5. Juni 1920 ,tzs is aber gar nix dabei,' führte er weiter aus: ,,vs» einer Beleidigung ka Spur net. Sava ladibruder sag' i zan Beispiel, wenn Sö a Zeitung vorlesen und a politisches Wort net verstenga oder wann Sö beim Schuhausziehn mit'n Schnürriemen uwaband'le, mit an Wort, an Savaladibruder kann i bald jemand haß'n, ohne böse Absicht, meiner Söl'. Und den Baldinger werd i schon ganz sicher net beleidigen, z'weg'n was denn? Er is g'müatli, unter- haltlich, dischkussiv und g'sällig — kurz
deiner Empfindlichkeit kommen m'r vielleicht no' in die Zeitung. Du wirst schon seg'o, wie weit daß d' kommst mit deiner Klagerei; die G'müatlichkeit iV Wie» wirst net umbringen, Bamschabl übereinander — hätt' i bald g'sagt.' Und damit trennte sich die Kaffeehausgesellschaft. T:ro:?r Boi'sdlzl?. bekannt sein. Es mag sein, daß zu den Gerüchten die Tatsache Veranlassung gegeben hat, daß seit geraumer Zeit viele österreichische Offizier e aus Wien sich nach Ungarn begeben haben, weil sie diesseits der Leitha sub
st ist e nz loK sind und sich entrechtet fühlen. In die ungarische Armee könnten sie aber nicht aufgenommen werden, weil nach dem Reglement nur ein Eintritt für jene Per sonen möglich ist, die schon vor dem Jahre 1918 das ungarische Bürgerrecht erworben haben. Seite 5 Sie ungar. OWerswerbungen in Oesterreich. Von ungarischer Seite geht der „Wiener All gemeinen Zeitung' eine Darstellung der durch die Note des Staatskanzlers geschaffenen Lage zu, in der es u. a. heißt: An amtlichen ungarischen Stelleu