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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 26.04.1884
Umfang: 8
11 ll B-ze», Samstag, den 2«. April 1884. Ein interessanter Prozeß. ' Anläßlich der bekannten Kaminski - Assaire schrieb am 6. Februar 1883 die »Deutsche Zeitung' ungefähr wie folgt: ^ ^ ^ „K am ins ? i' und Wolski > die Männer, welche ihre Provision nicht erhalten haben, sind gerichtet; wann wird der Tag des Gerichts für jene kommen, die ihre Beute schon in Sicherheit gebrächt haben?' - Dieser Tag ist jetzt auch angebrochen und zwar merk würdiger Weise zuerst gerade für den Herausgeber

der ^Deutschen Zeitung'^ Am vergangenen Dienstag, 22. April kam nämlich vor dem Wiener Schwurgericht die Ehrenbeleidigungsklage des Redakteurs Herrn N. Recheis von den „N. T Stimmen' gegen Heinrich Reschauer, Reichsrathsabgeordneten und Herausgeber der „Deutschen Zeitung' zur Verhandlung. ' Die unglaubliche Unverfrorenheit, mit der liberale Blätter aus Anlaß der Kaminski-Affaire die konservative Partei angriffen, bewog endlich die „N. T. Stimmen' im März des Vorjahres zu der Enthüllung, daß aus dem Kaminski

-Fond die „Neue Freie Presse' 30.000 Gulden und die „Deutsche Zeitung' 6000 fl. „Bethei ligung erhalten habe. Die „N. F. Presse' reagirte auf diesen Vorwurf kluger Weise gar nicht. Anders handelte die „Deutsche Zeitung'. In einer RedaktionSeMärung bezeichnete sie diese Mittheilung als „Verwegenheit', als „infame Verleumdung', als „nichtswürdige, der niedrigsten Gesinnung entsprungene Lüge' bezeichnete. Die selbstveHändliche Folge war die Klage wegen Ehren beleidigung. . Die Untersuchung zog

Bureau's Herrn Professor Edmund Stix darauf aufmerksam gemacht, daß es nöthig sei, die „Deutsche Zeitung' > welche damals eben eine Herrn Baron Schwarz sehr feindliche Stellung einnahm, zu gewinnen. Als Mittelsperson zwischen Herrn Pro fessor Stix und der „Deutschen Zeitung' fungirte Herr H. Schirmer und es hieß/ ein Betrag von 5000 fl. werde erforderlich sein, um die „Deutsche Zeitung' zu gewinnen. Herr Baron Schwärzj dem dieser Betrag etwas zu hoch erschien, ersuchte seinen Bauleiter, wo möglich

an seiner Weigerung und so wurde der volle Betrag von 5000 fl , welchen Baron Schwarz zu diesem Zwecke Herrn Professor Stix angewiesen hatte, von letzterem gegen schriftliche Empfangsbestätigung an Bernhard Fischer ausgezahlt und von diesem an die Administration der „Deutschen Zeitung' abgeführt. Bernhard Fischer behauptet zwar, daß dieser Betrag für Texteinschaltungen in Angelegenheit der galizischen Transversalbahn gegeben wurde und er stützt sich hie be! auf den Inhalt, der von ihm 'verfaßten Quittung

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 01.09.1923
Umfang: 8
der Schlachtfelder und verstießen immer wieder gegen die von ihnen angeblich verfochtenen Grundsätze. Oberschle sien ist ein Beispiel dafür. Frankreich verrannte sich in eine Wahnidee der „Kriegsentschädigung' und übersah, daß ihm, de^en Name mit dem Revolu- bohrte, da hielt man mir wieder entgegen: „Ja, lesen Sie denn keine Zeitung? Es hat doch lang und breit dringestanden!' Und da fiel mir wieder ein, daß man in solchen Fällen „Hammel' sagt, und ich sagte es zu mir selbst. Uno es schien

noch nicht. Und wie er mir meinen Steuerzettel unter die Nase hielt und ich über den hoben Steuerbetrag sast in eine Ohnmacht bester Qualität, beinahe noch Frie dens-Ohnmacht, fiel, meinte er: „Hätten Sie halt den Vorauszahlungstermin eingehalten, dann wärs bedeutend billiger gewesen. Ja, lesen Sie denn keine Zeitung?' — Und da hatte ich wieder den Eindruck, als ob man in diesem Falle den Aus ruf „Hammel!' anwenden könne und als ob man mit dem Abbestellen der Zeitung an sich selbst zum Taschendieb würde. Und dann Passierte

mit so einem Gerippe, und — Weiter bin ich nicht gekommen, denn der Taver hat mir eine markenfreie Pfundwatsche gegeben, und hat nichts gesagt als: „Die Anna ist seit acht Tagen meine Frau! Ich denke, du hast die Anzeige in der Zeitung gelesen?' Und das war mir beinahe so unangenehm, wie der Gruß, den ich einem anderen Bekannten an seinen vor fünf Tagen gestorbenen Großvater auftrug. Und als ich schließlich erfuhr, daß ich einen frischgekauften Bedarfsgegenstand bedeutend billiger hätte

im A u s ve r k a u f bei N. N. haben können, sofern ich nur das große Zeitungsinserat gelesen gehabt hätte, da machte ich Wochenbilanz, nnd ich rechnete ohne Mühe ans, daß die Abbestel lung der Zeitung eine von jenen „Ersparnissen' ge wesen war, bei denen man ganz ungeheuerlich drauf zahlt. -Ich habe die Zeitung schleunigst wieder abonniert. Und ich rate allen, die sich mit Abschiedsgedanken von ihrer Zeitung tragen: „Um Gotteswillen nicht! In Eurem eigensten Interesse nicht!' Denn ganz abgesehen davon, daß die Zeitung ein unentbehr liches

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 07.05.1884
Umfang: 8
betreffenden Bauconsvrtium dienlich zu sein. Der saubere Handel, der durch Vermittlung eines gewissen Professor Stix und des Agenten Schirmer zwischen Baron Schwatz und dem RedÄteür des volkswirtschaftlichen Theiles der' edlen „Deutschen Zeitung' geführt wurde, ist nun gelegentlich der vielbesprochenen Kaminski-Affaire vöN den kath. „Neuen Tiroler Stimmen' in Inns bruck aufgedeckt und dem Publikum ' zur Illustration liberaler Preßverhältnisse mitgetheilt worden. Aus das hin warf sich nun die „Deutsche

