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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 17.09.1892
Umfang: 8
die Anklageschriften in diesem Aussehen erregenden Prozeß folgen. Die Anklage deS Herrn Curateu Anton Huber durch Advokat Dr. Neuner lautet: Anklageschrift. Anton Huber, Kurat in Riffian, erhebt hiemit vor diesem k. k. Kreisgerichte als dem nach §§ 14, 51 und 484 St.-P.-O. zuständigen Schwurgerichtshofe gegen Franz Eduard Hoffmann, geboren zu Dresden, zuständig in Meran, 40 Jahre alt, evangelisch, verehelicht, verantwortlicher Redakteur der „Meraner Zeitung' in Meran die Anklage: I, Derselbe habe dadurch

, daß er als verantwortlicher Redakteur der „Meraner Zeitung' die nachfolgenden Sätze: „Wahr ist, daß der brave, gute und von Allen ge achtete Herr Lehrer nur wegen dem Herrn Kuratm seinen Dievst in Riffian verlassen hat und es ist auch wahr, daß sich Herr Kurat in alle Familienangelegen heiten mischt und sogar Zwistigkeiten zwischen den Familienmitgliedern anzuzetteln sucht. DaS xvahrste uud Richtigste aber wäre, wenn Herr Kurat vom Schau platze seiner eigensinnigen und für die Bevölkerung in Riffian unheilvollen

besuchen, sondern lieber nach KuenS oder selbst nach Meran gehen, um ihren religiösen Pflichten nach zukommen' unter der Aufschrist „Dörfliches Stillleben' in Nr. 243 vom 30. Oktober 1891 der „Meraner Zeitung' zur Drucklegung uud Weiterverbreitung beförderte, den Kuraten Anton Huber von Riffian in einer Druckschrift durch die auf ihn passende Bezeichnung als Kuraten von Riffian ohne Anführung bestimmter Thatsachen verächtlicher Eigenschaften geziehen und hiedurch das Vergehen gegen die Sicherheit

hat nach Z 493 mit Rücksicht auf Z 267 und § 263 St.-G.-B. zu erfolgen. Gründe. Der Redakteur der „Meraner Zeitung', Franz Hoffmann, welcher erst vor mehreren Jahren das österreichische Staatsbürgerrecht erwarb, scheint sich den Kampf gegen die katholische Geistlichkeit zur Aufgabe gemacht zu haben. Mit Rücksichtslosigkeit wird jeder Fall publizirt, der Herrn Hoffmann ein schiefes Licht auf unseren KleruS zu werfen scheint, und eS darf uns nicht Wunder nehmen, daß die Haltung des Herrn Hoffmann

, die ihm hier gewährte Gastfreundschaft und das ihm verliehene Bürgerrecht damit vergilt, daß er Angehörige des Priesterstandes, die ja auch zu unseren LandeSkindern gehören, in der Ehre angreist, uud so unsere ganze Geistlichkeit in ihrem Rufe schädigt. Die im dispositiven Theile der Anklage eitirte in- criminirte Stelle der „Meraner Zeitung', sowie die in der dort angeführten gerichtlichen Eingabe enthaltenen Angriffe auf die Ehre des Kuraten Anton Huber ent halten die Begründung der Anklage

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 25.05.1867
Umfang: 8
, welche die Jrrgänge der Scholastik nicht kennen, eS unmöglich von selbst verstehen, daß Herr Oberkofler die moderne Journalistik nicht begreift? warum ist denn diese Bemerkung so nothwendig? wohl aus keinem anderen Grunde, als weil nur einer, der in den Zrrgängen der Scholastik zu Hause ist, das einsehen kann; also ist die Redaktion der Bozner Zeitung in den Zrrgängen der Scholastik zu Hause; das ist nicht unser Urtheil, sondern ihr höchst eigenes, doch wir haben nichts dagegen. Herr Oberkofler ist kein moderner

nur den Ort der Finsterniß und der Unordnung und des ewigen Dunkels sieht. Um Herrn Oberkofler endlich ganz zu stürzen, um keinen ge sunden Faden mehr an ihm zu belassen, wird von der Bozner Zeitung noch der Syllabus selbst angegriffen, damit der Angeklagte sich ja nicht zu viel auf seine Syllabus-Kenntnisse einbilde. Ist ja der Syllabus dem modernen Staate und der jetzigen Gesellschaft entgegen! und auf eine solche Grundveste hat Herr Oberkofler seine Verthei digung aufgebaut! Das ist doch arg

! — Aber beachten wir doch ein wenig die WoNe. deren sich die srommkirchliche und echt christliche Bozner Zeitung in ihrer Kritik des Syllabus bedient, und man wird' wirklich staunen müssen, wie ein vernünftiger Mensch die Redaktion der Bozner Zeitung für so bornirt halten könnte, die Segnungen des Christenthums auch nur einen Augenblick anzuzweifeln. So lauten ihre Worte: „Nun werden aber im Syllabus Glaubens- und Ge wissensfreiheit, Freiheit des Kultus, Preßfreiheit, die Unabhängigkeit der weltlichen Gewalt

