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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 24.11.1866
Umfang: 8
, damit man sehe, daß jetzt für den König von Italien nicht mehr, als vor 10 Jahren für den Kaiser von Oesterreich geschehen ist. Sonderbares Zusammentreffen! Die Ankunft des Kaisers erfolgte im Nov. 1856, wie des Königs von Italien im Nov. 1866. Die „Venetianische Zeitung' vom 23. Nov. 1856, erschien damals im festlichsten Gewände, und kündigte die Ankunft I. I. M. M. folgen der Massen an: „Erwartet von der lebhaftesten Ungeduld, „begrüßt von dem freudigen Zurufen einer unüberseh- „baren Volksmenge

, unter dem Geläute aller Glocken „der Stadt und dem Donner der Kanonen langten I. I. M. M. an.' Darauf folgt eine umständliche Beschreibung der Ankunft I. I. M. M., die um so schöner gewesen sein mag, da I. I. M. M. auf dem k. k. Dampfer Elisabeth von Trieft kommend von der Meeresseite, Ihren Einzug in Venedig hielten, wo wegen des viel größern Raumes Tausende von Gondeln in der ausgewähitesten Pracht, und feenhafter Gruppirung I I. M. M. am Lido erwarteten. Nachher bringt die ...Venetianer' Zeitung zwei

Gedichte, eines in lateinischer, das andere in italienischer Sprache, welche, was Schönheit und Herrlichkeit anbelangt, nichts zu wünschen übrig lassen. Ja in dem Uebermaße der Freude kann die „Venetianer Zeitung' nicht Worte genug finden, um würdig von dem Kaiser zu sprechen. In der Numer vom 26. Nov. kehrt sie nochmals zur Schilderung der Fest lichkeiten zurück, die bei jener Gelegenheit veranstaltet wurden, die mit denen verglichen, welche jetzt dem neuen Ankömmling gegeben wurden

. Die ganze Stadt frohlockt und. ist stolz, die geheiligten Per sonen Eurer kais. Majestät und der aUergnädigsten Kaiserin in ihren „Mauern zu besitzen; aber diesen Jubel, den EnreMajestät „von allen Seiten wahrnehmen, ist nur ein schwaches „Bild jener Wonne, welche meine Mitbürger üder Kies „glückliche Ereigniß empfinden.' Die kais. Gondel^ schreibt die „Veneti mer, Zeitung' von damals weiter, in welche I. J. M. M. bei den öffentlichen Gärten gestiegen waren, nahte sich jenem staunens werthen Denkmale

venetian. Größe, dem Dogenpalast, des ses Er haltung vorzüglich der Großmuth der österr. Kaiser zu verdanken ist, und dessen geräumige obern Gallerten für die umzählbare Menge, die sich dahin versammelt hatte, zu klein wareNj während die Loae von den vornehmsten Damen und von seiner Eminenz dem Cardinal Viale Prelä, Erzbischof von Bologna, besetzt war, und so fährt die „Venetianische Zeitung' fort weiter und weiter zu erzählen, bis I. M. M, in die Markuskirche einzogen, wo vom Patriarchen das?e Demo

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Volksblatt
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Seite 6 von 6
Datum: 21.01.1874
Umfang: 6
Beilage zum .Tiroler Volksblatt' Nr. v. Bozen, 18. Jänners .(DerKaiser vön^ Deutschland ist h a l t d o ch kran k.) Während die „Kölnische Zeitung' uns die gefälschte päpstliche Bulle bringt, welche die neue Papstwahl regeln soll, veröffentlicht die „Volkszeitung' von Köln eine Correspondenz aus Berlin, welche sehr ernsthaftem Natur ist. Sie bringt die trau rigsten Nachrichten von dem Befinden des Kaisers von Deutschland. Sie sagt, der-arme Kaiser sei von einer Blutanhäufung, und Ent zündung

es jcht so unglücklich. > > Die ° genauute^Zeitung, der wir die ganze Verantwortlichkeit dieser Nachricht überlassen, welche aber, was wohl zu bemerken ist, wegen Verbreitung dieser Nachricht nicht confiskirt wurde, fügt noch bei, daß wenn irgend ein Bluterguß dieser Hirnhäutchen auf das Gehirn sich ergeben sollte, der Kaiser eines plötzlichen Todes sterben könnte. Gewiß beten jene Bischöfe, die jcht in Preußen so verfolgt werden, und besonders der am meisten verfolgte Erzbischos von Posen

