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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 24.11.1866
Umfang: 8
, damit man sehe, daß jetzt für den König von Italien nicht mehr, als vor 10 Jahren für den Kaiser von Oesterreich geschehen ist. Sonderbares Zusammentreffen! Die Ankunft des Kaisers erfolgte im Nov. 1856, wie des Königs von Italien im Nov. 1866. Die „Venetianische Zeitung' vom 23. Nov. 1856, erschien damals im festlichsten Gewände, und kündigte die Ankunft I. I. M. M. folgen der Massen an: „Erwartet von der lebhaftesten Ungeduld, „begrüßt von dem freudigen Zurufen einer unüberseh- „baren Volksmenge

, unter dem Geläute aller Glocken „der Stadt und dem Donner der Kanonen langten I. I. M. M. an.' Darauf folgt eine umständliche Beschreibung der Ankunft I. I. M. M., die um so schöner gewesen sein mag, da I. I. M. M. auf dem k. k. Dampfer Elisabeth von Trieft kommend von der Meeresseite, Ihren Einzug in Venedig hielten, wo wegen des viel größern Raumes Tausende von Gondeln in der ausgewähitesten Pracht, und feenhafter Gruppirung I I. M. M. am Lido erwarteten. Nachher bringt die ...Venetianer' Zeitung zwei

Gedichte, eines in lateinischer, das andere in italienischer Sprache, welche, was Schönheit und Herrlichkeit anbelangt, nichts zu wünschen übrig lassen. Ja in dem Uebermaße der Freude kann die „Venetianer Zeitung' nicht Worte genug finden, um würdig von dem Kaiser zu sprechen. In der Numer vom 26. Nov. kehrt sie nochmals zur Schilderung der Fest lichkeiten zurück, die bei jener Gelegenheit veranstaltet wurden, die mit denen verglichen, welche jetzt dem neuen Ankömmling gegeben wurden

. Die ganze Stadt frohlockt und. ist stolz, die geheiligten Per sonen Eurer kais. Majestät und der aUergnädigsten Kaiserin in ihren „Mauern zu besitzen; aber diesen Jubel, den EnreMajestät „von allen Seiten wahrnehmen, ist nur ein schwaches „Bild jener Wonne, welche meine Mitbürger üder Kies „glückliche Ereigniß empfinden.' Die kais. Gondel^ schreibt die „Veneti mer, Zeitung' von damals weiter, in welche I. J. M. M. bei den öffentlichen Gärten gestiegen waren, nahte sich jenem staunens werthen Denkmale

venetian. Größe, dem Dogenpalast, des ses Er haltung vorzüglich der Großmuth der österr. Kaiser zu verdanken ist, und dessen geräumige obern Gallerten für die umzählbare Menge, die sich dahin versammelt hatte, zu klein wareNj während die Loae von den vornehmsten Damen und von seiner Eminenz dem Cardinal Viale Prelä, Erzbischof von Bologna, besetzt war, und so fährt die „Venetianische Zeitung' fort weiter und weiter zu erzählen, bis I. M. M, in die Markuskirche einzogen, wo vom Patriarchen das?e Demo

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Volksblatt
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Seite 6 von 10
Datum: 09.03.1898
Umfang: 10
und ungetheilter Beifall belohnte die lobenswerte Mühe des Vortragenden, dem auch vonseite des Sectionsvbmannes der Tank der Versammlung votiert wurde. Todesfälle. Den 4. März starb hier Herr Josef Lintner, Güterbesitzer und Weinhändler in der Kapu zinergasse im Alter von 74 Jahren. — Sonntag den 6. d. starb hier die Kutjchersgattin, Frau Barbara Maier, geb. Pattis, nach längerem Leiden im 55 Lebensjahre. Sie kennt stch nicht aus ! Wer? Die „Bozner Zeitung'. Der Artikel in der vorigen Nummer des „Tiroler

vollin haltlich nachdrucken. Vielleicht finden die Leser oen Zusammenhang zwischen den beiden Namen heraus. Die „Bozner Zeitung' hätte sich nicht so aufzuregen brau chen. Der Artikel gibt nur eine kurze Uebersicht über die Vorbereitungen, den Verlauf und das Ergebnis der Wahl. Gnrwesen. Die Meraner Fremdenliste Nr. 53 verzeichnet 5080 Partcien mit 8557 Personen. In Meran üben 42 Aerzte ihre Praxis aus. Dtteraner Nolksschanspiele. Für die aus wärtigen Besucher der berühmten Meraner Volksschau- spiele

des neuen Cabi- netcs. Bis Ernennung des neuen Ministeriums hat das bisherige die Geschäfte weiter zu führen. Wten, 6. März. (C.-B.) Die „Wiener Zeitung' veröffentlicht solgende vom 5. März datierte kaiserliche Handschreiben: Lieber Freiherr von Gautsch! Ich finde mich bestimmt, die voll meinem Gesammtminiilerinm sür die im Reichs- rathe vertretenen Königreiche und Länder erbetene Demission in Gnaden zu gewähren. Zugleich verständige ich Sie, dass ich den Geheimrath Fran^ Grasen Thun -Hohenstem