selbst gesagt wird. Die Bozner Zeitung urtheilt in dem Sinne jener, welche die Encyclica nicht erklärt, sondern entstellt haben. Schon Dupanloup. Bischof von Orleans, beklagt sich, daß Journalisten nicht etwa blos gegen den theologischen Sinn des päpstlichen Aktenstückes, sondern auch gegen den buchstablichen und grammatikalischen, gegen Wörterbuch und Grammatik gefehlt hatten; solche haben gesprochen über Dinge, die sie nicht kannten, haben sich als Lehrer über Materien aufgeworfen, von welchen sie kaum

daS erste Wort begriffen. Nur auf Grund solcher Entstellungen kann man zu einem Urtheile gelangen, wie es die Bozner Zeitung über das päpstliche Rundschreiben mit doppelter Kühnheit wagt; wir sagen mit doppelter Kühnheit; einmal weil sie über etwas urtheilt, was sie nicht versteht, und dann, weil sie mit solcher Entschiedenheit einem Manne gegenüber spricht, in welchem auch sie noch den Statthalter Jesu Christi zu ehren hat. Die Kühnbeit solcher Herren ist nun wahrhaft zu bewundern

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Volksblatt
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Seite 9 von 12
Datum: 27.04.1912
Umfang: 12
. Korrespondenzen. Kalter«, 24. April. (Die Logik der Tiroler Lehrer-Zeitung'.) (Fortsetzung.) Zeil die Gemeinde Kaltern für einen tüchtigen, untadeligen Lehrer Opfer brachte, es aber nicht weiter tun wollte für andere, mit denen sie Ur sache hatte, unzusrieden zu sein, darum wirft ihr die „Tiroler Lehrer-Zeitung' vor, daß „man sie (die Lehrer) nur für Parteidienste bezahlt' und „darum' dem Lehrer Ladurner die Lokalzulage erhöht. Die Gemeinde hat denn doch noch daS Recht, für die Kinder ihrer Angehörigen gute

an der Freisinnigkeit der Lehrer, die sie durch den Anschluß an den „Allgemeinen Tiroler Lehrecverein' und bei der LandtagSwahl betätigten, Anstoß nahm, so darf man ihr das um so weniger verübeln, als die von der „Tiroler Lehrer-Zeitung' wiederholt als vorbildlich hinge stellten, in ihrer Gänze oder Mehrheit liberalen Gemeindevertretungen von Bozen, Meran und Innsbruck bei Anstellung von Lehrern in erster Linie auf die freisinnige Gesinnung des Anzu stellenden sahen. Die liberale Mehrheit der Meraner

deS Gemeindeausschusses anstatt eines in Tirol dienenden Vorarlbergers einen freifinnigen Lehrer aus Böhmen über Bozen wo er kein Definitivum erreichte, nach Meran als Fachlehrer beziehen wollte. DaS Meraner Orts- !md wurde also zum Substituten degradiert, weil es denunziert wurde, nicht freisinnig gestimmt zu haben und dadurch im Falle einer Erkrankung in die größte Verlegenheit wegen seiner Existenz gebracht. Ueber solch freisinnige Lehrer reu ndlichkeit hat die „Tiroler Lehrer-Zeitung' !ein Wort des Tadels

, weil ja nur Tiroler Lehrer, welche nicht die Gesinnung des (liberalen) Ge meinderates teilen und ihr „Recht der freien Meinung' vertreten, Unrecht und Zurücksetzung er fahren haben. Wenn aber die „Tiroler Lehrer- Zeitung' vermutet, daß einem Lehrer die Betäti- zung liberaler Gesinnung irgendwo verübelt worden, da rückt sie mit Kanonen auf den Platz. Darum halten wir das Organ des Allgemeinen Tiroler Lehrervereines u^d damit auch den Verein elbst sür liberal. Obige Tatsachen zeigen, wie Zer Freisinn

mit einer einzigen Silbe der großen Opfer und deS mustergültigen Zusammen- Haltens zu erwähnen, wodurch die hiesige Bevölke rung ein helleuchtendes Beispiel für das ganze Land wurde. Jetzt hat diese Stelle die „Bozner Zeitung' übernomme». Dieselbe hat sowohl am I.Mai 1911 und am 15. April 191.2 über unseren Kirchenbau eine äußerst abfällige Kritik geschrieben. Wir er klären öffenttich, daß wir es nicht der Mühe wert halten, gegen diesen blöden, geschmacklosen, unwahren, entstellten, mit persönlichen

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 01.09.1923
Umfang: 8
der Schlachtfelder und verstießen immer wieder gegen die von ihnen angeblich verfochtenen Grundsätze. Oberschle sien ist ein Beispiel dafür. Frankreich verrannte sich in eine Wahnidee der „Kriegsentschädigung' und übersah, daß ihm, de^en Name mit dem Revolu- bohrte, da hielt man mir wieder entgegen: „Ja, lesen Sie denn keine Zeitung? Es hat doch lang und breit dringestanden!' Und da fiel mir wieder ein, daß man in solchen Fällen „Hammel' sagt, und ich sagte es zu mir selbst. Uno es schien

noch nicht. Und wie er mir meinen Steuerzettel unter die Nase hielt und ich über den hoben Steuerbetrag sast in eine Ohnmacht bester Qualität, beinahe noch Frie dens-Ohnmacht, fiel, meinte er: „Hätten Sie halt den Vorauszahlungstermin eingehalten, dann wärs bedeutend billiger gewesen. Ja, lesen Sie denn keine Zeitung?' — Und da hatte ich wieder den Eindruck, als ob man in diesem Falle den Aus ruf „Hammel!' anwenden könne und als ob man mit dem Abbestellen der Zeitung an sich selbst zum Taschendieb würde. Und dann Passierte