der Etsch, 19. Jänner. (Vom Vergiftuttgs- versuche in Treviglick) Die Bozner Zeitung hat letzthin den Priester, von -dem 'man sagt, daß er den Vergiftungsversuch an mehreren Priestern mit dem Opferweine in Treviglio begangen habe und^ der äuch wirklich als der muthmaßliche Missethäter eingezogen wurde, als einen Ultramontanen ^ hinstellen Wollen. Sie entnahm diese Nachricht, wie sie sagt^ dem „Osservatore cattolico', der in Mailand '«MM 'imd^ welch«'' den Aachen.Porgang umständlich er-^ zählt

. Mein die Bozner Zeitung hat entweder den „Osservatore cattolico' nicht verstand^, wo er von der politischen Gesinnung des Priesters sagt, oder Acht selbst gelesen, sondern die Nachricht einer andern Zeiwng entnommen uud ist daher getäuscht worden; sonst hatte sie vielleicht den ganzen Vorfall mit Schweigen übergangen. Weil sie Run eine Frage an das ^Tiroler Volksblatt' richtete, so wollen wir ihr dieselbe beantworten und ihr zeigen, weß Geisteskind der erwähnte Priester ist, und zwar mit den ganz eigenen

Worten der von ihr zitirten Quellendes ^.Osservatore cattolico'. „Da sieht man wieder^, schreibt die gysianyte Zeitung, „waS öle Pfgffen thun, ^ werden jetzt aus tausend Kehlen die Priesterfresser schreien. Aber ohne zu erröthen, kann ich 'euch m's Angesicht sagen : Meine liberalen Herren, Freidenker und Protestanten! Ihr könnt, euch dieser Waffe gegen die -Priester nicht bedienen; denn i. des. unglüMche Priester Baronio war einer der Eurigen, ein inniger Freund der Evangeliums diener, 'er lernte

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Volksblatt
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Seite 6 von 10
Datum: 09.03.1898
Umfang: 10
und ungetheilter Beifall belohnte die lobenswerte Mühe des Vortragenden, dem auch vonseite des Sectionsvbmannes der Tank der Versammlung votiert wurde. Todesfälle. Den 4. März starb hier Herr Josef Lintner, Güterbesitzer und Weinhändler in der Kapu zinergasse im Alter von 74 Jahren. — Sonntag den 6. d. starb hier die Kutjchersgattin, Frau Barbara Maier, geb. Pattis, nach längerem Leiden im 55 Lebensjahre. Sie kennt stch nicht aus ! Wer? Die „Bozner Zeitung'. Der Artikel in der vorigen Nummer des „Tiroler

vollin haltlich nachdrucken. Vielleicht finden die Leser oen Zusammenhang zwischen den beiden Namen heraus. Die „Bozner Zeitung' hätte sich nicht so aufzuregen brau chen. Der Artikel gibt nur eine kurze Uebersicht über die Vorbereitungen, den Verlauf und das Ergebnis der Wahl. Gnrwesen. Die Meraner Fremdenliste Nr. 53 verzeichnet 5080 Partcien mit 8557 Personen. In Meran üben 42 Aerzte ihre Praxis aus. Dtteraner Nolksschanspiele. Für die aus wärtigen Besucher der berühmten Meraner Volksschau- spiele

des neuen Cabi- netcs. Bis Ernennung des neuen Ministeriums hat das bisherige die Geschäfte weiter zu führen. Wten, 6. März. (C.-B.) Die „Wiener Zeitung' veröffentlicht solgende vom 5. März datierte kaiserliche Handschreiben: Lieber Freiherr von Gautsch! Ich finde mich bestimmt, die voll meinem Gesammtminiilerinm sür die im Reichs- rathe vertretenen Königreiche und Länder erbetene Demission in Gnaden zu gewähren. Zugleich verständige ich Sie, dass ich den Geheimrath Fran^ Grasen Thun -Hohenstem

