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Volksblatt
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Seite 9 von 12
Datum: 27.04.1912
Umfang: 12
. Korrespondenzen. Kalter«, 24. April. (Die Logik der Tiroler Lehrer-Zeitung'.) (Fortsetzung.) Zeil die Gemeinde Kaltern für einen tüchtigen, untadeligen Lehrer Opfer brachte, es aber nicht weiter tun wollte für andere, mit denen sie Ur sache hatte, unzusrieden zu sein, darum wirft ihr die „Tiroler Lehrer-Zeitung' vor, daß „man sie (die Lehrer) nur für Parteidienste bezahlt' und „darum' dem Lehrer Ladurner die Lokalzulage erhöht. Die Gemeinde hat denn doch noch daS Recht, für die Kinder ihrer Angehörigen gute

an der Freisinnigkeit der Lehrer, die sie durch den Anschluß an den „Allgemeinen Tiroler Lehrecverein' und bei der LandtagSwahl betätigten, Anstoß nahm, so darf man ihr das um so weniger verübeln, als die von der „Tiroler Lehrer-Zeitung' wiederholt als vorbildlich hinge stellten, in ihrer Gänze oder Mehrheit liberalen Gemeindevertretungen von Bozen, Meran und Innsbruck bei Anstellung von Lehrern in erster Linie auf die freisinnige Gesinnung des Anzu stellenden sahen. Die liberale Mehrheit der Meraner

deS Gemeindeausschusses anstatt eines in Tirol dienenden Vorarlbergers einen freifinnigen Lehrer aus Böhmen über Bozen wo er kein Definitivum erreichte, nach Meran als Fachlehrer beziehen wollte. DaS Meraner Orts- !md wurde also zum Substituten degradiert, weil es denunziert wurde, nicht freisinnig gestimmt zu haben und dadurch im Falle einer Erkrankung in die größte Verlegenheit wegen seiner Existenz gebracht. Ueber solch freisinnige Lehrer reu ndlichkeit hat die „Tiroler Lehrer-Zeitung' !ein Wort des Tadels

, weil ja nur Tiroler Lehrer, welche nicht die Gesinnung des (liberalen) Ge meinderates teilen und ihr „Recht der freien Meinung' vertreten, Unrecht und Zurücksetzung er fahren haben. Wenn aber die „Tiroler Lehrer- Zeitung' vermutet, daß einem Lehrer die Betäti- zung liberaler Gesinnung irgendwo verübelt worden, da rückt sie mit Kanonen auf den Platz. Darum halten wir das Organ des Allgemeinen Tiroler Lehrervereines u^d damit auch den Verein elbst sür liberal. Obige Tatsachen zeigen, wie Zer Freisinn

mit einer einzigen Silbe der großen Opfer und deS mustergültigen Zusammen- Haltens zu erwähnen, wodurch die hiesige Bevölke rung ein helleuchtendes Beispiel für das ganze Land wurde. Jetzt hat diese Stelle die „Bozner Zeitung' übernomme». Dieselbe hat sowohl am I.Mai 1911 und am 15. April 191.2 über unseren Kirchenbau eine äußerst abfällige Kritik geschrieben. Wir er klären öffenttich, daß wir es nicht der Mühe wert halten, gegen diesen blöden, geschmacklosen, unwahren, entstellten, mit persönlichen

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 09.11.1910
Umfang: 8
Arbeiten, Mühen und Leiden. Der Herr wird sein Lohn sein. Nachträgliches zur roten Lektüre. Unsere Leser werden sich vielleicht noch erinnern, daß wir vor einiger Zeit einen Artikel gebracht haben mit der Ueberschrift: „Eine rote Lektion.' Wir haben uns damals erlaubt, in diesem Artikel Ausführungen des sozialdemokratischen OrganeS, der in Innsbruck erscheinenden „Volks-Zeitung', zu bringen, die sich mit den nationalen Angelegenheiten in Südtirol befaßten und den Führern der nationalen Vereine ganz