mit so einem Gerippe, und — Weiter bin ich nicht gekommen, denn der Taver hat mir eine markenfreie Pfundwatsche gegeben, und hat nichts gesagt als: „Die Anna ist seit acht Tagen meine Frau! Ich denke, du hast die Anzeige in der Zeitung gelesen?' Und das war mir beinahe so unangenehm, wie der Gruß, den ich einem anderen Bekannten an seinen vor fünf Tagen gestorbenen Großvater auftrug. Und als ich schließlich erfuhr, daß ich einen frischgekauften Bedarfsgegenstand bedeutend billiger hätte

im A u s ve r k a u f bei N. N. haben können, sofern ich nur das große Zeitungsinserat gelesen gehabt hätte, da machte ich Wochenbilanz, nnd ich rechnete ohne Mühe ans, daß die Abbestel lung der Zeitung eine von jenen „Ersparnissen' ge wesen war, bei denen man ganz ungeheuerlich drauf zahlt. -Ich habe die Zeitung schleunigst wieder abonniert. Und ich rate allen, die sich mit Abschiedsgedanken von ihrer Zeitung tragen: „Um Gotteswillen nicht! In Eurem eigensten Interesse nicht!' Denn ganz abgesehen davon, daß die Zeitung ein unentbehr liches

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 16.03.1870
Umfang: 8
davon trägt. Die Vegetation war hier der Jahreszeit schon so vorangeeilt, daß wir das. Getreide zum Theil schon eingetragen fanden. Nach zwei Stunden kamen wir an das judäische Gebirge. Hier muß man Abschied nehmen von dem fruchtbaren, schönen Thale, und dem herrlich ebenen Wege, es beginnt die steinige Region. (Fortsetzung folgt.) Zur Dogmatik der Bozuer Zeitung. „Hätte Dante, als er sein „Inferno« sang, unsere heutige Jour nalistik gekannt, wir dankten ihm gewiß noch einen Gesang mehr, worin

, — eine Musterung hielte, im Heere der papierenen Herolde des Zeitgeistes. — „Der sicherste Weg, recht schlecht zu werden, ist ein böses Herz mit einem unklaren Kopfe,' sagt ein deutscher Schriftsteller, und er hat Recht, — sein Wort erklärt uns sogar, wie die Bozner Zeitung so schlecht geworden, — es ist daran das böse Herz eben so schuld, wie der unklare Kopf; das böse Herz, welche seine absonderliche Freude daran hat, alles zu verzerren, zu verkennen, zu begeifern, waS katholisch, waS kirchlich

, was päpstlich ist, — und der unklare Kopf, welcher bereits in seiner Begriffsverwirrung die einfachsten Grundlehren der eigenen Religion nicht mehr versteht, und noch katholisch sein will ohne Gehorsam gegen den Stellvertreter Christi; ohne Kirche, ohne Sakramente, ohne Dogmen, ohne Unterwürfigkeit gegen die gött liche Autorität deS unfehlbaren Lehramtes der Kirche. — Es ist unS geradezu widerlich, uns mit so abgeschmackten Thorheiten zu befassen, wie die Berichte der Bozner Zeitung über das Concil

sind, die sie meist aus Mangel an eigener Erfindung den erfinderischen Logen- Mörtelbuben der Allg. Ztg. nachschreibt, — aber dennoch können wir nicht umhin trotz der Unbedeutendheit der Bozner Zeitung hie und da Proben mitzutheilen, von dem Wildpret, das sie ihren Lesern auf tischt, und das an penetrantem kaut-göuä nichts zu wünschen übrig läßt.— Da bringt sie als einen recht verständlichen Beleg ihrer katho lischen Gesinnung zum Beispiel in Nr. 49 aus der Vorstadt-Zeitung (gewiß eine gute Quelle

- fischwässerer*). Ist es jedoch ein Geistlicher, der schlechten Blättern seine Herzensergüsse mittheilt, so kann man bestimmt annehmen, daß entweder Kopf oder Herz sehr schadhaft geworden, und der arme Mann bereits auf dem Wege sich befindet, auf welchem er den Talar besser ausziehen würde. —— So ist eS auch mit dem Geistlichen der Vor- stadtzeitung, an dem die Bozner Zeitung ihren rechten Mann gefunden. Der Mann, welcher den erwähnten Artikel geschrieben, ist nicht bloS kein Geistlicher