Bildung des neuen Ministeriums ehestens ent gegen. Wien, 8. März. (C.-B.) Die „Wiener Zeitung' veröffentlicht ein überaus huldvolles Handschreiben des Kaisers all Baron Gantsch, worin der Kaiser denselben in Würdigung der von ihm dargelegten Gründe von seinem Posten enthebt und daran erinnert, dass er unter schwierigen Verhältnissen Mit patriotischer Hm- gebuug und Treue dein Rufe des Kaisers be reitwillig folgeüd, durch unermüdliche Pflichter füllung um Krone und Staat sich neue Ver dienste erworben

der eisernen Krone erster Classe unter Vorbehalt ihrer Wiederverwendung. Der Kaiser spucht Loebl in neuerlicher Anerkennung seiner pflichl- getreuen und mit opferwilliger Hingebung ge leisteten ausgezeichneten Diensten den Dank und die volle Anerkennung aus. —- Die „Wiener- Zeitung' veröffentlicht ferner die kaiserücheu i Handschreiben, womit die neuen Minister ernannt, j beziehungsweise wieder ernannt werden. Wien, 8. März. (C.-B.) Das „Fremdell blatt', sagt, das neue Ministerium besprechend

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Volksblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 19.02.1873
Umfang: 6
seiner physikalischen und chemischen Untersuchung der Friedhofserde aufführte, denn die Resultate dieser Untersuchung hat er in seinem Gutachten an anderer Stelle deutlich und präcis genug auseinandergesetzt, als daß noch Jemandem außer der Bozner Zeitung Zweifel darüber aufsteigen könnten. Sie kann überhaupt über diesem Gutachten nicht mehr ruhig schlafen, unsere wahrheitsliebende Frau Base, weil durch dasselbe das berühmte Gutachten unseres höchstehrenwerthen Landessanitätsrathes in ein so eigenthümliches Licht

die Erde an einer entsprechenden Stelle des Friedhofs gewonnen wurde', d. h. daß nicht Friedhofs- sondern eine andere Erde eingesendet wurde, mit andern Worten :- daß die betreffenden Herren einen Betrug be gangen haben. Heißt das aber nicht die Ehrenhaftigkeit derselben angreifen? Beileibe nicht! denn die Bozner Zeitung erklärt diese unsere Behauptung knrzweg für Lüge! Wahrlich, es geht nichts über die ämtliche Ueberwachung! Deßhalb ertheilen wir ihr den freundlichen Rath, sich einer solchen je eher

also nochmals in aller Freundschaft eine ämtliche Ueberwachung. Die Bozner Zeitung müht sich ferners sichtlich ab, auch den beigezogenen Arzt als Parteimann zu bezeichnen. Sie möge sich beruhigen: dieser gehört nicht zu unserer Partei, sondern er wurde als ärztlicher Sachverständiger gerufen. Ueberhaupt scheint sie bestrebt, die ohne alle Noth mit den Haaren herbeigezogene Friedhofsfrage als Parteisache darzustellen, was sie gewiß in der That nicht ist. Denn wir sind überzeugt, daß die ganze Bevölkerung

, daß alle in den von der „Bozner Zeitung' veröffentlichten Gutachten gegen unsern Friedhof angeführten Gründe auf Irrthum und Unwahrheit beruhen, und es dürften diese Beweise seiner Zeit auch zur Kennwiß des Publikums gebracht werden. Ueber die Competenz des Pfarramtes, worüber die Bozner Zeiwng gleichfalls instruktive Vorlesungen ertheilt, auf dem Friedhofe, welcher unbestrittenes Eigenthum der Kirche ist, ämtliche Handlungen vorzunehmen, und z.B. die Friedhofserde wissenschaftlich unter suchen zu lassen

, wollen wir mit der Bozner Zeitung keine unnützen Worte mehr wechseln: ihr steckt nun einmal die fixe Idee der ! allein unfehlbaren ämtlichenUeberwachungim Kopfe, und ! fixe Ideen sind ja gemeiniglich unheilbar. ^ Bon der Talfer, 17. Febr. (Die Abdankung des Königs von Spanien.) Seitdem die spanischen Zeitungen die Nachricht von der Abdankung des Königs Amadeus gebracht haben, fragt man sich ziemlich allgemein, was ihn denn zu diesem so folgen schweren Schritt veranlaßt haben mag. So viel man aus den Blättern

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Seite 10 von 10
Datum: 17.03.1877
Umfang: 10
Scheere hatte die Actienaesellfchaft — denn eine solche war Besitzerin der Zeitung — geliefert; ich benutzte die Scheere der Hausfrau und mußte fast tätlich dieses Instrument zum Schneiden und einen Stuhl zum Sitzen reclannren. Mein Redactionstisch war ein halbrundes,, kleines, wackliges Ding, das nicht einmal einen Fuß hatte, sondern als Spiegeltischchen an der Wand befestigt war; wenn ich die,Kölnische oder ,Frankfurter Zeitung^ ausbreitete, konnte ich ganz bequem einen Flächenraum von det

