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Volksblatt
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Seite 6 von 12
Datum: 17.10.1903
Umfang: 12
alle Pilger von Msgr. Previtali vorstellen, unter denen er eine große Menge per sönlich kannte. Beim Abschied wurden dem heiligen Vater aufs neue rührende und begeisterte Ovationen dargebracht. Die „Sozner Zeitung' und der fel. Fürstbischof. Unter diesem Titel haben wir in der letzten Nummer auf den gemeinen Angriff der protestantischen Zeitung gegen den toten Fürst-- bischos hingewiesen. Wie wir mittlerweile erfuhren, haben selbst liberale Männer, , denen die Achtung vor dem toten Gegner noch etwas gilt

, sich sehr ab fällig über das Vorgehen der „Bozner Zeitung' ausgesprochen. Für die Dauer kann es ja über haupt kein anständiger Mensch — Partei ist Neben sache - verwinden, Gefallen an einem Blatte zu finden, daß nur über Geistliche und immer über Geistliche schimpft. Schließlich ist doch auch der katholische Geistliche ein Mensch und ekelt es jedem. Anständigen vor einem Blatte, das, wie es scheint, prinzipiell seine verbisseneu Haßartikel gerade gegen den katholischen Klerus immer losläßt. Es stünde

einem deutschen Blatte ehrlicher an, alle Stände wenigstens gleichmäßig zu behandeln und nicht den Pferdefuß der Katholikenfresserei überall durchblicken zu lassen. Die böhmisch-protestantische „Bozner Zeitung' gefällt sich dann wie eine kokette Schwiegermutter in eitler Selbstanpreisung und wirft sich mit teutonischem Größenwahn als das Blatt der intelligenten Kreise gewaltig in die Brust. Das „Volksblatt' soll ihm diese Sphäre zuge schrieben haben! Wir haben aber doch, wie es ja selbstverständlich

wollte. Der be scheidene Wahn, das Blatt der intelligenten Kreise zu sein, den sich die „Bozner Zeitung' mit Bieder sinn zurechtlegt, ist zu verlockend, als daß wir diese neue Situation unbesprochen lassen können. Die „Bozner Zeitung' — das Blatt der intelli genten Kreise! Wir möchten diese intelligenten Kreise kennen, welche sich von der „Bozner Ztg.' die Abschriften der „N. Pr.' austischen lassen. Der Artikel über „Fürstbischof Valussi' z. B. wurde mit der Schere der „Bozner Zeitung' den intelli genten Lesern

in alle Glieder fahren. Manche Nummer der „Bozner Zeitung' kann kaum zwei Originalnotizen ausweisen. Diese Ueberproduktion her „Bozner Zeitung' muß doch auch ihren intel ligenten Lesern in die Augen springen! — Das Blatt hat uns dann in aller Form den Krieg an gekündigt Vonwegen der ^riesigen Blamage', wie sie den Antifreimaurerkongreß in Trient nennt. Sie druckt zu diesem Zwecke in zwei Nummern eine stalldeutsche Interpellation an den Justizminister aus dem Jahre 1901 „zur Gänze' ab, ohne von ihrer Weisheit

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Volksblatt
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Seite 9 von 10
Datum: 02.01.1869
Umfang: 10
dieser Geist nicht allein auS den Statuten zu entnehmen sein, sondern auch in den Mitgliedern jederzeit fortleben!^— Daß dieses neue Casino von der „Bozner Zeitung' bereits angegriffen wurde, kann für das selbe nur erfreulich sein. ES ist das ein gutes Zeichen und nur zu wünschen, daß derlei Angriffe in Zukunft noch öfters erfolgen möchten. Zn Nr. 232 vom 7. d. M. schreibt die j,Bozner Ztg.': „Daö neuerrichtete Bürgercasino scheint, nach seinen Statuten ju urtheilen, ein Ableger deS katholischen

Filialvereines werden zu sollen, da unter den 7 Mitgliedern der Vorstehung wenigstens 4 und außerdem wenigstens die Hälfte deS Ausschusses auS dem kathoü Filial- Vereine gewählt werden müssen.' 3a, so ist eS: Wenigstens 4 Vorstandsmitglieder und wenigstens L Ausschußmitglieder deS ^Bürger-Cafino'S' müssen Mitglieder deS hiesigen kathol. Filial-Veremes sein, sonst handelt man gegen die Statuten. Wir begreifen den Aerger der „Bozner Zeitung-; solche Statuten sind ihr ja nicht angenehm. Leute ihrer „Gesinnungs

dazu habe» die Mitglieder mit ihren Familien, und diejenigen, welche dem Bürger-Casino beizutreten wünschen. DaS „Bürger-Casino' halt folgende Journale und Zeitschristen: 1. daS „Vaterland.' 2. den österr. „Volksfreund,' S. die.Gemeinde- Zeitung,' 4. die „N. Tiroler Stimmen.' ö. daS „Tiroler Volksblatt,' K. die ^hist.-politischen Blätter,' 7. „KritikuS,' 6. „Umts cattoliea,' 9. „Alte und neue Welt,' 1V. den „Tiroler Bothen,' 11. „Bozner Zeitung.' 12. „AugSburger Abend-Zeitung,' 13. die (alte) „Presse