Zeitung' in die Brust, erklärte ^ die Angaben des Tiroler kath. Blattes kurzweg als „erbärmliche, der niedrigsten Gesinnung entsprungene Lüge - und Verleumdung'.. - Allein der Redakteur der „Neuen Tiroler Stimmen', Herr Recheis, ließ sich da durch nicht einschüchtern, sondern stellte gegen Reschauer als Redakteur der „Deutschen Zeitung' wegen obiger Ausdrücke Klage aus Beleidigung, um damit die Wahr heit der „Schweiggeld-Affaire' vor dem Gerichte dar- zUthun, nachdem die „Deutsche Zeitung

darzustellen und die' von Baron Schwarz in drei Raten gegebenen 7000 fl. als eine Art Parteisubvention zu bezeichnen, beziehungsweise als pure freundschaftliche Geschenke an die „Deutsche Zeitung'.. Auf Befragen des Präsidenten gab Herr Reschauer zu, daß die be treffenden Beträge unter dem Titel „Subvention' und für „Texteinschaltungen' verbucht wurdetu Unter den „Texteinschaltungen' sind lobende Artikel über die Ver gebung der galizischen Transversalbahn an Baron Schwarz zu verstehen

, die im redactionellen Theile der „Deutschen Zeitung' erschienen, nachdem bezeichnender Weise vor der „Betheiligung' das Blatt gegen diese Vergebung losgezogen hatte. Zeuge Dr. Weiß, liberaler Abgeord neter und Freund Reschauer's,' gab letzterem Namens des Baron Schwarz 1000. fld „Betheiligung'. Vor Gericht suchte auch Weiß die Sache als Parteisubvention und ohne Anspruch auf Gegenleistungen gegeben hinzu stellen. Zeuge fand übrigens — recht ehrend für die Wiener Presse —- es für selbstverständlich

, daß „Be theiligungen' an die Zeitungen gegeben würden; es sei dies „Üsus' und er finde nichts Jncorrektes hiebei. Baron Schwärz war persönlich nicht zur Verhandlung er schienen, sondern es wurde sein schriftliches Zeugniß ver lesen! Danach habe er auf Vorschlag des Dr. Weiß der „Deutschen Zeitung', weil diese „nothleidend' sei, die Beträge von 1000, 5000 und 1000 sl. gegeben und zwar auf Conto des Dispositionsfonds der gälizischeN Transversalbahn. Namens des Anklägers sprach dann Dr. Porzer und geißelte

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Volksblatt
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Seite 7 von 10
Datum: 17.10.1908
Umfang: 10
- und Zirchenfeindlichen Presse gar emsig die Werbetrommel gerührt wird. Kirchenfeindliche und den politischen Grundsätzen der großen Mehrheit unseres Volkes entgegengesetzte Blätter werden dem Volke unter allen möglichen Vortäuschungen und Versprechungen serviert, und die Fälle, wo mit sauer verdientem Gelde Schundware von Zeitungen in katholischen Familien abonniert wird, sind leider gar nicht selten. In zedes katholische Haus eine katholische Zeitung! Da erinnere ich mich eines sehr interessanten

und be merkenswerten Vorfalles, der sich in bezug auf Halten und Abonnieren katholischer Zeitungen vor nicht langer Zeit in einer Ortschaft am Bodensee ereignete. Kehrten da an einem schönen Nachmittag Zwei Damen, eine ältere und eine jüngere, in einem Gasthause ein, nahmen im Garten am See Platz, bestellten sich Kaffee und etwas zu lesen. Der dienstbeflissene Gastwirt beeilte sich und über reichte den Damen alsbald eine Zeitung. Die altere Dame nahm das Blatt zur Hand und gab es sofort wieder zurück mit der Frage

: „Haben Sie keine andere Zeitung?' Der Gastgeber war etwas überrascht, und ehe er sich noch besonnen, wurde ihm die Frage: „Sind Sie katholisch?' And auf die etwas zaghaft bejahende Antwort des Gastwirts erklärte die Dame dann bestimmt: „Ich bin protestantisch und wundere mich, daß Sie als Katholik die . . Zeitung' in Ihrem Hause halten und Ihren wohl größtenteils katholischen Gästen dieses Blatt als Lektüre vorsetzen. Ich bin seit Jahren auf die . . . (es wurde ein katholisches Tagblatt genannt) abonniert, und zwar deshalb

, «eil ich eine gläubige Protestantin bin, die an einer jeden positiven Christen glauben verletzenden Freimaurerzeitung keinen Gefallen haben kann.' Dann setzte sie hinzu: „Wäre ich aber Abonnentin der,... Zeitung', dann würde ich dieses Blatt trotz pastoreller Emp fehlung sofort aus dem Hause jagen, seidem es offen und raffiniert die Freimaurerei verhimmelt. Ihr Katholiken seid viel zu geduldig, ihr ljaßt euch alles bieten!' Damit erhoben sich die beiden Damen, bezahlten dem verdutzt dastehen

oder ein sogenanntes unabhängiges Blatt bestellt, sondern Gleichgültigkeit und Unbedachtsamkeit und die Sucht nach einer neuen Zeitung. Man bedenkt immer zu wenig, daß man durch Abonnieren solcher Zeitungen die ein heimische gutkatholische Presse indirekt schädigt. Je mehr man sie aber unterstützt, desto eher wird sie auch in den Stand gesetzt, ihre Aufgabe zu ersüllen und ihre Leser allseitig zu befriedigen. Eine Zeitung soll nicht stillestehen, sondern mit Unterstützung ihres Leserkreises fortschreiten

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 16.12.1885
Umfang: 8
- sind ebenfalls Juden^ z.! B.lMterlAndem der! ^Schlesischen Presse', Schott-' länder^vjJni Posen p sind .die beiden zHauptblätter „Posener.ZeituNg'5 und' .^Ostdeutsche Zeiwng' im jüdi schen Sinne und -'durch Juden redigirt; in. Mann heim ! existitt nur ein Blatt, welches nicht durch Juden redigirt: !wird, : und daß die für Süddeutschland sehr einflußreiche ^Frankfurter Presse.' größtentheils verjudet ist, ^gibt ja-die ^^Ostsee-Zeitung'! selbst zu^ Aber nicht Mv-die größern Provinzial-Zeiwngen