Leuten besucht und belästigt, oft in der größten und dringendsten Arbeit aufgehalten — und grob werden ist nun einmal meine Sache nicht. Ein großer, stattlich aussehender Herr erschien, der sich mir als Theaterdirector vorstellte. Ich bat ihn, Platz zu nehmen, allein es war kein Stuhl vorhanden. „Sie sind wohl,' fragte er süß lächelnd, „der neue Redacteur der — Zeitung?' — „Jawohl.' — „Sie haben in der gestrigen Nummer Ihres Blattes eine Kritik über das Theater veröffentlicht, die mir allzuscharf

, mit goldener Brille und Glaceehand- schnhen, stellte sich mir als Professor und Mitglied des Aufsichtsrathes der Zeitung vor. Dem mußte ich natürlich eine halbe Stunde opfern. Nach eini gen allgemeinen Redensarten meinte er, die Revision müßte doch sorgfältiger gelesen werden, denn die gestrige Nummer enthalte zu viele Druckfehler. Das Der „uilliouale Aulschnmug. zweiten Male, und ich hörte eine schwere' Stimme fragen: „Ist der Re dacteur nicht zu Hause?' — „Ich glaube doch, Herr Commissar,' ant wortete

endlich in später Stunde fertig, — und die Zeitung richtig am folgenden Tage gerade dieser Rundschau wegen confiscirt; meine Vorahnung war eine zu treffende gewesen. Der ganze Satz der Nummer wurde von dem Com missar mit dem Pince-nez mit Beschlag belegt und nach dem Polizeibureau transportirt. ' Am nächsten Morgen saß ich wieder — als Zeuge und vereidigt — dem Untersuchungsrichter gegenüber, es handelte sich um d.sn Verfasser jenes Artikels, nach welchem die Polizei vergebens recherchirt

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Seite 1 von 4
Datum: 21.10.1863
Umfang: 4
«'mid malige Einrückunz so kr. Oesterr. Währ. Gelder «erden Iran» erbeten. Zweiter Jahrgang. Bozen, Mittwoch, den 21. Oktober. 1863. Cin Zufall, der nicht Zufall ist, oder die letzten Stunden des Herrn Ritter Peter Perego, Redakteur der Veroneser Zeitung. Der Ritter Perego, Redakteur der Veroneser Zeitung starb am 14. Oktober laufenden Monats. Wir haben bereits in der vorlebten Nummer gemeldet, daß er krank sei. Ueber seine Krankheit und über seinen Tod sind die verschiedenartigsten Gerüchte

im Umlauf; daher wird es gewiß allen gutgesinnten Publizisten von Interesse sein, den wahren Thatbestand zu hören, den nur mehreren von Verona an uns gelangten Briefen entnehmen. Die Neroneser Zeitung, die nie gut katholisch war, hat in den letzten Monaten entschieden gegen' alles Katholische und Kirchliche Partei genommen, und verunglimpfte die katholischen Bischöfe, wie den Säcular-und Regular-Clerus. Alles, was uns Katholiken heilig und ehrwürdig ist, besudelte sie mit den gemeinsten Ausdrücken

haben würden. Er hatte unmittelbar vorher gegen den Bischof von Treviso, von Ehioggia und den Fürstbischof von Trient ähnliche Artikel veröffent licht, weil sie in Ihren Hirtenbriefen vor der Lectüre der Roveretaner Zeitung warnten, — und gegen den bischöflichen Kapitel von Mine, welcher ein Ermahnungsschreiben an die Redaktion der gleichfalls kirchlichfeindlichen „Rivijta Friulana' richtete. Und während er diese Artikel schrieb, hörte er nicht auf zu erklären, daß er trotz aller bischöflichen Verbote, trotz

nehmen. Wahrhaftig. Gott nahm Einsicht und zwar schneller, als man zu denken wagte und auf eine schauererregende Weise. Am 11. d., d. i. am Sonntage, veröffentlichte man dieses Verbot von den Kanzeln aller Pfarrkirchen in Verona, und am Montag darauf erschien in der Veroneser Zeitung der erste Artikel betitelt .LituaÄone', in dem er mit den ausgesuchtesten Lästerworten gegen das bischöfliche Verbot loszog; der Schluß dieses Artikels erschien nicht mehr. Man glaubte die Ursache darin zn finden

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Seite 4 von 8
Datum: 24.09.1913
Umfang: 8
Mädchenschule. Die „Lienzer Zeitung' hat diese Bemerkung auf gegriffen und möchte wissen, von welcher Seite mehr agitiert wurde. Nun ist es ein offenes Ge- heimnis, daß von sozialdemokratischer Seite nicht nur für die weltliche Mädchenschule agitiert, sondern auch die Klosterschule verdächtigt wurde, während die Dominikanerinnen lediglich den Beginn der Schule bekanntmachten. Der ganze Ersolg der sozialdemokratischen Agitation war der, daß nur 132 Schülerinnen die weltliche Mädchenschule, da gegen 320