.' 14. den „Praktischen Landwirth,' 15. die „Wiener landwirthschaft- Uche Zeitung,' 1K. „Mercur,' 17. die „Gewerbehalle' (illustrirt), 15. »Ueber Land und Meer,' 19. „Fliegende Blatter.' 20. „(Zanew m?revto.' Nebst diesen werden einige Mitglieder und Gönner mehrere Blatter wissenschaftlichen, gemeinnützigen oder erheiternden Inhaltes aufzulegen die Güte haben: z. B. eine Zeitung über Alter« thumSkunde, den „Bahnhos,' Münchner-Punsch,c. Bozen, 30. Dez. (H a n d b u ch d e r P a st o r a l v. 0 r. A n d r e a S Gaßner

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 23.11.1889
Umfang: 8
Zeitung'. Am 15. d. M. ist bekanntlich Herr Josef Dallago selig im Herrn entschlafen. DaS „Droler Volksblatt' und der „Burggräfler' widmeten dem Dahingeschiedenen warme Nachrufe; denn mit Herrn Dallago ist ein Mann ans diesem Leben geschieden, welchem Niemand, mochte er auch einer Parteirichtung angehören, welcher er wollte, die Anerkennung und Hochachtung verweigern konnte. Die so großartige Betheiligung an dessen Leichenbegängnisse, welche dasselbe zu einem wahrhaft imposanten machte

, ist der sprechendste Beweis hiefür. Und was thut die „Bozner Zeitung' ? In Nr. 264. dieses Blattes lesen wir: Josef Dallago. Heute Nachts ist Handelsmann Herr Josef Dallago Plötzlich am Schlagfluß gestorben.' ? Man konnte sich mit dieser kurzen Notiz pro die et vuvo zufrieden geben; war man ja zu der Annahme berechtiget, daß eine folgende Nummer dieses Blattes wenigstens einige Zeilen über daS humanitäre Wirken dieses Mannes und dessen allgemein anerkannten Wohl- z thätigkeitSsinn bringen werde. Wir warteten

bis heute vergeblich. Die „alte Böznerin' hatte in ihrer Gedächtniß-z schwäche für allB Gute, das einem katholischen Manne zugeschrieven werden muß, auch den guten Herrn Dallago vergessen. WaS hier an Dallago allgemein gerühmt wird, WaS sein Andenken zu einem wahrhaft gesegneten und unvergeßliche» macht, der Umstand, dak der Verstorbene ein Vater der Armen und Nothleidenden gewesen, der unzählige Thräne» getrocknet und die graue Sorge aus so manchem Herzen verscheucht hat das scheint der „Bozner Zeitung

' ganz unbekannt zu sein. WaS allgemeine Anerkennung gefunden, das Met sie keiner Erwähnung werth. Wir verlangen von der „Bozner Zeitung' durchaus nicht, daß sie von Herrn Dallago berichte, wie er als glaubenstreuer Katholik Allen mit dem schönsten Bei spiele voränlenchtete — denn daS wäre allzuviel der- langt —aber das durfte sie, ohne Furcht sich dadurch einen klerikalen Anflug zu geben, denn doch sagen, daß der Verstorbene einer der größten Wohlthäter der hiesigen Stadt

gewesen ist. Oder ist die „Bozner Zeitung' vielleicht prinzipiell solchen Berichten abhold? O nein ! Sie öffnet auch ehrenvollen Nekrologen ihre Spalte» und mit Recht; 'denn »äe mortuiz ml, M deue'! „Von den Todten soll man nur Gutes sagen' heißt ein altes Sprichwort nnd es - ist ja gewiß schön,' wenn man vorn denselben recht viel Gutes sagen kann. Darum wäre eS auch am Platze gewesen/ ^ wenn sie der allgemeinen Anerkennung, die Herrn Dallago hier gezollt wurde, in ihrem Blatte irgendwie gedacht hätte. Oder meint die Redaktion