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 16.09.1914
Umfang: 8
» wie die.Alte»^ Ttttler Adler letz DU'wirst de» Kranz behalte». GtamK, 14s September. (Ae ldarbeit.) Wer keine Zeitung hält, merkt kaum etwas vom Krieg. Die Leute gehen ruhig ihren Arbeiten nach, und werden- mit derselben gleich früh sertig, wie andere Jahre, obwohl Heuer alles in Menge wuchs wie.seit Menschengedenken nicht mehr. Manche mähe« srisch dreimal. Freilich herrscht ei« Wetter ganz nach Wunsch der B«mern, am Sonntag Regen, am Werktag Sonnenschein. Auffallend ist die Scheu der Leute

gehörigen Schutzdeckeu oder Bretter bezw. Dachpappendecken Sorge zu tragen. ^ Die ,»Ksz«er Zeitung' hat eine» KUget» Die „Bozner Zeitung' möchte gerne Intelligenz- blatt spielen und bezichtigt zu diesem, löblichen Zwecke die anderen Bozner Blätter, daß dieselben die Nachricht vom Tode des Prinzen Ernst von Sachsen-Meiningen falsch abgefaßt hätten. Wir teilen unseren Lesern zu unserer Ehrenrettung mit, daß das betreffende Telegramm derartig gekürzt» uud undeutlich ist, daß eben drei Zeitungen zugleich

es salsch ausgelegt haben. Irren ist menschlich. Aber wenn man selber, Butter aus dem Kopfe hat. soll man nicht in die Sonne gehen. Denn die.Bozner Zeitung' gibt dieselbe Nachricht derart, daß wir auf die Enträtselung derselben eine« Preis aussetzen. Sie lautet: „Kaiser Wilhelm teilte dem Herzog von Sachsen-Meiningen, der Sohn des am 23. August vor Namur gesallenen Prinzen Friedrich von Sachsen« Meiningen, ein Bruder der Großherzogin von Sachsen, gefallen ist.' Wer das versteht» kriegt einen alten

Groschen. Der Chefredakteur der „Bozner Zeitung? foll zuerst seine Zeitung, korrigieren und dann erst gegen andere gschasteln. Freiwillige Kettnngsgefellschaft Kszen- Gries. Dieselbe mußte in den letzten zwei Tagen siebenmal ausrücken. U. «. wurde gestern, Sonntags ein Soldat mit Fußverletzung vom Bahnhof in das Refervespital überführt. — Von Herrn Aywld Amonn wurde der Betrag von 10 Kronen a« Sach verständigengebühr der RettungSgefellfchaft über wiesen. Besten Dank! Keine besondere Ehre

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 12.05.1886
Umfang: 8
Spiegel ein Jude. Das „Tagblatt', dessen Chefredakteur Moriz Szeps (Jude) gehört der Steyrermühl-Actien-Gesellschaft, ebenso gehört ihr die „Vorstadt-Zeitung' gegründet von Dr. Julius Seidlitz (Jude) Chefredakteur Löwy (Jude.) Das „Fremdenblatt', gegründet von Gustav Heine (Jude), Chefredakteur Dr. Frydmann (Jude) gehörter Elbemühl-Actieugesellschaft. „Wiener Allgemeine Zeitung' Gründer und Redakteur Dr. Hertzka (Jude.) „Morgen- poft' gegründet von Dr. Landsteiner (Jude) Redakteur Bresnitz (Jude

, so ist es wieder sehr an der Zeit diese Maske zu lüften, daß man erkenne, welch' ekelhafter Aussatz dahinter sich verbirgt. - Zwei demokratische Großdeutsche, Frese und Trabert Publizisten ersten Ranges gründeten in Wien 1870 eine kleine Zeitung das „Oesterreichische Journal', mußten es aber nach einem Jahre eingehen lassen. Sie ver abschiedeten sich in der letzten Nummer des Blattes mit folgenden Worten: „Wir haben die Uebezeugung ge wonnen: eine ehrliche Zeitung die nicht raubt, ist hier (wenn überhaupt) nur möglich

, mit so ungeheuern Mitteln, daß das Risico in gar keinem Verhältnisse steht zu dem schließlichen Ertrage. Wer so enorme Mittel nicht hat, ' der kommt nicht durch oder er verfällt der Räuberei. Alle Welt weiß davon, die Finanzwelt hat sich drein ergeben, das Publikum kümmert sich nicht darum. Die Corruption wird bleiben, bis die Staatsmacht drein- fährt.' — Die „Allgemeine illnstrirte Industrie- und Kunst-Zeitung sagt: „Mehrere große Wiener Blätter haben unermüdlich am Verderben Oesterreichs gearbeitet. Eine Pest

Zeitungsschreiberei, jedoch — Zang fand schon eine Verderbtheit der Wiener Schriftsteller vor, die ihre Stellung in einer Weise aus nutzten, welche damals in Nord- und Mitteldeutschland unerhört war, und hier erst in Reactionszeit einriß, aber wahr mag es immerhin sein, was ihm vorgeworfen wurde, daß er die litterarische Freibeuterei zum System erhob. Wir bemerken hier nur noch, daß sie eine große Gesinnungslosigkeit der an einer Zeitung bediensteten Schriftsteller voraussetzt. Beutelschneiderei

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 21.01.1903
Umfang: 8
!c. zc.' Wir haben dem nichts bei zufügen, als daß wir diese ewigen Remplereien aufs tiefste bedauern; wenn man schon einmal eine Dummheit aufgeführt hat, so sollte man doch nicht andere da'ür anklagen und verleumden, sondern selber für ein anderes Mal vorsichtiger sein. Daß man uns nach Hausknechtart zusammenschimpft, wollen wir in christlicher Nächstenliebe ertragen, aber offene Verleumdungen müssen wir uns höf lichst verbitten. Erdichtet. Die „Bozner Zeitung' hat über die Vorgänge der Katholiken gegen den famosen