gehörig den Kopf wuschen. Das was damals die sozialdemokratische Zeitung schrieb, schien uns ganz vernünftig und deshalb haben wir auch darauf Bezug genommen, denn das Vernünftige soll man ja bei allen Parteien anerkennen, so wenig stens ist es uns in den offiziellen Parteischulen ge lehrt worden. Aber trotz alledem haben wir eS uns mit dem roten Organ verdorben und ein recht brummiger Schreiber fällt darin ganz erzürnt über uns her. Wir seien natürlich der Anschauung, meint er, daß der Artikel

nur die Fortschrittlichen angehe und die Klerikalen hiebei nichts zu suchen hätten. Aber wenn der Bozner Korrespondent unsere Glossen zu dem aus der „Volks-Zeitung' zitierten Artikel aufmerksam gelesen hätte, so würde ihm nicht ent gangen sein, daß dort steht: „Diese Ausführungen des roten Organes gehen in erster Linie die Liberalen oder Fortschrittlichen an, als die paten tierten Alleinvertreter des Deutschtums.' Die Aus legung, die der sozialdemokratische Kritikus uns, ob mit Vorbedacht oder aus Versehen

, unterschiebt, daß nämlich der bezügliche Artikel nur die Fortschritt lichen angehe, stimmt also wohl nicht. Wir haben den Ausführungen der „Volks-Zeitung' deswegen in unserem Blatte Raum gegeben, damit unsere Freunde, also Klerikale, ersehen, welcher Schwindel der moderne Nationalismus ist und soweit sie im Banne dieses Götzen sind, ihm rechtzeitig den Rücken kehren. In der edelsten und besten Absicht haben manche gut katholisch gesinnte Männer in den Dienst der modernen nationalen Idee sich gestellt

. Jetzt dürfen wir doch wohl hoffen, dem Schreiber der „Volks-Zeitung' soweit „bedeutscht' zu haben, daß auch er es versteht, daß sich unsere Ausführungen nicht bloß auf die Schwindler, sondern auch auf die Beschwindelten bezogen. Bezüglich jener Männer, die der Korrespondent mit Namen anführt und die nach seiner Ansicht der Artikel in erster Linie unter den Klerikalen anginge, sei ihm höflichst mitgeteilt, das der erste wohl nicht v. Wackernell. der bekannt lich der Obmann der konservativen Partei

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Volksblatt
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Seite 3 von 14
Datum: 09.07.1898
Umfang: 14
den Wergen, 2. Juli. Wenn ich recht feige Menschen sehe, so geht mir die Galle über und ich muss mich expectorieren. Aber die haben eine Furcht gehabt vor dem 29. Juni oder vielmehr vor den nach Bozen ziehenden echten Tirolern, nämlich die Leser der „Bozner Zeitung' und die Mitglieder ihrer Familien. Verschiedene solche Bozner haben mir vor und nach dem 29. Juni diese ihre Todesängsten geschildert. Sie haben geglaubt die echten Tirolerbauern seien Barbaren und sie werden ihnen die Häuser über den Köpfen

zur Ausräucherung der Klerikalen. Also wir Klerikalen haben keine so große Furcht und Angst, wie sie die Leser der „Bozner Zeitung und deren Familien am 29. Juni hatten. Ihre Angst haben sie mit vollem Rechte verdient, weil sie ein vom Oberhirten verbotenes Blatt lesen und sich von demselben bei der Nase herumführen lassen und von demse'ben sich ins Bockhorn jagen lassen. Manche solcher feigen Menschen sagen: „Man hätte die „Boz ner Zeitung' doch nicht so strenge verbieten sollen. Es werden nun viele Sünden

begangen von denjenigen, die die Zeitung lesen.' Ja diejenigen, die die „Bozner Zeitung' lesen, trotzen Gott dem Herrn und sie werden in'ihrem Sterbstündlein^wegen dieses Lesens entsprechende Aengsten ausstehen müssen. Aber auch diejenigen, die das Verbot unseres Bischofes bekritteln, begehen münden und leisten den Lesern der „Bozner Zeitung' Vorschub. Wenn alle diejenigen, die über das bischöfliche Verbot sich ärgern und dasselbe benergeln, ihre losen Mäuler hielten, so würden auch weniger Sünden