, sondern auch die kleinen.Lokalblätter gehen^ insbesondere in den.preußischen Stammpropinzen immer mehr in jüdische Hände über und geht auch hier offenbar das Judenthum plan- und zielb^oußt stetig vor, welchem Umstände von Seiten der staatserhaltenden ! Elemente durchaus mehr Aufmerksam- keit- gewidmetlwerdeNj müßte. Im Uebrigen ist es nicht immer nöthig, Gaß .eine Zeitung> um im Mischen Smne redigirt -zu werden, - von Juden bedient werden muß. Die bei den größer» Blätter mittelst des Börsen- und Annoncentheiles, bei den kleineren

durch den letzteren von Seite des Judenthums ausgeübte Zensur ist eine, so gründliche, daß dieselben in der Regel gezwungen werden können, weit mehr Rücksicht auf die jüdische Minorität, wie auf ^die . christliche Majorität der Bevölkerung- zu nehmen, wie die gute „Ostsee-Zeitung' als Börsenblatt recht wohl wissen? wird. - - Das jüdische Bankhaus Blei ch r ö d e r so l l alle in ü b er 50 Ze i t un g e n verfügen. Aber nicht nur die Tagespresse, sondern auch .die periodisch. erscheinenden illustrirten

und nicht illustrirtey Zeitschriften der Unterhaltungsliteratur und selbst die . Fachzeitungen u. f. w. gehen immer mehr in / .Mische Hände. Mer oder verfallen jüdischem Einflüsse. So der gesammte Halberger^che Verlag in Stuttgart„Ueber. Land und Meer', die „Jllustrirte Mlt' die ^Jllustrirte Chronik der Zeit'^ u. s. w-Auch unsere Modezeitungen sind zum größerett Theil jüdische Reklame-Blätter, geworden: so unter Andern die in Berlin erscheinende und angeblich in ivv.l)M Exem plaren verbreitete illustr. Damen-Zeitung

, indem an der dort erscheinenden „Neuen Züricher Zeitung' verschiedene Jsraeliten thätig sind und dieselbe im jüdischen Sinne redigirt wird, während die ^Zürcher Post' als eine Filiale der jüdischen „Frank furter Zeitung' gilt./ Was andere schweizerische Zeitungen betrifft, »st der Redakteur des: „Sozial-Demokrat' Hude und sind u. A. an der „Neuen Gesellschaft' und der ^Tage -Wacht^ israelitische Mitarbeiter thätig.// Nicht unerwähnt dapf hier noch bleibm, „daß die Haupt rädelsführer der von Genf aus betriebenen

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 28.07.1886
Umfang: 8
4! ll Bvzen, Mittwoch, den 28. Juli 1886. Die und die ,Deutsche Zeitung.' M Schreibebrieflich an dÄ» „graußen Mann' von der daitschen ^ - ach von ainem Daitschen.) Großer Unbekannter, Sie nehmen es Uicht Übel, daß. ich als unbekannte Größe Sie Nicht mit einem voller klingenden Nämm änr^>e ; es ist mir beim besten Willen nicht möglich Ihren in der Wissenschaft jedenfalls glän zenden Namen zu erfahren, ja offen gestanden, ich weiß nicht nur Ihr Bisir nicht zu öffnen, ich kenne

nicht einmal die Helmzier, die Sie in der publizistischen Welt als Held vom Tintenfasse tragen, ja mir Aermsten ist nicht einmal bekannt, ob Sie als ständiger Leitartikler oder nur als Correfpondent — oder wohl gar als Redakteur der deutschen Zeitung — leben und leben , lassen. Das Eine weiß ich von Ihnen—und das nur aus einem „klerikalen' Blatte — aus der Beilage zu Nr. 85 des „Volksblatt für Stadt und Land' vom 16. Juli 1886. — Sie haben letzthin in der „Deutschen Zeitung' ein Urtheil abgegeben

eines Redaktems oder Correspondenten der „Deutschen Zeitung' nicht decken; wo immer diese Mängel sich finden, sind wir Lenöthiget zu erklären, daß Oberflächlichkeit, Leichtsinn, und eine gehörige Dosis Unverfrorenheit einen nicht ichönen Bund geschlossen haben. Einer jener Herren, über die Sie mit solch' hanZ- Rechtmäßiger Vornehmthuerei den Stab gebrochen^ hat ur eiker Votlesung aus einem englischen PMizisten den Satz citirt: „Heutzutage werden Millionen Menschen geboren und steigen wieder ins Grab

und der Auszug aus derselben, den er unter dem Titel „UeäuUa tkeologiae 6vZm.' veröffentlichte; die Erstere hat seit kaum einem Jahr zehnt 5, Letztere seit etwa 5 Jahren 2 Auflagen erlebt; es dürfte somit Hurter, dessen Dogmatik bald in den meisten inländischen, und vielen ausländischen Lehran stalten eingefühlt ist, nur in diesem Werke beiläufig ebensoviel Leser zählen, als die deutsche Zeitung; fragen Sie übrigens, wenn Sie's interefsirh bei Hurter's Ver leger (Wagner, Innsbruck) an, ob der Verlag

von öurters Werken ihn in ähnliche Finanzcalamitäten ge bracht hat, wie sie bei der „Deutschen Zeitung' vor gekommen. — Von Hurter herausgegeb en sind ferner: .eov. I^essü lid. äe summa bono, Freiburg 1868; >. Mamas sermaues, Innsbruck 1874. Jungmann, sollte Ihnen schon deßwegen nicht nur iekannt, sondern lieb sein, weil er feine Vorlesungen in !>eutscher Sprache hielt, und seine Werke in der näm lichen Sprache geschrieben, also jedem deutschen Manne zugänglich sind. Es sind folgende: Aesthetik

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 09.10.1912
Umfang: 8
wiederum die Hauptleid tragenden sein. Das ist tief zu bedauern. In mancher Hinsicht scheinen wir in Bozen einer wirt schaftlichen Krise entgegenzugehen. Es M deshalb Äußerste Vorsicht jedensallS sehr angezeigt. Neuer Redakteur. Die heute zur Ausgabe gelangte Nummer der „Bozner Zeitung' zeichnet alsverantwortlichenRedakteurHerrn KarlD omenigg. Derselbe war schon srüher einmal Redakteur dieser Zeitung. Unfall eines Motorradfahrers. Der in der Ziegelfabrik in Siebeneich als Mechaniker an gestellte

- und Frauenblatt der Monarchie steht beute die „Familien- und Moden-Zeitung für Oesterreich- Ungarn'. Einer der schönsten Vorzüge, denen die „Familien- und Moden-Zeitung für Oesterreich-Ungarn' ihre Beliebt heit und große Verbreitung verdankt, liegt in der Viel seitigkeit und Reichhaltigkeit des Programms. Sie ist in ihrem praktischen Teil eine Frauen« und Modenzeitschrift mit zahlreichen Moden«, Wäsche- und Handarbeitsmodellen zur Selbstanfertigung, sie bringt in ihrem hauswirtschaft lichen Teil viele

erprobte Kochrezepte und praktische Rat schläge und ist ferner in ihrem unterhaltenden Teil eine alle Gebiete des Wissens, der Kunst und des öffentlichen Lebens berücksichtigende Familien-Zeitung mit erstklassigen Romanen, reich illustrierten, belehrenden Artikeln, sowie mit einer farbenprächtigen Kunstbeilage in jedem Heft. Bei aller Reichhaltigkeit und Vielseitigkeit kostet die „Fami lien- und Moden-Zeitung für Oesterreich-Ungarn' nur 24 Heller wöchentlich. Alles Nähere wolle man aus dem unserer