. Der Attentäter scheint dem arme nischen Komitee anzugehören. Der Attentäter wurde verhaftet. Briefkasten der Redaktion. A« die „Kozner Zeitung': Wir haben es im vor hinein gedacht, daß wieder die „politische Kanzel' herhalten muß, um gegen den Protest der Katholiken loszugehen. Sie berufen sich auf die Heiligkeit der Kanzel und des Gotteswortes! Das ist wahrhafter Pharisäismus: Denn die Redaktion der „Bozner Zeitung' ist protestantisch und hat deswegen über katholische Kanzeln kein Urteil. Den Herren

hinter der „Bozner Zeitung' ist es aber etwas schwül, und darum müssen die alten Ladenhüter hervorgeholt werden, um zu retten, was noch zu retten ist. Es ist aber traurig, daß der „katholische' Gemeinderat auf die Verteidigung in der protestantischen „Bozner Zeitung' angewiesen ist. Die Katholiken wissen, wie viel's geschlagen hat. p. Anonyme Zuschriften können wir nicht veröffent lichen.

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Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 24.12.1892
Umfang: 10
des vorigen Jahrhundertes so großartige Umwälzungen hervorbrachte und nicht allein Frankreich, sondern ganz Europa erschütterte. . . „Kanzel und Beichtstuhl in Bewegung.' Und da sage noch Jemand, es geschehen heutzutage keine Wunder mehr! Bei den Bozner Gemeindewahlen geriethen sogar „Kanzel Und Beichtstuhl in Bewegung'; und die Bewegung muß arg gewesen sein, denn selbst die Wortführer der „Bozner Zeitung', — die doch diesen heiligen Institutionen nicht zu sehr in gefahr drohende Nähe zu kommen pflegen

, selbst diese wurden durch die Bewegung aufgeschreckt. Diese Leute müssen wahrhaftig das Gras wachsen hören, und äußerst feinfühlige Instrumente zur Abschätzung von Erschütterungen besitzen; mir ist's wohl manchmal passirt, daß ich ein Erdbeben „verschlafen' habe, und erst nach einigen Tagen aus der Zeitung erfuhr, daß halt doch ein Erdbeben vorgekommen, mitunter nicht nur ein Erdstoß, sondern deren zwei und drei verspürt worden seien; ich Hab's auch ohne Mühe geglaubt.— Aber daß bei den letzten Gemeindewahlen

, welche diesen Hirtenbrief erließen, waren auch Eure Bischöfe, Ihr liberalen Herren, das solltet Ihr 'trotz aller^ Eile Eures« Fortschrittes nicht vergessen. Das zur Klarstellung des Rechtsstandpunktes. Ueber die Thatsache/ daß gelegentlich der letzten Ge meindewahlen kein Wort hierüber auf der Kanzel ge sprochen wurde, haben- wir uns oben geäußert. Aber der Beichtstuhl!' Ich wollte geradezu meinen Augen nicht trauen, als ich diese Frechheit in der „Bozner Zeitung' gedruckt fand. Man vergegenwärtige

liegt, daß dem Angeklagten der Mund geschloffen ist, nicht nur durch irgend welches Amtsgeheimniß, sondern durch das Beichtgeheimniß. Doch der liberale Wortführer der „Bozner Zeitung' bringt einen viel eclatanteren Fall. In dem Falle — den er sich zusammenphantasirt, läge nicht nur der Verdacht nahe, daß dem angeschuldigten Priester die Vertheidigung abgeschnitten sei, sondern es liegt klar vor Augen, daß ihm der Mund verschlossen ist: und einem solchen vollständig wehrlosen Manne gegenüber

— seinerzeit das enkant terrible der „immer vereinigten Linken', jetzt Mandats inhaber in dem vornehmsten liberalen Wahlbezirke — einen ebenso leichtfertigen Angriff auf das Institut der Beichte gemacht; dafür erhielt er den wohlverdienten „Ordnungsruf'.«' Ich erlaube mir nicht einen „Ord nungsruf', wohl aber -die aufrichtig gutgemeinte War nung, in der „Bozner Zeitung' diesen Juden-Jargon bei Erwähnung heiliger Institutionen nicht weiter zu kultiviren; mich leitete dabei weniger das politische Interesse

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Volksblatt
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Seite 6 von 14
Datum: 21.09.1892
Umfang: 14
Übertretungen der Ehrenbeleidigung mit 11 gegen 1 Stimme schuldig erkannt. Von der öffentlichen Anklage wegen Ver gehens nach Z 303 wurde der Angeklagte freige sprochen. DaS Urtheil des SchwnrgerichtShofeS lautete auf 3 Wochen Arrest, verschärft mit 24 Stunden Einzeln- haft, Cautionsverlust von 60 fl, Vertilgung der Druck schrift und Veröffentlichung des Urtheils iu „Meraner Zeitung' und „Burggräfler' auf Kosten deS Angeklagt ten. Die Verkündigung des Urtheils erfolgte am 2. Verhandlungstage

, Johann Lageder, Michael Werner, Konrad Aloera, Josef Lösch, Franz Tribus, Johann Webhofer, Alois Tschurtschenthaler; Ersatzgeschworner Peter Rösch. Die Anklageschrift lautet: Anklageschrift. 1. AloiS Hirschberger habe dadurch, daß er iu der Zeitung „Tiroler Volksblatt' in den Nummern 75 und 77 vom 19. und 26. September 1391 veröffent lichten Artikeln „Ulteu, 15. Sept. 1891, der k. k. Notar C. Kögeler — als die des vorkommenden Falles;' — »TisenS 21. September. In Nr. 75 Ihres geschätzten Blattes