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Volksblatt
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Seite 6 von 12
Datum: 25.10.1902
Umfang: 12
. Auch in den übrigen Gemeinden des Paznauntales sollen ähnliche Altersverhältnisse zu finden sein. ElmstliAsoziale MerkimrckiAMek. Die Nummer 126 des „Tiroler', vom Don nerstag, 23. Oktober, wurde konfisziert. DaS ist nun nichts Merkwürdiges, denn das kann ja jeder Zeitung passieren. Aber merkwürdig ist etwas anderes. Warum hat denn der Staatsanwalt den christlich-sozialen „Tiroler' beschlagnahmt? Der „Tiroler' brachte unter dem Striche ein Feuilleton, in dem über die katholische Kirche und ihre Einrichtungen

werden, wo immer sie vorkommen mögen, da geht es tiefer, das ist nicht mehr dumme Politik allein. Konservative und Christlich-Soziale, wir beide wollen für die Kirche und das katholische Volk einstehen, und gerade des wegen müssen wir gegen kirchenfeindliche, glaubens schädliche Artikel auftreten, selbst wenn sie im — „Tiroler' stehen. — Und nun zur zweiten Merkwürdigkeit! Die „Bozner Zeitung' ist bekanntlich im Jahre 1898 vom hochwürdigsten Fürstbischof von Trient verboten worden, und ist den gläubigen

Katholiken das Lesen, Bestellen und Inserieren untersagt. Über dieses bischöfliche Zeitungsverbot sind unseres Wissens bisher keine Differenzen vorhanden, sowohl Konservative wie Christlich-Soziale sind einig in der Verurteilung der „Bozner Zeitung' und das ist auch billig und recht. Da finden wir in Nummer 244 der „Bozner Zeitung', vom 23. Oktober, ein Inserat der „katholischen' Buchhandlung „Tyrolia', die auch viele geistliche Kunden zählt,

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Seite 3 von 8
Datum: 06.07.1910
Umfang: 8
Sonntag, den 10. d. noch geschossen werden. Die Verlängerung um einen Tag wurde vorgenommen, weil am 26. Juni und 3. Juli — zwei Sonntage — sehr schlechtes Wetter war und viele verhindert waren sich am Schi ßen zu beteiligen. Am 10. d., um 9 Uhr abends ist sodann Platzmusik und Feuerwerk im Dorfe. Aus dem deutschen Unterlande, 3. Juli. (Antwort auf eine gemeine Anrempe- lung.) Da kam mir vor einigen Tagen die „Bozner Zeitung' vom 28. Juni zu Gesicht, die in einem „Eingesendet' eine ganz gemeine

Anrempelung auf den Salurner Pfarrer Simon Delueg enthielt. ES gilt eigentlich nicht der Mühe wert, auf ein so blödes, von Lügen strotzendes Geschreibsel, für defsen Inhalt und Form selbst die „Bozner Zeitung' die Verantwortung ablehnt — bezeichnend genug für das ganze Geschreibsel — zu antworten. Ich habe die ganze Korrespondenz einmal und wieder gelesen, tonnte aber den ganzen Inhalt derselben nicht ent- ziffern, ein solches Kauderwelsch oder besser gesagt Französisch mit altdeutschen groben Brocken

durch den Gemeindevorsteher Herrn Fer dinand v. Gelmini, eine Andacht anordnete, welche auch um 8 Uhr abends gehalten wurde. Ob diese Andacht der Korrespondent der „Bozner Zeitung' auch zur Geschästsmaierei rechnet? Es ist nur gut, daß die ganze Andacht gratis gehalten wird, sonst wäre man wirklich in Gesahr, daß der Artikelschreiber den Herrn Pfarrer auch um diese Präsidentenstelle be neiden könnte. Herr Pfarrer muß nämlich jetzt besonders vorsichtig sein, wenn er die reichlichen moralischen Vorschläge

des im Schafspelze ge kleideten Fuchses der „Bozner Zeitung' befolgen will.