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Volksblatt
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Seite 2 von 16
Datum: 25.10.1879
Umfang: 16
Zeitung' verbreiteten und, wie ich höre, auch vom Magistrate getheilten irrige» Ansicht, als ob durch daS schiedsrichterliche in Sachen Altman» contra Stadt gemeinde Boze« pcto. KasernbaueS erflossene Urtheil daS von Ersterem eingeklagte Guthaben nur um 2686 st. 84 kr. öst.W. herabgemindert worden sei, erlaube ich mir als städtischer Vertreter in diesem Pro zesse folgende den Akten entnommene Aufklärung zu ertheilen. Der Irrthum wurde allerdings durch die eigenthümliche Abfassung

fl. 60 kr. im schiedsrichterlichen Urtheile wurden ihm zu erkannt . . . . . . . 35.677 fl..07 kr. daher durch den Prozeß richtiger ein Ab- ^ ^ strich von 4294 fl. 53 kr. erzielt wurde. Boze», am 20. Oktober 1879. Dr. Johann v. Zallinger. Die Anträge deS StadtmagistrateS gehen »un dahin, dem Bau meister den schuldigen Betrag sofort zahlbar anzuweisen und den AuSspruch der Schiedsrichter in der „Bozner Zeitung.' und „Tiroler Volksblatt' zu veröffentlichen mit dem Bemerken, daß die Be gründung der Schiedsrichter beim Magistrate

zu Jedermanns Ein sicht aufliege. — Dr. Würzer: wünscht Jemand das Wort. (Niemand meldet sich.) Wenn nicht, so.... Zallinger: In formeller Beziehung erlaube ich mir zu be merke», daß die Anträge deS StadtmagistrateS früher beschlossen wurden, als die Aeußerung deS Dr. v. Zallinger vorlag. Dr. Würzer: Diese Aeußerung deS Dr. v. Zallinger ist zunächst eine Polemik gegen die «Bozner Zeitung', welche in ihrer „bekannten Objektivität', die sie besonders in dieser Frage in so seltsamer Weise an den Tag legte

, am vorigen SamStag einen Artikel brachte, der geeignet war, dem Publikum eine nicht richtige An schauung über diese Angelegenheit beizubringen. Mir scheint, man sollte bei Veröffentlichung des Schiedsspruches in der „Bozner Zeitung' auch diese Berichtigung des Dr. v. Zallinger bekannt geben. Zallinger: Ich brauche Ihnen nicht zu sagen meine Herren, daß ich kein Freund der „Bozner Zeitung' bin und hätte darum keine Ursache, Sie zu hindern, diesem Blatte eine Art Berichtigung zu schicken; allein

mir scheint, der Artikel der „Bozner Zeitung' ist nicht von solcher Wichtigkeit, daß wir demselben die Ehre erweisen sollte», ihn zum Gegenstande der Beschlußfassung dieses Gemeinde-. auSschusseS machen. Der Artikel ist das nicht werth. Wmn wir uns i» eine ZeitungSpolemik einlassen wollten, so müßten wir auch «och wenigstens einer andern Stelle desselben gedenken, welche nicht minder als die vom Hrn. Vicebürgermeister gerügte geeignet ist, im Publikum irrige Anschauungen zu verbreiten

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Volksblatt
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Seite 6 von 6
Datum: 21.01.1874
Umfang: 6
Beilage zum .Tiroler Volksblatt' Nr. v. Bozen, 18. Jänners .(DerKaiser vön^ Deutschland ist h a l t d o ch kran k.) Während die „Kölnische Zeitung' uns die gefälschte päpstliche Bulle bringt, welche die neue Papstwahl regeln soll, veröffentlicht die „Volkszeitung' von Köln eine Correspondenz aus Berlin, welche sehr ernsthaftem Natur ist. Sie bringt die trau rigsten Nachrichten von dem Befinden des Kaisers von Deutschland. Sie sagt, der-arme Kaiser sei von einer Blutanhäufung, und Ent zündung

es jcht so unglücklich. > > Die ° genauute^Zeitung, der wir die ganze Verantwortlichkeit dieser Nachricht überlassen, welche aber, was wohl zu bemerken ist, wegen Verbreitung dieser Nachricht nicht confiskirt wurde, fügt noch bei, daß wenn irgend ein Bluterguß dieser Hirnhäutchen auf das Gehirn sich ergeben sollte, der Kaiser eines plötzlichen Todes sterben könnte. Gewiß beten jene Bischöfe, die jcht in Preußen so verfolgt werden, und besonders der am meisten verfolgte Erzbischos von Posen

der Etsch, 19. Jänner. (Vom Vergiftuttgs- versuche in Treviglick) Die Bozner Zeitung hat letzthin den Priester, von -dem 'man sagt, daß er den Vergiftungsversuch an mehreren Priestern mit dem Opferweine in Treviglio begangen habe und^ der äuch wirklich als der muthmaßliche Missethäter eingezogen wurde, als einen Ultramontanen ^ hinstellen Wollen. Sie entnahm diese Nachricht, wie sie sagt^ dem „Osservatore cattolico', der in Mailand '«MM 'imd^ welch«'' den Aachen.Porgang umständlich er-^ zählt

. Mein die Bozner Zeitung hat entweder den „Osservatore cattolico' nicht verstand^, wo er von der politischen Gesinnung des Priesters sagt, oder Acht selbst gelesen, sondern die Nachricht einer andern Zeiwng entnommen uud ist daher getäuscht worden; sonst hatte sie vielleicht den ganzen Vorfall mit Schweigen übergangen. Weil sie Run eine Frage an das ^Tiroler Volksblatt' richtete, so wollen wir ihr dieselbe beantworten und ihr zeigen, weß Geisteskind der erwähnte Priester ist, und zwar mit den ganz eigenen

Worten der von ihr zitirten Quellendes ^.Osservatore cattolico'. „Da sieht man wieder^, schreibt die gysianyte Zeitung, „waS öle Pfgffen thun, ^ werden jetzt aus tausend Kehlen die Priesterfresser schreien. Aber ohne zu erröthen, kann ich 'euch m's Angesicht sagen : Meine liberalen Herren, Freidenker und Protestanten! Ihr könnt, euch dieser Waffe gegen die -Priester nicht bedienen; denn i. des. unglüMche Priester Baronio war einer der Eurigen, ein inniger Freund der Evangeliums diener, 'er lernte