. begangen; 3. Anton Oberkosler habe dadurch, daß er als Redakteur des Tiroler Volksblattes die zwei vorbezeich- neten von Anton Bstieler inspirirteu, von AloiS Hirsch berger verfaßten Artikel nach Kennwißnahme von dem Inhalte zum Drucke beförderte und in den Nammeru 75 uud 77 der Zeitung „Tiroler Volksblatt' veröffent lichte, das Vergehen der Ehrenbeleidigung gemäß ZZ 487 und 483 Str.-Ges. strafbar nach § 493 Str.-Ges. begangen; 4. Josef Schätzer habe dadurch, daß er als Redakteur der Periodischen

Notiz in Nr. 203 der „Meraner Zeitung' richtig gestellt, erschienen in den Beilagen Ne. 75 und 77 deS Tiroler Volksblattes zwei weitere Artikel, in welchen meine Thätigkeit als Vertreter eines gewissen Vinzenz Langebner durch bös willige Entstellung des wahren SachverhalteS nnd Er dichtung ganz unwahrer Umstände zu eiuem „Er- pressnngsfalle', zu einem wahrhaft „wider lichen Falle' gewissenloser betrügerischer Aus beutung deS Volkes gestempelt wurde. Der schmählichen Verläumdung liegt folgender

. Die beiden hochwürdigen Herren Redakteure Ober kosler und Schätzer haben der Verläumdung willig ihre Spalten geöffnet. Ihre Betheiligung an der gegen mich iu Lava in- scenirten VerläumdnngShetze kann um so weniger ent schädigt werden, als ihnen der wahre Sachverhalt anS meiner in der „Meraner Zeitung' veröffentlichten Be- ri chtignng recht gut bekannt war. Demnach erscheint die Anklage gegen die sämmtlichen vier Angeklagten begründet. Meran, am 10. Juni 1892. Carl Kögeler durch Dr. v. Grabmayr

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Volksblatt
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Seite 10 von 10
Datum: 17.03.1877
Umfang: 10
Scheere hatte die Actienaesellfchaft — denn eine solche war Besitzerin der Zeitung — geliefert; ich benutzte die Scheere der Hausfrau und mußte fast tätlich dieses Instrument zum Schneiden und einen Stuhl zum Sitzen reclannren. Mein Redactionstisch war ein halbrundes,, kleines, wackliges Ding, das nicht einmal einen Fuß hatte, sondern als Spiegeltischchen an der Wand befestigt war; wenn ich die,Kölnische oder ,Frankfurter Zeitung^ ausbreitete, konnte ich ganz bequem einen Flächenraum von det

Leuten besucht und belästigt, oft in der größten und dringendsten Arbeit aufgehalten — und grob werden ist nun einmal meine Sache nicht. Ein großer, stattlich aussehender Herr erschien, der sich mir als Theaterdirector vorstellte. Ich bat ihn, Platz zu nehmen, allein es war kein Stuhl vorhanden. „Sie sind wohl,' fragte er süß lächelnd, „der neue Redacteur der — Zeitung?' — „Jawohl.' — „Sie haben in der gestrigen Nummer Ihres Blattes eine Kritik über das Theater veröffentlicht, die mir allzuscharf

, mit goldener Brille und Glaceehand- schnhen, stellte sich mir als Professor und Mitglied des Aufsichtsrathes der Zeitung vor. Dem mußte ich natürlich eine halbe Stunde opfern. Nach eini gen allgemeinen Redensarten meinte er, die Revision müßte doch sorgfältiger gelesen werden, denn die gestrige Nummer enthalte zu viele Druckfehler. Das Der „uilliouale Aulschnmug. zweiten Male, und ich hörte eine schwere' Stimme fragen: „Ist der Re dacteur nicht zu Hause?' — „Ich glaube doch, Herr Commissar,' ant wortete

endlich in später Stunde fertig, — und die Zeitung richtig am folgenden Tage gerade dieser Rundschau wegen confiscirt; meine Vorahnung war eine zu treffende gewesen. Der ganze Satz der Nummer wurde von dem Com missar mit dem Pince-nez mit Beschlag belegt und nach dem Polizeibureau transportirt. ' Am nächsten Morgen saß ich wieder — als Zeuge und vereidigt — dem Untersuchungsrichter gegenüber, es handelte sich um d.sn Verfasser jenes Artikels, nach welchem die Polizei vergebens recherchirt