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Seite 3 von 8
Datum: 26.10.1910
Umfang: 8
26. Oktober 1910 Tiroler Bclksblatt Seite 3 bringt wohl seit Wochen einen gehässigeren, von Unwahrheiten strotzenden Artikel um den andern gegen die Sozialdemokratie und ihre Internatio nalist, wobei speziell die deutschen Sozialdemo kraten sehr schlecht wegkommen, aber über diesen Verrat an der deutschen Sache hat sie noch keinen Augenblick nachgedacht. Warum? Ist die „Bozner Zeitung' vielleicht doch der Ueberzeugung, daß die 300 Abonnenten, welche sie noch besitzt, stutzig

werden, wenn sie aus dem Blatte ein derartiges Beispiel nationaler Schutzarbeit erfahren und nicht mehr glauben werden, was daS „einzige Organ' zur Wahrung deutscher Interessen über die Jnlec- nationalität der Sozialdemokratie schreibt? Aber man kann ja schließlich auch von einer „Bozner Zeitung' nichts anderes verlangen, so lange ihr Hauptschriftleiter und Herausgeber Be sitzer von drei tschechischen Kinematographs ist und neben dem deutschen Tagblatt — tschechische Flug. Zettel hergestellt werden. Aber Theorie und Praxis

lst bei diesem Herrn — wie Tag und Nacht.' Wir überlassen eS den Herren Freisinnigen, über diese Lektion weitere Gewissenserforschungen anzustellen. Nur noch ein Wort über die „Bozner Zeitung.' Dieses schon in seinem Wesen charatterlose Organ glaubt derzeit auch mithelfen zu müssen, damit die Interessen von Zwölsmalgreien ja um so sicherer verraten werden. Wir glauben nicht, daß es in ganz Oesterreich ein widerlicheres Blatt gibt als die „Bozner Zeitung'. Dafür ist sie aber auch das offizielle

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Volksblatt
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Seite 5 von 10
Datum: 13.01.1900
Umfang: 10
frankierten Correspondenzkarten bei der Bestellung ein ^rgänzungsporto von 1 Heller ohne Zuschlag zu ent richten ist, nur bis 31. Jänner l.J. zu gelten hat. Merkwürdig zartfühlend ist die „Meraner Zeitung'. Sie verargt eS dem „Burggräfler', dass er über Christomanos eine offenkundige Thatsache brachte und heißt das „ausplauschen'. Wie soll man ^ aber heißen, wenn einem Baron Di Pauli und tu» Wiener „Baterland' ganz falfche Aussprüche verschoben werden? ' Assistenzärzten in der Reserve wurden ^annt

: Die in Nr. 1 vom 3. Jänner 1900 der „Meraner Zeitung' enthaltene Behauptung, „ich hätte den Aus spruch gethan: „den Bauer muss nnn treten!'', ist vollständig unwahr und entbehrt jeder thatsächlichen Begründung. Richtig ist, dass ich als Politiker wie als Privatmann stets in Wort und That das Gegentheil dieser mir imputierten Gesinnung an den Tag gelegt zu haben mir bewusst bin, daher ich mit Entrüstung die Erfindung dieser Geschichte als Verleumdung zurückweisen kann. Euer Wohlgeboren ergebener Josef Baron Di Pauli

und Förderung landwirt schaftlicher Genossenschaften, 3. durch das Beispiel, d. h. durch Herbeiziehung von geschickten Landwirten, die anderen als Muster dienen.' Der „Burggräfler' fügt hinzu: „Wie jedermann sieht, offenbart das Wiener „Vater land' an der beanständeten Stelle die besten Absichten für den Bauernstand. Die gegentheiligen Behauptungen der „Meraner Zeitung' find boshafte Fäl schung, plumpe Lüge und Verleumduug, um arglose Bauern irrezuführen. Die „Meraner Zeitung', sowie die studierten