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 24.09.1902
Umfang: 8
lische Presse durch die katholischen Vereine und durch alle Katholiken überhaupt hervor. „Zu nächst ist es erforderlich', schreibt er, „die am Orte erscheinende katholische Zeitung zu unterstützen, damit diese in der Lage ist, allen Ansprüchen zu genügen und vor allen Dingen einmal so frisch, wenn es sein muß, aufzutreten, wie es die katho lische Sache erfordert. Es kann vorkommen, daß ein Lokalschmerz unterdrückt wird, weil sonst die Existenz des betreffenden Blattes zu sehr gefährdet

wird und zwar aus dem einfachen Grunde, weil die Katholiken das Blatt nicht gehörig unterstützen. Wenn ich wünsche, daß meine Zeitung sich zu meinen Gunsten energisch ins Zeug legt, dann muß ich auch dafür sorgen, daß dieselbe Abonnenten und Inserate hat.' Trifft vorstehende Klage nicht auch bezüglich unserer konservativen Blätter zu? Der Verfasser führt dann nach einer Bespre chung des Vorganges, wie man Inserate sammeln soll, und was von gegnerischer Seite alles geschieht, fort: „Die ganze Agitation kann systematisch

, welche sich von der Annonzierung in katholische Zeitungen sernhalten, ausfindig zu machen, über die Mittel zur Gewinnung derselben zu beraten und das Re sultat dem Verleger, der katholischen Zeitung mit zuteilen, dem dann das weitere überlassen bleibt; dieser Vorgang sei für die Mitglieder von großem Nutzen, denn „schließlich kommt die ganze Agitation uns selbst wieder zugute, da ein gutfundiertes Blatt auch gute Ho norare für gedi egene Mitarbeiter zahlen kann; also der Text wird besser und wir können mehr aus der Zeitung

ist jedoch die Sicherstellung der Arbeitsfähigkeit des Abgeordnetenhauses. Nach dieser Richtung stehen nämlich jetzt die Dinge nicht zum Besten, da die jungtschechische Obstruktions drohung immer lebhafter austritt. Soviel bisher verlautet, wird Herr v. Körber den wildgewordenen böhmischen Löwen mit einigen Zuckerln in Form von Zugeständnissen auf dem Schulgebiete, zu zähmen versuchen. Es wird also wieder geschachert kaufe stets eine katholische Zeitung, genau so pünktlich, wie jeder Jude sein Tagblatt

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Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 14.04.1900
Umfang: 10
H e-.t- 2 »Tiro^ Volksblatt' 14'. April 190V deutsche Rundschau' versäumt es seit neuester Zeit kaum in einer Nummer, den Abg. Prade mit einer ironischen Blume zu bedenken. Neulich soll ÄZolf in Reichenberg sogar öffentlich gegen Prade gesprochen haben. Deutschland. (Graf Ballestrem in Rom.) Die Anwesenheit des Reichstagspräsidenten Grasen Ballestrem in Rom wird von der Berliner „National-Zeitung' mit der Flottenvorlage in Ver bindung gebracht. Sie schreibt: „Die Audienz

der protestantische Präfect von Saint-Flour dem be drängten Maire bei und hinterbrachte die Sache dem Ministerpräsidenten Waldeck Rousseau. Dieser ließ sich nicht lange bitten, sondern sperrte dem Pfarrer die Bezüge. Russland. (Forderung an China.) Die „Frankfurter Zeitung' meldet aus New-York: Hier ist über Tacoma die Meldung eingelaufen, Russland habe von China die Concessionen für die Bahnstrecken von Luhan nach Honänfu und von Kalgan nach Peking verlangt. Russland habe auch ferner die den Engländern

der Be gegnung der beiden Kaiser wird aber dadurch um so weniger abgeschwächt, als sie eine mehrtägige Dauer haben soll. (Deutschradicale „Wahlrechtsräuber'.) In den Ruf vom „Wahlrechtsraub' hat niemand mit größerer Wollust eingestimmt als die Schönerianer; die „Ostdeutsche Rundschau' wetterte Arm in Arm mit der „Arbeiter-Zeitung' gegen die christlichsocialen „Volksfeinde', indem sie den Entwurf der neuen Wiener Wahlordnung als ein Muster von Parteiegoismus, Freiheitsseindlichkeit u. s. w. erklärten. Leider

will es nun das Unglück, dass die Schönerianer auch in einem größeren Gemeinwesen, in Graz nämlich, die herrschende Partei sind und dort ebenfalls die Neuordnung der Gemeindewahlordnung in die Hand nehmen müssen. Es liegt auch bereits ein Entwurf von dieser Seite vor, von dem die „Arbeiter-Zeitung' leider sagen muss, dass die Wiener Christlichsocialen durch die „Niedertracht der Grazer Radicalen' übertrumpft werden. Der Entwurf nimmt nämlich auf die Personal- Einkommensteuerträger gar keine Rücksicht und knüpft

das Wahlrecht in den drei Wahlkörpern an eine Leistung von 200, 120 und 40 Kronen Gemeindesteuern, also ein bevorzugtes Wahlrecht nur für die sehr hoch besteuerten Besitzenden: Die „Arbeiter-Zeitung' spricht daher mit Recht von einer geplanten „Entrechtung aller Besitzlosen und Kleinbürger.' Die dicke Freund schaft zwischen der Kornblume und der rothen Nelke in Graz dürfte einen nicht unbeträchtlichen Stoß erlitten haben. (Wolf und Prade.) Zwischen Wolf und Prade scheint eine alte Feindschaft

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Volksblatt
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Seite 1 von 12
Datum: 14.02.1903
Umfang: 12
, halbjährig IL 3.30, ganzjährig IL 6.60; mit PostVersendung im Inland vierteljährig X 2.30, halbjährig X 4.50, ganzjährig It 9.—. Für Deutschland ganzjährig, Mk. 10.—; für die übrigen Länder des Weltpostvereines ganzjährig Frk. 16.—. Einzelne Nummer 12 K. .. Bozen, Samstag, ^. Februar O03. XI^II. Jahrgang. Der Heutigen Wumm er liegen die „Sonntags Wlumen' Wr. 3 Lei. Unsere Proleflantensreunde und ihre Helfershelfer. Also endlich einmal! So mußten wir ausrufen, als wir in der gestrigen „Bozner Zeitung

' aus Bad Elster (Sachsen).' Also aus Sachsen kommt der Retter. Die „Bozner Zeitung' sollte sich doch scheuen, durch einen Sachsen in ihren Spalten Toleranz predigen zu lassen. Weiß sie denn nicht, daß man in Wechselburg, welches bekanntlich in Sachsen liegt, ein ganzes Jahr hindurch durch Geld strafen und Gendarmerie Katholiken unmöglich ge macht hat, ihren Sonntagspflichten zu genügen? Weiß sie nicht, daß Sachsen das Land ist, welches sich weigert, dem Toleranzantrage zuzustimmen