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Volksblatt
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Seite 4 von 12
Datum: 07.12.1912
Umfang: 12
will aber die rote Gesellschaft nichts wissen. Nach ihren Grundsätzen sollen die Leute verarmen und unzufrieden gemacht werden, damit sie für den allgemeinen Umsturz heranreifen. Ein folch rotes „Männlein', das die Kirchenluft peinlichst meidet, hörte aus der Predigt etwas „läuten' und phantasierte für sein Organ, „Volks- Zeitung' genannt, einen Artikel zusammen. Wer diesen Artikel in Nr. 262 der „Volks Zeitung' liest, den mutet es an wie das „geistreiche' Gedicht: „Eine Wassermaus und eine Kröte stiegen

eines Abends noch sehr spöte' usw. Nur die Sparkasse der Stadt Bozen nahm die Sache etwas ernster. Sie beruft sich mit Entrüstung auf den Artikel der sozialdemokratischen „Volks-Zeitung', nach dem „der Herr Dekan Gottlieb Hueber in Kaltern von der Kanzel herab seine Psarrgemeinde aufgefordert habe, ihre Gelder nicht in die Bozner Sparkasse zu tragen, sondern in die Kälterer Raiffeisenkasse zu legen, da die Einlagen in der Sparkasse vor einer staatlichen Konfiskation nicht sicher seien'. Der ganze Satz

ist vollständig unwahr und aus der Luft gegriffen. Herr Dekan nannte weder die Bozner Sparkasse, noch ein anderes Geld institut, noch sprach er ein Wort von „staatlicher Konfiskation'. DaS können seine sämtlichen Zu hörer bezeugen und beeiden, die nicht an Gedächtnis schwund leiden. Selbstverständlich war diese Er klärung der Bozner Sparkasse ein „gefundenes Fressen' sür den Blätterwald der Sozialdemokraten und ihrer liberalen Väter, denn der Artikel in der „Volks-Zeitung' war doch etwas gar zu plump

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 06.12.1905
Umfang: 8
ihre Kinder hüteten, als daß sie sie Zeitung schreiben ließen!' — Jede Zeile verrät ihren Urheber. Wo das Gebiet journalistischer Schärfe aufhört und — um mit einem bekannten Liberalen zu sprechen — das der Tölpelei und Flegelei anfängt, setzt bekanntlich die Meisterschaft des Heinrich Richter ein. Er ist deshalb auch nur unter dem Namen des „Zinggener Scharsrichters' populär. Wenn auch verschiedene Blätter, z. B. erst unlängst die „N. T. St.', seinen geistigen Tiesstand schlagendst dokumentierten, müssen

, daß er jene, die ihn bei seinen Luftschlösserbauten nicht unterstützen, in liebens würdigster Weise „Kinder' benamst. Dagegen pro testieren wir schon ganz energisch. Wer eigentlich ein politisches Kind ist, beweisen am besten die Reden des Brixner Druckereileiters. Eine derselben ward auch im Monat Mai im „T. V.' mitgeteilt (viäo „Gallimathias') und das dürfte auch der Grund sein, warum er dieser Zeitung den Vor wurf macht: sie sei „politischen und unpolitischen Kindereien stets gerne zugänglich'! Als Brixener sind wir in keiner Weise

gegen den Bau der Grödner Lokalbahn. Aber wir wollen, daß nicht ins Blaue hinein gearbeitet wird, wir wollen, daß die Pläne von Fachleuten und nicht von unbe rufenen Köpfen geprüft und durchberaten werden. Jede Zeitung, die nicht so gescheit ist. Herrn Richter einfach zu ignorieren, hat das Recht, zum ange führten Projekte Stellung zu nehmen. Denn so weit sind wir denn doch noch nicht, daß wir uns die Paschawirtschast eines — Richter gefallen laffen müssen. Und damit vorläufig: -- Basta! Brixen,4. Dezember

eines Friedhofes denken und plant selben beim neuen Schulhause, wo auch die neue Kirche hinkommen soll. Die „Meraner Zeitung' ist hiedurch nervös geworden, sie klagt, daß da wieder ein Friedhof ins bebaute Gelände kommt. — Die Gemeinde Moos in Hinterpasseier hat ihrem Kuraten hochw. Herrn Martin Platter, der kürzlich sein 40jähriges Priester jubiläum stierte, das Ehrenbürgerrecht verliehen. — In Algund wurde Herr Josef Bertisch, Partie führer beim Bahnbau, mit Marie Götsch, Hauser tochter von dort, getraut

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 6 von 10
Datum: 26.11.1902
Umfang: 10
', daß er von der Herausgeberschaft des Blattes zurücktrete. Das Blatt sei mit dem heutigen Tage in das Eigentum des Joses Faber über gegangen. Mien» 25. Nov. (C.-B.) Das Befinden des Kaisers bessert sich sortgesetzt; der Schmerz im Kreuz hat ganz nachgelassen, die Nachtruhe ist nicht mehr gestört. Der Kaiser unternahm auch heute Mittags im Schönbrunner. Schloßpark einen längeren Spaziergang. Briefkasten der Redaktion. An die „Kozner Zeitung' : Sie wollen wissen, ob das Pferdefleischverbot Gregor III. aufgehoben sei

und wo durch! Es ist juridischer Grundsatz, daß ein Gesetz hinfällig wird) wenn der Hauptgrund für das Gesetz wegfällt. Da nun heute kein deutscher und auch kein anderer kultivierter Mensch das Pferd anbetet (höchstens setzen sich manche einen Eselskopf auf und bilden sich dazu noch was ein), ist auch das Verbot seit der Christianisierung Deutschlands hinfällig, weil nicht mehr notwendig. — Sie fragen, ob das Verbot der „Bozner Zeitung' noch andauere? Die „Bozner Zeitung' ist heute ebenso kirchenfeindlich und gefährlich