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 29.01.1908
Umfang: 8
haben; und doch warten viele man datshungrige Bauernräte, daß Schraffl nun sein Versprechen einlöse; sie alle glauben jetzt mehr als ihr Meister. Ausland. * Der deutsche Kaiser feierte am Montag seinen 50. Geburtstag, aus welchem Anlasse ihm von allen Teilen Deutschlands Huldigungen zukamen. „Bauern, ihr braucht nicht zu fragen: ,Jst er unser Seelsorger In dem Leitartikel vom 24. Januar: „Tiroler Bauern, auf zur Landtagswahl!' bringt die „Bauern-Zeitung' die folgenden merkwürdigen Worte: „Bei den Wahlmännerwahlen

braucht ihr nicht erst zu fragen: ,Jst er unser Seelsorger?'' Tiese Worte brauchen uns nicht zu überraschen; denn dasjenige, was die „Bauern-Zeitung' hier mit nackten Worten heraussagt, hat sie und haben ihre Leute schon lange durch die Tat praktiziert. Aber erschrecken müssen wir, wenn wir sehen, welche Ratschläge den Tiroler Bauern gegeben, welche Grundsätze ihnen beigebracht werden. Was heißt das: „Ihr braucht nicht zu sragen: ,Jst er unser Seelsorger?'' Die Anhänger der „Bauern-Zeitung

-sozialen Wiener Partei schon vor Jahren gefordert hat: „Die Politik muß vom Pfarrhofe getrennt werden.' Diesen verderblichen Grundsatz hat die „Bauern-Zeitung' und haben die Christlich-Sozialen Tirols schon seit Jahren praktisch besolgt und diesen Grundsatz sprechen die Herr schasten jetzt mit nackten Worten vor Tausenden von Tiroler Bauern aus. Das eine aber muß man den Herren lassen, sie sind konsequent: von Anfang an, seit ihrem Auftreten in Tirol, haben sie durch Wort und Tat den Grundsatz

und unpassenden Gelegenheit die Wähler von der Führung der Bischöfe und der Seelsorger losreißen wollen: das sind die liberalen, die radikalen, die sozialdemokratischen, kurz, mit einem Worte: die kirchen feindlichen Zeitungen und ihre Anhänger. Und jetzt kommt die katholische „Tiroler Bauern-Zeitung' und, Gott sei's geklagt, richtet an die Tiroler Bauern die nämliche offene Ausforderung, welche bisher nur die Kirchenfeinde und Pfaffenfresser an dieselben gerichtet haben: „Bei Wahlen braucht

, wir wollen nicht auseinandersetzen, daß die führende Stelle, welche bisher bei politischen Wahlen in Tirol die Seelsorger innegehabt, auf diese Weise die ärgsten Hetzer und Demagogen an sich reißen werden; nur eines wollen wir heute der „Bauern-Zeitung' und ihren Leuten sagen: Solange die Christlich«Sozialen durch Wort und Tat solche Grundsätze verbreiten, werden wir mit den Christlich- Sozialen nie und nimmer eine Partei bilden! Wir Konservative wollen für eine so verderbliche Agitation nicht die Mitverantwortung tragen

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Seite 3 von 14
Datum: 09.07.1898
Umfang: 14
den Wergen, 2. Juli. Wenn ich recht feige Menschen sehe, so geht mir die Galle über und ich muss mich expectorieren. Aber die haben eine Furcht gehabt vor dem 29. Juni oder vielmehr vor den nach Bozen ziehenden echten Tirolern, nämlich die Leser der „Bozner Zeitung' und die Mitglieder ihrer Familien. Verschiedene solche Bozner haben mir vor und nach dem 29. Juni diese ihre Todesängsten geschildert. Sie haben geglaubt die echten Tirolerbauern seien Barbaren und sie werden ihnen die Häuser über den Köpfen

zur Ausräucherung der Klerikalen. Also wir Klerikalen haben keine so große Furcht und Angst, wie sie die Leser der „Bozner Zeitung und deren Familien am 29. Juni hatten. Ihre Angst haben sie mit vollem Rechte verdient, weil sie ein vom Oberhirten verbotenes Blatt lesen und sich von demselben bei der Nase herumführen lassen und von demse'ben sich ins Bockhorn jagen lassen. Manche solcher feigen Menschen sagen: „Man hätte die „Boz ner Zeitung' doch nicht so strenge verbieten sollen. Es werden nun viele Sünden

begangen von denjenigen, die die Zeitung lesen.' Ja diejenigen, die die „Bozner Zeitung' lesen, trotzen Gott dem Herrn und sie werden in'ihrem Sterbstündlein^wegen dieses Lesens entsprechende Aengsten ausstehen müssen. Aber auch diejenigen, die das Verbot unseres Bischofes bekritteln, begehen münden und leisten den Lesern der „Bozner Zeitung' Vorschub. Wenn alle diejenigen, die über das bischöfliche Verbot sich ärgern und dasselbe benergeln, ihre losen Mäuler hielten, so würden auch weniger Sünden