, welcher den Katholiken im Reich Gerechtigkeit geben möchte und vom Reichstag angenommen wurde? Wahrlich, unkluger hätte es die „Bozner Zeitung' nicht angehen können, als einen Sachsen zum Toleranzprediger zu bestellen. Doch unser Sachse weiß ja auch zwei Beispiele,' daß man in seiner Heimat sehr duldsam ist. Er erzählt, wie man in seiner Heimat und in der benachbarten Stadt den Katholiken entgegenkomme. Man muß uns schon verzeihen, wenn wir solche Nachrichten etwas skeptisch aufnehmen, denn wir sind schon hie

mit dem Deutschen Reich ver- Sind das friedliche Leute, die zuerst in ^Wiken sich als „Los von Rom'-Hetzer bewährt nnd nun zu uns kommen und Kirchen bauen wollen? Sind das friedliche Leute, die der Leiter der „Los von Rom'-Bewegung zu uns schickt und bei uns arbeiten heißt? Das wird doch auch die „Bozner Zeitung' einsehen, daß wir das nicht glauben, und sie wird begreifen, wenn wir diesen Leuten mißtrauen und ihre Pläne unausgeführt sehen wollen. Damit steht und fällt alles, was der Herr Artikelschreiber

auf den Toleranzantrag ist also hier so wenig statt haft, wie in der „Bozner Zeitung'. Auch scheint das Blatt, wenn es in Österreich für die Prote stanten Bewegungsfreiheit verlangt, ganz zu ver gessen, welch große Freiheit denselben in den letzten Jahren in Böhmen eingeräumt worden waren. Wäre etwas Ähnliches im Reiche möglich gewesen? Und wie haben sie diese Freiheit mißbraucht, welches Unheil 'ist durch diese Freiheit in Böhmen ange richtet W /irden? Das Blatt sollte doch einsehen, daß wir dieses Unheil in Tirol

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Seite 4 von 10
Datum: 16.07.1898
Umfang: 10
Seite 4 „Tiroler VolkSblatt' 16. Juli 1893 mag auch durch einen entgegenstehenden UsuS, wie er in I. Instanz durch einen Sachverständigen festgestellt worden ist, nicht aufgehoben zu werden. Jornbirn. Gestern starb hier der bekannte Socia listenführer Coufal. Möge Gott feiner Seele gnädig sein. Ob er einen geistlichen Beistand auf seinem Todbette verlangte, ist bisher noch nicht bekannt. Woher die Hetze? Die Hetze, welche die „Bozner Zeitung' und andere ihr geistig verwandte Blätter

gegen den katholischen Clerus und diejenigen Tiroler, welche dem Gebote ihres geistlichen Oberhirten, des hochwürdigsten Fürstbischofes von Trient, Folge leistend, die „Bozner Zeitung' aus ihrem Hause verbannten, veranlasst mich als Ausländer, da das Freimaurer-Organ sich als Sprachrohr aller Fremden, insbesondere der Reichsdeutschen, ausspielt, zu einigen Betrachtungen, die ich als langjähriger Freund und Gönner des Tirolerlandes und seiner biederen Be wohner nicht umhin kann, in dem „Tiroler Volksblatt

in den Bergen, die Wacht am Rhein besorgen wir schon draußen im Reich! Sollen die österreichischen, die Tiroler Priester sich auch anbetteln an den Staat, der in den Zeiten des Culturkampfes die katholische Religion innerhalb der schwarzweißen Grenzpfähle am liebsten ausgerottet hätte? Sollen sie mit Judasdienste leisten, das, Land zu verrathen, für das Tausende ge blutet, für das der edle Sandirirt gestorben? Das thun sie nimmermehr — und darum der Hass! Die „Bozner Zeitung', die sich jetzt so unschuldig

gekränkt.. Was blieb dem Kirchsnfürsten übrig, als eine Ahndung solcher Angriffe aus die Religion, wollte er ^ nicht selbst A.rgernis bei den Gläubigen erregen und hatte er nicht das Recht, nicht die Pflicht dazu? Sehr richtig wurde aus der glän zenden Protestversamn^lung vom 29. Juni in Bozen dargelegt, dass in kirchlichen Dingen nicht die Süd mark, nicht die Mehrzahl des Bozner Gemeinderathes nnd auch nicht die „Bozner Zeitung' die maßgebende Stelle ist, über Recht und Unrecht zu entscheiden

, aus die sich besonders die Herren Radikalnationalen soviel zu gute thun, dass sie die Mitmenschen geflissentlich in ihrem Erwerbe zu schädi gen suchen, weil sie ^hrem Gewissen Rechnung tragend, dem Befehle des geistlichen Oberhauptes folgend, eine religionsfeindliche Zeitung abbestellten, dass sie die Fremden vom j Besuche von Gasthäusern abhalten, in denen ihr Hetzblatt nicht aufliegt, wie sie es dem Wirte des ^Batzenhäusl' und andern machten. Gewiss nicht. Und nun zum Schlüsse! Wie Sie in Ihrem geschätzten iBlatte

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Seite 1 von 4
Datum: 13.01.1864
Umfang: 4
»o kr. Oefterr.' Währ. Briefe »nd Velder »erden tranco erbeten. Dritter Jahrgang. Bozen, Mittwoch, den IS. Jiinner. 1864. Das andere Gleichniß. i Bozner Zeitung Nr. 4. vom 7. Jänner. Wir haben in der letzten Nummer unsers Blattes die Besprechung desselben unsern Lesern angekündet,/durchgehen wir nun Satz für Satz den betreffenden Artikel. Die Bozner Zeitung hat diesmal der Geistlichkeit den Fehdehändschuh offen hingeworfen, wohlan wir wollen ihn aufnehmen — ein Blatt, das mit seinem Liberalismus so groß thut

, darf ohnehin ein offenes und freies Wort Niemanden verargen. Die Bozner Zeitung schreibt: „Nicht der gesammte hiesige Klerus war damit einverstanden, daß man aus Anlaß des v. Scherer'schen Legates dem Armenhause den geistlichen Beistand versagte,' — Möge uns doch die verehrte Nachbarin auch sagen, wie Viele von den 70 Welt-, und Ordenspriestern der Stadt damit nicht ein verstanden waren? Sie wird auch die Gründe wissen warum? -7- man sage uns auch diese. Uebrigens würde dieser Umstand zugleich

zc. ganz vorzüglich bekümmert habe; man hat ja nie ein Hehl daraus gemacht, im Gegentheil es jederzeit als Ehren sache . angesehen und betrieben. Der Bozner Zeitung werden ihre Freunde für dieses Demento einen schlechten Dank wissen. — Der Nachsatz zu diesem Vorsatze lautet dann: „Ist es, fragen wir, Auf gabe des katholischen. Klerus sich zurückzuziehen, das Feld zu räumen, und den weitern Fortgang der Dinge dem Zufalle anheimzustellen? Jeder Vernünftige wird diese Frage mit Nein beantworten müssen

testanten herein, von der Stadtobrigkeit die Hauptmacht dieser fremden Einwanderer dorthin postirt werden würde „in das Armenhaus nämlich' — das wußten wir bisher nicht, darüber hat erst die Bozner Zeitung Licht verbreitet? — Jetzt können wir uns die Hast und den Aerger, womit man gegen die versuchte Ablehnung des Scherer'schen Legats eiferte, ganz leicht erklären. Armes Blattwas werden deine Freunde dazu sagen, daß du so aus. der Schule schwätzest! — Doch nun zur Hauptsache. — - ' ' ' . ^ Das Gleichniß