Bildung des neuen Ministeriums ehestens ent gegen. Wien, 8. März. (C.-B.) Die „Wiener Zeitung' veröffentlicht ein überaus huldvolles Handschreiben des Kaisers all Baron Gantsch, worin der Kaiser denselben in Würdigung der von ihm dargelegten Gründe von seinem Posten enthebt und daran erinnert, dass er unter schwierigen Verhältnissen Mit patriotischer Hm- gebuug und Treue dein Rufe des Kaisers be reitwillig folgeüd, durch unermüdliche Pflichter füllung um Krone und Staat sich neue Ver dienste erworben

der eisernen Krone erster Classe unter Vorbehalt ihrer Wiederverwendung. Der Kaiser spucht Loebl in neuerlicher Anerkennung seiner pflichl- getreuen und mit opferwilliger Hingebung ge leisteten ausgezeichneten Diensten den Dank und die volle Anerkennung aus. —- Die „Wiener- Zeitung' veröffentlicht ferner die kaiserücheu i Handschreiben, womit die neuen Minister ernannt, j beziehungsweise wieder ernannt werden. Wien, 8. März. (C.-B.) Das „Fremdell blatt', sagt, das neue Ministerium besprechend

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Volksblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 19.02.1873
Umfang: 6
seiner physikalischen und chemischen Untersuchung der Friedhofserde aufführte, denn die Resultate dieser Untersuchung hat er in seinem Gutachten an anderer Stelle deutlich und präcis genug auseinandergesetzt, als daß noch Jemandem außer der Bozner Zeitung Zweifel darüber aufsteigen könnten. Sie kann überhaupt über diesem Gutachten nicht mehr ruhig schlafen, unsere wahrheitsliebende Frau Base, weil durch dasselbe das berühmte Gutachten unseres höchstehrenwerthen Landessanitätsrathes in ein so eigenthümliches Licht

die Erde an einer entsprechenden Stelle des Friedhofs gewonnen wurde', d. h. daß nicht Friedhofs- sondern eine andere Erde eingesendet wurde, mit andern Worten :- daß die betreffenden Herren einen Betrug be gangen haben. Heißt das aber nicht die Ehrenhaftigkeit derselben angreifen? Beileibe nicht! denn die Bozner Zeitung erklärt diese unsere Behauptung knrzweg für Lüge! Wahrlich, es geht nichts über die ämtliche Ueberwachung! Deßhalb ertheilen wir ihr den freundlichen Rath, sich einer solchen je eher

also nochmals in aller Freundschaft eine ämtliche Ueberwachung. Die Bozner Zeitung müht sich ferners sichtlich ab, auch den beigezogenen Arzt als Parteimann zu bezeichnen. Sie möge sich beruhigen: dieser gehört nicht zu unserer Partei, sondern er wurde als ärztlicher Sachverständiger gerufen. Ueberhaupt scheint sie bestrebt, die ohne alle Noth mit den Haaren herbeigezogene Friedhofsfrage als Parteisache darzustellen, was sie gewiß in der That nicht ist. Denn wir sind überzeugt, daß die ganze Bevölkerung

, daß alle in den von der „Bozner Zeitung' veröffentlichten Gutachten gegen unsern Friedhof angeführten Gründe auf Irrthum und Unwahrheit beruhen, und es dürften diese Beweise seiner Zeit auch zur Kennwiß des Publikums gebracht werden. Ueber die Competenz des Pfarramtes, worüber die Bozner Zeiwng gleichfalls instruktive Vorlesungen ertheilt, auf dem Friedhofe, welcher unbestrittenes Eigenthum der Kirche ist, ämtliche Handlungen vorzunehmen, und z.B. die Friedhofserde wissenschaftlich unter suchen zu lassen

, wollen wir mit der Bozner Zeitung keine unnützen Worte mehr wechseln: ihr steckt nun einmal die fixe Idee der ! allein unfehlbaren ämtlichenUeberwachungim Kopfe, und ! fixe Ideen sind ja gemeiniglich unheilbar. ^ Bon der Talfer, 17. Febr. (Die Abdankung des Königs von Spanien.) Seitdem die spanischen Zeitungen die Nachricht von der Abdankung des Königs Amadeus gebracht haben, fragt man sich ziemlich allgemein, was ihn denn zu diesem so folgen schweren Schritt veranlaßt haben mag. So viel man aus den Blättern