Schülerinnen die Klosterschule besuchten. AlleS das beweist wiederum, wie unnotwendig die neue Mädchenschule war und daß diejenigen Recht hatten, die gegen die Errichtung derselben prote stierten. Die „Lienzer Zeitung' verfolgt überhaupt eine merkwürdige Konsequenz. Vor Jahresfrist schrieb sie: „Ein Werben sür die städtische Schule soll nicht sein und nicht notwendig sein' und heute fordert sie dazu auf, da eS sogar Gemeindeangestellte wagen, ihre Kinder in die Klosterschule zu schicken. Allzu groß

ist und war das Wohlwollen der „Lienzer Zeitung' gegenüber den Klosterfrauen nie, wenn auch das Blatt in der letzten Nummer noch versichert: „Niemand neide der Klosterschule den Ersolg.' Als die Dominikanerinnen im heurigen Sommer eine über alles Erwarten gelungene Ausstellung von Handarbeiten in ihrer Schule veranstalteten, eine Ausstellung, die ungefähr 2000 -Personen aus allen Ständen besuchten und belobten, schrieb die „Lienzer Zeitung' darüber kein Wort. Diese absichtliche und nebenbei auch ungeschickte Ignorierung

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Seite 4 von 12
Datum: 24.12.1910
Umfang: 12
, 74 Jahre alt. Die Verstorbene war eine religiöse Frau und Mutter. Ihr Mann ging ihr schon im Jahre 1892 voran. Drei ihrer Töchter sind hier in den besten Verhältnissen verheiratet und tüchtige Geschäftsfrauen. Kaltern, 22. Dezember. (Moderne „Päda- gogik'.) In Nr. 152 der „Meraner Zeitung' spricht wieder einmal ihr „geleerter' Kälterer Be richterstatter und entpuppt sich diesmal als ein gewiegter Pädagog. Dieser Lehrmeister mit den großen Stiefeln hat mit seiner virtuos entwickelten Spürnase

herausgefunden, daß in Tirol die Kinder sexuell viel zu spät ausgeklärt werden. So auch in Kaltern, obwohl erst vor kurzem so eine Aufge klärte im 17. Lebensjahre von einem Kinde genas. Da sich die „schönsten' Seelen Kalterns in ihren „schrecklichen' Verfolgungen von Seite des „Kleri kalismus' an das „gesetzeskundige' Männlein zu wenden pflegen, das ihnen dann ein Rezept in irgend einer Sozi Zeitung vorschreibt, so tut dies auch der Vater des „geprügelten' Töchterleins. Und siehe da, der eifrige

Korrespondent veröffentlicht in der „Meraner Zeitung' den Namen des in seinem Herzen „gemarterten' Vaters ob der„ Prügel', die sein ebenbürtiges Kind erhalten. Nun kennt jedermann den Vater, der leider auch vor der Ehe seine sexuelle Ausklärung in Praxis übersetzte und mit seinen Kindern sehr häufig die Mildtätigkeit der , Gemeinde und anderer Personen in Anspruch nahm. Daß sich eine solche Tochter als „Lehrerin' ihrer Mitschülerinnen in sexuellen Dingen geriert, ist erklärlich. Jedoch möchten

wir den Pädagoger. keyyen, der eine solche Lehrmeisterin in der Schule duldet. WaS würden dazu anständige Eltern sagen ? Wsr wissen, in wessen Diensten die Feder des Schreibers der „Meraner Zeitung' steht. Latrinen, arbeite? sind die reinsten Jdealmenschen im Ver gleiche zu manchem Zeitungsschreiber, denn die ersteren führen den Kot hinaus, die letzteren aber bewerfen damit daS Lesepublikum, bis alles mit Gestank ersüllt ist. Tramin, 21. Dezember. (Generalver- sammlung der Schützenkompagnie.) Am letzten Sonntag

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 27.08.1921
Umfang: 8
Sekte 2 * In BudapeÜer Blättern soll, wie die »Frank furter Zeitung' Nr. 543 zu berichten weiß, aus Anlaß eines Leichenfunhes zu lesen sein: »Der Ermordete gehörte wahrscheinlich den gebildeten Klassen an, weil sein Anzug gewendet war.' * Die Londoner „Daily Mail' meldet, daß die Finanzkommisfion des Völkerbundes nach wie vor darauf bestehe, daß Oesterreich zuerst die Per sonalausgaben verringere, die Staatseinnahmen er höhe und die Ausgaben reduziere, ehe au eine großzügige Kredithilfe gedacht