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Seite 2 von 10
Datum: 19.07.1913
Umfang: 10
ist eine namhafte Erhöhung der Kavallerie, der österreichischen wie der ungari schen Landwehr beabsichtigt, zum Teile als Ersatz sür jene Mannschaften, die an die neusormiete Land- Wehrartillerie abgegeben wor en sind. Die Hnellenforfchung der »»Kozner Zettnng'. Vor einigen Wochen machte sich die „Bozner Zeitung' (Nr. 146 vom 28. Juni 1913) daS Ver gnügen, unter der Überschrift: „Ein Tagebuch über Alexander Borgia und seinen Hos' die tatsächlich traurigen Ereignisse an der Wende des 15. Jahr hunderts breit

Skandalsucht verrate und im Einzelnen keinen Glauben verdiene. Gerade den Bericht von dem skandalösen Tanzfeste bezeichnet der von der „Bozner Zeitung' angerufene leidenschaftliche Protestant Gregorovius (Geschichte Roms, VII., 4. Aufl., S. 633 ff.) als Anekdote. jBurchard nahm in fein Tagebuch auch gegen den papstlichen Hos gerichtete Klatsch und Schmähartikel auf, wie z.B. jenes 1501 im Druck erschienene Pamphlet, das alle früheren Angriffe gegen die BorgiaS übertraft So erscheint das Tagebuch BurchardS

nichts anderes als eine Schmäh- schrift, aus der in jüngster Zeit eine „freie' deutsche Uebersetzung angefertigt wurde. Und eine Auslese aus diesem Quark bot die „Bozner Zeitung' den vielfach katholischen Lesern am Vorabend deS Festes der Apostelfürsten Petrus und Paulus, offenbar um damit das ganze Papsttum zu verhöhnen. Denn selbst dem gegenwärtigen ehrwürdigen Nachfolger des hl. Petrus wird der ganz unberechtigte Vorwurf gemacht, daß er „heute noch die damaligen Proteste gegen daS Babel am Tiber mit einer Borromäus

Encyklika bekämpfen möchte.* Wahrhaftig, mit dem berührten Artikel hat sich die „Bozner Zeitung' eine Heldentat ge leistet; sie ist die unfehlbare AuSlegerin der Schmutz literatur, sie die alleinberechtigte Wahrerin der Sittlichkeit; an diese Geschichtsquelle mögen sich jene „emsigen Forscher' wenden, welche in den Sumpf deS Irrtums geraten wollen. Für den Katholiken gelten inbezug auf den unglücklichen Papst Alexander VI. die Worte Papst Leos I.: „Die Würde deS heiligen Petrus geht

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Seite 4 von 10
Datum: 17.03.1900
Umfang: 10
und Sittlichkeit absichtlich vernichten wollen. Den Ver- theilern dieser Schandschriften ist man bereits aus der Spur. Sobald dieselben ermittelt sind, wird ohne Ver zug die Anzeige bei Gericht erfolgen. Gramin, 15. März. (An den Traminer Correspondenten der „Bozner Zeitung'.) Nachdem ich am 11. Februar l. I. im „Tiroler Volksblatt' erklärt hatte, dass ich mich gegen die in der vom Bischöfe verbotenen „Bozner Zeitung' nicht wehren kann und darf, wurde unter der hiesigen Be völkerung die Ansicht verbreitet

, „dass dieS nur eine AuSrede sei, die niemand Ernst nimmt; wenn der Traminer Pfarrer die Erlaubnis erhalten hat, die Zeitung zu lesen, kann er ja auch um die Erlaubnis anhalten, sich gegen dieselbe zu vertheidigen.' Um jede Ausrede abzuschneiden, habe ich am 16. Februar beim hochwürdigsten Fürstbischöfe in Trient um die Erlaubnis angehalten, mich gkgen fort währendem grundlosen Angriffe in der „Bozner Ztg.' öffentlich vertheidigen zu dürfen. Am 23. Februar habe ich durch den Herrn Provicar Dr. Hutter

wörtlich folgende Antwort erhalten: „Der hochwürdigste Fürstbischof wünscht sehr, dass Sie sich nicht vertheidigen; daS gilt Nicht bloß für jcht, sondern auch für die Zukunft.' DaS Original liegt beim Gefertigten zu jeder manns Einsicht auf. Dieser ausdrückliche Wunsch des Bischofes ist für mich selbstverständlich Befehl, gegen welchen ich nicht handeln darf. Die ganze Bevölkerung von Tramin sieht also, dass ich gegen die fortwähren den Anarisfe in der „Bozner Zeitung' wirklich wehrlos und hilflos

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Seite 3 von 8
Datum: 08.08.1900
Umfang: 8
, sonst könnte er nicht solche, die ganze Corporation entehrende Berichte schreiben. Es stehen uns so viel glänzende Recensionen von dieser Reise zur Verfügung, dass es wohl nicht nothwendig ist, einen weiteren Commentar darüber zu bringen. Indem ich für die Aufnahme obiger Zeilen danke, zeichne ich achtungsvollst für die Meraner Bürgerkapelle Der I. Vorstand: Joh. Aschberger. Won derGtsch, 3. August. („Freie deutsche Schule') betitelt sich eine für Lehrer in Wien er scheinende Zeitung. Druck von Franz Schöler, verant wortlicher

Redacteur Rudols Rehling. — Durch Zufall kamen mir zwei Nummern dieser Zeitung in die Hände, und welchen Wert das Blatt habe, das ersah ich gleich schon an den ersten Zeilen auf der ersten Seite, wo es aus beiden Exemplaren wörtlich heißt: „Alle jene säumi gen Zahler, welche sogar noch die Bezugsgebüren von 1898 und 1899 schuldig sind, fordern wir zum letzten- male auf diesem Wege auf, endlich ihrer Pflicht nach zukommen.' Also die Abonnenten selbst schätzen das Blättchen so niedrig, dass sie sechs

Kronen nicht be zahlen wollen für einen solchen „Schmarrn.' Dafür würdiget aber der Staatsanwalt der „Freie, deutsche Schule' einer sehr großen Ausmerkfamkeit, denn am Kopfe beider Nummern steht mit fetten Lettern: „Nach der Beschlagnahme zweite Auslage.' Von „Folge' 13, wurden acht Zeilen beschlagnahmt, von „Folge' 14 107 Zeilen. Eine Rubrik dieser Zeitung betitelt sich „Streiflichter'. Und wahrhaftig, diese Rubrik wirft ein grelles Streiflicht auf sich und die Zeitung selbst. Di erste Aufschrist