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Seite 5 von 6
Datum: 06.03.1867
Umfang: 6
Beilage zum .Südtirol CsrrespondenM. Bozen, 4. März. Die beiden Nachbarzeitungen dieser Stadt, die „Bozner Zeitung' und das „Südtir. Volksbl.' schreiben oft über dasselbe Land, aber ganz in entgegengesetztem Sinne. Dieses letztere findet nicht Worte genug, die Zustände Italiens als wahrhaft erbärmlich zu schildern, während die Bozner Zeitung von diesem Lande nichts oder fast nur Schönes und Gutes zu berichten weiß, und wenn ja zuweilen etwas von einem Uebelstande berührt

wird, so ist es wie ein leichtes Wölkchen, welches manchmal beim herrlichsten Wetter dem Erd bewohner die Sonne für Augenblicke entzieht, um sie ihm gleich darauf wieder freundlicher erscheinen zu lassen. Diese beiden Zeitungen stehen Italien gleich nahe, und doch sehen beide die Dinge, die in diesem revolutionären (wollte sagen liberalen) Lande vorgehen, in einem ganz andern Lichte. Woher diese ganz verschiedene Anschauungsweise? Ist gar leicht zu erklären. Die Bozner Zeitung entnimmt ihre Berichte über Italien meistens

der liberalen A. Allg. Zeitung und ähnlichen Blättern, und erhält sie somit durch die etwas lange Reise von Italien nach Augsburg und von da nach Bozen gereinigt von ultramontanen, reactionären Dünsten, und eingehüllt in schönes liberales Gewand, was ihren Lesern, welche gewohnt, auf die Worte ihrer Meisterin zu schwören, einen wahren Vollgenuß bietet. Es soll zu diesem Vorgehen wohl noch ein anderer geheimer Beweggrund mitwirken, allein er ist' geheim, somit lassen wir ihn im Hintergrunde. Das Südtir

hin als ultramontan, fanatisch und verdummend verschrieen zu werden. Da platzt es in seiner letzten Nummer schon wieder mit einer Menge von Unzufriedenheiten heraus, die unter allen Ständen Italiens herrschen, und wer weiß, ob sich Frau Nachbarin, wenn sie sich ge würdigt hat, diese Nummer zu lesen, nicht ein wenig ärgerte über die plumpe urd platte Ausdrucksweise des Südtir. Volksbl.: Italien sei unzufrieden, das Volk habe Hunger, die Deputirten seien auf die Straße hinausgesetzt worden. Die Bozner Zeitung hätte

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 20.01.1869
Umfang: 8
die man 'einer „unerhörten Grausamkeit' beschuldigte, und jene' Zeitung -die'sich bei dieser Gelegenheit den Mund so ziemlich voll nahm, war 'auch wieder die ^konstitutionelle Bozner Zeitung.' Und diese- nämliche Zeitung hätte kein Wörtchen der Mißbilligung^ empfand/ in sich kein Gefühl der Entrüstung, als wenige Tage nach der Voll streckung des Todesurtheiles in Rom der Königs'von Italien zwei Verbrecher, die nur zwei Mordthaten begangen'hätten, ent>- Häupten ließ. ^ /^/.^-^ Die Mahlsteüer^/in Italien hat bereits

Hunderten das Leben gekostet, Tausende sind verwundet und eingesperrt, und dies wegen' einer lumpigen Steuer, welche das arme Landvolk, und die gemeinen/ Leute der Stadt wirklich nicht zahlen können, da sie sich ohnehin fast nur von Polenta oder Mais nähren, zufrieden, wenn sie diesen hin reichend genug haben können. Und wenn sie sich weigern, diese Steuer' zu zahlen, die ihnen noch das Stückchen Polenta vom Munde raubt, schießt man sie nieder, und die liberalen Zeitungen, wie/auch die „Bozner Zeitung

mit -der italienischen Regierung!' Tod dem infamen Müller (verstehe die italienische Regierung), welcher uns das Brod vom Münde raubt, welcher uns die Religion - nimmt, und in unnützen Kriegen unsere Söhne hinschlachtet. — Es lebe die österreichische^ Re-' gierung! — Es lebe der Papst! -— Es lebe das Brod ohne Mahl steuer! — Es lebe das italienische > VM! — Auf zur Revolution, o Italiener; sonst sind wir verloren!''' ^ ^ ^ , 'l In'Cämpob'assö' sind /erst neuestens wieder, wke ' die-' „ämtliche Zeitung^ Erzählt