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Volksblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 11.11.1863
Umfang: 4
angezogen hatte. Aber es leben noch die Papageien des alten Perego, welche ihre Eier in die Inn- und Roveretaner Zeitung ablagern. Die Inn-Ztg. bringt in der Nr. 249 eine Correspondenz, die der Roveretaner Bote in seiner 251. Nr.'aufnimmt und in der 252. Nr. mit anstößigen Randglossen kommentirt. Ein müssiges Gerücht genügt diesen Leuten, um in vollen Aerger zu kommen; doch können wir nicht umhin, zu obigen Korrespondenzen einige Bemerkungen zu machen. Wahr ist es. daß wir I)r. Maini mit offenen Armen

deutschen Sprache nicht mächtig ist und er mithin nicht an unserm Platte direkt mitarbeiten kann (wie die Inn-Ztg^ glaubt), er wäre sehr befähigt da^u. Wir wünschten, daß es wahr wäre, was die Jnn-Zeitung behauptet, nämlich daß Dr. Maini in Bozen da ein Volksblatt in italienischer Sprache gründen wolle; wir hätten in diesem Falle einen gewandten Dialektiker gewonnen, der große Volks-. kenntnisse besitzt und Italien durch und durch kennt, und uns große, schätzbare Dienste leisten könnte, aber leider

ist es nicht so, und die Gründung eines gutgesinnten Volksblattes für Wälschtirol, ein so großes Bedürfniß es auch ist, bleibt noch vorläufig ein frommer Wuusch. Die Iittl-Zeitung,. die Bozner Zeitung, der Roveretaner- Bote, wie die Veroneser Blätter (!! I^ueikero eä ImZicawro Vvneto) tragen ihren (nn)redlichen Theil bei, Dr. Maini'ö Verdienste für die Hute Sache hervorzuheben, freilich nur indirekt, denn je grimmiger sie ein angreifen, je mehr sie Staub aufwersen und ihn verdächtigen, um so deutlicher ersieht

, als Wahnsinniger nämlich, in einem Irrenhause. Redakteur der Modeneser Zeitung war damals ein gewisser Ferrari, dramatischer Dichter und Revolutionär. Er - nennt drei Zeitschriften als Organe dieser I,ex;a — nämlich „I' Union^ in Paris. „U viavoletto^ und „la in Trieft. Diese letzte allein gab auf jenen böswilligen Artikel der Modeneser Zeitung Ant wort. Die Antwort steht in Nr. 24 voni 30. Jänner- 1860, und rührt von ihrem gewöhnlichen Correspondenten, der sich il Oorriere 6i Verona unterzeichnete, her

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 14.10.1903
Umfang: 8
gekommen und augenblicklich tot geblieben. Konservativer Klnb. Morgen Mittwoch abends findet die Wochenversammlung statt. Mit glieder und Gesinnungsgenossen sind zu zahlreichem Erscheinen sreundlichst eingeladen. Die „Kozner Zeitnng' nnd der fel. Fürstbischof. Die',,Bozner Zeitung', vor der be kanntlich kein Katholik und kein katholisches In stitut Ruhe hat, leistet sich nun auch über den toten Fürstbischof ihre Impertinenzen, wie sie ärger nicht leicht sein können. Sie kommt auf die Tätig- keit

hinreichend, den Antifreimaurerkongreß zu rechtfertigen. Wir stellen aber an die „Bozner Zeitung' die offene Anfrage, worin diese „riesige Blamage' des Kongresses be steht? Hoffentlich kommen die protestantischen Federh elden der „Bozner Zeitung' in Bewegung! Das famose Blättchen, alias „Intelligenz'-Blatt der Bozner national - liberalen Stadtkamarilla, leistet sich dann folgende Auslassung: „Eine weitere Hervorragende' Tat des Verstorbenen war die Belegung der ,Bozner Zeitung' mit dem Kirchenbanne

, durch welchen unser damals in anderem Besitze befindliches Blatt an der Bekämpfung des Klerikalismus verhindert und womöglich zugrunde gerichtet werden sollte. — Die ,Bozner Zeitung' steht heute gefestigter als je da (Bravo, Dannen- berg! Die Red. d. ,T. V/), doch jenem, der das Gebot du ,sollst nicht fluchen' vergessen, war schon seit langem die Zunge gelähmt, bis ihn nun'der barmherzige Tod von seinem Leiden erlöste. — Wir überlassen es der klerikalen Presse, das Wort vom,Finger Gottes' in Anwendung zu bringen