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Seite 8 von 10
Datum: 04.05.1912
Umfang: 10
8 Seite Zur Lehrerfrage in Tirol. (Eine Richtigstellung.) In einem Artikel aus Kaltern über „die Logik der ,Tiroler LeHrer-Zeitung' in Nr. 33 des „Tiroler Volksblatt' findet sich die Bemerkung, daß der „Deutsche Südtiroler Lehrer verein' vor gar nicht langer Zeit dem kirchenfeind lichen „Deutsch-österreichischen Lehrerbunde' beige treten sei. Der jüngst abgetretene Obmann des „Deutschen Südtiroler Lehrervereines' fühlt sich bemüßigt, gegen diese Bemerkung Stellung zu nehmen

hat und 3. weil es nun Pflicht der Mit glieder sei, die „Deutsch-österreichische Lehrer-Zeitung' zu halten. Und er behielt recht: es wurde beschlossen, nach Wien zu melden, daß das Kind vom 30. Juni 1885 wieder lebt und wegen seiner großen Not um Unterstützung bittet. Hocherfreut berichtet die Mutter, die „Deutsch-österreichische Lehrer-Zeitung', in ihrem Briefe Nr. 8, vom 15. April 1910, Seite 126, dritte Spalte: „Im letzten Drittel des verflossenen Jahres begann es sich in der Lehrerschaft Südtirols zu regen und der Bund

befaßt sich eingehend mit den End zielen des „Allgemeinen Tiroler Lehrervereines' und mit den Grundtendenzen der „Tiroler Lehrer- Zeitung'. Der Verfasser, der offensichtlich in Schul- und Lehrerfragen sehr genau Bescheid weiß, weist auf Grund gewisser Vorkommnisse und Erscheinungen nach, daß der „Allgemeine Lehrerverein' vom Klerus nicht mehr als unparteiische Standesorganisation angesehen werden kann, daß dieser vielmehr genötigt sei, „in ihm ein Institut zu sehen, das die Liberali sierung

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Seite 4 von 8
Datum: 06.12.1905
Umfang: 8
ihre Kinder hüteten, als daß sie sie Zeitung schreiben ließen!' — Jede Zeile verrät ihren Urheber. Wo das Gebiet journalistischer Schärfe aufhört und — um mit einem bekannten Liberalen zu sprechen — das der Tölpelei und Flegelei anfängt, setzt bekanntlich die Meisterschaft des Heinrich Richter ein. Er ist deshalb auch nur unter dem Namen des „Zinggener Scharsrichters' populär. Wenn auch verschiedene Blätter, z. B. erst unlängst die „N. T. St.', seinen geistigen Tiesstand schlagendst dokumentierten, müssen

, daß er jene, die ihn bei seinen Luftschlösserbauten nicht unterstützen, in liebens würdigster Weise „Kinder' benamst. Dagegen pro testieren wir schon ganz energisch. Wer eigentlich ein politisches Kind ist, beweisen am besten die Reden des Brixner Druckereileiters. Eine derselben ward auch im Monat Mai im „T. V.' mitgeteilt (viäo „Gallimathias') und das dürfte auch der Grund sein, warum er dieser Zeitung den Vor wurf macht: sie sei „politischen und unpolitischen Kindereien stets gerne zugänglich'! Als Brixener sind wir in keiner Weise

gegen den Bau der Grödner Lokalbahn. Aber wir wollen, daß nicht ins Blaue hinein gearbeitet wird, wir wollen, daß die Pläne von Fachleuten und nicht von unbe rufenen Köpfen geprüft und durchberaten werden. Jede Zeitung, die nicht so gescheit ist. Herrn Richter einfach zu ignorieren, hat das Recht, zum ange führten Projekte Stellung zu nehmen. Denn so weit sind wir denn doch noch nicht, daß wir uns die Paschawirtschast eines — Richter gefallen laffen müssen. Und damit vorläufig: -- Basta! Brixen,4. Dezember

eines Friedhofes denken und plant selben beim neuen Schulhause, wo auch die neue Kirche hinkommen soll. Die „Meraner Zeitung' ist hiedurch nervös geworden, sie klagt, daß da wieder ein Friedhof ins bebaute Gelände kommt. — Die Gemeinde Moos in Hinterpasseier hat ihrem Kuraten hochw. Herrn Martin Platter, der kürzlich sein 40jähriges Priester jubiläum stierte, das Ehrenbürgerrecht verliehen. — In Algund wurde Herr Josef Bertisch, Partie führer beim Bahnbau, mit Marie Götsch, Hauser tochter von dort, getraut

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Seite 7 von 10
Datum: 12.02.1910
Umfang: 10
abgefaßt, daß beim heutigen Rechtsschutz der Presse ein Vorgehen gegen eine solche Verdächtigung, solange sie nicht in bestimm terer Form ausgedrückt werde, nutzlos wäre. Darum die anfängliche Reserve. Unterdessen hatte ein pro testantisches Hetzblatt in Böhmen, die „Egerer Nachrichten', obige Korrespondenz der „VolkS- zeitung' zum Abdruck gebracht, woraushin der Priester-RechtSschutzverein sür Oesterreich durch seinen juristischen Vertreter Erkundigungen einzog und das Blatt aus Grund der Erhebungen

zum Widerruse gezwungen wurde. Erst Ende Dezember, als die gesetzliche Frist zur Verfolgung der „VolkS- zeitung' abgelaufen war, kam das Pfarramt zur Kenntnis, daß im genannten Berichte der „Volks- zeitung' Gries bei Bozen gemeint sei und wurde auch der Name des angeblich verführten Mädchens genannt. Um mit einem Schlage die ganz grund lose Beschuldigung niederzuwerfen, wurde die ärzt liche Untersuchung deS Mädchens verlangt, welche, wie zu erwarten, die vollständige Unwahrheit der Verdächtigung

» «ach Sizilien. Für den diesjährigen Ver kehr des Berlin—Neapel ExpreßzugeS zwischen Neapel und Sizilien wurden folgende Anfangs termine sestgesetzt: Neapel—Palermo: erste Abfahrt von Neapel Sonntag, den 13. Februar, erste Abfahrt von Palermo Sonntag, den 20. Fe bruar. Neapel—Giardini—Taormina: erste Abfahrt von Neapel Dienstag, den 15. Februar, erste Abfahrt von Taormina Freitag, den 18. Fe bruar. Vom Justizdieuste. Die „Wiener Zeitung' meldet: Der Justizminister ernannte zum Landes gerichtsrate

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