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Seite 6 von 8
Datum: 28.06.1904
Umfang: 8
. Das Haus der verstorbenen Früchtenhändlerswitwe Eisenstecken in der Wein traubengasse ging bei der am Samstag erfolgten Versteigerung in den Besitz des Hutfabrikanten Oberrauch über. Dec Ausrusspreis betrug 21.000 Kronen, der^rzielte Preis 40.500 Kronen. 15 Kauf werber waren anwesend, die sich gegenseitig den Kaufpreis?in die Höhe trieben. Die Stadtschnlrate an den Kürger meister.. Magistratsrat v. Sölder hat neulich mit voller Namenszeichnung in der Mozner Zeitung' einen Artikel

über die Mädchenschulsrage veröffent licht, in welchem in wenig respektierlicher Weise über den bisherigen Stadtschulrat gesprochen wird und zudem Unrichtigkeiten vorkommen. Dies bezüglich haben.nun die gefertigten Stadtschulräte an den Bürgermeister folgendes Schreiben gerichtet: Hochverehrter. Herr Bürgermeister! In der „Bozner Zeitung' vom 23. d. M., Seite 1, Spalte 2, heißt es im Artikel „Mädchenschulfrage in Bozen': „Diese — gemeint ist die klosterfrauenfreundliche — Mehrheit hat, indem sie dem Wunsch des Fürst

Mitgliedern des Stadt schulrates ventiliert worden. Wollen Herr Bür germeister gefälligst veranlassen, daß das in der „Bozner Zeitung' -richtiggestellt werde. Auf den zum Teil verletzenden Ton des Zeitungsartikels wollen die Gefertigten nicht weiter eingehen. Mit besonderer Hochachtung die unterfertigten Stadt schulräte: Propst Trenkwalder. Dr. v/ Braitenberg. Kanonikus Fleischmann. Direktor -Höpperger, Direktor Hofer, Direktor Wotschisky, Prof. Seybert. Die „Hozner Zeitung' richtet heftige und klotzige

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Seite 3 von 10
Datum: 26.03.1904
Umfang: 10
Schulmeister im Kanton Bern, von gehässigster Gesinnung gegen die Katholiken, hielt es mit seinem Amte vereinbarlich, vorPrimar- schülern Artikel aus einer liberalen Zeitung vor zulesen, um dadurch gegen die katholische Kirche zu Hetzen. Natürlich hörten die katholischen Kinder dieses nur ungern; aber was kennt der radikale Haß Rücksicht und Takt! Ein wahrhast katholischer Lehrer würde einen solchen Unsug gegen protestantische Kinder nicht verüben. Aber da wettert und schimpft der Liberale

4—5 Meter hoch. Eine große Lawine, nicht. Nicht weit davon saß unser dickes Männchen und horchte gespannt nach allen Seiten, ob er nicht etwas neues sür die Zeitung erhäsche. Das gefiel dem Brennertoni. Die drei setzten sich so, daß sie bequem miteinander reden konnten und vomMännchen verstanden wurden. Vom Wetter hatten sie ange fangen, dann hatten sie erörtert, wie man da hinaus nach St. Martin schnaufen und schwitzen müsse, daraus hatte der Jaggl erzählt^ daß in Martell oder Ulten eine Kuh vier

habe er ihm in die Hand gebissen, und nun habe der arme Kerl die Hundswut und sei schon eingesperrt im Spital zu Dreikreuz. Schnell bestellte sich das Männchen noch ein Viertele, das konnte er sich jetzt leisten. Jetzt hatte er etwas sür die Zeitung. Drei Tage drauf las man in Dreikreuz die ganze Geschichte in der Zeitung und lochte, denn man wußte woher es war, und wußte auch, daß der Brennertoni und der Jagql öfter einen gesangen hatten. Bei der ganzen Geschichte war nicht der Fuchs, sondern das dicke

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 28.05.1887
Umfang: 8
: „Wenn es mir gefällt, ja! und wenn nicht, nein!' — Dies sind die Vor boten des kommenden Ungewitters und der MißHellig keiten. Das „Italien', liberale Zeitung, behauptet, daß sich unter den Ministern bereits schon zwei Strömungen gebildet-Haben; eine wird geleitet von Crispi, die an dere von Depretis, und matt weiß noch nicht, welche von beiden die Uebermacht gewinnen wird; allein Zwie tracht besteht einmal, und man weiß nicht, wann sie losbrechen wird, wahrscheinlich bei der Erörterung der „politischen Frage