, welches sie Nichtklerikalen gegenüber so gern ins Feld sührt...' Es sträubt sich der natürliche Anstand und eine auch ganz geringe Portion von Achtung, vor einem Toten derartige Impertinenzen vorzubringen. Auch wir haben überlegt, ob es nicht besser und den In tentionen des erhabenenTotenentsprechenderwäre,mit stiller Verachtung an den frechen Bosheiten des Blattes vorüber zu gehen. Wir fanden es aber für besser, neuer dings der Oeffentlichkeit schwarz auf weiß den Be weis zu bringen, daß die „Bozner Zeitung

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Volksblatt
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Seite 4 von 6
Datum: 25.08.1877
Umfang: 6
er die Aufnahme als demüthiger Laienbruder. (Heimgeleuchtet.) Aus Trier berichtet der „Beobachter am Main': Die hier erscheinende „Saar- und Mosel-Zeitung' Hatte neulich behauptet, durch die Definition der Unfehlbarkeit des Papstes sei dessen Gottheit proklamirt worden. Sofort wurde ihr bekanntlich von der „Trierer Landeszeitung' eine Prämie von 3000 Reichsmark angeboten^ wenn sie diesen Satz beweisen könne. Nachdem das „libe rale' Blatt acht Tage krampfhaft geschwiegen hatte, machte

sich über dasselbe in nicht übler Weise die „Landeszeitung' lustig. Sie erzählte nämlich, jüngst hätten sich einige hervorragende Größen der „libe ralen' Partei beim Spätschoppen zusammen gesessen und das Gespräch habe sich um die 3000 Mark gedreht. Diese Summe wurde, so heißt es weiter, da man deren Gewinn Seitens des verantwortlichen Redakteurs der „Saar- und Mosel-Zeitung', Hrn. Piper, als sicher annahm, von den „liberalen' Herren bereits im voraus zu verschie denen „liberalen' Zwecken vertheilt.. Jemand

aus der Gesellschaft widersprach und bot zehn Flaschen Champagner als Wette an, daß die an jenem Abende (an dem die „liberalen' Herren beim Schoppen saßen) erscheinende „Saar- und Mosel-Zeitung' nicht den Beweis für ihre Behauptung bringen werde, ja, erklärte sich bereit, fein An gebot für jeden Abend aufrecht zu halten, wenn auch die anderen Herren sich verpflichteten, daß an jedem Abende, an welchem eine „Saar- und Mosel-Zeitung' ohne den Beweis gebracht wird, ein Jeder von ihnen eine Flasche Champagner

zum Besten gebe. Der Anfang wurde sogleich gemacht. Zehn der Anwesenden erklärten sich Verantwortlicher Redakteur: Anton Oberkofler. Druck dazu bereit, die zehn Flaschen Champagner wurden bestellt, gebracht und in Schlachtlinie ausgestellt. Die Stimmung wurde feierlich ernst. Jeder fühlte, daß nicht blos die Unkosten der Zeche auf dem Spiele stehen, sondem auch die Reputation der „Saar- und Mosel-Zeitung'. Endlich wurde das ersehnte Blatt gebracht, aber — der Beweis stand Nicht darin. Das dem Hrn. Piper

der verantwortliche Redakteur der„Saar- und Mosel-Zeitung', Herr Piper, an, daß er die Redaktion niederlege. Einen Grund seines Ausscheidens gab er nicht an; auch nicht ob er gehe oder „gegangen werde.' Er tröstet sich mit dem Bewußtsein, „nach seinen Kräften unentwegt zum hohen Ziele — und trotz mancherlei ungünstiger Umstände nicht ohne allen Erfolg Mitgewirkt zu haben.' So sollte allen Blechschwätzern heimgeleuchtet werden! (Ein neues schädliches Insekt.) Das„Amsterd.Handels blatt' berichtet: Aus einem Schiff

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Seite 6 von 8
Datum: 21.01.1903
Umfang: 8
!c. zc.' Wir haben dem nichts bei zufügen, als daß wir diese ewigen Remplereien aufs tiefste bedauern; wenn man schon einmal eine Dummheit aufgeführt hat, so sollte man doch nicht andere da'ür anklagen und verleumden, sondern selber für ein anderes Mal vorsichtiger sein. Daß man uns nach Hausknechtart zusammenschimpft, wollen wir in christlicher Nächstenliebe ertragen, aber offene Verleumdungen müssen wir uns höf lichst verbitten. Erdichtet. Die „Bozner Zeitung' hat über die Vorgänge der Katholiken gegen den famosen

