäl schung, plumpe Lüge und Verleumduug, um arglose Bauern irrezuführen. Die „Meraner Zeitung', sowie die studierten

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Volksblatt
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Seite 7 von 10
Datum: 04.02.1911
Umfang: 10
des Herrn Oberrealfchul-Direktors Auton Nagele) sei die Tatsache nachgetragen, daß im Heste der „Neuen illustrierten Zeitung' (Wien-Czsr- nowitz) vom 20. Januar dieses Jahres zwei Auf sätze dieses katholischen Schriftstellers enthalten sind und zwar „Jungtirol und Heinrich v. Schul lern' und „Dr. Hermann Sander, Regierungsrat in Innsbruck'. Diese Nummer obiger Zeitschrist erhielt der Autor zugeschickt als Belegexemplar, wie er auf dem Paradebette als Leiche lag. Die beiden Artikel sind auch deswegen

, wohnte Se. Majestt der Kaiser in der Schönbrunner Schloßkapelle einer hl. Messe bei, fuhr dann in die Stadt zu den Kapuzinern, stieg zur Gruft hinunter und betete längere Zeit am Sarge des Kronprinzen, ebenso am Sarge der Kaiserin und jenem seiner Eltern. U. a. widmete auch Heuer wieder ver deutsche Kaiser seinem Frennde einen prachtvollen Kranz. Rallirilktea ausKozm unck Tirol. Bozen, Freitag, 3. Februar 1S11. Z« de» Gemeinderatswahlen. Die „Bozner Zeitung' berichtet, daß von konservativer Seite

versprochen haben, daß die „Bozner Zeitung' ein gehen werde und die Subventionen, die sie in großer Höhe jährlich bezogen hat, werden zugunsten der bäuerlichen Be- völkerung unserer Stadt verwendet werden. Wir wollen hoffen, daß diese Ver sprechungen auch baldigst eingelöst werden. Gbliterierung der Wechfelstempel keim Stadtpostamte Kozen. Die Handels- und Ge werbekammer bringt hiemit zur Kenntnis der Ge schäftswelt, daß die über ihre Intervention ge schaffene ObliterierungSstelle für Wechselstempel beim

immer mehr aus. (Aus Heft Nr. 1 der „Österreichischen Photographen-Zeitung.*)

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Seite 5 von 10
Datum: 12.03.1898
Umfang: 10
in der Veranda des Bürgersaales stattfindende Eröffnung des vom Verbände der land- wirtschaftlichen Bezirksgenossenschaften in Deutsch-Süd- Tirol veranstalteten Weinmarktes aufmerksam zu machen und bemerken, dass der Besuch des Wein marktes für das Publikum erst am Nachmittage ge stattet ist. Endlich ! Am 2. April soll unsere Stadt e n d- lich einmal im elektrischen Lichte erstrahlen, voraus gesetzt, dass diese Nachricht nicht ein verfrhüter April scherz ist. Rretiofendiebstahl. Die „Bozner Zeitung

- vereinssaale wiederholt. Der Beginn desselben wurde sür diese Abende auf halb acht Uhr angeseet. Schießstandnachricht. Sonntag, den 13. d. M. Kranzgaben-Lchießen. Distanz 200 Shritte. Die Vorstehung. Znr Priesterhetze der „Bozner Zeitnng.' Der „Bozner Zeitung' ist es stets eine wahre Wollust, wenn sie über einen katholischen Priester Abfälliges und Ehrenrühriges bringen kann. Dieses Schundblatt, dem es auf dir eine odrr andere Lüge dabei nicht an kommt bringt folgende Notiz aus der socialdemokratischen

„Arbeiter Zeitung': Ein netter Seelsorger scheint, wie die „Arb. Zeitg.' berichtet, der Herr Pfarrer Franz Döller in Puch zu sein. In der „Oesterreichischen Landzeitung' finden wir nämlich folgendes Eingesendet des Advocuten Dr. Ritter v. Mühlwerth, das an die Adresse dieses Priesters gerichtet ist: „Sie haben am 28. December 1896 vor dem Bezirksgerichte Waidhosen an der Thaya, als Zeuge unter Eid vernommen, be- wusst fälschlich angegeben, dass Sie die Leopoldine Weber, geborne Braunsteiner nicht kennen

gegen eine derartige Unterschiebung, nachdem ich viele würdige und auch unwürdige Priester kenne, zu welch letzteren Sie zu zählen ich mich ent schieden nach meinen mit Ihnen gemachten Erfahrungen sür berechtigt halte. Krems, am 25. Februar 1898. Dr. Albert Ritter v. Mühlwerth.' Wir bringen nun hier das Antwortschreichea des hochw. Herrn Psarrer Franz Döller und die Leser sind an der Hand des Inhaltes dieses Schreibens ge wiss in der Lage sich ein richtiges Urtheil über den Schundartikel der „Bozner Zeitung