', die bereits schon aus dem Tappet liegen. Die offiziösen Zeitungen wollen allerdings die Mißstimmung unter dem Ministerium ableugnen. Wahr ist es wohl, daß sie noch nicht ans Tageslicht getreten ist; allein wenn sie einmal offenbar wird, dann gibt's eine Ministerkrisis, und Italien lauft wieder Gefahr sich neue Uebel auf den Hals zu laden. — Es sind erst keine zwei Monate, schreibt die Zeitung „Italien' von Mailand unterm 15. Mai, daß der Finanzminister Magliani glaubte 16,974.000 Francs Ueberschuß

. „Unsere Zeitung.' Jllustrirte Monatschrist für's junge Volk. 3. Band. Hest 1—5. Auch dieses Unternehmen verdient mit Recht die wärmste Empfehlung und Unterstützung.. Nicht nur, daß die größeren Erzählungen und Aufsätze durchweg an ziehenden und bildenden Inhaltes für Kopf und Herz der Jugend sind, so laufen daneben eine Menge kleinerer Notizen, anregende Räthsel, Spiele, Arbeiten, Gedichte n. dgl. Was aber ganz be sonders hervorzuheben, das sind die wunderfeinen, lieblichen Chromobildchen; man sehe

daS erste süß scheinende Gift der Verführung schlürfen. Wie gerne würden sie nach einer Lektüre greifen, wie „Unsere Zeitung', — wenn sie solche bekämen. Wg?* Die hier recensirten Werke sind in der I. Wohlge- muth'schen Buchhandlung vorräthig oder können durch dieselbe bezogen werden.

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Volksblatt
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Seite 6 von 10
Datum: 26.11.1902
Umfang: 10
', daß er von der Herausgeberschaft des Blattes zurücktrete. Das Blatt sei mit dem heutigen Tage in das Eigentum des Joses Faber über gegangen. Mien» 25. Nov. (C.-B.) Das Befinden des Kaisers bessert sich sortgesetzt; der Schmerz im Kreuz hat ganz nachgelassen, die Nachtruhe ist nicht mehr gestört. Der Kaiser unternahm auch heute Mittags im Schönbrunner. Schloßpark einen längeren Spaziergang. Briefkasten der Redaktion. An die „Kozner Zeitung' : Sie wollen wissen, ob das Pferdefleischverbot Gregor III. aufgehoben sei

und wo durch! Es ist juridischer Grundsatz, daß ein Gesetz hinfällig wird) wenn der Hauptgrund für das Gesetz wegfällt. Da nun heute kein deutscher und auch kein anderer kultivierter Mensch das Pferd anbetet (höchstens setzen sich manche einen Eselskopf auf und bilden sich dazu noch was ein), ist auch das Verbot seit der Christianisierung Deutschlands hinfällig, weil nicht mehr notwendig. — Sie fragen, ob das Verbot der „Bozner Zeitung' noch andauere? Die „Bozner Zeitung' ist heute ebenso kirchenfeindlich und gefährlich

, wie damals, als sie der Bischof verbot; weil also dieser Hauptgrund des Verbotes noch vorhanden ist, bleibt die „Bozner Zeitung' wie bisher auch in Zukunft verboten. Das als Antwort apf die Neugierde! Sammelkasten der Redaktion. Für die Abbrändler in Matsch. Ein marianischer Sodale . .... X 2.— E. de M. . . . . . . . . „ 20.- Bon einem Priester . . . . . . „ 4.— Ungenannt . . . . . . . . „50.— > - - - - - - - - . w.- schor Wien, 24. November 1902. 4l/s°/o Papierrente . . . . . . 100.10 ' „ Silberrente

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Seite 5 von 8
Datum: 05.10.1872
Umfang: 8
. (Ist Italien ein Freund Oesterreichs?) Vor einiger Zeit erzählte unS die „Bozner Zeitung', daß einem Herren von Bozen, der um einen bittern Schmerz zu ver beißen, eine kleine Reise nach Oberitalien machte^ in Verona auf der Piazza Dante ein kleines Malheur passirte. Er wurde nämlich, durch die Piazza Dante (einst Piazza Signori) mit Damen fahrend, durch ungeschicktes Umkehren deS FiakerS umgeworfen, nahm aber außer dem Schrecken, einigen leichten Contufionen und zerrissenen Kleidern keinen weitern Schaden