ErzbergerS uud behauptet, daß eS falsch sei, daß die italienische Freimaurerei franzö sische Unterstützung genossen habe, oder Frankreich dem eigenen Vaterlande vorsngesetzt habe. Die Zeitung „Paese' hingegen bestätigt die Überweisung französischen Geldes während der italienischen Neu tralität und währenddes Krieges, sowie anch die Anwesenheit eines französischen Vertrauensmannes bei der italienischen Freimaurerei während des ganzen Krieges. * Der griechische Kriegsminister Theotokis

hat in einer Besprechung mit dem britischen Militär attache in Athen diesen eingeladen, ihn am 5. Sep tember in Angora zu besuchen. Obwohl es keines wegs feststeht, daß Theotokis imstande sein wird, diese Einladung aufrechtzuerhalten, würde die Tatsache, daß die Griechen tatsächlich nach Angora kommen, den großen moralischen Erfolg haben, daß die Herrschaft der Kemalisten zu existieren aufhöre. * Aus Neuyork wird der „Deutschen Allge meinen Zeitung' gemeldet: Wie die Finanzbeamten der Regierung mitteilen, find

empfangen. * Die „Wiener Zeitung' meldet: Der Bundes präsident hat dem Vertreter der österreichischen Re gierung beim Generalsekretariat des Völkerbundes in Genf, Legationsrat Emmerich Pflügel, den Titel eines Ministerresidenten verliehen. * Wie aus Neuyork gemeldet wird, fiel dort eine Taube erschöpft im Broadway nieder. Sie trug einen Hilferuf von dem bekannten Naturforscher Edmund Heller, der sich in den Hoodoe-Bergen im Aellowstone Park verirrt hatte. Die Taube war 4000 englische Meilen in vier

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 14.02.1912
Umfang: 8
. Und der Willkommgruß in Jtalienisch- tirol wäre ein stürmischer und jauchzender gewesen — denn auch dort schagen tirolische Herzen. 5 Fliegt mir da von ungefähr eine katholische, italienische Zeitung auf den Tisch. „Difesa' nennt sie sich, erscheint in Venedig, das Datum 29. bis 30. Januar 1912, Nr. 46, mit geschriebener Adresse, Poststempel Roma-Ferrovia, d. h. an der Bahn aufgegeben. — Eine Ahnung — richtig: fünfte Spalte: „Ueber protestantische Pro paganda im Trentino.' Ich lasse nun die wörtliche Übersetzung

von Brixen weiß man heute noch nichts, obwohl eS den Anschein hatte, als ob er gemeinsam mit dem Bischöfe von Trient vorgehe (14), aber es scheint, er befinde sich in einer noch schwierigeren Lage. Diesbezüglich schreibt eine Meraner Zeitung, der „Burggräfler', ganz melancholisch: „Solange über das Wohl und Wehe des Landes die beiden Fürstbischöfe wachten, herrschte Ruhe und Frieden. (Der „Burggräffer' schrieb das wohl in bezug auf den Streit der Christlich-Sozialen und Kon servativen. Anm. d. Uebers

Genehmigung nicht zu er- teilen, ohne allergnädigst verordnet zu haben, daß dieselben dem Tiroler Landtage zur verfassungs mäßigen Verhandlung vorgelegt werden. — Am 10. Mai stand der Redakteur des „Süd tiroler Volksblattes' vor Gericht; es standen sich gegenüver das konservative „Südtiroler Volksblatt' und die liberale „Bozner Zeitung' oder besser gesagt, deren respektive Redakteure, letzterer als Klager. Anton Oberkofler wurde der Ueber- trewng gegen die Sicherheit der Ehre schuldig er kannt

und in eine Geldstrafe von 50 fl. verurteilt. Er kennzeichnete nämlich das Treiben der „Bozner Zeitung' in mehreren Artikeln und nannte es anti christlich; einige dabei gebrauchte Ausdrücke schienen dem Gerichte ein „schuldig' zu begründen. — Am 18. Juni wurde Kaiser Max von Mexiko, Bruder unseres Kaisers, von den Rebellen erschossen. — Am 9.. 10., 11. und 12. September fand in Innsbruck die 18. Generalversammlung der katholischen Ver eine Deutschlands statt. — Ende August wurde die Brennerbahn fix und sertig

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Seite 7 von 8
Datum: 05.07.1924
Umfang: 8
die Verteidigung der Stadt überlassen und die Folgen müßten sich die Angreifer selber zuschreiben. Der Präfekt ersuchte hierauf das Kommando der Gar nison, alle Truppen in Bereitschaft zu halten, d'2 Kasernen mit Drahtverhauen zu umgebm und die öffentlichen Gebäude militärisch zu besetzen. Die Miliz wagte nicht, sich zu rühren. Serlchterstattung über öle Meraner flrbeitsbeiratsttzungen. Im „Briefkasten der Redaktion' entrüstet sich die „Meraner Zeitung' vom 2. ds. über unsere Be richte aus den Beiratssitzungen