. Der Attentäter scheint dem arme nischen Komitee anzugehören. Der Attentäter wurde verhaftet. Briefkasten der Redaktion. A« die „Kozner Zeitung': Wir haben es im vor hinein gedacht, daß wieder die „politische Kanzel' herhalten muß, um gegen den Protest der Katholiken loszugehen. Sie berufen sich auf die Heiligkeit der Kanzel und des Gotteswortes! Das ist wahrhafter Pharisäismus: Denn die Redaktion der „Bozner Zeitung' ist protestantisch und hat deswegen über katholische Kanzeln kein Urteil. Den Herren

hinter der „Bozner Zeitung' ist es aber etwas schwül, und darum müssen die alten Ladenhüter hervorgeholt werden, um zu retten, was noch zu retten ist. Es ist aber traurig, daß der „katholische' Gemeinderat auf die Verteidigung in der protestantischen „Bozner Zeitung' angewiesen ist. Die Katholiken wissen, wie viel's geschlagen hat. p. Anonyme Zuschriften können wir nicht veröffent lichen.

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Seite 4 von 10
Datum: 17.03.1900
Umfang: 10
und Sittlichkeit absichtlich vernichten wollen. Den Ver- theilern dieser Schandschriften ist man bereits aus der Spur. Sobald dieselben ermittelt sind, wird ohne Ver zug die Anzeige bei Gericht erfolgen. Gramin, 15. März. (An den Traminer Correspondenten der „Bozner Zeitung'.) Nachdem ich am 11. Februar l. I. im „Tiroler Volksblatt' erklärt hatte, dass ich mich gegen die in der vom Bischöfe verbotenen „Bozner Zeitung' nicht wehren kann und darf, wurde unter der hiesigen Be völkerung die Ansicht verbreitet

, „dass dieS nur eine AuSrede sei, die niemand Ernst nimmt; wenn der Traminer Pfarrer die Erlaubnis erhalten hat, die Zeitung zu lesen, kann er ja auch um die Erlaubnis anhalten, sich gegen dieselbe zu vertheidigen.' Um jede Ausrede abzuschneiden, habe ich am 16. Februar beim hochwürdigsten Fürstbischöfe in Trient um die Erlaubnis angehalten, mich gkgen fort währendem grundlosen Angriffe in der „Bozner Ztg.' öffentlich vertheidigen zu dürfen. Am 23. Februar habe ich durch den Herrn Provicar Dr. Hutter

wörtlich folgende Antwort erhalten: „Der hochwürdigste Fürstbischof wünscht sehr, dass Sie sich nicht vertheidigen; daS gilt Nicht bloß für jcht, sondern auch für die Zukunft.' DaS Original liegt beim Gefertigten zu jeder manns Einsicht auf. Dieser ausdrückliche Wunsch des Bischofes ist für mich selbstverständlich Befehl, gegen welchen ich nicht handeln darf. Die ganze Bevölkerung von Tramin sieht also, dass ich gegen die fortwähren den Anarisfe in der „Bozner Zeitung' wirklich wehrlos und hilflos

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Seite 6 von 10
Datum: 19.09.1903
Umfang: 10
—Aschau am 17. d. M. wieder aufgenommen worden. Die Wiederaufnahme des Verkehrs bei Zell a.Z. dürfte voraussichtlich in acht Tagen stattfinden. Das Glockenspiel im Kozner Pfarrtnrm hat schon gleich anfangs nach den ersten Tönen das Mißfallen der feinhörigen „Bozner Zeitung' erregt. Es sind ihr offenbar die Ohren länger ge worden und in dieser Versassung schrieb sie gleich tags darauf von einem welschen Gebimmel, welscher Sitte u. s. w. Jedensalls weiß sie nicht, daß das Glockenspiel z. B. in Salzburg

, Linz, Wien und in vielen Städten Deutschlands eingebürgert, also ebensogut eine deutsche Sitte ist. Uebrigens möchten wir, weil die „Bozner Zeitung' schon einmal einen unüberwindlichen Ekel gegen welsche Sitte zeigt, darauf hinweisen, daß die Konfettischlacht und das Koriandoliwerfen beim geplanten Septemberfest keineswegs zu den deutschen Gebräuchen gehört,, wenn es auch von den Patentdeutschen ausgeführt wird. Das Deutschtum der „Bozner^ Zeitung' hat also offenbar ein zweifaches Maß

, eines für den Pfarrturm und ein zweites für das Winzerfest. Bei letzterem kann man sich auch mit welschen Gebräuchen unterhalten. Uebrigens zeigt sich nicht nur die „Bozner Zeitung', sondern auch der hohe Magi strat um dem Pfarrturm recht bekümmert. Gestern wußte man 5. B.^nichts Notwendigeres, als das Glockenspiel mit Gewalt, mit Polizei und Schlosserei zu Mieren. Wenn man sich auch angeblich auf eine Statthaltereiklausel berufen konnte, so hätte man Hoch gewiß viel einfacher und nobler borgehen

