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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 19.05.1869
Umfang: 8
aus fielen, fv daß die Bozner Zeitung ans Mangel an „direkten Mit theilungen' nur die beiden sehr abweichenden Berichte der N.T. St. und des grell färbenden Jnnsbrucker Tagblattes bringen Konnte, und selbe, durch ein paar ungeschickte Ausfälle gegen das Tiroler Volks blatt zu würzen suchte. Natürlich glaubt die Bozner Zeitung mehr dem Berichte des gesinnungsverwandten Jnnsbrucker Tagblattes, welches erzählt, man habe dem Kommissär Fauststöße auf die Brust gegebeu, was nicht wahr ist, und dies veranlaßt

sie, dieBozner Zeitung, zu folgender Deklamirübung: „Also nach dieser an hl. Stätte verübten Gewaltthat ertheilte der Dekan*) den Thätern den Rath brüderlichen' ') Durch eine perfide Entstellung wird hier dem Herrn Oekan, der das durch die unerwartete Auflösung der Versammlung erregte Volk beruhigte, der Auf« Zusammenhaltens und den bischöflichen Segen. /Und das wagt Man bei unS-? zu Land Religion zu nennen! Und zu solchen skandalösen Auftritten und Versammlungen sind bei uns die Kirchen ausersehen

!*) Tiroler Volksblatt! geh' hin und kehr' vor der eigenen Thür!' Letztere Mahnung ist wohl sehr überflüssig; denn wenn die Bozner Zeitung dem Volksblalte irgendleinen Unrath, woran sie >nie^ Mangel hat, vor die Thüre warh so hat es denselben ordentlich weggekehrt. — Der-„Böthe' bringt einen Bericht über den Vorgang, den dieBozner Zeitung in ihrem Unverstände eine Mirchenrevolte5 (!?) nennt, „aus authentischer Quelle,' wie sich' auch/ leicht. aus der Fassung merken läßt. Freilich ist diese Quelle

wird diesfalls näheres Licht bringen. Bezeichnend, für den' Bericht des „Bothen' Nr. 109 ist auch, daß darin nichts gesägt wird, daß der Herr Kommissär, nachdem er die Versammlung als aufgelöst erklärt, später doch wieder dos Weiterreden gestatten wollte/ Warum ist 'dies nicht erwähnt?' / ^ Bozen, 14. Mai. (Der Schuß auf das Kruzifix) Er lauben Sie mir, daß ich Sie auf folgenden Artikel der Berliner Voß'schen Zeitung aufmerksam mache. Dieses protestantische Blatt enthält die Erzählung einer in Westpreußen

durch ein Seiten- gäßchen der empörten Volksmenge entzog, ist ebenfalls wahr. ;/ - : Die Schützen-Zeitung schreibt, daß unter allen ehrlichen Leuten nur eine Stimme der Entrüstung („über diese Schmach') herrscht. Ja so ist's; aber es fragt sich nur worüber? Doch ich will der Unter suchung nicht vorgreifen, die schon im Gange ist. —/Sie! werden schon in den N. T. St. gelesen haben, daß. die Statthaltern den hiesigen katholischen Zweigverein kraft § 24 deS Vereinsgesetzes auf- gelöst hat. . munterung

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 17.04.1886
Umfang: 8
' in London wurde gekauft, in die „'kimes' wurde als Berichterstatter ein Mann aus dem Preßbureau gebracht. Einem Herrn Rudolf Lindau, sollen zur Beeinflussung der Pariser Blätter 50.000 Thlr. zu Gebote gestanden M. Sogar in das die Deutschen in Rußland so heftig anfeindende Blatt Katkoffs, die „Moskauer Zeitung', ward eivzudringen versucht. Da die diesbezügliche Er klärung Katkoffs in der Nr. 263 vom 3. Dez. 1869 sehr merkwürdig ist, sei mit dieser der Schluß gemacht ; sle lautet: „Daß man von Berlin her

Versuche gemacht hat, sich unserer Zeitung zu bemächtigen, das ist wahr, und um hierfür den Beweis zu liefern, brauchen wir b'cht zu gefälschten Dokumenten unsere Zuflucht zu nehmen, wie die „Norddeutsche Allgemeine' unterstellt; wir überlassen ihr die Ehre des Gebrauchs derartiger Beweisstücke. Unser Dokument ist ein lebendiger Mensch, dieser lebendige Mensch ist der General Schweinitz, Wesener preußischer Militärbevollmächtigter in Peters burg und jetzt Gesandter in Wien. Wir habm das Vergnügen

Geschäfte M?» Woher kommt aber diese Lähmung des Ge- ^ ^ doch Geld genug im Lande vorhanden ist? vackdie übertriebene zu hastige Sucht übertriebene Libera- unserer Zeit daran schuld? —Ich glaube die Wurzel des Uebels zu finden. Freunde in Petersburg an uns mit einem von der ihn bevollmächtigenden Persönlichkeit kommenden Vorschlage, eine fortlaufende Reihe von Artikeln in unserer Zeitung abzudrucken, die man uns von Berlin aus zustellen würde. Es wurde ihm gesagt, daß er solchen Vorschlag vergeblich

machen würde. Nach einiger Zeit kam ein neuer Vorschlag. Dienst für Dienst; es soll uns nun mitgetheilt werden, daß wenn wir Berliner Artikel offiziös in unserer Zeitung erscheinen ließen, so würde man da gegen in allen dem Grafen Bismarck untergebenen deutschen Zeiwngen Mittheilungen und Correspondenzen jeder Art abdrucken, ganz wie wir sie durch die aus ländische Presse in die Welt zu schicken für nöthig errachten dürsten. Auch dieser Vorschlag konnte nicht angenommen werden.' — Nachdem Katkoff diesen Vor schlag abgelehnt

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Volksblatt
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Seite 6 von 12
Datum: 21.04.1877
Umfang: 12
darauf aufmerksam zu machen und auf gerichtliches Einschreiten der Postbehorden zu dringen. Letzteres geschah denn auch und wurde vorerst das Verbot der Weiterverbreitung der betreffenden Nummer verhängt. Dieses Verbot hatte, nachdem die Zeitung allent halben verbreitet war, eigentlich keinen — für uns erkennbaren — practischen Zweck,. und konnte für die tief verletzten katholischen Ge müther keinerlei Genugthuung oder Beruhigung darin liegen. Deß halb richtete der confervative Landtag von Vorarlberg

eine wohlmoti- virte, energische Interpellation an die Regierung, ob dieselbe Hierinfalls nichts weiteres vorzukehren gesonnen sei? Die Interpellation ist unsers Wissens bis heute noch nicht beantwortet, wol aber wurde, wie von verläßlicher Seite behauptet wird, die preßzerichtliche Weiter verfolgung der Zeitung vom k. k. Kreisgerichte angeordnet. — Wenn die bereits mit dem Verbot der Weiterverbreitung betroffene „Feldk. Ztg.' schon über die landtägliche Interpellation sich so ungeberdig benimmt

man dieses auch, d. h. die Verurtheilung —, in liberalen Kreisen, wo das be zeichnete, rabiate Gebahren der „Feldk. Zeitung' höchlich mißbilliget wird, wie sich denn die „Verfassungsfreunde' schon längere Zeit über ihre eigene „Stimme' im Geheimen schämen, und zwar mit vollem Rechte, was allerdings noch zu einem guten Zeichen für sie genommen werden mag. — Uebrigens sind wir auf den Austrag der Sache begierig: die Geschichte hat ihr Interesse für confervative Kreise. —. Unser Landtag wird Ende dieser Woche die laufende Session

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