. Zu ihrer Besänf tigung diene folgendes: 1. Die Sitzungen des städtischen Arbeitsbeirates sind nicht öffentlich, jedoch wird hierüber Protokoll geführt (Oberossizial Hager). 2. Es ist nie vom Präf.-Komm. verboten worden, Beschlüsse zu veröffentlichen; nur bei heiklen oder noch nicht spruchreifen Sachen hat er öfters ver sucht, nichts in die Zeitung zu geben, was auch befolgt wurde. 3. Es steht daher jedem Mitgliede des Arbeitsbei rates frei, den Zeitungen Mitteilungen über die Verhandlungen und Beschlüsse

zu machen. 4. Im Arbeitsbeirat sitzen 4 Mitglieder der deutsch- freiheitlichen Partei, an welche sich die „Meraner Zeitung' hätte wenden können. Entweder hat sie es nicht der Mühe N>ert gesunden, dies zu oder die Herren baben sich nicht dazu bereit er klärt. Dafür können iveder der „Burggräfler', noch die „Bozner Nachrichten', noch der „Lands mann'. 5. Daß die „Meraner Zeitung' mit l'^ren Berichten mindestens um einen Tag hinter d<n anderen Blättern'her war, ist begreiflich: sie mußte ja abwarten, was die anderen Blätter

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Seite 2 von 6
Datum: 04.05.1921
Umfang: 6
im roten Saal ist der der offiziösen „Grazer Zeitung'. Diese Zeitung (viel leicht haben Sie von ihr schon gehört?) hat die Eigentümlichkeit, daß viele fie halten müssen, keiner sie lesen muß. Sie darf nichts Ausregendes bringen; das Aufregendste, das ihr zustößt, ist ein neuer Abonnent.... Er soll, hört man, mit Girlanden empfangen werden. Allein, der Redakteur dieses Amtsblattes, Herr Martin Pöschl, hat heute seinen großen Tag. 4. Mai 1921 Insel Malta wird eine Kammer mit 32, einen Senat

schaften, Krisen, Katastrophen hervorrufen. Wie ge- sagt: eine Macht. Darum ist er auch umringt. Wird in Gespräche gezogen. Von allen Seiten be dient, getränkt, gefüttert, gehätschelt, umworben, belobt. Uebereifrige bitten um ein Abonnement. Heinrich Wastian, Regierungsrat mit Tempe rament von Untersteirerweiu, schießt nach ihm mit spitzen Pfeilen. Die „Grazer Zeitung', behauptet er, wird von allen Sanatorien abonniert wegen des sicheren Nachmittagsschlafes der Patienten. Auch wird die Meinung laut

, der Drache Fafuer im Siegfried reiße das Maul zum Gähueu so well auf, weil er vorher die „Grazer Zeitung' las: „Laßt mich schlafen!' Doch dies alles ficht den Redakteur nicht an. Würdevoll und machtbewaM gießt er seinen Türkheimer hinter die Binde. Ge- nanntsein oder Nichtgenanutsein, das ist die Frage. Ein Potentat des Abends. Der berühmteste Mann im Saal ist nach ihm der steirische Hammerherr und sein Vater Herr Papesch. Um ein Gespräch einzuleiten, fragt man deu Bundespräsidenten: „Hat Jhnm der Hammer-

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Seite 3 von 8
Datum: 27.02.1915
Umfang: 8
römische Zeitung »Tribuna' schreibt in einer Besprechung der ital. öfter. Verhältnisse: Um von vorneherein allen Mißverständnis^ n vorzubeugen, bekennen wir unumwunden die viel leicht selbst von Oesterreich Ungarns Verbündeten nicht genügend anerkannte Wahrheit, daß die Mon- archie vom ersten KriegStage an eine Energie und kriegerische Tüchtigkeit bekundethat die unsere höchste Bewunderung ver dienen und die allgemeinen Erwartungen weit Übertrossen haben. Nicht bloß in einem kleinen Teile der neutralen

. Der Erzherzog wurde von den Kindern und den Behörden empfangen und begab sich mit den Kindern ins Schloß Kono« pifcht, wo er drei Stunden verblieb. Um 5 Uhr nachmittags war die Rückreise deS Erzherzogs unter degeisterten „Slava' Rusen nach Wien. Nach der „Kölnischen Zeitung' berichtet ein Pariser Brief der römischen Tribuna: Zwischen Poincare und der Gruppe Clemenceau und CaillauS angehörenden Staatsmännern sei eine Spannung eingetreten. Poincare will den Krieg um j.den Preis fortsetzt», während Calllaux

durch die Russen, die verzweifelt kämpfen. Der Kaiser verlieh dem Landespräfidenten der Bukowina, Graft n Meran. die Geheimratswürde. Nach einer Zusammenstellung der „Frankfurter Zeitung' beträgt fttzt die Zahl der Kriegsgefangenen m Deutschland und O st.rreich Ungarn 1,043.000. davon 692.000 Russen, mindestens 237.000 Franzosen, 37.000 Belgier, 19.000 Eng länder, 50.000 Serben. Die zweite deutsche Kriegsanleihe wird vom 27. Fibruar bis 19. März aufgelegt. Sie besteht wie die erste aus fünfprozentigen Schuld