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Seite 5 von 10
Datum: 26.08.1903
Umfang: 10
einer Probeschießung auf 'Panzerplatten gegenüber an-'' deren Stahlplatten'. Nach eineinhalbstündigem Auf->> enthalte' verließ» Se.'-kais. Hoheit^ unter dem Donner der Geschütze mit »vollster Befriedigung uüber das Gesehene, - das Werk- und wünschte den Besitzern, Herren Jsidor Braun sen./Jsidor Brautt ^ün. und Ernst Braun ein brecht erfolgreiches ^Gedeihen des Werkest < „Mer,Namerum'.' Unter dieser! Spitzmarke > brachten die Nr. 187 der „Bozner Zeitung' vom 19. d. einen haarsträu- bendett Bericht

-- der Vorstehung das' Institut leitenj verrät die Tendenz' des Artikels. Man will gegen einen « geistlichen Ordenn Stimmung machen/ das l Ansehen ' der Schwestern im Volke untergraben, sie als' nicht be fähigt - zur »Leitung > des Institutes ^hinstellen > und damit auch den guten« Ruf der AnstaW Untergraben. Allerdings'? ist dies ^durch- blöde? Schreibereien^- wie - der bezogene Artikel in der „Bozner Zeitung',! nicht zu erreichen. ?Der gute Ruf-der Anstalt ^jReinerum' ist seit langem fest begründet

gehabt, sich- im „Rainerum^ umzusehen, wer die ehrtck Schwestern? in ihrer erzieherischm Tätigkeit l beobachtet- hat, wird der entstellte- und ' mit Lügen- vollgefpickte Bericht der„BoznerZeitung'nurerheitert haben.?? Sollte aber jemattd 'Zweifel haben/ möge er ? sich durck persönliche«AnschauUngmberzeugen, dieselben werden- bald ' hu' Gunsten ^des ^Rainerums'n verschwinden/« Wir lassen nun -den Artikel der „Bozner Zeitung'/sowie die Antworte die derselben von seiten der Vorstehung geworden

, das ge- ? lingt! dieser Sippe. Haben doch gerade diese Schwestern im Winter die Knaben mit Flugzetteln auf die Straße gestellt, ^ damit sie selbe» verteilen sollten-als Gegenagitation gegen - den Bau einer evangelischen Kirche in Bozen. Geehrte Redaktion der „Bozner Zeitung'! Im Artikel, betitelt^ „Unser ,Rainerum'', Ihrer Nummer? 87 vom 19. August d. I., entwirst ein ungenannter Einsender von den-mit der Führung der Ansta lt betrauten barmherzigen Schwestern ein der Wahrheit widersprechendes Bild

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Seite 6 von 8
Datum: 29.03.1884
Umfang: 8
seine erste Vorlesung halten wird. (Sehr gut! rechts.) . Die. „Vorstadt-Zeitung' bemerkte dann: Nr. 1; Nr. 2 wird folgen. Und was geschah? daß die Demonstration eine sehr bedeutende war, das wissen Sie aus den Zeitungen, aber daß sie nicht un vorbereitet den Herren Professoren kam, das kann ich, das will ich beweisen — ich nenne keine Namen, aber wenn Sie wollen, kann ich die Namen sagen und auch die Zeugen, die erklärt haben, daß sie dafür einstehen. Auch in Professorenkreisen war es nicht unbekannt

.) - Nun, unbekannt konnten diese Vorgänge der hohen Unterrichts-Verwaltnng offenbar Nichtsein, waren ja die Scandale stehende Artikel in allen Blättern geworden; ja selbst auswärtige Blätter haben ihr großes Staunen ausgedrückt, daß solche Zustände nur in Oesterreich mög lich seien. (Bravo! Sehr gut! rechts.) Ich nenne hier die Zeitungen, ich habe sie auch da. Es sind: die „Neue Preußische Zeitung' vom 28. Juni, „Deutsche Volks- zeitung' vom 3. Juli, der „Frankfurter Beobachter' — ein liberales Blatt

— vom 17. Juni, die „Nieder rheinische Volkszeitung' vom 9. Juli, die „Norddeutsche Allgemeine Zeiwng' — Respekt! (Lebhafte Heiterkeit) — vom 31. Oktober, die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung vom 2. November. Nun, ich will die Herren nicht dadurch plagen, daß ich Ihnen diese Artikel alle vorlese, allein aus die „Norddeutsche Allgemeine Ztg.' muß ich doch zurückkommen, weil diese in Oesterreich aus verschiedenen Gründen doch etwas mehr Ansehen genießt. Der Artikel beginnt gleich — es ist am 31. Oktober