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Seite 11 von 12
Datum: 15.10.1910
Umfang: 12
und spannend geschildert sind, bringt die „Neue Musik-Zeitung' als Novum für Musikzeitschriften in Heft 1 des neuen (32.) Jahrgangs. Weiter die Anleitung zu einer großen, wertvollen Studie über die musikalische Ornamentik, die Dr. Sturm als autorisierte Uebersetzung des berühmten Buches Dannreuthers herausgibt. Dann beginnt der bedeutende, nun 80jährige Biolinmeister Edmund Singer in Stuttgart seine interessanten, Humor- und geist voll geschriebenen „Memoiren.' Ein Aufsatz „Alte Meister geigen

' mit Abbildungen von E. Honold, eine fesselnde ästthetische Studie „Der Gemütsausdruck in der Musik' von Dr. Ottmar Nutz, ein Artikel über Reformarbeit auf dem Gebiete des Schulgesangs seien aus dem Inhalte des reich haltigen, schön illustrierten Heftes genannt. In einem Auf- latz „Richard Strauß als Führer in der Not' kommt der Redakteur der „Neuen Musik-Zeitung', Oswald Kühn, zu dem Schluß, daß das bekannte Vorgehen des Komponisten in Sachen des Rofenkavaliers von großer Bedeutung für die künstlerische

Stabilität unserer Opernreportoires werden könne, wenn es von anderen Tonsetzern von Ruf nachge ahmt würde. Zahlreiche Berichte, Anekdoten (aus den Unterrichtsstunden Bruckners), Personalien, Besprechungen, ergänzen das ausgezeichnet gelungene erste Heft, dem neben einem schön empfundenen Liede von RückloS ein neues Klavierstück von Max Reger als Musikbeilage beigegeben ist. Die „Neue Musik-Zeitung', deren Preis von 2 M. im^ Quartal sehr wohlfeil zu nennen ist, empfiehlt sich selbst. Probehefte versendet

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Datum: 23.12.1903
Umfang: 10
schweren Kerkers ver urteilt, weil er in unglaublich roher: Weise seinen eigenen Vater mißhandelt und körperlich schwer verletzt hat. Promotionen. An der Jnnsbrucker Univer sität wurden zu Doktoren der Rechte promoviert die Herren Alexander Natter aus Wien, Silvius Radlher aus Primiero und Alfred Reitmayr aus Traunstein. Gin neues Kehrerblatt, die „TirolerLehrer zeitung', soll Mitte Jänner erscheinen. Es wird zwar als Fachblatt angekündigt und „größte Un abhängigkeit' versprochen. Tatsächlich scheint

der kirchenseindlichen Menge um so sicherer rechnen, je greller und pikanter seine „antiklerikalen' Leistungen sind. Kein anderer Stand wird in der radikalen Presse systematischer heruntergesetzt und verleumdet, als der geistliche. In den wenigsten Fällen gelingt es, den Vater der Verleumdung zu ent decken und zur Verantwortung zu ziehen. So wan dern die apokryphen Produkte von einer Zeitung in die andere, und der radikale Meister des Stils reibt sich im Verborgenen lustig die Hände über seine verleumderische

Zeitung' vom 19. August und 1. September 190A erschienenen Artikel Haben die Vorstehung des Vereines „Rainerum' veranlaßt, gegen mich klagbar aufzutreten. Ich sehe ein, daß die in , den erwähnten Artikeln enthaltenen Angaben nn- , wahr sind/ und erkläre, daß ich diesem Vereine und seiner Vorstehung nichts Unehrenhaftes oder Unpädagogisches nachzusagen weiß. Ich erkläre serner, daß es nicht wahr ist, daß die mit der Erziehung und Aussicht betrauten Ordensschwestern sich Überschreitungen

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