. Die „Bozner Zeitung' erzählt ferners, daß der königl. Präfekt, der ganz in der Nähe sein AmtSlokal und seine' Wohnung hat, vielleicht auch vom Fenster auS den Unfall sah, sogleich herbeieilte und den Ungeworfenen alle möglichen, bei solchen Unfällen gebräuchlichen Liebesdienste erwieS und besonders, da er vernahm, sie seien Oesterreicher, sie in seine Wohnung führte, sie dort auf'S beste erquickte und erst nach gänzlicher^ Erholung entließ. Nun nimmt der oben erwähnte Herr in der „Bozner Zeitung

der Höflichkeit^ und der Humanität eines gebildeten Menschen gegen Fremde und mitunter wohl auch ein wenig politische Heuchelei: denn man liebt eS jetzt in Italien? gegen Fremde sich höflich und zuvorkommend zu zeigen und da ist man eS auch gegen unS Oester- teicher, damit sie dann daheim laut verkünden möchten^ Italien stehe mit Oesterreich auf dem freundlichsten Fuße. Aber wenn der Herr in der „Bozner Zeitung' daraus folgen will, Italien*) habe aufge hört, gegen Oesterreich feindlich gesinnt

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Seite 3 von 10
Datum: 23.08.1913
Umfang: 10
Regierungsjubi läum des Kaisers und die hundertjährige Erin- nerungSseier an die Tage bilden, an denen die slovenischen Länder wieder in den Besitz Oester- reichS übergingen. Angesichts dieser Tagung stellt man sich die Frage, wo denn eigenelich die süd slawische Jrredenta sei. von der die deutschnationalen Blätter immer faseln? Ausland. Frankreich» Einfluß anf Griechenland. Die „Kölnische Zeitung' meldet aus Athen zu der Behauptung einer in Köln erscheinenden sran- zöfischen Zeiwng, daß die französische

Militärmission in Griechenland wesentlich zu den Siegen der Griechen in den letzten Kriegen beigetragen habe. Dazu bemerkt die Zeitung „Athinai', die französi schen Instrukteure hätten zwar lobenswerten Eifer und große Arbeitslust bewiesen, auch während des Krieges manches für den Verpflegungsdienst und die irregulären Truppen geleistet, an der Organi sation der Armee, an den Feldzugsplänen und der Heranbildung geeigneter Kommandeure hätten sie edoch kein Verdienst. Zu den Erfolgen des Krieges hätten

der Be ziehungen der beiden Staaten, besonders auf handelspolitischem Gebiet herbeisühren soll. Die Cholera in Bosnien. Die „Wiener Allgemeine Zeitung' meldet: Seit letzten Sonnabend haben sich weitere Eholerasälle ereignet. Im Krank heitsherde von Brzka sind zwei neue Fälle vor gekommen, ebenso in Gornja. In Bosnisch-Samaz haben sich 4 Fälle ereignet. Die Orte sind sämtlich von Militär eingeschlossen. — Auch in Serbien ist die Seuche noch, immer in Zunahme begriffen. Duell zwischen TiSza und Palla- vicini

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Seite 5 von 10
Datum: 03.05.1899
Umfang: 10
, den 4. Mai um 5'^ Uhr abends statt, k. I. k>. Drahtseilbahn nach Koller« Herr Josef St äffler, Besitzer des Hotels „zum Riesen' beab sichtigt eine Drahtseilbahn nach Kollern zu bauen. DienSvermeigerung. Der „Meraner Zeitung' wird aus Kältern vom 29. April geschrieben: Auf offener Strecke verweigerte gestern abends der Heizer der Localbahn Bozen-Kaltern, Josef Karner, plötzlich den Dienst, wodurch der um 6 Uhr 15 Min. hier ab gehende Zug bedeutende Verspätung erlitt. Da dieser frevelhafte Contractbruch

Peter Ferdinand zum Hauptmann erster Classe. Gin Protestantischer Vastor ausgewiesen Der evangelische Pfarrer Eberling aus Creseld wurde aus Oesterreich ausgewiesen, und zwar mit der Begrün dung, dass seine Reise den Schein einer politischen Agitation erweck-. Die „Creselder Zeitung', die diese Nachricht brachte, schreibt, dass der ausgewiesene Pastor seine Ferienreise zum Studium (!) der „Los von Rom'- Bewegung in Oesterreich verwendet habe. Wenn ein österreichischer Priester zur Zeit

des Culturkampfes seine Ferienreife zum Studium desselben verwendet hätte, würde ihm wohl ein ähnliches Schicksal zutheil gewor den sein. Todesfall. In Graz starb der Besitzer deS Hotels „zum Erzherzog Johann', Herr Carl Sonn- Hammer, an Rippen>ellentzündung. Er weilte in dieser Saison durch mehrere Wochen als Curgast in GrieS. Zur Nachahmung empfohlen. Die „Kärntner Zeitung' theilt aus Villach folgendes mit: Ein be kannter Kirchenstürmer und Doctor verspürte Lust auch zu apastorieren und sein leiebenswerte