, wie damals, als sie der Bischof verbot; weil also dieser Hauptgrund des Verbotes noch vorhanden ist, bleibt die „Bozner Zeitung' wie bisher auch in Zukunft verboten. Das als Antwort apf die Neugierde! Sammelkasten der Redaktion. Für die Abbrändler in Matsch. Ein marianischer Sodale . .... X 2.— E. de M. . . . . . . . . „ 20.- Bon einem Priester . . . . . . „ 4.— Ungenannt . . . . . . . . „50.— > - - - - - - - - . w.- schor Wien, 24. November 1902. 4l/s°/o Papierrente . . . . . . 100.10 ' „ Silberrente

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 11.03.1871
Umfang: 10
> 'machen eine Gegenpetition, die schon über Ä0,000 Unterschriften zählt. ' Aber eS nützt dies wenig oder nichtS; denn wenn die revolutionäre ' Tyrann?!, eine,S^che.durMühren will,, kütyme^. sie, . sich ..nichts, Uly hB ÄlkeS.Mejnung, sondern gcht.Ä h.snweg. ,und heMt .sich nq^ dayn, a.«f. .dgS,KoG'- . ße eine uNgeHliche.Ha^o- jZppg: begehen.will., ynd von.allem dem-,weiß^die„^Bozner.Aeitu^A? schon wieder nichts, weil die „Triester Zeitung', es jhr verschMigt. Wer farzn has läuznen».d,?ß^sich die «BozyexZeitung'..fühihrz

solches -(Parlament , begeistern kann,, und ihm^ die Möglichkeit , zutraut,- den «.Papst für den zVeilust dv weltlichen Herrschaft mit den ifamosen Ga-, nrantien zu entschädigen, cher muß einen Magen haben, wie ihn nur die „Bozner Zeitung« hat! Wie die Bozner Zeitung das Volksblatt „verfchergen' // ^ ^möchte. ^ ^ ^/' ' ^ n-^k!l.l- :Sch, ewiger. Zeit, ist die/Bozner ZeitungMiedßr in sehr schlechtem ttHum.oWDa5MK.ber ^ das wissen wir .flicht, — ob ihr die preußenthümllche Siegesfeier zu wenig öffentlich

, in semem Aerger sich an Jemand Au reiben, und wer sollte in der Nach- b/ltschaft dazu hqchalten,^,'wen^ niD ^aS V'olkSdl'att, das überhaupt Ichon so lange der Bozner Zeitung in der Sonne steht. J< wenn wir nicht wüßten, daß die Boz. Ztg. nicht halb so fürchterlich ist, als sie sich machen möchte, eS müßte uns bang werden vor ihrem be ständigen Knurren und Zähneweisen; — so aber hat ihr zorniges Wesen nicht viel zu bedeuten, — man gewöhnt sich daran und achtet wenig darauf. , Treibt sie es zu bunt

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 1 von 12
Datum: 11.06.1898
Umfang: 12
ge suhlt, kraft der Ihm verliehenen Gewalt und der Für sorge für das Heil seiner Ihm von Gott anvertrauten Herde ein Edict zu erlassen, laut welchem es den Gläu bigen Seiner Diöcese verboten wird, das in Bozen er scheinende Tagblatt, genannt „Bozner Zeitung', zu halten, zu lesen und anderen zu vermit teln. Die Gründe, welche unseren hochwürdigsten Oberhirten veranlassten, dieses gewiss seltene Verbot seinen Gläu bigen zu geben, sind so naheliegende, so hochwichtige und triftige, dass

, an gegriffen und in den Koth gezogen wird. Unbekümmert um jeden Anstand und Sitte, hat die »Bozner Zeitung' unter der modernen Flagge „Ret tung des D e u t s ch t h u m s' kein Mittel unver sucht gelassen, um ihren ausgesprochenen Glaubenshass in der ihr eigenen, unsläthigen Weise in den Kreisen des katholischen und treuen Tirolervolkes zu verbreiten und es war entschieden eine dringende Nothwen digkeit, dass vonseite unseres hochwürdigsten Oberhirten, der auf Grund seines bischöflichen AmKs

und seiner schweren Verantwortung vor dem göttlichen Richter ver pflichtet ist, seine Gläubigen vor jeder ihrem Seelenheile drohenden Gesahr in Wort und That zu schützen und zu warnen, ein solches Verbot gegen dieses glaubenslose Schund- und Revolverblatt zu erlassen. Und — wie es wohl nicht anders zu erwarten war, erhob nicht nur die „Bozner Zeitung', sondern auch alle radical - nationalen und liberalen Blätter in und außer Oesterreich ihr Wuthgeheul über diese Verfügung unseres hochwürdigsten Oberhirten

. Einig in dem Glaubenshasse, den die hiesige „Boz. Zeitung' und alle diese Schundblätter dem armen und verhetzten Leserkreise aus allen Schichten der Bevölkerung einzuimpfen sich so eifrig bestreben, fielen sie in der gemeinsten Weise über die Person unseres hochwürdigsten Oberhirten her und schmähten diesen hochwürdigsten Kirchensürsten in der infamsten Weise. Ja — das Or gan unserer bekannten Volksverräther, das Organ eines Wolf und eines Schönerer, erfrechte sich sogar unseren hochwürdigsten Fürstbischof

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