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Seite 2 von 10
Datum: 15.10.1904
Umfang: 10
eine offene, unterfertigte Korrespon denzkarte, auf welcher die Worte standen: „Pfui, Pfui, Pfui! Sie sind verabscheuungs- würdig wie jener, dem Sie niederträchtig schmeicheln.' ' Der Abg. Pfarrer Schrott wurde im vorigen Jahre im „Tiroler' durch ein Feuilleton: '„Die Geschichte vom' Christel', einfach mit Hohn über gössen und dem öffentlichen Gespötts preisgegeben. Heuer wurde er von der nämlichen Zeitung wegen seiner Haltung in einer rein seelsorglichen An gelegenheit, welche mit der Politik absolut

nichts zu tun hat, im Verein mit der radikalen „Bozner Zeitung' wiederholt auf das fchärfste angegriffen. Als der „Tiroler' die erste Nachricht über diese Prozession brachte, erhielt Pfarrer Schrott eine offene Korrespondenzkarte mit dem Inhalt: „Hauptdogma der Altkonservativen: Politik geht über Religion und Seelsorge.' Die Adresse lautete: „An den altkonservativen Kampfhahn — Tramin.' Zu Msgr. Propst Trenkwalder in Bozen sagte vor einiger Zeit der Faktor des „Tiroler

', „daß er ihn von jetzt an mit Nadelstichen verfolgen werde': Das Vorgehen gegen den hochwst. Prälaten von Gries anläßlich der letzten Versammlung in Jenesien ist bekannt. Der „Tiroler' hat sogar einen Privatbrief veröffentlicht, den man dem Adressaten herausgelockt und dann gegen sein Wissen und gegen seinen Willen in die Zeitung gegeben hat. Als vor einigen Jahren bekannt wurde, daß Fürstbischof Simon von Brixen die Versammlungen der Christlich-Sozialen verbieten , wolle, da schrieb die „Post': „Wenn das der Fall wäre

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Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 19.10.1895
Umfang: 10
Spanien. Ueber die Lage auf der Insel Cu b a, die den Spaniern so viel zu schaffen macht, berichtet ein Correspondent der großen Londoner Zeitung „Times' nachstehende interessante Einzelheiten: „Ich kehre soeben von einer langen Tour durch die Provinz Santa Clara zurück. Ich fand die Erbitterung zwischen den Kubanern und den Spaniern noch mächtiger angewachsen. Trotzdem die Zahl der Ausständischen in Santa Clara seit Kurzem bedeutend gestiegen ist, halte ich es doch nicht für möglich

vortrefflich bewandert ist, behauptet in Nr. 124 der „Meraner Zeitung' nun zum zweiten Male, daß in der W eraner Gegend das kupservitriolhältige Weinlaub an die Milchkühe verfüttert und dadurch die Milch verschlechtert werde. Uns wenigstens ist von einer solchen Fütterung nichts bekannt, und wenn der Herr „Land- wirth' trotzdem diese Ansicht hat, so möge er Beweise bringen. So lange dies nicht geschieht, müssen wir seine Behauptung als pure Lüge' hinstellen. Jeder Vieh züchter und Milchverkäufer weiß

, daß durch eine solche Fütterung nicht blos die Milch verschlechtert, sondern auch deren Gewinnung auf den Nullpunkt reduzirt, und überdies noch Leben und Gesundheit der theuern Milch kühe auf's Spiel gesetzt würde. Genannter „Landwirth' scheint überhaupt von der hiesigen Milchwirtschaft einen sonderbaren Begriff zu haben, da er der Ansicht huldigt, daß die Milch jetzt im Herbste, beim Weidgang der Kühe, verbessert wird, was sonst wohl kein Milchkenner behaupten dürfte. Wahrlich, Leute, die so was in die Zeitung schreiben