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Seite 4 von 8
Datum: 24.10.1896
Umfang: 8
des k>. Abel aus Wien vonstatten gehen soll. Der letztere trifft am 7. November abends hier ein und wird vom 9. an für die marianische Congre- gation Conferenzpredigten halten. Die Abendvorträge finden in der Pfarrkirche statt und sind jedermann zugänglich. Die protestantische >,Sozner Zeitung' keift wie eine griesgrämige Alte, weil ihr der Athem aus zugehen droht, üb e r O rdens - und Kloster- schulen, die ihr „ein wahres Danaergeschenk' be- dünken, zumal sie selbst sich „durch eine ganze Welt

von ihnen geschieden' erachtet. Rathsam wäre es deshalb der „Bozner Zeitung', hieraus die naheliegende Schluss folgerung zu ziehen, dass sie dem katholischen Bozen und Tirol ihren protestantischen Rücken kehrt, und wenn sie überdies die Ordensschulen für .in Oester reich nicht nur vollständig überflüssig, sondern auch schädlich' hält, so wird schon irgendwo an der Reichs grenze ein Loch zu finden sein, durch das sie auf Nimmerwiedersehen üus Oesterreich überhaupt sich verabschieden kann. Schon sieht

die protestantische „Bozner Zeitung' durch die Ordens-und Klosterschulen „einen dreißigjährigen Krieg zum zweitenmal entbrennen', „Ströme von Blut in einem Kriege Deutscher gegen Deutsche fließen', aber sie lenkt auch die Aufmerksam keit auf „'hre gute Seite', „auf den Reichthum der Orden', auf die „Einziehung dieser Capitalien', „um sie nützlich sür das Gemeinwohl zu verwenden'. Ein geistreicher Gedanke, schaurigschönes Zukunftsbild! Hätte doch die protestantische „Boznerin' auch die eigene Casse

und ihre finanziellen Hintermänner, deren Namen alle Spatzen von den Dächern pseisen, zur Ausplünderung mitempfohlen; solamen miseris, soÄos daduissö maloruin! Oder fehlt ihr wirklich nur ein Zehrpfennig für die Abreise, nach der sie sich sehnt? Um derentwillen braucht ein Jongleur der Phrase noch nicht mit Krieg, Blut und Raub um- fich zu werfem Almosen gibt es an den Klosterpforten für jeden Bettler, „dem Volke abgeschröpfte Capitalien', wie die „Bozner Zeitung' sich auszudrücken beliebt, deren Spender

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Datum: 04.01.1871
Umfang: 6
's, ' - Bozen, 3. Fänner. t Wir glauben unsere Leser .aufmerksam machen zu sollen, daß vom Dreikönigfeste an die sehenswerthe Weih nachtskrippe im Gesellenhause eine j andere VorstMng . Mit sehr schönen Figuren zur Ansicht bieten wird.«?'> ^ ? n i (A z Bozen> 3. Jänner. (Unfriede im eigeqeIlMause.) Die „Bozner Zeitung' und daS „Znnsbrncker Tagblalt'^ gefullen - sich seit einiger Zeit darin in collegialer Brüderlichkeit sich gegenseitig .die größt möglichen Grobheiten anzuthun. Die „Bozner

Zeitung' nennt das Gebühren deS Tägblattes journalistische Freibeuterei und gratulirt den Liberalen Nordtirols zur ^schmutzigen Wäsche im «schooße der^igenen Partei.' Sehr bezeichnend, nachdem; das „Jnnsb. Tagbl.' daS erste Organ der Liberalen Tirols - ist. Das „InnSb. Tagbl.' hingegen nennt die „Boz. Ztg.' einen „journalistischen Turko', und versichert, daß es sich mit diesem „uncivilisirten Individuum^ in Zukunft nicht abgeben werde. Fürwahr, das sind aufrichtige Neujahrswünsche! Meran, 1. Jänner

; in Brunn Franz Eder und in allen Städten bei Droguen-, De- licatessen- und Specereihändlern. - ^ l Zur bessern Verlautbarung wird privatim bekannt gemacht, daß -am 9. d. M Jänner 9 ^hr^^V. M. eine ilM-Verflei! im untern Merkantilsaale gegen Frau Elise Draßl stattfindet. .. ' Mitleser ' ^ ' der !' ' - „Gemeinde Zeitung'; „Tiroler Pote^; Innsbrucker „Schützen- Zeitung') „Fliegende Dlätter'; „Ueber Land und Meer' werden gesucht. Näheres bei der Expedition d. Bl. Getreide-Preise. Pozner Wochenmarkt

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