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Seite 10 von 12
Datum: 14.01.1886
Umfang: 12
Liberalismus, dem Vorhaben alle möglichen Hinderniss' in d.n Weg zu legen. Ueber zwei Jahre' mußte Man sich herum schlagen, ansuchen, petitioniren, reknrriren, bis die Gründung gelang. Die 1. Dummer erschien am 1. März 186Ä, ''/ ! Den' Verlag der neuen Zeitung, die sich „S Ä d- ti r ö l er V 0 lk s b l att' nannte, übernahm die neue Büchdrückerei „I. Wohlgemuth'. Anfänglich lautete die Firma Buchdruckerei I. Wohlgemuth und Compagnie, aber vor Gründung des Blattes trat Üer'Conchagnotl I. Rottensteiner

aus. daher die Buchdruckerei mit der Firma I. Wohlgemuth protokollirt würde: V,- / Als Redakteur d?r neuen Zeitung wurde ausersehen Priester Anto« Oberkofler, damals provisorischer Frühmeßbenefiziat in Schönna. Er Hatte gerade eine 7jährige Krankheit überstanden und befand sich, Dank einer 3jährigen fortgesetzten Wasserkur, auf dem Wege einer leidlichen Reconvalescenz. Anton Oberkofler zeichnete die erste Nummer, und er zeichnet noch immer als Redakteur; er zeichnet..sich nicht nur, er schreibt

machen, ? um nicht überflüssigen Platz zu benöthigen. Zum Glück war der Buchdrucker,//der Eigenthümer des Blattes, der Factor und Correktor das Gegentheil von Wohlbeleibtheit; denn alle diese Stellen versah I. MohlgeMttth in eigener Person. - ^ - z-'/ -n-/: - Johann Wohlgemuth war ein kranker Mansch; hustend schlich er durch das Geschäft, und Grabröschen zeichneten sich scharf auf stinen Wangen ab. -Mit eineitt Heroismus, wie ihn mitunter lungenkranke Leute! zeigen- übernahm er zden Verlag der neuen Zeitung.' Schon die nennte

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Seite 6 von 10
Datum: 14.08.1903
Umfang: 10
, daß er nicht nur den Kukuruz, sondern auch seine Liegenschaften veräußern werde, falls Mavrig nicht sofort das Geld herbeischaffe. Nun geriet der Bauer in Zorn, zog einen Revolver und feuerte einen Schuß gegen Ujheryi ab, der diesen in das Herz traf. Zu Tode getroffen, sank Ujheryi zu Boden und starb nach wenigen Sekunden. Der Mörder wurde verhaftet und nach Arad ein geliefert.. Scharfe Schusse bei einem Manöver. Wie die „Temesvarer Zeitung' meldet, hat sich in Magyar Szakos während des feldmäßigen Schießens

waren über 70 Meilen hin sichtbar. > ^ Gin Mißverständnis. Die in Siegburg im Rheinischen erscheinende „Sieg-Zeitung' brachte die. Wahl des neuen Papstes fettgedruckt in folgender Form: „Rom, 4. August, 11 Uhr vormittags: Aus der heute Vormittag getätigten (!) Papstwahl ging Kardinal Siegfried Adam Richard Theodor Otto Sarto, Patriarch von Venedig, hervor.' . . . Frage: Wie ist Giuseppe Sarto plötzlich zu diesen Vor namen gekommen? Die Sache erklärt sich folgen dermaßen: Der Korrespondent eines großen Blattes

am Rhein telephonierte die Nachricht einem Land bürgermeister und von diesem gelangte sie in die „Sieg-Zeitung'. Der Korrespondent hatte, wie beim Telephonieren üblich, dem Eigennamen Sarto zur Verdeutlichung der Schreibweise mehrere Vor namen mit den betreffenden Anfangsbuchstaben, die zusammen „Sarto' ergeben, beigefügt und dieses Hilfsmittel der Verdeutlichung hat die „Sieg-Ztg.' veranlaßt, Pius X. fünf nagelneue Vornamen bei zulegen. Gin nener Kaiser. Aus Paris, 8. August, wird gemeldet

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 12.09.1891
Umfang: 8
Bravonr-Arie für Klarinette. Kurz, alle Leistungen des Klubs fanden den nngetheilteften Beifall des Publikums. Genannter Klub hat dieses Konzert zu Gunsten der armen Sarn- thaler in uneigennützigster Weise veranstaltet und eine Bruttoeinnahme von 109 fl. erzielt. Trotzdem konnte es ein Allerwelts-Kritiker in der „Bozner Zeitung' nicht unterlassen, Einzelnes zu bemängeln ; z. B. will der —1-Korrespondent derselben unter Anderem heraus gesunden haben, daß die Klavierbegleitung zu stark war, daß Herr