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Seite 3 von 8
Datum: 10.06.1893
Umfang: 8
- uuo Transleithanien in den Händen des Juden Roth schild, der dadurch auch auf - diesem Gebiete dominirt. Chronik. Kaiserliche Spende«. Der Kaiser wies aus allerhöchster Privatkasse der Ortschaft St. Croce zur Anschaffung einer Kirchthurmuhr 50 fl. und dem Gemeindeschießstand in Höh e n e N s. .zur Herstellung einer Signalleitung 80 fl. an. Auszeichnung. Die „Wiener-Zeitung' meldet: Der Kaiser verlieh dem Gasthaus- und Oekonomie- besitzer Johann Tobias Haid in Oetz in Aner kennung

seines gemeinnützigen patriotischen Wirkens das goldene Verdienstkreuz mit der Krone. Ernennungen. Die „Wiener-Zeitung' meldet: Zu Bezirksrichtern wurden ernannt: die Bezirksgerichts adjunkten Robert Ciani in Cles für Cembra, Lorenz Steffanin in Riva für Strigno, Alois Guelmi in Cles für Tione und Dyonis Gojo in Cavalefe für Buchenstein. Ans der Diocefe Kriren. Primiz: Am Herz Jesu-Feste primizirt in Burgeis der neugeweihte Benediktinerordenspriester Bernard Spechte n- hauser.—Verleihung: Dem Herrn Al.Gillar- duzzi

. Er ist im vorigen Jahre weiteren Kreisen bekannt geworden durch seine Klage gegen die „Meraner Zeitung' (Levy Hofmann), welcher vom Schwurgerichte in Bozen verurtheilt wurde. Die damaligen Aufregungen und Verdrießlichkeiten dürften zur Erkrankung des eifrigen Seelsorgers nicht wenig beigetragen haben, k. I. ?. Vertrauensmänner für die Gewerbe- Enquete im Abgeordnetenhaus. Wie wir vernehmen, wurde seitens des katholischen Meister- Vereines in Innsbruck Herr Schlossermeister Simon Kahr, seitens

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Seite 1 von 8
Datum: 10.02.1866
Umfang: 8
sind; aber auch bei diesem Zudenartikel, der freilich die Hauptsache ist, und seine wirkliche Annahme dem großen Kanton Zürich zu verdanken hätte, frägt es sich noch, ob er nach Mehrheit der Stimmen aller Kantone nicht auch der Verwerfung anheimfallen würde. — Nun bleibt noch zu melden über die Abstimmung im hiesigen Ländchen, dem Halb kantone Obwalden, den man auch gerne neumodisch kleiden, d.h. ver- radikaleren möchte, wie's liebe Tirol. Die „Obwalder Zeitung', die jetzt nicht mehr imder kalt noch warm, sondern dem Fortschritte

für Revision sprach. Aber da haben jetzt hintendrein die Geistlichen schuld, weil sie zu gegen gewesen, während nur Einer zugegen wär; schon ein schlechtes Zeichen, wenn es die Geistlichen nicht hören sollen, wie eine Gemeinde über Staatsangelegenheiten, die. in die Religion eingreifen, abstimmt!^ In nachfolgender Nummer der „Obwaldner Zeitung' wurve nun dem gesammten Obwaldervolke, das eigentlich übertölpelt worden, Ehre er wiesen, daß es 6 Punkte angenommen, zugleich aber die Bemerkung, es wäre

wegen der Mahnung auf dem Landenberge die „olymphische Göttin' in der Zeitung betitelt, ins Spiel genommen wurde, jetzt aber die Geistlichen herhalten müssen. Hätte derselbe Geistliche dafür gestimmt, so wäre er gewiß als klug gepriesen worden; Hätten aber die Revisionsgegner auch eine Versammlung gehalten, wie am Vorabende und in die Nacht hinein auf den 14. Jänner, von Seite der Revisionsfreunde geschehen, fo wäre ein noch größerer Tadel erhoben worden über Intriguen

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