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Seite 5 von 8
Datum: 05.06.1920
Umfang: 8
5. Juni 1920 ,tzs is aber gar nix dabei,' führte er weiter aus: ,,vs» einer Beleidigung ka Spur net. Sava ladibruder sag' i zan Beispiel, wenn Sö a Zeitung vorlesen und a politisches Wort net verstenga oder wann Sö beim Schuhausziehn mit'n Schnürriemen uwaband'le, mit an Wort, an Savaladibruder kann i bald jemand haß'n, ohne böse Absicht, meiner Söl'. Und den Baldinger werd i schon ganz sicher net beleidigen, z'weg'n was denn? Er is g'müatli, unter- haltlich, dischkussiv und g'sällig — kurz

deiner Empfindlichkeit kommen m'r vielleicht no' in die Zeitung. Du wirst schon seg'o, wie weit daß d' kommst mit deiner Klagerei; die G'müatlichkeit iV Wie» wirst net umbringen, Bamschabl übereinander — hätt' i bald g'sagt.' Und damit trennte sich die Kaffeehausgesellschaft. T:ro:?r Boi'sdlzl?. bekannt sein. Es mag sein, daß zu den Gerüchten die Tatsache Veranlassung gegeben hat, daß seit geraumer Zeit viele österreichische Offizier e aus Wien sich nach Ungarn begeben haben, weil sie diesseits der Leitha sub

st ist e nz loK sind und sich entrechtet fühlen. In die ungarische Armee könnten sie aber nicht aufgenommen werden, weil nach dem Reglement nur ein Eintritt für jene Per sonen möglich ist, die schon vor dem Jahre 1918 das ungarische Bürgerrecht erworben haben. Seite 5 Sie ungar. OWerswerbungen in Oesterreich. Von ungarischer Seite geht der „Wiener All gemeinen Zeitung' eine Darstellung der durch die Note des Staatskanzlers geschaffenen Lage zu, in der es u. a. heißt: An amtlichen ungarischen Stelleu

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Volksblatt
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Datum: 18.03.1876
Umfang: 12
und berechtige zu den schönsten Hoffnungen', (wo man im Gegentheile nur von Fallimenten liest.) So bringt z.B. eine einzige Zeitung die Nachricht folgender Fallimente: Die inter nationale Gesellschaft der allgemeinen Niederlagen in Brindisi ist vom Handelsgericht als fallirt erklärt worden. Die Fallimente anderer Gesellschaften, die ihren Sitz in Rom haben, sind bevorstehend. — Der Graf Girelli, der Direktor der allgemeinen Ackerbau-Gesellschaft, hat das Weite gesucht und selbstverständlich das Nothwendige

uns die liberalen Zei tungen selbst am allerbesten, dmn sie bringen in ihrenSpalten ellen lange Berichte von beweglichen und unbeweglichen Gegenständen, die versteigert werden, weil die Eigenthümer die unerschwinglichen Steuern nicht zahlen können. Am 4. Februar d. Js. las man in der „Zeitung von Ferrara', daß im Bezirke Codigoro (in der Provinz Ferrara) allein die unbeweglichen Güter von 57 Personen wegen nicht bezahlten Steuern versteigert wurden. Und dies geschah in einem einzigen Be zirksgerichte

bei Abfassung der Thronrede doch gewiß bekannt sein mußte, hätte ihnen doch vor Augen schweben sollen, als sie denKöng sagen . und in die Welt hinausposaunen Ließen, „das Land befinde sich in einem blühenden Zustande und berechtige zu den besten Hoffnungen für die Zukunft', um sich nicht ungeheuer lächerlich zu machen, wenn man dann fast in jeder Zeitung lesen muß, J-alien treibe einem unaufhaltbaren Untergange zu, für den Fall, daß es nicht in andere Bahnen einlenkt. Eppan, 14. März. (Temperatur

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