Zeitung' gratuliren wir >ur die Entsendung eines solchen verständnißvollen Be richterstatters. ^ Vom Eisack, 11 Sept. In Kollmann ist am Sonntag ein Arbeiter beim Piwttenschlagen in den gefallen und spurlos verschwunden. — Am Donnerstag wurde ein Arbeiter ebenfalls in Kollmann on nnem Stellwagen überfahren und schwer verletzt, w ^ hl. letzfe Oelung gereicht werden mußte, ^or einigen Tagen wurden dort auch 6 Arbeiter beim «lemsprengen schwer verwundet. v.?' 5. Septbr. Hier herrschte reges eoen

bezüglich der Kaiserreihenfolge. Sonst, sagen Sie vielen Interessenten, ist und bleibt es ein Unsinn, ein so weittragendes Aktenstück zu vertheidigen, und daher kein Wunder, wenn eine neue Tarisirnng erschienen ist. R.-G.-Bl. Nc. 116, 22. August 1891. Dieser Prozeß hat schon viele Gänge und viele Gulden gekostet; darum wird man es ihm auch verzeihen, wenn er endlich nach langen Jahren etwas breitgeschlagen in der Zeitung öffentlich auftritt, damit man sieht, wie die Waldrechte nacheinander flöten gehen

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 15.06.1889
Umfang: 8
«», viaouferipte sich! zurückgestellt. — Juf ertiouS-Sebllhr für die 4spaMge Petitzeile oder bereu Raum S kr. für eiu-, 7 kr. für zwei» mU> 9 tt. sie dreimalige «wrtickuug. Bei griißeru Iusertioueu eutfprecheuder Rabatt. — Zur veauwvrtuuo eveut «lufrageu wird die letreffeude Freimarke erveteu. M48. Bozen, Samstag, 15. Juni 1889. XXVIIl. Jahrg. Giordano Bruno und die „Mer. Zeitung.' Da hört doch Alles auf, wenn man es wagt, mitten in Tirol dem Publikum einen solchen Artikel zu bieten, wie es die „Meraner

Zeitung' in Nr. 133 unter der.Bezeichnung ».Zum Andenken eines Mär tyrers' thut. Sie nennt Giordano Bruno einen Märtyrer, der um der Gottesidee willen verbrannt wurde. Sie nennt ihn einen Helden; beim Lesen semer Schriften fühle man sich Gott näher, man fühle ihn in sich und in der Natur. Er habe den Gottesbegriff seiner dogmatischen Hülle und Zieraten entäußert, weil er verstand, daß ein dogmatischer Gottesbegriff, wie wir ihn aus dem Oriente überkommen hatten und wie ihn Rom als Grundstein

seiner Herrschaft geformt und aus gebaut hatte, ungenügend sei, um bei fortschreitender Erkenntniß des Waltens und Werdens der Natur den moralischen und sittlichen Halt zu bieten, dessen die von den Schlacken der Unwissenheit und Unkennw iß gereinigte Menschheit bedarf. So spricht die „Meranex Ztg.' von diesem armseligen Menschen, dessen erste? Werk schon „II Oaväela^o' die hochliberale römische Zeitung „II (Zaxitavo ?raeassa' „eine Schweinerei' nennt. Der liberale Exminister Bonghi nennt ihn „den gemeinsten

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Volksblatt
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Seite 6 von 10
Datum: 19.10.1898
Umfang: 10
ist, und zwar während der Pfarrer in der Kirche war, dass die Mörder dann den Raub ausgeführt und schließlich den sie überraschenden Geistlichen erschlagen haben. , Telegramme. Wien. 18. October (C.-B.) Nach der amt lichen „Wiener Zeitung' ernannte der Kaiser den Maler Alois Delng ans Bozen zum ordentlichen Professor der allgemeinen Maler schule an der Academie für bildende Künste in Wien mit systemmäßigen Bezügen. Wien, 18. October. (C.^B.) Im Abge ordnetenhause wandte sich der Abgeordnete Cambon vor Uebergang

. Alle sind gesund und zu frieden. Tiroler Pilgerzug. Conservativer Club Bozen. Mittwoch, (19. October) abends 8 Uhr Clubversammlung im Gesellenhause. Der Ausschuss. Briefkasten der Redartion. A« Mete: Ihrem Wunsche entsprechend, theilen wir mit, dass in folgenden Gasthäusern die „Bozner Zeitung' nicht aufliegt: Trebos „Batzenhäusel', Zollgasse; „Weiße Rose', Bindergasse; „Eisenhut', Bindergasse; „Rosen wirt' (Zischg) in der Fleischgasse; „Täubele' (Forsterbräu) in der Dominikanergasse; „Thurmwirt,' beim „Fiegl

Zeitung' in keinem Gasthause auf. Telegraphischer Cours. Wien, 17. October 1893. Bank-Aktien . ; . . . . . . . . 899.— Creditaktien . . . . . . . . . . 353.59 London für 10 Pfd. Sterling . . . . 129.40 100 Reichsmark . ... . . . . . 53.87V» 20 Markstück . . . ... . . . . 11.77 20 Francs-Stücke Napoleonsd'or . . . 9.53 V, Jtal. Banknoten . . . . . . . . . 43.85 Dicksten ....... .... 5.67 Gold-Cours in Bozeu in ö. W. vom 18. October 1893. Napoleonsd'or fl. 9.50^, Mark fl. 58.77'/«, Lire fl. 43.75. Hiezu

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